Sterilisation - Traum oder Trauma?

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  • Mit der Sterilisation (Unfruchtbarmachung) wird ein Mensch unfruchtbar gemacht. Bei Tieren nennt man es Kastration und ist bei Haustieren weit verbreitet. Bei der Sterilisation wird entweder der Hodenleiter oder der Eileiter durchtrennt. Somit kann ein sterilisierter Mensch keinen anderen Menschen befruchten. Ein sterilisierter Mensch kann auch nicht von jemanden befruchtet werden. Trotzdem erlebt man weiter das Sexualgefühl. Die Kastration dagegen wird vor der Pubertät durchgeführt und damit empfindet man kein Sexualgefühl. Die Kastration ist bei Menschen verboten.


    Viele Frauen wünschen sich eine Sterilisation, aber nur wenige Ärzte führen es auch aus. Der Eingriff wird bei Männern eher ausgeführt. Besonders bei unter 30-Jährigen Frauen wird es kaum bis garnicht ausgeführt. Zu hoch soll die Last auf die Ärzte wiegen.


    Die Gründe für die Sterilisation sind vielfältig:

    - Familienplanung abgeschlossen

    - Kein Kinderwunsch

    - Höchste Sicherheit vor einer Befruchtung

    - Wenn man andere Verhütungen nicht verträgt, dann gibt es mit der Sterilisation eine so gut wie endgültige Verhütung.


    In nur einen minimalen Prozentsatz kann es vorkommen, dass man trotzdem befruchtet wird. Dabei müsste der Leiter wieder zusammen wachsen. Aber mit regelmäßigen Kontrollen lässt sich das vermeiden.


    Ein paar Fragen dazu:

    Haben Sie schon Erfahrungen mit diesem Thema gemacht?


    Wenn jemand den Wunsch nach der Sterilisation äußert, ist es dann ein Selbstbestimmungsrecht es auch zu erfüllen?


    Ist die Vorsichtigkeit vor solchen Eingriffen seitens der Ärzten zu verstehen oder ist es übertriebend?


    Was halten sie allgemein von der Sterilisation und was könnte man hier ändern/verbessern, dass bestehende Probleme gelöst werden?


    Andere Fragen dazu sind auch erwünscht.


    Ein heikles Thema, was aber in letzter Zeit wieder neu gekommen ist. Auf viele, spannende Diskussionen.


    Quellen:

    Allgemein über die Sterilisation:

    https://de.m.wikipedia.org/wik…ation_(Unfruchtbarmachung)


    Noch mehr Wissen:

    https://www.apotheken.de/krank…isation-bei-mann-und-frau


    Warum es bei jungen Frauen ein Problem ist:

    https://www.sterntv.de/warum-j…lisation-kaempfen-muessen


    Was Ärzte dazu sagen:

    https://www.google.com/amp/s/w…979-9932-5ddbe2501d8e-amp


    Zum Schluss ein Video dazu, was Frauen dazu sagen:

  • Cassandra

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich denke das jede Frau das selbst entscheiden sollte.

    Klar ist es möglich das eine Frau später nochmal Kinder will aber es gibt ja die Möglichkeit sich vorher zu informieren. Und wenn eine Frau 4 Kinder hat und kein weiteres will dann sollte man das auch als Arzt akzeptieren.

    Und auch Frauen ohne Kinder können glücklich sein und wenn eine Frau so weit geht das wirklich machen zu wollen hat es Gründe.

  • Interessantes Thema!


    Meine Mutter ist war sterilisiert. Grund war natürlich die abgeschlossene Familienplanung. Sie hatte zwei Kinder und ständig Geld für Verhütungsmittel ausgeben - wollte sie nicht. Also hat sich sich sterilisieren lassen. Ich rede in der Vergangenheitsform, weil sie inzwischen eine Hysterektomie hinter sich hat, nachdem in der gynäkologischen Untersuchungen Knötchen gefunden wurden. Fand meine Mama nebenbei nicht schlimm. Der Arzt meinte vor der OP, ob sie sich gaaaaanz sicher sei, weil sie könne ja immer noch Kinder bekommen und wenn sie das nu mache... Muttern unterbrach ihm barsch und erklärte, dass sie da schon seit über zehn Jahren sterilisiert sei, er solle sich nicht ins Hemd pissen und machen.

    Ja, meine Mutter ist da etwas rabiater.

    Sie hat beides nie bereut. Über die Hysterektomie hat sie sich sogar noch gefreut, weil sie nun auch die doch eher nervige Menstruation los war. ;)


    Mein Freund denkt über Sterilisation nach. Gut, er redet seit 5 Jahren davon zum Arzt zu gehen, schafft es aber zeitlich irgendwie nie. Weder er noch ich haben eine klassische Familienplanung abgeschlossen, da wir keine Kinder haben. Allerdings ist es sein inniger Wunsch das nie zu ändern und nachdem er mit seiner Ex bereits die Erfahrung gemacht hatte, dass Frauen auch Kondome manipulieren können, kann ich ihn verstehen. Denn ein Mann wird immer in Geiselhaft genommen, wenn er ungewollt Erzeuger wird. Selbst wenn es sich "nur" auf den Unterhalt bezieht. Und das will er eben nicht. Für ein gewünschtes Kind? Selbst nach einer Trennung? Ja! Aber nicht für ein Untergeschobenes.

    Da er sich mittlerweile aus Vernunftgründen gegen Kinder entschieden hat, ist das aber auch kein Thema für ihn.


    Und ich selbst habe auch schon oft darüber nachgedacht. Das ich es bisher nicht durchgezogen habe, liegt eher daran, dass es meine Probleme nicht ändern würde. Ich bräuchte eine (beidseitige) Ovariektomie und meine gesundheitlichen Probleme los zu werden und darauf lässt sich kein Arzt ein, da dadurch auch schwer in den Hormonhaushalt eingegriffen werden würde. Ist für mich auch okay. An der Stelle würde ich dann auch nicht mehr sicher sein, ob ich das psychisch verkraften könnte. So doof es auch klingt.

    Ansonsten will ich ebenso wie mein Freund keine Kinder. Ebenfalls aus Vernunftgründen, auch wenn meine anders ausschauen als die bei meinem Freund. Das ich es nicht durchziehe, liegt eher an meine Asexualität. Es wäre einfach ein vollkommen unnötiger Eingriff.


    Und warum die Ärzte da so vorsichtig sind?

    Das hat gute Gründe. Zum einen ist es operativer Eingriff und egal wie klein der auch sein mag: es besteht immer ein Risiko. Zum Anderen wird hier etwas gesundes und gutfunktionierendes kaputt gemacht. Das widerspricht der Heilergesinnung, wenn man es genau nimmt.

    Hinzu kommen die "Spätfolgen". Nehmen wir an, dass ich mich mit Anfang 20 hätte sterilisieren lassen. Dann bekomme ich morgen (mit fast 33 Jahren!) einen Knacks, hab plötzlich Spaß am Sex und finde Kinder wundertoll, die biologische Uhr tickt laut und lauter und LAUTER und jetzt will ich doch. Aber: geht nicht. Weil sterilisiert. So etwas traumatisiert schwer. Das ist belastend. Für jede Frau, die Kinder will und keine bekommen kann. Für Männer ist das ebenso belastend... und eine Beziehung kann darunter zerbrechen. Und ganz ehrlich? Ich kann heute nicht abschätzen, was ich in zehn Jahren will. Ich weiß, dass ich seit zwanzig Jahren kein Kind will. Aber ich kann nicht sagen, ob meine biologische Uhr nicht doch noch anfängt zu klingeln. Und wenn ich das nicht kann, wie soll da der Arzt die Entscheidung mittragen können? Und ja, die Uhr wird klingeln. Wie laut - keine Ahnung. Wie lange - keine Ahnung. Aber ich bin mir sicher, dass ich kurz vor meinen Wechseljahren Torschusspanik bekommen werde. Denn danach werde ich nie wieder Kinder bekommen können - egal ob ich will oder nicht. Und die bewusste Entscheidung dagegen, während man körperlich könnte ist ein ganz anderes Thema als körperlich wirklich nicht dazu in der Lage zu sein.

  • Ich hätte mich zeitweise mit Zwangssterilisation von behinderten Menschen beschäftigt gehabt.

    Sinn und Zweck war es zu verhindern, dass solche Menschen Nachkommen zeugen können.

    Es betraf jede Form von Behinderung - von der seelischen bis hin zu der geistigen Einschränkungen über körperlichen Einschränkungen.

    Da war alles vertreten.

    In den 50er bis hin in den 80er hat man durchaus so etwas diskutiert und teilweise wurde es auch vollzogen.

    Gemeint war eine generelle Sterilisation von behinderten Menschen.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Für mich ein sehr gutes und wichtiges Thema.


    Persönlich hege ich keinen Kinderwunsch. Seit meiner Kindheit konnte ich mich nie mit dem Gedanken eine eigene Familie zu gründen und eigene Kinder zu haben identifizieren. Ich habe mich nie in der Rolle der Mutter gesehen, nicht einmal im Traum kann ich darüber nachdenken und für mich ist es einfach ein Fakt keine Kinder haben zu wollen. Bislang habe ich dies auch immer so kommuniziert und wenn ich wie jetzt auch noch mal darüber evaluiere bleibt das Resultat gleich. Also ich wüsste nicht, was mich davon überzeugen könnte. Ich würde mich demnach auch sterilisieren lassen. Ich würde mich nicht nochmal mit irgendwelchen Verhütungsmethoden zufrieden geben. Ich habe die Pille auch einige Jahre genommen, aber ich habe wirklich körperlich und psychisch darunter gelitten. Da man damals einen männlichen Beziehungspartner hatte nimmt man diese aber, weil man möchte natürlich nicht schwanger werden. Aber umso glücklicher war ich dann, dass ich diese absetzen konnte und da ich heute eine Partnerin habe ist das Thema Verhütung auch nicht mehr notwendig.


    Sollte ich in Zukunft irgendwann mal wieder Sex mit einem Mann haben (bitte nicht), dann würde ich mich aber ohne Zweifel sofort sterilisieren lassen, dem bin ich mir sicher.

    Und sollte ich in Zukunft einmal eine Erkrankung an meinen Organen haben, durch die ich gebärunfähig werden sollte, dann würde mich dies im Leben nicht negativ beeinflussen.


    In meinem Bekanntenkreis habe ich zum Glück viele, die so denken. Meine Freundin möchte keine Kinder. Zwei unserer engsten Freundinnen auch nicht. Beide Freundinnen sind in festen Beziehungen mit ihren Partnern, eine von ihnen hat sich bereits sterilisieren lassen und die andere hat ihre Gebärmutter aufgrund einer Endometriose vor kurzem operativ entfernt bekommen. Letzteres war dann natürlich Krankheitsbedingt, die erste Freundin hat den Wunsch von sich aus geäußert und ist dann zum Arzt gegangen.


    Dann muss man ja einen Prozess durchlaufen und natürlich hatte sie zunächst auch mal viele Probleme einen Arzt zu finden, der das dann durchführt. Natürlich gehören dazu viele Gespräche, was ich auch richtig finde in einem solchen Prozess, dass man eben keine voreilige Entscheidung trifft, aber ich finde dass Frauen auch ernster genommen werden sollen. Wer den Wunsch hat sich sterilisieren zu lassen, der trifft diese Entscheidung meiner Meinung nach nicht aus Lust und Laune, sondern weil man sich im Vorfeld Gedanken gemacht hat und eben keine Kinder in die Welt setzen will. Oder was auch immer. Natürlich finde ich einen gewissen Prozess der Beratung und Begleitung gut. Aber ich finde es immer blöd, wenn einem dann ein Außenstehender verklickern will "Ja, Sie sind doch so jung, das wird schon mit dem Kinderwunsch" oder "Ja, wenn der Prinz auf dem weißen Pferd kommt,...". Nein, einfach nur nein. ^^''


    Solche Aussagen finde ich einfach nur unpassend und angreifend. Schwierige Sache. Natürlich gehört ein gewisses Alter auch hinzu, aber imo beschäftigt man sich schon früh mit den Vorstellungen wie man sein eigenes Leben gestalten möchte und wenn da von Anfang an alles gegen einen Kinderwunsch spricht, was soll denn dann noch passieren? Wenn man wirklich, wirklich unsicher ist, dann ist Sterilisation keine Option, dann sollte man sich wirklich über alternative Verhütungsmittel beraten lassen und es dann eben so probieren.


    Edit: Mir fällt gerade auf, dass ich in meinem Beitrag nur aus Perspektive der Frau geschrieben habe. Selbige Meinung habe ich natürlich auch von Männern, die sich sterilisieren lassen. ^^

  • Selbige Meinung habe ich natürlich auch von Männern, die sich sterilisieren lassen. ^^

    Ist halt nur deutlich leichter sich als Mann sterilisieren zu lassen.

    Aber ja ich bin da deiner Meinung, besonders weil ich selbst diese Probleme habe. Ich wollte nie Kinder, ich hasse Kinder. Es gibt für mich nichts schlimmeres auf der Welt, als das Geräusch von Kinderstimmen wirklich, es macht mich unfassbar aggressiv.

    Ich bin froh, dass ich wegen meinem trans Hintergrund es ohnehin einfach hätte mir die Gebärmutter entfernen zu lassen, wenn ich das will. Aber ich hab es bis jetzt noch nicht gemacht.

    Aber einige meiner Freunde besonders zwei die noch beide unter 25 sind, müssen sich solche unnötige Scheiße auch anhören und die wollen beide keine Kinder. Die eine Person ist aroace und will auch keine Beziehung. Ist halt Bullshit, wenn der Arzt mein dich zu Bevormunden, dass er besser weiß, dass der Kinderwunsch noch kommt. Besonders auch weil dey eine der beiden ne ziemlich starke Periode hat und das noch ein Pluspunkt wäre, mit dem man sich dann nicht mehr rumschlagen muss.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Da man damals einen männlichen Beziehungspartner hatte nimmt man diese aber, weil man möchte natürlich nicht schwanger werden.

    Die Logik werde ich aber nie verstehen. Grade, wenn man das so in junge Mädchen reinprügelt, dass sie ja die Pille nehmen müssen, erst recht wenn sie Sex haben!!! Weil Kondome ja nicht existieren? Und bevor mir jetzt jemand mit "Aber Kondome sind auch nicht so sicher!!" kommt: Ja und? Ist die Pille auch nicht UND zusätzlich greift sie künstlich komplett in deinen eigentlich natürlichen(!) Hormonspiegel ein, der sonst was mit dir machen kann. Die Nebenwirkungen der Pille sind ein Roman. Die Nebenwirkungen von einem Kondom? Maximal ne Allergie gegen das Material und dann wechselt man eben zu Kondomen aus nem anderen Material. Und sorry wenn das kalt klingt, kommt vielleicht auch daher, dass ich bereits 3 Mal befürchtungen hatte, Schwanger zu sein und mich daher schon oft auch sehr akut damit befassen musste, weil ich auch nicht schwanger werden möchte, aber wenn man Sex haben will geht man halt auch irgendwo immer ein Risiko ein. Und wenn man keine Kinder möchte, dann sollte man halt nicht grade Penetrationssex haben, während man grade fruchtbar ist, oder sich damit auseinander setzen, dass im Zweifel Abtreibungen auch noch eine Option sind. Heißt jetzt natürlich nicht, dass man Abtreibungen als Verhütungsmittel nehmen sollte, das dürfte ja logisch sein. Aber auf seinen Körper und seinen Rhythmus achten sollte eigentlich eh jede menstruierende Person und nach ein paar Jahren, wenn sich das ganze einpendelt, wird das auch ziemlich genau (man muss nicht mal mehr selbst rechnen, es gibt inzwischen auch echt gute Apps die Symptome, Zeiten und alles tracken und dir dann fett markieren, welche Tage fruchtbar sind und wann die nächste Blutung kommt und so, sogar mit Erinnerungsfunktionen) und kann man definitiv auch als Verhütungsmittel verwenden, wenn man es vernünftig macht. Und eben Kondome wenn man sich grade nicht sicher ist, ob man nicht schon oder noch fruchtbar sein könnte.


    Aber ich finde es immer blöd, wenn einem dann ein Außenstehender verklickern will "Ja, Sie sind doch so jung, das wird schon mit dem Kinderwunsch" oder "Ja, wenn der Prinz auf dem weißen Pferd kommt,...".

    Haha ja, das ist immer wieder 10/10 (: Vor allem, wenn dir das quasi bis zu den Wechseljahren gesagt wird, dass das ja noch kommt. Sicher, mit Mitte/Ende 30 erwacht mein Kinderwunsch und ich werde schwanger. Weil ich ja nichts besseres zu tun habe. Schon traurig, was man da teilweise auch von Bekannten hört. Das traurigste daran ist ja, dass man bei einer weiblichen Sterilisation ja auch nur dafür sorgt, dass keine neuen Eizellen mehr in die Gebärmutter kommen. Der Zyklus läuft ja wie gewohnt weiter. Könnten also alle Personen mit Eizellen diese deutlich unkomplizierter und vor allem kostengünstig einfrieren lassen, um sich dann später in vitro befruchten zu lassen, wäre das mit dem Kinderwunsch ja kein Argument mehr gegen eine Sterilisation. Aber nein, das geht ja nicht, außer du bist schwerkrank, weil - oh nein! Du musst dann für einen Zyklus Hormone nehmen. Aber Pille an 12-jährige verschreiben, ist klar.

  • Die Logik werde ich aber nie verstehen. Grade, wenn man das so in junge Mädchen reinprügelt, dass sie ja die Pille nehmen müssen, erst recht wenn sie Sex haben!!! Weil Kondome ja nicht existieren?

    Alles gut. War halt auch bei mir eine psychische Sache. Ich hatte nur mit Kondom trotzdem eine furchtbare Angst, dass da irgendetwas passiert. Selbst mit doppelter Verhütung hatte ich echt lange mit Angst und Panik zu kämpfen, habe mich verrückt gemacht und sogar Alpträume gehabt und so. Das wäre halt eben worst case gewesen und das macht halt in einer Beziehung keinen Spaß.

    Ich gehörte auch zu jenen, die das erste Mal beim Frauenarzt waren und schwups hat man die Pille bekommen. Ja, man bekommt schöne Haut und Haare usw - damit hatte man mich - und in dem Alter habe ich das einfach nicht hinterfragt. Es war einfach so; die Ärztin hat das verschrieben und andere Mädchen im gleichen Alter nehmen sie bereits schon vor dir ein und und und. Man hinterfragt einfach gar nicht oder informiert sich nicht darüber, ich hatte auch lange keine Ahnung wie sie eigentlich auf meinen Körper wirkt und was eigentlich mit mir falsch läuft. Irgendwann hat es mir mit meinen Ängsten dann auch gereicht, aber ich wollte auch alternativ nicht soetwas wie eine Hormonspirale ect., da ich dann sowieso entschieden habe, dass Sex mit Männern einfach nicht meine Welt ist. Ich habe darauf keine Lust mehr und ich habe die Pille einfach abgesetzt und möchte auch nichts mehr mit Hormonen usw. einnehmen. Wenn es so bleibt wie es nun ist, muss ich mich ja auch nicht mehr um Verhütung bemühen. *yay*

  • Selbige Meinung habe ich natürlich auch von Männern, die sich sterilisieren lassen. ^^

    Ist halt nur deutlich leichter sich als Mann sterilisieren zu lassen.

    Aber ja ich bin da deiner Meinung, besonders weil ich selbst diese Probleme habe. Ich wollte nie Kinder, ich hasse Kinder. Es gibt für mich nichts schlimmeres auf der Welt, als das Geräusch von Kinderstimmen wirklich, es macht mich unfassbar aggressiv.

    Das eine Ding ist es für sich persönlich keine Kinder haben zu wollen, aber jedes Mal, wenn Leute "ich hasse Kinder" sagen und beginnen zu beschreiben wie aggressiv einen Kinderstimmen machen, ist das schon Peak Edginess.


    Am besten wird's, wenn sie Kindern, die mit ihnen interagieren wollen, vollkommen unnötig aggressiv begegnen. Aber wehe, wehe jemand hätte sie selbst so behandelt, als sie selbst klein waren, darüber würden sie sich heute noch drüber ausheulen.

    Also ich schätze dich nicht so ein, aber ich hab das mal gesehen und bin mit demjenigen angehangen, weil sie das Kind dafür angeschrien hat, weil es interagieren wollte.




    Da man damals einen männlichen Beziehungspartner hatte nimmt man diese aber, weil man möchte natürlich nicht schwanger werden.

    Die Logik werde ich aber nie verstehen. Grade, wenn man das so in junge Mädchen reinprügelt, dass sie ja die Pille nehmen müssen, erst recht wenn sie Sex haben!!! Weil Kondome ja nicht existieren? Und bevor mir jetzt jemand mit "Aber Kondome sind auch nicht so sicher!!" kommt: Ja und? Ist die Pille auch nicht UND zusätzlich greift sie künstlich komplett in deinen eigentlich natürlichen(!) Hormonspiegel ein, der sonst was mit dir machen kann. Die Nebenwirkungen der Pille sind ein Roman.

    Die Nebenwirkungen eines jeden Medikaments sind ein Roman.


    Es ist heutzutage eher das Gegenteil, dass einem dauernd mit diesem Natürlichkeitswahn gekommen wird und dir Leute reinreden wollen, dass du NICHT die Pille zu nehmen hast. Ich hab dann bloß gesagt wie es ist, halt dass es die Person nichts angeht was ich einnehme oder nicht.


    Ich kann's aber allgemein nicht mehr sehen, wie die Pille schlechtgeredet wird. Es gibt Pillen, die sehr gut gegen Endometriose-Schmerzen helfen und andere Vorteile mit sich bringen.

    Außerdem SOLL sie in deinen natürlichen Hormonzyklus eingreifen, das ähm... ist der Plan. Die Monatsblutung ist dann kürzer, schwächer und kommt +/- 1-2 Tage auf den Tag genau.


    Davon abgesehen, sind "die jungen Mädchen", denen die Pille verschrieben wird, meist schon so um die 16-17 und demnach nicht mehr so jung, sondern fast erwachsen und können selbst entscheiden was sie wollen.

  • Das eine Ding ist es für sich persönlich keine Kinder haben zu wollen, aber jedes Mal, wenn Leute "ich hasse Kinder" sagen und beginnen zu beschreiben wie aggressiv einen Kinderstimmen machen, ist das schon Peek Edginess.

    Ich geh Kinder nicht komisch an oder so, ich hab ja selbst viel zu viel mit Kindern zu tun in meinem Beruf, meistens fucken mich auch eher die Eltern ab, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, bis die dann was runter schmeißen oder so.

    Aber ich hab wirklich, wirklich etwas gegen Kinderstimmen, das ist für mich wie Quietschen an der Tafel oder so. Ich kann das absolut nicht ab und auch die Art, wie Kinder keine Boundaries haben, weil sie das noch nicht kennen und so, kommt mir immer so vor, als wären die eine andere Spezies. Urgh. Ziemlich neben meiner Arbeit ist auch so ein Playgroundteil in dem Center, heißt, ich muss das den ganzen Tag hören :upsidedown: Irgendwie scheine ich auch kein (ausgeprägtes) Kindcheschema zu haben, denn süß ist gar nichts. Ich find auch keine Tierbabys süß XD Zum Beispiel ausgewachsene Katzen haben ein viel schöneres Gesicht, als Kitten.

    Aber ich behandle Kinder halt einfach normal und ignorier das, oder Fake halt dieses "oh wie süß"-Gedöns, wenn da Eltern mit Kindern kommen und zum Beispiel die Kinder bezahlen wollen oder so. Aber ich muss ja auch nichts mit Kindern zu tun haben, privat. Also kann ich damit irgendwie leben.

    Aber für mich gäbe es halt wirklich KEINE Diskussion, ich will keine Kinder, ich wollte nie welche und wenn ich jemals Schwanger geworden werden/werden sollte, gibts für mich nur Abtreibung als Option, kein second guess. Alleine der Gedanke absolut gruselig.


    Ich kann's aber allgemein nicht mehr sehen, wie die Pille schlechtgeredet wird. Es gibt Pillen, die sehr gut gegen Endometriose-Schmerzen helfen und andere Vorteile mit sich bringen.

    Außerdem SOLL sie in deinen natürlichen Hormonzyklus eingreifen, das ähm... ist der Plan. Die Monatsblutung ist dann kürzer, schwächer und kommt +/- 1-2 Tage auf den Tag genau.

    Es geht ja nicht darum, dass du die Pille bekommst. Da stimme ich dir zu, sollte das natürlich jeder Mensch selbst entscheiden. Aber WIE die Pille verschrieben wird und das teilweise halt an 10 - 11 jährige, ohne Beratung, geht gar nicht! Dafür sind die Nebenwirkungen der Medikamente immer noch nicht Ohne, teilweise. Klar kanns auch gut laufen, aber es kann halt nicht angehen, dass die wie Smarties verschrieben wird.

    Und ich muss auch sagen, @Loun hat ja jetzt hier nicht die natürliche Methode als non plus ultra hingestellt, sondern nur eine Methode aufgezählt, die für dey gut funktioniert. Ob du das machst, oder nicht, juckt doch keinen. Aber eine natürliche Verhütung kann eben auch eine Methode sein, die für einige gut funktioniert, oder die einige vielleicht ausprobieren möchten, nachdem sie eher schlechte Erfahrungen mit zum Beispiel der Pille gemacht haben.



    Alles gut. War halt auch bei mir eine psychische Sache. Ich hatte nur mit Kondom trotzdem eine furchtbare Angst, dass da irgendetwas passiert. Selbst mit doppelter Verhütung hatte ich echt lange mit Angst und Panik zu kämpfen, habe mich verrückt gemacht und sogar Alpträume gehabt und so. Das wäre halt eben worst case gewesen und das macht halt in einer Beziehung keinen Spaß.

    Ja same. Besonders als ich noch sehr jung war damals. Diese Angst war unfassbar und die Tage, die man gezählt hat, bis die Periode kommt... Ich hatte sogar ein paar mal Scheinerscheiungen, wie Brustwachstum, oder Heißhunger und son Gedöns, weil ich mir einfach zu viele Sorgen darum gemacht habe. Aber ich wusste selbst damals schon, dass Abtreiben dann für mich die einzige Option sein wird. Aber letztendlich habe ich auch früher eigentlich immer Verhütet, hab ja die Pille ka 5 Jahre oder so durchgenommen. Müsste immer noch mal abschecken lassen, ob ich dadurch nicht allgemein was 'kaputt' gemacht habe in meinem Körper, danach hatte ich nämlich absolut gar keine Regelmäßigkeiten mehr bei der Blutung, manchmal wirklich n halbes Jahr gar nichts, bis ich dann Hormone bekommen habe und da jetzt ja gar nichts mehr passiert.

    Ich habe im Januar wieder ein Gespräch mit meinem Urologen, und wollte da mal abchecken, ob ich überhaupt noch Fruchtbar bin, wenn nicht, wäre das echt geil ngl. Also traurig wäre ich ja gar nicht haha.

    Das ist eigentlich immer so dieses Ding, wenn man von Menschen hört, die wegen irgendwelchen Krankheiten oder Unfällen keine Kinder mehr kriegen können und deswegen voll traurig sind und wenn die mir sagen, ich wäre unfruchtbar, wäre ich einfach mega glücklich haha.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Davon abgesehen, sind "die jungen Mädchen", denen die Pille verschrieben wird, meist schon so um die 16-17 und demnach nicht mehr so jung, sondern fast erwachsen und können selbst entscheiden was sie wollen.

    Ich weiß ja nicht, wo du das her hast, aber es ist sehr normal, dass die Pille direkt beim ersten Gynäkologenbesuch/direkt wenn man seine Periode bekommt verschrieben wird, was in den meisten Fällen zwischen 12 und 13 Jahren passiert. Also definitiv kein Alter, in dem man schon langfristig abschätzen kann, was das mit einem langfristig tun kann.


    Die Monatsblutung ist dann kürzer, schwächer und kommt +/- 1-2 Tage auf den Tag genau.

    Hot Take: Wenn dein Körper es nicht von selbst schafft, nach der Einpendelphase selbst die Menstruation zu regulieren, insbesondere was die Genauigkeit angeht (+-2 Tage Schwankung mit eingerechnet), dann ist das vermutlich ein Zeichen dafür, dass irgendwas in deinem Körper oder in deinem Leben nicht stimmt und man vielleicht mal generell ärztlich abklären lassen sollte, was da los ist oder überlegen, ob einen vielleicht grade anderweitig im Leben was aus der Bahn wirft.


    Schmerzen sind dann nochmal ein anderes Thema. Endometriose ist eine Krankheit, die man entsprechend behandelt. Generell gilt, wenn man so starke Regelschmerzen hat, dass es einen tatsächlich einschränkt, dass es dann nicht mehr in einem gesunden Bereich ist und man das ärztlich abklären sollte und sich über Behandlungsformen informieren sollte, die einem da helfen. Aber auch da gibt es nicht nur die Pille als Hilfe und dass man mit Periodenschmerzen generell Probleme hat, ernst genommen zu werden (oder Gynäkologen meinen Erfahrungen nach immer nur hilflos die Hände in die Luft werfen, wenn ich ihnen sage, dass hormonelle Methoden nicht in Frage kommen), hilft dabei auch nicht, vernünftig über andere hilfreiche Behandlungsmethoden zu sprechen. Vielleicht hilft auch generell der Gynäkologe da nicht mehr sondern man muss sich gezielt an hormonspezialisierte Zentren wenden, um vernünftige Beratung zu bekommen. Wenn man dann zu dem Schluss kommt, dass die Pille ein wirksames Medikament gegen die Beschwerden ist und man vor allem auch vernünftig darüber aufgeklärt wurde, dann ist das was ganz anderes, als wenn man die Pille als "Heilmittel gegen alles, deine Haut wird besser, dein ganzes Leben wird wieder erstrahlen und generell nimmt das ja jeder!" beim ersten Frauenarztbesuch mit 12 oder 13 in die Hand gedrückt bekommt, ohne zu wissen, was man da eigentlich nimmt.

  • + PLUSQUAMPERFEKTION


    Es stimmt absolut nicht, dass jedem Kind bei der ersten Menstruation die Pille in die Hand gedrückt wird.

    Im Gegenteil, heute gibt's leider viel mehr Esotanten, bei denen du dich fragst, wieso jetzt eigentlich drei Monate auf einen Termin warten musstest um dir Esoterikgedöns anzuhören, und auch in dem Alter von 11-14 wird einem die Pille meistens nur bei starken Regelschmerzen verschrieben, die absolut nicht sein müssen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Aus Erfahrung.

    Das durchschnittliche erste Mal ist in Deutschland und Österreich findet zwischen 16-17 statt und das sind junge Erwachsene, die sich durchaus selbst informieren könn(t)en. Davor wird sie eben meist bei Regelschmerzen verschrieben.



    Ich meine... ja, ich weiß selbst was "mit meinem Körper nicht stimmt." Deswegen nehm ich die Pille, da ich Endometriose und einen gutartigen Tumor auf der Gebärmutter habe.

    Leider wird einem mit 29 immer noch nicht geglaubt, wenn man sagt, dass man keinen Kinderwunsch hätte. Gut, was nicht ganz so stimmt, ich mag Kinder gerne... aber ich hab nicht genügend finanzielle Sicherheit und Rücklagen und wenn, würde ich wohl eher irgendwann mit 40, 45 mal ein Pflegekind aufnehmen.

    Hab ich so gesagt, aber da wird einem der Uterus immer noch nicht rausgenommen. Hormonell gesehen macht es nichtmal DEN Riesenunterschied, wenn man die Eierstöcke drinnen lässt... wird aber nicht rausgenommen bis ich vll. 33, 34 bin und ich find's mies so bevormundet zu werden. Ich meine ja okay, ich hab durch die Pille weniger Schmerzen und ich kann noch ein paar Jahre warten, aber dennoch will man nicht unbedingt bevormundet werden.


    Davon abgesehen ist so ziemlich alles in unserem modernen Leben unnatürlich und man ist im Alltag andauernd schädlichen Stoffen ausgesetzt, aber ich nehm es gerne so hin und mit der Pille nehm ich ebenso gerne so hin, wenn ich keine Schmerzen habe und mich auch puncto Gender Dysphoria besser fühle. Ich meine, es ist nicht gar so schlimm, aber trotzdem geht es mir auch vom psychischen Wohlbefinden her besser, wenn die Menstruation nur kurz, oder bisher zweimal geschehen, gar nicht vorhanden ist.


    Auch wenn jemand nicht die medizinischen Gründe kennt, weshalb die Menstruation unregelmäßig kommt oder starke Schmerzen verursacht, verbessert es dennoch die Lebensqualität, wenn sich beides einpendelt.

    Einen "natürlichen Zyklus" werden die meisten aufgrund schädlicher Einflüsse aus der Nahrung und Umwelt ohnehin nicht mehr haben, es sei denn du entscheidest dich auf einem abgelegenen Bauernhof und nur noch davon zu leben, was du selbst anbaust. Es gab schon etliche Studien darüber wie unsere Nahrung und andere Stoffe aus der Umwelt wie Plastik, mit dem man in direkten Kontakt kommt, und Abgase unseren Hormonspiegel beeinflussen und dadurch eben auch das Entstehen (gutartiger) Tumore im Uterus oder auf den Eierstöcken.

  • Also, mein Mann und ich sind uns sicher, dass wir nie Kinder wollen. Das haben wir schon am Anfang unserer Beziehung so ausgemacht und in den bald 4 1/2 Jahren hat sich auch an unserem Kinderwunsch nichts verändert. Hab bereits in einem anderen Topic erklärt, wieso wir keine Kinder wollen.


    Da ein Kinder für mich absolut nicht in Frage kommt und die gängigen Verhütungsmethoden alle so ihre Problemchen haben, fände ich eine Sterilisation schon gut und würde eine durchführen lassen, WENN da nicht meine unheimliche Angst vor Vollnarkosen wäre ^^' Auf der Website von selbstbestimmt-steril.de gibt es auch eine Liste von Ärzten, die das auch bei meinem jungen Alter durchführen würden. Ich würde mein Weg schon finden denke ich, aber meine Vollnarkosen-Angst sagt nein.

    Die Sterilisation meines Mannes wäre viel einfacher und ein viel unkomplizierter Eingriff, aber er meint, dass er noch ein paar Jahre warten möchte, was ich respektiere.


    Zur allgemeinen Situation zur Sterilisation in Deutschland: Ich finde, dass jede Frau, die das 21. Lebensjahr erreicht hat (unpopular opinion: Man ist mit 18 nicht wirklich erwachsen, finde die amerikanische Variante von 21. Jahren schon wesentlich besser), das Recht hat sich sterilisieren lassen zu wollen. Sexualität und Intimität mit anderen sind ab einem gewissen Alter einfach Grundbedürfnisse des Menschen (außer man ist zu einem gewissen Grad asexuell) und wenn eine Frau wirklich absolut keine Kinder will und das auch in Zukunft nicht, dann sollte ihr der Weg zu so einem Eingriff nicht verwehrt bleiben.


    Corni

  • Zur allgemeinen Situation zur Sterilisation in Deutschland: Ich finde, dass jede Frau, die das 21. Lebensjahr erreicht hat (unpopular opinion: Man ist mit 18 nicht wirklich erwachsen, finde die amerikanische Variante von 21. Jahren schon wesentlich besser), das Recht hat sich sterilisieren lassen zu wollen.

    Ja zurecht unpopular opinion.


    Also ähm... du willst nicht, dass man aufgrund deines Alters vorschreibt, was du mit deinem Körper tust, aber du willst anderen länger vorschreiben, was sie zu tun haben?


    Dir ist klar, dass nicht alle 18jährigen aus Familien kommen, in denen sie in Watte eingepackt wurden und demnach viele nicht mehr sehr kindlich und unerfahren sind, sondern diese geistig Grown Ass Adults sind? ... oft mehr als viele 40+jährige, die ich so kennengelernt habe und die sich aufführen wie ein Kleinkind, wenn Kleinigkeiten nicht nach ihrem Schädel gehen.

    Ich weiß nicht wie du dir so durchschnittliche 18jährige vorstellst, aber ich weiß auch nicht, ob dir bewusst ist, dass in Amerika der Status Quo aufrecht erhalten wird, weil die Republikaner Angst vor dieser Altersgruppe haben und sie deswegen infantilisiert wird.


    Dazu noch gibt es viele Leute aus missbrauchenden Familien, die darauf angewiesen sind, dass sie so früh wie möglich als volljährig gelten, damit ihre Erziehungsberechtigten keine Macht mehr über sie haben. Da kannst du dich im Notfall bereits mit 16 volljährig erklären lassen, was btw gut so ist.

  • Mir ist durchaus bewusst, dass die Meinung, dass man mit 21. erst als volljährig gilt, auf Empörung stößt, was aber vollkommen okay ist. Aber das tut hier nichts zum Thema, weswegen ich nicht weiter diskutieren will.

    Find's nur interessant, wie man mich als jemanden bezeichnet, der "in Watte gepackt" wurde, was halt bei mir das Gegenteil war. Aber ich werde mich in dem Topic nicht darüber weiter rechtfertigen.

    Corni

  • Yuki

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.