Was das mit Meinungsvielfalt und Demokratie zutun hat ist mir nicht ersichtlich.
Ich glaube diese Aussage ist sowieso mehr eigene Tugendsignalisierung als gelebte Realität. Wir sehen doch in vielen Bereichen des Lebens wie sich das auf die Fahne geschrieben wird, aber im endeffekt damit das Gegenteilige bewirkt wird.
Ich bin sowieso der Meinung, dass solche von der Politik installierten Räte kritisch zu sehen ist. Denn was machen Sie?
Die Politik beraten. Schön, dazu braucht man tatsächlich kein Gremium benennen, früher hätte man die einfach in den entsprechenden Auschuss als Sachverständige eingeladen, da wurden dann natürlich auch nur von jeder Partei die Günstlinge eingeladen. Ist also keine neue Innovation.
Diese Räte haben aus meiner Sicht aber noch eine viel wichtigere Funktion als die Politik zu beraten, nämlich die Gesellschaftliche Außendarstellung. Durch einen Rat mit prominent bestzen Gesichtern, kann man die vermeintlich eiegene verantwortung der Entscheidung für die Politik diesen übertragen, die Experten haben es ja so gesagt. Kommt natürlich in der Außendarstellung wesentlich besser wenn Experten diese Strategie absegnen. Mithin wird sich so zur eigenen Position noch ein moralisches Gütesiegel verliehen. Im Endeffekt gehts aus meiner Sicht daher auch viel um Verantwortungsschiebung.
Ich denke man braucht gar nicht unbedingt Queerdenkern als Beispiel heranziehen, diese Tendenzen sind ja auch in gebildeteren Kreisen festzustellen. Nicht ohne Grund hat sich das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit gegründet. Unser Zeitgeist schreibt sich gerne viel auf die Fahne, handelt dann aber selbst oft nicht so.
Wie schnell vermeintliche "Störer" mit unliebsamen Meinungen entfernt werden, sieht man überall in der Gesellschaft.