Das Corona-Virus

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  • Aber wenn Restaurants und Fitness Studios (?) schließen, dann wird ja der Verkehr von den Menschen draußen irgendwo eingedämmt und die Leute bleiben länger zu Hause und belasten nicht die Bahnen und die Innenstadt, indem sie noch irgendwo fancy essen gehen, deswegen macht es vielleicht doch irgendwo Sinn, dass diese schließen müssen, auch wenn sie noch so gute Hygiene-Konzepte haben. Durch den ersten "Lockdown" müssten viele hardcore-Fitness-Geher auch auf entsprechende Alternativen zurückgegriffen haben und da müssten die nächsten Einschränkungen vielleicht kein so großes Problem sein. (Mein Bruder meint, die Fitness-Studios würden auch schließen).

    Aber ja, natürlich ist es sehr widersprüchlich, wenn Schulen weiterhin offen bleiben und sich viele Schüler in einen engen Raum quetschen müssen, obwohl man viele theoretiche Inhalte auch, wie zuvor, online anbieten kann.

    True story. Nicht jede*r hat oder nutzt ein Auto und irgendwie muss man ja bis zum Restaurant oder Fitnessstudio kommen.

    Allgemein, wenn ich da warten würde, bis ich in einem Verkehrsmittel Mindestabstand halten könnte, würde ich bis Mitternacht warten müssen. xD ich nutze momentan nur noch Verkehrsmittel, um für meine Mutter einzukaufen, ansonsten fast gar nicht.


    Yara

    Also ich halte es für ein Gerücht, dass wichtige Operationen von Krebspatient*innen verschoben werden. Hier hieß es, dass nicht unbedingt lebensnotwendige Operationen verschoben werden, aka Knie-ops etc. Das ist zwar für die Patient*innen schmerzhaft und unglücklich gelaufen, aber eben nicht lebensnotwendig.


    Wir waren ab der 3. Oberstufe eine Laptopklasse und wir mussten den natürlich selbst mitbringen. Wir hatten als Klassenzimmer das allerallermodernste Gerät, verglichen mit den anderen Klassenräumen: Einen Beamer lol alle anderen Klassenräume waren froh über einen Projektor.

  • Also ich halte es für ein Gerücht, dass wichtige Operationen von Krebspatient*innen verschoben werden. Hier hieß es, dass nicht unbedingt lebensnotwendige Operationen verschoben werden, aka Knie-ops etc. Das ist zwar für die Patient*innen schmerzhaft und unglücklich gelaufen, aber eben nicht lebensnotwendig.

    Ich glaube eher, dass sich solche Patienten wegen Corona nicht trauen, in Krankenhäuser zu gehen

  • Also ich halte es für ein Gerücht, dass wichtige Operationen von Krebspatient*innen verschoben werden. Hier hieß es, dass nicht unbedingt lebensnotwendige Operationen verschoben werden, aka Knie-ops etc. Das ist zwar für die Patient*innen schmerzhaft und unglücklich gelaufen, aber eben nicht lebensnotwendig.

    Ich glaube eher, dass sich solche Patienten wegen Corona nicht trauen, in Krankenhäuser zu gehen

    Das auch, aber da wurden wirklich viele Ops verschoben, die nicht unbedingt notwendig waren.

  • Das Problem ist halt auch; welche Grundschüler haben schon eigene PCs oder eigene Laptops? Zu dieser Zeit hatten wir nur einen PC, als ich in dem Alter war. Der war von meinen Eltern. Und dann: die arbeitenden Eltern die noch Grundschüler oder Kindergartenkinder daheim haben, deren Urlaub ist zu 100 % auch schon alle nach dem 1. Lockdown verbraucht. Dann wie schon erwähnt wurde: Das Budget der Schulen... es ist halt alles schwierig. Schichtbetriebe kann man ihnen imo auch nicht zumuten. Mehr Räume zur Verfügung stellen... auch schlecht. 20+ Schüler aufeinander, auch bad. Ist leider nicht so leicht alles... :/


    Und in Restaurants kannste ja immer noch essen abholen, dafür geht man ja auch raus. Und Einzelhandel kannst auch noch rein. Gleiches Spiel. Ist halt alles schwierig, wie gesagt, verstehe ich beide Seiten.


    Bastet ich will doch hoffen dass es nur ein Gerücht ist :s Medien kann man halt auch nicht immer vertrauen, lol. Dass das mit den Knie-OP's zB nicht lebensbedrohlich ist oder ähnliches, ist mir klar, das hatte ich auch nicht gemeint ^^ mir gings hauptsächlich nur darum, wenns um Leben geht.

    Ich glaube eher, dass sich solche Patienten wegen Corona nicht trauen, in Krankenhäuser zu gehen

    Da kann es durchaus welche geben, ja ._.

  • Letztes Semester war bei uns auch ne Katastrophe, vor allem hatten die anderen Studiengänge etwas großzügige Regelveränderungen bekommen, like, man hatte bei den Klausuren einen extra Versuch!! Aber bei uns Medizinern galt das nicht, was für ne Scheiße!

    Bei uns Biochemikern auch nicht. Den einzigen Bonus, den wir bekommen haben, waren erleichterte Rücktrittsbedingungen für Klausuren. Die Uni Tübingen hat sich da sehr zeitig und restriktiv gegen ein Semester der Freiversuche gestellt, ihr seid damit also definitiv nicht allein. Dennoch finde ich diese Sicht interessant, weil meine KomillitonInnen und ich sind überwiegend der Meinung, dass eine Schließung der Uni der absolute Graus ist und sich das von uns keiner wünscht. Ganz im Gegenteil, ich möchte ehrlich gesagt nicht länger studieren, obwohl man das meiste sehr gut mit Onlineformaten und Praktika in kleinen Gruppen kompensieren könnte. Deswegen bin ich auch mega enttäuscht, dass die Hochschulen/Unis bei den Maßnahmen mal wieder so komplett untergegangen sind. Like, "Macht doch, was ihr wollt, an der Uni ists ja nicht so wichtig, ob sich Abschlüsse verzögern".


    Ansonsten gibt es die Möglichkeit mit Online Unterricht. Wieso wird das nicht ausgebaut? Dann könnten alle Zuhause bleiben, die Zuhause bleiben können.

    Andere Länder bekommen das auch super hin. Allerdings fehlt bei uns die digitale Infrastruktur seitens der Schulen und gerade in Brennpunkten ist das von Seiten der Eltern und deren technischer Ausstattung her mit unserer maroden Schullandschaft leider nicht möglich. Sowas lässt sich nämlich nur dann kompensieren, wenn die Schule über die Mittel verfügt, diesen schlechter gestellten Schülern unter die Arme zu greifen. Und wenn man bedenkt, dass es vor Corona nichtmal Seife aufm Schulklo gab, wie soll das dann bitte klappen? Selbst wenn man den Schulen unter die Arme greift (finanziell gesehen), sind Materialien nicht von heute auf Morgen beschafft bzw. auf digital umgestellt. Da schläft Deutschland schon seit Jahren. Abgesehen davon, dass man bei uns darauf bedacht ist, jeden mitzunehmen. Und dazu gehört eben, dass einige Schüler sich schwer tun bzw. mit diesem Mittel nicht klarkommen.


    Bitte versteht mich an dieser Stelle nicht falsch, ich bin selbst der Meinung, dass es paradox ist, dass Schulen als Orte, an denen sich so 30 Leute aus 30 Haushalten + der Lehrer (also 31 Haushalte) treffen und sich dann ab der Haltestelle doch auch alle Kohorten wieder mischen und dicht an dicht miteinander glücklich heim fahren, mit Gewalt offen gehalten werden. Ich sehe auch eine erneute Schließung der Gastronomie und des Kulturlebens kritisch (bösartigerweise musste ich kurz laut auflachen, als es hieß, dass Theater schnellstens schließen sollen - Keins was ich kenne hatte seit März überhaupt wieder auf, aber hey).


    Dennoch möchte ich folgendes zu Bedenken geben: Die meisten Ansteckungen erfolgen gerade im privaten Raum (zT illegale Feiern, Hochzeiten, groß angelegte Treffen). Das Problem ist halt, dass selbst wenn die Gastro bisher nichts zu den Ansteckungszahlen beigetragen hat oder ordentliche Hygienekonzepte aufweist trotzdem ganz schnell zum Brandbeschleuniger in solchen Situationen werden kann. Je mehr Leute infiziert sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass jemand (vllt. sogar unbewusst) infiziertes in ein Restaurant geht. Und da ist dann die Frage ob eine (zumindest in unseren lokalen flächenmäßig sehr begrenzt große) Plexiglasscheibe oder eine Maskenpflicht bis zum Platz wirklich davor schützen kann, dass das Virus sich im Lokal ausbreitet. Und ich muss selbst gestehen, dass ich vor knapp 3 (oder 4) Wochen in einem Restaurant war, weil ich dachte ich möchte die gerne unterstützen und natürlich auch einfach mal wieder essen gehen wollte. Und ich war geschockt darüber, wie voll die dieses Lokal gepackt haben, da standen zT sogar Zusatztische, wo sonst keine standen. Abstand? Fehlanzeige? Wir haben dann das Fenster an dem wir saßen geöffnet und mussten erstmal mit der Bedienung diskutieren, die das nicht so cool fand, weils "ja kalt wird sonst". Natürlich war das ein sehr negatives Beispiel, aber das wird nicht das einzige Restaurant dieser Sorte gewesen sein und das hat mich auch dazu bewogen, dass ich die nächsten Wochen und Monate sicher nicht mehr Essen gehen werde.

    Ja, aber das ist kein öffentlicher Nahverkehr. Weil es ausschließlich für Schüler da ist. Dann hat das halt die Stadt geordert, aber öffentlicher Nahverkehr ist es nicht. Das ist wie bei einem Gefängnisbus, da dürfen auch nur Häftlinge rein.

    Das mag bei dir gelten, ist aber in meinem Fall auch quatsch. Die Busse, die ich zur Arbeit nehme sind normale Linienbusse, die in einen anderen Stadtteil fahren, in dem auch die Schulen sind. Die sind vollgepackt mit Schülern, weil es keinen eigenen, speziell als Schulbus ausgewiesenen gibt. Daneben fahren noch Leute mit dem selben Bus, die nach Hause wollen, einkaufen gehen etc. Das IST öffentlicher Nahverkehr und da gibt es definitiv alles aber keinen Abstand. Und auch bei mir zu Hause aufm Dorf wurden die privat getragenen Schulbusse mittlerweile durch Linienbusse des Verkehrsbetriebes ersetzt, sind also auch ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs und wird sowohl von Schülern als auch von normalen Fahrgästen (Berufspendler, Einkaufsfahrer ..) verwendet. Ich bin hier mittlerweile dazu übergegangen, eine andere Linie zu verwenden und noch 10 Minuten zu Fuß zu gehen, weil ich mir das nicht geben will.

  • Ich liege derweil aktuell zuhause und habe vielleicht Corona, vielleicht eine verschleppte Erkältung. Man weiß es nicht und weil die Test-Kapazitäten aktuell ausgereizt sind, wurden bei den Tests Leute, die nachweislich Risiko ausgesetzt waren, bevorzugt, weshalb ich jetzt nicht getestet wurde. Heißt: Auf Verdacht in Quarantäne. Ich huste furchtbar viel, habe Fieber und Atmen tut wirklich weh. Es ist, als hätte ich permanent Seitenstechen. Ich hatte schon häufiger Lungenentzündungen aber letzteres ist zumindest etwas neues. Und der Husten wird soweit auch einfach nicht besser. :(


    Habe vorhin noch mit der Arbeit telefoniert und wurde angewiesen, dass ich mit Husten auf der Arbeit auch nicht wieder da auftauchen soll, weil die Leute, die aktuell im Büro sind, sind die, die für den Betrieb kritisch sind. Wenn die sich anstecken, hat der Betrieb Probleme. Da ist es weniger dramatisch, wenn der Werksstudent ne Woche länger fehlt.


    Aber mein Hirn hat es so eingehämmert, dass man, komme was wolle, zur Arbeit muss, dass es das ganze so gar nicht toll findet und schlechtes Gewissen schiebt.


    Ich mein, könnte ich von Zuhause aus Arbeiten würde ich es ja tun. Geht aber nicht beim aktuellen Job. Daher ... Welp. Hasse es aber.

  • Kann ich nachempfinden.. Aber versuch dir halt immer wieder klar zu machen, dass du deiner Firma alles andere als einen Gefallen tun würdest wenn du was dorthin schleppst. Selbst wenn es kein Corona ist, kann jede Infektion dazu führen das am Ende noch mehr Leute ausfallen.

  • Uff, das läuft ja überall echt verschieden. Also ich war die Woche mit grippalem Infekt auch zu Hause, wurde Montag bei meinem Hausarzt getestet, habe einen persönlichen QR-Code erhalten, durfte den nach 48 Stunden einscannen und das Ergebnis (negativ btw.) war da. Manchmal ist es nicht nach 48 Stunden da, dann soll man es nochmal nach weiteren 12 versuchen. Die Kollegin, die auch krank war, musste zum Testzentrum bei uns fahren, weil der Hausarzt das nicht macht. Hatte aber auch nach einem Tag die Ergebnisse erhalten. Ein Coaching-Teilnehmer von mir war auch im September krank mit Grippe, ebenfalls Test beim Hausarzt gemacht und innerhalb von zwei Tagen war das Ergebnis da. Also alles recht schnell hier in der Oberpfalz.

  • Ich fühle mich heue den ganzen Tag schon ganz fiebrig und fröstle auch ein wenig. Die Corona- Mindgames fangen an^^. Habe Angst davor im Wartezimmer einer Arztpraxis zu sitzen, kennt sich hier jemand mit ,,garantierten“ Symptomen aus?

  • Ich fühle mich heue den ganzen Tag schon ganz fiebrig und fröstle auch ein wenig. Die Corona- Mindgames fangen an^^. Habe Angst davor im Wartezimmer einer Arztpraxis zu sitzen, kennt sich hier jemand mit ,,garantierten“ Symptomen aus?

    Garantiert ist wohl wenig, aber einfach beim Hausarzt anrufen. Auch hier gilt: Überall ist es natürlich anders. Aber zumindest bei meinem Hausarzt gab es einen festen Termin, als ich kam, war keiner im Wartezimmer. Ich wurde sogar zu einem Stuhl delegiert (durfte es mir nicht aussuchen). Es war alles recht koordiniert und es wurde keiner in die Praxis gelassen, bis nicht andere diese verlassen haben. Und der Arzt, der die Leute mit verdächtigen Symptomen untersucht, war tatsächlich von Kopf bis Fuß im Schutzanzug (wie im Film … lol).


    Also definitiv vorher anrufen, nicht einfach hin, wie man es sonst macht. Eventuell berät der Arzt am Telefon, ob man zu Hause bleibt, worauf man achtet oder ob man ins Testzentrum soll (und wo das ist).

  • Ich muss mich mal kurz aufregen.


    War seit langem mal wieder unterwegs im Dorf und eigentlich halten sich hier alle ganz gut an die Regeln. Abstandsregel, ect. Gerade bei der Generation 18^ haben sich alle nett und anständig verhalten. Bis auf ein Haufen Jugendlicher der meinte andere Leute auslachen und belästigen zu müssen. Verstehe das sowieso nicht. Also es dürfen sich bei uns 15 Personen treffen allerdings nur 2 Haushalte. Da mein Freund im November Geburtstag hat kann er also nicht seine zwei besten Freund einladen. Echt schade... zudem waren das so 6-7 Leute auf einen Haufen (ohne Masken, usw.). Hat natürlich Niemand was gesagt, aber die standen da nur rum, haben alle beschallt und rumgepöbelt. Ich weiß das gab es schon, aber mich hat das echt hart getriggert. Ironisch ist, dass das direkt neben der Polizeistation war. Ich kann verstehen es ist draußen, usw. weil ja Frischluft. Gleichzeitig irritiert mich diese Regelung immer wieder. Ich musste z.B. ca. 1 Stunde vorm Optiker warten und wir waren ohne Maske (weil meine Brille draußen ständig beschlägt) und es wäre wohl sicherer gewesen drinnen mit Maske zu warten, aber die Regelung war halt eine andere.


    Mich nerven einfach diese Widersprüche. Und diese unvernünftigen Eltern die ihre Kinder einfach machen lassen was sie wollen. Wenn es halt "nur" das wäre, aber die standen einfach nur sinnlos rum und hatten Leute ausgelaucht (mich übrigens auch... sehe ja so bescheuert aus mit Maske <.<).


    Musste einfach mal Dampf ablassen. Wegen widersprüchlicher Regelungen und halt mittlerweile wohl auch Menschen die einfach jede Regelung missachten (egal wie doof sie manchmal auch sein mag).

  • Mich nerven einfach diese Widersprüche. Und diese unvernünftigen Eltern die ihre Kinder einfach machen lassen was sie wollen. Wenn es halt "nur" das wäre, aber die standen einfach nur sinnlos rum und hatten Leute ausgelaucht (mich übrigens auch... sehe ja so bescheuert aus mit Maske <.<).

    Ich glaube über Kinder haben wir jetzt schon ein paar mal gesprochen, und auch wenn ich deinen Frust verstehe - so wie du jetzt geklungen hast, können die Eltern davon aber auch schwer wissen. Keine Ahnung, in welchem Alter die Kids sind, ich denke kein Elternteil findet das prickelnd, wenn sie denn bescheid wüssten. Aber was willst du machen, wenn alle Eltern beispielsweise arbeiten oder zuhause sind oder sowas? Ab nem gewissen Alter ist es vollkommen gut, seine Kinder auch alleine rausgehen zu lassen. Da kann man als Außenstehender nicht erwarten, dass Mama und Papa auf Schritt und Tritt folgen, und wissen, was ihre Küken machen. Wenn die heimkommen wird gefragt "und, was hast du so getrieben" und es kommt dann vielleicht halt ne gute Lüge. Warum sollte man da dann weiter nachhacken oder vielleicht sogar kontrollieren?

    Beim nächsten Mal würde ich tbh an deiner Stelle einfach direkt auf sie zugehen (mit Abstand obvs) und nach den Eltern fragen. Gibt bestimmt Leute in deiner Ecke, die die Kids kennen, wenn jemand den ersten Schritt macht.

  • Na ja, die waren im Jugendlichen Alter. Also zwischen 14-16 Jahre alt schätze ich mal. Kinder war wohl etwas übertrieben, aber volljährig waren sie definitiv noch nicht. An sich spricht auch nichts dagegen. Verstehe bloß nicht wieso die Regelungen teils richtig streng sind und dann so was ganz locker gesehen wird. Denn da ist ja wohl eine Ansteckungsgefahr. Würde ja sagen "Das ist deren Sache", aber wenn da irgendwer von den alten Leuten angesteckt wird ist das halt nicht mehr nur deren Sache. :wacko:

  • Na ja, die waren im Jugendlichen Alter. Also zwischen 14-16 Jahre alt schätze ich mal. Kinder war wohl etwas übertrieben, aber volljährig waren sie definitiv noch nicht. An sich spricht auch nichts dagegen. Verstehe bloß nicht wieso die Regelungen teils richtig streng sind und dann so was ganz locker gesehen wird. Denn da ist ja wohl eine Ansteckungsgefahr. Würde ja sagen "Das ist deren Sache", aber wenn da irgendwer von den alten Leuten angesteckt wird ist das halt nicht mehr nur deren Sache. :wacko:

    Wo kein Kläger da kein Richter, du kannst halt nicht erwarten, dass irgendwelche Polizisten die Straßen patrouillieren. Wie gesagt, ich verstehe deinen Punkt vollkommen, aber es wird immer Leute geben, die aus der Reihe "tanzen", und dann muss man halt selbst zur Stelle sein und eventuelle Autoritäten einschalten. Aber was willst du machen? Es wird auch trotz Lockdown Light noch Leute geben, die sich denken "ach ich treff meine Brudis trotzdem, wird schon gut gehen, die sind eh alle gesund!"

  • Und wenn dann irgendwann der Herr Lauterbach zum Kontrollbesuch vorbei kommt, lade ich ihn gerne zu einer Tasse Kaffee ein, natürlich mit Abstand und nach zwanzig Minuten lüften wir mal kräftig durch.

    GG, Art. 13, Abs. 7:

    "Eingriffe und Beschränkungen dürfen im übrigen nur zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen, auf Grund eines Gesetzes auch zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere zur Behebung der Raumnot, zur Bekämpfung von Seuchengefahr oder zum Schutze gefährdeter Jugendlicher vorgenommen werden."


    Ich verstehe die Aufregung über das Zitat von Karl Lauterbach nicht. Die Unverletzbarkeit der Wohnung ist in einer Pandemie sowieso schon durch das Grundgesetz eingeschränkt, dafür braucht es nicht mal das Infektionsschutzgesetz. Zusätzlich sagt Herr Lauterbach ja sogar explizit, dass er dies auf private Feiern bezieht, die durch die neuen Verordnungen sowieso nicht erlaubt sind, was der Polizei das Recht dazu gibt, anlassbezogene Kontrollen durchzuführen. Anlassbezogene Kontrollen bedeuten auch, dass man eben nicht bei jedem vor der Tür stehen kann, weil man einfach mal so gucken kann, aber wenn man mehrere Personen auf einem Balkon sieht oder vor einem Haus zehn verschiedene Autos sieht, dann ist das eine anlassbezogene Kontrolle. Nichts anderes gilt übrigens schon immer bei der Ruhestörung: Gibt es Anlass dafür, dass die Nachtruhe durch private Partys gestört wird, darf die Polizei auch dann anlassbezogene Kontrollen durchführen.

    Heißt im Klartext: Nichts, was Karl Lauterbach gefordert hat, ist irgendwie abwegig, durch das Grundgesetz nicht gedeckt oder eine Überschreitung der Befugnisse durch die Polizei.

  • Ich bin hier zwiegespalten. Einerseits versteh ich es, wenn manchen unwohl dabei ist, dass die Polizei immer Rechte, die ins Private eingreifen könnten, bekommen könnte.

    Andererseits geht es ja anscheinend nicht anders, wenn die Leute nicht mal von sich aus auf eine Party verzichten wollen. Daher würde ich mir sogar fast wünschen, dass es hier Stichkontrollen geben könnte oder dürfte. Stattdessen gibt es immer nur Bitten und Vorschläge.


    Da werden viele "aber meine Freiheit und mein Recht auf Privatssphäre ...!" aufschreien, aber was ist meiner Freiheit und die anderer, wenn man sich immer an alles hält, aber dann möglicherweise wieder in einem Lockdown hocken darf, weil sich einige Idiot*nnen nicht zusammenreißen konnten? Sowas schränkt die Freiheit der anderen, und die Eigene, ein.

  • Die meisten Ansteckungen erfolgen gerade im privaten Raum (zT illegale Feiern, Hochzeiten, groß angelegte Treffen).

    Wahrscheinlich. Aber haben wir das irgendwo bestätigt? Ich verstehe nicht, wo sich die Leute aktuell überhaupt anstecken. Wenn es dazu keine Statistik gibt, dann hat man in den letzten Monaten mit dem Tracking von Erkrankten ziemlich versagt. Mit den starken Anstiegen in den letzten paar Wochen, kommt man aktuell wohl sowieso nicht mehr mit. Damit Ansteckungen verhindert werden, muss man wissen, wie sich die Leute anstecken. Ansonsten wird man kaum zielgenaue Maßnahmen finden.


    Den Nachrichten nach, stecken sich die Leute meist bei privaten Feiern an, bei denen Hygieneregeln nicht korrekt durchgeführt wurden. Wieso müssen deswegen Restaurants schließen? Ich verstehe das auch nicht wirklich. Vielleicht meinen die Politiker, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen. Das Problem scheint mir aber eher, dass viel zu wenig kontrolliert wird. Ich habe schon gehört, dass Leute in einem Cafe waren, wo keine Abstände eingehalten wurden, weil die Besitzer den Gästen sowas "nicht antun" wollten (wtf??). Oder wenn es eine Maskenpflicht auch in Fußgängerzonen gibt, in denen Leute kein Mindestabstand einhalten können, dann ist das super. Trotzdem sehe ich dort alle paar Meter jemanden ohne Maske laufen. Das Ordnungsamt könnte dort pro Minute tausende Euro verdienen. Aber die sind nicht da. Warum nicht? Warum wurden vor Wochen nicht schon bekannte Party-Hotspots regelmäßig aufgesucht und kontrolliert?

  • Nichts, was Karl Lauterbach gefordert hat, ist irgendwie abwegig, durch das Grundgesetz nicht gedeckt oder eine Überschreitung der Befugnisse durch die Polizei.

    Und genau deswegen heiße ich ihn ja herzlich willkommen. Weiß nicht, wo genau du da Aufregung herausliest.


    Sie wird halt die Zahl genannt haben, die irgendeine Modellrechnung ausgespuckt hat. Ich versteh echt nicht, warum du dich so an der Zahl aufhängst...

    Je genauer eine Zahl ist, je mehr sagt sie aus. Musst du nicht verstehen, ist trotzdem eine Tatsache. Wie mans sinnvoller macht, hab ich ja erklärt.



    Auch wenn der Zeitpunkt vielleicht etwas unglücklich ist, aber nun wurde das Ergebnis der Studie zu Konzerten unter Corona-Bedingungen veröffentlicht. Ist jetzt natürlich erstmal alles mehr oder weniger hinfällig, aber lohnt sich trotzdem zu lesen... https://www.mdr.de/sachsen/lei…onzert-uni-halle-100.html

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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