Das Corona-Virus

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  • und dabei kann ja kaum kontrolliert werden, ob man auch wirklich arbeitet oder nicht


    Du hast ein sehr spannendes Bild von Home Office, das nichts, aber auch wirklich gar nichts mit der Realität zu tun hat.

    Wenn man für 4 Stunden die Arbeit braucht, aber es für 6 Stunden Arbeitszeit einbucht. Dann kann das keiner kaum kontrollieren. Es seidenn mit Teamviewer. Aber ganz ehrlich kein Arbeitsgeber sitzt 6 Stunden vor dem PC und schaut per Teamviewer zu, was seine Kollegen machen. Das wäre ja eine Totalüberwachung. Dennoch kritisiere viel mehr, dass sie genauso viel Geld bekommen als die, die zur Arbeit erstmal kommen müssen. Das ist einfach ungerecht hoch 10.

  • Mit gerechtes Arbeiten hat das alles nichts zu tun..dann sollten bitte auch alle Jobs, die Zuhause gemacht werden weniger verdienen.

    Erst dann wird es doch ungerecht. Was kann ich dafür, wenn ich aufgrund eines Virus von zuhause aus arbeiten muss, weil das - vermutlich in sehr vielen Fällen - eine Anordnung vom Chef oder dergleichen ist? Klar spart man sich die Fahrtkosten, aber dass man das Gehalt deswegen gekürzt kriegen soll, halte ich für genauso ungerecht.

  • Wenn man für 4 Stunden die Arbeit braucht, aber es für 6 Stunden Arbeitszeit einbucht. Dann kann das keiner kaum kontrollieren. Es seidenn mit Teamviewer. Aber ganz ehrlich kein Arbeitsgeber sitzt 6 Stunden vor dem PC und schaut per Teamviewer zu, was seine Kollegen machen. Das wäre ja eine Totalüberwachung. Dennoch kritisiere viel mehr, dass sie genauso viel Geld bekommen als die, die zur Arbeit erstmal kommen müssen. Das ist einfach ungerecht hoch 10.


    Keine Ahnung in was für einem Job du arbeitest, aber wenn deine Produktivität spürbar runter geht, dann wird dein Chef das sehr wohl merken. Er muss dich dazu nicht sehen oder gar 24/7 kontrollieren, was eh sehr fragwürdig wäre, auch auf der Arbeit. Deine Aussage ist im Kern einfach, tut mir leid was wirklich so deutlich sagen zu müssen, blödsinnig und klingt eher nach harter Missgunst, die völlig unangebracht ist. Ist nicht so als wären alle mega scharf auf Home Office und letztlich führt es, wegen Vorurteilen wie deinen hier, faktisch sogar oftmals zu unbezahlten Überstunden. Es ist sogar statistisch belegt, dass HO zu mehr Überstunden führt: https://www.wiwo.de/erfolg/ber…eberstunden/13895650.html


    Denen willst du sicherlich "trödeln" unterstellen, ist aber eben einfach nur missgünstiges Gehetze. Weniger verdienen? Mit welcher Begründung? Ohne Witz, es macht mich, als jemand der KEIN Home Office macht, wütend was du da wieder schreibst.

  • Also sämtliche Büromenschen sind nun auch nicht im Homeoffice lol. Dann würde ich ja am Montag aus Spaß zur Arbeit fahren...

    Bei uns sind manche ins Homeoffice geschickt worden. Nicht alle. Eigentlich hocken alle Sachbearbeiter noch vor Ort im Gebäude.


    Finde es aber auch wie Wattmacks ungerecht, dann das Gehalt zu kürzen, weil man nicht aus Spaß Homeoffice macht, sondernnweils angeordnet wurde.

    Manche wollten es vielleicht schon immer, andere finden es schlecht. Nicht jede Arbeit kann man von daheim aus gut machen.

    Will man dann wirklich Leute noch für strafen, dass sie daheim arbeiten sollen, indem man ihnen Gehalt kürzt? Dabei ist es nur der Fall, weil wir momentan in einer Krise sind.

  • Ansonsten..ist zu sagen, dass ich nicht warm werde mit Leuten, die von Zuhause aus arbeiten. Ehrlich gesagt finde ich das total ungerecht. Es gibt Millionen Jobs, die nicht von Zuhause aus arbeiten können. Auch jetzt zu Coronazeiten, aber trotzdem werden sämtliche Bürojobber werden in häusliche Quarantäne gesetzt, damit sie dort in kuscheliger Atmosphäre ihre Arbeit gehen können und dabei kann ja kaum kontrolliert werden, ob man auch wirklich arbeitet oder nicht. Die Anderen dagegen müssen zu ihren Arbeitsorten hin und können sich so nicht schützen vor das Coronavirus. Sie sind also ständig den Gefahren ausgesetzt. Mit gerechtes Arbeiten hat das alles nichts zu tun..dann sollten bitte auch alle Jobs, die Zuhause gemacht werden weniger verdienen. Die sparen schließlich die ganzen Fahrtkosten in Gegensatz zu den Anderen. Ich bin so in dieser Form total gegen das von Zuhause aus arbeiten.

    Edex. Was bei dir noch immer sehr drin ist, ist, dass du willst, dass es Leuten, den Schutz gewährt wird, weniger Schutz gewährt wird, nur weil dir nicht derselbe Schutz zukommt (oder du es so wahrnimmst). Anstatt darüber empört zu sein, dass Leute, die nicht für die Infrastruktur notwendige Jobs in Fabriken o.ä. haben, diese überhaupt ausführen müssen, bzw. die Arbeitgeber eben nicht bereit oder verpflichtet sind, zu evakuieren und dennoch Geld zu zahlen, willst du, dass die Leute, die geschützt werden, dafür bestraft werden. Das ist nicht fair.


    Und was die Arbeitszeit angeht: Als jemand, der halt im Büro arbeitet, kann ich dir sagen, dass auch im Büro selten jemand sich darum schert, wie viele der 8 Stunden Arbeitszeit ich damit verbringe, Nachrichten online zu lesen oder ähnliches, solange am Ende des Tages (oder eher am Ende des Monats) das etwaige Arbeitsziel erreicht ist. Böse gesagt: Was kann ich dafür, wenn ich schneller arbeite, aber in einem Team tätig bin, weshalb ich halt auch auf die Zuarbeit anderer warten muss?

  • und dabei kann ja kaum kontrolliert werden, ob man auch wirklich arbeitet oder nicht


    Du hast ein sehr spannendes Bild von Home Office, das nichts, aber auch wirklich gar nichts mit der Realität zu tun hat.

    Wenn man für 4 Stunden die Arbeit braucht, aber es für 6 Stunden Arbeitszeit einbucht. Dann kann das keiner kaum kontrollieren. Es seidenn mit Teamviewer. Aber ganz ehrlich kein Arbeitsgeber sitzt 6 Stunden vor dem PC und schaut per Teamviewer zu, was seine Kollegen machen. Das wäre ja eine Totalüberwachung. Dennoch kritisiere viel mehr, dass sie genauso viel Geld bekommen als die, die zur Arbeit erstmal kommen müssen. Das ist einfach ungerecht hoch 10.


    Du scheinst wirklich ein sehr illustres Bild vom Home Office zu haben. Mein Partner, mit dem ich zusammenlebe ist Entwickler in einem großen Betrieb und jetzt auch im HO. Natürlich sagt auch er, dass die Produktivität im HO ein Stück weit runtergeht.

    Aber die haben zB jeden Morgen ein Meeting, bei dem besprochen wird, wer was heute macht. Ihre Tageserfolge müssen sie (mit Beweisen, dass alles funktioniert zB über Screenshots) am Ende des Tages in einer Art Worksheet-Software beweisen und so ihre Tagesaufgaben "abhaken". D.h selbst wenn er wollen würde - Er könnte das nichtmal großartig zu seinem Vorteil ausnutzen. Er meint, dass er das HO an sich okay findet, aber viel lieber wieder normal zur Arbeit gehen würde, das fängt beim Internet zu Hause an und endet bei Fragen, die man halt nicht eben mal f2f klären kann.


    Im Übrigen habe ich in meinem Nebenjob Beschäftigungsverbot erhalten (zumindest in 2 Wochen), obwohl man mich sehr gut brauchen könnte (ist ein Labor, deren Aufgaben lassen sich auch nur sehr schlecht nach Hause verlegen). Und gerade habe ich erkämpft, dass ich weiterhin kommen darf (1x/Woche bin ich idR dort), weil ich es kaum aushalte, nur zu Hause zu sitzen. Und wenn ich da abends hingehe und alleine vor mich hin werkle bin ich keine Gefahr (den Arbeitsweg gehe ich zu Fuß, auf dem Weg dorthin begegne ich in aller Regel keiner Menschenseele). Meine Regelstudienzeit kann ich, wenn das alles so weiter geht, auch in der Pfeife rauchen (ich weiß, das wird alles nicht zu meinem Nachteil ausgelegt sein, bla bla, ich brauche aber trotzdem mehr Zeit am Ende ...).


    Es gibt also sehr wohl genügend Leute, mit denen ich in Kontakt stehe, die nichts lieber machen würden, als wieder normal arbeiten zu gehen. Von dem her kann ich deine, in meinen Augen sehr undifferenzierte, Meinung zum HO nicht teilen, nur weil du dich ungerecht behandelt fühlst.

  • Sorry, aber das ist dann doch sehr eindimensional gedacht. Die Kontaktreduktion ist mit der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Da führt kein Weg dran vorbei, weder über "Hygienemaßnahmen durch den Arbeitgeber" noch über das Einhalten aller sonstigen Regelungen (die natürlich ebenfalls wichtig sind!). Dementsprechend wäre es auch fahrlässig, die für viele Menschen größte Kontaktquelle, nämlich die Arbeit, einfach so weiterlaufen zu lassen.

    Vielleicht wurde aus meinem Beitrag dazu nicht deutlich ersichtlich, dass nicht System relevante Unternehmen von alleine runterfahren, siehe zum Beispiel die Autobauer. Viele vergessen aber, wie stark verzahnt unsere wirtschaftlichen Ketten sind und das primitivste Prozessschritte wichtig sind. Ehamriel hat erwähnt, dass bei einem Bekannten im Unternehmen, welches Drogerieartikel herstellt, extra Personal aufgestockt worden ist. Stell dir vor, die würden schließen und du würdest zusätzlich zum Toilettenpapier kein Duschgel mehr bekommen. Die Anspannung in unserer Gesellschaft würde noch stärker steigen.


    Mal angenommen wir erweitern unsere Krankenhauskapazitäten und weichen dafür auf andere alternative Standorte aus. Dann hätten wir einen extremen Mehrbedarf an Krankenhausbetten (bestehen aus Rollen, Federn, speziellen Matratzen, Motor, Gestell, Akku, etc.), Spender für Seife und Desinfektionsmittel, Drucker für Berichte, Beatmungsgeräte und sonstige medizinische Geräte welche aus diversen Grundstoffen bestehen, Arbeitsbekleidung und viel mehr. Da darf keiner ausfallen. Das sind alles Unternehmen, welche man nicht zur notwenigen Infrastruktur hinzuzählt, aber die halt näher Betrachtet doch wichtig sind.

  • Merkwürdig, wenn man arbeitsunfähig ist, dann ist man arbeitsunfähig.


    --

    Ansonsten..ist zu sagen, dass ich nicht warm werde mit Leuten, die von Zuhause aus arbeiten. Ehrlich gesagt finde ich das total ungerecht. Es gibt Millionen Jobs, die nicht von Zuhause aus arbeiten können. Auch jetzt zu Coronazeiten, aber trotzdem werden sämtliche Bürojobber werden in häusliche Quarantäne gesetzt, damit sie dort in kuscheliger Atmosphäre ihre Arbeit gehen können und dabei kann ja kaum kontrolliert werden, ob man auch wirklich arbeitet oder nicht. Die Anderen dagegen müssen zu ihren Arbeitsorten hin und können sich so nicht schützen vor das Coronavirus. Sie sind also ständig den Gefahren ausgesetzt. Mit gerechtes Arbeiten hat das alles nichts zu tun..dann sollten bitte auch alle Jobs, die Zuhause gemacht werden weniger verdienen. Die sparen schließlich die ganzen Fahrtkosten in Gegensatz zu den Anderen. Ich bin so in dieser Form total gegen das von Zuhause aus arbeiten.

    Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis: Das Leben ist nicht gerecht.

    Es ist geradezu unverschämt hier jetzt den Leuten die im Homeoffice arbeiten Nachteile aufdrücken zu wollen und sie zu stigmatisieren, nur weil andere weiter zur Arbeit gehen müssen.

    Der Müllmann kann halt nunmal leider nicht Homeoffice machen, der Briefträger auch nicht und der Krankenpfleger leider auch nicht.

    Sollen wir deshalb aus falscher Solidarität Menschen auf die Arbeit schicken und somit vielen Berufsgruppen, die weiterhin aus dem Haus müssen, das Leben noch schwerer machen?


    Ich halte dir zu Gute, dass du die Zusammenhänge wahrscheinlich einfach nicht erfassen kannst und keinem etwas Böses willst, aber man kann auch einfach mal ruhig sein, wenn man keine/wenig Ahnung hat.

    Gerade in dieser Krisenzeit, sollten sich das viele Menschen mal noch mehr zu Herzen nehmen als sonst.

  • Das sind alles Unternehmen, welche man nicht zur notwenigen Infrastruktur hinzuzählt, aber die halt näher Betrachtet doch wichtig sind.

    Traurige finde ich es hierbei nur, dass Drogerieartikel schon wichtig sind, man aber wenig Interesse daran zeigt, die Leute zu schützen, er meinte, dass die dort kaum Schutz haben, verlangen dass Sie auf der Matte stehen, aber scheißen auf die Gesundheit der Mitarbeiter.

  • Jup:

    https://twitter.com/gersterbrot/status/1241078620078080001


    Wie gesagt: an den Schreiben sollte gezweifelt werden.

    Bezweifle auch, dass das echt ist.


    Andererseits, meldet sich kaum wer wegen ner normalen Erkältung - also Husten und Schnupfen - krank.


    Tatsächlich glaube ich auch ist das Risiko beim Bäcker nicht allzu hoch. Ich meine, wie viele Leute kommen jeden Tag zu nem Bäcker und wie viele in nen Supermarkt? Und vor allem wie viele Leute sind gleichzeitig in ner Bäckerei auf engem Raum und wie viele in nem Supermarkt?

  • Mit gerechtes Arbeiten hat das alles nichts zu tun..dann sollten bitte auch alle Jobs, die Zuhause gemacht werden weniger verdienen.

    Erst dann wird es doch ungerecht. Was kann ich dafür, wenn ich aufgrund eines Virus von zuhause aus arbeiten muss, weil das - vermutlich in sehr vielen Fällen - eine Anordnung vom Chef oder dergleichen ist? Klar spart man sich die Fahrtkosten, aber dass man das Gehalt deswegen gekürzt kriegen soll, halte ich für genauso ungerecht.

    Es wird mit einem Motto Namens "Stay home", auf Deutsch "Bleibt Zuhause" beworben. Deshalb arbeiten viele von Zuhause aus und die, die nicht von Zuhause aus arbeiten können müssen zusehen und können nicht diesen Motto folgen. Mich stört diese Ungleichgültigkeit. Wenn man erreichen will, dass man Zuhause bleibt. Dann möglichst alle, die Zuhause bleiben können. Alle Arbeiten, die jetzt nichts zum Gesundheitswesen beitragen braucht man jetzt nicht. Solche Arbeiten sollte der Staat verbieten, er hat dazu die Möglichkeiten. Ich selber arbeite in der Produktion, ich kann auch nichts dafür, dass man die Produktion nicht nach Hause verlegen kann. Aber ich möchte auch nur diesen Motto folgen, also wie?


    Es würde reichen wenn solange man von Zuhause aus arbeitet, die eigentlichen Fahrtkosten vom Arbeitslohn abgezogen werden. So verdient man genauso als auf der Arbeit und man hat keinen Nachteil.


    Wenn man für 4 Stunden die Arbeit braucht, aber es für 6 Stunden Arbeitszeit einbucht. Dann kann das keiner kaum kontrollieren. Es seidenn mit Teamviewer. Aber ganz ehrlich kein Arbeitsgeber sitzt 6 Stunden vor dem PC und schaut per Teamviewer zu, was seine Kollegen machen. Das wäre ja eine Totalüberwachung. Dennoch kritisiere viel mehr, dass sie genauso viel Geld bekommen als die, die zur Arbeit erstmal kommen müssen. Das ist einfach ungerecht hoch 10.


    Keine Ahnung in was für einem Job du arbeitest, aber wenn deine Produktivität spürbar runter geht, dann wird dein Chef das sehr wohl merken. Er muss dich dazu nicht sehen oder gar 24/7 kontrollieren, was eh sehr fragwürdig wäre, auch auf der Arbeit. Deine Aussage ist im Kern einfach, tut mir leid was wirklich so deutlich sagen zu müssen, blödsinnig und klingt eher nach harter Missgunst, die völlig unangebracht ist. Ist nicht so als wären alle mega scharf auf Home Office und letztlich führt es, wegen Vorurteilen wie deinen hier, faktisch sogar oftmals zu unbezahlten Überstunden. Es ist sogar statistisch belegt, dass HO zu mehr Überstunden führt: https://www.wiwo.de/erfolg/ber…eberstunden/13895650.html


    Denen willst du sicherlich "trödeln" unterstellen, ist aber eben einfach nur missgünstiges Gehetze. Weniger verdienen? Mit welcher Begründung? Ohne Witz, es macht mich, als jemand der KEIN Home Office macht, wütend was du da wieder schreibst.

    Also in den letzten Jahren kam es die ganze Zeit so rüber, dass das von Zuhause aus arbeiten total in geworden ist. Der neueste Schrei! Dies wurde bedingt duch die Coronasache nochmal verstärkt.


    Es geht mir nur darum, die fehlenden Fahrtkosten auszugleichen. Ich würde es sehr ungerecht finden, wenn ich ins Büro muss jeden Tag und Andere können von Zuhause arbeiten. Trotzdem verdient jeder das Gleiche, dazu können die Leute, die von Zuhause aus arbeiten auch mit Pullover und Joggihose arbeiten. Also haben keine Kleiderordnung, dazu kommt noch, dass man nicht so früh aufstehen muss wenn man von Zuhause arbeitet, weil die Faht hin und zurück ist schließlich auch verlorene Zeit. Also haben die Bürojobber, die jetzt von Zuhause aus arbeiten auch länger Feierabend. Ich möchte einfach nur, dass es einen Ausgleich gibt.


    Ansonsten..ist zu sagen, dass ich nicht warm werde mit Leuten, die von Zuhause aus arbeiten. Ehrlich gesagt finde ich das total ungerecht. Es gibt Millionen Jobs, die nicht von Zuhause aus arbeiten können. Auch jetzt zu Coronazeiten, aber trotzdem werden sämtliche Bürojobber werden in häusliche Quarantäne gesetzt, damit sie dort in kuscheliger Atmosphäre ihre Arbeit gehen können und dabei kann ja kaum kontrolliert werden, ob man auch wirklich arbeitet oder nicht. Die Anderen dagegen müssen zu ihren Arbeitsorten hin und können sich so nicht schützen vor das Coronavirus. Sie sind also ständig den Gefahren ausgesetzt. Mit gerechtes Arbeiten hat das alles nichts zu tun..dann sollten bitte auch alle Jobs, die Zuhause gemacht werden weniger verdienen. Die sparen schließlich die ganzen Fahrtkosten in Gegensatz zu den Anderen. Ich bin so in dieser Form total gegen das von Zuhause aus arbeiten.

    Edex. Was bei dir noch immer sehr drin ist, ist, dass du willst, dass es Leuten, den Schutz gewährt wird, weniger Schutz gewährt wird, nur weil dir nicht derselbe Schutz zukommt (oder du es so wahrnimmst). Anstatt darüber empört zu sein, dass Leute, die nicht für die Infrastruktur notwendige Jobs in Fabriken o.ä. haben, diese überhaupt ausführen müssen, bzw. die Arbeitgeber eben nicht bereit oder verpflichtet sind, zu evakuieren und dennoch Geld zu zahlen, willst du, dass die Leute, die geschützt werden, dafür bestraft werden. Das ist nicht fair.


    Und was die Arbeitszeit angeht: Als jemand, der halt im Büro arbeitet, kann ich dir sagen, dass auch im Büro selten jemand sich darum schert, wie viele der 8 Stunden Arbeitszeit ich damit verbringe, Nachrichten online zu lesen oder ähnliches, solange am Ende des Tages (oder eher am Ende des Monats) das etwaige Arbeitsziel erreicht ist. Böse gesagt: Was kann ich dafür, wenn ich schneller arbeite, aber in einem Team tätig bin, weshalb ich halt auch auf die Zuarbeit anderer warten muss?

    Kein Arbeitsgeber kann seine Belegschaft schützen. Man kann sie nur zu Schutzmaßnahmen appelieren, aber einen 100%igen Schutz gibt es nicht und die Gefahr vor Ort, wo man mit mehreren Menschen arbeiten, sich anzustecken ist höher als wenn man von Zuhause aus arbeitet. Deshalb ist es garnicht gerecht, wenn ein Teil Zuhause bleibt und der andere Teil nicht. Wenn wir die Produktion nicht nach Hause verlegen können, dann ist das so. Ist immer noch besser als mit der Gefahr zu leben anzustecken und wenn sich jemand bei uns ansteckt, dann ist das Ansehen der Firma geschadet und auch die wirtschaftlichen Folgen umso größer. Das Virus ist hochansteckend und wir arbeiten mit Hunderten in der Produktion...da muss man jeden Tag Angst um sich selbst haben. Weil ich kann mich anstecken und damit Andere anstecken.


    Zitat von _Night_

    Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis: Das Leben ist nicht gerecht.

    Es kann aber gerechter zugehen.

  • Oh Edex, da spricht aber der Neid, oder?


    Mein Lebensgefährte arbeitet seit drei Jahren zu 70 - 80% im Home-Office. Selbst wenn er ins Büro wollte, ginge das nicht, weil seine Firma in Deutschland gar kein Büro hat. Dafür müsste er in die Niederlande und selbst da sitzen eigentlich nur Personalverwalter für den gesamten europäischen Bereich. In der restlichen Zeit ist er unterwegs zu Kunden (ausschließlich Großfirmen). Er verdient in seinem Job außerordentlich gut (er bezahlt jeden Monat mehr an Steuern als ich Brutto verdiene) und: er macht seinen Job. Ja, manchmal schaut er nebenbei auch Serien und an Tagen, an denen nichts los ist (zwischen Weihnachten und Neujahr z.B.) liegt er schon auch mal auf der Couch und liest oder zockt. Aber zu jeder Zeit ist er auf Bereitschaft für seine Kunden und ist erreichbar. Die Alternative wäre im Büro zu sitzen und in der Nase zu popeln.


    Aber in der Regel hat er gut zu tun. Dann laufen vielleicht Nachrichten auf Stumm im Hintergrund, während er rund um die Uhr eMails beantwortet, mit Kunden, Kollegen oder Chefs telefoniert, Präsentationen vorbereitet, für Weiterbildungen lernt und Reisen in ganz Deutschland plant. Er muss eine Jahresquote erfüllen. Erreicht er die nicht, kann ihm im schlimmsten Fall gekündigt werden. Wie er seine Quote erreicht, ist seinem Arbeitgeber dagegen eher egal. Er könnte z.B. von Dezember bis März Gas geben und seine Quote voll bekommen (die Chance geht gegen 0) und den Rest der Zeit nichts machen - wobei ihm dann natürlich die Prämien für Übererfüllung der Quote verloren gehen.


    Und ich? Bekomme deutlichst weniger Geld, muss jeden Tag zur Arbeit, weil HomeOffice in meinem Job fast unmöglich ist und bin maximal deswegen neidisch, weil er meistens länger schlafen kann als ich. Wenn er nicht gerade eine frühe TelKo mit seinen amerikanischen oder asiatischen Kollegen hat, irgendwo zum Kunden hin muss ("sein" Gebiet umfasst die Hälfte Deutschlands) oder gar wegen Schulungsprüfungen oder Firmenveranstaltungen ins Ausland muss. Außerdem habe ich geregelte Arbeitszeiten, er nur bedingt (allein schon dadurch, dass er für eine in Amerika ansässige Firma arbeitet) und muss selten Überstunden machen (er ständig).

    Neidisch bin ich vielleicht noch auf das Gehalt, aber dafür hab ich einfach den falschen Beruf ausgewählt.


    Ja, es wird Nasenpopler im HomeOffice geben. Das geht aber nur für eine beschränkte Zeit - spätestens wenn die Leistungen einbrechen oder Fortschrittsnachweise ausbleiben, wird es ärger geben.


    EDIT:


    Fahrtkosten abziehen soll gerecht sein?!

    Und was macht man dann mit Franz Schmidt, der täglich 10km mit dem Rad zur Arbeit fährt und gar keine Fahrkosten hat? Was mit jemanden, der nur 5m Fußmarsch zu seiner Arbeit hat? Was mit den Gemeinschaftsfahrern, die die Fahrkosten aufteilen?

    Du kannst höchstens eventuelle Fahrwegbegünstigungen aussetzen (Tankgutscheine, Pendlerzuschlag, etc.) aber nicht sagen "ihr bekomme das Geld nicht mehr!" - denn was ein Arbeitnehmer mit seinem Geld angeht, hat dem Arbeitgeber einfach mal nichts anzugehen. Und glaub mir: eine Gehaltsminderung wird niemand in Kauf nehmen. Dann gehen sie alle lieber in die Firmen.

  • Es wird mit einem Motto Namens "Stay home", auf Deutsch "Bleibt Zuhause" beworben. Deshalb arbeiten viele von Zuhause aus und die, die nicht von Zuhause aus arbeiten können müssen zusehen und können nicht diesen Motto folgen. Mich stört diese Ungleichgültigkeit.

    Home Office hat nicht nur Vorteile oder ist per se besser als im Büro zu sein. Während es Leute gibt, die durchaus von Home Office profitieren und die das besser finden, so gibt es genauso Leute, die lieber auf der Arbeit wären und quasi gezwungenermaßen von zuhause aus arbeiten müssen. Home Office hat nicht nur Vorzüge. Und zumindest ich würde nicht mehrere Wochen am Stück Home Office machen, weil ich in meinen eigenen 4 Wänden eigentlich so wenig Kontakt zu der Arbeit haben möchte, wie möglich. Bei uns würde entsprechende technische Mittel bereitgestellt, die ich einfach nicht in meiner privaten Wohnung haben möchte. Da arbeite ich lieber vom Büro aus. Jetzt hab ich zwar das Glück, dass ich keine Fahrtkosten habe, weil ich neuerdings nur noch 500 Meter zur arbeit laufe, aber ich würde Pendeln in Kauf nehmen, damit ich nicht wochenlang zu hause hocken muss. Außerdem bin ich auf der Arbeit auch einfach fokussierter. Hier zuhause würde ich mich viel zu sehr ablenken lassen, was ebenfalls ein Grund ist, wieso ich Büroarbeit statt Home Office bevorzuge. Ich würde ein 50/50-Modell bevorzugen, aber 100 % Home Office würde ich nicht freiwillig machen


    Und wenn ich schon gezwungenermaßen Home Office machen müsste, will ich nicht auf Gehalt verzichten, nur damit es für DICH fair ist lol. Vom bürokratischen Aufwand mal ganz abgesehen.

  • Etwas das mich stört (vor allem jetzt in der Kriese) für manche Leute scheinen wir im Lebensmittelhandel egal/selbtverständlich zu sein.
    Da wird kein Abstand eingehalten, oder sie kommen zu mehreren Leuten und versperren einem den Weg, oder kommen mit blöden
    Kommentaren wenn mal etwas nicht vorhanden ist momentan (Einige Artikel sind einfach durch hohe Nachfrage/Krise ganz einfach
    nicht so schnell in der Menge lieferbar!) Natürlich nicht alle es gibt auch viele die das nicht tun, aber die Leute sollten mal bedenken
    das auch wir einen wichtigen Teil in dieser Kriese erfüllen, auch wenn es schon mal extrem stressig werden kann. Der vorteil für mich
    schlicht meine Arbeitsstelle liegt nur 10 Minuten Fußweg entfernt, so habe ich weder Fahrtkosten noch weitere risiken.


    Zur Home Office Sache: Ehrlich gesagt ja ich würde auch lieber momentan zuhause arbeiten, aber das geht in meinem Berufszweig eben leider nicht
    und ich denke nicht das auch alle die das jetzt machen müssen es gerne tun. Aber es ist RICHTIG und WICHTIG das die Regierung
    endlich mal maßnahmen ergreift, wenn die Menschen nicht freiwillig hören wollen weil sie zu egoistisch, faul oder dumm sind auf
    die anweisungen zu hören muss das eben sein.

  • Wattmacks kann ich da einfach nur zustimmen, Edex du stellst dir das wirklich in deiner kleinen Welt so locker leicht vor.

    Ich gehöre im übrigen auch zu den Leuten die kein Home Office machen könnne, bin aber auch ganzf roh drüber, denn wie Macks schon schreibt, hat das nicht nur Vorteile, ich meine man ist in seinen eigenen 4 Wänden, das mag anfangs ganz schön klingen.

    Aber irgendwann würde MIR das extrem nervig vorkommen, meine Wohnung bedeutet für mich u.a. auch Freizeit die ich dort habe, einfach die Ruhe zu genießen, mit Home Office, bist du in vielen Fällen immer bereit dazu angerufen zu werden und wenn ich mir gerade @YnevaWolf Text durchlese, dann wäre mir so ein Verdienst, wie der von Ihrem Freund das nicht wert, was Sie da schreibt wäre für mich echt die härte, dass meine Wohnung dann der Arbeitsplatz ist, dass ich u.a. sehr sehr sehr viel Bereitschaft habe.

    Irgendwann würde ich defintiv bekloppt werden, wenn meine Wohnung, die ich mit Ruhe und Freizeit assoziiere, zu meinem Arbeitsplatz wird, das würde irgendwann auch das gute Geld was ich u.a. verdienen würde nicht mehr weg machen.


    Arbeit findet an meinem Arbeitsplatz statt, der Rest in meinem Umfeld und zu Hause, wenn ich Feierabend habe, bin ich ganz froh eine räumliche Distanz zur Arbeit zu haben.

    Ich persönlich gehe auch lieber zur Arbeit, da u.a. meine Konzentration dort um längen besser ist, mag zwar schön klingen, wenn ich dann auch mal meine Anime zu Hause gucken kann und meine Arbeit währenddessen machen kann, aber so wie ich mich kenne würde mich das mit der Zeit vollkommen ablenken.


    Ist immer noch besser als mit der Gefahr zu leben anzustecken und wenn sich jemand bei uns ansteckt, dann ist das Ansehen der Firma geschadet und auch die wirtschaftlichen Folgen umso größer.

    Der Punkt ist halt, dass kannst du nicht überall machen, was denkst du was los ist, wenn diverse Sachen nicht mehr zur Verfügung stehen, die man u.a. noch braucht, es heißt ja wir haben genug auf Lager, aber wir wissen nicht wie lange nachher dann in den Betrieben die Kurzarbeit andauert, nehm ich mich als Beispiel, wir machen am Monag dicht, angeblich bis Ende des Monats, ich kann dir aber jetzt schon sagen, das wird definitiv bis Mitte April oder Ende April laufen.

    Mach das mal in Unternehmen, die Lebensmittel vertreiben, mein Kollege tut mir wirklich leid, ich sehe es auch als "nur" Duschgel, WC-Reiniger und so an, aber auch das wird irgendwann benötigt, vorallem wenn man nicht weiß wie lange das hier noch alles andauert, was mich da lediglich stört ist einfach, wie verfahren wird, die einen melden sich einfach krank, dadurch werden Zeitarbeiter rangezogen, wo man auch nicht weiß wo die schon waren, was natürlich aebr auch umgekehrt gilt, Zeitarbeiter sind schließlich auch Menschen und kein Abfall (so wie es bei dem momentan im Betrieb aussieht), ich würde mir da persönlich nur mehr Schutzmaßnahmen wünschen, normale Arbeitshandschuhe, die nicht permanent desinfiziert werden können (sind u.a. aus Stoff), die zieht man aus und wieder an und hat trotzdem an stellen gefasst, die was anderes berührt haben und dann greift man sich im schlimmsten Fall noch ins Gesicht, LKW Fahrer stehen dir direkt gegenüber und und und, wenn man da schon dann arbeiten muss, dann wäre in meinen Augen auch mal nett etwas mehr Schutz zu bieten....

    Aber wie gesagt mich stört nur, wie diverse Arbeitsgeber immer noch damit umgehen, dass diverse Bereiche einfach weiter laufen müssen ist so, was denkst du was passiert, wenn entgültig ALLES still stehen wird, ich sag nur gute Nacht, du siehst doch wie die Leute jetzt schon drauf sind, was denkst du wie die abdrehen werden, wenn aufeinmal alles steht, da ist die Handgreiflichkeit, die ich sehen durfte zwischen Kunden und Verkäufer noch das geringe Übel.


    Etwas das mich stört (vor allem jetzt in der Kriese) für manche Leute scheinen wir im Lebensmittelhandel egal/selbtverständlich zu sein.
    Da wird kein Abstand eingehalten, oder sie kommen zu mehreren Leuten und versperren einem den Weg, oder kommen mit blöden
    Kommentaren wenn mal etwas nicht vorhanden ist momentan (Einige Artikel sind einfach durch hohe Nachfrage/Krise ganz einfach
    nicht so schnell in der Menge lieferbar!) Natürlich nicht alle es gibt auch viele die das nicht tun, aber die Leute sollten mal bedenken
    das auch wir einen wichtigen Teil in dieser Kriese erfüllen, auch wenn es schon mal extrem stressig werden kann. Der vorteil für mich
    schlicht meine Arbeitsstelle liegt nur 10 Minuten Fußweg entfernt, so habe ich weder Fahrtkosten noch weitere risiken.

    Da du es gerade nochmal reinwirfst, Ihr habt persönlich meinen größten Respekt, so wie die Leute untereinande rbei usn schon mit sich umgehen ist schon krank, dass aber auch immer wieder Leute im EInzelhandel angegangen werden, weil Sie den Anweisungen der Chefs folgen müssen, darüber denkt keiner nach, maulen, zu dicht an einen kommen und und und...

    Dass das momentan echt harter Tobak für euch ist, so weit denken viele Kunden gar nicht.

    Ich sags offen udn ehrlich heraus, ich will momentan nicht in eurer Haut stecken, da Ihr vorallem noch höflich bleiben müsst, ich weiß, ich könnte das beim dritten Kunden der mit dumm kommen würde, nicht mehr einhalten könnte und den gerade zusammen scheißen würde.

  • Das Bosselmann-Schreiben scheint echt zu sein. Allerdings meinte Bosselmann auch, dass einige seiner Mitarbeiter auf Corona-Partys waren, sich der Infektion also sogar bewusst ausgesetzt zu haben. Er gibt auch zu, dass sein Ton etwas scharf gewählt worden sei. Er hatte aber einerseits zehn Filialen schließen müssen, während Individuen den Betrieb anderer durch ihre Naivität bewusst gefährden.


    EDIT;


    Aber irgendwann würde MIR das extrem nervig vorkommen, meine Wohnung bedeutet für mich u.a. auch Freizeit die ich dort habe, einfach die Ruhe zu genießen, mit Home Office, bist du in vielen Fällen immer bereit dazu angerufen zu werden und wenn ich mir gerade YnevaWolf Text durchlese, dann wäre mir so ein Verdienst, wie der von Ihrem Freund das nicht wert, was Sie da schreibt wäre für mich echt die härte, dass meine Wohnung dann der Arbeitsplatz ist, dass ich u.a. sehr sehr sehr viel Bereitschaft habe.

    Irgendwann würde ich defintiv bekloppt werden, wenn meine Wohnung, die ich mit Ruhe und Freizeit assoziiere, zu meinem Arbeitsplatz wird, das würde irgendwann auch das gute Geld was ich u.a. verdienen würde nicht mehr weg machen.

    Das kam vielleicht auch etwas missverständlich rüber:

    Er muss für seine Kunden am Telefon nur innerhalb der in Deutschland üblichen Arbeitszeit erreichbar sein und innerhalb dieser Zeit auch nur seine Mails beantworten. TelKos außerhalb dieser Arbeitszeiten sind in der Regel vorher angekündigt und gelten als Überstunden, die er sehr sehr sehr sehr frei abfeiern darf (wobei er die immer in Urlaubstage umwandelt). Und durch die Quotenregelung, kann er durchaus mal ein paar Wochen durchschufften und danach ein paar Wochen Seele baumeln lassen. Und das macht er auch. Es kam bisher in den drei Jahren nur einmal vor, dass er außerhalb seiner Arbeitszeit ungeplant nochmal ran musste - und da hat die Bude beim Kunden sprichwörtlich gebrannt und da wäre er auch ohne HomeOffice angerufen worden, damit dem Kunden soviel Schaden wie möglich erspart werden konnte (und das hat der sich auch gut kosten lassen).

    Mit "rund um die Uhr" war nicht der ganze Tag sondern der Arbeitstag gemeint. Von wann bis wann der da auch gerade gehen mag.


    Aber ja: im HomeOffice muss man lernen Arbeit von Privat gut zu trennen, damit man eben nicht nach Feierabend "eben noch mal schnell" was macht.

  • Ich finde die Diskussion sehr interessant bisher. Wenn man allerdings sagt, dass alle die zur Arbeit fahren müssen mehr Gehalt bekommen müssen - müssten dann solche, die in der Nähe wohnen nicht weniger erhalten, als die, die weiter weg wohnen? Und was ist mit solchen die mit dem Fahrrad fahren? Die dürften dann ja gar keine Bezuschussung bekommen. Das ganze ist so nicht zu Ende gedacht. Im Übrigen ist es doch kontraproduktiv, wenn man für einen Teil der Menschen eine Lösung hat diese diesen zu verwehren, nur weil es für die anderen diese Lösung nicht gibt.

    Zitat

    Alle Arbeiten, die jetzt nichts zum Gesundheitswesen beitragen braucht man jetzt nicht.

    Sicher? Diese Krise kann Monate dauern. Wenn wir jetzt alles was nicht zum Gesundheitswesen gehört einfach abschalten - wie lange auch immer wird es garantiert zu Insolvenzen gehen, Unternehmen gehen pleite, viele Menschen verlieren ihren Job. Diese können dann keine Steuern mehr bezahlen - die unter anderem ins Gesundheitswesen fließen. Für 1-2 Wochen wäre das evtl. tragbar - aber definitiv nicht länger. Das würde also zusätzlich noch vieles schwächen - unter anderem das Sozial und Gesundheistssystem. Außerdem wäre das sowieso schwierig. Ich meine Beschäftigte in der Energieerzeugung, in der Lebensmittelproduktion und im Verkauf, Bus, Taxifahrer und viele weitere benötigt man ja trotzdem und die gehören definitiv nicht zum Gesundheitssystem.


    Im übrigen: Vorhin beim Thema Homeoffice war doch so schrecklich unfair, dass nicht alle gleich behandelt werden. Überleg mal wie veräppelt sich dann erst die ganzen Krankenpfleger vorkommen, die jetzt sowieso schon Stress hoch 10 haben und alle anderen Gratisurlaub bekommen.

  • Ich finde die Diskussion sehr interessant bisher. Wenn man allerdings sagt, dass alle die zur Arbeit fahren müssen mehr Gehalt bekommen müssen - müssten dann solche, die in der Nähe wohnen nicht weniger erhalten, als die, die weiter weg wohnen? Und was ist mit solchen die mit dem Fahrrad fahren? Die dürften dann ja gar keine Bezuschussung bekommen.

    Und ich verstehe die ganze Diskussion nichtmal. Für den Weg gibts doch eh die Pendlerpauschale. Die können diejenigen, die daheim arbeiten, ja sicherlich nicht nutzen... :unsure:

    Ansonsten kann man doch über jeden froh sein, der nicht unterwegs sein muss, um so weniger Leuten begegnen diejenigen, die arbeitstechnischt keine Alternative haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • kann mich srsly nur zum Teil anschließen. was hier grad betrieben wird ist irre. Es wird keinen der Risikogruppen geholfen und unsere Wirtschaft geht nachhaltig in die Knie. Die Panik, die dazu in den Medien verbreitet wird macht die Leute psychisch total fertig. Alle drehen am Rad, jeder meint auf Basis irgendeines Halbwissens genau zu wissen wie gefährlich dieser spezielle Corona-Virus nun ist. Das Video vom Herrn Dr. Lesch hab ich mir auch angeguckt, die dort erwähnten Statistiken zur Mortalität müsste ich nochmal selbst überprüfen. Was aber der Fall sein dürfte ist, dass der ganze Terror um das Virus herum unsere Gesellschaft mehr zerrüttet als der Virus es jemals könnte. Wenn sich jeder an ganz elementare Hygiene hält, wäre das schon mehr wert als der restliche Käse.

    Was ist eigentlich so schlimm daran die Gesellschaft zu zerrütteln, wenn die eh so nicht wirklich das Wahre war? Vielleicht werden danach einige Dinge verbessert.

    Man denkt immer, man könnte ein System nicht ersetzen, bis man es doch tut. In Amerika denken ebenso immer noch viele, dass es unmöglich sei eine Krankenversicherung für alle anzubieten. Gegenbeweise sieht man ja.


    Punkto Gesellschaft zerrütteln: Habt ihr es davor jemals erlebt, dass recht viele Leute täglich für Supermarkt- und Apotheken-Mitarbeiter*innen klatschen? Oder für Nachbarn miteinkaufen?

    Wir haben den Mitarbeiter*innen heute Schokolade gekauft, die haben sich so gefreut. :blush:

    Die Leute bei uns sind nun auch viel gelassener und kaufen scheinbar wieder in normalen Mengen ein.


    Außerdem doch, mit Kontaktreduktion ist den älteren und kranken Menschen durchaus geholfen.


    Alle Arbeiten, die jetzt nichts zum Gesundheitswesen beitragen braucht man jetzt nicht. Solche Arbeiten sollte der Staat verbieten, er hat dazu die Möglichkeiten.

    Supermarkt, Apotheke, öffentliche Verkehrsmittel, Polizei, Müllabfuhr, Kraftwerke, Wasserwerke, Zustelldienst, Sozialämter, (Klein)Kinderbetreung, Altenpflege, Sozialarbeiter von NPOs, die sich auch weiterhin um Obdachlose und andere kümmern ... soll ich weitermachen.