Das Verbot von Privat-Feuerwerk

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  • Nur weil die meisten Leute mit ihrem Messer Gemüse schneiden, heißt das nicht, dass nicht auch Messer als Mordwaffe verwendet werden.

    Das finde ich tbh aber auch nicht Vergleichbar. Weil die Sache nun einmal ist: Ein Küchenmesser hat nun einmal die Aufgabe das Gemüse zu schneiden, weshalb es dämlich wäre, es zu verbieten, da seine zentrale Aufgabe nicht schädlich ist. Das Feuerwerk schadet aber vielen Leuten bereits durch seine zentrale Aufgabe. Bonus eben dadurch, dass (noch mal) es an einem Tag zu einer Zeit eingesetzt sind, zu der viele, die es einsetzen, alkoholisiert sind und daher nicht mehr so Verantwortungsvoll damit umgehen, wie sie sollten.


    Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.


    Und noch einmal: Abgesehen von Feuerwerken sind da Dinge, die ganz automatisch passieren. Wie die Umweltverschmutzung und die Belastung von Tieren (eben auch Wildtieren) und die Belastung von Menschen, die mit dem Krach nicht klarkommen.


    Davon abgesehen gibt es bereits schöne, weitaus umweltschonendere und nicht so laute Alternativen.


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  • Wo hast du das Wörtchen permament gefunden?

    Zudem ist es auch schlecht, wenn immer relative Sille herrscht und plötzlich scheint der dritte Weltkrieg auszubrechen. Einen gewissen Pegel muss man im Algemeinen eben gewöhnt sein.

    Ich kenn da so ältere Hundebesitzer: "Nein, wir haben versucht Ubahn zu fahren, aber da hatte er damals Angst davor, also fährt er nie wieder Öffis. Nur mit dem Auto."


    Und dennoch kann man eine differentzierte Meinung zu einer Sache haben?

  • Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.

    Auch wenn ich meine Aussage nur auf das Kommentar bezogen habe, dass man davon direkt ausgeht, dass es sich um Feuerwerk handelt, dabei steht es noch nicht fest.

    Das Problem ist, dass man wieder mal durch seine emotionale Lage 10mal mehr in (in dem Fall) meinen Satz interpretiert, sollte klar sein, dass Feuerwerk überall schaden anrichten kann, vorallem wenn es u.a. nicht sachgemäß genutzt wird.

  • Zudem ist es auch schlecht, wenn immer relative Sille herrscht und plötzlich scheint der dritte Weltkrieg auszubrechen.

    Stimmt, haste Recht, es ist wirklich meine Schuld, dass ich mir eine ruhigere Gegend der Stadt ausgesucht habe, um da zu leben.
    Natürlich bin dann ich als der Besitzer daran Schuld, dass meine Katze wegen dem Feuerwerk Stress empfindet, und nicht etwa der "Knall" selbst...

  • Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.

    Auch wenn ich meine Aussage nur auf das Kommentar bezogen habe, dass man davon direkt ausgeht, dass es sich um Feuerwerk handelt, dabei steht es noch nicht fest.

    Das Problem ist, dass man wieder mal durch seine emotionale Lage 10mal mehr in (in dem Fall) meinen Satz interpretiert, sollte klar sein, dass Feuerwerk überall schaden anrichten kann, vorallem wenn es u.a. nicht sachgemäß genutzt wird.

    Ich bin nicht auf deinen Kommentar eingegangen. Es ist eine allgemeine Aussage. Ich bin auch nicht besonders Emotional bzgl. Krefeld. Aber auf Basis des Zeitpunktes liegt die Vermutung nahe, dass das Feuer irgendwie mit Feuerwerk zu tun hatte - wie gesagt: Muss keine Absicht gewesen sein. Ist auch vollkommen egal. Selbst wenn es da nur ein Kurzschluss gewesen wäre, möchte ich noch mal deutlich sagen: Bei uns hat es gestern Nacht um kurz nach 1 in der Nachbarschaft gebrannt, weil eine Rakete wohl einen Schuppen neben einem Gebäude erwischt hatte und das Feuer dann übergesprungen ist. Dankbarerweise kein zu großer Schaden. Dennoch einmal Feuerwehreinsatz, der ohne frei verkäufliches Feuerwerk nicht nötig gewesen wäre.

  • Zudem ist es auch schlecht, wenn immer relative Sille herrscht und plötzlich scheint der dritte Weltkrieg auszubrechen. Einen gewissen Pegel muss man im Algemeinen eben gewöhnt sein.

    Ich kenn da so ältere Hundebesitzer: "Nein, wir haben versucht Ubahn zu fahren, aber da hatte er damals Angst davor, also fährt er nie wieder Öffis. Nur mit dem Auto."

    Das kannst du aber schlecht mit Feuerwerk vergleichen. Ich wage zu behaupten, dass du mit deinem Hund potenziell öfter die Möglichkeit hast, Bahn zu fahren, als dass er Feuerwerk erleben muss.

    Du kannst einen Hund nicht ein Jahr lang darauf trainieren, dass es an einem Tag im Jahr (meinetwegen auch 2 oder 3) eben weniger Angst und Stress hat. Das ist ziemlich unnötig. Und relative Stille herrscht übrigens selten bis nie, denn laute Geräusche gibt es überall. Und weil der Hund laute Geräusche viel schneller wahrnimmt als der Mensch, hat er selten mal wirklich Stille. An Silvester ist es einfach ein Ausnahmezustand, da man innerhalb kürzester Zeit unglaublich viel laute Geräusche hört. Und das passiert an einem von 365 Tagen im Jahr. Einen Hund auf diesen Ausnahmefall zu trainieren, ist Blödsinn. Dann macht es mehr Sinn, an diesem einen Tag den Hund davor zu isolieren. Haben meine Eltern dieses Jahr auch gemacht, sind zwischen 0 und 1 Uhr mit ihm in den Keller, haben alle Fenster und Türen im Haus zugemacht, mit Styropor die Fenster abgeklebt, damit nicht zu laute Geräusche in den keller dringen und haben Darts gespielt, während der Hund sich in die Ecke gelegt hat. Das ist wesentlich einfacher - und auch weit tierfreundlicher - als dass man ihn darauf trainiert.

  • Du kannst einen Hund nicht ein Jahr lang darauf trainieren, dass es an einem Tag im Jahr (meinetwegen auch 2 oder 3) eben weniger Angst und Stress hat.

    Zwar etwas Off-Topic, aber ich war damals in einer AG die sich Sozialpartner Hund nannte, dort wurde u.a. auch geklärt, dass man einen Hund darauf trainieren kann, nicht jetzt direkt auf diesen einen Tag, aber allgemeine stressige Situationen, dass der Hund diese "besser" bewältigen kann.

    Das klappt wie schon gesagt nicht bei jedem, aber es klappt, bei der Katze meiner Oma hat es zum Beispiel nicht geklappt, die hat mich eben angerufen und mir ein Frohes Neues zu wünschen und hat erzählt, dass die Katze bis eben um 13Uhr nicht mehr auffindbar war, der Nachbarshund (dort wo ich wohne) hingegen war total ruhig gewesen, will natürlich nicht ausschließen, dass der kurzzeitge Krach (zumindestens in meiner Stadt) nicht etwas genervt hat, vergleichbar damit, wenn mein Bruder ein Hardstyle Song auf mittlerer Lautstärke hört, es bringt mich zwar nicht um, nervt aber trotzdem.


    Richtig stören tut es mich aber trotzdem bei Tieren, die es zwar nicht juckt (also panisch flüchten), aber man diese am Silvesterabend/Nacht trotzdem mit rausnimmt, das hatten wir nämlich heute auch, dass einer die Straße mit seinem Hund lang ist, der ist zwar nicht druchgedreht, aber die paar Meter an feuernden Batterien vorbei zu führen ist dann auch keine gute Idee, in dem Fall hätte man dann ggf. warten sollen bis dass leiser wird oder abseits laufen (hinter unserem Wohnbezirk gibt es ein Feld wo man 2km auf freier Fläche laufen kann).

  • Zitat von Alaiya

    Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.

    Es soll eine Himmelslaterne auf das Dach gelandet sein und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Diese chinesischen Himmelslaternen sind in Deutschland verboten. Wieso wird da nicht härter kontrolliert? Besonders zur Silvesterzeit.


    Ich hoffe, dass die Veranstalter der Himmelslaternen aufgefunden werden und sie komplett in Rechnung gestellt werden. Der gesamte Brandschaden und dazu noch ein hohes Schmerzensgeld pro getötes Zootier sollte drin sein. Ach, Einsatzkosten noch miteingerechnet.

  • Zitat von Alaiya

    Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.

    Es soll eine Himmelslaterne auf das Dach gelandet sein und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Diese chinesischen Himmelslaternen sind in Deutschland verboten. Wieso wird da nicht härter kontrolliert? Besonders zur Silvesterzeit.

    Wie willst du das kontrollieren, wenn du bedenkst, dass diese Dinger eben leicht zu bauen sind und die Polizei bspw. zu Silvester eben dank der Feuerwerkskörper und Betrunkener und allem, was damit einhergeht, so viel zu tun hat? Das ist bei der Sache halt das Problem. Halt auch ein Grund gegen die Feuerwerkskörper, weil es die Kontrolle von so etwas zumindest etwas leichter machen würde.

  • Es soll eine Himmelslaterne auf das Dach gelandet sein und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Diese chinesischen Himmelslaternen sind in Deutschland verboten. Wieso wird da nicht härter kontrolliert? Besonders zur Silvesterzeit.

    Das ist leider Wunschdenken.

    Die deutsche Polizei hat nicht Mal Personal, um Blut abzunehmen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Alkohol und Drogen zu sich genommen haben... Mein Vater hat bei einem Notarzteinsatz (er selbst als Notarzt) erst gestern mit einem Polizisten darüber gesprochen... Und dann sollen die Polizisten das noch kontrollieren? Unmöglich machbar.


    Was mich eigentlich vielmehr erschüttert:

    Man appelliert an die Menschen, dass sie auf Rücksicht auf Tiere und Umwelt weniger Feuerwerkskörper kaufen oder sogar gänzlich darauf verzichten - und dann bekommt man in den Medien mit, dass so viel Feuerwerkskörper wie noch nie in den Jahren zuvor gekauft wurde. Da fragt man sich doch ernsthaft, was falsch läuft.

  • Ich habe noch nie geknallt, was damals daran lag, dass wir kein Geld für sowas hatten und jetzt hat mein Partner da kein Interesse daran und ich selber traue mich das nicht.

    Ich schaue mir Feuerwerk auch ziemlich gerne an. Gestern extra runter an den Rhein, um eine schöne Sicht zu haben.


    Sollte irgendwann ein Verbot kommen, würde ich es schon schade finden, ich kann aber auch absolut all die Argumente dafür nachvollziehen.

  • hatte noch geplant, das genauer zu erläutern, aber die Reaktionen zeigten mir bereits dass mindestens 80% eine solche Erläuterung gar nicht verstehen würden

    Wie wäre es, wenn du für die 20%, die sie möglicherweise verstehen würden, erläuterst, wie du zu der Einsicht kommst? Ich mein, es ist recht billig sich aus einer Diskussion zurückzuziehen ohne auch nur den Versuch gestartet zu haben zu diskutieren.

  • Zitat von Alaiya

    Es kann bspw. bezüglich Krefeld sich ja auch durchaus um einen Unfall gehandelt haben. Aber das ändert nichts daran, dass hunderte, wenn nicht tausende Unfälle nicht passieren würden, wenn man das Feuerwerk verbieten würde.

    Es soll eine Himmelslaterne auf das Dach gelandet sein und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Diese chinesischen Himmelslaternen sind in Deutschland verboten. Wieso wird da nicht härter kontrolliert? Besonders zur Silvesterzeit.

    Wie willst du das kontrollieren, wenn du bedenkst, dass diese Dinger eben leicht zu bauen sind und die Polizei bspw. zu Silvester eben dank der Feuerwerkskörper und Betrunkener und allem, was damit einhergeht, so viel zu tun hat? Das ist bei der Sache halt das Problem. Halt auch ein Grund gegen die Feuerwerkskörper, weil es die Kontrolle von so etwas zumindest etwas leichter machen würde.

    Genauso wird aber auch illegal hier Polenböller usw.. gezündelt. Ich habe die Kraft von Polenböller schon in direkter Nähe erlebt. Das klingt an wie ein Bombenanschlag. Auch hier kommt es immer wieder vor, dass es nach Deutschland geschmuggelt wird.


    Ich wäre ja gespannt wie man bei einem absoluten privaten Feuerwerkskörperverbot verhindern soll, dass es trotzdem illegal gezündelt wird?


    Die Polizei hat leider auch immer mehr zu tun als früher. Das Extreme hat oft zugenommen...

  • Ich wäre ja gespannt wie man bei einem absoluten privaten Feuerwerkskörperverbot verhindern soll, dass es trotzdem illegal gezündelt wird?

    Wenn jemand illegal etwas tun will, dann tut er es. Aber ein Privat-Feuerwerk-Verbot kann man schon ganz einfach damit erreichen, indem man den Import/Verkauf von Feuerwerkskörpern verbietet.

    Alleine durch wegfallen der Privatkäufer, die alles legal im Lidl/Aldi oder sonst wo kaufen, wird Silvester um einiges ruhiger.

    Viele (Ketten-)Läden haben dieses Jahr ebenfalls kein Feuerwerk verkauft, der erste Schritt ist schon einmal getan.

    Und verhindern kann man illegales anzünden von Feuerwerkskörpern wahrscheinlich nicht. Aber bestrafen.

    Und damit im Umkehrschluss im Vorfeld verhindern

  • hatte noch geplant, das genauer zu erläutern, aber die Reaktionen zeigten mir bereits dass mindestens 80% eine solche Erläuterung gar nicht verstehen würden

    Wie wäre es, wenn du für die 20%, die sie möglicherweise verstehen würden, erläuterst, wie du zu der Einsicht kommst? Ich mein, es ist recht billig sich aus einer Diskussion zurückzuziehen ohne auch nur den Versuch gestartet zu haben zu diskutieren.

    eine gute Regel im netz ist, seine perlen nicht vor die säue zu werfen, das spart unendlich viel frust.

    inzwischen ist nämlich zb herausgekommen, dass das, was etwa die affen getötet hat, bereits seit 2009 im land verboten ist. soviel zu arrior, der nach meinem letzten post der Meinung war, ein Verbot hätte die affen gerettet. währenddessen ist fast jeder, der hier geschrieben hat, in den circlejerk eingestiegen.
    und jetzt wird über messer gefachsimpelt...

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: teilweise gelöscht, weil unnötig provokant

  • inzwischen ist nämlich zb herausgekommen, dass das, was etwa die affen getötet hat, bereits seit 2009 im land verboten ist. soviel zu arrior, der nach meinem letzten post der Meinung war, ein Verbot hätte die affen gerettet.

    Zu dem Zeitpunkt, wo ich das geschrieben hab, ging man noch davon aus, dass es ein Feuerwerkskörper war.

    Und selbst wenn es kein Feuerwerkskörper war, hätte es sehr gut einer sein können.

    Und selbst unanbhängig davon, ob es einer hätte sein können, sind heute Nacht um 2 Uhr wieder dutzende Krankenwagen mit Sirenen alleine in meinem Wohngebiet ausgerückt, weil sich Menschen mit Feuerwerkskörpern selbst verletzt oder andere verletzt haben.

    Feuerwerkskörper sind ein unkalkulierbares Risiko, aber Leute wie du sind gegen ein Verbot von Feuerwerkskörpern, weil es ein "Neumodisches Verbot" ist und "Neumodische Verbote" laut deiner und der Reaktion anderer immer "scheiße" und etwas sind, wo man "dagegen sein muss".

    Übrigens, die Fluglaterne wurde laut deiner Aussage 2009 verboten. Gegen dieses Verbot solltest du auch was haben, schließlich war es ein neumodisches

  • währenddessen ist fast jeder, der hier geschrieben hat, in den circlejerk eingestiegen.

    Ich bin nicht darauf eingestiegen, weil ich ein Böllerverbot unabhängig vom Vorfall im Zoo sehe. Deine Aussage hast du übrigens auch getroffen, lange bevor es im Krefelder Zoo gebrannt hat. Mich interessiert nach wie vor, wieso du ein Böllerverbot für falsch hälst. Beantworte mir also diese Frage: Warum hälst du ein Böllerverbot nicht für sinnvoll und welche Kriterien würden ein sinnvolles Verbot ausmachen? Immerhin sind wir uns ja offensichtlich einig, dass du auch den Schutz des Eigentums und damit ein Verbot zu stehlen für sinnvoll hälst.

  • 2.039 Einsätze hatte die Berliner Polizei dieses Jahr am Silvesterabend. Und wurde dabei etliche Male mit diversen Pyrotechniken beschossen.


    1.523 Einsätze hatte die Berliner Feuerwehr und Rettung, davon 617 Brände. 806 betrafen den Rettungsdienst. Auch hier wurden die Einsatzkräfte mittels Pyrotechnik attackiert.

    Hier wurde auch noch ein Vergleichswert dazu gegeben: 1.500 Einsätze in 11 Stunden. An regulären Tagen sind es 1.400 Einsätze in 24 Stunden. Am Silvesterabend muss die 112 also mehr als doppelt so viel arbeiten als üblich.


    Außerdem wurden Polizisten und ein Rettungswagen mit Schreckschusspistolen attackiert und letzterer beschädigt.


    Jetzt mal abgesehen von der Angst, dem CO2-Hass und den Tieren:

    Allein diese Statistik ist ein guter Grund um diesen ganzen Mist für private Menschen zu verbieten und unter Zuwiderhandlung unter Strafe zu stellen. Insbesondere die Idioten, die die Einsatzkräfte angegriffen haben und auf die Einsatzwagen losgegangen sind, gehören für mehrere Jahre in den Knast (und das trifft nicht nur auf die Idioten am Jahreswechsel zu). Wem das zu hart erscheinen mag... stellt euch vor ihr steckt in lebensgefährlichen Nöten und die Einsatzkräfte kommen nicht zu euch, weil sie vom Pack aufgehalten werden. Egal ob die Angriffe da gegen die Menschen oder die Fahrzeuge gehen - sie gefährden Menschenleben. Und zwar nicht nur die der Einsatzkräfte.

  • Ich habe seit Silvester 2016 nichts mehr zu Silvester angezündet und mir gibt das Böllern nichts mehr. Ich bin für ein Verbot. Die Tiere erschrecken sich, es ist laut, es stinkt, ich erschrecke mich (seltener als Tiere). Und vor allem: 365 oder 366 Tage im Jahr (das Jahr 2020 ist ein Schaltjahr) geben sich ach so viele Menschen Mühe mit dem Umweltschutz. Nur um dann am 31. Dezember die Umwelt-Sau rauszulassen. Argumente wie "Ist schön", "Ist halt Tradition" oder "Ich lasse es mir nichts verbieten" sind emotional und für mich schlechte Argumente; sie halten mich nicht davon ab, zu befinden, dieser Silvester-Brauch ist wie bislang praktiziert falsch. Laser-Lichtshows sind eine umweltverträgliche Alternative; hierfür bin ich. Wenn hier nun jemand meint, diese sollten aber nur mit Öko-Strom abgehalten werden: Das wirkt wie ein Trotz-Argument, aber ja, dann eben mit Öko-Strom dies machen und selbst wenn nicht, wäre es noch immer besser als Feinstaub in die Luft zu blasen. An der Umweltverschmutzung / dem Klallen stört mich ferner die Mentalität der Müll-Erzeuger: Menschen gehen unterschwellig davon aus, es wäre okay, ihren angezündeten (schlussendlich abgebrannten) Knallkram nach der Benutzung auf der Straße stehen/liegen zu lassen. Würde ich am helligten, an einem x-beliebigen Tag z.B. einen Amazon-Versandkarton auf der Straße stehen lassen bei einer mich umgebenden Menschenmasse, würde man mich wohl ansprechen und zu Recht kritisieren. Für erwähnenswert halte ich außerdem, dass ich aufgrund der Knallgeräusche schlecht einschlafen kann: Als Langweiler ging ich 2019 mal wieder um 22 Uhr ins Bett an Silvester, aber das tut nichts zur Sache; vor allem muss das Fenster bei mir jederorts stets offen sein, weil ich sonst Kopfschmerzen bekomme, durch eindringende Ekel-Luft bedingt durch Silvester-Knallkörper jucken und schmerzen die Augen; das Fenster zuzumachen ist keine wirkliche Option. Der Staat soll angeblich die Bürger beschützen und hier bemerke ich nichts davon.


    Im Fernsehen hörte ich in einem News-Beitrag aus der Politik, sie wolle Menschen fürs verantwortungsvolle Knallen sensibilisieren. Ich wette, es wird in dieser Richtung nichts getan und derlei Gerede ist heiße Luft. Ein Verbot ist mir lieber. Manches gehört verboten. Kleiner Sinnessprung: Was hingegen nicht verboten gehört, ist die Plastikfolie der Salatgurke: 2019 wurde sie im ganzen Land weitgehend freiwillig abgeschafft, eine törichte Fehlentscheidung. Anderes Gemüse hat die Folie zu Recht noch. Umweltschutz bitte nur da, wo es Sinn macht. Gurken vergammeln nun frühzeitig, sehen widerlich aus, schimmeln leichter, sind unfrisch und schmecken oft genug widerlich. Ich bin süchtig nach den Dingern und befinde, dass mehr als 90 Prozent der Läden "einfach nur noch Müll" in Sachen Gurken anbieten; die Minigurken sind i.d.R. die Ausnahme und weiterhin sinnvollerweise Folien-verpackt. Bei den normal großen Gurken wird am falschen Ende gespart, wohingegenSilvester wird die Sau rausgelassen wird. Doppelmoralische Widersprüchlichkeit; Gurken SIND Natur und Umwelt, da sie ihr entstammen; Silvester dagegen ist mit der einhergehenden Umweltbelastung zu Zeiten von Freitag-für-die-Zukunft-Streiks weitgehend sinnlos und wie ausgeübt entbehrlich. Meine Wünsche für 2020: Ein Verbot für privates Silvester-Knallen; es kam ja bereits 2018 ein Verkaufsstopp für das Bleigießen. Gurkenfolie wieder einführen. Sollten Böller verboten werden, dauerts mit der Umsetzung aber ohnehin ziemlich sicher noch lange; die Politik und die Fristen sind ja träge. Feuerwerke sind ja okay, nur sollten Privatmenschen sie nicht mehr zünden; die Stadt(verwaltung) kann sich darum kümmern und die Nostalgiker kommen somit zu ihrem Recht, zu gucken und zu staunen. Gegen gesittete Feuerwerke habe ich nichts. Obwohl ich mit Mutter nicht knalle, liegen nahe unserer Haustür Silvesterabfälle und in den Vorjahren auch in unserem kleinen Garten Raketen anderer; es ist lästig, den Müll anderer wegzuräumen.


    Ich gebe Silvester keine zehn Jahre in der alten Form mehr, ich denke, es kommen Verbote. Nach und nach.