US-Politik

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  • Wieso gibt es in Amerika so viele dumme Menschen? Ich dachte, da gibt es viele Colleges. Was lernen die da? Es sind doch Generationen, die in Colleges gehen.

    Weil das Bildungssystem in einem grottigen Zustand ist. Wenn du keine reichen Eltern hast, und besonders wenn du nicht weiß oder ostasiatischer Abstammung bist, dann sind die Chancen halt nun einmal groß dass du einen so unterfinanzierten Schulbezirk gehst, dass du de facto froh sein kannst, wenn du am Ende deiner Schulzeit lesen kannst - und dir nicht das Schulgebäude auf den Kopf gefallen ist, weil es so marode ist und der Schulbezirk keine Renovation sich leisten kann.


    Dazu ist das ganze System halt darauf ausgerichtet, Leute zu Fachidioten zu machen. Wer in Amerika die Highschool abschließt, hat in der Regel - wenn es keine private Schule war und da sind die Chancen halt auch so 50/50 ob man eine bessere oder schlechtere Bildung bekommt - nicht denselben Bildungsstand wie jemand in Europa mit einem Vergleichbaren Schulabschluss. Bestes Beispiel sehe ich halt immer wenn ich mit meinen Amerikanern über Literatur und Geschichte rede. Das machen sie halt einfach nicht richtig in der Schule.


    Dazu kommt halt noch, dass Amerikanische Schulen eben Standardisierte Tests machen, statt wirklicher Klausuren. Also eben die Multiple Choice Dinger. Sprich, wirkliche Sachen die auf Verständnis gehen, werden auch nicht gemacht.


    Es ist halt ein beschissenes Schulsystem. Ein Freund von mir, der wohlgemerkt aus einer Wohlhabenden Familie kommt und studiert hat, hatte in seinem Leben vorher noch nie eine Literaturanalyse gemacht, weil das für ihn weder in der Schule, noch im Studium irgendwann einmal auf dem Plan kam. Er wusste theoretisch zwar, was ein Stilmittel ist - aber konnte kein einziges erkennen. Was zu recht lustigen (und frustrierenden) unterhaltungen geführt hat, weil er (wohlgemerkt, er ist mein Alter) ständig zu seinem älteren Bruder (der mich auch kennt und anders als er, im Medienbereich studiert hat) gerannt ist, von wegen: "Stimmt das?" Und der Bruder irgendwann sehr genervt wurde.


  • Die Sache ist, es ist nichtmal die Mehrheit der Population, aber das Wahlsystem mitsamt Winner Takes All Prinzip + Gerrymandering bevorteilt schlichtweg die Republikaner. Das letzte Mal das ein Republikanischer Kandidat die Mehrheit der gesamten Stimmen bekam war iirc George W. Bush im Jahr 2004. Aber ja, das um die 40% der Gesamtbevölkerung Gedenken erneut Donald Trump zu wählen ist schon schlimm genug, allerdings würde ich mich als Europäer echt hüten den Finger allzusehr auf die "dummen Amis" zu zeigen, die Rechten erleben seit Jahren einen Siegeszug nach dem anderen.

  • Und was das Waffenbesitzgesetz geht. Da erwarte ich schon Demonstrationen von Millionen Menschen. Besonders da, wo die junge Bevölkerung lebt. New York, Los Angeles und Kalifornien. Da wohnen Millionen junge Menschen und auch gebildete Menschen.

    Ich hätte da auch wenig Lust, wenn die Polizei regelmäßig mit Pfefferspray und Gummigeschossen anrollt.

    Amerikaner haben auch eine sehr individuelle Weltsicht. Viele sagen, wenn es um strengere Waffengesetze geht einfach "Warum werde ich denn bestraft?" Die Idee von Gesetzen als preventive Maßnahme ist da wenig bekannt, weil das Gesetz und die Prophaghanda darum so extrem auf das Konzept von Bestrafung ausgelegt wird.

    Waffengesetze werden also im kollektiven Geist immer eher als Gruppenbestrafung angesehen und weniger als preventive Maßnahme.

    ostasiatischer Abstammung bist, dann sind die Chancen halt nun einmal groß dass du einen so unterfinanzierten Schulbezirk gehst, dass du de facto froh sein kannst, wenn du am Ende deiner Schulzeit lesen kannst

    Wobei ich kürzlich gehört habe, dass Asiatische Schüler seit der Abschaffung von Affirmative Actions nun auch deutlich schwerer in bessere Schulen kommen.

    Wobei Familien die wohlhabend eingewandert sind natürlich weiterhin reich bleiben und diese Schritte umgehen können.


    Der Einfluss von Evangelischen Schulen die mehr und mehr das Schul (und Krankenhaus Buisness) übernehmen sorgt auch dafür, dass bestimmte Denkrichtungen gefördert werden.


    Das erinnert mich auch an eine Anekdote, worin Schüler ihre Eindrücke zu V vor Vendetta niederschrieben sollten und diese unabhängigen Schlüsse dann als "Propaghanda" wieder abmontiert wurden, auf basis einer Forderung der Schule.

    Your cant make that shit up.

  • Weil das Bildungssystem in einem grottigen Zustand ist. Wenn du keine reichen Eltern hast, und besonders wenn du nicht weiß oder ostasiatischer Abstammung bist, dann sind die Chancen halt nun einmal groß dass du einen so unterfinanzierten Schulbezirk gehst, dass du de facto froh sein kannst, wenn du am Ende deiner Schulzeit lesen kannst - und dir nicht das Schulgebäude auf den Kopf gefallen ist, weil es so marode ist und der Schulbezirk keine Renovation sich leisten kann.

    Also ähnlich wie bei uns, nur noch schlimmer. Aber hat sich in den letzten Jahren da was getan und was tun die Betroffene um die Situation für alle zu verbessern? Dass gerade dunkelhäutige Menschen dort benachteiligt werden, das ist bekannt. Es seidenn die schaffen den Sprung zum Star zu werden. Football Star, Basketballstar und sonstwas. Aber das werden die Wenigsten sein. Viele von den armen Menschen wählen bestimmt Trump und hoffen, dass es dann besser wird. Das ist wohl dann das Problem, weil daran wird sich nichts verändern. Amerika bräuchte viele dringende starke Veränderungen. Der Staat an sich ist schon sehr krank. Die Amerikaner selbst könnten mit mehreren Massenrevolutionen wie zu Zeiten Martin Luther King dazu beitragen, dass der kranke Staat zu einen neuen besseren Staat für alle wird. Aber dafür braucht es den Mut was zu verändern und die Hoffnung.


    Ansonsten ist Amerika Weltklasse daran die Darstellung von Colleges für die Weltanschaulichkeit so zu interpretieren, dass sie der Traum für jeden Schüler ist. Dabei entspräche das überhaupt nicht der Wirklichkeit. Aber egal ob in Filmen, Serien, Spielen oder in den Medien, es wird als Inbegriff für die Schule verkauft.



    Die Sache ist, es ist nichtmal die Mehrheit der Population, aber das Wahlsystem mitsamt Winner Takes All Prinzip + Gerrymandering bevorteilt schlichtweg die Republikaner. Das letzte Mal das ein Republikanischer Kandidat die Mehrheit der gesamten Stimmen bekam war iirc George W. Bush im Jahr 2004. Aber ja, das um die 40% der Gesamtbevölkerung Gedenken erneut Donald Trump zu wählen ist schon schlimm genug, allerdings würde ich mich als Europäer echt hüten den Finger allzusehr auf die "dummen Amis" zu zeigen, die Rechten erleben seit Jahren einen Siegeszug nach dem anderen.

    Das Wahlsystem in Amerika ist auch kein Demokratisches, weil es nicht nach dem Mehrheitsprinzip ist, sondern danach wer die meisten Wahlkreise, die jedes Mal neu zugeschnitten werden, gewinnt. Aber auch wenn die neu zugeschnitten werden, es entscheiden am Ende die Menschen in den Wahlkreisen wem die als Präsident wollen. In Amerika ist es nie möglich, dass in allen 3 Kammern eine demokratische Mehrheit geben wird, falls es das überhaupt mal gab. (Senat, Repräsentantenhaus und Präsident) Dieser Fall bedeutet aber auch Stillstand. Deshalb ist der Reformbedarf in Amerika viel größer als jetzt bei uns. Klar auch in Europa werden die Probleme größer, es wird sich vieles entscheiden. Besonders 2024 mit der Prösidentenwahl in USA und auch mit der Europawahl in Europa. Noch ist kein Mittel gegen die Rechten gefunden. Selbst die sozialsten Länder der Welt wie Spanien oder Portugal sind nicht mehr vor den Rechten sicher.

  • Football Star, Basketballstar und sonstwas

    Die durchschnittliche Karriere eines Profisportlers dauert 5 Jahre und die Suizidraten bei exSportlern sind sehr hoch.

    Der Staat an sich ist schon sehr krank. Die Amerikaner selbst könnten mit mehreren Massenrevolutionen wie zu Zeiten Martin Luther King dazu beitragen

    Welcher bis heute von Republikanern instrumentalisiert wurde und zu Lebzeiten als Radikaler angesehen wurde.

    Das sieht man auch an BLM. Etwa 7% der Proteste enthalten Gewalt und die Medien berichten geziehlt nur von denen die Ausschreitungen enthalten. Es gibt auch Polizei Spitzel die Steine werfen, oder andere Mitglieder zu Gewalt provozieren.

    Und anders wars auch nicht zu MLKs Zeiten.

    Ich bin deshalb nicht so sicher, wie viel MLK wirklich erreicht hat und wie viel nur Legende ist, um uns die Vorstellung zu geben das Schlimmste sei inzwischen vorrüber.



  • Kaum zwei Wochen später kam es so wie es kommen musste und einer von Trumps lunatic Anhängern hat nach der Entscheidung von Colorados Supreme Court das Gebäude des Gerichts angegriffen und versucht die allgemeinen Todesdrohungen von Trumpanhängern gegen die Richter auszuführen und diese loszuwerden. Nichts schreit mehr danach, das "mein Mann" die US-Demokratie führen sollte als unliebsame Menschen in Schlüsselpositionen zu killen :) Trump Anhänger sind wirklich ein spezieller Haufen von absoluten Vollidioten/Volliditiot*innen, in einem internationalen Animeforum inkl. Discordserver habe ich leider auch mit solchen Leuten zu tun und muss immer wieder schmunzeln über den ganzen Unsinn den sie schreiben, aber die machen das wenigstens noch nur Online und versuchen nicht direkt politische Morde zu begehen.

  • Durch Biden hab ich immerhin das Wort "Gaffe" kennengelernt. Passiert dem wohl gerade wieder öfter. Erst hatte er Mitterand mit Macron verwechselt (vorher noch von Deutschland geredet, sich da noch auf Frankreich korrigiert). Dann Helmut Kohl mit Merkel verwechselt.


    Beides ältere Politiker die schon tot sind - von denen er annahm, sich mit diesen getroffen zu haben. Es erweckt irgendwie dein Eindruck, als seie sein Langzeitgedächtnis bezüglich älterer Ereignisse noch okay. Aber kürzere Sachen ... werden nicht mehr so richtig abgespeichert. Inwiefern das normales Altern ist oder schon krankheitsbedingt - müssen Fachleute entscheiden. (Ich sage trotzdem scherzhaft immer es sei schon Demenz - weil ich es nicht unbedenklich find, wenn so jemand an der Macht ist. Lieber jemand gesundes ver zwar verrückt ist aber ggf. noch etwas vorhersehbarer - als jemand mit "Aussetzern" die man nicht so gut prognostizierne kann.)


    Ob es sich auf die Wahl auswirkt? Könnte zumindest weiter Pluspunkte für Trump geben - den vielleicht nur noch ein Gericht verhindern könnte.


    Hier die Quellen zu den Gaffes (aktuellstes zuerst/oben):

    Joe Biden verwechselt Angela Merkel mit Helmut Kohl
    Merkel oder Kohl – da kann man schon mal durcheinanderkommen: US-Präsident Joe Biden hat bei einem Auftritt den Altbundeskanzler auferstehen lassen. Es ist…
    www.spiegel.de

    »Mitterrand from Germany«: US-Präsident Biden verwechselt Macron mit verstorbenem Vorgänger
    Ganz nach dem Motto »Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien« hat sich US-Präsident Joe Biden einen erneuten Patzer geleistet. So verwechselte er den…
    www.spiegel.de


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    Fairerweise (bevor es irgendeine "Gegenseite" als Argument ziehen will) - Trump hatte auch mal verwechsler: https://www.derstandard.de/sto…ki-haley-mit-nancy-pelosi


    Bei Biden nahm ich es gefühlt aber öfter wahr und er wirkt von seiner Art zu reden - meiner Meinung nach - irgendwie weniger "bei der Sache" als Trump.

  • Ob es sich auf die Wahl auswirkt? Könnte zumindest weiter Pluspunkte für Trump geben - den vielleicht nur noch ein Gericht verhindern könnte

    Erwähnenswert ist, dass Trump selbst auch schon leichte Anzeichen von Demenz (und inkontinenz) gezeigt hat.

    Bei ihm ists nicht so stark in den Medien. Er wirkt dynamischer und seine Gesundheit ist bei der Rethorik generell keine Priorität. (Sollte sie aber vielleicht)

    Er ist halt auch nur drei Jahre jünger als Biden.

    Wäre Idea wenn er als gesundheitlich komprimitiert ausscheiden würde.

    Man sollte einfach für jedes "Spitzenamt" ein Maximalalter bei der Wahl einführen. Vielleicht 60 oder so

    Haben wir nicht ein Minimalalter mit 35 oder so?

    Absurd hoch, ich fänds schon besser wenn's Maximalalter gäbe, werde nur nicht passieren.

  • Maximalalter gibt's glaube ich nicht, zumindest nicht auf Bundesebene. Außer jemand möchte verbeamtet werden, das geht normalerweise beim Bund nur bis 50 Jahre. Es stimmt aber, dass wir ein Mindestalter haben bei manchen Ämtern, der Bundespräsident muss mindestens 40 Jahre alt sein.


    Aber ja, bei der US-Wahl könnte es durchaus nicht schaden, wenn mal ein jüngerer Kandidat/Kandidatin gewinnt. So 60 Jahre oder jünger. Trump ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

  • MAGA Republican Pledges “End of Democracy” to Rabid Cheers at CPAC
    Republicans at CPAC 2024 are openly vowing to take down democracy.
    newrepublic.com



    MAGA-Republikaner und evangelikaler Fundametalist Jack Posobiec hat bei der wichtigsten öffentlichen "konservativen" Veranstaltung in den USA, dem CPAC frohen mundes angekündigt, dass sie als Republikaner die Demokratie zerstören und durch eine evangelikale Theokratie ersetzen werden. Also so ziemlich alldem, vor dem nicht nur queere Menschen seit Jahren immer wieder gewarnt haben. Das ist auch nur knapp 2 Monate her, nachdem Donald Trump als vermeintlichen Witz gesagt hatte gerne Diktator für einen Tag zu sein. Bei der Präsidenschaftswahl zwischen Biden und Trump und gleichzeitigen Wahlen für viele Kongress- und Senatsitze geht es also längst nicht nur mehr darum welche einzelne Person das höchste politische Amt der USA bekleidet, sondern schlichtweg um den Fortbestand jedweder noch so unoptimalen Demokratie die noch in dem Land existiert.


    Währenddessen hat ein Kongressmann von Tennessee mit Aussagen zu Palästinensern schockiert und in einem geleakten Video im Kongress u. a. gesagt, dass alle Palästinenser getötet werden sollen. Und es ist auch nicht das erste Mal seit dem 7. Oktober so deutlich ausgedrückt worden in der US-Politik, eine republikanische Abgeordnete in Florida namens Michelle Salzman hatte bereits November letzten Jahres, als die zu dem Zeitpunkt mindestens 10.000 getöteten Palästinenser erwähnt wurden ebenfalls gesagt, dass alle getötet werden sollen. Menschen auf der ganzen Welt sehen immer deutlicher den schieren Hass auf Muslime und Araber von vermeintlich "progressiven" Liberalen hardline Israel-Verteidigern (hi Grüne & FDP hier in Deutschland), die in der Sache der Unterdrückung eines Volkes als vermeintliche "Unterstützung von Juden" vereint sind mit schlichtweg faschistischen Republikaner und der ultrarechten Netanjahu-Regierung in Israel. Der Angriff der Hamas am 7. Oktober mit über tausend getöteten Israeli war hierfür der beste Auslösegrund, die sie sich jemals hätten wünschen können.


    US Congressman suggests mass killing of Palestinians
    Republican Congressman Andy Ogles suggested that all Palestinians be killed during a confrontation with protestors demanding a ceasefire in Gaza.
    www.newarab.com