Katz und Kauz
Kauzige Kanzler canceln kratzige Kränze,
kratzige Kränze cancelt Kanzler Kauz.
„Ein Kauz! Ein Kauz!“, krächzt kratzig das Kätzchen
am kratzigen Kratzbaumkranz in Kanzler Kauzes Haus.
„Katzenkratzbaumkranzkratzen?!“, kräht der Kanzler
Und cancelt krächzend nebst Kränzen auch am
Kratzbaumkranz kratzende Katzen.
Manchmal weiß ich auch nicht, was ich da eigentlich schreibe.
Huhu Rusalka! ^-^
Es freut mich, dass die Zeilenumbrüche scheinbar genau so funktionieren, wie ich mir das beim Schreiben vorgestellt hatte. Der vierte Vers ("entziehe mich der zeit") sollte schon so ein bisschen andeuten, wie sehr man bei der Wahrnehmung einzelner Worte in der jeweiligen Zeit gefangen ist und in der Folge bin ich dann tatsächlich sehr hektisch von einem mehr oder weniger aktuellen Diskurs zum nächsten gesprungen. Schüchternheit erkenne ich in den abrupten Sprüngen persönlich nicht unbedingt, aber ich kann definitiv nachvollziehen, dass vor allem der sechste Vers zu einer solchen Interpretation anregt. Danke jedenfalls für deine Rückmeldung und deine Gedanken zu dem Gedicht. Ich habe mich wie immer sehr darüber gefreut! ^-^