Das Corona-Virus

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  • Ich würde mich gerne ärgern, aber ich hab einfach keine Lust mehr dazu. :biggrin:

    You know what, eine Freundin war lange vor Corona ein Auslandssemester in Japan und da durfte sie ohne Maske nicht in eine Praxis, aber in Europa haben wir selbst nach einer Pandemie nicht das Hirn das Tragen fortzusetzen.


    Hoffe nur, dass das Testen weiterhin auf Krankenkasse geht und man nicht dafür zahlen muss, um zu wissen ob man infiziert ist und damit man andere nicht ansteckt. :hmmmm:

  • So, der erste Tag, an dem die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln in NRW aufgehoben wurde. Ich bin echt gespannt wie lange es dauern wird, bis es mich nach 3 Jahren Pandemie auch erstmals erwischt. :upsidedown:

    Es trugen aber erstaunlicherweise recht viele Leute im Bus eben noch die Maske. Deshalb hab ich die Hoffnung noch nicht ganz verloren, dass die Menschen doch so etwas wie Eigenverantwortung übernehmen können.


    Bullshit ist jedoch der Wegfall der Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion. Findet mein Chef sicher toll, wenn ich meine älteren Kollegen gefährde und die gesamte Firma lahm lege, weil ich Corona bei unserer 17-Mann-Truppe spreade. :upsidedown:

  • Bullshit ist jedoch der Wegfall der Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion. Findet mein Chef sicher toll, wenn ich meine älteren Kollegen gefährde und die gesamte Firma lahm lege, weil ich Corona bei unserer 17-Mann-Truppe spreade.

    Ja, das ist wirklich Blödsinn, sehe das auch so. Nicht nur deswegen, weil ich nicht möchte, dass irgendjemand mit ner Coronainfektion um mich herum schwirrt und mich möglicherweise ansteckt oder weil ich andersrum auch niemanden anstecken möchte, sondern vor allem auch aus Arbeitnehmersicht.


    Bis gestern war bei uns per Geschäftsanweisung geregelt, dass smyptomlose Infizierte, die keine Krankschreibung haben, für ihre Isolationspflicht feigestellt wurden. Versäumte Arbeitsstunden wurden dem Arbeitszeitkonto nachträglich in Sollzeit gutgeschrieben. Zwar sollte in Ausnahmefällen im Home Office von zuhause aus gearbeitet werden, sofern die Möglichkeit überhaupt bestand, aber grundsätzlich wurde man für die Isolationsdauer freigestellt.


    Durch das Wegfallen der Isolationspflicht fällt auch ebenjener Paragraph in der Geschäftsanweisung weg. Das heißt: Wer sich jetzt mit Covid infiziert, aber keine Symptome hat und sich freiwillig in Isolation begeben möchte, muss sich dafür frei nehmen, wenn Home Office nicht möglich ist. Es sei denn man hat einen Arzt, der einen krank schreibt, obwohl man symptomlos ist. Oder man geht halt mit Covid zur Arbeit und sperrt sich den ganzen mit Maske ins eigene Büro ein. Funktioniert halt auch nur dann, wenn man seine Arbeit alleine für sich verrichtet. Von Arbeitnehmern, die den ganzen Tag unter Menschen sind, will ich gar nicht erst anfangen. Und dann kommen Leute, die kein Auto haben, noch mit dem ÖPNV zur Arbeit und stecken auf dem Weg noch nen ganzen Bus von Leuten an, weil sie gezwungen sind, zur Arbeit zu gehen. Find ich absolut dämlich.

  • Man müsste halt auch erst mal bemerken, dass man Corona hat, wenn man keine Symptome hat. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sich viele auf gut glück alle paar Tage selbst testen oder testen lassen wenn sie nicht müssen. Ich meine, ich teste mich nicht mal immer wenn ich symptome habe die jetzt nicht irgendwas dramatisches schreien. Wobei ich halt auch zuhause bleibe, wenns mir nicht gut geht, egal was ich dann jetzt habe. Zumindest in dem Rahmen in dem es reasonable ist, Termine ausfallen lassen zu können oder zu verschieben.

  • Hallo, nach fast 3 Jahren wurden ab heute die Corona Maßnahmen für den Fernverkehr und Nahverkehr bundesweit aufgehoben. Es wurde auch Zeit, weil diesen Schritt haben unsere Nachbarländer schon längst durchgezogen und dort hat es auch gezeigt, dass es funktioniert. Es gab auch danach keinen sprunghaften Anstieg von Schwerkranken oder Tote. Wir sollten uns öfters mit den anderen Ländern vergleichen, weil so lässt sich besser bestimmen, wie die Lage bei Corona ausschaut. Mehrere Virologen und Ärzte haben schon gesagt, dass das Coronavirus was wir heute haben nicht mehr mit dem vergleichbar ist was wir am Anfang von Corona hatten. Durch die Immunität der Menschen und auch durch die Mutationen des Virus hinterlässt das Coronavirus immer weniger Schaden an uns Menschen. Es ist jetzt schon weniger gefährlich wie die Grippe, aber nicht gefährlicher. Wahrscheinlich wird es dahin entwickeln, dass es genauso wie die anderen Coronaviren ein Coronavirus von vielen wird. Das sind positive Nachrichten, weil es auch für die Schwerkranke unter uns immer weniger eine Gefahr ist. Die letzten Maßnahmen werden wohl am 7.April aufgehoben, dann sollte das Thema Coronavirus so langsam vorbei sein und sich mit den Grippeviren und anderen Coronaviren einordnen. Die Pandemie ist auch geschafft.


    Zitat von Rajani

    Ich bin echt gespannt wie lange es dauern wird, bis es mich nach 3 Jahren Pandemie auch erstmals erwischt. :upsidedown:

    Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du es bemerkst, weil die Immunität liegt schon bei 100%. Entweder hat man durch die Impfung oder durch eine Infektion die Erfahrung gemacht. Dass wir uns trotzdem anstecken liegt an den Mutationen. Das ist aber normal, deshalb bekommen wir auch ein Leben lang Erkältungen. Aber die Immunität durch das Coronavirus schützt uns auch vor den Mutationen zukünftiger Coronaviren sehr gut. Möglicherweise hattest du eine symptomlose Begnung mit dem Coronavirus gehabt, die du halt nicht gespürt hast.


    Der Artikel ist schon etwas älter, aber der Ausbruch von Omikron war ja noch nicht so lang her und da hatte das Virus schon eine Ansteckungsrate von 12. Masern, die ansteckste Krankheit überhaupt, hat eine Ansteckungsrate von 15. Während wir uns bei Masern durch die Impfung vor einer Ansteckung geschützt sind, sind wir es beim Coronavirus nicht so gut. Bei so hohen Ansteckungsraten hat jeder von uns schon was mit dem Coronavirus zu tun gehabt, es seidenn man sperrt sich Jahre lang vor den Anderen ein oder lebt auf einer isolierten Insel.


    Ansteckungsrate Coronavirus


    Zitat von Rajani

    Bullshit ist jedoch der Wegfall der Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion. Findet mein Chef sicher toll, wenn ich meine älteren Kollegen gefährde und die gesamte Firma lahm lege, weil ich Corona bei unserer 17-Mann-Truppe spreade. :upsidedown:

    Nein, das ist es auch nicht mehr. War mal Bullshit. Weil die Gefährlichkeit des Coronavirus geringer geworden ist und das schon deutlich. Außerdem bleibt man bei einer Grippe oder Erkältung usw.. auch erst Zuhause, wenn man sich krank fühlt.


    Hier ein Artikel dazu: Corona Gefährlichkeit

  • Man müsste halt auch erst mal bemerken, dass man Corona hat, wenn man keine Symptome hat. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sich viele auf gut glück alle paar Tage selbst testen oder testen lassen wenn sie nicht müssen. Ich meine, ich teste mich nicht mal immer wenn ich symptome habe die jetzt nicht irgendwas dramatisches schreien. Wobei ich halt auch zuhause bleibe, wenns mir nicht gut geht, egal was ich dann jetzt habe. Zumindest in dem Rahmen in dem es reasonable ist, Termine ausfallen lassen zu können oder zu verschieben.

    Ja, ist halt traurig, dass sich viele nicht regelmäßig selbst testen und derart verantwortungslos sind. Ich meine, ich weiß eh, dass ich von niemanden außer einer Handvoll Leuten irgendwas erwarten darf, aber das ist einfach krass.

  • Ja, ist halt traurig, dass sich viele nicht regelmäßig selbst testen und derart verantwortungslos sind. Ich meine, ich weiß eh, dass ich von niemanden außer einer Handvoll Leuten irgendwas erwarten darf, aber das ist einfach krass.

    Ich finde diese Aussage sehr pauschalisierend, um ehrlich zu sein und würde ich so nicht unterschreiben. Wenn ich Symptome habe, gehe ich zum Arzt und dann krieg ich eh meist einen PCR-Test, das ist die eine Sache, aber wenn man symptomlos ist und sich deshalb nicht testen lässt, ist das verständlich. In einem Allergen-Testzentrum kostet ein Test Geld, wenn man keinen triftigen und belegbaren Grund hat, sich testen zu lassen. Kostet ab 3 € aufwärts. Und auch Selbsttest fallen nicht kostenlos vom Himmel, muss man auch für bezahlen. Je nachdem, wie häufig man sich selbst testet, ist das auf Dauer auch nicht gerade günstig. Wenn jetzt jemand sehr auf sein Geld achten muss und sich regelmäßige kostenpflichtige Tests nicht leisten kann, ist das wohl kaum verwerflich, wenn dieser jemand sich nicht regelmäßig testet. Es wäre vermutlich viel einfacher, wenn zumindest Selbsttest aus der Apotheke oder von Drogerieläden kostenlos wären.

  • Es trugen aber erstaunlicherweise recht viele Leute im Bus eben noch die Maske. Deshalb hab ich die Hoffnung noch nicht ganz verloren, dass die Menschen doch so etwas wie Eigenverantwortung übernehmen können.

    Vermutlich weil erst ab gestern die Pflicht nicht mehr besteht. Glaube nach ein paar Wochen werden nur sehr wenige die Maske tragen. Als ich z.B. in Erfurt war, hat dort kaum jemand Masken in der Bahn getragen.

    Das sind positive Nachrichten, weil es auch für die Schwerkranke unter uns immer weniger eine Gefahr ist. Die letzten Maßnahmen werden wohl am 7.April aufgehoben, dann sollte das Thema Coronavirus so langsam vorbei sein und sich mit den Grippeviren und anderen Coronaviren einordnen. Die Pandemie ist auch geschafft.

    Ja, also ohne jetzt viel zum Thema zu sagen, bin ich einfach nur froh, dass wir uns immer mehr dieser "Normalität" (also den Zustand vor Corona) annähern. Ein Zustand, den sich die meisten seit Anfang der Pandemie gewünscht haben, als wir auch nicht mehr vernünftig zur Arbeit/Uni/Schule gehen konnten und als viele andere Orte schließen mussten. Es gab Zeiten, wo ich jeden Tag auf meinem Newsfeed oder auf Youtube mit Corona-News übermüllt wurde und wo ich einfach nur noch wollte, dass das irgendwann wieder vorbei ist.

  • Nein, das ist es auch nicht mehr. War mal Bullshit. Weil die Gefährlichkeit des Coronavirus geringer geworden ist und das schon deutlich. Außerdem bleibt man bei einer Grippe oder Erkältung usw.. auch erst Zuhause, wenn man sich krank fühlt.

    Sorry, aber du kennst nicht die Gegebenheiten, die ich hier in der Firma habe, denn stell dir vor: Es gibt immer noch vulnerable Gruppen, die über das Ende der Pandemie hinaus geschützt werden müssen.

    Wir sind ein kleines Familienunternehmen. Ich habe Ü60-Kollegen mit Vorerkrankungen. Der Vater von der Frau des Chefs kann sich wegen seiner Herzerkrankung nicht impfen lassen. Eine Infektion wäre für ihn immer noch mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich.


    Es ist noch nicht lange her, da hat man noch von gesellschaftlicher Verantwortung gesprochen...

    Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du es bemerkst, weil die Immunität liegt schon bei 100%. Entweder hat man durch die Impfung oder durch eine Infektion die Erfahrung gemacht. Dass wir uns trotzdem anstecken liegt an den Mutationen. Das ist aber normal, deshalb bekommen wir auch ein Leben lang Erkältungen. Aber die Immunität durch das Coronavirus schützt uns auch vor den Mutationen zukünftiger Coronaviren sehr gut. Möglicherweise hattest du eine symptomlose Begnung mit dem Coronavirus gehabt, die du halt nicht gespürt hast.


    Der Artikel ist schon etwas älter, aber der Ausbruch von Omikron war ja noch nicht so lang her und da hatte das Virus schon eine Ansteckungsrate von 12. Masern, die ansteckste Krankheit überhaupt, hat eine Ansteckungsrate von 15. Während wir uns bei Masern durch die Impfung vor einer Ansteckung geschützt sind, sind wir es beim Coronavirus nicht so gut. Bei so hohen Ansteckungsraten hat jeder von uns schon was mit dem Coronavirus zu tun gehabt, es seidenn man sperrt sich Jahre lang vor den Anderen ein oder lebt auf einer isolierten Insel.

    Wie gesagt, ich hatte bisher noch kein Corona, dementsprechend habe ich noch keine Ahnung wie mein Körper darauf reagiert - trotz vier Impfungen. Ebenso ist eine symptomlose Begegnung mit Corona eher unwahrscheinlich, denn sonst hätte ich Menschen aus meinem nahen Umfeld angesteckt (Kollegen, Eltern, Freunde).


    Sprich: Ich muss es also nicht darauf anlegen, mich mit Corona zu infizieren, deshalb werde ich nach wie vor in Linienbussen Maske tragen. Versteh's nicht, warum Menschen eine Infektion auf die Schulter nehmen. Von SARS-CoV-2, egal in welcher Variante, geht immer noch eine besondere Gefährdung wegen Long- und Post-Covid aus. Hört doch endlich auf, diesen Aspekt zu ignorieren und anderen einreden zu wollen, dass dieses scheiß Virus nun ungefährlich sei - nur weil unsere Regierung die Pandemie für beendet erklärt. Alaiya kann da sicherlich mehr aus seinen Erfahrungen sagen wie sehr die Infektion das Immunsystem geschwächt hat.

    Vermutlich weil erst ab gestern die Pflicht nicht mehr besteht. Glaube nach ein paar Wochen werden nur sehr wenige die Maske tragen. Als ich z.B. in Erfurt war, hat dort kaum jemand Masken in der Bahn getragen.

    Jap, war heute auch in MG anders. lol

  • Um da mal kurz was dazu zu sagen, zumindest im Bezug auf „sind eh alle 100 Prozent immun durch Impfungen“, Corona kann keine weiteren Schäden hervorrufen …


    Meine Corona Erkrankung hat vor über fast 3 Wochen gestartet und obwohl ich 3 Mal geimpft war und die „Ich bin jung und habe ansonsten keine nennenswerten Vorerkrankungen außer ein bereits abgeklungenes Asthma“-Karte schwingen kann.


    Trotzdem habe ich noch keine Krankheit gehabt die so massiv und aggressiv auf sämtliche Körperfunktionen geschlagen hat. Und bevor jetzt das beliebte Argument kommt man hat ja auch durch die Masken sein Immunsystem zu sehr geschont: ich war auch während der Maskenpflicht krank und das nicht nur einmal, daran kann es ebenfalls nicht liegen.


    Und das obwohl ich sonst keine Probleme mit Erkrankungen habe, obwohl ich sonst Erkrankungen relativ simpel wegstecken kann, obwohl ich jung bin und obwohl ich keine gravierenden Vorerkrankungen habe. Ich will überhaupt nicht wissen wie dreckig es mir gegangen wäre, wäre die Ausgangslage anders gewesen.


    Selbst jetzt wo der Großteil abgeklungen ist merke ich im Alltag regelmäßig Schübe wo ich plötzlich Schwindelgefühl bekomme, Geruchs und Geschmackssinn sind weiterhin stark eingeschränkt und meine Nebenhöhlen sind immernoch regelmäßig dicht was ebenfalls zu einem starken Unwohlsein und Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit führt. Und ich hab keine Ahnung wie lange das noch so weitergeht. Aber ich bin ja jetzt negativ und ansonsten für Außenstehende wieder „gesund“ also bleibt mir bis auf weiteres nichts anderes übrig als damit zu leben und zu hoffen dass es sich nicht wieder verschlimmert weil kein Verständnis gezeigt wird wenn man sich länger Ruhe nehmen muss. Denn Corona ist ja jetzt abgehakt. Und das ist es was mich wirklich nervt, dieses ständige wiederholte runterreden von Verläufen, von Folgeschäden (die komischerweise nur bei Impfungen relevant waren, bei Corona Erkrankungen selbst allerdings weniger wichtig angesehen werden)


    Die Isolationspflicht fand ich vor allem in der Hinsicht wertvoll weil eben viele nicht zuhause bleiben wenn sie sich nicht gut fühlen. Das ist in unserer Gesellschaft halt einfach Fakt, dass man regelmäßig abscheulich hustende und krächzende Menschen im Arbeitsumfeld hat die man fragt wieso sie noch hier sind und die dann krächzen „ich kann doch nicht wegen so ner Kleinigkeit zuhause bleiben!!!11!“ ja super! Gratulation! Find ich richtig genial dass mir als gesunden arbeitenden Menschen nichts anderes übrig bleibt als mich auf Arbeit anstecken zu lassen nur weil viele andere die Arbeit über alles stellen und erst dann handeln „wenn’s wirklich gar nicht mehr geht“. ^^


    Natürlich war es schwierig für die Menschen die halt symptomlos waren und die nur durch Zufall erfahren haben dass die positiv sind und dann Isolationspflicht hatten. Verstehe ich auch dass das einschränkend war. Auch wenn es nunmal klar war dass man auch trotzdem ansteckend war in dem Zeitraum. Aber ich persönlich fand es einfach auch mal gut dass es eine Zeit hab wo man wirklich mal nicht die Möglichkeit hatte leichtfertig krank zur Arbeit zu gehen.


    Auch wenn hier viele schreiben „wenn’s mir nicht gut geht bleibe ich eh zuhause“, die Mehrheit tut das nicht. Vor Corona nicht und jetzt nach den Maßnahmen ebenfalls nicht.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ja, ist halt traurig, dass sich viele nicht regelmäßig selbst testen und derart verantwortungslos sind. Ich meine, ich weiß eh, dass ich von niemanden außer einer Handvoll Leuten irgendwas erwarten darf, aber das ist einfach krass.

    Ich finde diese Aussage sehr pauschalisierend, um ehrlich zu sein und würde ich so nicht unterschreiben. Wenn ich Symptome habe, gehe ich zum Arzt und dann krieg ich eh meist einen PCR-Test, das ist die eine Sache, aber wenn man symptomlos ist und sich deshalb nicht testen lässt, ist das verständlich. In einem Allergen-Testzentrum kostet ein Test Geld, wenn man keinen triftigen und belegbaren Grund hat, sich testen zu lassen. Kostet ab 3 € aufwärts. Und auch Selbsttest fallen nicht kostenlos vom Himmel, muss man auch für bezahlen. Je nachdem, wie häufig man sich selbst testet, ist das auf Dauer auch nicht gerade günstig. Wenn jetzt jemand sehr auf sein Geld achten muss und sich regelmäßige kostenpflichtige Tests nicht leisten kann, ist das wohl kaum verwerflich, wenn dieser jemand sich nicht regelmäßig testet. Es wäre vermutlich viel einfacher, wenn zumindest Selbsttest aus der Apotheke oder von Drogerieläden kostenlos wären.

    Dann sollte man sich aber darüber beklagen und nicht so darstellen, als ob es einfach nur lästig gewesen wäre, sodass es endlich wegfallen kann. Die Vorstellung, dass man zur Arbeit geht und die Leute dort, auf denen man stundenlang klebt, halten es nicht mehr für notwendig andere zu schützen, ist iffy.


    Außerdem bekommt man zumindest hier einen Gratistest in der Woche und fünf PCR Tests im Monat gehen auf Krankenkasse. Aber selbst dazu sind viele eben einfach nur zu faul.



    Das sind positive Nachrichten, weil es auch für die Schwerkranke unter uns immer weniger eine Gefahr ist. Die letzten Maßnahmen werden wohl am 7.April aufgehoben, dann sollte das Thema Coronavirus so langsam vorbei sein und sich mit den Grippeviren und anderen Coronaviren einordnen. Die Pandemie ist auch geschafft.

    Ja, also ohne jetzt viel zum Thema zu sagen, bin ich einfach nur froh, dass wir uns immer mehr dieser "Normalität" (also den Zustand vor Corona) annähern. Ein Zustand, den sich die meisten seit Anfang der Pandemie gewünscht haben, als wir auch nicht mehr vernünftig zur Arbeit/Uni/Schule gehen konnten und als viele andere Orte schließen mussten. Es gab Zeiten, wo ich jeden Tag auf meinem Newsfeed oder auf Youtube mit Corona-News übermüllt wurde und wo ich einfach nur noch wollte, dass das irgendwann wieder vorbei ist.

    Meinst du nicht, dass man aus vergangenen Erfahrungen auchmal etwas lernen und dadurch verändern könnte, anstatt einfach nur drauf zu warten bis alles wie früher sein darf?

  • Zu der Sache mit dem Ende der Isolationspflicht in einem großen Teil von Deutschland:


    Ich arbeite in einem Bundesland, wo diese Isolationspflicht wohl schon einige Zeit nicht mehr bestand.

    Und ich hatte im Dezember Corona gehabt, aber ich habe mich nicht so komplett krank gefühlt, dass ich arbeitsunfähig hätte geschrieben werden müssen.

    Also hatte ich erstmal Homeoffice machen dürfen, weil das haben meine Vorgesetzten erlaubt, damit ich nicht die Leute vor Ort anstecke und dadurch einfach alles krank mache.

    Und ich durfte auch noch ein paar Tage länger daheim bleiben und arbeiten, weil ich mich nicht super fit gefühlt habe, um schon vor Ort zu sein.


    Aber mein Beruf ist auch ein Bürojob und der geht eben auch gut im Homeoffice, weswegen man das nicht auf jeden Beruf ummünzen kann. Jedoch fand ich es super, weil man die Option einfach auch genutzt hat, wenn sie besteht und nicht einfach die Infektion laufen ließ. Ich konnte weiterhin arbeiten, von daheim aus, so dass ich auch ungehalten husten konnte, mir Tees machen konnte und auch einfach alles hatte, was ich brauchte.

    Und man hätte ja nichtmal isolieren müssen, deswegen hab ich den logischen Gedanken auch einfach gut gefunden, dass man mich im Homeoffice belassen hat (also zusätzlich zu dem, was man bei uns sowieso darf, das war dann quasi mehr als ich durfte).

    Finde das deswegen sehr gut an meinem Arbeitgeber, dass die Isolationspflicht so dann weiterhin umsetzt und die Chancen der Büroarbeit als Homeoffice einfach nutzt.


    Aber ja, das kann man nicht in jedem Beruf und nicht bei jedem Arbeitgeber, aber ich wollte es dennoch dalassen, weil es auch andere Optionen gibt, als nicht mehr die Isolationspflicht bei der Arbeit anzuwenden.

    Und eben, dass sie doch auch noch von den Arbeitgebern selbst für wichtig gehalten werden kann.

  • Die Vorstellung, dass man zur Arbeit geht und die Leute dort, auf denen man stundenlang klebt, halten es nicht mehr für notwendig andere zu schützen, ist iffy.

    Ja, aber das ist jetzt eben nicht mehr nur das Problem der Leute, sondern das Problem an der Politik, die die Isolationspflicht als Maßnahme aufgehoben haben. Natürlich kann eine infizierte Person auf der Arbeit durchgehend eine Maske tragen, das würde ich vermutlich auch erwarten, aber ich kann von niemandem erwarten, zuhause zu bleiben, wenn dieser jemand sich dafür extra Urlaub nehmen müsste.


    Das Problem ist auch nicht, dass sich die Leute nicht mehr testen lassen, sondern, dass sie arbeitsrechtlich dazu verpflichtet sind, trotz Infektion zur Arbeit zu gehen, wenn die Chefetage nicht vernünftig genug ist, einen für die Isolationsdauer freizustellen oder ins Home Office zu schicken.


    An sich stimme ich dir natürlich voll zu, dass es unverantwortlich ist, wenn Leute mit Coronainfektion zur Arbeit zu gehen, aber manche werden keine andere Möglichkeit haben und das kann man ebenjenen leuten nicht unbedingt zum Vorwurf machen, das Problem sitzt meiner Meinung nach eher in der Politik, die diese Maßnahme aufgehoben hat.



    Außerdem bekommt man zumindest hier einen Gratistest in der Woche und fünf PCR Tests im Monat gehen auf Krankenkasse. Aber selbst dazu sind viele eben einfach nur zu faul.

    Ja gut hierzulande halt nicht. PCR-Tests von der Kasse übernommen kriegt man in der Regel nur, wenn man symptomatisch ist und beim Arzt erscheint, der dann sicherheitshalber nen Test machen lässt. Und nur in diesem Fall werden Tests über die Krankenkasse abgerechnet. In allen anderen Fällen greift die Testverordnung und da kommt man auch nur an einen PCR-Test, wenn man vorher durch einen Antigen-Schnelltest positiv getestet wurde. Und ebenjene Antigen-Schnelltests gab es mal 1x die Woche gratis, inzwischen auch nicht mehr und man wird jedes Mal zur Kasse gebeten. Und auch hier sitzt das Problem - wieder einmal - in der Politik.

  • So, der erste Tag, an dem die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln in NRW aufgehoben wurde. Ich bin echt gespannt wie lange es dauern wird, bis es mich nach 3 Jahren Pandemie auch erstmals erwischt. :upsidedown:

    Joa, für mich ist die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV tatsächlich die bis jetzt größte Einschränkung durch Corona, denn für mich heißt das, ich benutze den ÖPNV nicht mehr. Da ich kein Auto habe, bin ich dadurch sehr immobil, aber meine Gesundheit ist mir mehr wert, als meine Mobilität.


    .Ja, also ohne jetzt viel zum Thema zu sagen, bin ich einfach nur froh, dass wir uns immer mehr dieser "Normalität" (also den Zustand vor Corona) annähern. Ein Zustand, den sich die meisten seit Anfang der Pandemie gewünscht haben, als wir auch nicht mehr vernünftig zur Arbeit/Uni/Schule gehen konnten und als viele andere Orte schließen mussten.

    Also in den Schulen herrscht eben gerade durch das Laufen lassen der ganzen Infektionen (Corona, Grippe, RSV) KEINE "Normalität"...

  • Joa, für mich ist die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV tatsächlich die bis jetzt größte Einschränkung durch Corona, denn für mich heißt das, ich benutze den ÖPNV nicht mehr. Da ich kein Auto habe, bin ich dadurch sehr immobil, aber meine Gesundheit ist mir mehr wert, als meine Mobilität.

    Aber mit FFP2-Maske kann man sich doch nach wie vor vor einer Infektion schützen? Sonst kann man auch versuchen den Menschenkontakt zu vermeiden, wenn möglich, aber deine Entscheidung...

    Also in den Schulen herrscht eben gerade durch das Laufen lassen der ganzen Infektionen (Corona, Grippe, RSV) keine "Normalität"...

    Kommt halt darauf an, was "normal" für dich heißt. Ich habe in meinem Post sogar spezifisch gesagt "wie die Zeit vor Corona". Man konnte sich auch vor der Pandemie mit allen möglichen Erregern in der Bahn und in der Schule infizieren, meine Güte.

  • Außerdem bekommt man zumindest hier einen Gratistest in der Woche und fünf PCR Tests im Monat gehen auf Krankenkasse. Aber selbst dazu sind viele eben einfach nur zu faul.

    Ja gut hierzulande halt nicht. PCR-Tests von der Kasse übernommen kriegt man in der Regel nur, wenn man symptomatisch ist und beim Arzt erscheint, der dann sicherheitshalber nen Test machen lässt. Und nur in diesem Fall werden Tests über die Krankenkasse abgerechnet. In allen anderen Fällen greift die Testverordnung und da kommt man auch nur an einen PCR-Test, wenn man vorher durch einen Antigen-Schnelltest positiv getestet wurde. Und ebenjene Antigen-Schnelltests gab es mal 1x die Woche gratis, inzwischen auch nicht mehr und man wird jedes Mal zur Kasse gebeten. Und auch hier sitzt das Problem - wieder einmal - in der Politik.

    Ja, aber man kann jetzt nicht alles auf die Politik abschieben. Wenn man hier nunmal in Summe 10 Tests gratis bekommt (PCR und Wohnzimmertests zusammengenommen), die Leute müsste nur an einem Testcontainer vorbeifahren und tun es auch nicht einmal die Woche, dann ist das Problem in diesem Fall sogar einmal nicht die Politik. Und ich spreche nicht von Leuten am Arsch der Welt, deren nächste Testmöglichkeit gefühlt 30 km entfernt liegt, sondern den Leuten, die mitten in einer Großstadt leben. Es interessiert viele einfach nicht, ob sie infektiös sein könnten.



    Die Vorstellung, dass man zur Arbeit geht und die Leute dort, auf denen man stundenlang klebt, halten es nicht mehr für notwendig andere zu schützen, ist iffy.

    Ja, aber das ist jetzt eben nicht mehr nur das Problem der Leute, sondern das Problem an der Politik, die die Isolationspflicht als Maßnahme aufgehoben haben. Natürlich kann eine infizierte Person auf der Arbeit durchgehend eine Maske tragen, das würde ich vermutlich auch erwarten, aber ich kann von niemandem erwarten, zuhause zu bleiben, wenn dieser jemand sich dafür extra Urlaub nehmen müsste.

    Dann findet man eben einen Arzt, der einen krankschreibt, aber infiziert seinem Alltag nachzugehen ist unverantwortlich, wenn die Arbeitsstelle das nicht selbst besser weiß.

    Wie gesagt, ich hab auch schon bei einem Bewerbungsgespräch gesagt was ich von "wir nehmen es hier nicht so ernst" halte, meine jetzige Stelle hält es,zumindest wie es bisher aussieht, ernst.

  • Joa, für mich ist die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV tatsächlich die bis jetzt größte Einschränkung durch Corona, denn für mich heißt das, ich benutze den ÖPNV nicht mehr. Da ich kein Auto habe, bin ich dadurch sehr immobil, aber meine Gesundheit ist mir mehr wert, als meine Mobilität.

    Aber mit FFP2-Maske kann man sich doch nach wie vor vor einer Infektion schützen? Sonst kann man auch versuchen den Menschenkontakt zu vermeiden, wenn möglich, aber deine Entscheidung...

    Nur selbst eine Maske zu tragen, ist halt kein so guter Schutz, wie wenn alle eine tragen. Und so ansteckend, wie die Varianten in der Zwischenzeit sind, bin ich nicht gewillt, das Glücksspiel einzugehen. Und Abstand halten ist im ÖPNV auch nicht immer so leicht.


    Also in den Schulen herrscht eben gerade durch das Laufen lassen der ganzen Infektionen (Corona, Grippe, RSV) keine "Normalität"...

    Kommt halt darauf an, was "normal" für dich heißt. Ich habe in meinem Post sogar spezifisch gesagt "wie die Zeit vor Corona". Man konnte sich auch vor der Pandemie mit allen möglichen Erregern in der Bahn und in der Schule infizieren, meine Güte.

    Es ist eben NICHT, wie in der Zeit vor Corona. Ständige Vertretungen und Unterrichtsausfall durch kranke Lehrer, viele fehlende Schüler oder auch mal Klassen ganz im Homeoffice, weil sich für die paar gesunden Schüler kein Präsenzunterricht lohnt. Ähnlich sieht es in den Kitas aus. Es bräuchte viel mehr Fachkräfte, um den hohen Krankenstand auszugleichen. Führt zu verkürzten Öffnungszeiten und Massenverwahrung statt pädagogischem Arbeiten.

  • Wenn man hier nunmal in Summe 10 Tests gratis bekommt

    Kommt man ja eben nicht, wie ich in dem Absatz gesagt habe, und genau das ist ja das Problem. Gratis-Tests kriegt man nur noch in Ausnahmefällen, wenn man einen wichtigen Grund vorweisen kann oder Symptome hat. Sonst ist das eben kostenpflichtig und genau das ist das Problem und ja, das ein Problem, welches einzig und allein die Politik verschuldet hat.

    /e zur Klarstellung: Ich weiß natürlich jetzt nicht, wie es in Österreich aussieht, aber hierzulande ist es so, wie ich gesagt habe. Also ich rede nur von Deutschland, im speziellen von NRW.


    Man kann nicht von den Bürgern erwarten, sich einen Arzt zu suchen, der einen krank schreibt und ich glaube nicht, dass jeder Arzt das tun wird. Mein Hausarzt würde das vermutlich machen, die sind in punkto Covid sehr vorsichtig und auch sehr konsequent zum Glück, aber das wird locker nicht mehr jeder Arzt machen, und man kann auch nicht von Bürgern erwarten für jeden Test in die Tasche zu greifen. Es ist die Aufgabe der Politik, diese Probleme mit entsprechendend zu beseitigen, nicht die der Bürger, einen unverhältnismäßigen Mehraufwand zu betreiben.


    Ich stimme wie gesagt zu, dass die Bürger eine gewisse Verantwortung tragen. Aber die Aufhebung der Isolationspflicht erschwert es Menschen, die verantwortungsbewusst sein wollen, dies auch zu tun. Und von Leuten, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre Viren herumspreaden und denen jetzt alles scheiß egal ist, rede ich nicht. Es geht mir rein darum, dass die Politik das verantwortungsbewusste Handeln unnötig erschwert und daran kann nur die Politik etwas ändern.

  • Ständige Vertretungen und Unterrichtsausfall durch kranke Lehrer, viele fehlende Schüler oder auch mal Klassen ganz im Homeoffice, weil sich für die paar gesunden Schüler kein Präsenzunterricht lohnt.

    Ich geh mal nur auf den Teil ein, weil ich zumindest aus meiner Erfahrung sagen kann, dass es zu meiner Schulzeit vor Corona im Winter eigentlich auch nicht viel besser aussah. Da waren auch laufend Lehrer krank und es gab Ausfälle und Vertretungen. Was sich geändert hat, ist wie wir jetzt damit umgehen. Vor Corona hat man sich halt auch krank in die Schule geschleppt, wenn man jetzt nicht grade wirklich flach lag. Jetzt bleiben Leute halt auch bei einer leichten Erkältung eher mal zuhause, mit der man vor Corona noch problemlos in den Unterricht oder zur Arbeit gegangen wäre. Online-Unterricht gab es vor Corona nicht, da hat man auch Präsenz gemacht, wenn nur ein drittel der Klasse da war. Solche Tage hatte ich damals auch schon. Jetzt hat man eben das Mittel, auch online zu unterrichten und nutzt es eben. Und es ist doch auch grundsätzlich etwas Gutes, wenn man jetzt mehr Möglichkeiten hat. Ich finde es auch gut, wenn es eben besser anerkannt ist, dass man krank zuhause bleibt. Nicht mal nur wegen möglichen Ansteckungen, sondern weil sich halt auch eine Erkältung, wenn man sie verschleppt, in ganz bösartige Dinge verwandeln kann. Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte man schon einfach etwas achtsamer mit sich umgehen und Corona hat das möglich gemacht. Viele Leute haben das als Entlastung empfunden und machen das jetzt weiter. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass die Leute jetzt schlimmer krank sind als noch vor 4 Jahren, sondern dass sie einfach mehr Rücksicht auf sich selbst nehmen.