Das Corona-Virus

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  • Also hab auch ich auf eine Bekannte zurückgegriffen, die Friseurin ist und mir die Haare privat geschnitten hat.

    Frau Merkel lässt sich ihre Haare ja von ihrer Assistentin machen. Als ich das gehört habe, hab ich mich gefragt, warum die restliche Bevölkerung eigentlich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Frau Merkel lässt sich ihre Haare ja von ihrer Assistentin machen. Als ich das gehört habe, hab ich mich gefragt, warum die restliche Bevölkerung eigentlich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. :unsure:

    Irgendwie hab ich das Wort Demokratie nur noch schwammig im Kopf. Wie war das? In der Demokratie dient der Staat dem Volk? Waren Abgeordnete nicht lediglich Volksvertreter? Dafür bereichern sie sich aber ganz schön, auch in so einer Krise. Während viele existentielle Krisen haben, gönnen die sich weiterhin 5 stellige Gehälter samt Millionenkrediten für Villen, wie Jens Spahn, der uns von seiner neuen Villa aus erklärt, wir müssen nur noch ein bisschen länger durchhalten.


    Ein ganz schön hoher Preis, den wir für ihre andauernde Inkompetenz zahlen; ob in Sachen Lockdowns oder Impfbeschaffung und -planung.

  • Nicht nur das. Frauen können ihre Haare wachsen lassen wie sie wollen (und lange Haare sind leicht selbst zu schneiden, mach ich auch), aber von Männern wird - leider - in manchen Jobs verlangt, dass sie Kurzhaarfrisuren haben, weil die Gesellschaft denkt, dass lange Haare an Männern ungepflegt oder "zu feminin" aussehen.

  • Frau Merkel lässt sich ihre Haare ja von ihrer Assistentin machen. Als ich das gehört habe, hab ich mich gefragt, warum die restliche Bevölkerung eigentlich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. :unsure:

    Irgendwie hab ich das Wort Demokratie nur noch schwammig im Kopf. Wie war das? In der Demokratie dient der Staat dem Volk? Waren Abgeordnete nicht lediglich Volksvertreter? Dafür bereichern sie sich aber ganz schön, auch in so einer Krise. Während viele existentielle Krisen haben, gönnen die sich weiterhin 5 stellige Gehälter samt Millionenkrediten für Villen, wie Jens Spahn, der uns von seiner neuen Villa aus erklärt, wir müssen nur noch ein bisschen länger durchhalten.


    Ein ganz schön hoher Preis, den wir für ihre andauernde Inkompetenz zahlen; ob in Sachen Lockdowns oder Impfbeschaffung und -planung.


    Herr Spahn geht ja auch irgendwie immer jeden Abend ruhig ins Bett, wohl im Wissen dass er einen weiteren Tag geschafft hat, in dem er nichts tatsächlich für Pfleger verbessern musste. Wär ja auch zu schlimm, wenn man endlich zugeben würde, wie fürchterlich schlecht diese Menschen bezahlt und behandelt werden, und wie groß das Problem schon ohne Corona war. Nee, lieber gemütlich weiter wegnicken, das Ganze.

  • Also hab auch ich auf eine Bekannte zurückgegriffen, die Friseurin ist und mir die Haare privat geschnitten hat.

    Frau Merkel lässt sich ihre Haare ja von ihrer Assistentin machen. Als ich das gehört habe, hab ich mich gefragt, warum die restliche Bevölkerung eigentlich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. :unsure:

    Oder als Politiker in eine Talkshow gehen, die Stylisten in der Maske könnens ja legal richten :D


    Die Politik ist vom Bürger einfach weit entfernt.

  • Wenn man noch richtig böse denkt, dann kann man sogar der Regierung unterstellen, dass sie Friseure nur wieder erlauben weil sie gemerkt haben, dass ihnen viele Steuergelder durch die Lappen gehen...


    Friseure sehe ich aber noch einmal deutlich anders als beispielweise Tätowierer. Ein Tattoo braucht man nicht und ist eine absolute Freizeitsache. Friseure hingegen sind für alle Bevölkerungsgruppen wichtig und für alte Menschen sogar sehr wichtig. Finde ich schon richtig so.


    Sorge macht mir allerdings wieder einmal das vorpreschen bezüglich Schule. Wenn es dumm läuft vermehrt sich die Mutation dann in den Schulen und es kommt eine dritte Welle. Bevor alles geöffnet wird kann man direkt wieder alles schließen. Solange draußen nicht der Frühling ausbricht stellt das eine große Gefahr dar und wenn man sich nun die zweite Welle anschaut gingen die Zahlen erst zurück als man die Schulen geschlossen hat. Der Lockdown Light war ein Reinfall. Verbesserte Konzepte gibt es ja auch nicht wirklich. Die Schulen sollten meiner Meinung nach eher hinten angestellt werden. Denn so wird man auch niemals herausfinden ob Geschäfte wirklich dafür sorgen, dass sich das Virus dadurch stark verbreitet. Ich bezweifel es immernoch aufgrund der Ergebnisse des Lockdown Lights.

  • Wenn man noch richtig böse denkt, dann kann man sogar der Regierung unterstellen, dass sie Friseure nur wieder erlauben weil sie gemerkt haben, dass ihnen viele Steuergelder durch die Lappen gehen...


    Friseure sehe ich aber noch einmal deutlich anders als beispielweise Tätowierer. Ein Tattoo braucht man nicht und ist eine absolute Freizeitsache. Friseure hingegen sind für alle Bevölkerungsgruppen wichtig und für alte Menschen sogar sehr wichtig. Finde ich schon richtig so.


    Sorge macht mir allerdings wieder einmal das vorpreschen bezüglich Schule. Wenn es dumm läuft vermehrt sich die Mutation dann in den Schulen und es kommt eine dritte Welle. Bevor alles geöffnet wird kann man direkt wieder alles schließen. Solange draußen nicht der Frühling ausbricht stellt das eine große Gefahr dar und wenn man sich nun die zweite Welle anschaut gingen die Zahlen erst zurück als man die Schulen geschlossen hat. Der Lockdown Light war ein Reinfall. Verbesserte Konzepte gibt es ja auch nicht wirklich. Die Schulen sollten meiner Meinung nach eher hinten angestellt werden. Denn so wird man auch niemals herausfinden ob Geschäfte wirklich dafür sorgen, dass sich das Virus dadurch stark verbreitet. Ich bezweifel es immernoch aufgrund der Ergebnisse des Lockdown Lights.

    Sind Frisuren nicht auch eine absolute Freizeitsache? Ich seh nicht, weshalb das was anderes sein sollte, schon allein deshalb, weil jede Drogerie Haarscheren um like 15 € verkauft und für den Notfall eine DIY-Kreation auch aushalten müsste, bis alle wieder öffnen dürfen.

    Ich sag keinesfalls, dass der Beruf "nutzlos" ist, aber so ist das einfach unfair.

  • Sind Frisuren nicht auch eine absolute Freizeitsache? Ich seh nicht, weshalb das was anderes sein sollte

    Ich möchte an der Stelle nochmal auf den Beitrag von Cassandra hinweisen, der das schon recht gut erläutert hat bzw auf die folgende Passage:


    Denke ich mir auch, weil ich dann einfach meine Haare wachsen lassen kann und alles passt. Aber es gibt zum Beispiel Rentner oder andere Personengruppen, die sich tatsächlich 1-2 mal die Woche einen Termin zum Haare Waschen beim Friseur machen, weil sie es selber nicht mehr in der Lage sind und niemanden haben, der das erledigen kann.

    Für junge Leute, die sich ihre Haare beim Friseur 1-2 Mal im Jahr schneiden lassen oder ggf mal ne Farbe draufpinseln lassen mag es vielleicht tatsächlich ne "Freizeitsache" sein, aber es gibt Leute, die auf diese Dienstleistung angewiesen sind, weil sie sich einfach nicht selbst um ihre Haare kümmern können. Und Haare waschen gehört einfach zur normalen Körperhygiene dazu, wenn das jetzt für einen Teil der Bevölkerung alternativenlos wegfällt.. ich möchte mich echt nicht in deren Situation während der letzten Wochen versetzen. |:

  • Normalerweise erledigt die Haarwäsche doch eine Heimhilfe, wenn man dazu selbst nicht mehr in der Lage ist?

    Nicht jeder alte, gebrechliche Mensch ist im Heim. Und nicht jeder, der Hilfe bräuchte, bekommt sie (weil blubb) oder nimmt sie in Anspruch (weil die alten Leutchen stur sind).


    Ich kenne einige ältere Herrschaften, die unter den geschlossenen Friseuren leiden, Die einen trauen sich nicht alleine an den Bart, die nächsten ist der graue Haaransatz peinlich (zumal der inzwischen eigentlich kein Ansatz mehr ist), wieder andere kommen mit den für sie langen Haaren nicht zurecht (ich nenne diese Frisuren vielzukurzhaarfrisuren), andere vermissen schmerzlich ihre Dauerwelle und - was VIEL wichtiger ist:

    Der soziale Kontakt nach außen fehlt. Friseure sind wichtig... ein Mensch, dem sie regelmäßig das Herz ausschütten können, wenn sonst keiner mehr da ist, weil alle tot, alle weggezogen, alle uninteressiert sind. Der Gang zum Friseur hat zudem auch positive Auswirkungen auf die Hirnleistung - genauso wie selbst einkaufen, in die Apotheke gehen und so weiter. Einfach weil die Leutchen ihre Gehirne dafür anstrengen müssen und nicht nur in der Wohnung vorm Fernsehr hocken und immer das gleiche machen.

    Und dann gibt es noch Leute, die sich geistig vielleicht selbst die Haare schneiden könnten und früher vielleicht sogar selbst Hand angelegt haben, aber es wegen körperlichen Gebrechen nicht mehr schaffen (oder sollten). Und dann gibt es noch Leute (wie mich) die niemals ihre Haare (oder von jemand anderen) schneiden sollten, egal wie fit sie sind xD


    Daher sehe ich Friseure schon wichtiger als andere vorher genannten Beispiele. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Anderen unnötig sind... oder unter ferner liefen geführt werden sollten.

  • Friseure sehe ich aber noch einmal deutlich anders als beispielweise Tätowierer. Ein Tattoo braucht man nicht und ist eine absolute Freizeitsache. Friseure hingegen sind für alle Bevölkerungsgruppen wichtig und für alte Menschen sogar sehr wichtig. Finde ich schon richtig so.

    Grundsätzlich ist richtig. Dennoch finde ich es fragwürdig, dass Tattoostudios und Piercer mit einem vergleichbar körpernahen Job jetzt nicht öffnen dürfen und Friseure schon. Seriöse Bodymodification-Studios arbeiten generell – unabhängig von Corona – äußerst hygienisch mit Einwegwerkzeug, ausreichend Desinfektionsmittel und auch Masken.


    Darüber hinaus gilt, dass bei einem Piercer auch der Zeitraum mit tatsächlichem Körperkontakt deutlich kürzer sein dürfte als beim Friseur. Beim Tattoowierer wird die Anzahl der Kunden pro Zeitraum deutlich geringer sein, als beim Friseur. Beides senkt gegenüber dem Friseurbesuch das Ansteckungsrisiko für den Dienstleister (und transitiv das für den Kunden).

  • Dennoch finde ich es fragwürdig, dass Tattoostudios und Piercer mit einem vergleichbar körpernahen Job jetzt nicht öffnen dürfen und Friseure schon.

    Wie gesagt, wenn man böswillig ist werden sie nur aufgemacht aufgrund der Situation, dass Leute immer mehr die Dienste schwarz in Anspruch nehmen.

    Seriöse Bodymodification-Studios arbeiten generell – unabhängig von Corona – äußerst hygienisch mit Einwegwerkzeug, ausreichend Desinfektionsmittel und auch Masken.

    Das mag sein jedoch sind diese Bereiche eben komplett eigene Freizeitbereiche. Niemand benötigt diese Dienste um ein ordentliches Leben führen zu können. Die alten Menschen brauchen hingegen Friseure wie auch schon hier Beiträge vorher erwähnt wurde.

    Darüber hinaus gilt, dass bei einem Piercer auch der Zeitraum mit tatsächlichem Körperkontakt deutlich kürzer sein dürfte als beim Friseur. Beim Tattoowierer wird die Anzahl der Kunden pro Zeitraum deutlich geringer sein, als beim Friseur. Beides senkt gegenüber dem Friseurbesuch das Ansteckungsrisiko für den Dienstleister (und transitiv das für den Kunden).

    Das wird aber eben nicht den Ausschlag geben für die Entscheidung. Es wird nach Wichtigkeit entschieden und diese wird bei den Friseuren deutlich stärker gesehen.

  • Normalerweise erledigt die Haarwäsche doch eine Heimhilfe, wenn man dazu selbst nicht mehr in der Lage ist?

    Nicht jeder alte, gebrechliche Mensch ist im Heim.

    Heimhilfen sind die, die zu jemanden heimkommen, um im Haushalt und bei der Körperpflege zu helfen. Sorry, der Begriff wird von vielen, die ich gehört habe, hier für beide Situationen (daheim oder im Heim) verwendet. Deshalb das Missverständnis. ^^"

  • Grundsätzlich ist richtig. Dennoch finde ich es fragwürdig, dass Tattoostudios und Piercer mit einem vergleichbar körpernahen Job jetzt nicht öffnen dürfen und Friseure schon.

    Wobei nur der Friseur ein Ausbildungsberuf ist. Vergleicht man die Anzahl, dürften sich Friseure wohl auch mit deutlichem Abstand in der Mehrzahl befinden.

    Ich sehe den Friseur zwar nicht als ausschließlichen Freizeitspaß an, aber diejenigen, die sich gesundheitlich tatsächlich nicht mehr selbst helfen können, was z.B. das Haarewaschen angeht, müssen das halt wirklich von einem Pflegedienst übernehmen lassen, sehe ich ziemlich genau wie Bastet .

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • De Friseur ist schon wichtig, solange man sich die Haare nicht selbst schneiden kann.

    Natürlich ist das reine Übungssache mit dem selbstschneiden, aber es geht.

    Hab es selbst mal ausprobiert und es sah hinterher auch nicht so schlimm aus.

    Um ehrlich zu sein habe ich mir auch ein wenig von meier Freundin helfe lassen,

    aber das ist nicht das Thema. Das die Friseure ab dem 1.3.21 wieder öffnen dürfen

    sehe ich als etwas zu früh an da der Inzidenzweert noch nicht die 50 erreicht hat,

    geschweige denn darunter liegt. Und dann gibt die Regierung den Gastronomiegewerbe

    nichteinmal eine Perspektive oder einen eventuellenzeitraum in denen sie mit einer

    Wiedereröffnung rechnen könnten. Ist das fair?

  • Vieles wäre ja zumindest dann entstresst, wenn die finanziellen Hilfen gerade für kleine Unternehmen und Selbstständige fließen würden ... tun sie aber nicht, weil mal wieder alles verklausuliert und bürokratisch vollgematscht wurde. So sind die Geldtöpfe angeblich so gut gefüllt, aber Leute verhungern am langen Arm, weil die Bürokratie ewig lange braucht. Man könnte sich viel mehr drauf konzentrieren, was sinnvoll zu öffnen ist, wenn der ständige Gelddruck da nicht wäre, aber tja - Da muss man anscheinend schon Lufthansa sein, denn da kommt das Geld aufeinmal sehr schnell. Joberhaltung ist dann das Argument, aber da wird definitiv mit zweierlei Maß gemessen. Ein Job bei einem großen Unternehmen mit kräftig zahlender Lobby ist der Regierung halt mehr wert als ein Job beim Friseur an der Dorfecke.

  • Irgendwie hab ich das Wort Demokratie nur noch schwammig im Kopf. Wie war das? In der Demokratie dient der Staat dem Volk? Waren Abgeordnete nicht lediglich Volksvertreter? Dafür bereichern sie sich aber ganz schön, auch in so einer Krise. Während viele existentielle Krisen haben, gönnen die sich weiterhin 5 stellige Gehälter samt Millionenkrediten für Villen, wie Jens Spahn, der uns von seiner neuen Villa aus erklärt, wir müssen nur noch ein bisschen länger durchhalten.

    Wobei man schon ehrlicherweise sagen muss, dass was der Privatmann Spahn und sein Mann machen, tatsächlich mit seinen Corona Bekämpfungen nicht direkt was zutun hat. Diese Verbindung muss man schon über den neuen Job bei der Gematik für den Verkäufer der Villa ziehen. Ist ja aber auch so, als dass immer noch genug Menschen nach wie vor normal ihr Gehalt bekommen und entsprechend auch normal damit wirtschaften können. Das Amt des Ministers ist eben in erster Linie ein politisches Verwaltugnsamt, wie u.A. auch diverse parl. und beamtete Staatssekretäre (ohne Abgeordnetentätigkeit) zu dem er eben von unserer Kanzlerin vorgeschlagen und von Steinmeier ernannt wurde. Seine Abgeordnetendiäten werden soweit ich weiß ohnehin mit dem Ministergehalt berücksichtigt.


    Dass die Abgeordneten sich selbst kastrieren ist eine Sache die man natürlich kritisch hinter fragen sollte, Fakt ist aber dass unsere Volksvertreter diese Krisengesetze erst abgenickt haben und sich so selbst entmachtet haben. Lediglich zum Feststellen der pandemischen Lage braucht man sie. Macht eigentlich auch Sinn, das ganze primär der Exekutiven zu überlassen. Aber etwas mehr Oppositionsarbeit darf man sich schon mal wünschen. Hey, es ist Wahlkampf.


    Nicht nur das. Frauen können ihre Haare wachsen lassen wie sie wollen (und lange Haare sind leicht selbst zu schneiden, mach ich auch), aber von Männern wird - leider - in manchen Jobs verlangt, dass sie Kurzhaarfrisuren haben, weil die Gesellschaft denkt, dass lange Haare an Männern ungepflegt oder "zu feminin" aussehen.

    Manchen Politikern würde es schon stehen. Ein offensichtlich klickbringendes Thema, dass die BILD gerne aufgegriffen hat.


    Grundsätzlich ist richtig. Dennoch finde ich es fragwürdig, dass Tattoostudios und Piercer mit einem vergleichbar körpernahen Job jetzt nicht öffnen dürfen und Friseure schon. Seriöse Bodymodification-Studios arbeiten generell – unabhängig von Corona – äußerst hygienisch mit Einwegwerkzeug, ausreichend Desinfektionsmittel und auch Masken.

    Ich bezweifel nichtmal, dass es da unhygienisch zu geht. Aber man muss sich halt die Frage stellen, brauchts derzeit wirklich die Möglichkeit sich z. B. ein Prinz Albert machen zu lassen oder verhöhnt man damit nicht tatsächlich andere Existenzen die in ihrem Tun mehr gesellschaftlichem nutzen sehen bei gleichem Infektionsrisiko. Man darf einfach keine Präzedenzen schaffen, sonst fällt die Akzeptanz. Was ich an dieser Stelle die größte Schweinerei finde, ist dass Läden wie Real einfach alles weiter anbieten durften, die Fachgeschäfte mit deutlich weniger Publikum die selben Produkte aber nicht öffnen dürfen. Und war jemand mal in nem Real, was sich da für Menschenmassen tummeln. Unglaublich.

  • Das Innenministerium hat Wissenschaftlern politische Vorgaben gemacht, um die eigenen Corona-Maßnahmen zu rechtfertigen


    Kein halbes Jahr war Christoph Lütge in seinem Ehrenamt. Nun wurde der TUM-Professor für Wirtschaftsethik aus dem Bayerischen Ethikrat rausgeschmissen. Seine anhaltende Kritik an den Corona*-Maßnahmen war wohl zu unbequem für den Ministerrat und Markus Söder


    Ich meine, was soll man dazu noch sagen? Muss man sich dann noch über Querdenker wundern, wenn einem die Politik die besten Gründe liefert, sie in Frage zu stellen? Nicht nur nimmt Politik Einfluss auf Wissenschaft, selbst mit seriösen Kritikern wird gnadenlos verfahren.


    Mit dieser Zensur und Gnadenlosigkeit gegenüber Kritikern bildet sich ein Muster ab. Dabei handelt es sich ja nicht nur um verrückte rechte Verschwörungstheoretiker. Selbst wenn man einige Maßnahmen oder den Umgang der Politik mit dem Virus in Frage stellt, wird man ins schlechte Licht gerückt. Was das mit Meinungsvielfalt und Demokratie zutun hat ist mir nicht ersichtlich.

  • Das Frustrierende ist ja, dass die Rechten den Brunnen da extrem vergiften. Daran, wie die Regierung die Situation managed, gibts ne Menge zu recht zu kritisieren - Aber der übliche Opportunismus von Rechts bedeutet dann oft, dass jeder öffentliche Diskurs zum Thema von rechten Trittbrettfahren für ihre - glatt gesagt - Kackscheiße missbraucht wird. Die Regierung handelt in dieser Krise oft im Interesse von Lobbys und eigener Tasche und nicht zum Wohl der Bürger, das liegt für mich auf der Hand, wenn Lockdowns falsch umgesetzt werden, Krankenhäuser und Bestatter der Arbeit nicht hinterher kommen und Pflegepersonal in Massen Burnout erleidet. Aber diejenigen die dagegen demonstrieren gehen und lautmachen sind dann mal eben lautplärrende Impfgegner, AFD-Wähler und Antisemiten, die die Problematik zum Free Speech-Problem umfunktionieren. Na toll.


    Es zeigt halt leider, dass viele Menschen mit irgendeiner Form von Macht, oder Hunger auf dieselbe, Krisen gern als Chance für den eigenen Profit sehen. Da grundsätzlich drauf zu vertrauen dass man es schon gut mit uns meint kann ich leider nicht.

  • Das Frustrierende ist ja, dass die Rechten den Brunnen da extrem vergiften. Daran, wie die Regierung die Situation managed, gibts ne Menge zu recht zu kritisieren - Aber der übliche Opportunismus von Rechts bedeutet dann oft, dass jeder öffentliche Diskurs zum Thema von rechten Trittbrettfahren für ihre - glatt gesagt - Kackscheiße missbraucht wird

    Ja. Aber jede politische Weltanschauung hat Extreme. Da kann man sich denk ich nicht immer darauf berufen. Das ist, als würd man sich bei Diskussionen zu mehr sozialer Gerechtigkeit auf die Antifa berufen, die Molotov Cocktails schmeißt im Kampf gegen den Kapitalismus.