Das Corona-Virus

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  • aber andererseits werden die Menschen sich nicht daran halten, nur im Familienkreis zu feiern und es richtig schön zur Corona-Party werden lassen.

    Ich wage mal zu behaupten, dass es ein wenig kurz gedacht ist, zu schlussfolgern, dass ein Verbot von Böllern und Co. die Leute davon abhält, Partys zu feiern. Also damit beziehe ich mich nicht auf dich, aber das war ja so ein bisschen die Idee der Regierung die dahintersteckt und da muss ich mich schon fragen, wer sich das ausgedacht hat. Was die Leute an Silverster in meinen Augen zusammenbringt sind in meinen Augen Partys an sich und v.a der Alkohol. Ironischerweise hat aber niemand über ein Alkoholverbot an Silverster gesprochen :verwirrt:.


    Spaß bei Seite: Ich hab schon verstanden, dass man damit versucht, den Anlass eines Treffens (ähnlich am 11.11 zum Karnevalsbeginn in Köln zB) so unattraktiv wie möglich zu machen. Aber wenn ich mir so Kommentarspalten unter Artikeln diesbezüglich durchlese, dann sehe ich einfach, dass wenn die Leute Regeln brechen wollen, das auch tun. Dabei ist es völlig unerheblich, ob Feuerwerk im Spiel ist oder nicht.

  • Ich bin zwiegespalten, was Silvester betrifft. Einerseits gehört es zur Tradition und es ist ein schöner Gedanke, wenigstens dieses beschissene Jahr laut und krachend beenden zu können, aber andererseits werden die Menschen sich nicht daran halten, nur im Familienkreis zu feiern und es richtig schön zur Corona-Party werden lassen.

    Amen!

    Bin ich auch froh drüber, dass ich mein seit Jahren bereits reduziertes Feuerwerk (in Masse) trotzdem abfeuern kann, das Jahr muss mit nem Knall enden.😂

    Bevor aber einige das Herzflattern bekommen, kleiner Familienkreis und die Nachbarn schauen wie jedes Jahr aus genügend Distanz zu.

    Dass es aber ein kleiner Kreis bleiben sollte, wäre jedem ans Herz gelegt, auch wenn ich Samstags sicherlich davon hören werde, dass es wieder zu Ausschreitungen kam.😅

  • Spaß bei Seite: Ich hab schon verstanden, dass man damit versucht, den Anlass eines Treffens (ähnlich am 11.11 zum Karnevalsbeginn in Köln zB) so unattraktiv wie möglich zu machen. Aber wenn ich mir so Kommentarspalten unter Artikeln diesbezüglich durchlese, dann sehe ich einfach, dass wenn die Leute Regeln brechen wollen, das auch tun. Dabei ist es völlig unerheblich, ob Feuerwerk im Spiel ist oder nicht.

    Ich mein, aus meiner Perspektive ist es halt, dass Böller verboten werden, weil sie wortwörtlich keinen positiven Aspekt haben. Die Böllerei ist in jedem Jahr schädlich für Menschen, Tiere und Umwelt. In diesem Jahr kommt halt natürlich noch dazu, dass wir ohnehin ein überstrapaziertes Gesundheitssystem haben und Böllerei es nur noch mehr strapaziert, weil sich halt so viele Trottel besoffen Hände und Füße wegsprengen. (Ich möchte immer wieder anmerken, dass vor 10 Jahren mich ein besoffener Idiot mit einer Rakete fast schwer verletzt hätte. Weil Alkohol und Explosivstolffe gehen halt nicht gut zusammen.)


    Ich finde es ehrlich gesagt gerade einfach so beschissen, dass die Regierung die ganze Zeit auf "Traditionen" beharrt und deswegen die Leute, die den Virus nicht ernst nehmen, darin bestärkt werden. Die meisten in meinem Freundeskreis feiern Weihnachten allein. Nun auch mir inklusive. Weil es halt verantwortungsvoll ist. Wir halten uns zurück. Wir verzichten. Und die Regierung so: "Aber Tradition!!!" Also wird nach Weihnachten dann noch eine Welle kommen und die Ausnahmesituation dauert noch länger an, weswegen wir, die wir ohnehin uns freiwillig stark einschränken und noch weniger stark einschränken dürfen.


    Ich habe gerade echt so einen Hals auf unsere Politiker*innen, die einfach gar nichts in den Griff bekommen und auch nicht wirklich in den Griff bekommen zu wollen scheinen.

  • Das war der Artikel. Gut es ging um Narkolepsie und nicht um Demenz. Sorry.
    Klick mich


    (Bin übrigens auch total gegen privat Feuerwerk da schließ ich mich allen die das wegen Umwelt/Tierwel ablehnen)

    Ich kann verstehen, das Leute sich an Weihnachten treffen wollen. Ich hab meine Freundin jetzt schon seit 8 Monaten nicht mehr gesehen eben weil wir vorsichtig sind.
    T_TQ_Q Eigentlich hab ich seit März außer meinem Hausstand und Kollegin, niemanden mehr getroffen.
    Das man da langsam Bedürfnisse hat versteh ich schon :( besonders ältere Leute die Enkelkinder etc. treffen möchten trifft es schon.


    Und wurde es hier eigentlich schon mal angesprochen, das der Lockdown light total bescheuert ist?
    Oder finde das nur ich?
    Jeden Tag wie in einer Sardinen Büche von Bahn eingequetscht zur Arbeit fahren, aber Restaurants die alles dafür tun, den hohen Hygiene Regeln her zu werden mussten schließen.
    Und wieso ist ein Nagelstudio (mit Schutz) gefährlicher als ein Friseursalon?
    Einfach nur blödsinn!!!

  • Amen!

    Bin ich auch froh drüber, dass ich mein seit Jahren bereits reduziertes Feuerwerk (in Masse) trotzdem abfeuern kann, das Jahr muss mit nem Knall enden.😂

    Bevor aber einige das Herzflattern bekommen, kleiner Familienkreis und die Nachbarn schauen wie jedes Jahr aus genügend Distanz zu.

    Dass es aber ein kleiner Kreis bleiben sollte, wäre jedem ans Herz gelegt, auch wenn ich Samstags sicherlich davon hören werde, dass es wieder zu Ausschreitungen kam.😅

    Mir geht es gar nicht darum, dass ich unbedingt Silvester mit Feuerwerk feiern möchte, sondern eher darum, dass die Menschen in diesem Jahr wegen Corona schon auf vieles verzichten mussten. Zudem halte ich es auch für richtig und notwendig, die Menschen bei Laune zu halten, gerade in diesen Zeiten. Wenn das auch noch verboten werden würde, dann würde die Stimmung endgültig kippen, denke ich.


    Natürlich in einem kleinen Kreis, bestenfalls nur innerhalb der Familie oder den engsten Freunden. Sofern der Abschaum von den Covididioten und den Querdenkern das nicht wieder ausnutzen...


    Ich wage mal zu behaupten, dass es ein wenig kurz gedacht ist, zu schlussfolgern, dass ein Verbot von Böllern und Co. die Leute davon abhält, Partys zu feiern. Also damit beziehe ich mich nicht auf dich, aber das war ja so ein bisschen die Idee der Regierung die dahintersteckt und da muss ich mich schon fragen, wer sich das ausgedacht hat. Was die Leute an Silverster in meinen Augen zusammenbringt sind in meinen Augen Partys an sich und v.a der Alkohol. Ironischerweise hat aber niemand über ein Alkoholverbot an Silverster gesprochen :verwirrt: .

    Großveranstaltungen zu Silvester sind ohnehin verboten und die Diskotheken sind ohnehin geschlossen, deshalb bezweifle ich, dass großartig Partys gefeiert werden. Ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen wäre wirklich notwendig, aber da besteht die Gefahr eben, dass die Menschen im privaten Raum ihre (Corona-)Partys feiern - und da hat die Polizei/Ordnungsamt keine Handhabe, die Wohnungen durchsuchen zu dürfen.

  • Ich ziehe die Diskussion über Privatfeuerwerke mal wieder nach hier, denn worauf ich eingehen möchte, hat primär mit dem diesjährigen Verbot aufgrund der Pandemie zu tun. Das Thema ist aber natürlich überschneidend, deshalb kann man das auch gerne wieder verschieben.

    Quelle:https://de.statista.com/statis…yrotechnischen-industrie/


    Ich glaube diese 100 Mio. Euro sind etwas wichtiger als dieser Virus.

    Das sind aber erst einmal die Umsätze der deutschen pyrotechnischen Industrie. Natürlich profitiert der Staat von diesen Umsätzen auch wieder, aber die Kosten für Silvester sind eben auch nicht zu unterschätzen und die trägt nicht die Industrie, sondern der Staat und somit die Steuerzahler. Straßenreinigung, Krankenhausaufenthalte, Kosten für Sicherheitspersonal, was verstärkt eingesetzt werden muss, muss auch alles wieder in diese Kostenrechnung mit einbezogen werden. Ich habe dazu jetzt leider keine einzige Statistik gefunden, aber effektiv wird man wohl davon ausgehen, dass Silvester für den Staat nicht das riesige Gewinngeschäft ist.


    Jetzt aber zum anderen Thema: Es geht sich da ja nicht mal nur um das Virus, sondern vor allem auch um die Krankenhauskapazitäten. Die Pyrotechnik belastet das deutsche Gesundheitssystem jährlich enorm, Kliniken sind um Silvester stärker belastet als sonst und schon jetzt sind in Hessen nur noch 15% der Intensivbetten frei, tendenziell werden die Plätze für Intensivbetten immer knapper, 13% der Kliniken sind komplett ausgelastet, 42% der Kliniken melden erste Engpässe. Stand jetzt kann niemand absehen, wie stark Corona die Kliniken in den kommenden Wochen belasten wird. Vor allem, wenn man auch noch bedenkt, dass Weihnachten kurz vorher ansteht und auch da niemand absehen kann, wie viele Ansteckungen da erst entstehen werden. Dazu kommen dann noch die Alkoholisierten an Silvester, die wohl recht zusammenhängend mit der Böllerei sind und die sich dann alkoholisiert generell natürlich weniger bewusst an Hygienemaßnahmen halten. Silvester ist einfach ein Risiko, was niemand abschätzen kann und im Worst Case eben zu einer fast nicht zu stemmenden Belastung der Krankenhäuser führen könnte.

  • Stimmt es eigentlich, dass das Coronavirus sich mutiert und zwar weniger gefährlich wird, aber dafür ansteckender?

    Diese These wird unter anderem von Herrn Prof. Drosten vertreten. Er vermutet, dass das SARS-CoV-2 mit der Zeit so an der Rezeptorbindedomäne bzw. dem Spikeprotein mutiert, dass es schon im vorderen Nasen-Rachenraum die Wirtszellen infiziert und nicht mehr bis tief in die Lunge eindringt. Durch das tiefe Eindringen in die Lunge verursachen Erreger wie SARS-CoV-1/2, Influenzaviren oder Pneumokokken schwere Lungeninfektionen, in deren Folge die Sauerstoffsättigung des Blutes teilweise massiv einbricht, weil das Lungengewebe durch die Erreger und/oder die Immunreaktion schwer geschädigt wurde. Durch diese Schäden können die Lungen ihre Aufgabe des Gasaustausches nicht mehr ausreichend durchführen, was den Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut erklärt und eine künstliche Beatmung erfordert.

    Bleibt der Erreger in der Nase bzw. im Mund- und Rachenraum kommt es nicht mehr zur Schädigung des Lungengewebes, was letztlich die schwere der Erkrankung reduzieren und die Überlebenschance erhöhen sollte.

    Die oben beschriebene Mutation macht den Erreger nicht zwingend ansteckender, aber sie erleichtert ihm die Verbreitung. Dies wird deutlich, wenn man sich jetzt vorstellt, dass der Erreger sich freudig in der Nase oder im Mund vermehrt und die Infizierten ständig niesen und husten. Das sind dann reinste Virenschleudern!!! Hockt das Virus dagegen tief in der Lunge, hat es einen weiten Weg vor sich bis es den Körper verlässt, was für die Verbreitung nachteilig ist.

    Was ist daran so schwer zu verstehen das Corona eine Krankheit ist die zu 50 Prozent milde ausfällt und zu 50 Prozent einen sehr schweren Verlauf hat. Das ist schon echt gruselig wie uninformiert die meisten sind.

    Wenn du so gut informiert bist, kannst du mir sicherlich eine Quelle nennen, die von einer 50/50-Verteilung zwischen schwerem und mildem Krankheitsverlauf ausgeht.

    Es ist aber beruhigend, dass es jetzt schon zwei Hersteller für einen Impfstoff gibt, und hoffentlich noch weitere folgen werden - hätte ein Unternehmen das Monopol auf den Impfstoff, würden sich viele Menschen z.B. in den USA völlig ruinieren, da man dort den Impfstoff an Patienten höchstwahrscheinlich für einen dreistelligen Preis verkaufen würde.

    Die Preise pro Impfdosis sind teilweise sehr niedrig, das sollten sich gerade in den USA auch sozial/ökonomisch schlechter gestellte Menschen leisten können. Zudem meine ich mich an eine Aussage des designierten Präsidenten Biden erinnern zu können, in der er sagte, dass er allen US-Bürgern die Impfung ermöglichen will.

    Nun, finde ich es aber verwirrend wenn es mehrere verschiedene Impfstoffe gibt für das gleiche Problem. Woher soll dann abgewogen werden, wer am Besten hilft?

    Da jedes Immunsystem anders auf einen Erreger oder Impfstoff reagiert, kannst du vorher schlecht abschätzen, welcher der Impfstoffe am Besten für dich geeignet ist. Unter Umständen geben die Studiendaten Hinweise darauf, dass z.B. Impfstoff A bei Personen über 60 Jahre eine höhere Wirksamkeit zeigt als Impfstoff B. Da müssen wir wohl noch ein paar Wochen warten bis die einzelnen Hersteller und Zulassungsbehörden mit den Details und Empfehlungen zu ihren Impfstoffen rausrücken.

    Ich kann jetzt halt nichts dazu sagen, ob der Impfstoff bisher auch an Risikopatienten der verschiedenen Risikogruppen getestet wurde. Es geht ja hierbei nicht nur um das Alter. Ansonsten hast du allerdings auch nichts dazu gesagt, warum man Kinder nicht auch impfen sollte bzw. wie man die Verträglichkeit sonst herausfinden will.

    Die Impfstoffe von BioNTech, Moderna und AstraZeneca wurden alle auch an Personen über 60 Jahre getestet und zeigen in dieser Altersgruppe ausreichend gute Wirksamkeiten (über 70 %). Es ist normalerweise so, dass ein Impfstoff auch in Phase-III nur an "gesunden" Probanden getestet wird, daher wird es wohl keine oder nur wenige Daten zur Wirksamkeit bei Patienten mit beispielsweise chronischen Nieren-, Leber- oder Herzerkrankungen geben.

    Ich gehe davon aus, dass man Kinder unter zehn Jahren zunächst von der Impfung ausschließen wird, weil die bisherigen epidemiologischen Studien darauf hindeuten, dass sich Kinder in dieser Altersgruppe so gut wie gar nicht infizieren und falls doch, treten so gut wie keine schweren Krankheitsverläufe auf. Auch gibt es bisher keine Anzeichen, dass diese Altersgruppe als Infektionstreiber oder gar Superspreader in Erscheinung tritt. Das ist übrigens auch ein Argument warum man diese Gruppe von der Maskenpflicht in Schulen und Kindertagesstätten ausnehmen kann.

    Wenn man Kinder dann (später) impft wird es wohl zunächst ein paar "Versuchskaninchen" brauchen, anders wird es nicht gehen. Irgendwer muss zunächst in den sauren Apfel beißen.

    Also ich rede jetzt einfach mal von mir: Auch ich werde die Impfung so lange hinauszögern, wie es möglich ist, weil ich mir nun einmal verdammt unsicher bin, ohne mich jetzt groß mit dem Thema Corona-Impfungen bisher auseinandergesetzt zu haben. Das kommt nicht davon, weil ich irgendwelchen Verschwörungstheorien Glauben schenke, sondern weil ich es allgemein vermeide, Medikamente zu nehmen oder Impfungen durchzuführen, die nicht zwingend notwendig sind (abgesehen tatsächlich von Paracetamol), weil ich tatsächlich irgendwo Angst vor Nebenwirkungen generell habe (und ich habe mit Nebenwirkungen Erfahrung).

    Ich gehe mal davon aus, dass du den Beipackzettel von Paracetamol (frei-verkäufliches Arzneimittel in Deutschland!) noch nie gelesen hast, ansonsten würdest du es nämlich nicht mehr nehmen. Eine der Nebenwirkungen von Paracetamol ist, dass es u.a. zu schweren Leberschäden führen kann, trotz ordnungsgemäßer Dosierung versteht sich.

    Besonders interessant finde ich die Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen, die bei anderen Medikamenten auch so vorgenommen werden:

    - selten: 1 von 1.000 Behandelten

    - sehr selten: 1 von 10.000 Behandelten


    Wie häufig traten nochmal Impfschäden auf?

    Mein Beileid :( Zu einer Impfung gezwungen zu werden ist immer ziemlicher Mist und es tut mir echt Leid, dass du da so reingedrängt wurdest. Ich kann deine Angst da gut verstehen. Vor allem, weil man bei einer HPV Infektionen ja auch mit regelmäßiger Vorsorge sehr viel machen kann.

    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du keine Ahnung hast, was Humane Papillomviren (HPV) sind und zu welchen schwerwiegenden Krankheiten sie führen können. Wenn du mit Hochrisikostämmen von HPV (z.B. 16 & 18) infiziert bist, nützt dir auch eine regelmäßige Vorsorge nichts. Die Infektion mag bei euch Frauen zunächst ohne große Komplikationen abheilen, aber der Gebärmutterhals- oder Eierstockkrebs den diese Viren gerne mal verursachen, wirst du nicht wieder so einfach los.

    Ganz zu schweigen davon, dass du diese Viren beim Geschlechtsverkehr noch auf andere Personen übertragen kannst, die dann möglicherweise an Krebs (bei Männern u.a. Prostatakrebs) erkranken.

    Das kann man sich durch eine Impfung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ersparen (gilt übrigens für Frauen und Männer sowie alle anderen nicht binären Individuen gleichermaßen).

    Das reicht mir aber leider nicht, um mich davon zu überzeugen, ich sage ich sehe für mich ein zu großes Risiko drin, auch wenn man jetzt die Vermutung aufstellen kann, dass die Impfschäden ausgerechnet bei unter 1% liegen werden, es ist neu, es ist nicht lange genug getestet worden, ergo halte ich davon Abstand.

    Es ist egal wie lange man ein Medikament oder einen Impfstoff testet, es wird NIE eine hundertprozentige Garantie geben, dass nicht doch (schwerwiegende) Nebenwirkungen auftreten. Ein Medikament oder Impfstoff ohne iregendeine Form von Nebenwirkungen gibt es meines Wissens nach (bisher) nicht.

    Und das Problem der Langzeitbeschwerden ist halt nunmal nicht zu vernachlässigen. In der oben verlinkten Quelle wird dabei über verstärkte Komplikationen des Schweinegrippenimpfstoffs Pandemrix bei Kindern und Jugendlichen gesprochen, die noch bis zu 5 Jahre später in Zusammenhang mit Narkolepsie standen. Eine Krankheit btw, die aktuell nicht heilbar ist und Betroffene in ihrem Leben stark einschränkt durch zB Schlafattacken mitten am Tag oder Halluzinationen. Kinder und Jugendliche, die (hier nur Vermutung, habe dazu jetzt grade keine Studie oder so zur Hand) vermutlich von der Grippe selbst wenig gemerkt hätten und so im Nachhinein wohl auch lieber einfach Grippe gehabt hätten, als jetzt den Rest ihres Lebens auf Tabletten angewiesen zu sein, um überhaupt alltagstauglich zu sein.

    Die von dir angesprochene Schweinegrippe-Pandemie wurde im Jahr 2009/10 durch das Influenza A (H1N1) Virus verursacht. Das besondere an diesem Virus war, das es vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen auftrat und da deren Immunsystem noch nicht so oft mit Influenzaviren konfrontiert war, hatten diese kaum Antikörper wodurch es in dieser Altersgruppe zu ungewöhnlich vielen schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen gekommen ist.

    Dieser Umstand führte dazu, dass man Kinder und Jugendliche auch zur Risikogruppe erklärte und ihnen eine Impfung empfahl. Leider kamen dann mehrere Faktoren (u.a. genetische Prädisposition und besonderer Impfstamm) zusammen, die bei einem kleinen Anteil der Geimpften wohl zur Narkolepsie führten. Eines muss man bei diesem tragischen Fall von Impfschaden aber ganz klar hervorheben: Die Warnsysteme, die über schwerwiegende Nebenwirkungen von Impfstoffen und Medikamenten wachen sollen, haben hier funktioniert und schnell dazu geführt, dass der Einsatz dieses Impfstoffes bei Kindern und Jugendlichen untersagt wurde und somit weitere Fälle verhindert werden konnten.

    Abgesehen davon darf man auch nicht vergessen, dass wir es mit einem Virus zu tun haben, der nunmal, wie es Viren so tun, mutiert. Das sieht man ja am Grippe-Virus sehr gut, da braucht es auch jährlich einen neuen Impfstoff, weil der alte schon nicht mehr wirksam ist. Ähnliche Bedenken gibt es ja auch zum Impfstoff gegen Corona. Niemand garantiert einem, dass man dadurch plötzlich fine ist, denn sobald Mutationen des Virus herumkommen (und es liegt nunmal in der Natur eines Virus, zu mutieren, also ist es dahingehend auch nur eine Frage der Zeit) bringt die Impfung schon nichts mehr. Warum also ein unbekanntes Risiko eingehen, dass dir unbekannte Langzeitfolgen geben kann, die vielleicht nicht mal langfristig wirkt, weil das Virus mutiert, wenn die Gefahr für dich relativ gering ist, weil du zu keiner Risikogruppe gehörst?

    Der Vergleich von Influenza- und Coronaviren hinsichtlich ihres "Mutationsverhaltens" ist wie der Vergleich von Äpfeln mit Birnen: Etwas, was man nicht machen sollte.

    Influenzaviren besitzen im Gegensatz zu Coronaviren ein segmentiertes Genom, das heißt, sie haben verschiedene "RNA-Schnipsel" auf denen die Informationen für ihre viralen Proteine kodiert sind. Infizieren zwei verschiedene Influenzaviren (z.B. H1N1 und H5N3) ein und dieselbe Wirtszelle beispielsweise von einem Schwein, kann es während der Replikation und des Zusammenbaus der Viruspartikel zum Austausch dieser Schnipsel zwischen den Viren kommen. Die Schweine haben rein zufällig Rezeptoren für Schweine- und Vogelinfluenzaviren auf den Zellen und werden deshalb als Mixing Vessels bezeichnet. Der Austausch von einzelnen "RNA-Schnipseln" wird als Antigenshift bezeichnet und bringt dann in meinem Beispiel Viren des Typs H1N3 oder H5N1 zum Vorschein.

    Das was der Laie gerne als Mutation bezeichnet, ist eine so genannte Punktmutation bei der ein Buchstabe des genetischen Codes an einer Position in einem Gen verändert wird (z.B. A zu G an Position 57 des Neureaminidase (N)-Gens). Diesen Vorgang nennt man auch Antigendrift und die Häufigkeit dieser Fehler hängt von der jeweiligen viralen RNA-Polymerase ab, die die Viren für ihre Genomreplikation verwenden.

    Bei Coronaviren handelt es sich im Gegensatz zu den Influenzaviren um nicht-segmentierte einzelsträngige RNA-Viren, d.h., sie haben nur einen einzigen "RNA-Schnipsel", der ziemlich groß ist und ihr Genom (Gesamtheit aller Gene eines Organismus) bildet. Daher tritt bei Coronaviren der Antigenshift nicht auf!

    Des Weiteren treten bei der Replikation von Coronavirus-Genomen verhältnismäßig wenig Mutationen auf, was wahrscheinlich an einem viralen Protein (NSP14) liegt, was Fehlpaarungen bei der Replikation ausbessert.

    Selbst wenn es jetzt verschiedene SARS-CoV-2-Stämme gibt, und die gibt es tatsächlich schon, so sind deren genetische Abweichungen verhältnismäßig gering (einzelne Punktmutationen), so dass der Impfstoff immer noch eine ausreichende Schutzwirkung erzielt. Außerdem wird sich kein Corona-Impfstoff nur auf ein einzelnes Epitop fokussieren sondern immer mehrere Epitope adressieren, so dass bei einer Mutation der Impfstoff nicht unwirksam wird. Bei Influenza-Impfstoffen kann es nunmal aufgrund des Antigenshifts vorkommen, dass ein kompletter "RNA-Schnipsel" ausgetauscht ist auf dem vorher diverse Epitope für den Impfstoff lagen.

    Vielleicht sollte man sich dann auch mal als Staat an der Stelle fragen, wo unser Gesundheitssystem versagt und wie man das verbessern kann, um langfristig besser mit Krankheiten umzugehen, wie beispielsweise mehr und bessere Vorsorgeuntersuchungen, mehr und vor allem frühere gesundheitliche Aufklärung im Bezug auf "wie habe ich ein gutes Imunsystem?"

    Nur mit einem guten Immunsystem wirst du bei vielen Krankheitserregern nicht besonders weit kommen. Letztlich führt an Impfstoffen und gezielten Medikamenten kein Weg vorbei, ob du willst oder nicht.

    - HIV infiziert mit Vorliebe CD4+-Zellen (u.a. T-Helferzellen), die dafür notwendig sind eine zelluläre (cytotoxische T-Lymphozyten -->Abtötung Virus-infizierter Zellen) und humorale (Antikörper-vermittelte) Immunantwort auszubilden. Hier hilft zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur Prophylaxe, wenn ihr einmal infiziert seid ist es zu spät!

    - Masern-Viren sind in der Lage B-Gedächtniszellen zu schädigen, so dass ihr euer gesamtes immunologisches Gedächtnis verliert! Gott sei Dank gibt es eine sehr gut erprobte Impfung, die euch genau das ersparen kann.

    -Ebola-Viren sind in der Lage eine "verkürzte" Form ihres Spikeglycoproteins in großen Mengen ins Blut bzw. Gewebe abzugeben. Diese verkürzten Spikeproteine fungieren dann als Köder für Antikörper gegen Ebola und fangen diese ab, so dass sich die infektiösen Viruspartikel ungehindert verbreiten können und infizierte Zellen nicht durch Antikörper für das Komplementsystem markiert werden. Mittlerweile gibt es einige vielversprechende Impfstoffe und Medikamente, die Ebola -ein Killervirus- in Schach halten können.


    Das soll nur mal eine kleine Auswahl von viralen Strategien sein um das Wirtsimmunsystem zu umgehen. Interferon-Antagonisten erspare ich euch heute.

    Deutschland und sein Silvester, das ist wie das Rasen auf der Autobahn. Gehört zur deutschen Kultur...

    Das Meckern über Entscheidungen unserer Politiker darfst du in der Aufzählung nicht vergessen. :wink:

  • Zitat von PokeFanNo1

    Masern-Viren sind in der Lage B-Gedächtniszellen zu schädigen, so dass ihr euer gesamtes immunologisches Gedächtnis verliert! Gott sei Dank gibt es eine sehr gut erprobte Impfung, die euch genau das ersparen kann.

    Und Deutschland und viele Länder haben es nicht geschafft, Masern auszurotten. Nur Pocken wurde ausgerottet. Die Bettwanzen breiten sich wieder aus, dabei wollte man sie auch ausrotten. Woran scheitert es, dass Krankheiten ausgerottet werden?

    Zitat von PokeFanNo1

    Das Meckern über Entscheidungen unserer Politiker darfst du in der Aufzählung nicht vergessen. :wink:

    Wer meckert nicht über Politiker?

  • Bin heute morgen von meinem Hausarzt angerufen worden, dass ich Positiv getestet wurde.

    Hatte Montag nen panikartigen Test beim Arzt machen müssen, als ich eigentlich wegen was anderem da war, aber erwähnte dass ich zwar keine grippetypischen Symptome habe, aber ich allgemein etwas schlapp bin, und mein Geruchs/Geschmacksinn nachlässt. Die Praxis stand da in dem Moment richtig Kopf.. das war mir schon etwas unangenehm.. ja ich weiß dass Geruchsinnverlust ein Anzeichen ist, aber ich hab mich so garnicht grippemäßig krank gefühlt und hab das in dem Moment erst wirklich realisiert als ich es ausgesprochen habe.


    Momentan siehts wohl ganz gut aus. Abgesehen davon, dass ich mich wie nach nem Marathon fühle wenn ich drei Treppenstufen gestiegen bin und ich eben nix mehr schmecke/rieche gehts mir gut.

  • Bin heute morgen von meinem Hausarzt angerufen worden, dass ich Positiv getestet wurde.

    Hatte Montag nen panikartigen Test beim Arzt machen müssen, als ich eigentlich wegen was anderem da war, aber erwähnte dass ich zwar keine grippetypischen Symptome habe, aber ich allgemein etwas schlapp bin, und mein Geruchs/Geschmacksinn nachlässt. Die Praxis stand da in dem Moment richtig Kopf.. das war mir schon etwas unangenehm.. ja ich weiß dass Geruchsinnverlust ein Anzeichen ist, aber ich hab mich so garnicht grippemäßig krank gefühlt und hab das in dem Moment erst wirklich realisiert als ich es ausgesprochen habe.


    Momentan siehts wohl ganz gut aus. Abgesehen davon, dass ich mich wie nach nem Marathon fühle wenn ich drei Treppenstufen gestiegen bin und ich eben nix mehr schmecke/rieche gehts mir gut.

    Gute Besserung!! Und du riechst und schmeckst echt nichts? Nicht mal eine Orange oder Mandarine?


    --


    Bei den ganzen Schulen, die nun offen sind kann ich mir nicht vorstellen wie die Zahlen runtergehen. Ich sehe es immer wieder, dass die Schüler nach der Schule auf die Abstandsregeln scheißen, aber in der Schule selbst sollen sie Abstand und Maske einhalten. Es wäre echt am Besten, wenn die Schüler Zuhause lernen könnten und die Lehrer würden einfach etwas vortragen und das wird dann digital abspielbar sein. Es müsste ja mal möglich sein, dass die Technik bereitgestellt wird. Da der Stoff, den Lehrern rüberbringen sich jährlich kaum verändert, könnten sie das was sie erzählen und zeigen auch digital aufnehmen und somit wäre es abspielbar. Längerfristig gesehen braucht es selbst in den Schulen nicht wirklich Lehrer. Weil ich habe in meiner Schullaufbahn gegnügend erlebt, dass Lehrer nicht in der Lage sind Nachhilfe zu geben. Wenn jemand was nicht kapiert hat und Zuhause keine Hilfe bekommt, der bleibt oft von der Strecke. Das waren Lehrer mit einer zusätzlichen pädagogischen Ausbildung und trotzdem gehen Schüler ohne einen abgeschlossen Schulabschluss von der Schule. Dass Lehrer Beamte sind ist richtig, aber trotzdem sollten sie mehr gefordert werden und wenn ein Lehrer nicht in der Lage ist Schüler richtig was beizubringen sollte es auch Konsequenzen geben. Es müssten auch Noten für Lehrer vergeben werden. Dass Schüler nun wegen der schlechten Bildungsinvestition nicht vom Zuhause lernen können ist ein Armutszeugnis.

  • Wenn du so gut informiert bist, kannst du mir sicherlich eine Quelle nennen, die von einer 50/50-Verteilung zwischen schwerem und mildem Krankheitsverlauf ausgeht.

    Ja okay, das hätte ich nicht so schreiben sollen. Wenn es um die Symptome geht habe ich beim RKI bedient und das mit der 50/50 Chance habe ich deswegen geschrieben weil ich es bei öfters Foren und im Netz gelesen habe das ein Großteil keine/kaum Symptome hat ob wohl sie infiziert ist und es deswegen die Maskenpflicht gibt.



    Die Preise pro Impfdosis sind teilweise sehr niedrig, das sollten sich gerade in den USA auch sozial/ökonomisch schlechter gestellte Menschen leisten können. Zudem meine ich mich an eine Aussage des designierten Präsidenten Biden erinnern zu können, in der er sagte, dass er allen US-Bürgern die Impfung ermöglichen will.

    Naja für eine fünfköpfige Familie währen das pro Kopf ca. 18 Dollar was fast 90 Dollar ergibt. Es gibt gerade in den USA viele Familien die dieses Geld nicht übrig haben. Viele Leute in den USA sind auch hochverschuldet und wenn man keine Arbeit hat gibt es kaum ein soziales Netz das einen auffängt und man darf schauen wo man bleibt.



    Ansonsten muss ich mich darüber auskotzten wie unfähig die Politiker sind und es nicht schaffen vernünftige Gesetzt zu verabschieden. Ich finde es generell blöd das die ganzen Lockdown Maßnahmen immer nur von so kurz sind und ich das Gefühl habe das man immer versucht die Menschen zu beschwichtigen. Man sollte generell damit rechnen das die Pandemie mindestens bis zum 31.12.2021 geht, selbst wenn die Impfbereitschaft höher währe.


    Edex

    Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber du darfst nicht vergessen das man nicht einfach so eine E-Learning Struktur raushauen kann, wenn man das jahrelang versäumt hat. Damit die Kinder am Onlineunterricht teilnehmen können braucht jeder Schüler erst einmal einen eigenes Device (Notebook, PC, Smartphone, Tablet), dann eine halbwegs gute Internetverbindung und ggf. ein eigenes Zimmer. Wir müssen nicht darüber diskutieren das es für Familien die nicht über diese Möglichkeiten verfügen sehr schwierig sein dürfte. Gut einfache Notebooks bzw. Tablets/Smartphone gibt schon für den allgemeinen Bürobedarf schon für knapp 200 Euro, aber wenn man z.B. 3 Kinder hat dann sind das schon knapp 600 Euro und gerade wenn mehrere zuhause wohnen ist das mit der Ruhe auch etwas schwierig.

  • Gute Besserung!! Und du riechst und schmeckst echt nichts? Nicht mal eine Orange oder Mandarine?

    Ich würde nicht sagen das alles 100% weg ist.. aber alles sehr gedämpft. Wenn ich ne Cola trinke schmeckts fast wie Wasser.. nur wenn ich richtig gezielt versuche den Geschmack wahr zu nehmen kann ich so ein bisschen den unterschied ausmachen. Der Geruchssinn dagegen ist wirklich fast komplett weg.. Katzenklo sauber machen war niemals entspannter^^

  • Bleibt der Erreger in der Nase bzw. im Mund- und Rachenraum kommt es nicht mehr zur Schädigung des Lungengewebes, was letztlich die schwere der Erkrankung reduzieren und die Überlebenschance erhöhen sollte.

    Ergänzend vielleicht noch: Wir betrachten Viren gerne als etwas, dass gebaut ist um uns Krank zu machen oder zu töten. Das einzige auf das Viren aus sind ( also nicht wirklich da es natürlich kein Plan oder eine bewusste Entscheidung ist ) ist die Möglichkeit sich zu vermehren. Dabei sind sie, wie Lebewesen auch ( Viren sind keine echten Lebewesen ) der Evolution unterworfen. Mutationen können für Viren Negativ oder Positiv sein. Wenn eine Mutation bedeutet, dass der Virus viel TÖTLICHER wird, ist es für das Virus eigentlich schlecht. Er braucht die Lebenden Zellen und Tote sind weniger an Gesellschaft interessiert als Lebende, also ist die Auswahl neuer Wirte gering. Bei Coronafällen die im Krankenhaus landen, ist es ähnlich. Der Erkrankte liegt auf einer Station und hat wenige Chancen neue Personen zu infizieren. Es ist also schlecht für den Virus, wenn er in diese Richtung Mutiert. Ein Virus der den Erkrankten möglichst wenig einschränkt ( eine leichte Erkältung z.B. ) hindert den Wirt nicht am Reisen und daran den Virus zu verbreiten. Er wird auch weit weniger gemieden, als ein Mensch mit dramatischen Symptomen.

    Viren Mutieren nicht alle gleichzeitig. Die Mutation kommt bei einem Virus vor und falls dieser sich vermehren kann, entsteht eine neue Mutation des Virus. Ob dieser sich nun gegen seinen " Mutter" Virus durchsetzen kann. hängt davon ab ob er sich erfolgreicher vermehrt. Dadurch, dass eine Immunität gegen den Stammvirus auch viele Mutationen beeinflussen dürfte, machen sich die zwei verschiedenen Versionen des Virus Konkurrenz. Ein harmloser, aber hoch infiziöser Virus, der vom Erkrankten kaum wahrgenommen wird, ist am besten dazu geeignet schnell bei vielen Menschen zu landen. Eine Tödliche Variante ist durch seinen Effekt auf den Wirt quasi behindert.

    Ein Virus WILL also nicht in diese Richtung mutieren, er hat kein Bewusstsein oder einen Plan, aber er tendiert durch die Mechanismen der Evolution von selbst in diese Richtung. Einfach weil Edex glaube ich da schon mal nachgefragt hat.


    Altersgruppe so gut wie gar nicht infizieren und falls doch, treten so gut wie keine schweren Krankheitsverläufe auf.

    Also können sies quasi ähnlich gut übertragen, bekommen es aber seltener ? Wäre interessant, wenn man raus bekommt woran es liegt. Corona ist schon nen seltsames Ding.


    (gilt übrigens für Frauen und Männer sowie alle anderen nicht binären Individuen gleichermaßen).

    Leider bezahlen es viele Krankenkassen nicht. Also zumindest nicht ohne Auflagen. Als ich vor ein par Jahren nochmal nen Impf " Rundumschlag " hab machen lassen, hies es das es bis zum alter von 14 Bezahlt wird. Da sollte sich definitiv was ändern. Nicht nur weil Männer halt auch ein par Krebsarten durch HPV bekommen können, sondern auch wegen der Rolle als Überträger.

  • Was mich momentan ziemlich aufregt: Wir sind mitten in einer Pandemie und die Zeutungen, News und Leute so: "... aber die wirklich wichtige Frage ist: Kann man bald wieder Skifahren gehen, tho?" Wir liegen international immer noch im Spitzenfeld der Neuinfektionen (natürlich wieder im Verhältnis zur Bevölkerung gerechnet) und die: "ABER SKIFAHREN!!? WEIL WIRTSCHAFT UND WEIL SKIFAHREN!!?" Man muss halt seine Prioritäten kennen. Ich versteh's beim besten Willen nicht, was in manchen vorgeht. Da fällt mir nur noch den Ausspruch ein: "O Herr, lass Hirn regnen ... oder Ziegelsteine. Beides hilft." lol

  • Die Regierung hat...schärfere Regelungen für Corona beschlossen (in Deutschland).

    Ein Überblick finden Interessierte hier .


    Ich selbst bin gespannt, ob diese Verschärfungen eine Besserung mit sich bringen oder ob wir wirklich die ganze kalte Jahreszeit über diese hohen Infektionszahlen pro Tag haben werden. Ich selbst habe irgendwie auf mehr Einschränkungen gesetzt, wie wir es eben im Frühjahr hatten bei weniger Infektionen pro Tag. Aber damals haben wir, denke ich zumindest, auch schon 5.000 Neuinfektionen für schlimm gehalten und ja das wird aktuell so um das 4-fache getoppt. Meine Mutter hat jetzt schon den Plan ausgesprochen, beim Einkaufen die haltbaren Lebensmittel wieder zu kaufen, sodass wir bis ins neue Jahr eigentlich alles daheim hätten. Ich selbst denke darüber: Ja, ist eine Idee, dennoch wäre weiterhin mindestens 1xEinkaufen die Woche auf dem Plan, weil mein Paprika/Möhren/etc. jetzt nicht bis Januar halten werden...für die eben frischen Lebensmittel vor allem aber Obst und Gemüse imo müssen wir doch dennoch Einkaufen und in die Läden.


    Zudem gibt es nun Begrenzungen der Personenzahl in Relation zu der Ladengröße, hier bin ich gespannt, wie das umgesetzt wird bzw. ob die Geschäfte (vor allem die großen) da auch kontrollieren. Aktuell habe ich da weniger Bedenken, zumindest in vielen Läden habe ich schon in letzter Zeit eine Art Aufpasser gesehen, die tlw einfach die Kunden gezählt haben oder der Laden eben einen Bildschirm mit der aktuellen Kundenzahl im Laden und der Kapazität insgesamt aufgestellt haben. Jedoch habe ich in meinem Ort nur Lebensmittelgeschäfte, bei denen ich solche Maßnahmen zuletzt nicht mehr gesehen habe. Dort kann man wieder mit den Einkaufswagen als Richtwert arbeiten, jedoch sah ich zuletzt auch genug Menschen ohne Wagen durch den Laden laufen. Da hat die Regel mit dem Wagen schon stark abgenommen, was ich schade finde. Zudem habe ich auch schon an der Kasse mitbekommen, wie die Kassiererin zu einem Kunden meinte, dass sie schon nichts mehr zu wagenlosen Menschen sagt, weil die dann unfreundlich werden und dennoch reingehen. Hier müsste man dann wieder stärker durchgreifen und ja auch die Anzahl einhalten.


    Ich bin selbst nicht gegen eine Verschärfung der Maßnahmen, ich würde solche zur Aufbesserung der Corona-Situation sogar begrüßen. Auch sehe ich eben manch eine Maßnahme kritisch oder verstehe den Sinn hinter den weiterhin geöffneten Läden nicht. Aber ich glaube auch, dass es schwierig ist hier ein gutes Maß zu finden, weil die bisherigen Einschränkungen eben nur zu einem Stagnieren der Infektionen auf einem Niveau geführt haben, sie jedoch nicht reduziert haben.

    Die Angst, dass die Wirtschaft sich nicht wieder erholt, ist in gewisser Hinsicht schon begründet, die Sorgen habe ich auch. Dies liegt vor allem aber daran, dass meine Familie ihr Geld schon davon mitverdient. Ich wüsste persönlich auch nicht, was die besten Maßnahmen sind und ich denke, dass die Politiker dies auch nicht eher wissen. Zudem dort auch jedes BL seine eigenen Ideen und Standpunkte hat. Eine Einigung ist nicht immer einfach, was durch den Förderalimus wsl auch nicht einfach ist. Ich hoffe dennoch, dass die Minister auch schnell handeln können, sollte es zu einem rasanten Anstieg der Zahlen kommen und dass es eben nicht erstmal eine gewisse Zeit dauert, bis sie eben aktiv handeln.


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    In meinem privaten engsten Umfeld habe ich auch schon die kritischsten Statements gehört. Mich hat es erschreckt, dass ich es höre. So etwas wie, dass das Virus aus dem Labor kommt, dass es eben als Grund dient, weil die Wirtschaft vorher schon abfiel, dass es der Wirtschaft schlecht geht.

    Die Aussagen kennt man schon aus den Medien, aber ich persönlich fand sie schon da eine etwas harte Einstellung, da dadurch die Mächte der Welt mit Menschenleben spielen würden, damit eben solche Schwächen nicht auf sie zurückgeführt würden. Das hat mich sehr schockiert zu hören, weil ich es eben für ja menschlich und moralisch verwerflich halte, dass man so handelt, damit man einen Grund für etwas hat. Und aus diesem Grund halte ich es auch für Schwachsinn, dass Corona daher kommt. Ich bin nun nicht das große Ass in Biologie gewesen, aber Mutationen sind doch auch möglich, das sieht man doch allein durch das neuartige Virus bei Nerzen in Dänemark.

    Auch die Sache mit dem Impfstoff ist etwas, wo man doch oft auch die wildesten Aussagen hört. In meinem Umfeld ist jemand gegen eine Impfung, weil eben 1 Virologe, ja ein einziger wurde da dann als Begründung genannt, gesagt hätte, dass es uns schaden würd und gar nichts bringt. Auf meine Frage, ob derjenige dafür auch schon Belege hätte, wurde nicht geantwortet. Impfungen und der Impfstoff für Corona wurden hier auch schon lang und breit diskutiert, da möchte ich nicht wieder mit anfangen. Aber für mich zeigen diese zwei Situationen einfach auch, dass Menschen anders mit Informationen und mit der Situation umgehen. Jeder Mensch anders denkt und Schlüsse zieht.

    Ich bin schon soweit, dass ich eben meine Meinung zu den Dingen habe. Jedoch verbiete ich diese Meinungen einfach nicht, weil es eben auch die Sache jeden einzelnen Menschens ist, was er tut. Ich lasse mich impfen, nicht direkt, weil ich irrational einfach Angst vor Nebenwirkungen habe, die eben andere als unbegründet ansehen. Aber nach etwas Vorlauf werde ich mich für eine Impfung beraten lassen und dann eben auch mehr Sicherheit für mich haben, weil ich dann schon vllt Folgen der Impfung sehe. Irgendwo lass ich die Verweigerer auch das tun, was sie wollen. Denke auch, dass ein beharren auf den Punkt "du musst dich impfen" sonst einfach auch eine Spaltung in unsre Gesellschaft bringt. Deshalb sage ich auch nichts gegen das Gedankengut aus meinem Bekanntenkreis, weil es eben nichts bringt aktuell außer eben dicke Luft. Aus meiner Sich sind Meinungen auch nicht festgefahren, aber viele ändern ihre Meinung erst, wenn sie bestimmte Dinge erlebt haben, sei es eine Infektion, sei es ein Verlust oder einfach eine überzeugende Meinung eines Experten. Imo sind Meinungen eben wandelbar, genauso wie ein Mensch in seinem Leben nicht immer der Gleiche ist, sondern sich verändert und mit seinen Erlebnissen wächst.

  • Was mich momentan ziemlich aufregt: Wir sind mitten in einer Pandemie und die Zeutungen, News und Leute so: "... aber die wirklich wichtige Frage ist: Kann man bald wieder Skifahren gehen, tho?" Wir liegen international immer noch im Spitzenfeld der Neuinfektionen (natürlich wieder im Verhältnis zur Bevölkerung gerechnet) und die: "ABER SKIFAHREN!!? WEIL WIRTSCHAFT UND WEIL SKIFAHREN!!?" Man muss halt seine Prioritäten kennen. Ich versteh's beim besten Willen nicht, was in manchen vorgeht. Da fällt mir nur noch den Ausspruch ein: "O Herr, lass Hirn regnen ... oder Ziegelsteine. Beides hilft." lol

    War doch abgesehen, dass die Skisaision laufen muss, deshalb gab es bei euch die harten Maßnahmen um schließlich die Skisaision zu retten.


    Zitat von Mipha

    Ich selbst bin gespannt, ob diese Verschärfungen eine Besserung mit sich bringen oder ob wir wirklich die ganze kalte Jahreszeit über diese hohen Infektionszahlen pro Tag haben werden.

    Die werden kaum was bringen, stattdessen steigt und steigt die Zahl der Intensivstationpatienten und derer, die am Beatmungsgerät sind. Corona ist Todesursache Nr.1 in Deutschland und woanders. Für die Regierung ist es wichtiger, dass die Geschäfte offen sind, weil Weihnachtsgeschäft als die Gesundheit der Menschen. Wegen der Regierung sterben mehr Menschen als wir es nötig hätten. Kapitalismus, yeah!


    Wenn es nach mir geht müssen alle Geschäfte schließen, damit die Innenstädte kein Ort zum verweilen sind, sondern ein Ort zum vermeiden sind. Ausgenommen davon sollten nur Apotheken und Lebensmittelgeschäften. So wie wir es bei der 1.Coronawelle hatten. Dazu kommt, dass die Regierung keine Eier hat, den Privatverkauf von Feuerwerk zu verbieten. Wieviele Gründe muss es geben bis die Regierung sagt:"Yo, da kann man mal den Verbot von Feuerwerk durchsetzen"? Wir haben Corona, alle sollen schön auf die Regeln einhalten, dutzende Menschen kämpfen im Krankenhäuser deshalb um ihr Leben und nun wird lediglich "empfohlen" auf die Böllerei zu verzichten. Das wird schief gehen und wie das schief gehen wird! Es wird Zeit, dass diese Regierung nächstes Jahr abgewählt wird.

  • Ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass man Weihnachten so feiern kann wie man es gewohnt ist. Weihnachten betrachte ich schon lange nicht mehr als ein religiöses Fest, sondern eher um ein Zusammensein mit Familie, Freunde und Bekannten. Bei mir in der Familie ist es der einzige Tag, an dem die ganze Familie zu Hause zusammenkommt.

    Vor allem denke ich aber an meine Oma, die auch ohne Pandemie schon unfassbar einsam ist. Daher bin ich schon sehr froh darum, dass sie zumindest mit meinen Tanten feiern kann (darf).


    Unverständnis habe ich dagegen, was Silvester betrifft. Die Lockerungen zu den Kontaktbeschränkungen hätte sie durchaus für Silvester wieder ansetzen können. Stattdessen appelliert die Regierung an die Bevölkerung. Als ob das etwas bringen würde...

  • Schweden hat jetzt auch erste Beschränkungen und es läuft furchtbar schief bei denen ! Obwohl sie die erste Welle mit wenig Erkrankungen ( Aber überproportional vielen Toten ) überstanden haben, sieht es grade ziemlich schlecht aus. Ähnlich viele Einwohner wie Österreich, aber mittlerweile fast so viele erkrankte. Und 6.555 Tote im vergleich zu Österreichs 2.667 ! Mehr als das Doppelte !

    Vergleich mit Deutschland : Tote Pro 100.000 Einwohner : 18,34 und Case Fatality: 1,5%
    Schweden : Tote 100.000 Einwohner : 64,37 und Case Fatality: 2,8%
    Österreich: Tote 100.000 Einwohner : 30,15 Und Case Fatality: 1%

    Die Case Fatality Rate ist auf einem Level mit Belgien, das am Schlimmsten getroffen wurde, da die Pandemie am Anfang, als man noch keine wirkliche Behandlungsart hatte, das Gesundheitssystem überrannt hat. Schweden müsste die Bremse einlegen. Allerdings halten sich die Schweden nach der langen Zeit nicht mal mehr an die Empfehlungen der Regierung,. die bisher ja Freiwillig waren. Maskenpflicht gibt es auch nicht. Könnte sein das Schweden zimlich gegen die Wand fährt mit seiner Strategie. Die Wirtschaft hat trotzdem einen großen Schaden abbekommen. Ich hoffe Schweden kommt da noch wieder besser raus, aber dafür bräuchte es die passenden Maßnahmen und ich mach mir sorgen, dass es mit Schweden noch furchtbarer schief geht als es ohnehin schon gekommen ist.