Das Corona-Virus

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  • Ich erlaube mir mal egoistisches Nörgeln. Habe im März meine Arbeit an einem Standort, wohin ich 40 Minuten mit dem Auto brauche, angefangen. Ich war ca. 1-2 Wochen "normal" unterwegs, aber wegen dem Kursbeginn meiner Teilnehmer eh schon um 7:30 Uhr vor Ort. Ohne Kurs komme ich meist gegen 9 Uhr und das war zu der Zeit, in der die verstärkten Maßnahmen galten. Sprich: Die Straßen waren unglaublich angenehm frei. Jetzt merkt man richtig, wie von einem Tag auf den anderen, die Straßen wieder voll geworden sind. Mehr los auf der Autobahn, durch die Innenstadt ist es richtig nervig. Der Unterschied ist halt echt da und der macht mich ein bisschen traurig >:( War so schön nur mit LKWs die Autobahn teilen zu müssen.


    Nörgelei Nummer #2: Verstehe absolut, dass man Nummern zieht oder es nur eine bestimmte Anzahl an Einkaufskörben gibt und darauf geachtet wird, dass nicht zu viele Leute im Markt sind. Was ich nicht verstehe, sind Supermärkte, die jetzt durch ihre Einkaufswagen zählen. Es kann mir absolut keiner weis machen, dass ein Einkaufswagen für mehr Sicherheitsabstand sorgt. Selten musste ich mich an so vielen Menschen in engen Gängen vorbeibewegen, weil die erhöhte Anzahl an Einkaufswagen alles versperrt. Ich mein, keiner kauft in Form einer sauberen Ameisenstraße ein. Hinzu kommt, dass man nicht immer Bargeld hat und leider nicht immer einen Chip, vor allem jetzt nicht am Anfang, wo noch nicht mal immer klar ist, welche Märkte die Einkaufswagenpflicht haben. Man muss den Leuten etwas Zeit geben und alternative Formen anbieten. Nummern ziehen oder von mir aus Chips am Eingang verteilen. Wenigstens für 2-3 Wochen nach Einführung. So oder so bevorzuge ich jetzt einfach die Märkte, die Nummern oder handliche Einkaufskörbe (die auch noch regelmäßig desinfiziert werden, im Gegenteil zu den Wagen) verteilen. So "kleinere" Märkte wie Aldi, Lidl (also generell Discounter) mit Einkaufswagenpflicht sind absolut unangenehm überfüllt deswegen. Die sehen mich für eine Weile nicht mehr, weil ich da allgemein Nervosität verspüre, wenn Gänge überfüllt sind und man dauernd Menschen ausweichen muss.


    Achja, auch wenn mich die Einkaufswagenpflicht verärgert, Shoutout an die armen Mitarbeiter, die das den Käufern dauernd sagen müssen und wahrscheinlich nicht allzu selten "diskutieren", obwohl sie nichts daran ändern können.


    Okay, völlig unnützer Post Ende.

  • Cassandra

    Also zumindest bei Aldi brauchst du keinen Chip, weil die Einkaufswagen so verfügbar sind, damit eben das Desinfizieren und weitergeben der Wagen recht schnell von statten geht, und, wie du schon sagst, weil nicht jeder Mensch immer einen Chip oder ein Geldstück dabei hat; ich auch nicht, ich hab meistens ohnehin kein Bargeld und für solche Fälle dann ein paar Yen Münzen, damit klappt es auch wunderbar ^-^

    Das Ding ist : abends hat der Mensch, der normalerweise vor der Tür steht und aufpasst, auch irgendwann Feierabend. Und dann interessiert das mit den Einkaufswagen sowieso keinen mehr und alle laufen so herein, weil sie ja keiner dazu anhält, es nicht zu tun.


    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso man nicht einfach einen Kundenzähler einbaut. In vielen Kleidungsgeschäften gibt es das - um die Quote an verkauften Teilen zu kontrollieren, aber well -, wieso dann nicht auch bei Supermärkten?

  • Also zumindest bei Aldi brauchst du keinen Chip, weil die Einkaufswagen so verfügbar sind, damit eben das Desinfizieren und weitergeben der Wagen recht schnell von statten geht

    :x Es ist genau unser Aldi, der mich aktuell richtig ankotzt. Denn ja, während der Globus gegenüber freie Einkaufswagen (und keine Einkaufswagenpflicht lol) hat, braucht man bei unserem Aldi nach wie vor eine Münze/einen Chip für die Wagen. Und irgendwie glaube ich nicht, dass sie mitzählen, weil da so viele Einkaufswagen theoretisch zur Verfügung stehen, dass ich bezweifle, dass die alle in den Laden passen lol. Desinfiziert werden sie auch nicht, zumindest konnte ich das kein einziges Mal beobachten und ich sitze auf dem Parkplatz drei mal die Woche bis zu zwei Stunden rum, weil ich auf meine Mutter nach der Arbeit warte. Scheint also entweder Filialleiter-abhängig oder die sind noch nicht soweit und mussten das mit der Einkaufswagenpflicht zu plötzlich machen.

    Vorher fand ich den Aldi noch am besten. Die hatten unglaublich früh an der Kasse alles gut, aber praktisch abgeriegelt. Hatten früh die Markierungen am Boden und am Eingang für ausreichend Platz gesorgt, dass man einzeln rein konnte, ohne dass es sich staut (im Gegenteil zu unserem Lidl). Bin deswegen auch etwas enttäuscht, weil rein von der Atmosphäre her, war mir der Aldi immer am liebsten.


    Aber ja, Kundenzähler finde ich nach wie vor am angenehmsten. Da kann halt keiner was dagegen sagen und ob du nun ein junger, agiler Mensch bist, oder mit Stock etwas älter unterwegs, stört es nicht, wenn du mal ein kleines Kärtchen oder sowas mitnimmst.

  • Also zumindest bei Aldi brauchst du keinen Chip, weil die Einkaufswagen so verfügbar sind, damit eben das Desinfizieren und weitergeben der Wagen recht schnell von statten geht, und, wie du schon sagst, weil nicht jeder Mensch immer einen Chip oder ein Geldstück dabei hat

    Also ich hab jetzt seit einer ganzen Weile das hier und bin echt froh darüber

  • Namine

    Bei meinem Aldi Süd durfte ich auch letzter Zeit noch einen Euro in den Wagen stecken. So ist es nicht. xD

    Braut wohl auch jeder Markt seine eigene Richtung.


    Was mich schon vor den Lockerungen aufregt: Die auf den Boden geklebten Abstandshalter in den Läden werden selten mal eingehalten.

    Ich habe es besonders leider bei Aldi bemerkt, da ich da brav bei einem der Punkte stand, die Frau hinter mir keinen Punkt mehr hatte zur Orientierung. Es waren 2 Kassen auf. Zuerst dachte ich: well ok, die Frau ist nicht 1,50 m hinter mir....aber hat auch keinen Punkt zur Orientierung.

    Aber spätestens als ich einen Punkt weiterkam, wusste ich, dass auch der Punkt für sie kein Grund bot mehr Abstand zu halten....

    Ich bin etwas mehr nach vorne gerückt, die aber hinterher. Und irgendwann stand ich zwischen 2 Punkten. So sollte es wohl nicht sein...


    Was mir nun seit Samstag auffällt:

    Viele laufen aufgrund des Wetters vllt nicht mit hochgezogener Maske rum. Ich verstehe das ja, da ich es selbst mit der momentanen Luftfeuchte zumindest nicht aushalten kann und es selbst tue. Aber ich ziehe noch in gebührendem Abstand befindend meine Maske hoch, wenn mir jemand entgegen kommt. Mir kamen dabei meist ältere Menschen entgegen, die sich halt nicht die Mühe machten und einfach so vorbeiliefen.

    Passieren tut ja nun nich viel beim aneinander vorbeigehen, aber ich tue es einfach, weil man hier auch mal keinen Abstand hat und dann aufm Dorf auch mal Hallo sagt und so weiter.


    Was nun auch seit längerem zu beobachten ist:

    Jegliche Einkaufsmärkte sind immer brechend voll. xD

    Also im Ernst, meistens sehr voll und ich selbst kaufe nur noch zu Fuß ein, außer ich muss nun viel kaufen oder bei dem etwas entfernteren Markt Erledigungen tätigen.

    Aber was haben die Leute nun als Hobby? "Hi ich gehe nun leidenchaftlich gerne Märkte besetzen"?

    Finde die Menge an Autos auf den Parkplätzen ungewohnt viel. O.o


    Am Wochenende war ich in einem kleinen Lädchen in meinem Ort. Verkauft Deko und so stuff.

    Der Laden ist so klein, dass nur 2 Menschen mit einem der 2 Körbe reindürfen.

    Ich habe zwar nur 10 Minuten gewartet, aber fand es nun auch nich so prickelnd iwie, zumal der nur 5 Stunden auf und ich noch anderes zu erledigen hatte. Im Laden angekommen ist es schwierig den Mindestabstand von dort 2 Metern einzuhalten. Also ich musste für das eine Regal, zu dem ich wollte an der Kundin vorbei, die da halt einfach im Weg stand und auf ihr Geschenk wartete, das verpackt wurde. Und ich wollte die nun nich drum bitten 2 Meter zu weichen, nur damit ich 1 Sekunde zum vorbeigehen hab.

    Beim Warten vorm Geschäft war da irgendwann auch ein Mann, der auch gewartet hat und zwar ohne Maske...die ganze Zeit. Auch als wir etwas weniger als 1,50 Meter nah waren, hat er die Maske in der Hand nich aufgezogen.


    Ich fühl mich veräppelt, wenn andere nicht drauf achten, dass man den Mundschutz anhat, wenn man anderen nahe kommt, man selbst das aber einfach aus Vorsicht und Gewissen tut.

    Auch wenns mir wenig bringt als junger Mensch, aber dass es andere nicht tun, finde ich einfach traurig. :(

  • Boah dieses Bundesliga-Corona Thema geht mir so auf die Nerven. Wie kann eine Branche soviel Einfluss haben, um diese Extrawurst zu bekommen. Die Gastro Branche hat doch mehr Beschäftigte als Fussball. Wieso wird sich nicht mehr darauf konzentriert? Andere Sportarten haben ihre Saison längst beendet aber beim Fussball muss das Geld weiter fließen, damit man am Ende der Saison wieder Millionen zur Verfügung hat, um sich Spieler XY im Transfermarkt leisten zu können. Da sollte man dieses Geld lieber ihren "Normalen Angestellten" auszahlen. Einfach nur unverhältnismäßig alles. :pinch:

  • Da sollte man dieses Geld lieber ihren "Normalen Angestellten" auszahlen.

    Dein Gedanke ist also, dass Sky usw. die vereinbarten Fernsehgelder nun an irgendwelche Angestellte anderer Branchen auszahlt und das obwohl keine Fußballspiele mehr stattfinden?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Da sollte man dieses Geld lieber ihren "Normalen Angestellten" auszahlen.

    Dein Gedanke ist also, dass Sky usw. die vereinbarten Fernsehgelder nun an irgendwelche Angestellte anderer Branchen auszahlt und das obwohl keine Fußballspiele mehr stattfinden?

    Eines der Argumente, Fußball wieder stattfinden zu lassen, ist der, damit die Mitarbeiter, welche nicht auf dem Feld stehen, wieder bezahlt werden können.

    Ich denke, The White Rabbit bezog sich auf diese Mitarbeiter, da diese (anders als die Spieler, die auf dem Feld stehen) auf ihr Gehalt zwingend zum überleben angewiesen sind und deswegen diese Menschen das Geld bekommen sollten, welches normalerweise (wenn Spiele wieder stattfinden) anschließend in den Transfermarkt fließen

  • Auch wenn es diese Leute betrifft, gehts immer noch um Geld, das ohne stattfindende Spiele nicht da ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich hoffe tatsächlich, dass durch Corona dem Fußball ein gewisser Dämpfer verpasst wird. Ich habe nichts dagegen, dass die Spieler gut bezahlt werden, aber gerade in den hohen Ligen nimmt es ja absurde Dimensionen an. Insbesondere wenn man Mal eben Frauenfußball daneben stellt, wo selbst die allerbesten Spielerinnen nicht von ihrem Gehalt leben können.


    Und nunja, selbst wenn die Spiele demnächst wegbrechen dürften die Werbegelder für sowas in den nächsten Jahren sinken, einfach weil es den Sponsoren nicht mehr so gut geht. Vielleicht ist danach ja Mal ein anderer Sport dran oder nicht nur der Männersport... Ich habe den Eindruck Sportlerinnen haben mehr zu Zeigen als in einigen Sportarten absurd knappe Outfits und eine Kamera, welche ihnen in den Schritt filmt.

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Insbesondere wenn man Mal eben Frauenfußball daneben stellt, wo selbst die allerbesten Spielerinnen nicht von ihrem Gehalt leben können.


    Naja, das stimmt zumindest nicht. Problem ist eher, dass es nicht reicht, um bei der vergleichsweise kurzen aktiven Karriere finanzielle Polster für die Zukunft aufzubauen, wie das im Männerfussball der Fall ist.

  • Wenn sollte man nur auf das Nötigste beschränken und auch wenn man krank ist kann man Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn bitten für sich einzukaufen oder was von der Apotheke zu holen. Und beim Arzt kann man ja auch nachfragen, ob man sofort kommen kann oder man fragt nach einem Termin, damit man sofort dran kommt ohne in einem vollen Wartezimmer warten zu müssen.

    Das funktioniert vielleicht auf dem Land, aber nicht in einer Großstadt

    Das geht überall. In einer Großstadt wohl noch besser, weil mehr Menschen und mehrere Nachbarn.

    Zitat von Ehamriel

    Immer noch nein, einfach nein, das kann man nicht einfach pauschalisieren, klar würde es zu einem guten Ton hören, dass der Nachbar helfen tut, aber das ist nicht immer so.

    Vorallem hast du es bald mal, erst heißt es, man soll eh nicht raus, jetzt soll man sich nur aufs Nötigste beschränken?, was denn nu?

    Und wenn nicht gibt es wie jetzt fast überall sogenannte Nachbarschaftshilfen, die andere Nachbarn helfen. Wenn der Staat jetzt alles lockert, macht es auch keinen Sinn mehr für eine Stilllegung. Ich fände es besser wenn der Staat das öffentliche Leben weiter stilllegt, aber das Gegenteil passiert.


    Zitat von TheTic

    Und du hast zufällig schon vor Jahren ein Patent auf "Sauganlagen" entwickelt und so eine halbe Million davon im Keller rumstehen? Super! Dann rate ich dir doch, morgen durch Kassel zu laufen und jedem Händler so eine gratis anzubieten und in jedem öffentlichen Verkehrsmittel eine zu installieren. Dann müsstest du wohl in der Tat keine Masken mehr tragen und könntest dir den Aufwand sparen. Wie, du hast gar keine Sauganlagen? Die müssten erst entwickelt werden, was Monate dauert? Und dann müssten sie auch aufwendig produziert werden, und wir haben zwei Monate gebraucht, um auch nur die Versorgung mit einfachen Atemmasken sicherzustellen? Klingt irgendwie voll nicht praktikabel.

    Ich kann mich da nur wiederholen. Das ist einfach viel schwieriger umsetzbar, als sich einfach verdammt noch einmal für zehn Minuten eine Maske aufzusetzen, um höchstwahrscheinlich eine ganz ähnliche Wirkung zu erzielen.


    Ganz abgesehen davon, dass, wenn diese Anlagen Luft absaugen, ja auch neue Luft irgendwo herkommen muss. Und das täte sie aus der Umgebung, also wo andere Kunden stehen, wie das Luft nun mal so tut. Das klingt dann doch schon wieder enorm nach einer Klimaanlage, bei denen wie gesagt heillos umstritten ist, ob sie nicht wahre Coronavirenschleudern sind.

    Was soll das? Das hat nichts mit einer Klimaanlage zu tun, wenn die Luft nur ausgetauscht wird. Es ist schon Jahre bekannt, dass stickige Luft, wo kein Luftaustausch stattfindet, Infektionen begünstigt. Man hätte schon vor Jahren etwas entwickeln sollen.


    Zitat von kleiner Domi

    Man merkt einfach anhand dieses Kommentars, dass du dich allem Anschein nach nicht mit Dingen beschäftigst, zu denen Du dir allerdings eine Meinung bildest. In Japan gilt das Tragen der Maske nämlich nicht dem Zwecke, dass man andere Menschen diskreditiert, sondern es ist einfach eine Erscheinung, die die Kultur und Erziehung der Japaner, in Kombination mit den individuellen Lebensumständen des Volkes wiederspiegelt. In Japan leben die Menschen auf sehr engen Raum zusammen. Damit sich Epidemien nicht schnell verbreiten, wird seit der Nachkriegszeit die Bevölkerung dazu angehalten sehr auf die Hygiene zu achten. Die Wahrung dieses Hygienestandards beginnt für den Japaner immer bei sich selbst. Sich nicht vernünftig um seine eigene Hygiene zu kümmern gilt in Japan als respektlos seinen Mitmenschen gegenüber, weshalb viele Japaner dort aus Rücksicht den anderen gegenüber eine Gesichtsmaske tragen, einfach um sein Gegenüber nicht seinen eigenen Keimen auszusetzen. Weitere Verwendungen von Masken in der Kultur geht vom Schutz vor Staub und Pollen, über das Verbergen von Makeln im Gesicht und Kaschieren von sozialer Unsicherheit bis hin zum modischen Accessoire.

    Und die Japaner finden keinen Anlass dazu zu sorgen, dass man auch ohne Maske für ausreichende Hygienemaßnahmen gesorgt ist? Letztendlich hat jedes Land auch so seine Sitten, aber ein Leben an Maske zu tragen aus Höflichkeit ist ja nicht das perfekte Gedanke. Wir Menschen leben nunmal auch mit mehreren Menschen zusammen, wurden urbanisiert. Also was müsste in Japan passieren, dass sie keine Masken mehr tragen würden?


    Zitat von kleiner Domi

    Erstens: Die Busse müssten wir erstmal haben

    Zweitens: die Dinger muss ja auch irgendwer fahren können (und nein Edex ein Bus ist nicht einfach nur ein größerer PKW und nein Edex den Fahrplan auszudünnen wird nicht wesentlich was bringen, weil sich mehr Leute dann halt auf eine Fahrzeit konzentrieren).

    Auch die Idee mit den Sauganlagen ist einfach nicht realisierbar (s.o.).

    Aber diese Maßnahmen könnten wir nach der Coronavirus Krise ergreifen um eben bei einer nächsten Ausbreitung besser gewappnet zu sein bzw. garnicht erst intifiziert werden.


    Zitat von kleiner Domi

    Ich bin dann doch für ersteres: Wenn wir aufgrund von Komfort auf Schutzmaßnahmen verzichten, sind die möglichen Folgen für uns und unsere Gesellschaft eventuell schlimmer, als wenn wir mehr Vorsichtsmaßnahmen treffen, die vlt. nicht unbedingt komfortabel bzw. einfach gewöhnungsbedürftig sind.

    Und mal so als Denkanstoß Edex : Die Masken versauen dir nicht den Spaß am Einkaufen. Den Spaß am Einkaufen versaust du dir selber, weil du permanent am rumjammern bist, anstatt die Arschbacken zusammenzukneifen, die Situation in ihrer Ganzheit zu akzeptieren und das beste draus zu machen. Für dein Denken und dein Handeln sind nicht die anderen verantwortlich, sondern in erster Linie du selber. Bzw. sind deine Beiträge immer davon geprägt, dass doch die anderen etwas machen sollen, damit es Dir besser geht. Das ganze hat nur ein Problem: Kein Mensch wird sich dauerhaft bemühen, dass es dir besser geht, das musst du selber.

    Wie gesagt ich war eher dafür, wenn wir das öffentliche Leben für ein paar Wochen so gut wie komplett zurückfahren würden um eben auch die Reproduktionszahl gering zu halten. Weil wenn sie sehr gering ist, kann man die Fälle wieder zurückverfolgen und man wäre dann vielleicht sogar in der Lage das Virus ohne Impfung verschwinden zu lassen. Weil läge die Reproduktionszahl bei weniger als 0,5, dann könnte man noch mehrere Lockerungen erlauben. Aber nun verharrt die sich bei 0,7-1 und die Infektionszahlen gehen nur sehr langsam zurück.


    Es ist aber nur meine Ansicht. Die Geschichte hat schon gezeigt, dass eine komplette Quarantäne Menschen gerettet hat. Das zeigt sich auch auf die spanische Grippe vor 100 Jahren.


    https://www.zm-online.de/news/…anische-grippe-abtoetete/


    Also die wirksamsten Mitteln gegen die Ausbreitung eines Virus ist eine schnelle Reaktion mit strengen Ausgangssperrungen.


    Ich bin auch kein Macher, sondern ein Denker. Es kann sein, dass das was ich vorschlage oder sage Quark ist, aber jeder von uns vertritt eine eigene Philosophie dazu.

  • Das geht überall. In einer Großstadt wohl noch besser, weil mehr Menschen und mehrere Nachbarn.

    Nein, in einer Großtstadt geht das nicht automatisch besser "weil mehr Nachbarn"

    Ich hab mein halbes Leben "zum Glück" auf dem Land gelebt, sodass ich dort mitbekommen konnte, dass es tatsächlich so ist, dass sich Nachbarn eigenermaßen gut verstehen und sich gegenseitig aushelfen ("Hey, kann ich mir mal eine Harke borgen?")

    Aber in einer Großstadt ist dieses "Mindset" nicht gegeben. Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen (in dem Haus, wo ich bis vor 1,5 Jahren noch mit meiner Mutter und Schwester gewohnt habe, haben wir uns sehr gut mit unserer Nachbarin im selben Stockwerk und der im Erdgeschoss verstanden), aber in der Mehrheit existieren Nachbarn in Großstädten nur nebeneinander her, grüßen sich vielleicht im Treppenhaus und das wars dann. Sonst keinerlei Interaktion, es sei denn, der Nachbar war mal eine Nacht recht laut und man fragt nach, ob alles in Ordnung ist und das eine Ausnahme war.

    So etwas wie "Können Sie vielleicht für mich einkaufen gehen?" hört man, falls überhaupt, nur von älteren, betagten Leuten (wie der alten Nachbarin), aber auch nur dann, wenn man ein gutes Verhältnis hat.

    Immer noch nein, einfach nein, das kann man nicht einfach pauschalisieren, klar würde es zu einem guten Ton hören, dass der Nachbar helfen tut, aber das ist nicht immer so.

  • https://www.derstandard.at/sto…h-fuehle-mich-schrecklich

    Ich hätte mir nicht gedacht, dass mir jemals ein Multimilliardär leidtäte, nur weil er einen öffentlichen Shitstorm abbekommt.

    Wir wissen ja, Undank ist der Welten Lohn und wenn du einen Impfstoff mitfinanzierst, willst du in Wahrheit die Menschheit kontrollieren und achja auf 500 Millionen reduzieren oder wahrscheinlich allen Microchips einpflanzen, um uns zu kontrollieren. ☝🏻

  • Aber wäre es nicht besser wenn man sogenannte Killerzellen in dem Körper spricht, die die Aufgabe haben jedes Virus zu zerstören, egal wie es aussieht. Oder würde es auch zuviele gute Viren zerstören?

    Du befindest dich mit deiner Idee in einer SciFi-Welt, in der es Nanobots oder Naniten gibt. An dieser Idee gibt es leider einige (technische) Probleme. Zum einen müssten diese "Killerzellen" auf alle bekannten Viren programmiert werden, was einer enormen Datenmenge entspricht, was wiederum Speicherplatz bedeutet, der unter dem Gesichtspunkt das diese Killerzellen in alle Körperregionen gelangen müssen nur begrenzt zur Verfügung steht. Auch die Bewegung und die Migration in Gewebe stellt ein Problem dar, weil die Zellen hierfür einen Antrieb samt Energiequelle brauchen und auch Gefäßwände durchdringen können müssen ohne die Gefäße zu beschädigen.

    Dann müssen die Killerzellen noch einen Mechanismus haben, mit dem sie Viren unschädlich machen, so dass die Viren sicher an der Infektion von Wirtszellen gehindert werden. Selber dürfen die Killerzellen natürlich keine Immunreaktion auslösen, da sie sonst vom Immunsystem attakiert werden und mitunter eine chronische, systemische Endzündung entsteht.

    Wenn Remdesivir helfen sollte, warum wurde es nie zugelassen? Auch nicht gegen Ebola.

    Ich vermute, dass es daran liegt, dass es gegen Ebola zum einen mittlerweile Impfstoffe (z. B. Matassov et al., 2015) und zum anderen mehrere Antikörper-basierte Therapien gibt, die eine höhere Überlebensrate bringen (s. unten).

    Ich habe mal einen klinischen Trial samt Publikation in einem high-class Journal rausgesucht, der zeigt, dass die Antikörper-basierten Therapieansätze unter den Studienbedingungen (!) besser als Remdesivir sind.


    Investigational Therapeutics for the Treatment of People With Ebola Virus Disease

    2019_Mulangu et al._A Randomized, controlled Trial of Ebola Virus Disease Therapeutics


    Mich persönlich stört an der Studie ein bisschen, dass man ein Nukleotidanalogon (Remdesivir) gegen drei Antikörper-Präparate (ZMapp (Kontrolle), MAb114 & REGN-EB3) antreten lässt, weil die Wirkmechanismen nicht miteinander vergleichbar sind. Zusätzlich sind die Antikörper in der Lage noch andere Bestandteile des Immunsystems zu aktivieren bzw. zu stimulieren (z. B. das Komplementsystem, das in der Theorie behüllte Viren wie EBOV angreifen kann), was einen zusätzlichen positiven Effekt zur Folge hätte den Remdesivir nicht erzeugen kann, weil es nach meinem Wissen nicht mit Immunkomponenten interagiert.

    Was man an der Studie aber sieht, ist, dass bei dem hier vorliegenden Ebola-Stamm die Lethalität bei den Probanden, die mit Remdesivir behandelt wurden in etwa so hoch ist wie bei der Kontrolle (ZMapp). Jedoch sind die beiden anderen Präparate nochmal besser und somit fällt Remdesivir leider durch, da es der Kontrolle nicht überlegen ist.

    Wenn du doch ein Virologe bist, dann strengt dich doch mal an, dass es allzubald keine blöden Erkältungen mehr gibt. Jedes Jahr auf Neues werde ich in den kälteren Monaten erkältet. Es nervt einfach und ist einfach unnötig. Wo ist der Sinn einer Erkältung?

    Ich habe nie gesagt, dass ich Virologe bin.

    Sieh die Erkältungen einfach mal positiv, da sie dein Immunsystem trainieren und es somit besser auf verschiedene Pathogene reagieren kann, da die einzelnen "Immunsystem-Komponenten" durch das Training "wissen" in welchem Ausmaß sie auf Krankheitserreger reagieren müssen.

    Eine Impfung gegen die Grippe und Erkältungsviren wäre mir lieber. Aber vielleicht sorgt ja die jetzige strenge Vorsichtsmassnahme ja schon dazu, dass die Grippe und Erkältungsviren ausgerottet werden. Das weißt keiner.

    Ich muss dich leider enttäuschen. Die Influenza- und Coronaviren wird man mit einem Impfstoff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausrotten können, weil diese Viren tierische Reservoire haben, in die sie sich zurückziehen können. Um diese Viren effektiv auszurotten müsste man sie auch in den Reservoirwirten ausrotten. Macht man das nicht können sie unter Umständen die Artgrenzen überwinden und den Menschen infizieren.

    Mir ist auch nur ein Virus bekannt, das man mit Hilfe der Impfung bisher ausgerottet hat, weil es keinen anderen Wirt als den Menschen hat: Das Pocken-Virus.

    Beim Poliomyelitis-Virus steht man zumindest kurz davor es auszurotten, aber durch diverse politisch-militärische Konflikte und Impfmüdigkeit in Industrienationen entfernt man sich leider immer weiter von diesem Ziel.

  • Mittlerweile tragen die meisten in den Läden keine Masken mehr in meinem Umfeld, viel schlimmer finde ich aber dass die Mitarbeiter diese nicht ermahnen oder vor die Tür setzen. Es interessiert niemanden mehr.

    Gestern im McDonalds, 2 von 8 Kunden mit Mundschutz.

    Gestern im Aldi, so ziemlich jeder 2. Kunde ohne Maske (schön unters Kinn runtergezogen), Mitarbeiter interessiert es nicht.

    Heute an der Tankstelle, ich war der einzige von 4 Kunden mit Mundschutz.


    Jetzt noch die ganzen Demos mit haufenweise Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, geil.

    Leute mit Reichweite, die Verschwörungstheorien verbreiten und so dazu beitragen, dass sich mehr Menschen keine Masken mehr anziehen.


    Einige enge Freunde tragen laut eigener Aussage keinen Mundschutz mehr, weil "macht eh keiner mehr, juckt keinen", super.

  • Bei manchen denk ich... gut, draußen, wenn ich abends fast allein im Park bin, hab ich auch keine Maske oben, aber wenn die dann in der Bahn sitzen und sie unters Kinn gezogen haben, tragen die sie nur, damit sie die im "Notfall" bei einer Kontrolle schnell hochziehen können. Scheinen Leute halt schon Strafen bekommen zu haben.

    Allerdings sehe ich in den allermeisten Fälle Leute mit ordentlich aufgesetzter Maske tho.

  • es wird noch eine 2. welle geben glaube ich , wens so wie bei der spanischen grippe tötlicher ist , weis nicht was dan passiert aber einfluss hab ich da eh nicht drauf

    Erläutere mal etwas mehr deine Aussage, wie du dazu kommst?

    Gerade den Punkt „...wenn’s wie bei der spanischen Grippe tödlicher ist...“.