Das Verbot von Privat-Feuerwerk

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  • Ich warte eigentlich nur darauf, dass das hier auch kommt. Aber zuerst müssen sie nach und nach die Weihnachtsmärkte absagen. Man will das Volk ja nicht überstrapazieren. :haha:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ja, bitte. Ich hab jetzt schon keine Lust auf die Ballerei draußen. Unsere Kaninchen ziehen sich dann immer ängstlich ins Haus zurück. -_-"

    Und obwohl wir hier im Dorf leben gibt's da immer großes Privatfeuerwerk.

    Wenn das möglich wäre könnte man wenigstens Silvester mal feiern ohne sich Angst um die Waldtiere (die nicht mal 10 Meter nebenan wohnen) und die eigenen Haustiere Sorgen machen. :heart:

  • Ich habe auch seit Jahren kein Bock mehr auf Feuerwerk, es gibt schöneres als um 0 Uhr nachts bei -20 Grad und 400km/h windgeschwindigkeit 10mal zu versuchen einen Böller anzuzünden. Da hole ich mir doch Lieber random Sammelkarten lol.


    Als ich letztes Sylvester zum ersten mal um 0:10 aus dem Fenster geguckt und die Straße vor rauch nicht mehr sehen konnte hat man erstmal gemerkt wievel Shit da weggeschossen wird...

  • Zitat von Madam Verre

    Als ich letztes Sylvester zum ersten mal um 0:10 aus dem Fenster geguckt und die Straße vor rauch nicht mehr sehen konnte hat man erstmal gemerkt wievel Shit da weggeschossen wird...

    Da wird ja auch nur überschüssiges Geld in den Himmel geschossen.

  • Naja, was die Leute mit ihrem Geld machen, ist mir wurst. Was sie in die Luft ballern und ob das kracht, ist mir persönlich auch wurst (tbh eben, weil sowohl die Katzen bei meiner Mom wie auch unsere sehr entspannt sind und es gibt schlimmere Umweltbelastungen als einmal im Jahr Feuerwerke), aber in der momentanen Situation wäre es wirklich besser nicht nur Feuerwerke zu Silvester, sondern auch die Weihnachtsmärkte abzusagen. Das ist doch eine Farce, dass die in manchen Ländern noch offen sind und nicht vorsorglich Silvesterfeiern entgegengewirkt wird.

  • Das trifft ja nur auf deine Katzen zu, Maneki-Neko, aber ich denke da auch an die Wildtiere. Gibt genug die deswegen sterben oder Todesangst haben. Meinetwegen können die das komplett verbieten. Oder zumindest aufs Dorf beschränken (oder die Stadt). Dieses übertriebene Feuerwerk pro Haushalt hat mich schon immer genervt. Und die Luftverschmutzung ist halt auch so... nee, ich finde da kann man auch Besseres damit tun. Eine absolut unnötige Tradition. Ich bin sicher mit etwas klugen Kopf kann man so was auch veranstalten ohne, dass alles dreckig ist, die Tiere Todesangst haben (und meine haben dabei Panik! Und viele andere Tiere auch!) und zudem ist es eine hohe Umweltbelastung.


    Warum? Für etwas Farben und Knallerei? o_o

    Ne... dann lieber verzichten. Gibt ohnehin mittlerweile Traditionen die kritischer beäugt werden sollten.


    Wir leben doch in einer Gesellschaft die sich immer mehr weiter entwickelt. Da gehört es auch dazu unnötige Traditionen abzuschaffen und durch Schönere auszutauschen. :wink: (Ich will nicht wissen unter welchen Bedingungen die Materialen dafür hergestellt oder was für Ressourcen damit verbraucht werden. Seitdem ich weiß wie blutig Ringe & Co. sind - also Schmuck - mach ich mir über so was schon so meine Gedanken).

  • Egal welche Tiere, ob Tauben, Amseln, Katzen, Hunde und so weiter. Wenn überall geböllert wird, dann haben diese Tiere keinen Zuflucht.Sie fliegen und rennen umher. Musste ich alles mitanschauen aus dem Fenster. Deshalb sollte man wenn überhaupt geböllert wird es auf bestimmte Orten beschränken, wo ausgebildete Pyrotechniker es anzünden. So konzentriert sich die Böllerei nur auf bestimmten Orten und nicht überall. Die Tiere hätten dann auch bessere Möglichkeiten Zuflucht zu finden. Halt so wie beim Osterfeuer. Da gibt es ja auch nicht in jedem Garten ein Osterfeuer oder auf der Straße. Dann sieht es ja so aus, als würden die Städte abfackeln.

  • Nicht nur das. Gibt genug Unfälle und Verletzte. Das mag für manche übertrieben klingen, aber ich kann mich als Kind noch gut daran erinnern wie jemand aus meinem Kindheitsdorf eine schwere Handverletzung hatte weil so ein paar besoffene Vollidioten meinten da Knaller reinzupacken. Das Ding hat sich entzündet während er in den Briefkasten am nächsten Morgen griff und musste deswegen auch ins KH. Finde das unmöglich. Hab selber schon das eine oder andere Mal einen Knaller an den Fuß bekommen und fand das alles andere als "witzig".


    Wie gesagt: Professionelles Feuerwerk ist vollkommen legitim. Es ist eine bestimmte Menge, sieht besser aus und ist nicht nur Ballerei zur Belustigung von irgendwelchen Idioten. Verstehe eh nicht den Sinn von diesen Teilen die nur "BUMM!" machen, aber nicht mal schönes Licht machen. Da fand ich die großen Feuerwerke bei Festen immer viel schöner. :wacko:


    Ich mag Feuerwerk sehr gerne. Nur gehen die meisten damit vollkommen falsch um. Und manche machen das auch gerne 2-3 Tage früher und manchmal sogar einfach mal Tagsüber. Hatte auch mal voll den Schrecken bekommen als irgendwo einer gezündet wurde. Das war wohl in der Nähe und ich hatte es erst für einen Schuss gehalten (wir haben hier ja nicht weit entfernt die Bundeswehr). Na ja... ich finde jedenfalls das geht auch anders. Und mir tun unsere Kaninchen auch immer leid die sich ängstlich zusammen kuscheln und die Augen aufreißen. Da fütter ich meist viel Gemüse, Kräuter und gebe Streicheleinheiten weil sie es anders nicht überstehen. :hmmmm:

  • Ich finde es ehrlich gesagt gerade einfach so beschissen, dass die Regierung die ganze Zeit auf "Traditionen" beharrt und deswegen die Leute, die den Virus nicht ernst nehmen, darin bestärkt werden. Die meisten in meinem Freundeskreis feiern Weihnachten allein. Nun auch mir inklusive. Weil es halt verantwortungsvoll ist. Wir halten uns zurück. Wir verzichten. Und die Regierung so: "Aber Tradition!!!" Also wird nach Weihnachten dann noch eine Welle kommen und die Ausnahmesituation dauert noch länger an, weswegen wir, die wir ohnehin uns freiwillig stark einschränken und noch weniger stark einschränken dürfen.

    Tradition kann offensichtlich nicht die Ausrede für alles sein, wir haben früher aus "Tradition" Dinge gemacht und gesagt, die obvs nicht vertretbar sind.
    Vor allem sind hier ja nicht mal Traditionen generell gemeint, sondern viel eher alte Rituale. Auch neue Traditionen, wie eben kein Feuerwerk, wären ja eine Tradition. Ich hätte persönlich kein Problem damit, wenn übergangsweise zum Beispiel nur noch Landeshauptstädte ein zentrales Feuerwerk veranstalten, zu dem dann eben alle eingeladen sind, und das im lokalen Fernsehen übertragen wird. Dafür müssen die Städte aber gewährleisten, dass danach auch sauber gemacht wird und Anwohner in unmittelbarer Feuerwerksnähe auch Veto einlegen dürfen, beispielsweise. Bis sich eben ein Platz findet, wo es dann niemanden stört.

    Aber dieses Jahr sollten Feuerwerke imo ganz verboten werden, alleine schon um ein wenig zu unterbinden, dass man sich an Silvester doch in Gruppen trifft, und ein wenig "böllert".


  • Diesen sehr validen Punkt beiseite kommt dazu, dass Personen, die in Notaufnahmen arbeiten, jetzt schon davor warnen, dass die Verletzungen, die zwangsläufig jedes Jahr in Massen entstehen, eine zusätzliche Belastung für das Gesundheitssystem sind und dieses Jahr (und generell) vermeidbar wäre, wenn man Privatfeuerwerk verbieten würde, Tradition hin oder her (dazu später mehr)

    Zusätzlich kommt noch dazu, dass es dann in den Notaufnahmen auch zwangsläufig zu einem größeren Andrang kommt und somit das Risiko besteht (die Möglichkeit kommt), dass so das Virus sich ausbreiten kann.


    Bzgl Tradition:
    Ich kann mich dem, was Feliciá gesagt hat, nur anschließen, selbiges gilt auch für das Geld und Arbeitsplätze (3000 Jobs in der Pyrotechnik auf Teufel komm raus erhalten, dafür aber jedes Jahr tausende Hörschädigungen und andere schwere körperliche Verletzungen in Kauf nehmen?).

    Desweiteren finde ich, dass man sich, wie beim Umgang mit der Maske, an Japan bzgl Feuerwerk ein Beispiel nehmen könnte. Nicht nur, weil dort Feuerwerke im Sommer zu den Festivals stattfinden und nicht zur "kältesten" Jahreszeit, diese werden auch nur von professionellen Pyrotechnikern durchgeführt und von den jeweiligen Gemeinden veranstaltet. In Läden kann man fast ausschließlich Handfeuerwerk wie Wunderkerzen oder kleinere Fontänen erwerben, die hierzulande auch als Tischfeuerwerk bekannt sind.


    Aber das ist nur meine Meinung

  • Ich finde es ehrlich gesagt gerade einfach so beschissen, dass die Regierung die ganze Zeit auf "Traditionen" beharrt und deswegen die Leute, die den Virus nicht ernst nehmen, darin bestärkt werden. Die meisten in meinem Freundeskreis feiern Weihnachten allein. Nun auch mir inklusive. Weil es halt verantwortungsvoll ist. Wir halten uns zurück. Wir verzichten. Und die Regierung so: "Aber Tradition!!!" Also wird nach Weihnachten dann noch eine Welle kommen und die Ausnahmesituation dauert noch länger an, weswegen wir, die wir ohnehin uns freiwillig stark einschränken und noch weniger stark einschränken dürfen.

    Tradition kann offensichtlich nicht die Ausrede für alles sein, wir haben früher aus "Tradition" Dinge gemacht und gesagt, die obvs nicht vertretbar sind.
    Vor allem sind hier ja nicht mal Traditionen generell gemeint, sondern viel eher alte Rituale. Auch neue Traditionen, wie eben kein Feuerwerk, wären ja eine Tradition. Ich hätte persönlich kein Problem damit, wenn übergangsweise zum Beispiel nur noch Landeshauptstädte ein zentrales Feuerwerk veranstalten, zu dem dann eben alle eingeladen sind, und das im lokalen Fernsehen übertragen wird. Dafür müssen die Städte aber gewährleisten, dass danach auch sauber gemacht wird und Anwohner in unmittelbarer Feuerwerksnähe auch Veto einlegen dürfen, beispielsweise. Bis sich eben ein Platz findet, wo es dann niemanden stört.

    Aber dieses Jahr sollten Feuerwerke imo ganz verboten werden, alleine schon um ein wenig zu unterbinden, dass man sich an Silvester doch in Gruppen trifft, und ein wenig "böllert".

    Ein zentrales Feuerwerk ist noch schlimmer. Dann drängeln sich alle Leute, die das von Nahem sehen wollen, dort zusammen.

    Das ist wie mit den Geschäften, wo nur fünf Leute reinkönnen: Dann kuscheln sich die Leute draußen zusammen.


    Wie wäre es alles zu legalisieren? No joke, was sich jemand anders einwerfen will, geht mich nichts an und bei den einmaligen Privatfeuerwerken nach Umweltschutz zu schreien, ist dann auch albern, wenn man bedenkt, dass es etwa solche Dinge wie Motorsport und Flugsport gibt, die genauso keinen weiteren Nutzen haben, aber die Umwelt verpesten.

  • bei den einmaligen Privatfeuerwerken nach Umweltschutz zu schreien, ist dann auch albern, wenn man bedenkt, dass es etwa solche Dinge wie Motorsport und Flugsport gibt, die genauso keinen weiteren Nutzen haben, aber die Umwelt verpesten.

    Demnach wäre es auch albern zu versuchen, Motor-/Flugsport zugunsten des Umweltschutzes zu verbieten/einzuschränken, wenn immer noch Verbrennungsmotoren bei Autos und Flugzeugen existieren?

    Entschuldige bitte, aber ich versteh jetzt nicht, was dieser Whatbaoutism soll.

    Ja, natürlich sind Motor- und Flugsport schlimmer/genauso schlimm wie das ganze übertriebene Privatfeuerwerk, was die Umweltbelastung angeht.

    Aber:

    1) muss man "irgendwann" mal anfangen und kann nicht immer vorschieben "Ja, aber dies und jenes ist schlimmer"

    2) kommen in Falle von privatfeuerwerken noch einige Faktoren hinzu:

    - Der enorme Müll, der jedes Jahr produziert wird

    - Die enorme Lärmbelastung, welche nachweislich für Menschen und Tiere schädlich ist und bei letzteren (vor allem Wildtieren) zum Tode führen kann

    - Die extreme Feinstaubbelastung

    - Die Tatsache, dass es jedes Jahr bei Silvester nicht nur sehr viel Sachbeschädigung gibt, sondern auch dutzende Verletzungen, seien es beschädigte Hörgänge/Trommelfelle oder im extremsten Fall abgetrennte Finger/Gliedmaßen.

    - Wenn es in den Tagen/Wochen nach Silvester regnet, werden die Überreste von Raketen/Feuerwerkskörper, die ja einfach liegen gelassen werden (alleine hier in Nürnberg kann es bis Ende Januar dauern, bis endlich alles weggeräumt wurde) aufgeweicht und so gelangt Schießpulver und andere giftige Chemikalien in die Erde und von da aus ins Grundwasser.

  • Dann kuscheln sich die Leute draußen zusammen.

    Nein. Anders als beim Privatfeuerwerk, hat man bei zentralen Feuerwerken die Möglichkeit, die Menschenmassen zu kontrollieren. Wenn man bspw. nun vor dem Brandenburger Tor das Feuerwerk in Berlin beibehält, dann kann man sagen: "Okay, so und so viele Leute sind dafür zugelassen, wir sperren den Platz ab und machen Eingangskontrollen und achten außerdem auf eine Maskenpflicht." Das ist nicht möglich, wenn sich über die ganzen Städte verteilt an vielen Orten Menschenaufläufe von zig bis hundert Leuten treffen. Die lassen sich 0 kontrollieren. Dafür fehlen den Kommunen einfach Gelder und Personal.


    bei den einmaligen Privatfeuerwerken nach Umweltschutz zu schreien, ist dann auch albern, wenn man bedenkt, dass es etwa solche Dinge wie Motorsport und Flugsport gibt, die genauso keinen weiteren Nutzen haben, aber die Umwelt verpesten.

    Das ist einfach nur ein Whataboutism. Warum machst du sowas? Wenn dir jemand mit einem Whataboutism ankommt, regst du dich selbst doch auch darüber auf, weil es halt absolut nichts mit dem Thema zu tun hat.


    Wie Arrior schon sagt: Die Umweltbelastung durch den Feinstaub ist einer von vielen Aspekten, die gegen das Privatfeuerwerk sprechen.

    Dazu kommt eben die massive Menge an Müll, die auch niemand einsammelt. Die Belastung von Menschen und Tieren durch den Krach (und das kann vielerorts zu Panik von Mensch und Tier führen, teilweise mit aus der Panik resultierenden Folgen wie Herzinfakt oder ähnlichem). Dazu kommen die direkten gesundheitlichen Schäden von Tieren und Menschen, dadurch, dass eben nicht ausgebildete Personen mit Explosivstoffen handtieren - oftmals noch im alkoholisierten Zustand. Das sorgt dazu noch für eine starke Überbelastung der Krankenhäuser, die aktuell ohnehin schon oftmals überstrapaziert sind. Auch gibt es jedes Jahr eine Vielzahl von Bränden, die durch die Feuerwerkskörper verursacht werden.


    Kurzum: Es gibt eine riesige Menge guter Gründe für ein Verbot von Privatfeuerwerk.


    Dem entgegen steht kein einziges sachliches Argument, was für den Erhalt spricht. Denn nein "Tradition" (die es übrigens nicht wo wirklich ist, da es eine ziemlich junge Sache ist) ist kein gutes Argument. Und "Ich persönlich habe damit Spaß und habe mich auch nie verletzt" ebenso wenig.

  • Ein zentrales Feuerwerk ist noch schlimmer. Dann drängeln sich alle Leute, die das von Nahem sehen wollen, dort zusammen.

    Das ist wie mit den Geschäften, wo nur fünf Leute reinkönnen: Dann kuscheln sich die Leute draußen zusammen.

    Ging eher um ab Ende der Pandemie, also nicht dieses Jahr.

    Und tatsächlich - 2018 auf 2019 war ich mit meinem Freund in central London, und tatsächlich hattest du viel Abstand und die Menschenmengen waren sehr gut verteilt, wie Alaiya schon gesagt hat. Obwohl in Greater London 8 Millionen Leute leben plus Touristen. Gewisse Gegenden in einer Stadt können ja auch einfach Tickets verteilen, kostenlos, aber halt begrenzt.

  • Zitat von Maneki-Neko

    Ein zentrales Feuerwerk ist noch schlimmer. Dann drängeln sich alle Leute, die das von Nahem sehen wollen, dort zusammen.

    Das ist wie mit den Geschäften, wo nur fünf Leute reinkönnen: Dann kuscheln sich die Leute draußen zusammen.

    Warst du mal bei einem Osterfeuer? Falls ja, hast du da drängeln um das Feuer erlebt?


    Genauso stell ich es mir bei Silvester auch vor und ich kann dir sagen, das klappt. Einmal gab es am Fußnallstadion bei uns ein Feuerwerk. Wir saßen auf der Tribüne des Stadions und Pyrotechniker haben dann hinter der Tribüne aus Raketen in die Luft geschossen. Die Raketen sind spektakulärer als das, was der Handel hergibt.

  • Mich wundert es einfach, dass man dieses Jahr nicht als Chance sieht, ein Verbot "auszutesten". Oft genug gab es immer wieder einen Aufschrei vorher und dann war es doch halb so schlimm und wir haben es alle überlebt. Corona bietet auch Möglichkeiten, einen guten Grund zu liefern und den Leuten und der Wirtschaft einen Vorgeschmack zu geben. Eventuell regt es dann auch mehr dazu an, Alternativen zu finden und/oder weiter auszubauen. Wäre nicht der erste Bereich, der Dank Corona und den Verboten drumrum sich neu erfindet und Möglichkeiten ausbaut. Und ich glaube halt, dass es dieses Jahr insgesamt auf mehr Akzeptanz gestoßen wäre als sonst. Natürlich würde es nach wie vor die Leute geben, die das instrumentalisieren, wie die Politiker uns von innen heraus zerstören wollen, lol. Aber so unterm Strich lässt man sich in meinen Augen einfach einen praktischen Moment, etwas auszutesten, entgehen.


    Kann aber nicht sagen, dass ich allzu traurig bin. Meine irrationale "uiii Lichter im Dunkeln"-Seite freut sich dann halt irgendwo doch. Aber ich hätte mich nicht über einen Verbot beschwert.

  • Dann kuscheln sich die Leute draußen zusammen.

    Nein. Anders als beim Privatfeuerwerk, hat man bei zentralen Feuerwerken die Möglichkeit, die Menschenmassen zu kontrollieren. Wenn man bspw. nun vor dem Brandenburger Tor das Feuerwerk in Berlin beibehält, dann kann man sagen: "Okay, so und so viele Leute sind dafür zugelassen, wir sperren den Platz ab und machen Eingangskontrollen und achten außerdem auf eine Maskenpflicht." Das ist nicht möglich, wenn sich über die ganzen Städte verteilt an vielen Orten Menschenaufläufe von zig bis hundert Leuten treffen. Die lassen sich 0 kontrollieren. Dafür fehlen den Kommunen einfach Gelder und Personal.

    Dennoch werden sich die Leute vor der Absperrung nochmal zu hunderten zusammenpferchten, selbst wenn sie nicht auf das Veranstaltungsgelände selbst gelangen, und sie werden sich immer noch auf anderen Plätzen treffen von denen aus man das Feuerwerk sehr gut sieht. All das lässt sich auch null kontrollieren, findet aber garantiert so statt. Wir hatten das in den vorigen Jahren immer gemacht, weil uns das Geld zu schade für war, um selbst was zu zünden.


    Weil du "Aber Umwelt...!" bei so gut wie allem als Argument für Verbote bringen kannst und ich allgemein bei den meisten Angelegenheiten gegen Verbote bin, solang mich nicht ein Idiot in der Bahn ansandelt uä.

    Wenn bestimmte Suchtmittel oder andere Ware verboten wird, werden die Leute, die drankommen wollen, nunmal Wege dazu finden. Bloß erhalten sie dann illegale Ware, die nicht nur für sie selbst, sondern für alle, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schädlicher und gefährlicher ist.

  • Dennoch werden sich die Leute vor der Absperrung nochmal zu hunderten zusammenpferchten, selbst wenn sie nicht auf das Veranstaltungsgelände selbst gelangen, und sie werden sich immer noch auf anderen Plätzen treffen von denen aus man das Feuerwerk sehr gut sieht. All das lässt sich auch null kontrollieren, findet aber garantiert so statt. Wir hatten das in den vorigen Jahren immer gemacht, weil uns das Geld zu schade für war, um selbst was zu zünden.

    Du übersiehst dabei nur eine Sache: Das werden sie sowieso. Denn nur weil Privatfeuerwerk erlaubt ist, heißt das nicht, dass die großen zentralen Feuerwerke der Metropolen (und auch kleinerer Städte) abgesagt sind. Sprich: Du hast die großen Treffen und dazu noch tausende kleine.


    Weil du "Aber Umwelt...!" bei so gut wie allem als Argument für Verbote bringen kannst und ich allgemein bei den meisten Angelegenheiten gegen Verbote bin, solang mich nicht ein Idiot in der Bahn ansandelt uä.

    Wenn bestimmte Suchtmittel oder andere Ware verboten wird, werden die Leute, die drankommen wollen, nunmal Wege dazu finden. Bloß erhalten sie dann illegale Ware, die nicht nur für sie selbst, sondern für alle, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schädlicher und gefährlicher ist.

    Das ist nicht vergleichbar und ich denke, das weißt du. Suchtmittel beeinträchtigen in der Regel nur die nutzende Person und gegebenenfalls Leute in der direkten Umgebung. Und es ist deutlich nachgewiesen, dass bei Drogen es gesünder ist, sie zu legalisieren und über zentrale Stellen zu verteilen. Und eine solche zentrale Verteilung gibt den dem System auch genug Kontrolle, dass nicht alle Leute abhängig sind.


    Feuerwerkskörper dagegen gefährden und beeinträchtigen zig bis hunderte Menschen allein in der Umgebung von einem Feuerwerkskörper der hoch geht. JEDES JAHR ist das Feuerwerk per se der Horror für zig tausende Menschen und Tiere allein in Deutschland. Das allein sollte ein Grund dafür sein, es zu verbieten.


    Und ja, natürlich gäbe es immer noch ein paar Leute, die illegal sich das Zeug beschaffen oder selbst machen. Genau wie halt so, wo das Zeug an 364 Tage im Jahr verboten ist, aber dennoch einzelne Leute böllern. Klar. Aber es ist nun einmal eine andere Sache wenn ÜBERALL DIE GANZE NACHT der Horror läuft.