Das Corona-Virus

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  • Das Blöde ist halt dass man als geimpfter anscheinend dennoch ansteckend ist und solange der Anteil an ungeimpften deutlich größer ist als der der geimpften, wird es wohl immer so ablaufen dass alle von Einschränkungen betroffen sein werden.


    Ja, soweit ich weiss, gibt man das Virus weiter, sobald es im Körper ist. Die Impfung verhindert dies meines Wissens nicht, sondern sorgt lediglich dafür, dass das Immunsystem sofort reagieren, kann, wenn das Virus dann mal kommt. Es ist halt nicht sofort weg, sondern braucht etwas Zeit, bis es bekämpft wurde. Und in dieser Zeit kann man es weitergeben.

    Und ja, es kommt wohl darauf an, wieviele Leute sich bereitwillig geimpft haben. Ich hoffe inständig, dass es der größte Teil sein wird. Aber um ehrlich zu sein, sehe ich da mittlerweile schwarz....

    Ich selbst lasse mich impfen, um andere zu schützen und weil ich eben die Hoffnung habe, dass es die Meisten machen werden, sodass es keine Impfpflicht geben muss. Aber wie gesagt... -_-


    Der Watze von Borussia Dortmund schlägt vor, dass nur Geimpfte ins Stadion dürfen und dafür kann das Stadion auch ausverkauft sein und fragt sich hier, wo das Problem sein soll?


    Personen, die sich nicht impfen lassen können, auch wenn sie es wollten und auch wenn das Impfangebot groß genug ist. Wobei man diesen Leuten eigentlich nur eine ärztliche Bescheinigung ausstellen müsste. :unsure:



    Also bis in alle Ewigkeit? Da wäre ich eher für eine Impfpflicht um eine Herdenimmunität zu erreichen, als dass man Geimpfte weiterhin einschränkt.


    /sign

    Auch wenn ich eigentlich immer gegen eine Impfpflicht war. Aber wenn sich halt zu wenige freiwillig impfen lassen, dann mutiert das alles einfach immer weiter, bis sich eine Variante dann mal mit einer anderen bösen Krankheit kreuzt und wir es mit einem Virus zu tun bekommen, der sehr tödlich für alle Menschen ist. Daher wäre ich hier auch lieber für eine Impfpflicht.


    Außerdem sieht man spätestens dann wenn auch der letzte Gewillte erstgeimpft ist, wie hoch die Nachfrage ist und ob es reicht oder halt nicht.


    Jopp. Genau daran wird es wahrscheinlich fest gemacht werden. Man könnte jetzt natürlich noch die offiziellen Zahlen in Frage stellen und so Geschichten halt, aber dann kommt man wohl nur zu der Erkenntnis des Un-Wissens, auf dessen Basis sich überhaupt keine Entscheidung finden ließe. :dos:



    Als ich zum ersten Mal von diesem Virus hörte, war mein erster Gedanke, der mir da kam, dass das Virus aus dem Labor sein könnte. Aber kann ich das wissen? Nein. Kann ich nicht. Man kann nur sagen, dass genau das jetzt geprüft wird. Und selbst, wenn ich mit dieser.... Hypothese? Vermutung?.... Recht hätte, so würde es ja nichts an der Tatsache ändern, dass dieses Virus jetzt nunmal da ist.

    Es gibt ein paar Dinge, die mir dabei grundsätzlich nicht gefallen. Aber ich denke, das habe ich hier schon genügend erläutert, weiter oben/vorne.


    Nunja. Mal sehen, ob und wie schnell uns diese ganze Pandemie in das Dystopia führt, welches in verschiedenen Büchern bereits beschrieben wird. Da kann ich leider nur abwarten und Tee trinken. Und da ich sowieso nichts dagegen tun könnte, bleibt mir hier eigentlich nur, eine "Bingo-Liste" zu erstellen und Bingo zu spielen. :rolleyes:


    Ich wünsche euch allen, dass ihr gesund und munter bleibt. :bigheart:


    LG

  • Es ist halt leider so dass wir uns in einer verzwickten Lage befinden...Die Maßnahmen so für alle aufrecht erhalten wird nicht funktionieren, nur für Geimpfte lockern wird bei der niedrigen Impfquote ebenfalls nicht fruchten und bei ner Impfpflicht gehen ja auch direkt wieder alle auf die Barrikaden.


    Es zeigt sich dass der Mensch bei selbst ganz simplen Dingen nicht lernfähig zu sein scheint. Anstatt eine gewisse Voraussicht zu haben warum das Impfen weiterhin trotz niedrigen Infektionszahlen sinnvoll und notwendig ist, wird die große Freiheit genossen. (Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß selbst dass wir ewig zurückstecken mussten und ich gönne jedem der jetzt wieder verreisen möchte...aber man darf trotz allem nicht vergessen wieso das alles passiert ist und wie man effektiv vorbeugen kann)


    Ich hab halt langsam wirklich ernsthaft Sorge, was es mit der Gesellschaft anstellen wird wenn wir im Herbst wirklich das nächste Problem kriegen sollten.


    Der eine Teil traut immer noch den Impfungen nicht (Und da gebe ich die Mitschuld ebenfalls an die Leute die ein Riesiges Theater wegen den Astra Impfungen gemacht haben und so für noch mehr generelles Misstrauen gesorgt haben), der nächste will sich einfach aus Prinzip nicht impfen lassen, weil er es muss und man will sich ja nix sagen lassen.

    Wiederum andere trauen der Regierung nicht und wittern den großen Untergang von allem.


    Und mittendrin der (zum Glück) große Teil der mitdenkt und sich impfen lässt. Ich hoffe einfach nur, dass dieser Teil letztendlich den Unterschied machen wird und auf Dauer ausreichen wird.


    wie Dark Alice schon schrieb, ich möchte ehrlich gesagt keine Zeit erleben wo wir nicht schnell genug durchgeimpft wurden (zumindest die die es können!) und dann eine Virusmutante an der Backe haben die vllt immun gegen die Impfung ist. Oder sogar noch gefährlicher ist im Verlauf.

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  • Ja, soweit ich weiss, gibt man das Virus weiter, sobald es im Körper ist. Die Impfung verhindert dies meines Wissens nicht, sondern sorgt lediglich dafür, dass das Immunsystem sofort reagieren, kann, wenn das Virus dann mal kommt. Es ist halt nicht sofort weg, sondern braucht etwas Zeit, bis es bekämpft wurde. Und in dieser Zeit kann man es weitergeben.

    Dennoch sorgt eine Impfung natürlich dafür, dass die Virenlast entsprechend geringer ist. Ob dies vor der Weitergabe des Virus schützt, hängt daher ganz entscheidend von der Stärke der Immunantwort ab.


    Dementsprechend ist auch die Entstehung einer Herdenimmunität in der Theorie möglich - und sogar auch in der Praxis, wenn man den jüngsten Umfragen zur Impfbereitschaft glaubt. Je nach Datensample gaben hier 80 bis 88 Prozent der Befragten an, sich gegen Corona bereits geimpft zu haben oder sich noch impfen zu lassen; um Herdenimmunität zu erreichen benötigt es laut aktueller Experteneinschätzung Werte von über 80%, Mutationen sei Dank. Dennoch ein Lichtblick, wo es zeitweise noch so aussah, als könnte man das in Deutschland komplett vergessen. Schwierig wird allerdings, Herdenimmunität gleichzeitig auch in jeder Region zu erreichen. Zur einfachen Veranschaulichung: Es gibt eine starke inverse Korrelation zwischen der örtlichen Impfbereitschaft und den Umfragewerten der AfD. Tja Osten, machste nix.

  • Akute Erkrankungen mit Fieber, Allergien gegen Inhaltsstoffe der Impfung, eventuell Gerinnungsstörungen (wobei das keine echte Kontraindikation ist, man muss allerdings mehr aufpassen, möglichst dünne Nadeln verwenden, Druck auf die Injektionsstelle ausüben usw.). Bei HIV kommt es auf die Krankheit an, gegen die geimpft wird - einige gehen (wie Hepatitis), andere nicht (wie Masern). Bei Corona scheint HIV keine Kontraindikation zu sein.

    Also nichts, was gegen die Impfung spricht. Um Impfungen wie gegen Hepatitis usw. gehts an der Stelle auch nicht, hier geht es lediglich um Corona.


    Dennoch kann (!) es bei einigen Immunschwächen sinnlos sein, dass man impft - schlicht und ergreifend, weil die Wirkung dann ausbleibt und kein Impfschutz entstehen wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass zumindest eine schwache Reaktion entsteht. Oder gar eine vollständige. Also werden solche Menschen wahrscheinlich eher geimpft werden und man schaut dann, ob Antikörper gebildet worden oder eben nicht.

    Um es nachvollziehen zu können: Bei welchen genau? Die Möglichkeit einer abgeschwächten Reaktion ist jedenfalls kein Argument, auf die Impfung komplett zu verzichten.


    Ausgenommen sind dann noch immunsuppresive Therapien - hier muss zwischen Impfung und Therapie dann eine gewisse Frist gewahrt werden, was insofern eine Schwierigkeit sein könnte, einen Termin zum richtigen Zeitpunkt für beide Impfungen zu finden ohne in die Frist zu geraten (solche Therapien werden alle paar Wochen gemacht). Generell würde ich hier aber jeden Patienten raten sich mit dem Arzt zu beraten...

    Das lässt sich dann dennoch einrichten. Den behandelnden Arzt zu konsultieren ist in solchen (und weiteren bestimmten) Fällen natürlich eine Selbstverständlichkeit.


    Ebenfalls sollte nach einer Chemo-Sitzung eine kleine Pause eingehalten werden, bevor man impft (ca. drei Tage).

    Und dann gibt es noch Schwangere und Stillende, die in der Regel auch eher ungern geimpft werden, solange es nicht sein muss. Da dieser Zeitraum recht lang ist, sollten die auch erwähnt werden.

    Und zuletzt: eine Impfung gegen irgendwas ist für zwei Wochen eine Kontraindikation für die Corona-Impfung. :)

    Halt auch zeitlich begrenzte Dinge, die jede für sich letztlich nicht dagegen sprechen, sich früher oder später impfen zu lassen.


    Aktuell gibt die Forschung aber noch nicht viel her, was Immunsuppression und Corona-Impfung angeht. Klar ist bisher nur, dass die Immunantwort gegenüber einer Vergleichsgruppe schwächer ausfällt, sie hat aber keine negative Wirkung auf die jeweilige Grunderkrankung.

    Oder kurz gesagt, auch wenn ich ja nicht dich zitiert bzw. gefragt hatte, aber eine andere Antwort auf meine Frage kam halt nicht, es ist mehr oder weniger jeder für sich selbst verantwortlich, da es keinen Grund bzw. Ausrede gibt, sich nicht impfen zu lassen.


    Bleiben als Gegenargument höchstens noch Kinder. An der Stelle muss ich dann aber sagen, dass man da endlich mal mit wirklichen Fakten um die Ecke kommen sollte. Einmal heißt es, das Kindern eigentlich nix passiert, dann wird wieder davon geredet, dass sie vermehrt von Delta betroffen sind, wie schlimm nun konkret, ist wieder die andere Frage. Trotzdem machen Schulen ewig zu, man kommt aber auch nicht endlich mal in die Gänge, wirklich zu entscheiden, ob Kinder eigentlich auch geimpft werden könnten...



    Schwierig wird allerdings, Herdenimmunität gleichzeitig auch in jeder Region zu erreichen. Zur einfachen Veranschaulichung: Es gibt eine starke inverse Korrelation zwischen der örtlichen Impfbereitschaft und den Umfragewerten der AfD. Tja Osten, machste nix.

    Oh Gott, die ewig Gestrigen habens doch immer geahnt: Der Osten ist schuld! Hatte man schon ganz zu Beginn der Pandemie versucht einen Zusammenhang zwischen AfD Wählern und Corona-Verbreitung nach Bundesland herzustellen und am Ende dann doch feststellen musste, dass es besonders in der ersten Welle irgendwie eher andersherum war und im Osten die Zahlen recht niedrig waren (und Corona sich von Westen her ausgebreitet hat), muss jetzt ein Zusammenhang mit der Impfquote hergestellt werden. Komisch halt, dass man auch im Osten teilweise sehr lange auf einen Termin warten muss, aber selbst das kann man mit Geschick sicherlich irgendwie ins große Gesamtbild einfügen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Oh Gott, die ewig Gestrigen habens doch immer geahnt: Der Osten ist schuld! Hatte man schon ganz zu Beginn der Pandemie versucht einen Zusammenhang zwischen AfD Wählern und Corona-Verbreitung nach Bundesland herzustellen und am Ende dann doch feststellen musste, dass es besonders in der ersten Welle irgendwie eher andersherum war und im Osten die Zahlen recht niedrig waren (und Corona sich von Westen her ausgebreitet hat), muss jetzt ein Zusammenhang mit der Impfquote hergestellt werden. Komisch halt, dass man auch im Osten teilweise sehr lange auf einen Termin warten muss, aber selbst das kann man mit Geschick sicherlich irgendwie ins große Gesamtbild einfügen.

    Äpfel mit Birnen. Erstens habe ich nicht gesagt, dass der Osten schuld an irgendwas wäre, sondern nur, dass es im Osten schwierig wird, eine Herdenimmunität herzustellen. Das ist in erster Linie schlecht für den Osten beziehungsweise die dort lebende Bevölkerung, der Rest Deutschlands ist dann ja trotzdem geschützt (Stichwort Clusterbildung). Zweitens habe ich einen Vergleich zwischen der Impfbereitschaft und dem Wahlverhalten gezogen - beides sind Haltungsfragen. Dein Vergleich mit der Corona-Verbreitung und dem Wahlverhalten ist nochmal was ganz anderes, denn logischerweise verbreitet sich das Virus bei geringer Bevölkerungsdichte langsamer. Dass man da dann keinen Zusammenhang mehr feststellen kann, sollte logisch sein.


    Zugegeben ist auch mein Vergleich ein wenig plakativ, da der zuletzt genannte Faktor natürlich auch bei der Impfbereitschaft eine Rolle spielen kann: Möglicherweise haben viele Menschen im Osten das Virus als weniger gefährlich empfunden, eben weil es sich bei ihnen lokal nicht so sehr verbreitet hat (dies klammert allerdings eine nicht unerhebliche Zeitspanne aus, in der die Verbreitung deutschlandweit auf einem hohen Niveau war - und insbesondere der Osten mit überfüllten Krankenhäusern und co. zu kämpfen hatte). Ist in etwa zu vergleichbar mit dem aktuellen Problem bei den Zweitimpfungen. Wenn die Menschen den Eindruck bekommen, Corona wäre vorbei (oder harmlos), sorgt das logischerweise auch für weniger Motivation zum Impfen. Aber drehe man es wie man wolle: Selbstverständlich trägt eine Partei, die irrationale Ängste vor Impfungen schürt, nicht zu einer höheren Impfquote bei. Und wenn ich den deutschen Durchschnitt mit einer Gruppe von AfD-Wähler:innen vergleiche sollte doch eigentlich klar sein, in welcher ich mehr Impfgegner:innen finde. Oder würdest du ernsthaft behaupten, dass beide Niveaus identisch sind? Auf welcher Grundlage?

  • Äpfel mit Birnen. Erstens habe ich nicht gesagt, dass der Osten schuld an irgendwas wäre, sondern nur, dass es im Osten schwierig wird, eine Herdenimmunität herzustellen. Das ist in erster Linie schlecht für den Osten beziehungsweise die dort lebende Bevölkerung, der Rest Deutschlands ist dann ja trotzdem geschützt (Stichwort Clusterbildung). Zweitens habe ich einen Vergleich zwischen der Impfbereitschaft und dem Wahlverhalten gezogen - beides sind Haltungsfragen.

    Naja, der letzte Satz sagt schon einiges aus... aber gut, vielleicht ists schlicht eine Interpretationsfrage meinerseits, egal.

    Wäre dann halt die Frage, auf welche Zahlen du dich eigentlich beziehst, wenn du einen Zusammenhang zwischen Impfbereitschaft (die ansich bis jetzt ohnehin nicht viel aussagt und sich kaum als zuverlässiger Wert ansehen lässt) und Wahlverhalten herzustellen versuchst. Was ich z.B. hier sehe, ist nicht unbedingt so pauschalisierend mit dem Wahlverhalten in Einklang zu bringen, wie du es erscheinen lasst. Wäre halt auch auf Gesamtdeutschland bezogen fraglich, ob die Impfbereitschaft ausreichend ist aber wie gesagt, Impfbereitschaft würde ich als Wert vorerst hintenan stellen.

    Ansonsten hast du ja selbst erkannt, dass dein Vergleich schlicht plakativ ist. An Spekulationen, ob die Ossis nun (vereinfacht gesagt) schlicht zu blöde sind den Ernst von Corona zu erkennen, will ich mich an der Stelle dann auch nicht weiter beteiligen.

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  • Also bis in alle Ewigkeit? Da wäre ich eher für eine Impfpflicht um eine Herdenimmunität zu erreichen, als dass man Geimpfte weiterhin einschränkt.

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    Auch wenn ich eigentlich immer gegen eine Impfpflicht war. Aber wenn sich halt zu wenige freiwillig impfen lassen, dann mutiert das alles einfach immer weiter, bis sich eine Variante dann mal mit einer anderen bösen Krankheit kreuzt und wir es mit einem Virus zu tun bekommen, der sehr tödlich für alle Menschen ist. Daher wäre ich hier auch lieber für eine Impfpflicht.

    Das Ding ist: wenn es damals so viele Impfgegner gegeben hätte, wären die Pocken nie ausgerottet worden und auch Masern waren mal beinahe ausgerottet, bis sich ein Rudel Karens zusammengetan hat und entschieden hat ihre Kinder nicht impfen zu lassen.

  • wenn es damals so viele Impfgegner gegeben hätte

    Na ja, es gab damals Impfgegner.

    Ich kann nicht sagen wie Einflussreich, aber damals als Impfen aufkam gab es eine theologische Debatte, ob Impfen nicht Sünde ist.

    Wenn Gott einem immer das schickt was man verdient, sollte man die Krankheit nicht als Strafe Gottes ansehen und wäre es demnach nicht Wiederstand gegen Gott sie heilen zu wollen?


    Gut dass diese Ideologie inzwischen ausgestorben ist. Oh wait...

  • Bastet Damals gabs eben zum Beispiel noch keine Telegram Gruppen die dich vorm Untergang durch Impfung und der totalen Kontrolle warnen wollen. Manches hat wirklich besser mit ner Impfpflicht funktioniert.


    Selbst meine Mum hat mich damals komplett impfen lassen und bei ihr selbst war’s damals durch die DDR eh Pflicht. War alles kein Problem. Aber jetzt hängt sie auch auf Telegram rum und YouTube und wittert das große Verderben durch die Impfung. „Ihr werdet alle schon noch sehen was auf uns zukommt!“


    Tja sowas erschwert es natürlich 🤣

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  • Gucky das Problem bei Immunschwäche ist, dass sich gar keine oder zu wenige Antikörper bilden könnten und die Impfung daher wirkungslos bleibt, das risiko für den schweren Verlauf also nicht abgemildert wurde und das genau bei der Personengruppe, die es dringend nötig hätte.

    Es mag kein Argument gegen eine Impfung sein aber ein massives Argument für die herdenimmunität.

  • Die wirst du immer haben und das sind nur religiöse Hardliner. Kein normaler, religiöser Mensch käme auf die Idee Medikamente oder Impfungen aufgrund des Glaubens zu verweigern.

    Wie Yuki sagt, gab es damals noch nicht das Internet, was sehr stark zur Verbreitung von Verschwörungstheorien beigetragen hat.

  • Ich kann nicht sagen wie Einflussreich, aber damals als Impfen aufkam gab es eine theologische Debatte, ob Impfen nicht Sünde ist.

    Wann damals, im Bezug auf welche Impfung? Und klar gibts immer Debatten, dafür brauchts keine Theologen... Hab dazu ein schönes Bild gefunden. Aber dazu muss man halt auch die Zeit und die Informationsmöglichkeiten der Menschen beachten. Ansonsten z.B. hier: https://www.addendum.org/impfe…mpfung-erfolgsgeschichte/ Da wurde scheinbar sogar in Kirchen zur Impfung aufgerufen. Einen Bezug zur heutigen Kirche herzustellen ist wohl eher überflüssig, da lassen sich die Leute wohl im Netz heute viel leicher verrückt machen.


    das Problem bei Immunschwäche ist, dass sich gar keine oder zu wenige Antikörper bilden könnten

    Kann man gegebenenfalls eine gewisse Zeit nach der Impfung nachprüfen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Unglaublich, ich kann es nicht fassen, dass das Impftempo immer weiter zurückgeht. Ich dachte es gibt mehr Impfstoff im Juli als im Juni. Wenn das nicht bewahrheitet, dass bis Ende Juli jeder wenigstens erstgeimpft ist, dann soll Spahn endgültig die Koffer packen und weggehen. Versagt ist man wenn man immer wieder was verspricht und man nicht daran einhält.

    Mir tut es jeden leid, die immer noch auf dem Impfstoff warten..


    Und warum steht nirgends wieso weniger geimpft wird? Die Nachfrage ist doch da. Sämtliche Ärzte fordern mehr Impfstoffe.

  • Und warum steht nirgends wieso weniger geimpft wird? Die Nachfrage ist doch da. Sämtliche Ärzte fordern mehr Impfstoffe.

    Musst nur mal gucken nach Terminen, die kriegste stand jetzt gerade zumindest in BW überall nachgeschmissen in den Impfzentren.

    Jep, in Bayern ist es auch schon deutlich besser geworden. Ein erneuter Blick in die Impfzentren kann helfen.


    Es kann noch so viel Impfstoff da sein, es müssen auch Leute da sein die es in Anspruch nehmen. Wenn immer mehr Leute ihre Termine sausen lassen (denn kostet ja eh nix wenn man nicht kommt 🤷🏻‍♀️) dann kann man nix machen, dann gehts eben langsamer voran.

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    Einmal editiert, zuletzt von Yuki ()

  • Und warum steht nirgends wieso weniger geimpft wird? Die Nachfrage ist doch da. Sämtliche Ärzte fordern mehr Impfstoffe.

    Musst nur mal gucken nach Terminen, die kriegste stand jetzt gerade zumindest in BW überall nachgeschmissen in den Impfzentren.

    Jep, in Bayern ist es auch schon deutlich besser geworden. Ein erneuter Blick in die Impfzentren kann helfen.


    Es kann noch so viel Impfstoff da sein, es müssen auch Leute da sein die es in Anspruch nehmen. Wenn immer mehr Leite ihre Termine sausen lassen (denn kostet ja eh nix wenn man nicht kommt 🤷🏻‍♀️) dann kann man nix machen, dann gehts eben langsamer voran.

    Das ist der wahre Grund, dass weniger geimpft wird?


    Und wenn man es schon nachgeschmissen bekommt, dann sind wir quasi schon bald durch bei gerade mal 55% Erstimpfungen? Wenn dann am Ende 60% Impfwillige gibt. Dann sind ganze 40% bei uns ungeimpft und wollen nicht impfen? Ich knick um...

  • Also ich würde jetzt nicht sagen dass das der einzig wahre Grund ist aber es ist ein Grund.


    Was sonst noch die Ursache sein könnte, da bin ich mir nicht sicher. Corona Müdigkeit? Denkt man man brauch jetzt ja gar nicht mehr impfen gehen weil alles vorbei ist? Oder weitere Skepsis? Oder Bequemlichkeit weil man sich erst beim Impfzentrum oder in Praxen melden muss?


    Impfstoff sollte ja genug da sein also muss es ja woanders hängen.

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  • Und wenn man es schon nachgeschmissen bekommt, dann sind wir quasi schon bald durch bei gerade mal 55% Erstimpfungen? Wenn dann am Ende 60% Inpfwillige gibt. Dann sind ganze 40% bei uns ungeimpft und wollen nicht impfen? Ich knick um...

    Das ist genau so leider auch in den USA passiert (die den Fehler gemacht haben, so früh zu öffnen, weil ja immer mehr Leute geimpft waren). Das ist hier leider das große Problem. Dank der ganzen Verschwörungsideologien und allem, wollen sich viele halt nicht impfen lassen. Und leider weiß ich auch nicht, was man dahingehend machen kann.


    Es ist halt eigentlich so, dass sich die Impfpflicht nicht mit unserer Verfassung vereinbaren lässt, aber eine andere Möglichkeit sehe ich leider im Moment nicht.

  • Und wenn man es schon nachgeschmissen bekommt, dann sind wir quasi schon bald durch bei gerade mal 55% Erstimpfungen? Wenn dann am Ende 60% Inpfwillige gibt. Dann sind ganze 40% bei uns ungeimpft und wollen nicht impfen? Ich knick um...

    Das ist genau so leider auch in den USA passiert (die den Fehler gemacht haben, so früh zu öffnen, weil ja immer mehr Leute geimpft waren). Das ist hier leider das große Problem. Dank der ganzen Verschwörungsideologien und allem, wollen sich viele halt nicht impfen lassen. Und leider weiß ich auch nicht, was man dahingehend machen kann.


    Es ist halt eigentlich so, dass sich die Impfpflicht nicht mit unserer Verfassung vereinbaren lässt, aber eine andere Möglichkeit sehe ich leider im Moment nicht.

    Einfach alles öffnen, aber nur für Geimpfte/Genesene und für Menschen, die nicht impfen dürfen. Der Rest muss weiter auf Dinge verzichten und weiter Maske tragen.


    Das würde Anreiz zum Impfen schaffen.


    Haben die in den USA echt für alle geöffnet, egal ob geimpft oder nicht geimpft?

  • Es ist halt eigentlich so, dass sich die Impfpflicht nicht mit unserer Verfassung vereinbaren lässt, aber eine andere Möglichkeit sehe ich leider im Moment nicht.


    Jain.
    Jeder Mensch hat auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Das heisst auch, auf seine Gesundheit und darauf, zu leben. Und wenn man sich halt nicht aussuchen kann, o und wen man ansteckt, dann trägt man die Verantwortung eben nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch für Andere. Insofern ist es durchaus mit der Verfassung vereinbar, denke ich. Ich selbst bin der Meinung, dass ich den Schutz im Grunde nicht bräuchte, aber wenn ich halt einen harmlosen Verlauf hätte, würde ich wohl trotzdem andere anstecken und wenn da halt Leute der Risikogruppen dabei sind.... Also ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Ich impfe mich, um andere zu schützen und ich hoffe, dass das Virus nicht einfach immer weiter mutiert.


    Dass zur Zeit immer mehr Leute ihre Impftermine nicht wahrnehmen, wundert mich irgendwie auch nicht. "Maßnahmen und impfen? Ja, aber bitte nur, solange es mir in den Kram passt und bis das Wetter wieder schön ist". Den Eindruck habe ich derzeit. Ich wünsche mir auch wieder etwas Normalität, aber das Absurde an der ganzen Sache ist ja grade, dass die ganzen Verschwörungstheoretiker und Schwurbler uns alle genau in diese Richtung lenken, wo es in immer mehr Kontrolle ausartet. Sie selbst beschwören es quasi herauf und merken es noch nicht mal. Dabei ist es ganz logisch... Zwänge entstehen hier in DE immer dann, wenn sich die Leute nicht benehmen können. Aber das begreifen offenbar viele nicht. Mich hat es früher schon immer geärgert, wenn in meiner Klasse alle immer nur laut waren und ich am Ende immer mit bestraft wurde für etwas, was ich nicht gemacht habe. Tja, das ist wohl immer so, auch bei vermeintlich "Erwachsenen". :rolleyes:


    LG