Das Corona-Virus

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  • niemand I feel u! Hatte auch das "Glück" (wenn man es so nennen darf), dass mir der Lockdown relativ wenig ausgemacht hat. War eher gruselig dass mein Lebensstil plötzlich so populär geworden ist. ^^'


    Und auch das mit den DDR Impfungen ist mir ein Begriff (Meine ganze Family kommt aus der DDR). Und deshalb verstehe ich noch weniger, wieso meine Mum plötzlich in die Querdenkersparte gerutscht ist und jedes Tröpfchen des Impfstoffs hinterfragt. Hab sie irgendwann mal drauf angesprochen ob sie bei meinen Kinderimpfungen auch alles hinterfragt hat und diskutiert hat: Nein. Achso. Aber ein Impfstoff auf den die ganze Welt schaut, den die ganze Welt überprüft und auseinandernimmt, der ist höchst gefährlich und das erste Zeichen der neuen Diktatur (leider ihre Worte...).


    Tatsächlich bin ich eher eine, die schon immer der Medizin vertraut hat. Wenn ich Probleme hatte, dann bin ich zum Arzt gegangen und wenn der mir was empfohlen hat, dann hab ich das auch gemacht und es hat geholfen. Wenn mir Behandlungen oder Operationen empfohlen wurden, dann habe ich sie durchführen lassen und alles hat mir im Anschluss ein besseres Lebensgefühl ermöglicht.

    Wenn mir eine Vorsorgeimpfung empfohlen wurde, dann hab ich mir dazu alles erklären lassen und sie dann in Anspruch genommen. Es gab daher niemals einen Grund für mich, das bei der Empfehlung einer Corona-Impfung nicht zu tun. Ich finds halt so heuchlerisch zum Teil (Da spreche ich jetzt explizit von besonders krassen Impfgegnern wie meiner Mutter), dass man sein ganzes Leben lang nix hinterfragt hat und einfach alles angenommen hat wies war, nur jetzt, nur jetzt wo man unzufrieden mit der Politik ist, jetzt ist plötzlich ein Impfstoff in all seinen Einzelteilen wichtig und jeder Normalbürger mutiert plötzlich zum Virologen und weiß es besser. Denen hätte vor 20 Jahren der größte Mist gespritzt werden können, es wäre ihnen komplett egal gewesen. Aber jetzt steht die Gesundheit ganz oben und jeder hat seine heilige "Meinung" darüber. Sorry für den Rant, bitte nicht persönlich nehmen, aber ich hab seit Corona begann wirklich täglich solche heftigen Diskussionen in meiner Familie, dass es mich einfach nur Stresst.


    Der Gipfel war ja, dass sie nicht einmal nach dem Tod von meinem Großvater davor zurückgeschreckt ist, dass der Tod vermutlich eh durch die Impfung war. Nicht einmal bei solchen Themen kann sie es lassen, allen mit ihren YouTube-Hobbyexperten in den Ohren zu hängen.


    Das ist auch mehr eine Abneigung, die ich langsam denen gegenüber habe, die eben wirklich komplett sinnlos gegen eine Impfung sind, mit Argumenten die keinen Sinn ergeben, wenn man sich die bisherige Lebensweise ansieht. Wie immer richtet sich das nicht an Leute, die begründet keine Impfung wahrnehmen können.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Und jetzt wollte ich mal Fragen, wie eure Erfahrungen so sind? Wart ihr stark angeschlagen? Ging es? Würdet ihr es nochmal machen?

    Ich, meine Mutter und meine Oma wurden mit BioNTech, erste und zweite Impfung, geimpft. Wir haben alle drei NICHTS gemerkt, keine Nebenwirkungen oder sonstige Unbehaglichkeiten. Vielleicht haben wir einfach gute Impfgene? xD


    Ein Kumpel von mir hatte nach seiner Moderna-Impfung etwas Schüttelfrost und war etwas down, wie bei einer Erkältung. Nach 24 Stunden war das aber wieder weg. (Wäre schön, wenn das bei der echten Erkältung auch so schnell gehen würde...)


    Ansonsten ist es ganz gut, wenn man an impffähiges Personal gerät, denn der Oberarm-Einstichschmerz kommt meistens daher, dass der Impfstoff zu schnell in den Arm gejagt wurde. Dann kann sich die Flüssigkeit nicht so gut verteilen, sondern steckt da quasi wie so eine Blase im Arm, die für eine Erhebung sorgt und zu damit verbundenen Schmerzen führt. Das ist aber auch nicht schlimm und geht nach ein paar Tagen wieder weg.

  • Jackson - meine Partnerin und ich haben entgegen vieler Meinungen/Aussagen J&J genommen, weil wir ganz einfach sonst noch ewig auf ein Impfangebot hätten warten müssen. Hatten am Tag danach Gliederschmerzen/Schüttelfrost und fühlten uns ein wenig schlapp. Dann ging es aber wieder, auch wenn der Arm dieses Mal etwas länger schmerzte als bei anderen Impfungen.

  • Jackson


    Ich wurde beim ersten Mal mit astra geimpft, obwohl ich in die svt-Risikogruppe gehöre (nur wurde ich zwei Tage vor den Problemen geimpft).

    Mir tat eine Woche lang der Impfarm weh, die Stelle war heiß, hart und druckempfindlich aber das hatte ich vorher auch schon bei meiner TDP-Auffrischung... also normale impfresktion, auch wenn es mit einer Woche recht lang dauerte. Außerdem hatte ich ein paar Tage nach der Impfung eine starke migräne Attacke. Ob das Zufall war oder die impfung die Attacke begünstigt hat (ich leide nur mal unter migräne) kann ich nicht sagen.


    Beim zweiten Mal dann biontech und da tat mir der Arm dann 24 Stunden später weh und das war es auch schon. Auch hier hatte ich wieder eine starke migräne Attacke ohne sagen zu können, ob wirklich ein Zusammenhang besteht.


    Momentan bin ich am rechnen, wann ich mich boostern kann (so als medizinisches personal)... also ja, ich würde es wieder tun.


    Meine Chefs und Kollegen haben die Impfungen nebenbei genauso auch bekommen und entweder gar vertragen oder lagen einen Tag lang flach. Und alle überlegen auch WANN sie boostern können und nicht ob sie es überhaupt wollen.


    Von unseren Patienten haben die meisten die impfung sehr gut bis gut vertragen (maximal ein oder zwei tage krank), einer hatte die SVT unter astra und eine handvoll berichteten von stärkeren Nebenwirkungen. Die meisten sind - unabhängig ob gut vertragen oder nicht- Aber froh sie zu haben und bis auf den mit svt hat nkch keiner gesagt, dass er es bereut. Und dem Patienten mit der Thrombose kann man verstehen, dass er es bereut (wobei es dem eher darum geht, dass er lieber die längere Wartezeit hätte ich kauf genommen hätte und nicht um die gar nicht impfen-thematik).

  • Jackson

    Dann möchte ich auch mal berichten.

    Ich (34) habe 2x moderna bekommen. Nach der ersten Impfung fingen die "Beschwerden" am nächsten Morgen an, nach der 2. Impfung erst am nächsten Nachmittag. Der impfarm war etwas schwer (als hätte ich 8h Akten sortiert und abgeheftet), außerdem hatte ich ein allgemeines Krankheitsgefühl und leichten Schüttelfrost. Die Beschwerden hatte ich aber nur am Tag nach der Impfung, mit viel Ruhe und Schlaf war alles schnell wieder gut.

    Mein Freund (38) hat biontech bekommen und bei ihm war der Verlauf ähnlich wie bei mir. Ein paar Tage nach der Impfung hatte er einen ganzen Tag Kopfschmerzen und Schmerzmittel haben nicht angeschlagen. Er neigt aber auch nach langen Stressphasen zu Migräne, also muss das nicht zwingend von der Impfung gewesen sein.

    Meine große (12) bekommt nächste Woche ihre 2. Impfung. Sie bekam biontech und fühlte sich am Tag nach der Impfung kränklich, hatte auch leichtes Fieber. Das war aber auch nur 1 Tag. Den impfarm durfte 4 Tage keiner berühren (aber sie ist eh sehr schmerzempfindlich).


    Wir haben uns der Gesundheit wegen impfen lassen. Mein Sohn (5) gehört nämlich zur Risikogruppe, ebenso meine Mutter (die aber auch zu den durchgeknallten DDR Bürgern gehört 🙈). Im übrigen wurde bei uns im Gebäude (mehrere zusammengehörende Betriebe) die Maskenpflicht wieder aufgehoben. Nun bin ich die einzige, die dort Maske trägt

  • Ja ich bin ehrlich gesagt etwas ängstlich, eben weil ich Impftechnisch bisher nicht so tolle Erfahrungen gemacht habe (erinnere mich nur an 2 Impfungen und eben besonders diese zweite Tetanus Impfung hat mich so K.O gehauen das vergesse ich nie)


    Mir ist das gleiche passiert und ja, auch das vergesse ich nie.. ^^


    Ich habe vorher nie eine Impfung gemacht, wenn sie nicht unbedingt sein musste.

    Bei Corona habe ich anders entschieden. Dabei muss ich aber wirklich sagen, dass mir mein Gesundheitszustand relativ egal war.

    Ich wollte nur andere schützen und gegen den Impfzwang steuern. Daher bin ich vielleicht kein guter Vergleich. XD


    Meine Erfahrung:


    2 x Biontech


    Beide Mal etwas Schmerzen im Impf-Arm. Die waren nach zwei Tagen wieder weg und beim zweiten Mal sogar

    etwas weniger. :)


    Mein Vater:


    2x Biontech


    Nichts weiter.


    Meine Mutter:


    2x Astraszeneka


    Ein paar harmlose Erkältungsymptome. Die waren nach zwei Tagen wieder weg.



    Kumpel 1:


    2x Astra


    Paar Schmerzen im Arm. Di waren nach einem Tag wieder weg.


    Kumpel 2:


    2x Biontech


    Nichts weiter.


    Freundin von mir:


    1x Biontech


    Paar stärkere Symptome (vor allem Fieber und Schüttelfrost, sowie Schwächegefühl).

    Sie lag fünf Tage flach.



    Weisst du....

    Jeder hat andere Gründe, weshalb er sich impfen, oder nicht impfen lässt. Das ist vollkommen

    menschlich. Und ich würde es niemals wagen, dir deine Menschlichkeit abzusprechen. ;)



    Geh zum Arzt und nimm auf jeden Fall das Aufklärungsgespräch vorher wahr! Vergiss nicht, dass du dieses auf dem

    Zettel vorher ankreuzen musst. ^^



    LG :heart:

  • Das muss ich jetzt einfach loswerden: Das Lächerliste was ich in letzter Zeit gesehen habe, waren Imfgegner auf Social Medias, die das Hunger Games-Pfeifen und Gruß gemacht haben, weil sie sich unterdrückt fühlen.

    Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen so, aber mein Fanherz weint ... wahrscheinlich zusammen mit Katniss. :')


    Dass dich das mit deinem Opa aufregt ist sehr verständlich, aber solche Leute sind so tief in ihrem Verschwörungswahn drinnen, dass sie eine an jeder Ecke wittern und tatsächlich dran glauben. Sie wird das wahrscheinlich nicht sowie du als Instrumentalisierung von dem Tod deines Großvaters wahrnehmen.

  • In Trier-Saarburg hat ein Maskengegner einer Kassiererin gedroht sie zu erschießen:

    https://www.t-online.de/nachri…ch-auch-erschiessen-.html


    Hier ist glücklicherweise nichts passiert und es kam im Anschluss auch zu einer Hausdurchsuchung beim Tatverdächtigen.

    Diese zunehmende Verrohung und extreme Gewaltbereitschaft in der Querdenker-Bubble ist einfach nurnoch ekelhaft.


    Meine Cousine arbeitet im Einzelhandel, die haben dort schon vor dem Vorfall in Idar-Oberstein die Leute kaum noch darauf hingewiesen eine Maske zu tragen, weil das schnell ausartet.

    Ich kann es niemandem übel nehmen.

  • Einfach ekelhaft sowas. Das Leute sich zum Teil komplett gehen lassen wenn sie irgendwo Kunde sind ist eine Sache, jemanden mit dem Tod zu drohen weil man sich selbst ungerecht behandelt fühlt eine ganz andere.


    Wir haben doch Bildung in diesem Land, wieso verhalten sich Menschen eigentlich so dämlich?!

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  • Man sollte allerdings auch nicht den Blick dafür verlieren wer diese Menschen eigentlich sind. Radikale Menschen existieren ja jetzt nicht wegen Corona sondern schon immer. Manche davon gehören vielleicht auch sowieso in die Sparte extrem und Corona nutzen sie für diese Bühne nun einfach aus.


    Das Problem ist aber viel zu weitflächig um das jetzt in solch einem Thread zu diskutieren. Ich habe da schon sehr viele Erfahrungen gemacht und die Gewaltbereitschaft nimmt allgemein in allen Bereichen zu. Corona ist da im Vergleich zu ein winziges Problem. Die Probleme fangen ganz woanders an wo Deutschland seine Arbeit einfach zu stark vernachlässigt bzw. man zu viel Angst hat in diese Bereiche einzugreifen.


    Selbst wenn wir Corona bald überstanden haben so glaube ich geht unser Land ganz schweren Zeiten entgegen auch abhängig vom Ausgang der Bundestagswahl.

  • Mag sein, aber mir ist es (und ich arbeite seit Jahren im Handel) allgemein aufgefallen, dass die Leute tendenziell aggressiver geworden sind. Nicht unbedingt immer auf Gewalt bezogen, einfach auch schon im Tonfall. Ich finde es traurig und schockierend, solche Meldungen zu lesen, aber es wäre gelogen wenn ich sagen würde es überrascht mich komplett. Die Zündschnur ist im allgemeinen kürzer geworden und nicht selten hab ich selbst schon erlebt wie Kunden schon ne halbe Kampfhaltung einnehmen, nur weil man sie auf die Maske anspricht.

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  • Generell ist es nicht so, dass es einfach ein paar Radikale ohne Agenda gibt, die sich dann einfach einen beliebigen Anlass suchen. Radikalisierung geht in der Regel mit konkreter Agenda einher, mit dem Eintreten in eine bestimmte "Szene". In Hinblick auf Corona ist dahingehend nun schon seit kurz nach Beginn der Pandemie zu bemerken, dass sich neue Radikalisierungsstrukturen gebildet haben, die den Kampf gegen grundvernünftige Coronamaßnahmen als essenziell zur Erhaltung der Demokratie darstellen. Dadurch greifen Leute, die sonst nie auch nur an Gewalt gedacht hätten, aber nun die ganze Zeit aus diesen fraglichen Kreisen zu hören, dass Maskenpflicht schon Diktatur sei und Kassierende somit die Vollstrecker derselben, irgendwann zu Bedrohungen und Gewalt; gleiches gilt auch fürs Impfen. Im Mindset dieser Leute befinden wir uns entweder in einer Diktatur oder sind auf dem Weg in diese. Und Diktaturen, so die weitere Logik, kann nicht durch freundliche Diskussionen entgegengetreten werden, sondern nur durch Taten. Dieses Phänomen ist keine Teilerscheinung allgemein vorhandener Standardradikalität in der Gesellschaft, sondern eine ganz neuartige Radikalisierungsstruktur, die neben Gewalt und Drohungen zudem noch zur Verbreitung von Fehlinformationen beiträgt und einen Keil zwischen Freund*innen und Familienmitglieder treibt, wenn die einen auf derartige Verschwörungserzählungen hereinfallen und die anderen eben nicht - letztere sind dann nicht selten in der verzweifelten Situation, ihnen nahestehende Personen auf einen Abgrund zusteuern zu sehen und oft nichts dagegen tun zu können.

  • Mag sein, aber mir ist es (und ich arbeite seit Jahren im Handel) allgemein aufgefallen, dass die Leute tendenziell aggressiver geworden sind. Nicht unbedingt immer auf Gewalt bezogen, einfach auch schon im Tonfall. Ich finde es traurig und schockierend, solche Meldungen zu lesen, aber es wäre gelogen wenn ich sagen würde es überrascht mich komplett. Die Zündschnur ist im allgemeinen kürzer geworden und nicht selten hab ich selbst schon erlebt wie Kunden schon ne halbe Kampfhaltung einnehmen, nur weil man sie auf die Maske anspricht.

    Mich überrascht das aber in keinster Weise. Schon als der zweite Lockdown absehbar war habe ich damals hier im Thread geschrieben, dass diese Lockdowns und das Trennen von Sozialkontakten zu gesellschaftlichen Problemen führen wird. Dafür wurde ich hier damals stark kritisiert, dass die Gesundheit über allem steht. Den ersten Lockdown hat man noch wohlwollend akzeptiert weil es eine unbekannte Situation war aber danach wurde so viel gelogen und Unsinn gemacht, dass man die Kontrolle verloren hat. Der gesellschaftliche Gedanke wurde quasi zertreten. Und jetzt wo halt so langsam der Ausgang zu sehen ist kommt eben der Trümmerhaufen zu Tage den die Lockdowns und die Politik herbeigerufen haben. Selbst wenn man nun alle Maßnahmen aufheben würde wird es lange dauern bis die Gesellschaft sich wieder besser versteht. Viele haben sich auch zerstritten aufgrund von Corona weil man unterschiedliche Ansichten hatte. Solche Leute sind dann natürlich auch viel einfacher zu manipulieren. Wenn da jemand auf einen zukommt und sagt, "dass die Politik eine Diktatur geworden ist" dann glaubt man das plötzlich viel schneller wenn man dafür auch noch gute Argumente bekommt. Man wird also in ein schlechtes Klientel gezogen. Ich selbst habe mich auch mit einem Arbeitskollegen zerstritten und rede mit ihm fast kein Wort mehr weil er für mich bezüglich Corona völlig falsche Ansichten hatte. Das war absolut nicht meine Meinung. Da waren noch so Aussagen wie, "dass Ungeimpfte bitte gekündigt werden sollen" noch das Harmloseste.


    Diese ganzen Auswüchse kann man auch auf andere Bereiche ausdehnen. Alleine heute wieder mit diesen Fridays for future, da kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen. Was als gut gemeinte Aktion gestartet ist wird auch immer mehr fanatisch und drastischer. Da gibts mittlerweile Leute die in den Hungerstreik treten weil ihre Ansichten von Klimapolitik nicht von der Regierung durchgeführt werden. Da werden inzwischen auch teilweise echte Parolen aufgezogen die völlig übertrieben sind. Oder auch die Flutkatastrophe wird da sofort als Werbung hergenommen. Egal, ich hole schon zu weit aus.


    Jedenfalls rotten sich immer mehr Gruppierungen zusammen die gegenseitig immer radikaler werden. Corona hat diese Gräben einfach nur weiter vertieft und ich glaube, dass dies in Zukunft sich weiter radikalisieren wird. Das wird nicht enden selbst wenn Corona vorbei ist.

  • Phoenixfighter …nix, aber auch wirklich gar nix und keine Maßnahme die die letzten zwei Jahre getroffen wurde, rechtfertigt es, jemanden mit dem Tod zu drohen oder das sogar in die Tat umzusetzen. Dieses „das war ja alles absehbar mit dem Scheitern der Politik“ finde ich bei dieser Tragweite total unangebracht. Jeder hat trotzdem ein eigenes Hirn zum Denken und sollte zumindest soweit über den eigenen Horizont hinausblicken um zu verstehen, dass gerade Mitarbeiter egal wo halt absolut gar nix mit irgendwelchen Maßnahmen zutun hat. Im Gegenteil, die mussten zum Teil heftigere Maßnahmen durchmachen (den ganzen Tag Maske tragen bei normaler Arbeitsauslastung) als die Heuler die die Maske keine 15 Minuten aushalten.


    Keine Maßnahme die getroffen wurde gibt einem das Recht, so mit Mitmenschen umzuspringen, da kann man noch so unzufrieden sein.


    Man kann halt wirklich nicht bei allem auf die böse Politik zeigen auch wenn diese viel vermasselt hat. Trotzdem ist jeder Mensch für sein eigenes Handeln verantwortlich und wenn man seine Unzufriedenheit so dermaßen bei anderen ablädt, dann lief da schon vorher was schief.

  • …nix, aber auch wirklich gar nix und keine Maßnahme die die letzten zwei Jahre getroffen wurde, rechtfertigt es, jemanden mit dem Tod zu drohen oder das sogar in die Tat umzusetzen. Dieses „das war ja alles absehbar mit dem Scheitern der Politik“ finde ich bei dieser Tragweite total unangebracht. Jeder hat trotzdem ein eigenes Hirn zum Denken und sollte zumindest soweit über den eigenen Horizont hinausblicken um zu verstehen, dass gerade Mitarbeiter egal wo halt absolut gar nix mit irgendwelchen Maßnahmen zutun hat. Im Gegenteil, die mussten zum Teil heftigere Maßnahmen durchmachen (den ganzen Tag Maske tragen bei normaler Arbeitsauslastung) als die Heuler die die Maske keine 15 Minuten aushalten.

    Gut wir wollen hier aber dann auch fair bleiben, Phoenixfighter hat hier auch keine dramatischen Andeutungen gemacht, ich verstehe Ihn, gehe zwar auch nicht ganz auf seine diversen Sichtweisen ein, sehe ebenfalls den Punkt, dass man nicht zu 100% der Politik die Schuld geben sollte, aber es sollte klar sein, dass er die Tat nicht schön geredet hat.



    Keine Maßnahme die getroffen wurde gibt einem das Recht, so mit Mitmenschen umzuspringen, da kann man noch so unzufrieden sein.

    MIt den nächsten Worten werde ich die Tat nicht schön reden, ganz im Gegenteil ich will nur auf etwas hinweisen, was mich stört, das wurde jetzt auch vermehrt in meinem Umfeld bzgl. der zwei Taten erwähnt, dass man sich wegen diesen zwei gestörten Leuten voll drauf eingeschossen hat, "guck guck guck, was die für ein Mist abgezogen haben, die sind die Bösen" und JA, die ZWEI sind die Bösen, das stimmt und ich hoffe sehr dass Sie dementsprechend richtig bestraft werden, dass nicht noch mehr auf die sau dumme Idee kommen, so eine kranke Scheiße abzuziehen, nur es sind die zwei, leider um auf das "drauf einschießen" zurück zu kommen, wird jetzt wieder alles was nicht geimpft wird als Gefahr dargestellt, das sind so Situationen, die mir auch vor Corona schon auf den Nerv gegangen sind, irgendwelche Leute schnappen über aus ner extremen Szenen und nur weil sich bei anderen 1-2 Punkte ähneln oder gleich sind, heißt es gleich wieder "die alle", da ist mir fast wieder die Galle hoch gekommen, als ich so etwas hören musste, nur weil es so etwas gibt sollte man noch so klar im Kopf sein und das differenzieren können und nicht diesen Punkt nehmen und alle die wie gesagt 1-2 ähnliche Punkte inne haben damit reinziehen, da wir hier Leute haben die zwar nicht geimpft sind aber dennoch nicht zu diesen Zeitgenossen gehören, stehen die nachher auch wieder im schlechten Licht da.


    Deine zitierte Aussage sollte selbstredent sein (wie gesagt ich habe keine Aussage hier lesen können, die das Thema runterspielt).

    Zwar hat die Politik vieles falsch gemacht, aber man kann Sie nicht für alles verantwortlich machen, dumm wie manche Menschen nunmal sind, ergreifen Sie eine vollkommen falsche Eigeninitiative und das in einer Form, wo man man nur noch angewidert den Kopf schütteln kann, denn wie schon richtig sagtest, letztendlich hat jeder sein eigenen Kopf und nur weil die Politik was falsch macht, muss der Bürger nicht sein Hirn ausschalten und dann Dinge abziehen, die jenseits von gut und böse sind.

  • Also ein Runterspielen habe ich ebenfalls nirgends angemerkt, allerdings klang mir diese Passage…


    Zitat

    Mich überrascht das aber in keinster Weise. Schon als der zweite Lockdown absehbar war habe ich damals hier im Thread geschrieben, dass diese Lockdowns und das Trennen von Sozialkontakten zu gesellschaftlichen Problemen führen wird.

    …doch sehr nach einer Erklärung für solche Handlungen. Damit meine ich übrigens nicht nur die Todesfälle die es gab oder die angedrohten Gewalttaten, sondern die Tatsache, dass die Leute allgemein aggressiver geworden zu sein scheinen in ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen. Und ich weiß nicht, vielleicht kann ich da wirklich nicht für viele sprechen, aber auch wenn ich unzufrieden bin mit der politischen Situation, ist mir als normal denkender Mensch klar, dass der Kassierer gegenüber von mir der mich auf meine Maske anspricht, rein gar nix mit dem Mist zutun hat an dem ich zu knabbern habe. Ja man kann unzufrieden sein mit sich oder mit der Politik oder mit den Maßnahmen, aber man muss auch irgendwie mal auseinanderhalten können wer nun für den Käse verantwortlich ist: ist es der Mensch vor mir der 8 Stunden am Tag mit Maske schuftet und einfach nur seine Vorschriften erfüllt und selber wahrscheinlich genauso unzufrieden ist wie ich? Oder ist es der Politiker oder Gesundheitsminister der die nächsten Maßnahmen verkündet hat, die mich unzufrieden machen?


    Aber wie gesagt, ich für meinen Teil bezog mich auf ein allgemein aggressiveres Verhalten und nicht konkret auf zwei gestalten die die Beherrschung komplett verloren haben.

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  • …nix, aber auch wirklich gar nix und keine Maßnahme die die letzten zwei Jahre getroffen wurde, rechtfertigt es, jemanden mit dem Tod zu drohen oder das sogar in die Tat umzusetzen. Dieses „das war ja alles absehbar mit dem Scheitern der Politik“ finde ich bei dieser Tragweite total unangebracht. Jeder hat trotzdem ein eigenes Hirn zum Denken und sollte zumindest soweit über den eigenen Horizont hinausblicken um zu verstehen, dass gerade Mitarbeiter egal wo halt absolut gar nix mit irgendwelchen Maßnahmen zutun hat. Im Gegenteil, die mussten zum Teil heftigere Maßnahmen durchmachen (den ganzen Tag Maske tragen bei normaler Arbeitsauslastung) als die Heuler die die Maske keine 15 Minuten aushalten.

    Nichts rechtfertigt sowas. Mir geht es aber darum diese Dinge in das richtige Regal einzuordnen. Was Menschen aggressiver macht merkt man oft fast gar nicht weil meistens Minderheiten davon betroffen sind. Corona hat aber alle getroffen und daher merkt man jetzt verstärkt diese gewaltsamere Bewegung. Wenn man Frust schiebt ist es einem egal wer einem Krum kommt. Ob das Thema nun Corona, Religion, Rassismus oder was auch immer ist. Wie ich schon einmal erzählte wurde ich ja selbst mal Opfer eines Gewaltdilekts zusammen mit einem Kind und vor Gericht hat der Angeklagte nur als Grund angegeben, "dass er mal Frust ablassen musste". Er bekam eine Geldstrafe und das wars. Sowas interessiert sonst einfach niemanden. Durch Corona bekommt man sowas nun verstärkt mit. Und das will ich eben damit sagen: Es ist kein Phänomen durch Corona sondern wird nur verstärkt dadurch hervorgerufen. Das was für einen selbst wie etwas unfassbares aussieht ist für diese Person ein normaler oder sogar verständlicher Vorgang. Da ist der Kopf ganz anders als bei dir oder mir und da kann sich niemals jemand hineinversetzen außer Gleichgesinnte. Und dafür sind dann solche Menschen leichter zugänglich, wenn sie mit dem Leben unzufrieden sind.

    Damit meine ich übrigens nicht nur die Todesfälle die es gab oder die angedrohten Gewalttaten, sondern die Tatsache, dass die Leute allgemein aggressiver geworden zu sein scheinen in ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen.

    Das ist wie gesagt dadurch, dass Corona eine globale Krise ist und damit quasi jeder involviert wurde im Gegensatz zu sonstigen Themen . Von denen kann man sich aktiv fernhalten wenn man will von Corona konnte man das nicht. Das hat eben diesen gesellschaftlichen Bruch ausgelöst und dadurch fallen einem die Gewalttaten in diesem Zusammenhang stärker auf. Wir werden nie verstehen wie ein Gewalttäter tickt in keinem Zusammenhang. Das wird immer eine schlimme Sache bleiben. Man kann nur versuchen zu verstehen, wieso es sich so entwickelt hat. Und das liegt eben daran, dass Corona alle betroffen hat und nicht nur eine bestimmte Gruppe.

  • Also ein Runterspielen habe ich ebenfalls nirgends angemerkt, allerdings klang mir diese Passage…


    Zitat

    Mich überrascht das aber in keinster Weise. Schon als der zweite Lockdown absehbar war habe ich damals hier im Thread geschrieben, dass diese Lockdowns und das Trennen von Sozialkontakten zu gesellschaftlichen Problemen führen wird.

    …doch sehr nach einer Erklärung für solche Handlungen. Damit meine ich übrigens nicht nur die Todesfälle die es gab oder die angedrohten Gewalttaten, sondern die Tatsache, dass die Leute allgemein aggressiver geworden zu sein scheinen in ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen.

    Man kann sicherlich versuchen etwas zu erklären, ohne es zu rechtfertigen. Das, was dort passiert ist, wird hier keiner gutheißen und das wird hoffentlich auch entsprechend hart bestraft werden. Wirklich wundern tuts mich allerdings auch nicht, es passieren tagtäglich genug Verbrechen, die noch viel weniger gut erklärt werden können, doch die werden meistens nicht so lang und breit ausgewalzt. Leider lässt sich sowas momentan gut benutzen, und sei es für den eigenen Wahlkampf, Schlagzeilen usw.

    Als Kassierer würde ich persönlich halt auch keinen Grund sehen, Leute auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Was weiß ich denn, oder derjenige vielleicht sogar ein Attest hat, nach über einem Jahr sollte jedem bewusst sein, was für Regeln gelten. Wer dagegen verstößt wirds mit ziemlicher Sicherheit absichtlich tun. Wozu soll ich jetzt anfangen, diejenigen zu belehren?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Als Kassierer würde ich persönlich halt auch keinen Grund sehen, Leute auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Was weiß ich denn, oder derjenige vielleicht sogar ein Attest hat, nach über einem Jahr sollte jedem bewusst sein, was für Regeln gelten. Wer dagegen verstößt wirds mit ziemlicher Sicherheit absichtlich tun. Wozu soll ich jetzt anfangen, diejenigen zu belehren?

    Mal abgesehen davon, dass man als Ladenbesitzer in manchen (allen?) Bundesländern rechtlich dazu verpflichtet ist, die Maskenpflicht durchzusetzen: Gibt da auch noch sowas, das nennt sich Zivilcourage. Und als Verkäufer hab ich ja möglicherweise auch das Bedürfnis danach, dass ich und meine Kollegen geschützt sind und andere Kunden unbeschwert im Laden einkaufen können. Mag zwar sein, dass die meisten Leute ohne Maske das mittlerweile absichtlich machen, aber die werden dann halt, sollte die von dir angesprochene "Belehrung" nichts bringen, einfach des Ladens verwiesen.

  • Als Kassierer würde ich persönlich halt auch keinen Grund sehen, Leute auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Was weiß ich denn, oder derjenige vielleicht sogar ein Attest hat, nach über einem Jahr sollte jedem bewusst sein, was für Regeln gelten. Wer dagegen verstößt wirds mit ziemlicher Sicherheit absichtlich tun. Wozu soll ich jetzt anfangen, diejenigen zu belehren?

    Mal abgesehen davon, dass man als Ladenbesitzer in manchen (allen?) Bundesländern rechtlich dazu verpflichtet ist, die Maskenpflicht durchzusetzen: Gibt da auch noch sowas, das nennt sich Zivilcourage. Und als Verkäufer hab ich ja möglicherweise auch das Bedürfnis danach, dass ich und meine Kollegen geschützt sind und andere Kunden unbeschwert im Laden einkaufen können. Mag zwar sein, dass die meisten Leute ohne Maske das mittlerweile absichtlich machen, aber die werden dann halt, sollte von dir die angesprochene "Belehrung" nichts bringen, einfach des Ladens verwiesen.

    Na dann viel Spaß dabei, jedem im Laden hinterherzulaufen und ihn auf Schritt und Tritt zu überwachen. Ein Schild mit dem entsprechenden Hinweis sollte der Verpflichtung Genüge tun. Und klar, meinetwegen kann jeder gerne Coronapolizei spielen, ist nur fraglich, was das am Ende bringt. Hat man Angst um seine eigene Gesundheit, hilft halt eine Impfung.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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