Das Corona-Virus

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  • tldr: Ich sehe keinen Grund, sich die App nicht herunterzuladen

    Hab mir in ner Sprachnachricht an dich schon den Mund wundgelästert, aber - finde es ja schon teilweise etwas arg befremdlich, dass einige Leute sich social media apps installieren und da nicht so picky sind, was den Datenschutz angeht. Wenn es aber um eine App geht, die halt irgendwo solidarisch gedacht wurde, sind die Leute schier am ausrasten. Karen und Hans laden sich Farm Valley runter und drücken einfach "alle akzeptieren", auch wenn nicht ersichtlich ist, was Farm Valley jetzt mit Telefonkontakten will, aber eine App um eine Pandemie zu tracken und Leute zu schützen, ist dann auf einmal böse? Ah ja.


    Das musst doch bald möglich sein.

    Ganz direkte Frage - weißt du, welche Prozesse ein Impfstoff durchlaufen muss, bis er auf den Markt kommt?

  • Karen und Hans laden sich Farm Valley runter und drücken einfach "alle akzeptieren", auch wenn nicht ersichtlich ist, was Farm Valley jetzt mit Telefonkontakten will, aber eine App um eine Pandemie zu tracken und Leute zu schützen, ist dann auf einmal böse? Ah ja.

    Ich kann mir das nur damit erklären, dass die App vom "Staat kommt" und da einige Menschen in Deutschland ja negative Erfahrungen mit staatlicher Überwachung gemacht haben (Stichwort Stasi) und deswegen gewisse Ängste "wiedererweckt" werden

  • Ich denke, eine gewisse Grundskepsis ist bei sowas auch nicht unnormal oder etwas, worüber man sich lustig machen müsste. Die App an sich klingt aber sinnvoll und so sicher und simpel gehalten wie möglich, gute Arbeit vom grossen Nachbarn.


    Ich würde auch freiwillig als einer der Ersten impfen lassen.


    Ich glaube fast, dass das weniger uneigennützig ist, als es mit dieser Formulierung klingt. Würdest du dich denn auch freiwillig für eine Testphase zur Verfügung stellen, bevor die Impfung offiziell freigegeben wird?

  • Ich denke, eine gewisse Grundskepsis ist bei sowas auch nicht unnormal oder etwas, worüber man sich lustig machen müsste. Die App an sich klingt aber sinnvoll und so sicher und simpel gehalten wie möglich, gute Arbeit vom grossen Nachbarn.

    Skepsis an sich ist ja auch okay! Aber Begründungen wie "Die wollen meine GPS Daten!!!" sind halt irgendwo heuchlerisch, wenn dieselben Leute dann umgekehrt anderen Apps, bei denen es halt keinen Sinn macht, weil sie nicht ausschließlich zum Tracken genutzt wird, keinerlei Bedenken haben. Generell ist es vielleicht einfach mal ein guter Ansatz, wenn durch die Corona-App endlich eine Diskussion zu Apps, Berechtigungen und Datenschutz losgetreten wird.

  • Zitat von Feliciá

    Ganz direkte Frage - weißt du, welche Prozesse ein Impfstoff durchlaufen muss, bis er auf den Markt kommt?

    Dauert zu lange, ja. Wenn die ganzen Leute mal zusammenarbeiten würden, die grad dran sind, um einen Impfstoff zu entwickeln, dann hätten wir ihn schon längst. Aber auch hier geht es nur um das Geld und erst an 2. Stelle ist die Gesundheit.


    Zitat von bodennaher monarch

    Ich glaube fast, dass das weniger uneigennützig ist, als es mit dieser Formulierung klingt. Würdest du dich denn auch freiwillig für eine Testphase zur Verfügung stellen, bevor die Impfung offiziell freigegeben wird?

    Irgendwo muss man ja anfangen. Was soll da schon groß passieren wenn es nicht lebende Viren sind?

  • Dauert zu lange, ja. Wenn die ganzen Leute mal zusammenarbeiten würden, die grad dran sind, um einen Impfstoff zu entwickeln, dann hätten wir ihn schon längst. Aber auch hier geht es nur um das Geld und erst an 2. Stelle ist die Gesundheit.

    Das ist nicht der Punkt, warum es so lange dauert, Edex. Ein Impfstoff muss vielfach lang- und kurzfristig getestet werden, Nachbesserungen werden gemacht, Nebenwirkungen entstehen und müssen verhindert werden etc. Auch wenn alle schlauen Köpfe der Welt da gerade zusammen dran arbeiten - bitte stell dir keinen Cartoon Wissenschaftler in seinem Kittel vor, der ein Wunderheilmittel im Labor macht und es sofort an alle verteilen kann. So funktioniert es nicht. Keiner sagt, dass es nicht schon längst ein gutes Impfmittel gibt. Es ist nur noch nicht ausreichend getestet und ausgebessert.

  • Dauert zu lange, ja. Wenn die ganzen Leute mal zusammenarbeiten würden, die grad dran sind, um einen Impfstoff zu entwickeln, dann hätten wir ihn schon längst. Aber auch hier geht es nur um das Geld und erst an 2. Stelle ist die Gesundheit.

    Das ist nicht der Punkt, warum es so lange dauert, Edex. Ein Impfstoff muss vielfach lang- und kurzfristig getestet werden, Nachbesserungen werden gemacht, Nebenwirkungen entstehen und müssen verhindert werden etc. Auch wenn alle schlauen Köpfe der Welt da gerade zusammen dran arbeiten - bitte stell dir keinen Cartoon Wissenschaftler in seinem Kittel vor, der ein Wunderheilmittel im Labor macht und es sofort an alle verteilen kann. So funktioniert es nicht. Keiner sagt, dass es nicht schon längst ein gutes Impfmittel gibt. Es ist nur noch nicht ausreichend getestet und ausgebessert.

    Warum testet man es nicht großflächiger? Gibt es zu wenige Freiwillige? Kann man sich irgendwo bewerben?

  • Warum testet man es nicht großflächiger? Gibt es zu wenige Freiwillige? Kann man sich irgendwo bewerben?

    Ich glaube der mangelnde Faktor ist vielmehr Zeit. Verbesserungen, Nebenwirkungen oder sogar eine Heilung treten ja nicht sofort auf. Das muss man einfach langfristig überwachen und dokumentieren, bevor man es an die Breite Masse herausgeben kann. Da wird es vermutlich auch nicht viel ändern wenn du Unmengen an Testpersonen hast.

  • Warum testet man es nicht großflächiger? Gibt es zu wenige Freiwillige? Kann man sich irgendwo bewerben?

    Eben Zeit. Du musst das Mittel an verschiedenen Gruppen testen. Bei schwangeren in verschiedenen Stadien, bei Kindern im Wachstum und sehen, ob Schäden entstehen etc. Das kannst du nicht innerhalb von einem oder zwei Jahren sehen. Egal ob du 5, 50 oder 50000 Menschen testest.

  • Zitat von n-tv

    +++ 10:51 Impfstoff für Deutschland und EU soll "ungefähr ein Jahr" schützen +++

    Der von Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden millionenfach vorbestellte Corona-Impfstoff des britischen Pharma-Unternehmens AstraZeneca soll für "ungefähr ein Jahr" vor einer Infektion mit dem Virus schützen. Das sagte Konzernchef Pascal Soriot einem belgischen Radiosender. Die Impfallianz hatte 300 Millionen Dosen des Mittels zur Verteilung in der EU geordert. Auch Großbritannien und die USA haben Verträge mit AstraZeneca geschlossen. "Wenn alles gut läuft, werden wir die Ergebnisse der klinischen Studien im August oder September haben", sagte Soriot weiter. "Parallel produzieren wir bereits. Wenn alles gut geht, können wir im Oktober liefern."

    Sie produzieren aber bereits. Erst im August oder September sollen Ergebnisse kommen? Im Oktober liefern.. wenn es nur 1 Jahr hält. Dann braucht man einen Plan wie man in einem Jahr alle Menschen der Welt impfen kann. Weil nur dann wäre es ausgerottet.


    Mal eine andere Frage: Woher weißt man, dass es nur ein Jahr schützt? Das Virus gibt es doch noch garnicht so lange. Außerdem kann man den Infektionsschutz mit einer Impfung verlängern wenn man die Dosis erhöht? Jetzt jedes Jahr impfen zu lassen wie bei der Grippe ist ja auch nicht das Beste.

  • Sie produzieren aber bereits. Erst im August oder September sollen Ergebnisse kommen? Im Oktober liefern.. wenn es nur 1 Jahr hält. Dann braucht man einen Plan wie man in einem Jahr alle Menschen der Welt impfen kann. Weil nur dann wäre es ausgerottet.

    Ob sie schon Produzieren kann ich da jetzt nicht rauslesen, aber ich nehme an die ersten Tests liefen so erfolgreich,dass sie sich halbwegs sicher sind, dass der Impfstoff die restlichen Hürden auch nehmen wird. getestet werden muss trotzdem bis zum Schluss.

    Mal eine andere Frage: Woher weißt man, dass es nur ein Jahr schützt? Das Virus gibt es doch noch garnicht so lange.

    Entweder haben sie ein Abfallen der Antikörperzahlen beobachtet oder es ist eine Einschätzung die darauf beruht, dass es eventuell neue Mutationen des Virus gibt und der Impfstoff daher erstmal nur auf ein Jahr ausgelegt ist. Wenn sie sagen würden der Impfstoff schützt endlos, aber der Virus überwindet aus irgendeinem Grund nach 2 Jahren den Schutz, dann würden sie sich Rechtlich in einigen Ländern eventuell angreifbar machen, also stellen sie einen recht saven Zeitramen in aussicht.

    Außerdem kann man den Infektionsschutz mit einer Impfung verlängern wenn man die Dosis erhöht?

    Nein so funktionieren Impfungen nicht. Der impfstoff ist kein selbst Aktiver wirkstoff. Er " Zeigt " dem Immunsystem nur wie der Feind aussieht und ermöglicht es den Körper ihn ab zu wehren.

    Nebenbei ist es unwahrscheinlich Corona komplett auszurotten. Sowas dauert seine Zeit.

  • Weil nur dann wäre es ausgerottet.

    Nein, wäre es auch dann nicht. Im Gegensatz zu den Pocken, die abgesehen von den Laboren des US-Amerikanischen CDC und des russischen VECTOR tatsächlich ausgerottet sind hat das Corona-Virus vermutlich nicht nur den Menschen als Wirt und kann sich daher in Tieren jederzeit weiterentwickeln und erneut ausbrechen. Siehe beispielsweise: https://www.nationalgeographic…-potenziellen-corona-wirt

  • Dazu will ich noch was sagen:


    1. Weil du deine Ansicht darüber, welches Tier du "essbar" findest, sehr stark ausweiten würdest, wenn du wirklichen Hunger hättest. Das ist mal ein Punkt. In China leben viele, sehr arme Menschen. Du kannst dich so leichtfertig über deren Konsum beschweren, weil du eben nie einen richtigen Hunger hast.

    Beispiel? Meine Oma nannte in ihrer Jugend, oder eher Kindheit, Katzen noch "Dachhasen", wenn auch eher scherzhaft. Rate mal wieso die Leute sie so nannten ...


    2. Zum anderen ist es eben kulturell bedingt, welches Tier als Nahrung und welches Tier als "Freund" oder als Arbeitstier angesehen wird. Objektiv gesehen ist es nicht grausamer einen Hund zu essen, als ein Schwein. Das sind beides intelligente Säugetiere, die "sentient" sind. Bloß kennen sicher 98 % der Leute keine Schweine und haben keine persönliche, emotionale Bindung zu Schweinen, weshalb das so weit weg von uns ist, dass es vielen dann eher gleichgültig ist. Im Gegensatz zu Hunden. Und Menschen werden ja eher gefühlsdusselig, wenn etwas persönlich ist oder eine Bindung da ist.


    Und ja, unsere Massentierhaltung ist auch extremst widerwärtig, sowohl von einer hygienischen wie auch von eine moralischen Sichtweise.

    Die Massentierhaltung hat in den Industriestaaten eine große Mitschuld an Antibiotikaresistenzen und co., was ein riesiges Problem werden wird, oder teilweise schon ist. Bloß erzählen die Medien das nicht so medienwirksam, wie über den Corona-Virus geredet wird. Sagst du dann auch "Europa hat an alledem ja Schuld!"?

    http://www.umweltinstitut.org/…antibiotika-im-stall.html

  • Die Massentierhaltung hat in den Industriestaaten eine große Mitschuld an Antibiotikaresistenzen und co., was ein riesiges Problem werden wird, oder teilweise schon ist. Bloß erzählen die Medien das nicht so medienwirksam, wie über den Corona-Virus geredet wird. Sagst du dann auch "Europa hat an alledem ja Schuld!"?

    Ja aber auch wenn das natürlich stimmt, hat das wenig mit dem Virus zu tun, weil da bekanntlich keine Antibiotika helfen. Deswegen kann man in dem Fall zumindest nicht sagen, Europa oder allgemein westliche Staaten hätten Schuld daran. Indirekt irgendwo ja, hat was mit Gesellschaft zu tun und geht deeper als dieses Thema, aber direkt halt nicht.

    Und trotzdem muss man Edex zustimmen, dass man das Fleisch besser kontrollieren sollte. Ich rede ja nicht mal unbedingt von Standards wie in Deutschland, welche sich China wahrscheinlich auch nicht leisten kann. Besonders halt nicht in den ärmeren Gegenden, aber es ist nun mal ein Fakt, dass man nicht jedes dahergelaufene Tier essen sollte (und damit beziehe ich mich nicht auf die Tierrasse). Oder würdest du irgendein random Wildschwein essen, was du im Wald gefunden und erlegt hast? Also ich nicht lol

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Die Massentierhaltung hat in den Industriestaaten eine große Mitschuld an Antibiotikaresistenzen und co., was ein riesiges Problem werden wird, oder teilweise schon ist. Bloß erzählen die Medien das nicht so medienwirksam, wie über den Corona-Virus geredet wird. Sagst du dann auch "Europa hat an alledem ja Schuld!"?

    Ja aber auch wenn das natürlich stimmt, hat das wenig mit dem Virus zu tun, weil da bekanntlich keine Antibiotika helfen. Deswegen kann man in dem Fall zumindest nicht sagen, Europa oder allgemein westliche Staaten hätten Schuld daran. Indirekt irgendwo ja, hat was mit Gesellschaft zu tun und geht deeper als dieses Thema, aber direkt halt nicht.

    Und trotzdem muss man Edex zustimmen, dass man das Fleisch besser kontrollieren sollte. Ich rede ja nicht mal unbedingt von Standards wie in Deutschland, welche sich China wahrscheinlich auch nicht leisten kann. Besonders halt nicht in den ärmeren Gegenden, aber es ist nun mal ein Fakt, dass man nicht jedes dahergelaufene Tier essen sollte (und damit beziehe ich mich nicht auf die Tierrasse). Oder würdest du irgendein random Wildschwein essen, was du im Wald gefunden und erlegt hast? Also ich nicht lol

    Es geht nicht um den Virus, sondern dass wir mit Ausbrüchen von multiresistenten Bakterien zu rechnen haben werden. Dann wird der Westen aber jede Verantwortung von sich abschieben, obwohl davor schon seit Jahrzehnten gewarnt wird.


    Nur wenn es um andere, nicht-westliche Länder geht, ist man schnell dabei zu sagen, sie sollten sich doch mal unseren Standards anpassen.

    Unsere Standards sind aber genauso Mist, was man rasch erkennt, wenn man sich mal mit Massentierhaltung befasst.


    Ja, du würdest du halt nicht essen, weil du keinen Hunger hast. Ansonsten: Sicher würde ich...?

  • Na zumindest wird ja ordentlich die Werbetrommel dafür gerührt. Gut, dass Deutschland offenbar die beste App von allen hat, teuer genug wars ja.

    Fraglich, ob diejenigen, die sie sich schon runtergeladen haben, sie auch nächste Woche noch nutzen und wenn ja, ob sie ihr eine mögliche Infizierung auch wirklich mitteilen. Ich persönlich denke jedenfalls nicht mal darüber nach, sie mir auch nur testweise anzusehen. Ganz abgesehen davon, habe ich Bluetooth sowieso generell deaktiviert.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Na zumindest wird ja ordentlich die Werbetrommel dafür gerührt. Gut, dass Deutschland offenbar die beste App von allen hat, teuer genug wars ja.

    Das liest sich für mich so, als fändest du das positive Feedback ungerechtfertigt bzw. sogar gekauft. Sollte dem so sein: Ich glaube kaum, dass z.B. der CCC (strike Verfechter des Datenschutzes, siehe beispielsweise Gesundheitsakten) nicht meckern würde, wenn die App Mängel aufweisen würde. Dadurch, dass der Quellcode der App öffentlich zugänglich ist (siehe hier), ist es im Übrigen nochmal einfacher, Qualitätsprobleme oder Fehler zu finden. Hier scheint dieses Mal insbesondere die Kommunikation zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten gestimmt zu haben. Ich finde es an der Stelle ganz amüsant, wie schwer es für manche zu akzeptieren ist, dass im Bereich des Datenschutzes mal was richtig gemacht wurde.


    Fraglich, ob diejenigen, die sie sich schon runtergeladen haben, sie auch nächste Woche noch nutzen und wenn ja, ob sie ihr eine mögliche Infizierung auch wirklich mitteilen.

    Die App läuft im Hintergrund. Ändert sich etwas am Risiko-Status, wird der Nutzer per Push-Benachrichtigung informiert. Weiß jetzt also nicht, was du mit "nutzen" meinst. Und was lässt dich zu der Annahme kommen, dass am Ende mögliche Infektionen nicht mitgeteilt werden? Klar, manche werden das vergessen oder aus anderen Gründen nicht machen. Es erscheint doch aber plausibler, dass der Großteil der Nutzer diese Möglichkeit dann auch wahrnimmt.


    Ich persönlich denke jedenfalls nicht mal darüber nach, sie mir auch nur testweise anzusehen. Ganz abgesehen davon, habe ich Bluetooth sowieso generell deaktiviert.

    Kannst du das denn auch begründen? Mit der App können Infektionsketten durchbrochen und damit in letzter Konsequenz auch Menschenleben gerettet werden. Ich finde es daher schade, die App nicht zu nutzen wenn man die Möglichkeit dazu hat, erst recht wenn die einzigen Gegenargumente nicht haltbare Sicherheitsbedenken oder Aussagen wie "wird doch sowieso von zu wenig Leuten genutzt" sind.

  • Weiß jetzt also nicht, was du mit "nutzen" meinst.

    Mit nicht mehr nutzen meine ich natürlich, ob sie die App nicht relativ schnell wieder löschen. Was sonst macht man mit Apps, die man nicht mehr nutzt? Bzw. würde es mich nicht wundern, wenn die Bereitschaft zur Nutzung halt an der Stelle endet, an der man der App eine eigene Infizierung mit dem Virus mitteilen soll. Mir erscheint jedenfalls das plausibler.


    Ich finde es daher schade, die App nicht zu nutzen wenn man die Möglichkeit dazu hat, erst recht wenn die einzigen Gegenargumente nicht haltbare Sicherheitsbedenken oder Aussagen wie "wird doch sowieso von zu wenig Leuten genutzt" sind.

    Wo auch immer du dieses Gegenargument gelesen hast, in meinem Post wars nicht. Ansonsten sagte ich ja, dass Bluetooth bei mir nicht eingeschaltet ist (abgesehen davon, dass ich unterwegs meist nur ein einfaches Handy mithabe, aber ist ein anderes Thema).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Der Coronaausbruch bei der Fleischfabrik zeigt für mich was hierzulande fehlt. Die Coronatests. Stell euch vor bei jeden Betrieb ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl würden alle regelmäßig auf Corona getestet. Das macht Sinn, weil gerade dort wo viele Menschen arbeiten die Gefahr einer Ansteckung am höchsten ist und auch die Geschwindigkeit einer Ausbreitung am höchsten ist. Bei der Fleischfabrik stiegen die Zahlen der Infektionen Tag zu Tag sprunghaft an. Auch wenn die Coronatests nicht immer richtig funktionieren sollten, ist es doch immer noch besser es zu testen als nicht zu testen. Oder Lindner würde hier sagen: "Es ist besser nicht zu testen, als falsch zu testen!"


    Also für mich würde es nicht reichen nur im Gesundheitswesen zu testen. Dort arbeiten viele Menschen, aber es gibt Betriebe wo noch vielll mehr Menschen sind. Um genug Tests zu haben muss natürlich die Produktion zur Herstellung der Coronatests angekurbelt werden.


    Aber so könnte man die Wahrscheinlichkeit von solchen Fällen wie in Gütersloh vermindern.


    Also nicht nur reden, sondern einfach machen.


    Sowas wie in Gütersloh war schrecklich und sollte nicht nochmal vorkommen.