"Kingdom Hearts Final Mix" (PS4) -abgeschlossen-
Zum ersten Mal seit Release der originalen Ursprungsversion auf der PlayStation 2 habe ich den ersten Kingdom Hearts-Teil endlich einmal durchspielen können. Asche auf mein Haupt, aber damals hat mich der erste Teil irgendwie nicht umgehauen bzw. angesprochen. Beim ersten Versuch hatte ich nur bis Tarzans Dschungelwelt gespielt, paar Jahre später kam ich zumindest bis Halloween-Town, ehe das Spiel wieder in die Ecke flog. Und jetzt mit der PlayStation 4-Version kam mir wieder der Gedanke, es noch einmal zu versuchen. Kurzerhand war das Spiel im Slot, der normale Schwierigkeitsgrad ausgewählt, die Rumble-Funktion ausgeschaltet und das Spiel gestartet.
Ich musste mich erst wieder an die Steuerung gewöhnen, denn die ist immer noch etwas seltsam und sperrig und gefühlt nicht immer sauber in der technischen Umsetzung. Aber gut, das nur nebenbei.
Und obwohl ich das Original schon länger nicht mehr gespielt hatte, kamen mir direkt einige Änderungen vor Augen. Was sich im Deatil geändert hat, kann ich schwerlich sagen, doch es gab neue Monster, auch einige Items waren neu und ich denke, dass auch bestimmte Abläufe im Spiel selbst erweitert wurden. Ich hatte mir die Mühe gemacht alle Welpen zu finden und zu katalogisieren, aber alle Items und Waffen suchen und schmieden lassen, dazu fehlte mir die Motivation. Bestimmte Items bekommt man halt nur von ganz besonderen Monstern, die ebenfalls bestimmte Anforderungen benötigen, damit diese die benötigten Items auch droppen und das war mir zu langatmig.
Aber etwas, das ich ganz besonders schlimm fand, war das Spiel allgemein zum Ende hin. Ich meine, ich bin keine große RPG-Spielerin (und ich weiß auch den Grund dafür), aber die letzten Stunden waren für mich eigentlich nur noch ein dahinschleppendes Zwingen, das Spiel noch zu beenden. Das Spiel zog sich extrem in die Länge, was für mich kein Vergnügen mehr war, sondern nur noch zum stupiden Herumgekloppe auf niedrgstem Niveau. Von den Kämpfen gegen Ansem auf der Insel des Schicksals und denen im weiteren Verlauf war ich kurz vorm Explodieren. Ab einem gewissen Moment fand ich das ganze nur noch lächerlich. Man reißt dem Typen den Arsch auf, nur damit er ein paar Momente später wieder in besserer Form dasteht. Dann schlägt man ihm wieder die Rübe ein und danach steht er schon wieder auf den Beinen... ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es waren, glaub ich, mehr als zehn Bosskämpfe hintereinander... Ich habe in diesem Zeitraum so viel und so oft geflucht wie in keinem anderen Spiel zuvor. Im nachhinein schäme ich mich zwar für meine Reaktion, aber sorry, das war dann doch etwas zu viel des Guten. Als ich es endlich geschafft hatte, dem Endboss das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, war ich so entnervt, dass ich das Spiel nach den Credits kommentarlos aus dem Slot nahm und 'ne Pause brauchte. Ich weiß nicht, ob im originalen ersten Teil auch so ein Boss-Marathon beinhaltet ist, aber für mich definitiv ein Grund, das Spiel vorerst nicht mehr anzufassen... Das war schon kein Spaß mehr, sondern reiner Frust.
"Kingdom Hearts II Final Mix" (PS4) -abgeschlossen-
Im Gegensatz zu Teil Eins der Kingdom Hearts-Serie, hatte ich den zweiten damals auf der PlayStation 2 tatsächlich gespielt und auch durchgezockt. Und da dieser mir deutlich besser gefiel, hatte ich hier auch ungemein mehr Freude dran, die Final Mix-Version zu zocken. Habe mich in diesem Fall aber für den einfachen Schwierigkeitsgrad entschieden. Ich finde, auf einfach zu spielen, ist keine Schande, vor allem, wenn man einfach nur genießen will. Das Gute ist, dass man hier recht gut trainieren kann, um sein Level schnell zu pushen, was ich mir direkt zu Anfang zu nutze gemacht hatte, um es mir möglichst zu erleichtern im Spiel voran zu kommen. Dazu kommen die einzelnen Formen, wie Limit, Held etc., die ordentlich Schwung in die Kämpfe bringen. Mit der Helden- und der Meister-Form habe ich am meisten gekämpft, mit der Limit-Form kam ich absolut gar nicht zurecht. Keine Ahnung warum die Moves nie richtig funktioniert haben, aber ich war vermutlich einfach zu dumm dazu. Egal, für den Spieldurchgang an sich nicht allzu wichtig, auch wenn ich gerne den Doppelsprung gehabt hätte. Dafür hatte ich alles andere von den Formen her aufs Maximum gelernt, von daher kann ich nicht klagen.
An den für mich wohl schwersten Kampf im ganzen Spiel kann ich mich noch gut erinnern. Dieser Kampf ging gegen Roxas in der Welt, die niemals war und der war für mich zu diesem Zeitpunkt ziemlich heftig. Ich weiß noch, dass man in der originalen PlayStation 2-Version nur mit einer Cutscence belohnt wurde, wenn man in diese Welt betrat und zu einem gewissen Grad erkundet hat, in der Final Mix-Version musste ich gegen ihn kämpfen, und er hatte schon harte Moves. Drei- oder viermal musste ich verlieren, ehe ich ungefähr wusste, wie ich angehen kann, um möglichst viel Schaden auszuteilen und wenig einzustecken. Auch musste ich das Heilen aktiv zum richtigen Zeitpunkt abpassen. Ich hatte meinen ganzen Moveset innerhalb der drei oder vier Tode immer wieder ein bisschen umgestellt, bis ich es passend hatte. Im nachhinein hat mich der kampf zwar auch genervt, fühlte sich bei Roxas aber deutlich besser an, als zum Beispiel gegen die Typen von der Organisation. Ob im Schloss vom Biest oder im Headquarter itself, die Kämpfe gegen Xigbar und Co. empfand ich als anstrengend und weniger befriedigend, vielleicht eher als notweniges Muss. Xenahort war indes wieder wie Ansem im ersten Teil etwas frustrierend, aber immer noch besser zu handhaben (ob es am Schwierigkeitsgrad lag, glaub ich tatsächlich weniger). Tatsächlich musste man ihn zwar auch mehrmals bekämpfen, aber hier wurde nicht so maßlos übertrieben in der Quantität.
Im Groben und Ganzen war für mich der zweite Teil ein rundum gelungeneres Abenteuer, vor allem in Hinblick auf die ganzen Welten und die Secret-Bosse und die kleineren Geheimnisse, die man entdecken konnte. Und vor allem sieht Sora als Löwenjunges mega niedlich aus
"Little Nightmares" (PS4) -abgeschlossen-
Dieses Spiel habe ich schon Jahre bei mir rumliegen, schon etwa zu der Zeit, als es released wurde und habe es seitdem niemals angefangen. Nun aber habe ich die Zeit genutzt und es endlich mal begonnen. Und ja, der Titel sagt aus, was im Spiel geschieht, denn es ist tatsächlich alles sehr sureal und alptraumhaft gestaltet. Man spielt die kleine Six, die, eingehüllt in einem gelben Cape, durch eine gigantische Welt voller abstrußer Gestalten läuft, voller Schatten und Magie. Alles kann und wird sie vernichten, wenn es sie erwischt, vom dicken Koch, dem man beim Fleisch hacken beobachten kann, vom langarmigen Blinden, der sich tastend umherbewegt und auf sein scharfes Gehör vertraut oder gar die widerlichen kleinen, schwarzen egelartigen Tiere, die von der Decke baumelnd, auf Six herunterfallen, um sich an ihr festzusaugen.
Um von A nach B zu kommen, muss man hier schon ziemlich langsam und bedächtig bewegen und aufpassen, wohin man tritt. Generell istz das Spiel aber sauber programmiert und daher gut machbar ohne ständig sterben zu müssen. Das Spiel selbst besitzt keine direkte Story, denn die Macher wollten, dass man alles, was man dort sieht, hört und in sich aufnimmt, selbst für sich interpretiert und fragt, warum es ist, wie es ist. Angst haben kann man schon von den Geschehnissen und den Gestalten dort, denn die sehen teils echt widerlich aus.
Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß dabei und habe auch fast alles eingesammelt, was man da so finden kann.
"ARK: Survival Evolved" (PS4) -pausiert-
Seit dem letzten Update habe ich das Spiel endlich mal richtig zocken können. Hatte es schon mal im Slot, aber zu dem Zeitpunkt war es eher ein Graus, denn ein Vergnügen, so dass das Spiel wieder rausflog. Jetzt habe ich es wieder versucht und ja, ich konnte es endlich richtig genießen. Bin zwar zu Beginn mehrmals gestorben und auch immer noch im weiteren Spielverlauf, aber im kam doch gut zurecht. Hatte im gesamten Verlauf einen Spielstand angelegt, war mit diesem ab einem bestimmten Zeitpunkt aber nicht mehr zufrieden, sodass ich diesen gelöscht und neu begonnen hatte. Zuvor habe ich die ARK-Regeln auch noch ein bisschen angepasst, sodass es zu meinem Spielfluss passt und ab dafür.
Zu Beginn habe ich mich im Süden von The Island spawnen lassen, der Teil der großen ARK-Welt, die vom Schwierigkeitsgrad für einen Anfänger noch human ist. Habe mich da kurz am Strand eingenistet, mir zwei Parasuarier gezähmt und diese mit jedem Level auf "Gewicht" getrimmt, damit diese möglichst viel schleppen können. Im späteren Verlauf bin ich mit beiden immer wieder auf die Nachbarinsel gegangen, um viel Holz und Stein zu besorgen. Habe mir dann auf einem Plateau direkt am Meer, wo dieser schon in einem breiten Fluss übergeht, ein kleines Haus gebaut, das, umrandet durch natürliche Felsen, gut vor fremden Blicken geschützt ist. Zudem steht da auch noch ein Baum, der der Umgebung noch einen sehr schönen Touch gibt, sodass ich mich da sehr wohl fühle. Von diesem geschützen Eckchen aus führt noch ein kleiner Vorplatz, der ebenfalls durch Felsen geschützt ist. Dort habe ich drei offene Umzäunungen gebaut, sodass dort drei meiner gezähmten Dinosaurier stehen konnten. Zu diesem Zeitpunkt waren es meine beiden Parasaurier und mein Iguanodon. Direkt auf dem letzten Stück freies Feld habe ich einen großen dreistöckigen Stall gebaut. Unten sind sechs Plätze vorhanden, wo meine vier Terrorvögel standen inklusive mein kleiner Dung Beetle. Draußen im Freien verbringen alle anderen Dinosaurier ihre Zeit, wobei ich sagen musste, dass ich sehr darauf bedacht war, nicht so viele Viecher zu haben, denn die brauchen auch Futter und verhungern, wenn ich die nicht mit Fleisch vollstopfe.
Ich hatte in ARK kein besonderes Ziel und hatte auch keine besonderen Ansprüche alles zu schaffen. Generell wollte ich die Obelisken nicht herausfordern und auch in diverse Höhlen zu gehen zum Bergen von Artefakten hatte ich nicht wirklich Interesse. Ich wollte die Welt nur kennenlernen und hier und da mal einen Dinosaurier zähmen. Und ich denke, ich wurde gut unterhalten.
Zum jetzigen Stand gab es für mich nicht mehr viel zu tun, sodass ich das Projekt vorerst pausiert habe. Das Spiel kommt aber irgendwann wieder in den Slot und wird weiter gespielt.
Meine Dinosaurier zum Zeitpunkt der Spielpausierung:
2 Parasaurolophus (Nick: Tendrill und Rose)
1 Iguanodon (Nick: Ellie)
2 Argentavis (Nick: Dark Cloud und Clear Heaven)
4 Terrorvögel (Nick: Furcht, Angst, Schrecken und Grauen)
1 Pteranodon (Nick: Snow)
1 Tyrannosaurus Rex (Nick: Chrom)
1 Spinosaurus (Nick: Elisabeth)
1 Moschops (Nick: Mushu)
1 Triceratops (Nick: Diya)
"Days Gone" (PS4)
Mein derzeitiges Projekt, von dem ich noch nicht so genau weiß, in welche Richtung es geht und ob es mir auf Dauer zusagen wird. Der Anfang war jetzt nicht schlecht und generell scheint das Spiel einiges zu bieten, aber mal sehen. Bisher bin ich noch nicht weit und muss nun für Booze Verbandszeug und, wenn möglich, auch noch Schmerzmittel. Warum und weshalb sag ich an dieser Stelle nicht. Ich versuche gerade noch mich mit der Spielmechanik und dem ganzen Klamauk drum herum anzufreunden und die Feinheiten kennenzu lernen. Ich denke, dass ich viel Spaß haben kann. Und ehrlich, wenn man The Last of Us auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durch hat, ist dieses Spiel vorerst noch eine Lachnummer. Mal sehen, ob ich das auf dem höchsten auch hier versuchen werde. Kommt wohl drauf an, ob ich hier Hass-Stellen bekommen werde und wenn, wie diese ausfallen werden. Ich lasse mich auf jeden Fall überraschen.
Deacon ist mir sympathisch, Booze auch und ich denke, dass ich das schon hinkriege und Spaß am Spiel finden werde.