Das Corona-Virus

Zitat von Edex

Nun, dass die Infektionszahlen steigen liegt aber nicht an den ÖPNV. Die Handhabung dort war ja von Anfang an so.

Du hast folgendes gesagt:

Zitat von Edex

Dazu hat man es bis Heute nicht geschafft, dass die Abstandsregeln auch im Bus oder in der Bahn eingehalten werden.

Das bedeutet, die Hygiene-Konzepte, die erarbeitet werden/wurden, werden nicht eingehalten. Somit kommt es zu steigenden Infektionen.

Bestimmt sind die steigenden Infektionen nicht alleine auf den ÖPNV zurück zu führen. Aber wenn dort die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden, dann ist das einer der Orte, wo sich das Virus verbreiten kann.

Zitat von Edex

Außerdem sind viele Bahnen und Busse auch im Regelverkehr voll ausgelastet, das heißt im Umkehrschluss, dass auch Konzerte und Fußballspiele die Sache mit den ÖPNV nicht verändern. Es gäbe dann häufiger volle ÖPNV, aber die gab es wie gesagt auch vorher schon.

Nein, das heißt es im Umkehrschluss nicht, denn aktuell wird bei den ÖPNV eben darauf geachtet, dass die Busse und Bahnen nicht zu voll sind. Desweiteren hat das Fahrrad als Einzelpersonenverkehrsmittel (oder auch Escooter) durch den Frühling und Sommer in Kombination mit den Corona-Maßnahmen einen Regelrechten Boom erlebt. So groß, dass in Berlin innerhalb weniger Tage ganze Straßenbahnen zu reinen Fahrradwegen erklärt wurden.

Durch Corona waren die ÖPNV weniger belastet als davor. Würde man nun wieder Fußballspiele und/oder Konzerte erlauben, würde die Belastung steigen und somit auch der Austausch von Viren erhöht werden.

Zitat von Edex

Deswegen kann man nicht sagen, dass das ÖPNV ein starkes Risiko darstellt. Übrigens halten sich die meisten Personen nur ein paar Minuten dort auf und keine Stunden.

Diese paar Minuten reichen mehr als nur aus, um Viren auszutauschen und zu verbreiten. ffs

Edex

Nun Edex, stell dir vor, wenn einer der Rückkehrer infiziert ist und zu einem Fußballspiel geht, sich dort seine Seele aus dem Leib brüllt und viele andere infiziert.

Du bist nicht alleine damit auf Veranstaltungen verzichten zu müssen auf die du dich gefreut hast. Im März konnten wir auch nicht auf die LBM gehen und nun wurden verschiedenste Animeconventions abgesagt, auf die ich mich für gewöhnlich das ganze Jahr freue.

Wenn du tatsächlich kaum andere Hobbies hast bei denen du rauskommst und andere Leute triffst, dann hopp hopp, such dir was Schönes das du in kleinen Gruppen machen kannst, anstatt dich über vernünftige Regierungsentscheidungen zu beschweren.

Zitat von Maneki-Neko

Wenn du tatsächlich kaum andere Hobbies hast bei denen du rauskommst und andere Leute triffst, dann hopp hopp, such dir was Schönes das du in kleinen Gruppen machen kannst, anstatt dich über vernünftige Regierungsentscheidungen zu beschweren.

Ich komme nicht mehr hinterher: Beauty, Zeichnen, Sprache (aktuell Tandem und Kurs online!), Musik, Serien und Filme und vorgestern hab ich sogar angefangen zu kochen und mich mehr um die Küche zu kümmern. Auf Youtube findet man locker zu allem Tutorials und Rezepte. Edex such dir was aus.

Zitat von Arrior

Das bedeutet, die Hygiene-Konzepte, die erarbeitet werden/wurden, werden nicht eingehalten. Somit kommt es zu steigenden Infektionen.

Bestimmt sind die steigenden Infektionen nicht alleine auf den ÖPNV zurück zu führen. Aber wenn dort die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden, dann ist das einer der Orte, wo sich das Virus verbreiten kann.

Natürlich werden die nicht eingehalten. Bei mir war der Rhein mit hunderten von Menschen gefüllt, als es richtig sonnig war, nur wenige mit Maske und die Maske wird nur aufgesetzt, wenn man im Supermarkt ist oder ÖPNV benutzt. Solange man selber nichts von Corona merkt oder spürt, hält man sich auch nicht monatelang an Hygiene-Regeln, außer man muss es, wie eben in ÖPNV und beim Einkaufen. In der Altstadt laufen auch die ganzen Leute in größeren Gruppen zusammen bzw. wird da der Mindestabstand nicht gehalten und again: nicht jeder trägt eine Maske.

Sich nur über die ÖPNVs und Urlaub-Rückkehrer zu beschweren ist nicht ganz fair Edex .

Zitat von darklurker

Sich nur über die ÖPNVs und Urlaub-Rückkehrer zu beschweren ist nicht ganz fair.

Nur weil ich gerade mich auf die ÖPNV bezogen hab, da Edex diese angemerkt hat und sage, dass sie einer der Hauptumschlagsplätze für Viren sind, heißt das nicht, dass ich etwaiges andere nicht ebenfalls kritisiere.

Das andere Dinge ebenso für die Verteilung von Viren verantwortlich sind hab ich weder bestritten noch dementiert, also wieso jetzt dieser Whataboutism?

Zitat von Arrior

Nur weil ich gerade mich auf die ÖPNV bezogen hab, da Edex diese angemerkt hat und sage, dass sie einer der Hauptumschlagsplätze für Viren sind, heißt das nicht, dass ich etwaiges andere nicht ebenfalls kritisiere.

Das andere Dinge ebenso für die Verteilung von Viren verantwortlich sind hab ich weder bestritten noch dementiert, also wieso jetzt dieser Whataboutism?

Das war auch an Edex gerichtet und nicht dich, weil er in seinen letzten Posts vor allem diese beiden Gruppen genannt hat.

Ich wollte hier wo wir gerade davon reden, mal ein anderes Thema aufgreifen. Schule wieder mit Präsensunterricht.

Das ist kompletter Bullshit, im Sportunterricht als Beispiel tragen wir logischerweise gar keine Masken schwitzten und spucken uns aber an und bewerfen uns mit Bällen, welche auch durchaus mal im Gesicht landen. Wir müssen zwar jetzt immer die Computer und Tastaturen vorher sauber machen, aber mit der Sprühflasche welche jeder anfasst. Kaum einer hält sich an Maskenpflicht in Räumen, nicht mal Lehrer, alle tatschen Dinge des anderen an, essen, trinken, whatever.

Ich frage mich wirklich, wo der Sinn ist und ich finde es wirklich grob fahrlässig, die Schüler in die Schule zu schicken, aber man hat halt keine andere Wahl. In NRW ist es ja zumindest noch so, dass man 'nur' so viel Präsenz wie möglich machen soll, in anderen Bundesländern ist man aber zum Teil gezwungen, egal ob man eventuell auch Risikopatient ist, oder nicht.

Das ist ein großes Problem. Eine Schule ist eigentlich nur eine riesige Massenveranstaltung.

Zitat von Happily

Ich wollte hier wo wir gerade davon reden, mal ein anderes Thema aufgreifen. Schule wieder mit Präsensunterricht.

Das ist kompletter Bullshit, im Sportunterricht als Beispiel tragen wir logischerweise gar keine Masken schwitzten und spucken uns aber an und bewerfen uns mit Bällen, welche auch durchaus mal im Gesicht landen. Wir müssen zwar jetzt immer die Computer und Tastaturen vorher sauber machen, aber mit der Sprühflasche welche jeder anfasst. Kaum einer hält sich an Maskenpflicht in Räumen, nicht mal Lehrer, alle tatschen Dinge des anderen an, essen, trinken, whatever.

Ich frage mich wirklich, wo der Sinn ist und ich finde es wirklich grob fahrlässig, die Schüler in die Schule zu schicken, aber man hat halt keine andere Wahl. In NRW ist es ja zumindest noch so, dass man 'nur' so viel Präsenz wie möglich machen soll, in anderen Bundesländern ist man aber zum Teil gezwungen, egal ob man eventuell auch Risikopatient ist, oder nicht.

Das ist ein großes Problem. Eine Schule ist eigentlich nur eine riesige Massenveranstaltung.

Ich bin absolut für Schule mit Präsensunterricht. Viele Schüler*innen lernen schlecht, wenn sie es nur dem Onlineunterricht folgen, und das betrifft gerade jene, die ohnehin schon am Strugglen sind.

Außerdem, wie bereits ein anderes Mal schon gesagt, ist es für die soziale Entwicklung von kleineren Kindern eine Katastrophe lange keine fast täglicher Interaktion mit Peers zu bekommen.

Zitat von darklurker

Zitat von Maneki-Neko

Wenn du tatsächlich kaum andere Hobbies hast bei denen du rauskommst und andere Leute triffst, dann hopp hopp, such dir was Schönes das du in kleinen Gruppen machen kannst, anstatt dich über vernünftige Regierungsentscheidungen zu beschweren.

Ich komme nicht mehr hinterher: Beauty, Zeichnen, Sprache (aktuell Tandem und Kurs online!), Musik, Serien und Filme und vorgestern hab ich sogar angefangen zu kochen und mich mehr um die Küche zu kümmern. Auf Youtube findet man locker zu allem Tutorials und Rezepte. Edex such dir was aus.

Eben. Hab auch den Sommer begonnen DnD und generell verschiedene Pen and Paper-Spiele auszuprobieren. Da sitzt man zwar mit anderen Leuten zusammen, aber irgendeine soziale Interaktion benötigt man ja ohnehin, um auf Dauer nicht durchzudrehen und es sind ja auch immer ein paar Leute. Ab fünf ziehen wir auch die Masken auf.

Ist halt eine andere Möglichkeit seine Nerdfreund*innen im Sommer öfter zu sehen, wenn schon nicht zu den Cons. xD

Zitat von Maneki-Neko

Ich bin absolut für Schule mit Präsensunterricht. Viele Schüler*innen lernen schlecht, wenn sie es nur dem Onlineunterricht folgen, und das betrifft gerade jene, die ohnehin schon am Strugglen sind.

Außerdem, wie bereits ein anderes Mal schon gesagt, ist es für die soziale Entwicklung von kleineren Kindern eine Katastrophe lange keine fast täglicher Interaktion mit Peers zu bekommen.

Ich sag prinzipiell auch nichts dagegen. Aber in dieser Zeit halt schon, weil es eben einfach nur ein riesiger Corona Hotspot ist. Wobei ich ehrlich gesagt für eine gesunde Mischung bin. Also so zwei Tage online, der Rest Schule, oder wie auch immer.

Zitat von Maneki-Neko

Ich bin absolut für Schule mit Präsensunterricht. Viele Schüler*innen lernen schlecht, wenn sie es nur dem Onlineunterricht folgen, und das betrifft gerade jene, die ohnehin schon am Strugglen sind.

Ja, aber nicht so, wie es jetzt durchgeführt wird. Das Hygienekonzept ist ungenügend und eine Zumutung für die Schüler*innen. Es kann schlicht nicht erwartet werden, dass sich Schüler*innen - gerade in der Sekundarstufe 1 - durchgehend an die Hygienevorschriften halten. Man hatte ein halbes Jahr Zeit, um ein Konzept zu entwickeln, wo man nicht 30 Schüler*innen in eine Klasse hätte parken müssen, abwechselnder Präsenz- und Onlineunterricht wäre eine Möglichkeit gewesen, die Klassen in zwei aufteilen und der Lehrer wechselt hin und her, und so weiter. Das alles wäre alles andere als ideal gewesen, aber immer noch besser als die von PLUSQUAMPERFEKTION beschriebenen Zustände, die an den Schulen herrschen. Das Hygienekonzept kann nicht umgesetzt werden, weil es in der Praxis einfach nicht umsetzbar ist, vor allem bei noch eher jungen Schüler*innen, die das Virus und die damit einhergehenden Gefahren nicht rational einschätzen können.

An einer Schule in meiner Nähe wurden bis jetzt 11 Schüler*innen und Lehrpersonal infiziert, seitdem der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Kinder und die dazugehörigen Klassen werden in Quarantäne geschickt, die Lehrer*innen nur, wenn sie positiv getestet werden, bis zum Testergebnis müssen sie aber unterrichten. Klassen, in denen die infizierten Lehrer*innen unterrichtet haben, müssen auch nicht in Quarantäne. Kinder, die in einer Klasse sind, haben aber auch Kontakt zu anderen Kindern, auf dem Schulflur, in den Pausen, auf den Schultoiletten, etc. Die Schulen sind nicht dazu in der Lage, einen Infektionsschutz für teilweise über 1000 Schüler*innen zu gewährleisten. Wenn es eine bestimmte Anzahl an Fällen gibt (bei 11 infizierten Personen reden wir ungefähr von 1% schon übrigens), müssen diese Schulen zugemacht werden. Wie man aber sehen kann, überträgt sich das Virus in den Schulen, und das nicht gerade langsam.

Also ja, Präsenzunterricht ist wichtig, aber entweder hat man dafür ein ausreichendes Hygienekonzept oder man muss es eben sein lassen. Den Schulen gelingt es mit dem vorherrschenden Hygienekonzept (zumindest das in NRW) aber definitiv nicht, die Schüler*innen und Angestellten der Schule zu schützen. Dann muss man eben auf Online-Unterricht umschwenken.

Und was ist mit dem Punkt "hey, vor allem Volksschulklassen muss man öffnen, weil soziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung das Wichtigste ist, das man aus der Schulzeit mitnimmt und gerade für solche Kinder, die vielleicht auch sozial arg strugglen, ist es Gift soziale Kontakte zu minimieren"?

Mir geht das tbh mittlerweile auch schon auf die Nerven wie oft und sehr Leute Online Learning und Home Office verherrlichen und das nicht nur aufgrund der Infektionsgefahr.

Nur weil man sich daheim versteckt, verschwindet nicht der Rest der Welt und es ist mittlerweile schon erschreckend wie antisozial die Leute werden / sind.

Solch älteren Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bereits in ihrer antisozialen Einstellung gefestigt sind, werden durch lange Phasen, wo man daheim bleiben darf, nur noch bestätigt.

Zitat von andre

Ja, aber nicht so, wie es jetzt durchgeführt wird.

Wie denn? Dann muss man für einen Ersatz sorgen anstatt komplett aufs Online Learning umzusteigen. Selbst wenn nur eine gewisse Anzahl an Schüler*innen einmal oder zweimal in der Woche in der Schule sind und diese Zeit ebenfalls dazu genutzt wird um Fragen zu klären, anstatt mit dem Unterricht voranzupreschen, ist das besser als nur vor dem Desktop zu sitzen und dann mit der Zeit den Bezug zum normalen Leben zu verlieren.

Erstmal googlen müssen, was ne Volksschule ist. Österreich ist komisch.

Zitat von Maneki-Neko

Und was ist mit dem Punkt "hey, vor allem Volksschulklassen muss man öffnen, weil soziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung das Wichtigste ist, das man aus der Schulzeit mitnimmt und gerade für solche Kinder, die vielleicht auch sozial arg strugglen, ist es Gift soziale Kontakte zu minimieren"?

Natürlich sind soziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung ein elementarer Bestandteil der Schulbildung, aber es gibt manche Punkte, wo man eben diese Bestandteile mit dem Infektionsschutz abwägen muss. Du musst mir nicht erzählen, dass gerade Kinder enorm unter sozialer Isolation leiden und die Schulschließung prägende negative Konsequenzen haben kann, aber wenn du meinen Post aufmerksam gelesen hättest, hättest du auch gesehen, dass es andere Hygienekonzepte geben kann außer "Wir stecken alle in eine Klasse, sagen, die sollen ne Maske tragen und hoffen auf das beste", denn um ehrlich zu sein fasst "Hoffnung" das Hygienekonzept zumindest an deutschen Schulen am besten zusammen. Ich habe schon in meinem vorherigen Post argumentiert, dass abwechselnder Online- und Präsenzunterricht sowie eine Halbierung der Klassengröße zwar keine optimalen Möglichkeiten sind, aber bei weitem besser als nichts zu verändern außer einen Mund-Nasen-Schutz zu verpflichten.

Ansonsten gilt bei der Bildung genau wie in allen anderen Bereichen unseres alltäglichen Lebens eine Interessenabwägung mit dem Infektionsschutz, der je nach regionalem Infektionsgeschehen angepasst werden (kann). Eine Schulklasse von 25-30 Schülern kann man nicht in einem sticken Klassenraum zusammenpacken, selbst wenn die Masken durchgehend (korrekt) getragen werden sollten, man regelmäßig stoßlüftet und Schulsachen nicht an Mitschüler*innen weitergegeben werden (dürfen) - denn spätestens in den Schulpausen, auf den Schultoiletten und den Schulfluren sind die Möglichkeiten begrenzt. Genauso können Lehrkräfte schnell zu Super-Spreadern werden, weil die weit mehr als eine Klasse haben und sich auch sehr schnell infizieren können. Das aktuelle Infektionsgeschehen ermöglicht eben keinen Unterricht in normalen Klassengrößen, egal wie wichtig die Persönlichkeitsentwicklung gerade bei Heranwachsenden ist. Wenn die Landesregierungen es dann nicht schaffen, Hygienekonzepte zu erarbeiten, die Alternativen zu vollzähligen Klassen und Maskenpflicht darstellen, muss wohl oder übel auf Online-Unterricht umgeschalten werden. Das muss aber die ultima ratio bleiben. Wenn über 1% der Schüler*innen und Lehrer*innen (wie in dem oben verlinkten Fall) infiziert sind, muss eben diese ultima ratio eingesetzt werden.

Deswegen ja mein Vorschlag wenigstens einmal wöchentlich Präsensunterricht zu machen, damit die Kinder wieder anwesend sind, ihre Klassenkolleg*innen wiedersehen und auch Fragen stellen können. Das wurde bei uns einige Zeit so ähnlich gehandhabt, um die Klassengrößen zu reduzieren, aber dann aus iwelchen Gründen wieder verworfen.

Wenn du jedenfalls etwas über 1000 Kinder + Lehrpersonal in der Schule hast und durch fünf Wochentage teilst, hast du pro Tag eben nur 200 Leute im Gebäude.

Zitat von Windmond

Ich weiß, was du damit meinst.

Du meinst, dass die darauf anspringen wie wilde Hunde, wenn sie ne Katze oder wahlweise einen Postboten riechen, diesen jagen und zerfleischen.

So stelle ich mir das metaphorisch vor!

Eine Dog whistle nennt man es wenn z.B. einer Rede oder einer ähnlichen öffentlichen Aussage, Elemente versteckt werden, die von " Unschuldigen " Zuhörern überhört werden sollen, aber eingeweihte sollen es verstehen. Z.B. Ein Staatschef hält eine Rede die eine Botschaft an eine Sexistischische Wähleschaft enthält und ihnen klar machen soll, dass er auf ihrer Seite steht, aber es soll für durchschnittswähler nicht nach Sexismus klingen. In dem Fall würde er nicht von expliziten Sexismus sprechen, sondern von " Traditionellen werten " und " Gesunden Familien" Dinge die gut klingen, aber sich als synonyme in die Sprechweise dieser Leute eingeflochten haben. Wie eine Hundepfeife hören nur die leute die Dog Whistle an die sie gerichtet ist. Das sie ausgerechnet die Französische Revolution angesprochen haben, vermute ich als eine Dog Whistle, da diese " Aus den Büros holen ! Köpfe müssen Rollen !" Fantasie eines Gewaltsamen umsturzes weit recht sehr verbreitet ist.

Zitat von Arrior

Nein, das heißt es im Umkehrschluss nicht, denn aktuell wird bei den ÖPNV eben darauf geachtet, dass die Busse und Bahnen nicht zu voll sind.

Also ich hab noch niemanden gesehen, der darauf achtet bzw. steigen dort halt so viele Leute ein, wie einsteigen wollen.

Zitat von Maneki-Neko

Wenn du tatsächlich kaum andere Hobbies hast bei denen du rauskommst und andere Leute triffst, dann hopp hopp, such dir was Schönes das du in kleinen Gruppen machen kannst, anstatt dich über vernünftige Regierungsentscheidungen zu beschweren.

Du liest doch hier lange genug mit, um eigentlich zu wissen, dass Edex nicht zu großen Spielen geht. Und bei regionalen Spielen sind ja teilweise Zuschauer erlaubt (ausser, die haben das gerade wieder geändert, blickt eh keiner mehr durch), was natürlich von der Logik her auch keinen Sinn macht, aber egal... Es geht wohl eher um Großveranstanstaltungen allgemein und dahingehend wurde 2020 ja nun komplett in die Tonne getreten, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das nächstes Jahr anders wird, aber Regierungen muten den Leuten halt sowas lieber nur scheibchenweise zu. Weihnachtsmärkte zu verbieten haben sie ja zur Sicherheit auch erstmal ein bisschen nach hinten verschoben, aber auch bei dem Verbot bin ich zuversichtlich.

Nachdem nun bundesweite Strafen für Maskenverweigerer beschlossen sind (ausser halt Sachsen Anhalt, weil da alle vernünftig sind, auch diejenigen, die mit der Bahn aus anderen Bundesländern kommend durchfahren), sollte endgültig klar sein, dass irgendwelche weiteren Lockerungen nicht zur Debatte stehen. Eigentlich ist der nächste logische Schritt die Maskenpflicht auch draussen. Zwar sind sich die "Experten" bisher einig, dass das nicht sein muss, aber die ändern ihre Meinung bei Bedarf natürlich auch ganz schnell. Ich bin nur froh, kein Schüler mehr zu sein. Alle, die das betrifft, mein Mitleid ist euch sicher und vielleicht kommen auch irgendwann nochmal andere Zeiten.

Aber gut, wenn man mit Netflix, Handy und PC ausgetattet bei den Eltern im Keller wohnt und Mutti idealerweise einkaufen geht, hat sich eigentlich garnicht so viel im Leben geändert. Und nein, das ist auf niemanden direkt bezogen.

Gucky

Wenn dort teilweise Zuschauer*innen erlaubt sind, versteh ich aber Edex Aufregung darum nicht?

Zitat von Maneki-Neko

Gucky

Wenn dort teilweise Zuschauer*innen erlaubt sind, versteh ich aber Edex Aufregung darum nicht?

Vielleicht weils ums Prinzip geht und weil Dinge entschieden werden, die nur schwer nachvollziehbar sind. Ich gehe auch nicht zu solchen Spielen und trotzdem finde ich diese Entscheidung dämlich.

Zitat von www.rollingstone.de

Attila Hildmann hingegen ließ bei seinem Posting seinen Verschwörungsphantasien vollends freien Lauf. „29.8. ist der Tag der Entscheidung! ALLE müssen nach Berlin kommen!“, schrieb er. Dann legte er los: „Danach werden sie Beruhigungsmittel ins Wasser kippen, Militär einsetzen, Anschläge verüben (Atommeiler hochjagen wie Brockdorf), Drohnen einsetzen, Lockdown ausrufen, Todesspritze verordnen, Deutschland in 5km Sektoren unterteilen, Supermärkte schließen, Lebensmittel verknappen, Menschen hungern lassen, Ausgangssperren verordnen, Konzentrationslager für Corona positive errichten, euch eure Kinder wegnehmen und ihr Blut abzapfen“, so Hildmann.

Also Jungs und Mädels, auf gehts nach Berlin

Zitat von srsly

Zitat von www.rollingstone.de

Attila Hildmann hingegen ließ bei seinem Posting seinen Verschwörungsphantasien vollends freien Lauf. „29.8. ist der Tag der Entscheidung! ALLE müssen nach Berlin kommen!“, schrieb er. Dann legte er los: „Danach werden sie Beruhigungsmittel ins Wasser kippen, Militär einsetzen, Anschläge verüben (Atommeiler hochjagen wie Brockdorf), Drohnen einsetzen, Lockdown ausrufen, Todesspritze verordnen, Deutschland in 5km Sektoren unterteilen, Supermärkte schließen, Lebensmittel verknappen, Menschen hungern lassen, Ausgangssperren verordnen, Konzentrationslager für Corona positive errichten, euch eure Kinder wegnehmen und ihr Blut abzapfen“, so Hildmann.

Also Jungs und Mädels, auf gehts nach Berlin

Dafug. Wie kann man so hirnverblendet sein meine Fresse.

Zitat von Happily

Dafug. Wie kann man so hirnverblendet sein meine Fresse.

Schlimmer geht es immer

Derselbe Schwachsinn, wie dass am 15. Mai die neue Weltordnung eingeführt wurde

Zitat von Arrior

Das bedeutet, die Hygiene-Konzepte, die erarbeitet werden/wurden, werden nicht eingehalten. Somit kommt es zu steigenden Infektionen.

Bestimmt sind die steigenden Infektionen nicht alleine auf den ÖPNV zurück zu führen. Aber wenn dort die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden, dann ist das einer der Orte, wo sich das Virus verbreiten kann.

Es geht hier um Veranstaltungen und das Fahren mit den ÖPNV ist keine Veranstaltung. Ob jemand mit dem Bus, Bahn, Auto, zu Fuß, mit dem Boot, Privatheli usw.. ankommt. Das muss jeder selber wissen. Wenn wir ein Theater nehmen, dann findet die Veranstaltung erst im Theater statt. Wie sind dort die Hygienevorschriften, das muss die Frage sein und viele Betreiber haben dazu Hygienekonzepte erarbeitet und die finden keine Beachtung. Das ist mein Problem und deine Argumentation mit den ÖPNV ist nicht aussagend, weil es sind jetzt schon Freizeitparks wieder auf und was ist mit den ganzen Berufsverkehr, wo auch viele mit den ÖPNV fahren? Wo ist denn der generelle Unterschied zwischen einer Arbeitsstätte und einer Veranstaltung in Hinsicht der Hygienevorschriften? Wenn in einem großen Betrieb 5000 Leute arbeiten, dann kommen sie doch auch irgendwie zum Betrieb und wieder nach Hause. Die Wege verlaufen sich ja ähnlich wie bei einer Veranstaltung, der der Unterhaltung dient. Ich sage es so, wenn man das ÖPNV ankreiern tut, dann sollte man konsequent bei allen Dingen gleich behandeln. Da dort die Hygienevorschriften nicht eingehalten werden können, dann muss halt das ÖPNV solange verboten werden oder man stockt die Kapazitäten auf oder man erlaubt es in jeder Weise und setzt lediglich auf die Mund-Nasen Bedeckung. Vielleicht ist es dir besucht, dass auch Fernbusse und Reisebusse wieder erlaubt sind. Dort werden auch die Abstände eingehalten. Das könnte man einfach auf den ÖPNV übertragen. Aber zu sagen, Personenverkehr von Berufspendlern ist ok, aber von einem Theater ein absolutes No-Go. Ich verstehe das nicht. Es muss keiner damit rechnen, dass man im Theater Arsch an Arsch nebeneinander sitzen tut.

Zitat von Arrior

Nein, das heißt es im Umkehrschluss nicht, denn aktuell wird bei den ÖPNV eben darauf geachtet, dass die Busse und Bahnen nicht zu voll sind. Desweiteren hat das Fahrrad als Einzelpersonenverkehrsmittel (oder auch Escooter) durch den Frühling und Sommer in Kombination mit den Corona-Maßnahmen einen Regelrechten Boom erlebt. So groß, dass in Berlin innerhalb weniger Tage ganze Straßenbahnen zu reinen Fahrradwegen erklärt wurden.

Durch Corona waren die ÖPNV weniger belastet als davor. Würde man nun wieder Fußballspiele und/oder Konzerte erlauben, würde die Belastung steigen und somit auch der Austausch von Viren erhöht werden.

Ich habe noch nicht einmal erlebt, dass eine Bahn oder ein Bus keine weiteren Passagiere mehr aufgenommen hat, weil es voll ist. Wo hast du das gesehen/erlebt?

Am Anfang hat man sogar die Fahrzeiten verkürzt, da ist nichts von angepasst. Die Bahn fährt nicht mal rund um die Uhr wenigstens mit Anhänger, obwohl es teilweise stark befüllt ist. Insbesondere am Freitag oder Samstag, wenn viele zur Partymeile wollen füllt sich die Bahn extrem.

Zitat von Maneki-Neko

Nun Edex, stell dir vor, wenn einer der Rückkehrer infiziert ist und zu einem Fußballspiel geht, sich dort seine Seele aus dem Leib brüllt und viele andere infiziert.

Du bist nicht alleine damit auf Veranstaltungen verzichten zu müssen auf die du dich gefreut hast. Im März konnten wir auch nicht auf die LBM gehen und nun wurden verschiedenste Animeconventions abgesagt, auf die ich mich für gewöhnlich das ganze Jahr freue.

Wenn du tatsächlich kaum andere Hobbies hast bei denen du rauskommst und andere Leute triffst, dann hopp hopp, such dir was Schönes das du in kleinen Gruppen machen kannst, anstatt dich über vernünftige Regierungsentscheidungen zu beschweren.

Das Schreien ist ja im Fußball verboten als Zuschauer. Wie gesagt mit Abstand und Einhaltung der Maskenpflicht ist eine Ansteckung sehr unwahrscheinlich. Es seidenn man ist für eine längere Zeit mit der selben Person am selben Ort.

Es gibt viele Hobbys, aber vieles kann man wegen Corona nicht mit Freude ausüben. Zumindest muss ich vor der Konsole nicht mit Maske spielen oder auf dem Rad mit Maske fahren.

Zitat von Maneki-Neko

Wenn dort teilweise Zuschauer*innen erlaubt sind, versteh ich aber Edex Aufregung darum nicht?

Nun, so wie die Ansage des Bundes zu ordnen ist sollen bis Ende Oktober alle Veranstaltungen ohne Zuschauer stattfinden. Also anscheinend auch bei uns trotz des Hygienekonzepts von uns. Wir hatten vor Kurzem ein Spiel gehabt mit dem Hygienekonzept. Es hat toll funktioniert und jetzt aufeinmal sollen garkeine Zuschauer erlaubt sein?