US-Politik

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ach dann würden im besten Fall 48 Senatoren plus 2 liberale Senatoren geben, die zusammen 50 wären gegenüber 50 Republikaner. Dazu Biden als Präsident und so hätte man mit der Vizepräsidentin Kamala Harris eine 50+1 Mehrheit? Aber wie unsicher ist diese Mehrheit? Es würde ja reichen wenn die 2 unabhängigen Kandidaten anders entscheiden. Das ist keine klare Mehrheit. Wechselnde Mehrheiten sind das.

    Die beiden unabhängigen Senatoren sind im Verhältnis zum demokratischen Mittel relativ weit links und werden halt auch so abstimmen. Das heißt, wenn politisch linkere Vorschläge (zum Beispiel zur Unterstützung von Arbeitslosen während Corona oder zu einem besseren Healthcare Konzept) in den Senat kommen, ist damit zu rechnen, dass sie demokratisch abstimmen. Da gibt es allerdings die Möglichkeit, dass ein paar demokratische Senatoren sich enthalten. Bei anderen Sachen, die tendenziell eher schädlich für die Bevölkerung wären, würden sie aber wahrscheinlich dagegen stimmen.


    Wobei das allerdings alles nicht so einfach ist. Wer die Politik in den letzten Monaten verfolgt hat, wird immer wieder gesehen haben, wie Gesetzes- und Handlungsvorschläge vor Abstimmung entfremdet wurden. Darüber gab es sehr viel Konflikt. So wurde bspw. eine Steuererleichterung für große Firmen in ein Gesetzespaket reingepackt, dass Leuten, die durch Corona ihren Job verloren haben, Geld gegeben hätte. Und da haben sich einige Demokraten sehr unbeliebt gemacht, weil sie aus Protest gegen diese Änderung gegen das Paket gestimmt haben.


    Aha interessant. Ist schon ungerecht. Und wie sieht es beim Repräsentantenhaus aus? Dort sind ja mehr Leute und trotzdem können sie nicht so viel bestimmen wie der Senat?

    Das Repräsentantenhaus hat dieselbe Aufteilung, wie das Electoral College. Das heißt: Es ist etwas repräsentativer als der Senat, aber die kleinen Staaten haben immer noch mehr Macht, als die großen.


    Effektiv sieht das amerikanische System folgenden Vorgang für Gesetzesentwürfe vor: Das Repräsentantenhaus beschließt einen Gesetzesentwurf. Über diesen wird im Senat abgestimmt. Wenn der Senat ihn befürwortet, dann wird er dem Präsidenten vorgelegt, der den Entwurf dann idealerweise unterschreibt. Allerdings hat der Präsident eine Veto-Gewalt, die nur gebrochen werden kann, wenn sowohl Senat, als auch Repräsentantenhaus mit jeweils einer absoluten Mehrheit (also 2/3) das Veto überstimmen.

  • Man kann nur hoffen, dass die Demokraten irgendwann überall die Mehrheiten haben und das Wahlsystem revolutionären.

    Es reicht allerdings hier keine Mehrheit. Um das Wahlrecht bzw. das Wahlsystem zu ändern wird eine 2/3 Mehrheit im Senat + im Repräsentantenhaus und eine Mehrheit bei den Gouverneuren benötigt. (Ob bei letzterem auch 2/3 notwendig sind weiß ich allerdings nicht) So eine Mehrheit wird man niemals ohne die Republikaner erhalten, einfach weil die Senatoren der kleineren Staaten sowieso dagegen sein werden.

  • Man kann nur hoffen, dass die Demokraten irgendwann überall die Mehrheiten haben und das Wahlsystem revolutionären.

    Es reicht allerdings hier keine Mehrheit. Um das Wahlrecht bzw. das Wahlsystem zu ändern wird eine 2/3 Mehrheit im Senat + im Repräsentantenhaus und eine Mehrheit bei den Gouverneuren benötigt. (Ob bei letzterem auch 2/3 notwendig sind weiß ich allerdings nicht) So eine Mehrheit wird man niemals ohne die Republikaner erhalten, einfach weil die Senatoren der kleineren Staaten sowieso dagegen sein werden.

    Es sei allerdings angemerkt, dass Texas in den nächsten 10 Jahren irgendwann blau schwingen wird, von allem, was wir aktuell sagen können. Und das wird spätestens der Moment sein, in dem die Republikaner ein massives Interesse bei sich entdecken werden, das Electoral College abzuschaffen. Denn sobald Texas blau ist, steht das Electoral College fast immer sicher gegen sie.

  • Um das Wahlrecht bzw. das Wahlsystem zu ändern wird eine 2/3 Mehrheit im Senat + im Repräsentantenhaus und eine Mehrheit bei den Gouverneuren benötigt.

    Es gibt auch den NPVIC (National Popular Vote Interstate Compact) der besagt, dass Wahlmänner verpflichtet werden nach dem Mehrheitsprinzip abzustimmen, unabhängig von dem Ergebnis im jeweiligen Staat. Das würde ohne eine Verfassungsänderung eine reguläre Wahl möglich machen. Der Plan wird bis jetzt allerdings vorwiegend von stark demokratisch dominierten Staaten unterstützt, es müssten aber zumindest einige Swing-States zustimmen, was derzeit noch unwahrscheinlich ist. Der NPVIC tritt erst in Kraft wenn mehr als 50% der Wahlmännerstimmen erreicht sind, derzeit sind es etwa 35%.


    Ein weiteres Mittel ist sogenanntes "Ranked-Choice-Voting": es wird nicht nur mit einer Stimme, sondern mit mehreren Stimmen gewählt, der schlechteste Teilnehmer der Wahl scheidet aus, falls kein Kandidat über 50% der Stimmen bekommt. Diejenigen die diesen Kandidaten als erste Wahl hatten bekommen nun ihre zweite Stimme gezählt usw. bis ein Kandidat über 50% hat. Das ganze hat zwar einige Nachteile (ein Kandidat der nur die zweite Wahl vieler Leute ist scheidet also oft zeitig aus) aber erlaubt mehr als 2 Kandidaten. Solche Regelungen werden meist von den Bundesstaaten eingesetzt.


    Das sind natürlich alles keine idealen Lösungen, aber wahrscheinlich besser als die jetzige Situation. Die Republikaner könnten durch den demographischen Wandel bald gezwungen sein sich für solche Lösungen auszusprechen, bei den Demokraten gibt es schon einige Fürsprecher für solche Verfahren, da sich die Demokraten ja auch parteiintern oft spinnefeind sind. Seit kurzem sprechen sich ja auch prominente News-Netzwerke eher für alternative Wahlsysteme aus

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Nachdem Biden jetzt Pennsylvania gewonnen hat, hat er die Mehrheit an Wahlmännerstimmen und somit die Wahl zum Präsidenten gewonnen. Ob Trump das jetzt einsehen wird - well, keine Ahnung. Soweit ich weiß, hat er bis jetzt seine Niederlage noch nicht offiziell eingestanden und es kann durchaus sein, dass er trotz des Ergebnisses noch nicht aufgibt, von seinen Anhängern mal ganz zu schweigen. Man kann nur hoffen, dass es gut ausgeht, aber man wird wohl abwarten müssen, was passiert. So oder so dürfte Trump aber mit seinen Aktionen die ohnehin schon wackelige Demokratie in Amerika auf Jahre (weiter) beschädigt haben.


    Edit: Trump erkennt die Wahl nicht an. War ja klar.

  • Das Trump gewinnt war allen ,bis auf die Umfrage Institue und den deutschen Medien, klar.



    Spaß beiseite, jetzt mal ernsthaft:
    Immer wenn die Tagesschau (die ich mal repräsentativ für die "deutschen Medien" nehme, da das aktuell die einzigen "deutschen Medien" sind, die ich konsumiere) die Umfragewerte vor den Wahlen gezeigt haben, haben sie immer betont, dass das nur Momentaufnahmen sind und somit nicht 100%ig die eigentliche Wahl wiedergeben. Das war nach dem ersten TV-Duell so und nach dem 2. ebenso. Dies wurde immer dazu gesagt und die Korrespondenten/Moderatoren der Tagesschau haben dies auch immer noch extra gesagt, dass sich bis zur Wahl an diesen ersten Umfragen viel ändern kann

  • Wer sich das ganze Drama der Pressekonferenz von Trump/Giuliani live ansehen möchte kann gerne hier bei WELT zuschauen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Die beschweren sich gerade ernsthaft, dass Wahlbeobachter 5-6m weg von der Auszählung stehen müssen. Das ist in Deutschland genauso, da eine geheime Wahl garantiert werden muss. Man darf als Wahlbeobachter nicht die Stimmzettel "mit auszählen" oder Wählerlisten lesen.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Wir werden dann sehen, ob Amerika noch als Demokratie angesehen werden kann.

    Hängt alles davon ab ob Trumps Partei hinter ihm steht, da er ja vor hat einfach zu bleiben.

    Und ich kann mir gut vorstellen dass er einfach nen haltlosen Vorwand spinnt, um einen Teil der Stimmen für ungültig zu erklären, oder die Wahl zu wiederholen, oder die Wahl ganz zu ignorieren.

  • Jetzt wird es spannend zu sehen, inwieweit der oberste Gerichtshof wirklich neutral ist. Sollte er jedoch Trump recht geben, nur weil mehr von Republikanern eingesetzte Richter da oben säßen, wäre das schon ein ziemlicher Schlag für eine Demokratie wie Amerika.

  • Noch mehr über Biden als Präsident (was nicht meine erste Wahl gewesen wäre tho, aber er ist im Großen und Ganzen in Ordnung und wäre ich Amerikanerin, hätte ich ihn dann doch etwas zähneknirschend gewählt), freue ich mich über Harris als Vizepräsidentin. Ich höre gerade noch ihre Rede und die Frau ist wundervoll. :bigheart:

    Momentan hab ich tbh sogar ein paar Tränen über vergossen, dass eine tolle Frau Vizepräsidentin ist und es bis dahin geschafft, bzw. dass Biden auch den Mut hatte, wie sie selbst sagt, eine Frau zur Vizepräsidentin zu machen. Vielleicht tritt sie ja tatsächlich nächstes Mal selbst an, darüber wurde ja angeblich schon spekuliert.


    Und nun ist noch Bidens Rede, dann werd ich mal wieder viel zu spät ins Bett gehen, aber die will ich noch hören. ^^


    Btw, was für ein Moderator in unserem Sender... bezeichnet Harris als Afroamerikanerin. /).-

  • Wir sollten nur jetzt nicht Biden oder Harris überidealisieren. Harris war als Staatsanwältin ziemlich schlecht für diverse marginalisierte Gruppen und hat nicht in allen Punkten davon viel getan, um zu zeigen, dass sie sich geändert hat. Vor allem hat sie als Staatsanwältin trans Menschen in die falschen Gefängnisse gesperrt und ihnen Zugang zu Hormonen verwehrt. Und auch ihre Sachen in Bezug auf Rassismus in der Polizei geben kein gutes Bild ab. Wir sollten bei ihr halt nicht denselben Fehler machen, wie bei Obama und sagen: "Ja, sie ist PoC, deswegen ist sie gut, für PoC."


    Die eine Sache, die ich ihr zu gute halte, ist, dass sie sich recht gewandelt hat in Bezug auf indigene Rechte und es als sie noch Anfang des Jahres kandidiert hatte, zu einem Teil ihrer Plattform gemacht hat, indigenen Menschen Land zurückzugeben und eine Reform einzuleiten, die es leichter machen würde, Straftaten gegen indigene Menschen zu verfolgen, auch wenn sie auf Reservationsland stattfinden. (Was aktuell nicht ohne weiteres funktioniert.)


    Und ähnlich sieht es bei Biden aus. Ja, er ist Trump tausendfach zu bevorzugen, aber es muss weiter Druck ausgeübt werden und es sollte niemand vergessen, dass Biden eine zentrale Rolle bei der Kriminalreform in den 90ern gespielt hat.


    Natürlich sei auch bei Biden gesagt, dass er sich soweit bei der Wahl (anders als Clinton vor vier Jahren) vernünftig und kompromisbereit gegeben hat. Er hat in seinem Wahlkampf von Jugendorgansationen und Grassroots-Movements beeinflussen lassen, hat so bspw. auch seinen Klimaplan angepasst und vieles mehr. Und das muss natürlich auch gelobt werden. Gleichzeitig weigert er sich aber immer noch, sich hinter Universal Health Care zu stellen, OBWOHL eine deutliche Mehrheit der Amerikaner*innen und über 80% seiner Wähler sich dies wünschen!


    Will sagen: Es ist gut, dass Biden/Harris gewonnen haben. Es ist mehr als gut. Es ist großartig. Aber es ist wichtig, jetzt nicht zu tun, als sei alles gut und als seien das perfekte Menschen, die sich für Marginalisierte einsetzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch Obama ein furchtbarer Präsident für viele BI_PoC und vorallem für Latinx war. Etwas, das zentral zu der Desillusionierung geführt hat, die wir 2016 gespürt haben. Es ist absolut okay zu feiern, das habe ich gestern auch gemacht. Aber es ist trotzdem wichtig, die kritischen Dinge im Auge zu behalten und weiterhin Druck auszuüben (bzw. in unserem Fall diejenigen in den US, die Druck ausüben zu unterstützen), damit es nicht endet, wie unter Obama.


    Und wir müssen hoffen und beten, dass die Stichwahlen in Georgia beide blau werden, damit es einen blauen Senat geben kann. Damit wäre viel gewonnen.

  • https://twitter.com/JohnHPiette/status/1324751170511032322


    Fand das so gut, dass ich euch diesen Gem nicht vorenthalten möchte natürlich.


    Hat mich sehr berührt, dass Biden, als erster Präsident der United States of America, transgeschlechtliche Menschen in seiner Victory Speech erwähnt hat. Auch wenn ich nach wie vor ein wenig verhalten bin, weil ich nicht weiß was kommen wird, und ob die Präsidentschaft von Biden wirklich so viel verändert, wie sich aktuell die Mehrheit der Amerikaner wünscht, aber ich bin aktuell zumindest überzeugt, und man muss hoffentlich nicht diskutieren, warum Biden millionenfach besser für die US und ihr Image sein wird, als Trump. Biden hat sich ruhig verhalten und die Amerikaner auch während der heißen Phase der Wahl nicht in "meine Amerikaner" und "Trumps Amerikaner" geteilt. Ich hoffe wirklich, dass er, weil er Obamas Vize war, ein wenig aus den Fehlern vor Trump gelernt hat, und sich in manchen Punkten, wie dem Public Health Care System, umstimmen lassen wird.

    Bei Kamala Harris bin ich noch immer gespalten. Ich will eigentlich glauben, dass man als Staatsanwältin andere Entscheidungen trifft und trägt, als man es als Vize Präsidentin der Vereinigten Staaten tut, aber das wird wohl nur die Zeit zeigen.


    Meine andere Befürchtung ist natürlich auch, dass die Trump Mentalität Amerika nicht verlassen wird. Während in vielen Minorities in den US vielleicht ein wenig Ruhe einkehren wird und man sich nicht mehr denkt "mein Präsident hasst mich und meine Existenz", so schützt das natürlich nicht vor irgendwelchen Rednecks, die Hassverbrechen begehen werden, und Amerika, trotz Präsident Biden, "great again" machen wollen. Ich würde mir wünschen, dass Amerika die Welt wieder annimmt, wie die Welt Amerika nach dem elften September in ihre Arme geschlossen hat. Ich hoffe wirklich, dass wir nicht mehr lange die Augen rollen werden, wenn wir irgendwelche Neuigkeiten aus Amerika hören. Ich wünsche mir, dass Biden nicht nur der Präsident sein kann, den Amerika braucht, sondern auch der, den die Welt für Amerika braucht.

  • Ich erwarte tatsächlich sehr viel weniger an Änderungen (insbesondere aus unserer Sicht) als viele, die diesen Sieg jetzt überschwänglich feiern. Auch Biden schafft nicht plötzlich alle Strafzölle ab, auch wird er insbesondere von uns erwarten, mehr für die Rüstung Verteidigung auszugeben und auch Corona bekommt er nicht besser in den Griff als der Rest der Welt...

    Ansonsten bezweifle ich sogar ein bisschen, dass er die vier Jahre durchhalten wird, eine erneute Kandidatur halt ich für fast ausgeschlossen, da ist es wohl wahrscheinlicher, dass Trump 2024 sein Comeback feiern wird. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich würde mir wünschen, dass Amerika die Welt wieder annimmt, wie die Welt Amerika nach dem elften September in ihre Arme geschlossen hat.

    Vielleicht ist aber genau das auch ein wichtiger Punkt, den wir im Hinterkopf behalten sollten. Während die US amerikanische Politik effektiv seit Gründung der US in einer dauerhaften demokratischen Kriese war, hat vieles von den aktuellen Problemen mit 9/11 zugenommen. Weil 9/11 und halt auch der Umgang der Bush-Regierung halt auf einmal verstärkt in den Patriotismus hineingespielt haben, was gleichzeitig eben auch den Rassismus hat stärker werden lassen.


    Das soll nicht heißen, dass das alles nicht vorher schon ein riesiges Problem war, aber 9/11 hat halt bestehende Sachen auf sprichwörtliche Steroide gesetzt. Aus der Sache kam auch das Patriot-Act raus (für den Biden seinerzeit übrigens gestimmt hat), den Trump zum Beispiel auch bis zum geht nicht mehr missbraucht hat. Und auch die Tea Party Bewegung, die letzten Endes Trumpismus den Weg bereitet hat, hat dadurch ihren Anfang gefunden.


    Und ich denke auch, dass während es gut sein könnte, dass es Krieg im Irak so oder so gegeben hätte (von Afghanistan fangen wir erst gar nicht an), so hätte dieser sicher nicht die überwiegende Unterstützung gehabt, die er letzten Endes hatte, wäre 9/11 nicht gewesen.