Das Corona-Virus

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  • Schon zum kotzen, dass der Fortschritt, den wir uns erarbeitet haben, zunichte gemacht wird durch Attila Hildmann & Konsorte, die meinen Corona sei eine Verschwörung der Bilderberger und Satanisten und tausende Menschen auf die Straße treibt.


    Jetzt hat Attila auch noch einen Chatverlauf aus Telegram veröffentlicht, in dem ihm eine "anonyme" Person mit Computerstimme sagt, er solle aufhören die "Wahrheit aufzudecken", denn er wüsste mit wem er sich hier anlegt.


    Ah du Scheiße.



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  • Hier ein Podcast, in dem eine Autorin und ein in der Forschung Arbeitender Psychologe seit fast 10 Jahren Hoaxes erklären. Gerade in der letzten Zeit haben sie sich ausgiebig an Coronaschwurblern abgearbeitet.


    Ich höre den Podcast super gerne während ich dabei Züchte oder Raide, die beiden haben auch oft (hochkarätige) Gäste oder sind woanders zu Gast und klären obendrein noch auf, wenn sie wo falsch lagen.

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Boah so glaubwürdig. Ich brauche keine Beweise mehr. Das genügt mir!



    https://twitter.com/BILDblog/status/1257726482291527682?s=20


    Der arme Kerl tut mir schon leid. Forscht nichts Böse wollendes vor sich hin, und berät die Politik, wie einige andere auch, und die Medien so: Kann man Virolog*innen für Verkaufszahlen ausschlachten und als nächste große Sensation verkaufen? :ugly:

  • Demos zur Zeit sind ok, aber wenn sich tausende Leute auf der Straße treffen und weder Sicherheit noch Abstand halten (Stichwort Presse angreifen...), dann erwarte ich etwas mehr Engagement von der Polizei diese Leute festzunehmen und die Demos aufzulösen. Kann ja nicht sein, dass wir alle zwei Tage jetzt genau diese Nachrichten von Demos und Angriffen lesen müssen.

  • Ich frag mich nur, warum jetzt diese "Demos" kommen, wo doch jetzt sowieso die Lockerungen vereinbart wurde und jetzt quasi bereits alle Läden und Geschäfte wieder öffnen - macht das diese Demos nicht obsolet? Ich mein, wenn es echt um die einschränkenden Maßnahmen ginge, hätte man auch zur Hauptzeit im März "illegale" Demos oder Veranstaltungen machen können - wenn einem das so wichtig wäre, hätten einen diese Corona-Regeln auch da nicht gejuckt. Dass aber jetzt zu veranstalten, wo wieder größere Veranstaltungen erlaubt sind und sowieso das Leben wieder hochfährt, finde ich irgendwie unnötig.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Leute es erst lernen, wenn uns eine zweite Welle so hart trifft, dass man auch bei uns Tote in Leichenschauhäusern stapeln muss.

    Und ich habe manchmal das Gefühl, dass man eine zweite Welle regelrecht herbeisehnt. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, wie es dazu überhaupt noch kommen soll, wo wir doch jetzt mit unseren Masken auf der sicheren Seite sind. :unsure:



    Ich frag mich nur, warum jetzt diese "Demos" kommen, wo doch jetzt sowieso die Lockerungen vereinbart wurde und jetzt quasi bereits alle Läden und Geschäfte wieder öffnen - macht das diese Demos nicht obsolet?

    Kommt eben ganz darauf an, von welchen Demos wir reden. Um mal ein Beispiel abseits der ganzen Verschwörungstheoretiker usw. anzubringen, wird aktuell ja auch gegen innereuropäische Grenzschließungen demonstriert. https://www.nordkurier.de/ankl…ne-regeln-0839316505.html Ganz zu Beginn der ganzen Maßnahmen haben das viele Leute halt akzeptiert, aber irgendwann fragt man sich dann schon, wie es nun weitergehen soll.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Leute es erst lernen, wenn uns eine zweite Welle so hart trifft, dass man auch bei uns Tote in Leichenschauhäusern stapeln muss.

    Und ich habe manchmal das Gefühl, dass man eine zweite Welle regelrecht herbeisehnt. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, wie es dazu überhaupt noch kommen soll, wo wir doch jetzt mit unseren Masken auf der sicheren Seite sind. :unsure:

    Weil Menschen sich immer an diese Regeln halten und sonst jeden weiteren Körperkontakt verhindern? Weißt du zB. wie viele horny idiots immer noch hook ups haben lol

  • Weißt du wie viele horny idiots immer noch hook ups haben lol

    Sorry, ich verstehe nichtmal, was du eigentlich meinst.


    Aber es sollte ansonsten klar sein, dass in meinem Post auch ein bisschen Ironie dabei war, weil ich von der glorreichen Maskenpflicht nach wie vor nicht viel halte.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber es sollte ansonsten klar sein, dass in meinem Post auch ein bisschen Ironie dabei war, weil ich von der glorreichen Maskenpflicht nach wie vor nicht viel halte.

    Jap und genau die Leute, die einfach mal was "nicht so sinnvoll finden" bzw. noch immer nicht verstanden haben, um was es bei der Maskenpflicht eigentlich geht, sind das Problem. Darf ich fragen, was dein Problem an der Maskenpflicht ist? Bequemlichkeit? Ungeklärter Nutzen (den kann man einfach noch nicht abschätzen, aber es gab genug Studien, die sich damit beschäftigt haben u.A "

    Leung, N.H.L., Chu, D.K.W., Shiu, E.Y.C. et al. Respiratory virus shedding in exhaled breath and efficacy of face masks. Nat Med 26, 676–680 (2020). https://doi.org/10.1038/s41591-020-0843-2 ")


    Ich glaube es kam jetzt oft genug aber nochmal: Eine Maske kann nicht vor einer Infektion schützen oder komplett verhindern, dass ein Infizierter das Virus überträgt, wenn er rausgeht. Darum geht es aber nicht. Wenn alle Leute konsequent mitziehen, wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung verringert bzw. minimiert.


    Und da gibt es für mich keine Frage der Befindlichkeit! Wer aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann bzw. für den es begründet unzumutbar ist, kann sich ein Attest ausstellen lassen.


    Diese ganzen Demonstrationen sind in meinen Augen auch ein Zeichen des Wohlstands. Diese Leute sind privilegiert und egoistisch genug, ohne Mundschutz auf die Straße zu gehen, Abstandsgebote zu ignorieren und sich gegen etwas einzusetzen, was die wenigsten dieser Leute überhaupt wissenschaftlich/medizinisch erfassen können (damit meine ich nicht die Grundrechte, sondern die Hygienevorschriften). Nur, weil man glaubt, dass man selbst jung/fit genug ist, das Coronavirus ohne größere Symptome rumzukriegen.. Das ist doch paradox - Man weist jegliche Statistik zur Ausbreitung von offizieller Stelle zurück und beruft sich auf eine Statistik, die zeigt, dass jüngere Menschen in aller Regel weniger schwere Symptome bekommen (:ugly:). Aber hey, da ich keinen kenne, der an Corona gestorben ist, wirds ja schon nicht so schlimm sein.


    Offizielle Studien/Statistiken, dass die vor Kurzem eingeführte Maskenpflicht oder die Hygienemaßnahmen nichts bringen, gibt es schlichtweg nicht. Der Zeitraum ist viel zu kurz und wenn es dazu kommen sollte, dass es eindeutige Studien in dieser Richtung gibt, dann wird keine Regierung dieser Welt an diesen Maßnahmen festhalten.


    Bei vielen Verschwörungstheoretikern wie den Flat-Earthern kann ich ja noch ein bisschen drüber schmunzeln. Diese Leute jetzt stellen aber eine Gefahr für die aktuelle Situation dar. Damit meine ich nicht diejenigen Demonstranten, die still im Abstand zueinander für Grundrechte demonstrieren, sondern diejenigen, die aus ihrem Elfenbeinturm und persönlicher Bequemlichkeit heraus gegen etwas demonstrieren, was für jeden einzelnen dieser Leute die Situation die letzten Monate am Ende doch angenehmer gemacht hat. Wir hatten keine Ausgangssperren wie in anderen europäischen Ländern. Wir durften zu jeder Zeit raus und uns frei bewegen. Die Kontaktbeschränkung war belastend, ja - Aber sie wird nach und nach gelockert.


    Und nein, ich wünsche mir keine zweite Welle. Ich habe ehrlich gesagt sogar Angst davor, dass so etwas passieren kann. Weil ich will mir nicht ausmalen, wie die Bestimmungen dann ausfallen, ganz zu Schweigen von dem potenziellen Leid, was sowohl menschlich wie auch wirtschaftlich entstehen könnte.

  • Weißt du wie viele horny idiots immer noch hook ups haben lol

    Sorry, ich verstehe nichtmal, was du eigentlich meinst.


    Aber es sollte ansonsten klar sein, dass in meinem Post auch ein bisschen Ironie dabei war, weil ich von der glorreichen Maskenpflicht nach wie vor nicht viel halte.

    Welchen Teil davon verstehst du nicht?


    Und sorry, viele Leute sind einfach nur Dramaqueens. Bei den tatsächlich Medizinischen nicht, aber gerade bei den normalen Papier- oder Stoffmasken, die die meisten haben, kann man wirklich gut durchatmen. Und entweder 1. hatte man schon davor ärgste Respirationsprobleme oder 2. man ist dann halt eine Dramaqueen.

    Ich meine, anders kann ich es mir nicht erklären, wenn sich viele so anstellen, als hätten sie nur noch einen halben funktionstüchtigen Lungenflügel, der ihnen hinter der Maske auch noch draufgeht.

  • Darf ich fragen, was dein Problem an der Maskenpflicht ist?

    Ich trage eine selbst genähte Maske, welche meine Mutter für mich und meine Schwester (und für sich) gekauft hat. Es ist jedoch enorm anstrengend, sie über der Nase zu tragen, da mir als Brillenträger bei jedem Ausatmer die Brille beschlägt und zusätzlich die heiße Atemluft meine Augen austrocknet, was mit meiner chronischen Lidentzündung doppelt schmerzhaft ist.

    Deswegen trage ich die Maske ordnungsgemäß über dem Mund, aber direkt unter meiner Nase (die sind dick genug) dass meine Atemlust nicht zu meinen Augen getragen wird.

    Und ja, es gibt "Tricks", welche u.a. sagen, man solle einen Draht nehmen (finde den mal, der dick genug ist) oder Masken, welche für Brillenträger sind, aber da ist dann wieder das Problem, dass nicht jede Maske bei jeder Gesichtsform funktioniert...

    Hat da jemand einen Tipp/ähnliches Problem?

  • Hat da jemand einen Tipp/ähnliches Problem?

    Ich bin auch Brillenträger und fahre ganz gut damit, ein Stück des Stoffes in über den Nasenrücken hochzuziehen und dann mit den Brillennubsis zu fixieren. Hat den Nachteil, dass man die Maske wirklich hoch trägt, aber weder meine Brille beschlägt, noch schnaufe ich mir in die Augen.


    Ansonsten (bitte nimms mit Humor :p) gilt: Klick

  • Was mir diese Woche aufgrund der schwülen Luft durch die warmen Temperaturen auffiel:


    Ich habe kaum Luft unter der Maske bekommen als ich Einkaufen war.

    Das war wirklich nich schön.

    Kam wsl durch die schwüle in der Luft und dann hat sich alles iwie gestaut.

    Konnte wieklich nich mit Maske gehen und hatte die letztlich nur im Laden an.

  • Zitat von MightyHonweisel

    Ich glaube es kam jetzt oft genug aber nochmal: Eine Maske kann nicht vor einer Infektion schützen oder komplett verhindern, dass ein Infizierter das Virus überträgt, wenn er rausgeht. Darum geht es aber nicht. Wenn alle Leute konsequent mitziehen, wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung verringert bzw. minimiert.

    Kann man noch nicht genau sagen, ob die Maskenpflicht jetzt die Ausbreitung verringert und sogar vergrößert. Weil die Inkubationszeit ist noch nicht erreicht seit Einführung der Maskenpflicht. Es gibt aber Anzeichen, dass örtlich gesehen die Infektionszahlen wieder steigen und die Reproduktionszahl liegt auch wieder über 1. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Maskenpflicht? Weil es gibt auch Studien, die sagen, dass man sich nur ansteckt wenn man sich für eine längere Zeit mit der selben Person aufhält. In Geschäften, aber auch in der Bahn und Bus kann man den direkten Kontakt mit der selben Person verhindern. Außerdem befürchte ich im Sommer mit stark steigenden Atemproblemen mit der Maskenpflicht. In den Bahnen fällt ja gerne mal die Klimaanlage aus und wenn die Fahrgäste dann umkippen..aber hauptsache jeder hat eine Maske auf. Lauterbach sagte ja selbst, dass die ganzen Stoffmasken nicht viel bringen. Es würden nur die guten OP Masken was bringen und davon sollten wir alle tragen. Aber von denen gibt es zu Wenige. Bei diesen Masken soll es aber noch wärmer unter der Maske werden.

  • Zitat von MightyHonweisel

    Ich glaube es kam jetzt oft genug aber nochmal: Eine Maske kann nicht vor einer Infektion schützen oder komplett verhindern, dass ein Infizierter das Virus überträgt, wenn er rausgeht. Darum geht es aber nicht. Wenn alle Leute konsequent mitziehen, wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung verringert bzw. minimiert.

    Kann man noch nicht genau sagen, ob die Maskenpflicht jetzt die Ausbreitung verringert und sogar vergrößert. Weil die Inkubationszeit ist noch nicht erreicht seit Einführung der Maskenpflicht.

    Schön, dass du mein Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast, um mir dann etwas zu erklären, was ich ja eigentlich erwähnt hatte, denn:

    Ungeklärter Nutzen (den kann man einfach noch nicht abschätzen, aber es gab genug Studien, die sich damit beschäftigt haben u.A "

    Leung, N.H.L., Chu, D.K.W., Shiu, E.Y.C. et al. Respiratory virus shedding in exhaled breath and efficacy of face masks. Nat Med 26, 676–680 (2020). https://doi.org/10.1038/s41591-020-0843-2 ")


    [...] und sogar vergrößert.

    Bring mir bitte die Studie, die sowas sagt. Selbst Studien, die keinen Mehrwert von Masken zu belegen scheinen, wurden von nicht beteiligten Forschern hinsichtlich ihres Versuchsaufbaus heftigst kritisiert (z.B Hier). Das Ganze mag eine kontroverse Diskussion sein, aber man sollte doch wenigstens ein bisschen versuchen, zwischen verschiedenen Fachmeinungen zu differenzieren. Ich sage nicht, dass die Maskenpflicht das Wundermittel ist, das Tragen einer Maske schadet aber in aller Regel keinem und da steht für mich nach wie vor der Ansatz, dass es helfen könnte über einer persönlichen Befindlichkeit. Wie gesagt, wenn sich deutlich abzeichnet, dass es nichts bringt, dann wird die Maßnahme ohnehin wieder fallen gelassen.

    Es gibt aber Anzeichen, dass örtlich gesehen die Infektionszahlen wieder steigen und die Reproduktionszahl liegt auch wieder über 1. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Maskenpflicht?

    Mal weiter als über die Schlagzeile gelesen? Offensichtlich nicht, sonst wüsstest du, dass da Faktoren daran beteiligt sind wie lokale Unterschiede in Testkapazitäten oder der jüngste Vorfall in den Schlachthöfen, die zur Verbreitung des Virus beitragen. Das sind regionale Schwankungen, weshalb jetzt ja auch vermehrt darauf umgestellt werden soll, Maßnahmen auf Landkreise anzupassen und nicht mehr auf das ganze Bundesland bzw. ganz Deutschland.


    Weil es gibt auch Studien, die sagen, dass man sich nur ansteckt wenn man sich für eine längere Zeit mit der selben Person aufhält. In Geschäften, aber auch in der Bahn und Bus kann man den direkten Kontakt mit der selben Person verhindern.

    Diese Studien gibt es, das stimmt. Aber der zweite Teil ist einfach lächerlich. Ich weiß nicht, in welcher Stadt zu so verkehrst, aber selbst in unserer Kleinstadt ist es in den öffentlichen Verkehrsmitteln kaum möglich, den geforderten Abstand einzuhalten. Die Fahrgastzahlen in Bussen wurden nicht reguliert und selbst Gelenkbusse sind nach 2 Haltestellen so voll, dass ich eigentlich sagen würde, dass ab da keiner mehr zusteigen dürfte, um irgendwie noch den Abstand einzuhalten (für die 10 Haltestellen danach halt blöd). Auch in den Läden (zumindest mein subjektiver Eindruck) scheißen mittlerweile viele auf Abstandsgebote. Wo am Anfang an der Kasse noch Abstand gehalten wurde, stecken mir die Leute beim Aufladen aufs Kassenband schon wieder ihre Arme ins Gesicht. Das ist mir jetzt mehrfach passiert und habe ich auch von Familie/Freunden öfters so gehört. Und genau das ist die Krux: Wenn die Leute nicht schnallen, dass die Maske nicht heißt, dass man an der Kasse wieder den gewohnten Abstand von 0,5 cm zu meinem Hinterkopf einnehmen kann, dann steigt die Infektionsrate uU unweigerlich. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass die Masken nicht helfen, sondern dass die Kombination aus Maske und Hygienevorschriften (die btw. immernoch das Wichtigste sind und darauf weist wirklich JEDE offizielle Stelle hin) versagt hat. Mir ist schon klar, dass das für einige dann der Steigbügel sein könnte, die Maskenpflicht endlich lächerlich machen zu können aber Korrelation-Kausalität ist halt immernoch so ne Sache.

    Außerdem befürchte ich im Sommer mit stark steigenden Atemproblemen mit der Maskenpflicht. In den Bahnen fällt ja gerne mal die Klimaanlage aus und wenn die Fahrgäste dann umkippen..aber hauptsache jeder hat eine Maske auf.

    Die können im Sommer auch ohne Maske mit ausgefallener Klima kollabieren. Als Pendler hab ich das schon mehrfach erlebt. Das Argument zieht nicht, weil das Problem noch immer bei der Bahn und nicht bei der Maskenpflicht liegt. Und wie gesagt: Wer medizinisch Atemprobleme oder Bedenken auch wegen dem Sommer hat, kann dies bei einem Arzt bestätigen und attestieren lassen. Alles andere ist und bleibt: Persönliche Befindlichkeit und die hat in der Diskussion nichts verloren. Mir macht es doch selber keinen Spaß in heißen Bussen ne Maske zu tragen, aber ganz ehrlich: Diese Überemotionalisierung ist völlig fehl am Platz.


    Lauterbach sagte ja selbst, dass die ganzen Stoffmasken nicht viel bringen. Es würden nur die guten OP Masken was bringen und davon sollten wir alle tragen.

    "Nicht viel" ist nicht "gar nichts", um mal auf deine restliche Argumentationsstruktur einzugehen. Im Übrigen ist Lauterbach auch einer der Politiker, die sehr viel auf den Lockdown gegeben haben und Restaurants als "Brandbeschleuniger der Pandemie" bezeichnen. Und gerade du, als einer der härtesten Kritiker gefühlt aller Maßnahmen versuchst ausgerechnet ihn hier als Argument gegen irgendwas einzubringen?

  • Zitat von MightyHonweisel

    Bring mir bitte die Studie, die sowas sagt. Selbst Studien, die keinen Mehrwert von Masken zu belegen scheinen, wurden von nicht beteiligten Forschern hinsichtlich ihres Versuchsaufbaus heftigst kritisiert (z.B Hier). Das Ganze mag eine kontroverse Diskussion sein, aber man sollte doch wenigstens ein bisschen versuchen, zwischen verschiedenen Fachmeinungen zu differenzieren. Ich sage nicht, dass die Maskenpflicht das Wundermittel ist, das Tragen einer Maske schadet aber in aller Regel keinem und da steht für mich nach wie vor der Ansatz, dass es helfen könnte über einer persönlichen Befindlichkeit. Wie gesagt, wenn sich deutlich abzeichnet, dass es nichts bringt, dann wird die Maßnahme ohnehin wieder fallen gelassen.

    https://www.aerzteblatt.de/nac…d-Baumwollmasken-hindurch


    Es bringt wie man es hier sieht nicht viel. Die Maskenpflicht werden die nie fallen lassen bis es eine Impfung gibt. Es geht mir auch weniger darum, ob Masken etwas helfen, sondern darum ob das zu gerechtfertigen ist wenn man die eigene Gesundheit im Kauf nimmt. Weil das was wir ausstoßen hat nichts auf der Maske zu suchen. Wir stoßen nicht nur Viren aus, sondern alles was der Körper loswerden will und durch die Maske ist der Abfall trotzdem noch am Körper.


    Zitat von MightyHonweisel

    Mal weiter als über die Schlagzeile gelesen? Offensichtlich nicht, sonst wüsstest du, dass da Faktoren daran beteiligt sind wie lokale Unterschiede in Testkapazitäten oder der jüngste Vorfall in den Schlachthöfen, die zur Verbreitung des Virus beitragen. Das sind regionale Schwankungen, weshalb jetzt ja auch vermehrt darauf umgestellt werden soll, Maßnahmen auf Landkreise anzupassen und nicht mehr auf das ganze Bundesland bzw. ganz Deutschland.

    Selbst im Osten steigen regional die Zahlen. Geranähe.


    Zitat von MightyHonweisel

    Diese Studien gibt es, das stimmt. Aber der zweite Teil ist einfach lächerlich. Ich weiß nicht, in welcher Stadt zu so verkehrst, aber selbst in unserer Kleinstadt ist es in den öffentlichen Verkehrsmitteln kaum möglich, den geforderten Abstand einzuhalten. Die Fahrgastzahlen in Bussen wurden nicht reguliert und selbst Gelenkbusse sind nach 2 Haltestellen so voll, dass ich eigentlich sagen würde, dass ab da keiner mehr zusteigen dürfte, um irgendwie noch den Abstand einzuhalten (für die 10 Haltestellen danach halt blöd). Auch in den Läden (zumindest mein subjektiver Eindruck) scheißen mittlerweile viele auf Abstandsgebote. Wo am Anfang an der Kasse noch Abstand gehalten wurde, stecken mir die Leute beim Aufladen aufs Kassenband schon wieder ihre Arme ins Gesicht. Das ist mir jetzt mehrfach passiert und habe ich auch von Familie/Freunden öfters so gehört. Und genau das ist die Krux: Wenn die Leute nicht schnallen, dass die Maske nicht heißt, dass man an der Kasse wieder den gewohnten Abstand von 0,5 cm zu meinem Hinterkopf einnehmen kann, dann steigt die Infektionsrate uU unweigerlich. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass die Masken nicht helfen, sondern dass die Kombination aus Maske und Hygienevorschriften (die btw. immernoch das Wichtigste sind und darauf weist wirklich JEDE offizielle Stelle hin) versagt hat. Mir ist schon klar, dass das für einige dann der Steigbügel sein könnte, die Maskenpflicht endlich lächerlich machen zu können aber Korrelation-Kausalität ist halt immernoch so ne Sache.

    Ich habe ja schon öfters hier vorgeschlagen, dass man mehrere Bahnen und Busse einsetzen sollte um eben Überfüllte Kapazitäten zu vermeiden. Oder einfach 2 Busse gleichzeitig fahren lassen. Ist der vordere Bus voll wird nur noch beim hinteren Bus eingestiegen. Habe ich mal gesehen, klappt auch.


    Dennoch ist das Maskentragen so beliebt, dass so gut wie jeder nach dem Aussteigen die Maske wieder abzieht. Es ist einfach nur Komisch, man geht rein mit Maske und beim Rausgehen wieder abziehen..


    Zitat von MightyHonweisel

    Die können im Sommer auch ohne Maske mit ausgefallener Klima kollabieren. Als Pendler hab ich das schon mehrfach erlebt. Das Argument zieht nicht, weil das Problem noch immer bei der Bahn und nicht bei der Maskenpflicht liegt. Und wie gesagt: Wer medizinisch Atemprobleme oder Bedenken auch wegen dem Sommer hat, kann dies bei einem Arzt bestätigen und attestieren lassen. Alles andere ist und bleibt: Persönliche Befindlichkeit und die hat in der Diskussion nichts verloren. Mir macht es doch selber keinen Spaß in heißen Bussen ne Maske zu tragen, aber ganz ehrlich: Diese Überemotionalisierung ist völlig fehl am Platz.

    Das ist aber auch kein Argument. Durch die Maske kann der Wärmeeffekt unter der Maske verstärkt werden und es ist schwül unter der Maske. Spätestens hier würde ich die Maske unter der Nase ziehen. An der Arbeit komme ich häufiger mal zum Schwitzen, wenn es hektisch zugeht und da mache ich die Maske unter der Nase. Erst dann kann man auch wieder besser durchatmen. Da ich Hörgeräte trage ist es auch nervig die Bänder über den Ohren zu binden, weil das die Position des Hörgeräts verschiebt und die Hörgeräte sind sehr empfindlich. Am liebsten nehme ich die zum zubinden, da kann ich unter den Ohren halt zu binden. Aber seit es Masken gibt ist man damit rund um die Uhr beschäftigt.


    Zitat von MightyHonweisel

    "Nicht viel" ist nicht "gar nichts", um mal auf deine restliche Argumentationsstruktur einzugehen. Im Übrigen ist Lauterbach auch einer der Politiker, die sehr viel auf den Lockdown gegeben haben und Restaurants als "Brandbeschleuniger der Pandemie" bezeichnen. Und gerade du, als einer der härtesten Kritiker gefühlt aller Maßnahmen versuchst ausgerechnet ihn hier als Argument gegen irgendwas einzubringen?

    Lauterbach hat aber schon am Anfang gesagt, dass man mit strengen Regeln und starken Ausgangsbeinschränkungen erstmal dafür sorgen sollten, dass es nach der Inkubationszeit von 14 Tagen so wenige Neuinfektionen gibt, die zurückverfolgbar wären. Erst dann könnte man lockern. Nicht so wie jetzt, wo die Infektionszahlen nur sehr langsam zurückgeht. Da ist der Ärger von Lauterbach gerechtfertigt.

  • Oder einfach 2 Busse gleichzeitig fahren lassen. Ist der vordere Bus voll wird nur noch beim hinteren Bus eingestiegen. Habe ich mal gesehen, klappt auch.

    Was aber nur in Städten klappen kann, die eine entsprechende Buskapazität haben

    (und dann ist da auch noch die Umweltfrage, in wie weit es gut für diese ist, wenn zwei Busse hintereinander fahren, aber der eine aber die meiste Zeit leer ist, bis der vordere endlich mal gefüllt ist)

  • Es bringt wie man es hier sieht nicht viel. Die Maskenpflicht werden die nie fallen lassen bis es eine Impfung gibt. Es geht mir auch weniger darum, ob Masken etwas helfen, sondern darum ob das zu gerechtfertigen ist wenn man die eigene Gesundheit im Kauf nimmt. Weil das was wir ausstoßen hat nichts auf der Maske zu suchen. Wir stoßen nicht nur Viren aus, sondern alles was der Körper loswerden will und durch die Maske ist der Abfall trotzdem noch am Körper.

    Nein, das sieht man da eben nicht. Die Studie hat nachgewiesen, dass beim Husten durch eine Baumwollmaske statt 2,56 log/ml Viren nur 1,85 log/ml ausgestoßen wurden. Das ist fast ein Drittel weniger. Bedenkt man, dass sich Anzeichen dafür mehren, dass die Schwere des Krankheitsverlaufs bei Covid-19 auch erheblich von der Anzahl der Übertragenen Viren bei Ansteckung abhängt, ist allein das ein erheblicher Unterschied.


    Im Übrigen haben die die Übertragung bei Husten getestet - nicht beim einfachen Atmen. Zweiteres ist aber der eigentliche Sinn der Atemschutzmasken. Denn jeder, der häufig husten muss ohne Allergiker o. ä. zu sein, sollte und muss in einer Corona-Pandemie einfach mal zu Hause bleiben. Die Studie sagt also original gar nichts über den eigentlich wichtigen Punkt aus und zeigt erhebliche Effekte auf einem Nebenschauplatz. Ganz abgesehen mal davon, dass das Ergebnis der Studie offenbar in der Wissenschaft umstritten ist. Sich dann hier hin zu stellen und zu behaupten, es sei "nicht viel", ist dreist.


    Das ist sowieso ein riesiges Problem zur Zeit. Jeder Depp kann sich hinstellen und im Internet eine Studie veröffentlichen, ohne dass da jemals wer anders drüber geguckt hat. Und dann können sich Medien darauf stürzen und im Wesentlichen alles daraus ableiten. Dann baut man halt eine hetzerische Überschrift und siehe da, Menschen lesen nur die Überschrift und werden falsch informiert. Und dann beschweren sich dieselben Medien massenhaft über Fakenews und KenFM, anstatt sich erst mal an die eigene Nase zu fassen und mit dieser Sensationsgeilheit aufzuhören. Ist halt bequemer so. /rant


    Selbst im Osten steigen regional die Zahlen. Geranähe.


    Ja. Eben. Regional. Wie MightyHonweisel sagte. Schön, dass du den Punkt bestätigst. Auch in Greiz liegt die hohe Anzahl an Fällen übrigens vor allem daran, dass da Altenheime betroffen waren und im Nachgang systematisch getestet wurden. Mittlerweile finden sich da kaum noch Fälle. Laut RKI war es gestern noch exakt einer, die drei Tage davor jeweils einstellig. Hemmungsloses exponentielles Wachstum sieht offen gestanden anders aus.


    Dennoch ist das Maskentragen so beliebt, dass so gut wie jeder nach dem Aussteigen die Maske wieder abzieht. Es ist einfach nur Komisch, man geht rein mit Maske und beim Rausgehen wieder abziehen..

    Ja. Weil wir halt von so ziemlich allen Viren wissen und mittlerweile auch bei Sars-CoV-2 stark vermuten, dass es sich drinnen deutlich besser übertragen lässt als draußen. Draußen kleines Risiko, drinnen großes Risiko. Draußen viel Platz, drinnen Menschen auf engstem Raum. Draußen Maske ab, drinnen Maske auf. Eigentlich total einfach. Kann echt jeder verstehen, wenn man sich anstrengt.

    Maskentragen muss übrigens auch nicht beliebt sein, es muss wirkungsvoll sein. Nach allem, was wir bisher wissen, helfen Masken zumindest, das Ansteckungsrisiko zu minimieren - wie stark wissen wir noch nicht. Und offen gestanden, wenn ich die Möglichkeit habe, entweder mit Maske ein paar Freiheiten zu genießen oder ohne Maske den Rest des Jahres zu hause zu bleiben, entscheide ich mich definitiv in 100% der Fälle für ersteres.




    Ach, und wo hier immer wieder der Name Lauterbach fällt, rate ich dringend dazu, seine Aussagen doch recht differenziert zu betrachten und kritisch zu hinterfragen. Für einen Menschen, der zur Zeit in jeder zweiten Talkshow sitzt und als "Wissenschaftler" vorgestellt wird, vermischt der nämlich ausgesprochen gerne mal medizinische Fakten mit seiner eigenen, politischen Meinung. Ich habe jetzt doch schon öfters gemerkt, dass er entweder seine eigenen, stets besonders schwarzmalerischen Vermutungen als wissenschaftliche Fakten darstellt ("Auch sehr gefährlich für jüngere Menschen / schwere Folgeschäden / Hunderttausende Tote allein in New York") oder virologisch völlig unbegründete Maßnahmen als richtig darstellt, weil sie in sein Weltbild passen ("Gleiche Maßnahmen "für alle" trotz völlig unterschiedlicher Lagen in den verschiedenen Bundesländern"). Er ist halt in erster Linie eben kein Wissenschaftler, sondern Politiker, der versucht, Leute für sein Weltbild zu gewinnen. Und da er Sozialist ist, heißt das nun einmal: Starker Staat, der schwache Bürger beschützt.

    Da böte es sich natürlich an, wenn man eine Pandemie schlimmer darstellt, als sie ist, um die Bürger in die Arme des Staates zu treiben. Und wenn man dann auch noch als epidemiologische Kompetenz in Talkshows gebucht wird und immer nur mit fachfremden Politikern diskutieren muss, nicht mit Medizinern, dann um so besser.