Das Corona-Virus

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  • Aber zu sagen, dass das Virus aktuell keine wirklichen Opfer fordert, ist schlicht ein von Ignoranz geprägtes Leugnen der Situation und ein Schlag ins Gesicht für alle, die Angehörige durch die Pandemie verloren haben. Also bitte, unterlass zukünftig derartig respektlose Aussagen.

    Woher weißt du denn, dass die Leute an/mit Corona gestorben sind? Woher weißt du, dass dieses Virus für die Tode verantwortlich ist? Woher weißt du, dass dieses Virus gefährlich ist? Woher weißt du, wie hoch die Dunkelziffer ist, derjenigen, die dieses Virus in sich tragen/trugen? Diese dürfte weltweit mindestens das Doppelte oder Dreifache sein. Und dann noch diese Tests, die mal so mal so sagen. Es sind alles Spekulationen und Annahmen, Leichen werden nicht obduziert und alle Menschen sind Corona-Tote. Es tut mir leid, aber aufgrund solcher Annahmen und ungeklärter Fragen ziehe ich nicht den Schluss, dass es sich hier um etwas Außergewöhnliches oder Gefährliches handelt. Und respektlos will ich gar nicht sein, aber ich halte mir durchaus die Option offen, dass bei diesen ganzen Rechnereien und Annahmen vieles nicht richtig ist und von daher das Ergebnis verfälschen. Jeder Tod ist tragisch, aber ich gebe nicht bei jedem, der zurzeit stirbt, diesem Virus die Schuld und schon gar nicht lasse ich andere Krankheiten dadurch harmloser erscheinen. Denn falls es immer noch nicht angekommen ist: JEDER, bei dem der (unzuverlässige) Test angeschlagen hat, kommt in die Corona-Statistik.

    Entgegen deiner Behauptung ist die Absenkung der Reproduktionszahl der beste Indikator dafür, dass die Maßnahmen wirken.

    Erklär mir mal bitte, warum die Reproduktionszahl NACH dem Beginn der Maßnahmen gar nicht weiter gefallen ist? :unsure: Wenn dem wirklich so wäre, dass es etwas gebracht hätte, wäre sie immer weiter heruntergegangen, ist sie aber nicht. Von daher war die "Krise" hierzulande natürlich schon vorbei, bevor das Ganze angefangen hat.

    Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber zumindest in Deutschland war der April bisher sehr warm und trocken.


    Nein, gegen ihn selber hege ich gar keinen Groll, ich finde es nur mittlerweile sehr, sehr anstrengend, dass alles, was wir vorgesetzt kriegen, von ihm oder dem RKI stammt. Dabei sagt er selber, dass alles auf Hochrechnungen und Annahmen basiert, die einfach zusammenfallen können, wenn ein bestimmter Faktor nicht mehr mitspielt. Und es ärgert mich TIERISCH, dass keine öffentliche Diskussion geführt wird mit mehreren Seiten.


    In Schweden läuft es nebenbei genau wie überall sonst ab, der Höhepunkt ist durch und die Kurve geht nach unten. Ganz ohne Maßnahmen:

    https://covid19.who.int/region/euro/country/se

    Bei Wikipedia weiter unten:

    https://en.wikipedia.org/wiki/…note-FHM_Official_stats-1

    https://www.washingtontimes.co…asing-despite-loose-rule/

    Erklärung dafür? (Ich persönlich hoffe, sie gehen diesen Weg weiter, denn nur dann haben wir einen Vergleich gegenüber den Ländern mit strikten Maßnahmen.)


    Ich stelle mir immer noch die Frage, auf welchen FAKTEN diese Maßnahmen basieren. Und nicht nur ich, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi ebenso:

    Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, ob dieser Mann Ahnung hat. (Von KenFM könnt ihr halten, was ihr wollt, aber die Fragen, die gestellt werden, sind Fragen, die wir uns ALLE stellen, von daher könnt ihr es euch ruhig anschauen, vor allem, da so etwas nicht im TV läuft.)


    Zu gerne hätte ich einen Link zu der Studie aus Frankreich, von der er spricht.


    Es ist mittlerweile leider so, dass jeder davon ausgeht, dass alles korrekt und belegt ist, weil wir nur von dieser einen Seite im TV hören. Ich sagte es schon einmal, ich streite nicht ab, dass es dieses Virus gibt und auch für Tode verantwortlich sein kann, aber ich berufe mich nicht ausschließlich auf das, was die Nachrichten sagen, wenn es ZIG andere Experten gibt, die etwas anderes sagen. Ich wünschte mir mal mehr Offenheit gegenüber kritischen Stimmen und dass diese auch die Chance bekommen, sich öffentlich dazu zu äußern, nur so kann eine wissenschaftliche Diskussion unter Experten stattfinden, zu der jeder seine Ansichten, Fakten, wasauchimmer beitragen kann. Ich möchte mal behaupten, dass diese Menschen davon mehr Ahnung haben als irgendjemand in diesem Forum hier. Und wenn so eine Diskussion mal stattgefunden hat, kann sich jeder hinterher immer noch seine Meinung dazu bilden. Aber wichtig wäre es, überhaupt erst einmal in diese Richtung zu kommen, dass sich auch Frau Merkel damit befassen und dementsprechend handeln kann.

  • In Island ist der Spuk auch schon länger vorbei: https://www.covid.is/data Die Isländer hatten den Vorteil, dass sie viel getestet haben und somit auf eine sehr niedrige Dunkelziffer kamen, von Anfang an. Sehr vorbildlich, während man in anderen Ländern anfing zu testen, als es schon längst zu spät war und das Virus seinen Höhepunkt längst hinter sich hatte (deswegen im Vergleich so hohe "Todeszahlen", die Dunkelziffer ist um ein vielfaches höher als dass man sie in's Verhältnis setzen könnte).


    Dr. Knut Wittkowski kann dazu auch etwas sagen, er gehört ebenfalls zur Riege "Verschwörungstheoretiker", da man ja nicht mehr zwischen "Verschwörung" und "Kritik" unterscheidet, ignoriert einfach seinen Lebenslauf:

    Die Horrorbilder aus Italien beschränken sich übrigens nur auf die Region Lombardei, im Rest des Landes herrscht ebenfalls Ruhe:

    https://www.statista.com/stati…eaths-by-region-in-italy/

    Da fragt man sich schon, warum die anderen Regionen die Lombardei nicht entlasten. :confused: Nach Deutschland werden Patienten von dort eingeflogen, aber wieso nicht im eigenen Land verteilt?


    Habt ihr das eigentlich mitbekommen? :biggrin:

    https://www.nordkurier.de/poli…in-aufzug-1439059104.html

    Mal ehrlich, fühlt ihr euch da nicht ein bisschen verarscht? :mellow:

  • Allmählich wird's hier ein wenig anstrengend ...


    Also, zum ersten "Experten"-Gespräch, weil es mich die Stunde Lebenszeit ja nicht vollkommen umsonst gekostet haben soll: Drei Dinge sind bereits vor dem Schauen interessant. Erstens ist das Ganze offenbar ein Webinar des BVMW, was also erst einmal schon keine wissenschaftliche Einrichtung ist. Darüber hinaus könnte man sich mal aus juristischer Perspektive fragen, ob es so astrein ist, wenn besagtes Webinar jetzt von irgendwelchen YouTube-Kanälen hochgeladen wird, aber das ist nicht meine Baustelle. Dann ist da der Titel: Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn man da von einem "Expertengespräch" liest und vier Leute mit mindestens Doktortitel angegeben werden, dann kann es doch gut sein, dass man davon ausgeht, dass die alle zu den Experten gehören. Nun ist Dr. Völz aber kein Mediziner, sondern Volkswirt, wie eine Recherche zeigt (man sollte sich ja über die Menschen informieren) und hat dementsprechend in der Diskussion auch nicht mehr zu tun als eine Einleitung zu formulieren und am Ende Fragen von Leuten weiterzuleiten. Damit sinkt die Anzahl der Personen mit prima-facie-Expertise schon mal von vier auf drei. Bei diesen dreien ist dann nun der Herr Petersohn: Er ist ebenfalls beim BVMW und leitet anscheinend irgendein Gesundheitszentrum in Düsseldorf, und auch wenn das nicht zwangsläufig komplett unseriös sein muss, klingt die Vorstellung des "Prinzips Dr. Petersohn" auf der Webseite des besagten Zentrums doch irgendwie nach Spam-Mail. Eine besondere Expertise bezüglich Epidemien und Coronavirus scheint er jedenfalls aber nicht aufzuweisen. Und dann ist da natürlich Herr Bhakdi: Bei ihm handelt es sich um einen anscheinend in den 90ern durchaus renommierten Mikrobiologen, er ist allerdings seit acht Jahren im Ruhestand und hat praktisch nichts Relevantes mehr veröffentlicht. Zwar hat er mal an Krankheiten wie Dengue oder Malaria geforscht, aber diese haben üblicherweise andere Infektionswege als die, mit denen wir es jetzt zu tun haben. Epidemiologische Fragen waren nie der Fokus seiner Arbeit (Edit: Gemeint waren hiermit epidemiologische Fragen, wie sie in der Corona-Thematik von Relevanz sind). Insofern würde ich hier zustimmen:

    Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, ob dieser Mann Ahnung hat.

    Das müssen wir wirklich nicht diskutieren, er hat nämlich allem Anschein nach keine, zumindest keine, die ihm hier die Rolle eines relevanten Experten zuschreiben würde.

    Und dann ist da noch der Herr Püschel, dem ich somit als Fazit als Einzigem eine Perspektive zuschreiben kann, die nicht wirklich falsch ist, aber nun einmal am eigentlich relevanten Punkt vorbeigeht: Er bezieht sich, wenn er dem Coronavirus eine geringere Gefährlichkeit zuschreibt, offenbar auf ein individuelles Konzept von Gefährlichkeit, das vom äußeren Kontext unabhängig ist bzw. offenbar immer ein funktionierendes, nicht überlastetes Gesundheitssystem voraussetzt. Effektiv sagt er den Leuten, dass sie, wenn sie selbst Corona haben, nicht Angst haben müssen zu sterben, denn so hoch sei die Sterberate ja nicht. Das ist ein Stück weit richtig, aber gilt nur, solange die medizinische Versorgung in ausreichendem Maße gewährleistet ist - und genau das ist nun einmal die Problematik, wenn es zu viele Infizierte und damit auch zu viele Leute gibt, die intensivmedizinische Maßnahmen benötigen. Des Weiteren sind Püschels Erfahrungen aus seinen Obduktionen nicht repräsentativ, geschweige denn auf ganz Deutschland oder gar die Welt übertragbar.

    Im Übrigen: Als das Gespräch von Herrn Petersohn und Herrn Bhakdi auf andere angebliche Faktoren gelenkt wird - Herr Bhakdi wiederholt den Punkt mit Luftqualität und Feinstaubbelastung, der nach wie vor wissenschaftlicher Überprüfung nicht standhält, Herr Petersohn hingegen verlegt sich auf "Elektrosmog" -, positioniert sich Püschel klar dagegen und sagt, dass er mit solchen irrationalen Theorien nichts am Hut haben will, es sei nach wie vor eine Virusinfektion und die sei eben nicht ungefährlich. Auch sagt er später noch, dass er den Herrn Drosten wirklich schätzt.


    Insgesamt hat das Video übrigens nichts Neues geliefert: Bhakdi wiederholt halt das, wofür er bereits kritisiert worden ist, Püschels Aussagen sind ebenfalls hinlänglich bekannt (und von einigen verzerrt wiedergegeben worden). Insofern stimmt es, dass so was nicht im TV läuft, aber die Informationen waren alle verfügbar, wurden sogar öffentlich diskutiert und schlicht und ergreifend als Ergebnis des Diskurses teilweise oder ganz zurückgewiesen. Der einzige Unterschied in dem Video dazu ist jetzt, dass sich da die Leute ohne kritische Gegenstimmen den Ball zuspielen können - und das ist keine Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Diskurses, sondern vielmehr das Gegenteil: Er wird um seine Kritik reduziert. Warum eine Person, die hier doch die Wichtigkeit von Kritik an allen Ecken und Enden betont, sich darauf einlässt und gerade das als das Nonplusultra darstellt, ist mir ein Rätsel, aber ich nehme an, dass hier wie üblich Kritik nur zulässig ist, wenn sie das feindliche Weltbild schwächt oder das eigene stärkt, denn schließlich dürfen wir ja auch die Aussagen eines seit acht Jahren sich im Ruhestand befindlichen Mediziners, der sich mit der derzeitigen Thematik auch während seiner aktiven Zeit nie beschäftigt hat, unkritisch hinnehmen, während wir die Aussagen eines anerkannten und aktiven Virologen, der exakt an dem arbeitet, um das es hier geht, verwerfen sollen.


    Und was den Herrn Wittkowski angeht, lasse ich einfach mal diesen Hinweis seiner Universität da.

    Edit: Da auch das wohl nicht ausreichend verständlich war: Es geht hier nicht darum, dass Wittkowski unglaubwürdig sei, weil er keine Professur innegehabt habe, sondern darum, dass er diese nach eigenen Angaben gehabt habe, was eben von der fraglichen Universität dementiert wird. Da ja verlangt wurde, dass man sich über seinen Lebenslauf informieren solle, schien der Hinweis angebracht, zumal er dieser fälschlichen Angabe auch nicht widerspricht, als die Journalistin aus dem Video diese macht und fragt, ob sie das alles richtig zusammengefasst habe. Zudem zeigt das Dementi auch, dass die Universität als wissenschaftliche Einrichtung nicht hinter seinen Aussagen steht. Für weiteres zu dem, was er genau gesagt hat, lasse ich dann jetzt einfach noch diesen Link hier.


    Ansonsten vielleicht noch:

    Und bitte informiert euch vorher über diese Menschen, bevor ihr wieder mit eurem Verschwörungsmist ankommt.

    Dr. Knut Wittkowski kann dazu auch etwas sagen, er gehört ebenfalls zur Riege "Verschwörungstheoretiker", da man ja nicht mehr zwischen "Verschwörung" und "Kritik" unterscheidet, ignoriert einfach seinen Lebenslauf:

    Mit Verlaub: Die Vorwürfe von Verschwörungstheorien bezogen sich auf deine Ausführungen zu Bill Gates und seiner angeblichen umfassenden Kontrolle von Forschungseinrichtungen und/oder Medien, die man nun einmal nicht anders bezeichnen kann. Die Grenzen zwischen Verschwörungstheorien und Kritik wurden von denjenigen, die dir hier widersprechen, nie so verwischt, wie du es hier jetzt darstellst, und ich finde diesen Versuch der Diskreditierung deiner Gegenstimmen ehrlich gesagt ziemlich unverschämt.

  • Thrawn Es reicht eigentlich, wenn ich nur auf diesen Satz von dir eingehe, da der Rest, den du schreibst, so ziemlich auf alles, was auch die Riege Drosten, Wieler etc. betrifft, zutrifft:

    während wir die Aussagen eines anerkannten und aktiven Virologen, der exakt an dem arbeitet, um das es hier geht, verwerfen sollen.

    Dir ist schon klar, dass ihr euch auf einen Virologen und einen Tierarzt & Mikrobiologen beruft, die von Epidemiologie überhaupt keine Ahnung haben und es genau diesen Leuten zu verdanken ist, dass hier gerade passiert, was passiert?


    Ob Herr Bhakdi nun im Ruhestand ist oder nicht, er war/ist Epidemiologe und weiß, wovon er spricht. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst

    Epidemiologische Fragen waren nie der Fokus seiner Arbeit.

    ? Wikipedia sagt da etwas ganz anderes: https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi

    Hätte er einen Grund, uns alle zu warnen, hätte er das längst getan, denn, nur weil jemand im Ruhestand ist, bedeutet das nicht, dass er sich mit der Thematik nicht mehr soweit auseinandersetzt, um sich zumindest öffentlich dazu zu äußern. Ich traue ihm jetzt nicht zu, dass er dazu "einfach etwas sagt, ohne sich damit befasst zu haben". Jeder, den ich euch zeige, der sich mit Epidemiologie befasst, hat mit einem Mal keine Ahnung mehr; was Dr. Drosten und Dr. Wieler sagen gilt als in Stein gemeißelt, weil sie die meiste Sendezeit haben. Sorry, das ist kein Niveau mehr.

    Zudem war mir durchaus klar, wer in meinem ersten Video der Experte ist oder nicht, du bist jetzt nicht wirklich davon ausgegangen, dass ich sie alle als diese gesehen habe? :wtf:


    Es ist echt krass, dass so ziemlich alles, was die kritische Seite sagt, falsch sein soll (obwohl es nun mal Experten auf diesen Gebieten sind), nur weil sie nirgends im öffentlichen TV zu sehen sind. Stellt euch mal vor, diese Riege würde abends im ZDF laufen, mit einem Mal würdet ihr sie als "ganz seriös" ansehen. Das ist genau dasselbe, das überall anderswo abläuft: Jeder, der etwas anderes sagt als Dr. Drosten und Dr. Wieler wird diffamiert und ihm werden die Kompetenzen abgesprochen.


    Wo habe ich außerdem gesagt, dass Dr. Knut Wittkowski ein Professor ist? Das ist jetzt schon ein etwas spärliches Argument, ihm das Fachwissen abzuerkennen, schau dir lieber seinen Lebenslauf an https://www.aier.org/article/s…stican-knut-m-wittkowski/ und überleg dir, ob du eher einem Epidemiologen mit über 35 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet traust oder einem Virologen. Dem einzigen übrigens, den wir dauernd sehen.

    Prof. Streeck ist ja nun auch nicht mehr ernstzunehmen, schließlich hat er auch gesagt, dass es weit weniger schlimm ist als dauernd vermutet wird, obwohl er die bisher besten Ergebnisse geliefert hat (die natürlich nur vorläufig sind, aber es ist das einzige, was bisher getan wurde, um zumindest eine Ahnung zu haben).

    Ebenso Dr. Püschel. Er ist der einzige, der die Leichen obduziert hat. Das einzige Argument, das ich dauernd höre, ist, dass es "nicht repräsentativ" ist. Entschuldige mal, aber habt ihr etwas Besseres?

    Und nun auch Dr. Bhakdi und Dr. Wittkowski.


    Freut euch lieber darüber, dass die Sache vorüber ist, der Sommer kommt und da spiele Viren sowieso nur noch vereinzelt eine Rolle.


    Ich habe euch nun mehrere Quellen und Experten vorgelegt, die allesamt sagen, dass es weit weniger kritisch ist als bisher angenommen. Es liegt jetzt nicht mehr an mir, was ihr glaubt und was nicht. Aber wie es aussieht, wollt ihr euch weiterhin jeden Abend von denselben "Experten" berieseln lassen, die ja alle mehr Ahnung haben. Das ist peinlich, wenn ich das mal so sagen darf (aber nichts Neues, so passiert es mittlerweile überall).


    Im Übrigen kann ich dieses permanente "das unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird" nicht mehr hören, weil es schlichtweg 0 Anzeichen dafür gibt und gab, dass dies JE passieren wird. Schaut bitte nochmal in das Register rein, da sind alle Betten frei. Hier kommt es nicht zu einer Überlastung und das wird es auch nie. :rolleyes: Wir sind nicht in Italien, nicht in Spanien, nicht in Amerika. Dr. Wittkowski hat dazu im Video auch etwas gesagt. Und auch an der Grafik sehen wir, dass lediglich die Region Lombardei belastet ist. Ich weiß echt nicht, was ihr noch wollt.


    Achso, das noch:

    Mit Verlaub: Die Vorwürfe von Verschwörungstheorien bezogen sich auf deine Ausführungen zu Bill Gates und seiner angeblichen umfassenden Kontrolle von Forschungseinrichtungen und/oder Medien, die man nun einmal nicht anders bezeichnen kann.

    Ich bezog das gar nicht auf mich, sondern auf was, was im Internet so abgeht, wo jeder dieser Experten diffamiert wird und als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet wird.


    Ich hoffe nach wie vor darauf, dass sich diese Seiten einmal zusammensetzen und diskutieren, damit dieser Wahnsinn endlich vorbei ist.

  • Woher kommt diese Annahme, dass der Corona-Virus im Sommer keine Rolle mehr spielt?

    Weil die Saison für Coronaviren im Mai vorbei ist:

    https://emedicine.medscape.com/article/227820-overview

    Und ja, ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass es sich mit diesem Virus nicht anders verhält. Gibt natürlich, wie ich vorher schon sagte, Einzelfälle (die es immer und überall mit jeglichen Arten von Viren und Bakterien gibt), ist aber völlig normal.

  • Cassandra

    Hat das Thema geschlossen.
  • Da die Diskussion sich in den letzten Beiträgen dauerhaft um den gleichen Punkt dreht, schließe ich das Thema an dieser Stelle. Um allen etwas Zeit zu geben, bleibt es bis morgen geschlossen. Der Dialog war interessant und nötig, so lange sich User auch Mühe gegeben haben, ihre Beiträge nachvollziehbar zu gestalten. Einen stumpfen Schlagabtausch braucht es aber gerade bei diesem Thema nicht, da gibt es deutlich interessantere Dinge rund um Corona, die man diskutieren kann.


    Um mal auch auf die Beschwerden und Meldungen der letzten Tage einzugehen: Es wurde sich beschwert, dass die Moderation Falschinformationen stehen lässt, diese nicht korrigiert und ein Vergleich mit sozialen Plattformen wie Facebook gezogen (Beispiel). Wir sind keine soziale Plattform mit Millionen von Nutzer und noch mehr Möglichkeiten, Diskussionen zu führen. Wir haben EIN Thema zu Corona (und den Chat), was das ganze sehr übersichtlich macht und es verhindert, dass gefährliche Inhalte unkommentiert stehen bleiben. Ein Dialog wird hier also erlaubt, da man sich Beitrag für Beitrag durchlesen kann. Zudem kennen wir unsere User und haben Vertrauen darauf, dass sich immer wieder verschiedene, sachliche und gut durchdachte Perspektiven zusammenfinden. Auch hier wurden wir nicht enttäuscht und ich sehe einen Dialog als produktiver an als stumpfes Löschen, das teilweise sogar Personen darin bestärkt, dass Inhalte bewusst verleugnet werden. Eine solche Auseinandersetzung wie hier liefert auch stillen Mitlesern brauchbare Informationen, die sie sonst womöglich nicht antreffen würden. Das ist ein Gewinn! Ich nutze an dieser Stelle auch die Gelegenheit und bedanke mich als Beispiel für @YnevaWolf , die mit uns immer wieder informative Inhalte auf Basis ihrer Berufserfahrung teilt, oder auch PokeFanNo1 , der ein Musterbeispiel dafür lieferte, was kritisch sein bedeutet. Nämlich aufmerksam sein und selbst bei Zustimmung zu hinterfragen, weil jedem mal Fehler unterlaufen können oder man etwas übersieht/nicht weiß.


    Unterschätzt bitte nicht, dass man sich infizieren kann, selber krank werden kann, aber auch andere anstecken kann. Hygienevorschriften und einen gewissen Abstand halten, ist hier das Mindeste und unabhängig davon, in welches Land man schaut, wird das auch empfohlen. Selbst Epidemiologen, die strikte Maßnahmen ablehnen, stellen dabei nicht die Gefährlichkeit einer zu schnellen Ausbreitung in Frage. Lasst euch auch nicht zu sehr in Sicherheit durch warme Temperaturen wiegen, denn auch Studien, die den Zusammenhang erforscht haben und feststellen, dass hohe Temperaturen Corona ausbremsen, betonen eben auch, dass Bevölkerungsdichte, etwaige Mutationen des Virus und andere Faktoren mit reinspielen und das dementsprechend leider kein Schutz ist.


    Also bleibt informiert. Fragt hier auch mal nach, wenn ihr das Gefühl habt, man bekommt überall nur unterschiedliche Informationen. Bleibt auch aufmerksam und gleicht Quellen ab. Kritisch sein bedeutet aber auch, dass man sich nicht auf etwas einlässt, nur weil man der Situation müde geworden ist. Über die Strenge von Maßnahmen zu diskutieren ist auch weiterhin völlig in Ordnung, jedoch werden aus Respekt Betroffenen und im Medizin-Bereich Tätigen gegenüber keine Aussagen, die das Virus unterschätzen und Risikobereitschaft dadurch fördern können, unterstützt. Das ist so zu akzeptieren, da wir hier Gebrauch vom Hausrecht machen.


    PS: Natürlich steht euch weiterhin der Chat mit einem extra Raum für das Thema zur Verfügung.

  • Da das Coronathema derzeit dicht ist, ich aber diese Informartion für durchaus als Wichtig empfinde. Soweit ich mitbekommen habe, wird schon wieder einmal über weitere Coronalockerung geredet und diskutiert.

    Dabei ist die Gefahr durch Corona immer noch beständigt. Möglicherweise bleibt diese Schutzmaßnahme noch eine ganze Weile aktiv.

    Andereseits muss wieder Normalität einkehren.

    https://www.welt.de/politik/de…kehr-zur-Normalitaet.html


    https://www.stern.de/gesundhei…-lockerungen-9231320.html

  • JEDER, bei dem der (unzuverlässige) Test angeschlagen hat, kommt in die Corona-Statistik.

    Allerdings werden auch alle, bei denen der Test nicht anschlägt, nicht in die Statistik aufgenommen. Meine Freundin zum Beispiel leidet seit fast einem Monat an immer schwereren Lungenbeschwerden und ist jetzt nur haarscharf an künsticher Beatmung vorbeigekommen. Endlich wird es wieder besser bei ihr! Zwei verschiedene Ärzte haben einen sehr hohen Verdacht auf Corona, allerdings konnte sie erst in der 3. Woche der Erkrankung testen und der Test war dann negativ. Dennoch gehen beide Ärzte davon aus, dass das eine Erkrankung an Covid-19 ist, die sich in diesem Stadium nicht mehr durch einen Rachen-Abstrich nachweisen lässt.

  • Autos! Es sind nicht weniger Autos unterwegs.

    Da kann ich mir dessen, was Retro87 gesagt hat, nur anschließen:
    Die Menschen müssen ja noch irgendwie zur Arbeit kommen, vor allem dann, wenn man die Öffentlichen Verkehrsmittel für das "Social Distancing" nicht mehr nutzen kann/sollte


    Ja, aber wegen dieser Menschen gibt es noch Neudesinfektionen, weil eben viele zur Arbeit fahren, wo die Arbeit eben nicht lebensnotwendig sei.


    Zitat von Gucky

    Lehren werden aus Krisen immer gezogen. Niemand ist auf alles vorbereitet, so ist das nunmal. Aber zumindest gebe ich dir recht, dass man als Staat eine gewisse Reserve an Schutzleidung usw. immer in der Hinterhand haben sollte und selbst jederzeit in der Lage sein muss, soetwas kurzfristig selbst herzustellen. Vielleicht überdenkt man nun auch mal die Medikamentenproduktion und ein paar weitere Dinge.

    Nicht nur das, auch das Material was aus China/Italien kommt sollte lieber hier produziert werden. Ich sehe keine Vorteile wenn wir bei fast allen so abhängig von anderen Ländern sind. Dabei hätte eine regionale Produktion nur Vorteile. Kurze Transportwege, weniger Co2 Ausstoß, Abdeckung der Versorgung im eigenen Land. Schafft Arbeitsplätze usw..


    Zitat von Gucky

    Aber auch nicht den ganzen Tag. Sorry, aber seine Beispiele sind oft nicht gerade günstig gewählt. :wink:


    Und ja, dass weniger Autos unterwegs ist, kann halt niemand abstreiten. Das sieht man einerseits und es ist anhand der Luftqualität wohl auch messbar.

    Wie gesagt wenn wirklich nur noch die arbeiten müssten, die lebensnotwendig wären. Dann wären vielleicht insgesamt 500.000 - 1 Milionen Menschen nur noch an der Arbeit. Das ist jetzt nur geschätzt. Wir bräuchten dann ungefähr 1 Millionen Anzüge. Dann bleiben die restlichen 82 Millionen Zuhause mit Ausgangssperre. Und wer Zuhause bleibt braucht auch keine Schutzmasken. So könnten wir auch sämtliche Schutzmasken einsparen.


    Das ist unser Fehler. Wir ziehen das alles jetzt unnötig in die Länge und hoffen, dass die Infektionszahlen irgendwann so gering sind, dass ea zurückverfolgbar ist, aber dabei gibt es sogar Lockerungen. Ich bin felsenfest der Meinung, wenn wir 2-3 Wochen lang eine strenge Ausgangsperre gerichtet hätten, wo ungefähr 1 Millionen Menschen noch arbeiten mit Schutzanzügen. Nach 2 Wochen, spätestens 3 Wochen wären die Neuinfektionen so gering, dass man sie wieder nachverfolgen kann. Und was sind 2-3 Wochen in Gegensatz zu Monaten und vielleicht sogar Jahre, die wir jetzt aushalten müssen?


    Und auch das Auto fahren bedeutet Mobilität und hat mit #stay home nichts zu tun. Vielleicht sollten wir mal Straßen sperren und für Menschen mit Sondererlaubnisse (Lebensnotwendige Fahrten) freigeben. Kann nicht sein, dass wir das noch fördern. Weil so können Krankheiten von A nach B übertragen werden.


    Es ist einfach witzig anzusehen wie wir es feiern, dass kaum einer mehr draußen frei bewegt, aber viele einfach stattdessen das Auto nehmen. Wenn die Öffis schlechter zu erreichen sind, dann steigen die Leute einfach auf das Auto um. Das kann auch nicht der Sinn der Sache sein. Eigentlich müssten viel mehr Bahnen und Busse fahren, damit man auch dort den Sicherheitsabstand einhalten kannst.

    Also ich verstehe hier wirklich nicht, worauf du hinaus willst. Mit dem Auto, einem isolierten Raum, den im Regelfall auch nur du und deine Familienmitglieder betreten, ist es doch zehn mal sicherer, als mit den Öffentlichen zu fahren, bei welchen man den Sicherheitsabstand kontrollieren kann, obwohl man den beim Auto doch sowieso hat, mal ganz davon abgesehen, dass da trotzdem Leute vorher auf den Plätzen gesessen haben, oder die Stangen angefasst haben. Ich verstehe wirklich überhaupt nicht, wie es besser sein kann mit den Öffentlichen zu fahren, mit denen man ebenso Krankheiten von A nach B übertragen kann und bei denen man ebenso nicht kontrolliert wird, wohin man nun fährt und welche viel, viel höhere Chancen haben sich anzustecken.

    Grundsätzlich liegt einfach das Problem, daas zuviele mobil sind. Wir gehen weiter arbeiten, weil Deutschland einfach nicht den Mut hat die Wirtschaft für 2-3 Wochen lahm zu legen. Weil ohne die Wirtschaft wären wir ja blind. Stattdessen läuft die seit Beginn der Pandemie zumeist "gedrosselt" einfach weiter. Aber wir nehmen dadurch Neuinfektionen und Tode im Kauf.


    Hier muss ich Merkel recht geben als sie die Lockerungsmaßnahmenorgien kritisierte. Die Länder reden von Lockerungen, damit wieder mehr Infektionen gibt und am Ende sind wir null weiter.

  • Ja, aber wegen dieser Menschen gibt es noch Neudesinfektionen, weil eben viele zur Arbeit fahren, wo die Arbeit eben nicht lebensnotwendig sei.

    1.: Wie sollen sich die Leute gegenseitig anstecken, wen jeder von ihnen in seinen Autos sitzt?

    2.: Für die Infrastruktur vielleicht nicht, aber die Menschen müssen ja irgendwie ihr Geld verdienen, damit sie überleben können. Nicht jeder kann im Home-Office arbeiten und solange am Arbeitsplatz es keine Infektionsgefahr gibt/die Hygienemaßnahmen befolgt werden...

  • Ich bin felsenfest der Meinung, wenn wir 2-3 Wochen lang eine strenge Ausgangsperre gerichtet hätten, wo höchstens 1 Millionen Menschen noch arbeiten mit Schutzanzügen.

    Und wer bezahlt das?

    Die Schutzanzüge? Die Haushaltskasse.

    Man könnte für diese Wochen ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen, so dass 82 Millionen Menschen Geld bekommen. Ob Firmen pleite gehen oder nicht, das ist nicht so relevant, weil nach der Krise werden halt neue Firmen entstehen.

  • Man sollte bei den ganzen Maßnahmen, die es nun gab und gibt, nicht vergessen, dass es schwierig ist, den optimalen Weg zu finden.

    Wie viel darf man offen lassen, damit die Menschen leben können und nicht irgendwie zugrunde gehen, wie sehr muss man einschränken, damit die Ausbreitung nicht unnötig stattfindet?


    Ich finde es sehr fraglich, wenn man nun fast alles runterfahren würde, da so bei noch mehr Betrieben keine Einnahmen herrschen und sie somit auch Probleme bei der Bewerkstelligung der Kosten haben. Momentan sieht man auch viele Berichte zB von Gastronomen, die einfach Probleme haben, Herr über die Kosten zu werden, weil einfach die Einnahmen fehlen.

    Wie geht es erst großen Betrieben, die noch mehr Mitarbeiter haben?


    Auch wenn es Hilfen vom Staat gibt, so sind die nun nicht für alle ausgelegt und sind auch für manche eher nachteilhaft.

    Meine Eltern sind selbständig. Nun haben auch sie Probleme aufgrund Corona. Nun kam meine Mutter auf die Idee, Grundsicherung zu beantragen. Es wird ja kein Einkommen geprüft, das ist ja zum Vorteil. Nun wird aber dennoch weiterhin geschaut, ob eine Bedarfsgemeinschaft vorliegt. Und hier bin ich das Problem. Das Amt wird sehr wohl auf mein Einkommen schauen, da ich normal arbeite. Und schwupps fiel Grusi als Option raus. Denn am Ende wäre hierbei eine Bedarfsgemeinschaft bei rumgekommen.


    Außerdem gibt es neben Krankenpflegern, Verkäufern, Ärzten und Apothekern und wer da noch alles als überaus relevant gilt, auch noch andere Menschen, die den Laden am Laufen halten. Damit meine ich den Laden öffentliches Leben. Die Ämter, die Versicherungsträger. Diejenigen, die ALG II, Rente, ALG I, Krankengeld etc. ausgeben und bewilligen.

    Nicht jeder kann dort Homeoffice betreiben, da die nötigen Kapazitäten unter Umständen nicht vorhanden sind.

    Auf Eis legen kann man diese Sparte auch nicht, da sonst Geld bei den ganzen Neuantragenden fehlt und später vor allem eine Nacharbeitung wohl auch zu spät ist.

    Aber dennoch gibt es auch dort Maßnahmen.

    Überall, wo weiterhin Betrieb stattfindet, werden Maßnahmen getätigt. Es fängt an mit Desinfektionsmittel, dann kommt eine Auslagerung der Risikogruppen ins eventuelle Homeoffice, wo es geht. In Büros eine Art Schichtbetrieb, dass jeweils nur einer im Büro ist und man so auch den Verkehr innerhalb von Verwaltungsgebäuden minimiert. Und trotzdem bleiben diese Dinge am Laufen, aber dadurch werden Verfahren unter Umständen in die Länge gezogen. Das muss man in Kauf nehmen.

    Man kann auch Maßnahmen in den nun öffnenden Betrieben einführen. Das müssen sie wahrscheinlich auch.

    Geschäfte müssen Hygieneauflagen erfüllen, um öffnen zu können (Punkt 10 der Quelle).

    Auch Betriebe müssen Mitarbeiterschutz gewährleisten (punkt 13)


    Quelle:


    https://www.bundesregierung.de…ender-data.pdf?download=1

  • Wie gesagt wenn wirklich nur noch die arbeiten müssten, die lebensnotwendig wären. Dann wären vielleicht insgesamt 500.000 - 1 Milionen Menschen nur noch an der Arbeit. Das ist jetzt nur geschätzt. Wir bräuchten dann höchstens 1 Millionen Anzüge. Dann bleiben die restlichen 82 Millionen Zuhause mit Ausgangssperre. Und wer Zuhause bleibt braucht auch keine Schutzmasken. So könnten wir auch sämtliche Schutzmasken einsparen.

    Das ist halt leider Blödsinn. Allein die Anzahl der Krankenschwestern und -Pfleger in Deutschland übersteigt die Million schon deutlich. Dazu müssten dann noch Ärzte kommen (etwa 350.000), ganz zu schweigen von Polizei, Feuerwehr, der notwendigen Verwaltung, den über 600.000 Beschäftigten in der Lebensmittelindustrie, den Beschäftigten in der Pharmaindustrie, Paketboten, den Verkäufern in Supermärkten und Apotheken etc. (oder alternativ der Personen, die dir die Waren nach Hause bringen).


    Dein Vorschlag ist schlicht und einfach unpraktikabel. Selbst in Italien und Spanien, wo ein fast kompletter Lockdown herrscht, lassen sich nur 85% der Bewegungen vermeiden. Ganz zu schweigen davon, dass die Organisation eines solchen kompletten Lockdowns technisch ausgesprochen schwierig und wirtschaftlich fatal ist.

    Auch mit unseren vergleichweise laxen Maßnahmen haben wir seit über einem Monat eine Reproduktionsrate von unter 1, das sieht in Spanien und Italien nicht viel anders aus. Du denkst wie üblich viel zu einfach, hast eine fixe Idee gefasst, die du für gut hältst und alles drumherum ausgeblendet.


    e:// Und die wirtschaftlichen Implikationen dann damit zu verteidigen, dass "nach der Krise neue Firmen entstehen" halte ich offen gestanden für unmenschlich. Meinst du wirklich, dass es gerechtfertigt ist, Millionen Menschen in Existenzängste zu versetzen, mit allen psychischen und physischen Folgewirkungen, um die Kurve etwas schneller abflachen zu lassen?

  • Wie gesagt wenn wirklich nur noch die arbeiten müssten, die lebensnotwendig wären. Dann wären vielleicht insgesamt 500.000 - 1 Milionen Menschen nur noch an der Arbeit. Das ist jetzt nur geschätzt. Wir bräuchten dann höchstens 1 Millionen Anzüge. Dann bleiben die restlichen 82 Millionen Zuhause mit Ausgangssperre. Und wer Zuhause bleibt braucht auch keine Schutzmasken. So könnten wir auch sämtliche Schutzmasken einsparen.

    Das ist halt leider Blödsinn. Allein die Anzahl der Krankenschwestern und -Pfleger in Deutschland übersteigt die Million schon deutlich. Dazu müssten dann noch Ärzte kommen (etwa 350.000), ganz zu schweigen von Polizei, Feuerwehr, der notwendigen Verwaltung, den über 600.000 Beschäftigten in der Lebensmittelindustrie, den Verkäufern in Supermärkten etc. (oder alternativ der Personen, die dir die Waren nach Hause bringen).

    Denke aber auch, dass Edex nur eine Schätzung getätigt hat und die Zahl, die er genannt hat nun nicht die letztlich finale Zahl darstellen soll.

    Eine Schätzung wie viele letztlich für das minimale Hochhalten des öffentlichen Lebens zusammen mit der Versorgung nötig ist, ist doch schon schwierig, zumindest finde ich das schwierig.

    Es spielen da mehr Parteien eine Rolle, als man vielleicht beim ersten Nachdenken im Sinn hat.