"Maneater" (PS4) -abgeschlossen-
Maneater war eines der Spiele, die ich länger schon herbeigesehnt und welches ich mir faktisch direkt zum Release gekauft hatte. Es war zu einem Zeitpunkt, in welchem kein anderes meiner Spiele mich dazu bewegen konnte es zu spielen, ich hatte keine Lust auf irgendwas und scheute mich etwas Neues zu beginnen.
Da kam dann plötzlich Manetaer und ich hatte seit langem nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie mit diesem Stück Software. Kaum war die Disc im Slot und konnte meine ersten Schwimmzüge als kleiner weiblicher Baby-Bullenhai machen, war ich gefesselt vom Geschehen. Und ich habe es wirklich bis zum Ende genossen, jeden Tag, mehr als eine Woche lang. Habe meinen Hai beim Wachsen zugesehen, ihn mit Mutagenen aufgepeppelt und ihn zu einem Monstrum der Weltmeere entwickelt, gegen das niemand gewachsen ist, kein anderer Hai, kein Pottwal oder gar eine komplett mit Hightech-Waffen ausgestattete Mannschaft von Haijägern an Bord ihrer Hightech-Yachten.
Von den drei zur Verfügung stehenden Skins, nämlich "Knochen", "Schatten" und "Elektro", habe ich zu Beginn den Knochen-Skin genommen und aufgerüstet, aber nicht komplett, da dir dafür benötigten Mutagene nicht so stark vorhanden waren, wie die anderen. So habe ich zwischenzeitig, als ich schon im Golf unterwegs war, bereits mit dem Schatten-Skin angefangen, da dieses zum Jagen besser geeignet war und der Hai einen Geschwindigkeitsbonus erhielt. So konnte ich die restlichen Mutagene dann irgendwie zusammenkratzen und den Knochenskin komplettieren (siehe Bild). Dies hat aber einige Zeit gedauert, denn man muss viel Umherziehen und wirklich alles fressen, was vor die Haischnauze kommt, ob Schildkröte, Fisch oder Mensch, wobei letzter halt immer problematischerweise die Haijäger auf den Plan ruft.
Obwohl das Spiel interessant klingt und eine Menge Charme besitzt, ist es vor allem technisch eine Vollkatastrophe. Ob es inzwischen Updates zum Fixen gibt, weiß ich nicht, aber zum Zeitpunkt meiner intensiven Zockstunden ist das Spiel mehrfach, quasi ungezählt, abgestürzt und meine PS4 hatte teils schon arge Probleme wieder richtig zu booten, sodass ich diese sogar zweimal ausschalten musste. Die Abstürze waren dabei ziemlich random, zumeist aber dann, wenn es etwas herrischer zuging. Denn die Kämpfe in Maneater gestalten sich etwas hektisch, vor allem gegen die menschlichen Widersacher, wo dann auch die Kamera nur so hin und her ging und der Hai zwischen der Oberfläche und der Unterwasserwelt wechseln musste. Zeitweise stürzte das Spiel aber auch in ruhigen Passagen ab oder beim Laden zwischen einzelnen Gebieten. Auch das ist nicht sauber gemacht, manchmal merkt man den Übergang nicht, manchmal dagegen freezt das Spiel, es lädt einige Sekunden und dann geht es weiter. Auch ploppen Gegner und Umgebungssettings einfach auf oder weg, je nachdem, was gerade so los ist. Vor allem in den Kämpfen war das mitunter unglücklich, denn man hatte den Schwertwal gerade fast down, da ist er auch schon verschwunden. Zeit verplempert und die Mutagene futsch.
Wenn die Kämpfe aber gut vorangingen, sah man beim Gegner je nach Verwundheitsgrad offene Wunden, Vernarbungen, abgerissene Brust-, Rücken- und Schwanzflossen und jede Menge Blut. Kann man sich schön denken, muss man aber nicht, denn ich fand das schon ziemlich gut gemacht so, denn die Natur sollte man nicht schön reden.
Nett fand ich die sammelbaren Dinge im Spiel. Die zu finden, vor allem den Weg dahin, hat mir am meisten Spaß gemacht. Denn obwohl die Areale teils überschaubar sind, gab es doch viele Lücken, Nischen und Ecken, die man mit solchen Sachen füllen konnte. Ob einfach nur kleine Kisten mit Mutagenen, Nummernschilder oder auch kleine Anspielungen zu bekannten Filmen, wie zum Beispiel "ES".
Maneater ist kein sauber programmiertes Spiel und dürfte auch nicht für jedermann sein, hat aber verdammt viel Charme und weiß trotz ständiger Wiederholungen zu gefallen. Auch die 100% der Trophäen ist erreichbar, wobei das Spiel bei mir leider so verbuggt war, dass es nicht erkannt hat, dass ich eigentlich alles erreicht habe. So fehlen mir die Trophäe für die 100% aller Areale und die damit verbundene Platintrophäe. Sei es drum, hab das Sammeln und Kämpfen trotzdem genossen und meinen Spaß am Spiel gehabt.
"Red Dead Redemption 2" (PS4) -abgeschlossen-
Nachdem mich Maneater mal wieder in meiner Lebenseinstellung gefestigt und zum Zocken motiviert hat (Danke dafür!) habe ich direkt wieder Lust auf meinen PS4-Liebling bekommen und hab es in den Slot geworfen. Neues Spiel, neues Glück. Habe diesmal auf den kleinen Goldbarren-Trick in Limpany verzichtet und mir nur den einen geholt, der da rumlag, denn der reichte mir für mein Anfangspferdchen.
So habe ich mir nach den ersten Missionen und vor allem während der Mission "Tritt ab, mit gesenktem Haupt" im Stall von Valentine für 450$ eine Niederländische Warmblut-Stute gekauft, mit der ich auch längere Zeit im Spiel unterwegs war, denn ich wollte die nächsten Missionen erstmal sein lassen und mich wieder in der näheren Umgebung und auch darüber hinaus etwas austoben. Habe gejagt, die eine oder andere Sidequest, die schon verfügbar war, erledigt und allerhand Unsinn gemacht, bis ich wieder mit den Hauptmissionen angefangen hatte. So habe ich bis kurz nach dem Umzug von Horseshoe Overlock in Richtung Rhodes mein aktuelles Pferd gegen eine weißgefleckte American Paint-Horse-Stute ausgetauscht. Der Zufall wollte es, dass ich einen Trapper in der Nähe sah und ich - warum auch immer - darauf brannte zu wissen, welches Pferd er sein eigen nannte. Normalerweise beachte ich diese Leute gar nicht mehr, aber irgendwie wollte ich es unbedingt erfahren. Also trabte ich hin und erblickte besagte American-Paint-Horse-Stute. Zum damaligen Zeitpunkt hoffte ich, dass es ein Weibchen ist und umso glücklicher war ich, als es tatsächlich so war.
Dieses Pferdchen, genannt Sunny, war dann auch für den Rest des Spiels, also bis zum Ende von Arthurs Story bei mir, denn danach habe ich nur noch ein zwei Missionen gemacht und mit dem Spiel aufgehört. Für mich bedeuten die Enden etwas Vollkommenes, Abgeschlossenes. Ob im ersten Teil mit John oder wie hier im zweiten mit Arthur. Mit deren Tod ist das Spiel für mich dann auch zu Ende. Klar mag ich beide Charaktere sehr gerne und baue zu ihnen auch eine gewisse Beziehung und Zuneigung aus, doch wenn es um das Spielende geht, fällt alles ab und eine gewisse Melancholie tritt ein, die mich so sehr trifft, dass ich auch aufhören muss. Klingt für einige vielleicht komisch, ist aber einfach so.
Nun ja, ich hatte dennoch wieder viel Freude mit dem Spiel, wie immer eigentlich, denn das Wild West-Setting packt mich immer wieder. Habe diesmal aber die ganzen kleinen Nebenaufgaben, wie Kräuterkenner, Revolverheld und Schatzsucher faktisch ausgelassen. Den einen oder anderen Schatz habe ich zwar gehoben, aber nicht extra wegen der Aufgaben an sich, sondern nur, um ein paar Barren im Gepack zu haben für den Fall der Fälle. Auch habe ich keine Dinosaurierknochen gesucht, keine Felsschnitzereien ausfindig gemacht und auch nicht die verschiedensten Tiere zusammengesucht für diese komische Tierpräparatorin, denn das hätte wieder den Rahmen des Ganzen gesprengt und wäre extrems aufwendig geworden. Auch die nervige Aufgaben von Algernon Wasp habe ich nicht mitgemacht. Seine Orchideen und Reiherfedern muss er dann halt selbst suchen gehen ^^
"Spirit of the North" (PS4) -abgeschlossen-
Spirit of the North ist ein zwiespältiges Spiel für mich. Technisch zwar einiger Maßen gut programmiert, aber weder eine Augenweide noch spielerisch wirklich herausragend. Problem des Spiels ist die nicht gekonnt erzählte Story, die man sich mühsam selbst interpretieren muss, was an sich nicht schlimm ist, aber eben doch viel zu kryptisch und ungenutzt. Generell habe ich nichts gegen solcherlei Erzählhandlung, doch wo ich mir weder auf die architektonischen Bauten noch auf die menschlichen Überreste einen Reim in Verbindung mit den sich wiederholenden hieroglyphenartiken Zeichnungen machen kann, verfliegt schnell mein Interesse am Geschehen und dem Setting.
Die Idee hinter dem Spiel mag gut sein, doch für mich war das zu wenig. Man spielt einen Rotfuchs, der erst durch Schnee bedeckte Gebiete stolziert und kurz darauf dem Geist des Nordens trifft. Warum der Fuchs dort ist, welche instinktiven Beweggründe ihn dort hingelockt haben, das mag man nicht ganz zu erfahren, nur zum Ende des Spiels hin versteht man ungefähr, warum der Fuchs diese lange Reise angetreten ist. Ob es aus dem Instinkt heraus war, der tierische Spieltrieb oder Zufall, das mag man selbst ermessen. Das possierliche Tierchen mit dem glutroten Fell aber scheint der Schlüssel zu etwas sehr mächtigen zu sein.
Technisch ist das Spiel eher okay. Das Tier steuert sich etwas hakelig und auch die Sprungeinheiten sind etwas plump. Der Fuchs darf nicht zu sehr an einer Wand stehen, sonst springt er nicht, in der Luft ist ein kleiner Ausgleich per Richtungstasten nicht möglich und allgemein scheint da etwas das Feintuning zu fehlen.... oder das ist gewollt, weil ein echtes Tier auch keinen schnellen Richtungswechsel in der Luft absolvieren kann. Aber ein Fuchs wüsste dann auch nicht, dass ein Mönchstab zu einem Mönch gehört, dessen Geist erlöst werden möchte. Schwierig, ich will das Spiel nicht schlecht reden, aber es hat mich einfach nicht packen können. Ich habe es zwar durchgespielt, aber eine gewisse Motivation zum erneuten Spielen spüre ich nicht.
Die Umgebungen sind für ein Spiel dieser Art in meinen Augen zu weitläufig, die zu findenden Mönche mit ihren Stäben zu erretten damit unnötig erschwert. Auch ist das Setting an sich für meine Augen ermüdend gewesen, denn Änderungen sind nicht gut zu sehen. Der Fuchs durchstreift meist bergige Felszüge, auf denen zwar saftig grünes Gras wächst, und es gibt auch genügen Flüsse, kleine Wasserfälle und Sonstiges, aber es wirkt nicht abwechslungsreich genug.
Ich muss hier passen. Das Spiel war für mich keine neue, gute Erfahrung, sondern eher etwas, dass ich als leicht belastend empfand und bei dem ich dann irgendwann doch froh war, es durchgespielt zu haben.
"The Witcher III - Wild Hunt" (PS4)
Mein aktuelles Projekt in der dritten Runde, denn ich hatte The Witcher III schon einmal zweifach durchgespielt. Jetzt dachte ich mir, ich mache einen dritten Anlauf, in welchem ich auch endlich mal die beiden DLC "Blood and Vine", sowie "Hearts of Stone" mitnehme.
Und ja, man kommt in Weißgarten an und kann sich erstmal umsehen. Generell ist dieses Örtchen mit seinen ?-Orten noch sehr überschaubar, sodass man sich nicht überfordert fühlt. Das man auch dort schon nicht auf Gegenliebe stößt, sollte bekannt sein, aber warum dort auch jeder Tölpel gleich mit Geralt einen Streit vom Zaun brechen möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar, denn ein Hexer ist aufs Töten spezialisiert, zwar eher auf Monster, aber sein Stahlschwert ist nicht nur zur Zierde da. Und unabhängig davon, dass er ein Hexer ist, ist Geralt immer noch ein Mensch. Nun, kurz um, ich versuche möglichst immer erst den ruhigeren Weg zu wählen und erst, wenn das nicht mehr hilft, greife ich zum Schwert. Gerade wenn man zum ersten Mal in die Taverne am Scheideweg kommt, wird ein kleiner Pöbel auf Geralt aufmerksam, der ihn provoziert. Man hat die Möglichkeit, die Herrschaften auf die Tatsache hinzuweisen, dass man sie zerhackt, wenn man ihn nicht in Ruhe lässt oder man gibt ein oder zwei Runden lang einen aus und füllt die Herren mit Alkohol ab. Das ist der leichtere Weg, denn so muss auch die Tavernenbesitzerin das Blut nicht vom Boden aufwischen und bekommt von ihr sogar ein "Danke schön", was mehr wert ist als alles andere. Denn Hexer sind nicht wirklich beliebt, obwohl sie jederzeit für ein paar Kronen ihr Leben riskieren und sich manch ein Auftraggeber dann auch noch ums Zahlen drückt.
Nun ja, als es dann endlich in Richtung Novigrad ging, kamen dann auch mehr dieser vermaledeiten ? auf der Karte hinzu und ich war schon direkt überfordert. Dennoch habe ich einen Teil abgeklappert und mich hin und wieder an einen Auftrag gemacht, um im Level zu steigen, denn gerade zu Beginn des Abenteuers fühlt man sich regelrecht unterlevelt. Auch Random-Nebenaufgaben waren mir willkommen, auch wenn ich diese nicht immer sofort machen konnte, weil die dann doch zu hoch angesetzt waren. Dennoch habe ich das Durchstreifen der Wälder und Wiesen gemocht und auch das Sammeln von Tier- und Pflanzenteilen war da der größere Anreiz gewesen, denn kaufen wollte ich mir nichts, wenn ich es auch direkt so finden und mitnehmen kann.
Das liebe Geld wächst ja nicht auf Bäumen, die aktuelle Ausrüstung will instand gehalten werden und auch sonst wird es für spätere Zwecke gebraucht werden, ganz besonders bei der Hexerausrüstung, die je nach Bestandteilen, die man eventuell doch dazu kaufen muss, teuer wird. War also zu Beginn recht blank und die Hexerrüstung, die man zu Beginn hat, hatte ich bis nach Level 10 sogar noch, weil die meisten Klamotten, die man so im Spiel findet, ziemlich hässlich aussehen. In Krähenfels, der Burg des Blutigen Barons, fand ich dann beim örtlichen Kämmerer, eine komplette nilfgaardische Rüstung in schwarzweiß. Hab das Spiel gespeichert, sie mir für teures Geld gekauft und angelegt. Und meine Herren, die Sachen sahen am Hexer verdammt gut aus und die Werte waren auch in Ordnung. Also so belassen und für Plötze gleich noch nilfgaardische Scheuklappen, einen dazu passenden Sattel und Satteltaschen gekauft. Das Pferd und der Hexer waren damit nicht nur rein optisch eine Einheit, sondern auch ein Augenschmaus für mich ^^
Im späteren Verlauf habe ich mir dann wieder die Bärenschulenausrüstung besorgt, die mir ja nach wie vor sehr gut gefällt und inzwischen mit Stufe 34 voll aufgerüstet ist, also meisterlich verarbeitet.
Ich habe festgestellt, dass ich im Vergleich zu früher das Gefühl habe, dass sich mit diesem Spieldurchgang ein paar Dinge geändert haben, was Abläufe oder Texte angeht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich Axii schon direkt zu Beginn komplett aufgestuft hatte und damit mehr Möglichkeiten zur Beeinflussung meines Gegenüber vorhanden waren. ich weiß es nicht. Die Spielversion ist ja immer noch die gleiche, also 1.30, von daher weiß ich nicht so genau, was es denn nun tatsächlich war, was mich in diesem Denken so bestrebt hat. Egal.
Ich gehöre ja zu den Menschen, die nicht so gerne an früheren Konzepten rumpfuscht, wenn sie gut liefen. Daher habe ich mich wieder für einen fast gleichen Durchlauf entschieden. Auch der Zauberin mit dem feuerroten Haar bin ich wieder treu geblieben. Ich mag Triss einfach (siehe Bild), wahrscheinlich deshalb, weil The Witcher 2 mein erstes Witcher-Game war und sie da ihren Gastauftritt hatte. Aber unabhängig davon ist sie charakterlich eine starke Frau und niemand macht ihr was vor. Sie ist besonnener und deutlich ruhiger als Yen, weniger herrisch und bestimmend und das macht viel aus. Daher musste ich Yennefer wieder eine Abfuhr erteilen. Aber, und das muss ich hier betonen, fühlte es sich mit dem dritten Durchlauf anders an. Ich habe inzwischen mehr und mehr Charakterzüge an Yen erkannt, die mir vorher entgangen sind und irgendwie fiel es mir diesmal sogar schwer, ihr mitzuteilen, dass ihre Beziehung zu Geralt nun vorbei sein würde. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mir geschworen, dass dies im vierten Durchlauf anders sein wird und sie ihren Geralt behalten darf. Das bedeutet zwar, dass ich Triss vertrösten muss, aber da muss ich durch und eine Art Bigamie möchte ich nicht. Beim nächsten Mal, Yen, das verspreche ich dir.
Und zum ersten Mal habe ich mir auch in Gwint ein festes Ziel gesetzt. Während ich in den beiden vorherigen Durchgängen keine Lust auf das Kartenspiel hatte, habe ich mich diesmal dazu gezwungen. Habe überall, wo ich konnte, Karten gekauft und mir durch gewonnene Kämpfe mein Deck nach und nach aufgebaut. Gerade am Anfang wollte ich immer wieder aufhören, doch ich zwang mich zum Spielen und inzwischen macht es mir Spaß. Spiele nur mit dem Deck "Nördliche Königreiche" und habe mich von den Einheiten-Karten auf die Belagerung eingestuft. Das lässt mir genug Freiraum, um mich auf die anderen Dinge zu konzentrieren. Habe zwei Finten im Deck, zweimal "Verbrennen", vier Karten, um vom Stapel zusätzliche Karten zu ziehen. Und genau darauf bin ich in jeder Runde fixiert. Möglichst viele Karten ziehen, durch Finten zurückholen, wenn Gegner auch welche legen und so weiter. Sobald das ausgeschöpft ist gehts ans Eingemachte. Meist bekomme ich eine gute Hand, mit der ich problemlos mein Gegenüber in die Pfanne hauen kann, aber nicht immer ist das Glück mir hold.
Als ich das Turnier in Novigrad antrat, hatte ich in den ersten drei Runden gegen den Halbling ein so schlechtes Blatt, das ich aufgab. Gut, dass ich gefühlt alle zwei Minuten speichere und auch vor dem Beginn des Duells tat ich gut daran, dass ich es tat. Mit der vierten Runde änderte ich mein Deck nochmals um, fügte da was hinzu, entfernte da mal was und prompt klappte es mit Bravur. Auch die nächsten Matches steckte ich locker weg und auch das Kartenduell gegen den letzten Gegner im Tunier, einem gewissen Graf Tybalt, gewann ich. Nicht in der ersten Runde, weil ich mir ein Bild seines Decks machen wollte, aber in der zweiten dafür. Die 9000 Kronen Gewinn musst eich mir zwar leider teilen, aber auch mit der Hälfte war ich zufrieden.
Inzwischen bin ich aber fast fertig mit der Hauptquest, jetzt laufen die letzten Vorbereitungen und dann geht es ins Finale. Danach, auf einem separaten Spielstand, werde ich dann die DLCs abarbeiten und ich freue mich schon wahnsinnig drauf.