Das Corona-Virus

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Meine Kernargumentation war und ist, dass das Hilfspaket nicht nur zur Rettung von Unternehmen dienen muss, sondern gleichzeitig auch gezielt zur Förderung von wichtigen Zukunftstechnologien eingesetzt werden kann.

    Das ist deutlich geworden, nur sehe ich das eben weiterhin anders. Meiner Meinung nach, sollte es jetzt hauptsächlich um kurzfristige Dinge gehen, sonst wird es manche Unternehmen langfristig nicht mehr geben.


    Hast du auf deren Fehlverhalten hingewiesen?

    Die Frage ist doch durchaus berechtigt. Wenn man hier nur Dampf ablässt, weil viele sich falsch verhalten, ist das wohl eher ein Fall von Wut und Trauer, ändert aber an dem Problem ansich nichts.

    Wobei es wohl unvermeidlich ist, dass die Menschen nach und nach leichtsinniger werden. Dass viele mit Maske nicht mehr so sehr auf Abstände achten, wurde ja auch von Anfang kritisch angemahnt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • wie Funktioniert das ganze beim Zahnarzt ?

    Ich war da vor Kurzem. Im Wartezimmer und Eingangsbereich mit Maske. Im Behandlungsraum muss die Maske natürlich abgesetzt werden. Dafür trägt das ganze Personal Masken. Arzt und Helfer.

    Die trugen auch schon vor Corona Masken. ^^"


    Zitat von Thrawn

    Nun, was Abstandsregeln angeht, scheint sich mittlerweile keiner mehr dran zu halten, weder freiwillig noch unter dem leichten Zwang, der durch Markierungen auf dem Boden von Supermärkten entsteht. Ich habe das Gefühl, dass ich ständig nur noch am Ausweichen bin, weil sich immer alle nah an mir vorbeidrängeln, statt mal ein oder zwei Schritte zur Seite zu machen. In einem Gebäude, das dafür nicht ausgelegt ist, ausreichend Abstand zu halten, habe ich dafür ja noch irgendwie Verständnis, aber draußen wird es imo echt lächerlich, wie wenig da mittlerweile drauf geachtet wird. Als ich letzten Freitag auch in die Uni wegen eines Gesprächs über meine Masterarbeit musste, bin ich mit der U-Bahn gefahren - während die nach wie vor zumindest hier so leer ist, dass es problemlos möglich war, während der Fahrt die Distanz zu wahren, scheint beim Ein- und Aussteigen den Leuten dann wieder alles egal zu sein.

    Hast du auf deren Fehlverhalten hingewiesen? Ich sehe auch überall Leute, die nicht an die Abstandsregeln halten. Jugendliche, die im Park Party machen, mit mehreren zusammen stehen usw.. es wird zu wenig kontrolliert und wenn jemanden was auffällt kann man ja die Polizei melden. Nun, ich traue mich selber jetzt nicht mal jemandem auf deren Fehlverhalten hinzuweisen. Aber Manche tun das wohl aus Prinzip.


    Oder die ganzen Demonstrationen oder öffentlichen Partys in Berlin usw.. so ein Blödsinn.

    ... und das dürfen sie auch. Die Demonstrationen sind nunmal wichtig und sich mit anderen zu treffen ist für deine psychische Gesundheit essentiell.


    Ansonsten sind viele Regelungen sowieso obskur. In den Öffis unfreiwillige Kuschelorgien abzuhalten ist wieder okay geworden, sich im Restaurant zu treffen ist auch voll in Ordnung, normalen Schul- und Unibetrieb abzuhalten jedoch nicht, was besonders scheiße für Studierende ist, die nichtmal ihre Laborpraktika machen dürfen ... dich mit drei Leuten zu treffen selbstverständlich auch nicht. Gesetzlich ja schon, aber die Leute werden dich judgen, besonders solche wie Edex.

    Und bevor man sich schon wieder über die bösen Jugendlichen beschwert, 1. haben die wirklich eine "öffentliche Party" oder sind das nur ein paar Jugendliche, die beisammenstehen? 2. Ist eine Privatparty besser als eine Öffentliche? 3. Menschen jeden Alters haben sich wieder mit anderen Leuten getroffen, nicht nur die bösen Jugendlichen. Gerade die Boomer, die es besonders hart trifft oder treffen würde, sind gegenüber des Boomer Doomers am unbelehrbarsten.

  • Die Frage ist doch durchaus berechtigt. Wenn man hier nur Dampf ablässt, weil viele sich falsch verhalten, ist das wohl eher ein Fall von Wut und Trauer, ändert aber an dem Problem ansich nichts.

    Also, ich hatte Edex' Nachfrage jetzt als reine Neugierde interpretiert, aber wenn ich dich jetzt so verstehe, dass ich, wenn mich die von mir wahrgenommene Tendenz der Unvorsicht stört, auch in irgendeiner Form dazu verpflichtet wäre, die Leute darauf hinzuweisen, würde ich widersprechen.

    Zunächst einmal habe ich auch dann immer noch Besseres zu tun. Ich laufe schließlich auch nicht umher und stauche jede Person zusammen, die bei Rot über die Ampel geht oder falsch parkt, selbst wenn mir das vielleicht mal auf die Nerven geht oder es tendenziell inkorrektes Verhalten ist. Das ist mir doch ein wenig zu spießbürgerlich. Des Weiteren ist es mir einfach persönlich eher unangenehm, vollkommen fremde Personen in aller Öffentlichkeit anzusprechen und dann auch noch belehren zu wollen.

    Davon ab ist mein Ziel, wenn ich schon einkaufen gehen muss, doch eigentlich, die Distanz zu anderen möglichst zu wahren und mit mehreren verschiedenen Personen zu sprechen erhöht erstens die Zeit, die ich unter einer größeren Anzahl von Menschen verbringe, bedeutet zweitens ein Risiko der Aufgabe einer größeren Distanz, falls man sich beim Sprechen näher als empfohlen kommt und drittens ist da dann noch die Tatsache, dass die Sprechenden ggf. mehr Viren ausscheiden, da das beim Sprechen offenbar in erhöhtem Maße passiert. Sollte ich mich dann zufällig noch in einem Supermarkt befinden, wo die Gänge eng sind, blockieren wir während einer Diskussion noch eventuellen Platz, den andere zum Manövrieren benötigen, was der Sache selbst ebenfalls nicht dienlich ist.

    Außerdem muss auch keiner mit mir diskutieren oder sich anhören, was ich zu sagen habe, die Leute könnten mir einen Vogel zeigen und einfach gehen. Ob sie ihr Verhalten ändern, weil ein kleiner Philosophiestudent sie mal darauf anspricht, ist darüber hinaus ebenfalls fraglich. Die Regelungen sind schließlich allgemein bekannt und wurden von mehreren politischen und wissenschaftlichen Autoritäten empfohlen, auf die dann wohl schon nicht gehört wurde. Da erscheint mir der potentielle Nutzen im Hinblick auf die Kosten insgesamt dann doch zu klein. Einen Post hier zu verfassen ist im Übrigen sicher auch nicht die große Änderung, aber du übersiehst hier die Möglichkeit, dass eventuelle Leser dadurch genauso angeregt werden könnten, ihr Verhalten in der Hinsicht zu prüfen. Wobei aber wie gesagt meine Intention nicht einmal unbedingt ist, etwas daran zu ändern, sondern lediglich über die von mir wahrgenommene Tendenz zur Unvorsicht zu diskutieren.

    Und noch ein Punkt ist hier entscheidend: Ich nehme wie gesagt eine allgemeine Tendenz wahr in der Hinsicht, dass mir die gesteigerte Unvorsicht ein zu hohes Ausmaß angenommen zu haben scheint, als dass wohl kaum jedes einzelne Vorkommnis in Sachen "Abstand nicht eingehalten" ein Fall von "Einmal kurz vergessen/nicht drauf geachtet" oder "Nicht geguckt, wo man hinläuft" sein könnte. Im konkreten Einzelfall aber kann ich die genaue Ursache dessen gar nicht wissen und es mag dann sehr leicht geschehen, dass ich eine Person ankacke, die sich des Ganzen sehr wohl bewusst ist und nur einen kleinen Lapsus hatte.


    Vielleicht ist jetzt leichter nachzuvollziehen, warum ich die Leute in der Regel nicht darauf anspreche.

  • Hast du auf deren Fehlverhalten hingewiesen? Ich sehe auch überall Leute, die nicht an die Abstandsregeln halten. Jugendliche, die im Park Party machen, mit mehreren zusammen stehen usw.. es wird zu wenig kontrolliert und wenn jemanden was auffällt kann man ja die Polizei melden. Nun, ich traue mich selber jetzt nicht mal jemandem auf deren Fehlverhalten hinzuweisen. Aber Manche tun das wohl aus Prinzip.


    Oder die ganzen Demonstrationen oder öffentlichen Partys in Berlin usw.. so ein Blödsinn.

    Also zumindest in NRW ist seit circa zwei Wochen erlaubt sich mit irgendwie 10 Leuten zu treffen, egal aus welchem Haushalt die sind. Habe mich auch am selben Wochenende noch mit ein paar Freunden getroffen, lebe noch. Nur weil Leute zusammen stehen feiern sie keine wilden Orgien.


    Große öffentliche Partys just for the sake of it sind natürlich dumm, besonders in sehr großem Kreis. Aber einfach nur zusammen stehen ist dann schon was anderes.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • normalen Schul- und Unibetrieb abzuhalten jedoch nicht, was besonders scheiße für Studierende ist, die nichtmal ihre Laborpraktika machen dürfen ...

    Wollte an der Stelle kurz erwähnen, dass zumindest die Aussetzung regulärer Vorlesungen plausibel erscheint, wenn man sich die Aerosol-Entwicklung ansieht (und das im Zweifelsfall alles online gemacht werden kann). Auch Laborpraktika sind oft nicht so umsetzbar, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann. Aber ich stimme dir grundsätzlich zu, die Doppelmoral bei manchen Lockerungen erschließt sich mir auch nicht. Ich persönlich hoffe zumindest, dass Laborpraktika im nächsten Semester wieder möglich sein werden, ansonsten ist auch in meinem Fachbereich die Studierbarkeit gefährdet..

  • Ich möchte im Übrigen die Leute, die hier meinen, man soll es ansprechen, wenn einer ohne Maske läuft, darauf aufmerksam machen, dass es Personen gibt, die ohne Maske rumlaufen dürfen. Es ist diesen mit Sicherheit auch nicht angenehm, wenn sie dauernd von uninformierten Passanten angesprochen werden und sich eventuell erklären müssen oder blöd anmachen lassen, wenn sie es nicht tun. Natürlich ist der erste Gedanke immer, dass die Person sich nicht an Regelungen hält, aber solang man es nicht weiß, sollte man niemanden belästigen. Dafür ist das Personal zuständig und hoffentlich auch darauf vorbereitet worden, wie sie damit umzugehen haben.


    Die Maßnahmen sollten halt nicht zur Diskriminierung von Personen, die aus guten Gründen keine Masken tragen, führen. Und das genau passiert, wenn man diese zu Unrecht kritisiert und ihnen das Leben schwer macht.

  • normalen Schul- und Unibetrieb abzuhalten jedoch nicht, was besonders scheiße für Studierende ist, die nichtmal ihre Laborpraktika machen dürfen ...

    Wollte an der Stelle kurz erwähnen, dass zumindest die Aussetzung regulärer Vorlesungen plausibel erscheint, wenn man sich die Aerosol-Entwicklung ansieht (und das im Zweifelsfall alles online gemacht werden kann). Auch Laborpraktika sind oft nicht so umsetzbar, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann. Aber ich stimme dir grundsätzlich zu, die Doppelmoral bei manchen Lockerungen erschließt sich mir auch nicht. Ich persönlich hoffe zumindest, dass Laborpraktika im nächsten Semester wieder möglich sein werden, ansonsten ist auch in meinem Fachbereich die Studierbarkeit gefährdet..

    Eben, mir geht's um die Doppelmoral.


    Die Geschäfte, Restaurants und Hotels wurden nur um der Wirtschafts Willen eröffnet. An sich verstehe ich das oder kann mich zumindest in Besitzer*innen von Geschäften, Lokalen und kleinen Hotels hineinversetzen, die trotz Staatshilfen um ihre Existenz gebangt haben oder immer noch bangen. Man kann leicht sagen "das rettet aber Menschenleben!", wenn man nicht in der Haut dieser Leute steckt und ihre Sorgen nicht hat, sollte man davon absehen sich ein Urteil zu erlauben oder ihre Sorgen leichtfertig runterzuspielen.

    Aber lol... Restaurantbesuche sind okay, aber Mini-Arbeitsgruppen sind das nicht? Da wären die rund zehn bis fünfzehn Leute, die am Nachmittag im Labor stehen würden oder in einer kleinen Seminargruppe wären, auch schon egal, wenn man sich am Abend danach noch in einem Restaurant treffen dürfte oder sich dann in ein Einkaufscenter oder einen Bus drängelt.


    Man wird doch ebenfalls nicht wirklich glauben, dass die Menschen in ihrer Freizeit nicht bisher mit zehn oder mehr verschiedenen Personen außerhalb ihres Haushalts in Kontakt waren, wenn auch nicht unbedingt zur selben Zeit. Wir haben die Ausgangsbeschränkungen seit 1. Mai aufgehoben und auch wenn wir keine Riesenpartys veranstaltet haben, kleinere Treffen halt schon.

    Zu glauben, dass Menschen ein halbes Jahr, ein Jahr oder länger, bis ein Impfstoff entwickelt wird, auf ihre Sozialkontakte verzichten würden oder könnten, ist ja auch utopisch und eigentlich niemanden zuzumuten. Deswegen, und weil die Infektionszahlen es erlaubten, wurden die Beschränkungen ja wieder aufgehoben.

    Bloß kleine Arbeitsgruppen sind nicht in Ordnung, ja ist klar. xD

  • Ja, ich fragte nur nach Neugier. Aber gut, du fragst nicht, weil es dich nicht wirklich stört. Diejenigen, deren Aufgabe es ja ist zu kontrollieren, ob an den Regeln gehalten wird vermisse ich an mancher Stelle. Ich habe kein Problem damit, wenn das Nicht einhalten von Abständen oder das Nichttragen von Masken vorher durch einen Kontrolleur genehmigt wurde. Aber wenn eine Gruppe von Jugendlichen feiert und sich dabei quasi austobt, dann stellt sich nicht mal die Frage, ob diese Jugendliche davon befreit sind sämtliche Schutzmaßnahmen einzuhalten. Es ist einfach nur fahrlässig wenn man zu Coronazeiten meint den großen Dreh daraus zu machen. Es kommt bei mir als Nichtbeteiligter so rüber wie, dass diese Jugendliche der Gefahr von Corona nicht bewusst wären. Diese Jugendliche denken, dass denen schon nichts passiert. Fahrlässig und leichtsinnig halt. Man muss jeden klar und deutlich zeigen, dass es zurzeit garkeine Vorbildsrolle gibt, indem man sämtliche Schutzmaßnahmen ignoriert. Manchen muss man es einfach wieder und immer wieder sagen. Wenn keiner sagt, dass sie was falsch machen, dann denken sie ja noch, dass sie es doch richtig machen und deshalb ist es immens wichtig, dass Polizisten, Wächter, Kontrolleure usw.. es kontrollieren. Es darf keiner einen Freischein bekommen. Wenn in einer Gruppe dann das Virus ausbricht, dann bringen auch die besten Ausreden nicht mehr.


    Zitat von Happily

    Also zumindest in NRW ist seit circa zwei Wochen erlaubt sich mit irgendwie 10 Leuten zu treffen, egal aus welchem Haushalt die sind. Habe mich auch am selben Wochenende noch mit ein paar Freunden getroffen, lebe noch. Nur weil Leute zusammen stehen feiern sie keine wilden Orgien.

    Auch wenn etwas wieder erlaubt ist soll es nicht heißen, dass man das am Besten so tub sollte. Dass Dinge gelockert werden liegt meist daran, dass man den Leuten Mut macht. Würde man weiter alles einschränken und sogar noch extremere Einschränkungen erlassen, dann werden Manche physikalisch damit nicht fertig. Also trotz den Lockerungen behütigt damit umgehen oder kann man immer garantieren, dass alle 10 Leute kein Corona haben?


    Zitat von Maneki-Neko

    Und bevor man sich schon wieder über die bösen Jugendlichen beschwert, 1. haben die wirklich eine "öffentliche Party" oder sind das nur ein paar Jugendliche, die beisammenstehen? 2. Ist eine Privatparty besser als eine Öffentliche? 3. Menschen jeden Alters haben sich wieder mit anderen Leuten getroffen, nicht nur die bösen Jugendlichen. Gerade die Boomer, die es besonders hart trifft oder treffen würde, sind gegenüber des Boomer Doomers am unbelehrbarsten.

    Das in Berlin war eine öffentliche Party, wo alle dicht einander gefeiert haben und gerade bei einer Party atmest man meist viel öfters als wenn nur redet. Eine öffentliche Party ist besser als eine Privatparty, aber den Coronavirus interessiert das nicht. Er liebt Menschenansammlungen und die Nähe zu anderen Menschen. Also ich habe noch keine Party mit Boomern gesehen. Das was ich so lese und sehe sind meist Jugendliche, die sämtliche Schutzmaßnahmen ignorieren als hätten wir 2019 oder Corona wäre ausgerottet.

  • Aber gut, du fragst nicht, weil es dich nicht wirklich stört. Diejenigen, deren Aufgabe es ja ist zu kontrollieren, ob an den Regeln gehalten wird vermisse ich an mancher Stelle. Ich habe kein Problem damit, wenn das Nicht einhalten von Abständen oder das Nichttragen von Masken vorher durch einen Kontrolleur genehmigt wurde. Aber wenn eine Gruppe von Jugendlichen feiert und sich dabei quasi austobt, dann stellt sich nicht mal die Frage, ob diese Jugendliche davon befreit sind sämtliche Schutzmaßnahmen einzuhalten. Es ist einfach nur fahrlässig wenn man zu Coronazeiten meint den großen Dreh daraus zu machen. Es kommt bei mir als Nichtbeteiligter so rüber wie, dass diese Jugendliche der Gefahr von Corona nicht bewusst wären.

    Sie dürfen aber zusammen im Park rumstehen.


    Zitat von Happily

    Also zumindest in NRW ist seit circa zwei Wochen erlaubt sich mit irgendwie 10 Leuten zu treffen, egal aus welchem Haushalt die sind. Habe mich auch am selben Wochenende noch mit ein paar Freunden getroffen, lebe noch. Nur weil Leute zusammen stehen feiern sie keine wilden Orgien.

    Auch wenn etwas wieder erlaubt ist soll es nicht heißen, dass man das am Besten so tub sollte. Dass Dinge gelockert werden liegt meist daran, dass man den Leuten Mut macht. Würde man weiter alles einschränken und sogar noch extremere Einschränkungen erlassen, dann werden Manche physikalisch damit nicht fertig. Also trotz den Lockerungen behütigt damit umgehen oder kann man immer garantieren, dass alle 10 Leute kein Corona haben?

    Nein, Menschen tun das nicht, weil man sie dazu ermutigt hat, sondern weil Menschen soziale Tiere sind und viele literally (wieder) sehr depressiv wurden, als sie sich mit niemanden treffen durften.


    *psychisch, nicht physikalisch. Und man muss regelrecht raten, was behütigt sein soll...


    Das in Berlin war eine öffentliche Party, wo alle dicht einander gefeiert haben und gerade bei einer Party atmest man meist viel öfters als wenn nur redet. Eine öffentliche Party ist besser als eine Privatparty, aber den Coronavirus interessiert das nicht. Er liebt Menschenansammlungen und die Nähe zu anderen Menschen. Also ich habe noch keine Party mit Boomern gesehen. Das was ich so lese und sehe sind meist Jugendliche, die sämtliche Schutzmaßnahmen ignorieren als hätten wir 2019 oder Corona wäre ausgerottet.

    Nur weil du es nicht gesehen hast, heißt es nicht, dass es nicht stattfindet. So gut wie alle meine Freund*innen sagen, dass sich ihre Eltern und Großeltern wieder in "großen" Gruppen treffen, aka ab vier, fünf oder eben mehreren Personen, obwohl diese eben die gefährdeste Gruppe sind.

    Gerade alte Leute sagen dir oft, dass es ihnen auch schon egal ist und "ich hab 80, 90 Jahre gelebt und das ist ja wohl genug, mir tut alles weh, ich bin die meiste Zeit alleine..." und diese Dinge. Irgendwie kann man das verstehen ... wenn du über 80 bist kann theoretisch jeden Abend dein Herz einfach stehenbleiben, dann ist es schon verständlich, dass sie all ihre Bekannt- und Freundschaften noch so oft wie möglich sehen und nicht dauernd alleine in ihrer Wohnung hocken wollen, bis sie sterben. Dadurch dass viele in ihrer Pension sonst nirgendwo mehr hingehen und nicht regelmäßig mit Menschen in Kontakt sind, hocken die den ganzen Tag alleine rum, außer es kommen jedes Monat einmal oder zweimal Kinder und Enkel zu Besuch. Wenn man ihnen dann die Möglichkeit gibt sich wieder mit Freund*innen zu treffen, ergreifen sie diese genauso oder noch mehr als alle anderen.

    Und man kann es ihnen schlecht verübeln und verbieten, wenn wir genauso das Bedürfnis haben uns mit unseren Freund*innen zu treffen. Aber bitte stoppt dieses Geheule von "buhuu, die bösen Jugendlichen wagen es auch soziale Wesen zu sein!"


    ... das in Berlin war eine einzige Veranstaltung, die klar, nicht gut ist. Hab es gerade nachgeschlagen, ja gut, ist scheiße, aber tu nicht so, als würde das überall und jeden Tag geschehen.

  • Aber gut, du fragst nicht, weil es dich nicht wirklich stört.

    Das trifft es nicht ganz. Es stört mich gelegentlich und in der Summe aller Leute, die sich daran nicht halten, schon irgendwie, aber ich sehe aus anderen Gründen (die ich in meinem Beitrag ausgeführt habe) keine handfeste Veranlassung dazu, bei den einzelnen Personen nachzufragen.



    Ansonsten, um mal das Thema mit Partys unter Jugendlichen aufzugreifen, würde ich mal diesen Artikel dalassen, der zeitlich natürlich schon ein wenig älter ist, aber durchaus einen wichtigen Punkt macht, was das Thema angeht: Manchmal werden in den Medien aus Zusammenkünften, die völlig im Rahmen oder zumindest nicht so problematisch waren, erst "Partys" gemacht. Es gilt da eigentlich immer kritisch nachzuhaken, was denn nun alles als "Party" zählt bzw. zählen sollte - der Begriff suggeriert für gewöhnliche größere Zusammenkünfte, wird aber mitunter eben auch für kleinere verwendet, was das ganze Thema in der Wahrnehmung dann sehr verzerren kann und etwas, was vielleicht vereinzelte Ausreißer sind, wie einen handfesten Trend wirken lassen kann.


    Und davon ab ist natürlich, wie Bastet schon ausgeführt hat, auch ein Problem dabei, es zu einem für die Jugend typischen Problem zu machen.

  • Ich möchte im Übrigen die Leute, die hier meinen, man soll es ansprechen, wenn einer ohne Maske läuft, darauf aufmerksam machen, dass es Personen gibt, die ohne Maske rumlaufen dürfen. Es ist diesen mit Sicherheit auch nicht angenehm, wenn sie dauernd von uninformierten Passanten angesprochen werden und sich eventuell erklären müssen oder blöd anmachen lassen, wenn sie es nicht tun. Natürlich ist der erste Gedanke immer, dass die Person sich nicht an Regelungen hält, aber solang man es nicht weiß, sollte man niemanden belästigen. Dafür ist das Personal zuständig und hoffentlich auch darauf vorbereitet worden, wie sie damit umzugehen haben.


    Die Maßnahmen sollten halt nicht zur Diskriminierung von Personen, die aus guten Gründen keine Masken tragen, führen. Und das genau passiert, wenn man diese zu Unrecht kritisiert und ihnen das Leben schwer macht.

    Davon, dass man diese Leute ansprechen soll, war eigentlich nicht die Rede. Es kam eher die Frage auf, warum man es nicht tut, wenn man sich davon gestört fühlt. Dass es zu gewissen Problem führen kann, wenn man eine Befreiung von der Maskenpflicht hat, wurde ja hier vor einer Weile schon angesprochen und dafür gibts nunmal keine wirkliche Lösung.

    Fragen ist, wenn der Ton stimmt, auch kein kritisieren und hat mit Diskriminierung erst recht nichts zu tun. Also besonders Letzteres wäre das Letzte, was mir in den Sinn kommen würde, wenn mich jemand fragt bzw. nett darauf aufmerksam macht, dass ich das Teil wohl vergessen habe. Ich kanns den Leuten halt nicht verübeln, solange das weiterhin Pflicht bleibt, statt endlich eine Empfehlung daraus zu machen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Fragen ist, wenn der Ton stimmt, auch kein kritisieren und hat mit Diskriminierung erst recht nichts zu tun. Also besonders Letzteres wäre das Letzte, was mir in den Sinn kommen würde, wenn mich jemand fragt bzw. nett darauf aufmerksam macht, dass ich das Teil wohl vergessen habe. Ich kanns den Leuten halt nicht verübeln, solange das weiterhin Pflicht bleibt, statt endlich eine Empfehlung daraus zu machen.

    Selbst wenn du es nett fragst, so wie ich Menschen kenne, werden die meisten da einfach nicht nett drauf verweisen sondern die Leute anpöbeln oder beleidigen. Wenn man jemanden nett drauf hinweist und diese Person sich vernünftig erklären kann, ist es nervig für die Person aber ja, es ist okay. Die meisten Leute reagieren aber eben nicht so, wenn jemand augenscheinlich keine Maskenpflicht einhält.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Selbst wenn du es nett fragst, so wie ich Menschen kenne, werden die meisten da einfach nicht nett drauf verweisen sondern die Leute anpöbeln oder beleidigen.

    Ja, es gibt viele unfreundliche Menschen. Und welche Schlussfolgerung soll ich jetzt daraus ziehen? :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ja, es gibt viele unfreundliche Menschen. Und welche Schlussfolgerung soll ich jetzt daraus ziehen? :unsure:

    Das nur weil du die Leute nicht diskriminierst es doch andere Leute tun.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Fragen ist, wenn der Ton stimmt, auch kein kritisieren und hat mit Diskriminierung erst recht nichts zu tun. Also besonders Letzteres wäre das Letzte, was mir in den Sinn kommen würde, wenn mich jemand fragt bzw. nett darauf aufmerksam macht, dass ich das Teil wohl vergessen habe. Ich kanns den Leuten halt nicht verübeln, solange das weiterhin Pflicht bleibt, statt endlich eine Empfehlung daraus zu machen.

    Selbst wenn du es nett fragst, so wie ich Menschen kenne, werden die meisten da einfach nicht nett drauf verweisen sondern die Leute anpöbeln oder beleidigen. Wenn man jemanden nett drauf hinweist und diese Person sich vernünftig erklären kann, ist es nervig für die Person aber ja, es ist okay. Die meisten Leute reagieren aber eben nicht so, wenn jemand augenscheinlich keine Maskenpflicht einhält.

    Ehrliche Frage: Würdest du es dieser Person in Ruhe erklären? Irgendeinen Fremden geht deine Krankengeschichte nun wirklich nichts an.

  • Ehrliche Frage: Würdest du es dieser Person in Ruhe erklären?

    Ich würde sagen, dass ich eine Befreiung vom Arzt habe, was ist da das Problem? Viel mehr erklären würde ich dazu nicht.

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  • Ehrliche Frage: Würdest du es dieser Person in Ruhe erklären?

    Ich würde sagen, dass ich eine Befreiung vom Arzt habe, was ist da das Problem? Viel mehr erklären würde ich dazu nicht.

    Das ist ja okay so. Aber manche haken dann noch sicher mit "Und haben Sie einen Beweis dafür!?" nach. Wenn jemand entitled genug ist irgendeinen Random dazu aufzufordern sich vor ihm zu rechtfertigen, kommen die damit auch an. Und ich sehe es absolut ein, weshalb das jemand nicht tun möchte.

  • Aber manche hslen noch sicher mit "Und haben Sie einen Beweis dafür!?" nach. Wenn jemand entitled genug ist irgendeinen Random dazu aufzufordern sich vor ihm zu rechtfertigen, kommen die damit auch an.

    Dann kommts darauf an, wie derjenige mir gegenübertritt. Da ich die Befreiung aber eh immer in der Jackentasche habe, kann ich damit leben, die auch kurz vorzuzeigen.

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