Das Corona-Virus

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  • Trotzdem ist ihr Stil einfach blöd. Da setze ich lieber auf Leute wie Justin Trudenau, die viel erfrischener und humaner rüberkommen.


    Was bringt mir wenn eine Bundeskanzlerin das sagt, was Wissenschaftler auch vermuten. Dazu braucht man keine Bundeskanzlerin.

  • Ich vertraue die Wissenschaftler und als Ergänzung zur Wissenschaft kann ich sagen und das weiß ich auch aus Informationen, dass bestimmte Viren im Winter ansteckender sind. Sich "erblühen"!


    Merkel ist einfach langweilig und ich kann ihr Getöse nicht mehr anhören. Sie ist mitnichten eine Person, die die Welt verändern würde. Wir brauchen Leute, die große Veränderungen anstreben um eben sozial, demokratisch und ökologisch handeln. Ich bin nur froh wenn sie weg ist. Sie hat in groß und Ganzen viele nötige Veränderungen nicht angetrieben und quasi lediglich den Staus Quo erhalten. Dabei ist sie mir viel zu mittig. Ich mag Ränder lieber. Politik ist kein Kaffeeplausch, sondern das ein sehr wichtiges Organ, was unser Leben beeinflusst und das Handeln der Zukunft bestimmt. Wie wir Politik betreiben, beeinflusst es auch für die Zukunft und Merkel ist da sehr mittig, die das Konservative betont. Deutschland ist grundsätzlich ein konservatives Land. Ein Beispiel? Cannabis. Da wurde auf die Frage, warum Cannabis verboten sei und Alkohol oder Tabak nicht geantwortet: "Weil es verboten ist."

    Wahnsinnig, da bin ich ohne wissenschaftliche Analysen kompetenter und mir wird vorgeworfen, dass ich nicht kompetent wäre. Dabei bin ich für eine volle Legalisierung aller harmloseren Drogen als Tabak und Alkohol um den Schwarzmarkt zu zerstören. Das ist aber nur ein Beispiel. Es gibt dutzende Felder, wo es bewiesen ist, dass unsere Regierung sehr konservativ sind.

    Ich kenne mich mit Politik kaum aus - und ich gebe das zu und versuche nicht irgendwie irgendwas hier rein zu posten, und deswegen werde ich auch in der Hinsicht nicht auf diesen Abschnitt antworten, aber ich frag mir nur, was das nun mit den Viren bzw. mit dem Coronavirus zu tun hat? Generell springt du in deinen Beiträgen auch sehr oft von einem Thema zu einem anderen. Was hat jetzt Schwarzmarkt mit Cannabis mit Merkel mit Corona zu tun?

    Und nein, einfach irgendwas zu behaupten macht dich bei weitem nicht kompetenter, als Leute, die sich wissenschaftlich mit Themen beschäftigen und was davon verstehen.

    Mittig ist imo eine gute Ausgangsposition in der Politik. Again, ich kenne mich mit Politik kaum aus, aber man kann aus einer zentraleren, mittigen Position aus mehr Leute zufrieden stellen, als aus einem der beiden Extremen aus.

  • Bloß treffen Politiker*innen, im Ideal- bzw Normalfall nach Absprache mit Fachpersonal aus der Wissenschaft, Entscheidungen.

  • Aber anstatt wie Merkel Angst zu schüren, dass es noch schlimmer wird wäre es besser wenn man Hoffnung schöpft und sagt wie: "Wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun, damit es möglichst schnell ein Impfstoff gibt, der unsere Menschen vor weiteren Gefahren schützt und damit die Menschen wieder zu ihren bisherigen Leben zurückkehren sollen." Und nicht Aussagen wie: "Wir müssem damit rechnen, dass es im Winter noch schlimmer wird."


    Eine Bundeskanzler/in ist eine Führungsperson und sollte sich auch so verhalten und nicht das sagen, was Berater sagen. Sondern sie weißt was Sache ist, aber nicht exakt das wiederholen, sondern daraus Schlüsse ziehen. Wenn die Prognose schlecht ist, soll man keine düstere Dinge erzählen. Das macht alles nur schlimmer. Viel lieber sollte man sagen, dass es ernst wäre und alles dafür tut, um es zu beheben.

  • Nein, das ist nur Professionalität. Ich will die Wahrheit erfahren und nicht, dass die bezahlt werden, um die Wahrheit in Watte zu packen. Zudem kann sich das gesamte Gesundheitssystem dann besser darauf vorbereiten, als wenn jeder in seiner Traumwelt lebt, bis plötzlich eine neue Welle hereinbricht.

  • Aber anstatt wie Merkel Angst zu schüren, dass es noch schlimmer wird wäre es besser wenn man Hoffnung schöpft und sagt wie: "Wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun, damit es möglichst schnell ein Impfstoff gibt, der unsere Menschen vor weiteren Gefahren schützt und damit die Menschen wieder zu ihren bisherigen Leben zurückkehren sollen." Und nicht Aussagen wie: "Wir müssem damit rechnen, dass es im Winter noch schlimmer wird."

    Es hat nichts mit "Angst schüren" zu tun, wenn man die reine Faktenlage darlegt

    Und Angela Merkel (und generell kein Politiker) kann die "Schnelligkeit", mit der ein Impfstoff hergestellt wird, nicht beeinflussen.

  • Aber anstatt wie Merkel Angst zu schüren, dass es noch schlimmer wird wäre es besser wenn man Hoffnung schöpft und sagt wie: "Wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun, damit es möglichst schnell ein Impfstoff gibt, der unsere Menschen vor weiteren Gefahren schützt und damit die Menschen wieder zu ihren bisherigen Leben zurückkehren sollen." Und nicht Aussagen wie: "Wir müssem damit rechnen, dass es im Winter noch schlimmer wird."

    Es hat nichts mit "Angst schüren" zu tun, wenn man die reine Faktenlage darlegt

    Und Angela Merkel (und generell kein Politiker) kann die "Schnelligkeit", mit der ein Impfstoff hergestellt wird, nicht beeinflussen.

    Doch, sie investieren in Forschungen. Das ist klar beeinflussbar. Höhere Forschungsgelder = Schnellere und bessere Forschungen.

  • Doch, sie investieren in Forschungen. Das ist klar beeinflussbar. Höhere Forschungsgelder = Schnellere und bessere Forschungen.

    Edex, so funktioniert das nicht.


    Zunächst einmal ist es im Falle von Corona so, dass wir nur deswegen in den nächsten 1-1,5 Jahren wahrscheinlich einen Impfstoff bekommen, weil die Wissenschaftler und Impfstoffforschungsinstitute weltweit zusammen arbeiten. So ein "Geldschub" würde sich nur dann bemerkbar machen, wenn ein Impfstoff alleine hier in Deutschland entwickelt werden würde.

    Was er nicht wird, denn dann würde die Forschung noch länger dauern.

    Und selbst wenn man jetzt plötzlich ganz viel Geld in die Forschung steckt, würden sich die positiven Auswirkungen, wie bei allen Investitionen, erst in den Jahren darauf zeigen. Und nicht jetzt sofort.

    Denn die Wissenschaftler, die aktuell daran arbeiten, können auch nicht plötzlich effektiver oder mehr arbeiten, nur weil sie mehr Gehalt bekommen.

  • Doch, sie investieren in Forschungen. Das ist klar beeinflussbar. Höhere Forschungsgelder = Schnellere und bessere Forschungen.

    Nope, eine Impfstofftestphase kann man mit Geld nicht wirklich beschleunigen

    Hast du schonmal Plague Inc. gespielt?


    Mit höheren Finanzierungen kann man in erster Linie bessere Ausrüstungen bereitstellen und doch so kann die Forschung schneller voran kommen. Als wenn man in einem überholten, alten und schmutzigen Labor arbeitet.

  • Hast du schonmal Plague Inc. gespielt?

    Edex, das ist ein Videospiel...

    Welches nur zu begrenzten Maße unsere reale Welt wieder spiegelt...


    Mit höheren Finanzierungen kann man in erster Linie bessere Ausrüstungen bereitstellen und doch so kann die Forschung schneller voran kommen. Als wenn man in einem überholten, alten und schmutzigen Labor arbeitet.

    Du verwechselst gerade Forschungsinstitute, welche meist privat sind, mit den deutschen Schulen

  • Hast du schonmal Plague Inc. gespielt?

    Edex, das ist ein Videospiel...

    Welches nur zu begrenzten Maße unsere reale Welt wieder spiegelt...

    Good god, mit Plague Inc ist so viel falsch, ich weiß nichtmal wo ich anfangen soll. Zuerst hatte es Spaß gemacht, aber dann hab ich es bald gelöscht, weil es auf physischer Ebene genauso wehtut wie Edex letzte Beiträge (sorry) und ich bin nichtmal Mikrobiologin oder Immunologin lol. Schon alleine, dass alle Erreger gleichzeitig und auf der ganzen Welt unabhängig voneinander mutieren, tut schon sehr weh.


    Was dennoch wahr ist, ist dass man finanzielle Mittel für die Forschung benötigt und immer darauf angewiesen ist, speziell staatlich zur Verfügung gestellte. Viele wichtige Institute sind durchaus auch staatliche Universitätsinstitutionen und ihr liegt halt beide falsch.

  • Kein Wort zur Luftnummer von Merkel zur Modellrechnung? Sie behauptet, dass die Coronafälle bis zum Winter sich immer verdoppeln bis auf 19.200 Coronafälle pro Tag!

    Aber dass unanbhängig von der darauffolgeneden (eher unnötigen) Diskussion bzw. den Belehrungsversuchen Richtung Edex, diese Ausgangsaussage von ihm ziemlich treffend war, darauf können wir und hoffentlich einigen? :unsure: Als ich diese konkrete Zahl von 19.200 erstmals gehört habe, dachte ich noch, dass ich mich verhört habe. Eine so genaue Aussage über eine so lange Zeit kann eigentlich nur jemand machen, dessen Bezeichnung wohl Fachidiot am besten trifft. Vielleicht kann sie uns ja auch vorhersagen, wie warm es Weihnachten wird und ob wir Schnee bekommen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Kein Wort zur Luftnummer von Merkel zur Modellrechnung? Sie behauptet, dass die Coronafälle bis zum Winter sich immer verdoppeln bis auf 19.200 Coronafälle pro Tag!

    Aber dass unanbhängig von der darauffolgeneden (eher unnötigen) Diskussion bzw. den Belehrungsversuchen Richtung Edex, diese Ausgangsaussage von ihm ziemlich treffend war, darauf können wir und hoffentlich einigen? :unsure: Als ich diese konkrete Zahl von 19.200 erstmals gehört habe, dachte ich noch, dass ich mich verhört habe. Eine so genaue Aussage über eine so lange Zeit kann eigentlich nur jemand machen, dessen Bezeichnung wohl Fachidiot am besten trifft. Vielleicht kann sie uns ja auch vorhersagen, wie warm es Weihnachten wird und ob wir Schnee bekommen.

    Ist ja auch so eine Hellseherin die Merkel. Solche Vorhersagen zu machen ist wissenschaftlich nicht haftbar. Ich kann ja auch behaupten, dass die Welt im Winter untergeht.


    Zitat von Arrior

    Edex, das ist ein Videospiel...

    Welches nur zu begrenzten Maße unsere reale Welt wieder spiegelt...

    Na und? Nur weil es ein Videospiel ist heißt es nicht schlecht ist. Es werden auch Virologen das Spiel zocken, also weckt es allen das Interesse und dieses Spiel zeigt auch Unterschiede auf zwischen den verschiedenen Krankheiten und man Krankheiten einen Namen geben.

  • Es dürfte korrekt sein, dass Merkels Hochrechnung nicht genau wiedergibt, wie sich die Zahlen entwickeln werden und dass erhebliche Abweichungen davon möglich sind. Das Ganze aber so hinzustellen, als habe Merkel eine möglichst präzise Prognose abgeben wollen, ist zugleich eine eklatante Fehlwahrnehmung der eigentlichen Situation. Nach den in den Medienberichten geschilderten Kontexten zu urteilen ging es offenbar um die Vermittlung der Anstiegsgefahr, die nun im Herbst und Winter droht. Man kann natürlich kritisieren, dass zur Illustration dessen auf eine sehr hohe Zahl zurückgegriffen wurde (ich glaube persönlich, dass vorsichtiger geschätzte Zahlen eine ähnliche Signalwirkung gehabt hätten und glaube zudem, dass Unsicherheiten generell stärker kommuniziert werden sollten), aber es wäre vermutlich falsch, es so darzustellen, als sei Merkel der Ansicht, damit eine absolut korrekte Prognose abgeliefert zu haben oder als sei das ihr Ziel gewesen; das scheint doch eher ein Strohmann zu sein, mit dem man es sich selbst leichter machen will.


    Im Zuge dieser Kritik müsste man übrigens, wenn man fair sein will (bitte nicht immer vergessen, dass "kritisch hinterfragen" auch Fairness und Selbstkritik miteinschließt), zumindest auch eingestehen, dass nun in der Tat aus verschiedenen Gründen ein Anstieg droht. Stattdessen wurde hier aber offenbar versucht, diesen Anstieg zu verneinen und mit schwachen Argumenten und Falschaussagen über die Funktionsweise des Immunsystems wegzudiskutieren, die in der darauffolgenden (eher nötigen) Diskussion zu Recht debunkt wurden.

    Na und? Nur weil es ein Videospiel ist heißt es nicht schlecht ist. Es werden auch Virologen das Spiel zocken, also weckt es allen das Interesse und dieses Spiel zeigt auch Unterschiede auf zwischen den verschiedenen Krankheiten und man Krankheiten einen Namen geben.

    Kann sein, aber darum geht es nicht. Du hast das Spiel erwähnt als Reaktion auf das Argument, dass sich Impfstofftestphasen mit Geld nicht beschleunigen lassen. Ich nehme mal an, in diesem Spiel wird es anders dargestellt, aber es sollte wohl klar sein, dass dies spielmechanische Gründe hat und nicht eine Abbildung der Realität ist. Nimm also bitte nicht ein Videospiel mit äußerst schwachem Bezug zur Realität als Beweis für die These, man müsse nur mehr Geld in die Impfstoffforschung pumpen und dann sei er nach einer Woche oder so auf dem Markt erhältlich.

  • Na und? Nur weil es ein Videospiel ist heißt es nicht schlecht ist.

    fgmfs...

    Edex. Es geht hier nicht darum, dass das Videospiel schlecht ist (was ich auch nie behauptet hab) sondern darum, dass ein Videospiel, gerade solche Simulatoren, nur zu begrenzten Maße, falls überhaupt, die reale Welt wiedergeben und/oder -spiegeln.

    Und das trifft auch auch Plague Inc. zu. Es ist nur ein Videospiel. Ein Simulator, der nicht mit den echten Simulationen in den Laboren der Wissenschaft gleichzusetzen ist.

  • Aber anstatt wie Merkel Angst zu schüren, dass es noch schlimmer wird wäre es besser wenn man Hoffnung schöpft und sagt wie: "Wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun, damit es möglichst schnell ein Impfstoff gibt, der unsere Menschen vor weiteren Gefahren schützt und damit die Menschen wieder zu ihren bisherigen Leben zurückkehren sollen." Und nicht Aussagen wie: "Wir müssem damit rechnen, dass es im Winter noch schlimmer wird."

    Du kannst ja mal schauen was so in Ländern passiert ist, in denen die Regierung gesagt hat: "Ach.. halb so wild.. ! Kriegen wir schon hin.. "

    Hast du schonmal Plague Inc. gespielt?

    Also wenn ich dich nicht schon länger kennen würde, hätte ich spätestens jetzt gesagt du bist ein Troll^^

  • Mit höheren Finanzierungen kann man in erster Linie bessere Ausrüstungen bereitstellen und doch so kann die Forschung schneller voran kommen. Als wenn man in einem überholten, alten und schmutzigen Labor arbeitet.

    Ich hab mich ja lange rausgehalten und eher alles still mitverfolgt. Aber derart unreflektiert und uninformiert sein, dass man o.g Aussage ernst meinen kann, das geht in meinen Augen gar nicht.


    Ich stehe nicht erst seit gestern im Labor, habe verschiedene Ebenen durchlaufen und kann dir sagen, dass von einer neuen Zentrifuge oder einem modernen Satz elektronischer Pipetten die Forschung (also die Entwicklung, das Lesen von Studien, die Auswertung der Daten) überhaupt nicht beeinflusst wird. Ein Forschungslabor steht und fällt mit jedem einzelnen Kopf im und um das Labor herum. An dieser Stelle muss ich auch mal ein bisschen die mediale Mär aufklären, wenn immer so getan wird, als stünde der Prof. selbst im Labor. Das mag ab und an der Fall sein, aber in aller Regel sitzen diese Leute in ihren Büros, übernehmen die Entwicklung von Konzepten und geben sie dann an ihre TAs weiter, die sich um den Teil im "alten, schmutzigen" Labor kümmern. Und wenn die gut sind, ist es völlig wumpe, ob man für ne extra Geldspritze neues Equipment bekommt. Aber genug davon.


    Na und? Nur weil es ein Videospiel ist heißt es nicht schlecht ist. Es werden auch Virologen das Spiel zocken, also weckt es allen das Interesse und dieses Spiel zeigt auch Unterschiede auf zwischen den verschiedenen Krankheiten und man Krankheiten einen Namen geben.

    Kleiner Exkurs aus der Biochemie: Tatsächlich gab es mal eine Art "Spiel", bei dem es darum ging, Proteine in ihrer räumlichen Struktur zu falten. In erster Linie wurde das öffentlich gemacht, da jeder ein bisschen seiner Computerleistungen abgeben konnte und dafür Wissenschaftlern "Vorlagen" geliefert wurden, wie sich bestimmte Aminosäuresequenzen im Raum anordnen könnten. Jetzt kommt das große ABER. Plague inc. verwendet tatsächlich ein epidemisches Modell zur Ausbreitung. Jedoch zu behaupten, dass das Spiel unterschiede zwischen den Krankheiten aufzeigt und ihnen einen Namen gibt, gipfelt für mich als Student der Naturwissenschaften und ausgebildete (medizinische) Laborfachkraft echt an ne persönliche Beleidigung. Warum tu ich mir das überhaupt an, wenn doch n olles Spiel ausreicht, die Resistenzmechanismen eines X-beliebigen Erregers präzise vorhersagen zu können? Brauchen wir überhaupt noch Wissenschaftler?


    Btw. hätte ich nicht mitbekommen, dass sich irgendein Wissenschaftler/Virologe dieser Welt auf das Spiel berufen hat. Ich wüsste daher schon gerne, woher du das Wissen beziehst, dass dies schon "zocken werden".


    Zitat von Edex

    Aber anstatt wie Merkel Angst zu schüren, dass es noch schlimmer wird wäre es besser wenn man Hoffnung schöpft und sagt wie: "Wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun, damit es möglichst schnell ein Impfstoff gibt, der unsere Menschen vor weiteren Gefahren schützt und damit die Menschen wieder zu ihren bisherigen Leben zurückkehren sollen." Und nicht Aussagen wie: "Wir müssem damit rechnen, dass es im Winter noch schlimmer wird."

    Im Ernst jetzt? Mal abgesehen davon, dass Merkel in meinen Augen sehr wohl versucht, den Bürgern Mut zu machen (ob man ihre eher abgeklärte Art persönlich mag oder nicht sei mal dahingestellt) ist das markierte immerhin realistisch. Man sieht doch an Brasilien oder den USA was passiert, wenn die Leadership das Problem einfach runterspielt. Und es ist nunmal extrem wahrscheinlich, dass der Winter die Ausbreitungen enorm begünstigt (siehe auch die aktuellen Zahlen). Das wird auch besonders darauf zurückgeführt, dass wir uns die letzten Wochen und Monate enorm viel draußen aufhalten konnten. Jetzt verlagert sich unser Leben eher nach drinnen, man ist wieder näher und direkter mit den Leuten konfrontiert und das ohne die Luftzirkulation von Außen. Die Leute gehen nicht mehr so zu Fuß irgendwohin, sondern nutzen vermehrt den ÖPNV . Wochenmärkte gibts nicht mehr, man geht also wieder in den Supermarkt. Und nicht zuletzt dann doch auch die erhöhte Infektanfälligkeit. Gerade jetzt werden die AHA-Regeln enorm wichtig. Und dazu gehört zB auch, dass man den MNS korrekt trägt, sich die Hände desinfiziert und umso besser den Abstand einhält (im Rahmen des Möglichen).


    Man man. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen. Am Anfang hatte ich echt noch Verständnis für manche Aussagen deinerseits. Aber mittlerweile kann ich nur an dich appellieren: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Man kann entweder eine Meinung haben und die auch so kennzeichnen oder man sagt manchmal doch besser einfach nichts. Ich spreche so wie oben auch nur über Dinge, mit denen ich berufliche Erfahrungen gemacht habe.

  • MightyHonweisel

    Ich weiß von einem Kollegen, dass staatliche Förderungen überhaupt erst darüber entscheiden, ob die Forschung überhaupt fortgesetzt aka der Vertrag für den Forschungsauftrag verlängert wird. Bei Covid ist es natürlich kein Problem, da sehr viel politisches und gesellschaftliches Interesse besteht, aber bei ihm ging es um spezielle Fragen in der Lungenkrebsforschung, frag mich da nicht in Detail, und da kamen von Politiker*innen Vorhaltungen, weshalb da noch keine Fortschritte (im Auge der Laien) erzielt wurden. Und wie gesagt sind viele wichtige Institute staatlich gefördete Universitätseinrichtungen. Das wird in Deutschland ja nicht anders sein?


    Edit:

    Zitat von MightyHonweisel

    Wochenmärkte gibts nicht mehr, man geht also wieder in den Supermarkt.

    Nun gut, die spielen hier so oder so keine große Rolle und die es gibt sind so vollgestopft, da kannst du gleich in einen normalen Supermarkt gehen. Die sind zwar geschlossen, aber es gibt an so gut wie jeder Ecke einen. Daher verteilen sich die Leute mehr auf die Märkte in der Gegend.

  • Ich weiß von einem Kollegen, dass staatliche Förderungen überhaupt erst darüber entscheiden, ob die Forschung überhaupt fortgesetzt aka der Vertrag für den Forschungsauftrag verlängert wird. Bei Covid ist es natürlich kein Problem, da sehr viel politisches und gesellschaftliches Interesse besteht, aber bei ihm ging es um spezielle Fragen in der Lungenkrebsforschung, frag mich da nicht in Detail, und da kamen von Politiker*innen Vorhaltungen, weshalb da noch keine Fortschritte (im Auge der Laien) erzielt wurden. Und wie gesagt sind viele wichtige Institute staatlich gefördete Universitätseinrichtungen. Das wird in Deutschland ja nicht anders sein?

    Selbstverständlich muss Geld in die Forschung investiert werden, damit diese überhaupt erst ermöglicht werden kann. Ich denke in dem Beitrag von MightyHonweisel ging es aber eher um kurzfristige Finanzspritzen, um die Forschung an Covid-19 voranzutreiben. Diese haben erfahrungsgemäß eher einen geringen Effekt auf die Forschungsleistung. Selbst wenn du als Institut dadurch weitere Stellen für Forschende finanzieren könntest, müssen diese dann natürlich auch erstmal gefunden, eingestellt und eingearbeitet werden. Erschwerend kommt hinzu, dass dies womöglich auch nicht unbegrenzt möglich ist (da unser Bildungssystem nicht unendlich viele Akademiker "produziert").


    Ansonsten muss eben der Fortschritt in einem wiss. Feld nicht zwangsweise dadurch ansteigen, dass mehr Leute an einem Thema forschen. Gerade, wenn beispielsweise aufeinander aufbauende Testreihen durchgeführt werden müssen, lässt sich da nicht so viel parallelisieren, wie man sich das teilweise gerne wünschen würde. In deinem Beispiel mit der Lungenkrebsforschung kann es auch schlicht und ergreifend sein, dass der Forschungsaufwand von außen unterschätzt wird. Es existiert logischerweise keine Garantie für wissenschaftliche Fortschritte, selbst wenn ich alle Institutsmitarbeiter mit Geldscheinen bewerfe.