Das Corona-Virus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich seh jetzt schon wieder den ersten Tag aus dem Lockdown vor mir und die Leute pressen sich wieder in die Geschäfte als gäbe es kein Morgen.

    Und warum ist das so?

    Btw, das hab ich überlesen. Das war bei uns letztens so, weil die Geschäfte bis -70 % Rabatte hatten (allerdings nicht nur am ersten Tag, sondern schon seit eineinhalb Wochen) und es haben sich so viele Leute zb bei Zara angestellt, weil sie sich vielleicht normalerweise sonst nichts von den etwas "gehoberen" Läden leisten können und in Kurzarbeit oder Arbeitslose ohnehin weniger Geld hatten.

    Also zugegeben... im Vorbeigehen bin ich auch bei einem Schuhladen schwach geworden. Meine Lieblingsstiefel waren schon ganz zerkratzt und da haben mich ur schöne Stiefel um 17 €, weil -60 %, angelacht. :blush:

  • Eine Inzidenz von 10 zu erreichen ist nahezu ausgeschlossen außer man rottet Corona komplett aus.

    Das ist Quatsch. Im letzten Sommer war die Inzidenz deutschlandweit unter 5. Ansonsten gibt es gute Gründe für eine solche Strategie, siehe beispielsweise #ZeroCovid. Härtere und dafür eben auch kürzere Lockdowns hätten weit weniger negative Auswirkungen, auch auf die Wirtschaft. Damit das so funktioniert müssen die Fallzahlen aber halt auch erstmal entsprechend niedrig sein.


    Es wird halt nicht gelockert weil man große Angst vor der Mutante hat und das sie für eine dritte Welle sorgen könnte.

    Zunächst: Ich sehe nicht, dass wir aus der zweiten Welle schon komplett raus sind. Ansonsten scheint diese Angst auch nicht ganz unberechtigt zu sein, nachdem mittlerweile klar ist, dass die britische Mutation für 22% der Infektionen in Deutschland verantwortlich ist (Tendenz steigend). Geht man von den aktuellen Maßnahmen aus und nimmt man einen um 40% größeren R-Wert der Mutante an, ergibt sich die folgende Schätzung für den Pandemieverlauf in Deutschland:



    Hier nicht berücksichtigt sind Impf-Immunitäten (wahrscheinlich fast vernachlässigbar) sowie saisonale Faktoren, durch wärmere Temperaturen kann sich natürlich nochmal ein flacherer Anstieg ergeben. Dennoch, wie man trotz Kenntnis dieser Prognose aktuell überhaupt an Öffnungen denken kann ist mir schleierhaft. Mehr noch wirkt es mittlerweile zunehmend so, als seien wir durch die Mutation dazu gezwungen, die #ZeroCovid-Strategie zu verfolgen, damit wir nicht vollends die Kontrolle verlieren. Wasser auf die Mühlen der Leute, die ohnehin bereits glauben, wir würden in eine Diktatur marschieren.


    Auch das die Politik jetzt darüber diskutiert erst bei einer Inzidenz von 10 zu lockern macht die Situation nicht besser.

    [...]


    Wenn unsere Regierung mal eine klare Strategie fahren würde wäre das kein Problem. Da man aber wieder nur kurzfristig denkt wird der Ansturm natürlich extrem sein. Es könnte ja bald wieder alles zu sein. Was meinst was die Leute am 1. März die Friseursalons stürmen werden? Eigenverantwortung hin oder her aber es braucht einen klaren strukturierten Plan der Bundesregierung.

    Ich finde es an der Stelle widersprüchlich, dass du einerseits (meiner Meinung nach zurecht) einen längerfristig ausgelegten Plan der Regierung forderst, andererseits aber mögliche Maßnahmen, die tatsächlich weiter in die Zukunft zu zielen scheinen (Wie eben der Inzidenzgrenzwert von 10), direkt abtust. Das ist eine weit verbreitete Ausprägung des Präventionsparadoxons und trägt aus meiner Sicht massiv dazu bei, dass wir wenig längerfristige Ansätze aus der Politik sehen. Schlicht, weil dann die Unterstützung der Bevölkerung sofort wegbricht.


    Kleine Randbemerkung, weil passend: Vor einigen Wochen kam ein Update für Plague Inc. (Der Vollständigkeit halber: Ein Spiel, bei dem man ein Virus/Bakterium/wasauchimmer spielt und das Ziel hat, die Menschheit auszurotten). Das Update heißt "The Cure", ist gemeinsam mit der WHO entwickelt worden und lässt den Spieler erstmals die Menschheit übernehmen. Wie der Name schon impliziert geht es darum, rechtzeitig einen Impfstoff zu entwickeln und bis dahin die Ausbreitung des (durch das Spiel gesteuerte) Virus über Maßnahmen einzudämmen. Eine zentrale Ressource ist dabei Autorität, die darüber entscheidet, wie sehr die Bevölkerung kooperiert.


    That being said gibt es aktuell eine Menge negative Reviews, die sich um dieses System drehen. Ein paar Beispiele:

    Zitat

    In The Cure scheinen die Dinge entweder zu einfach oder zu chaotisch, um wirklich zu verstehen, wie sich die eigenen Entscheidungen auf die Ergebnisse auswirken. Egal, welchen Ansatz ich bei der Pandemie-Bekämpfung gewält habe, es schien immer, als würde alles auseinander brechen und ich würde meine Autorität verlieren, bevor ich tatsächlich gegen den Virus selbst verlor.

    Zitat

    The Cure zu spielen ist, als würde man einen Planeten voller 5-Jähriger babysitten, die auf einer stark befahrenen Straße spielen wollen. Es ist ein gutes Konzept mit grauenhafter Balance, bei dem man versucht 7,5 Milliarden Menschen davon zu überzeugen, nicht mit voller Geschwindigkeit in die Ausrottung zu rennen.

    Hört sich vergleichsweise realistisch an. :^)

  • Der BioNTech Impfstoff scheint der bisher effizientere zu sein, bei gleichzeitig geringeren Nebenwirkungen. Verstehe nicht so ganz, warum wir wir uns Impfstoffe von außerhalb einkaufen, während wir den in Deutschland mitentwickelten und subventionierten Impfstoff lieber verkaufen. Eine Dosis von BioNTech kostet glaub ich um die 12 Euro, während der von Astra nur 2 kostet. Aber ganz ehrlich, dann zahl ich die 20 Euro lieber aus eigener Tasche.


    Die Bekannte einer Mutter hat sich vor kurzem impfen lassen. Weiß jetzt nicht welcher Impfstoff es war, doch berichtete sie, dass sie danach Fieber, Schüttelfrost und Herzrasen hatte und ihr sämtliche Gliedmaßen wehgetan haben. Klingt wohl nach ner starken Immun-Response und impliziert, dass es mit dem Virus noch schlimmer wär. Aber wenn es heißt, die Nebenwirkungen bei BioNTech sind um einiges milder und er ist auch im Hinblick auf Mutationen besser, dann ist es die Investition wert. Nach so langer Komprimierung der Wirtschaft, können wir jetzt nicht mit dem Preis des Impfstoffes argumentieren.

  • Dan sollen die alle wieder Aufmachen, was meint ihr wie schnell die Zahlen wieder hochgehen, dann wird alles wieder Dicht gemacht, das geht ganz schnell.

    Also letztes Jahr im Herbst/Winter haben wir ja gesehen, dass eben genau das nicht "ganz schnell geht"
    Mal davon abgesehen, dass das auch potentiell Leben kostet

    aber nur, weil die Regierung einen Fehler gemacht hat. Ein Lockdown Light war ja ein Fehler, wie man gesehen hat.

  • Ich bin lediglich gespannt wie das Jahr wird, ich guck mal auf meine Glaskugel und sage, dass es wieder Probleme mit dem Impfstoff geben wird, dementsprechend bleibt die Angst groß und es wird nicht wirklich gelockert, über den Sommer bleiben die Zahlen dennoch weiter gering (also im Vergleich zum Herbst/Winter (letzten und diesen Jahres), die Mutationen werden ein größeres Problem, weshalb unter anderem die Zahlen nicht weiter sinken, es wird weiterhin keinen richtigen Plan geben und im Herbst fängt es wieder von vorne an, nebenher werden natürlich noch Leute geimpft, letztendlich aber zu langsam.

    (Was jetzt kommt ist nur mein Gedanke und KEIN Fakt) Man wird merken, dass die Impfungen nicht so viel bringen, weil wir jetzt auch noch die Mutationen haben, ergo eine Pandemie in einer Pandemie.

    Es wird eine große Arbeitslosigkeit geben, so wie eine große Insolvenzwalze, die Leute werden große finanzielle Probleme bekommen (Kluft arm und reich wird größer), mehr Todesfälle durch psychische Probleme (was mich sehr stört, dass viele das immer noch zu leicht nehmen), also alles im allen neben Corona noch (in meinen Augen) weitaus größere Probleme.

    "Das Land ist gespalten", joar ich bin der Meinung das wird auch so nicht mehr zusammenfinden.^^"


    Mal sehen wie es in genau einem Jahr dann aussieht und wie viel sich davon bewahrheitet hat. (Die Aussagen die ich im letzten Jahr getroffen habe, haben sich interessanterweise ALLE bestätigt (vllt. sollte ich mein Geld jetzt mit wahrsagen machen, ich glaube da habe ich ne gute Chance :ugly: ).

  • Wie möchtest du einen fehlerfreien klaren strukturierten Plan schaffen in einer Situation in der so noch keiner gewesen ist?

    Wir kennen Corona jetzt mittlerweile ein Jahr und über die Mutante weiß man auch so einiges. Dann hat man noch die "planbaren" Impfungen. Hier muss man ansetzen. Beispielsweise ganz klar äußern, dass man im Juli geschätzt XX Millionen in Deutschland geimpft hat. Daraus resultiert dann XX Lockerungen und der weitere Verlauf. Momentan hangeln wir uns von Woche zu Woche ohne Licht am Ende des Tunnels. Das ist einfach kein Weg.

    Und in so ner Situation in den Urlaub zu fahren, beinahe schon aus Trotz, weil sie Regierung es einem nicht verbieten kann, finde ich persönlich nicht nachvollziehbar.

    Ich schon denn es gibt eben keinen Plan. Du kannst momentan nur im Heute leben. Was heute erlaubt ist, ist morgen vielleicht wieder verboten. Einfach jetzt sagen "Hey Auslandsurlaub in diesem Jahr gibts nicht plant bitte Urlaub in Deutschland wir öffnen Hotels von Mai an" und zack wissen Urlauber und Hotels wo sie im Mai dran sein werden. Aber genau das passiert ja nicht weil wir uns vor dem Virus lieber das ganze Jahr verstecken sollen. Das ist aber keine Lösung. Es muss endlich mal begriffen werden, dass Corona nicht mehr verschwinden wird und wir die Mutante nur verzögern und nicht besiegen. Spätestens im Herbst wird sie sich brutal auf Deutschland ausbreiten. Bis dahin müssen alle gefährdeten Gruppen geimpft sein. Die Krankenkassen haben inzwischen 2,5 Milliarden Euro Schulden angehäuft allein 2020 1 Milliarde. Das geht auch nicht mehr lange gut. Wir können uns ewige Schutzmaßnahmen nicht leisten.

    Das ist Quatsch. Im letzten Sommer war die Inzidenz deutschlandweit unter 5. Ansonsten gibt es gute Gründe für eine solche Strategie, siehe beispielsweise #ZeroCovid. Härtere und dafür eben auch kürzere Lockdowns hätten weit weniger negative Auswirkungen, auch auf die Wirtschaft. Damit das so funktioniert müssen die Fallzahlen aber halt auch erstmal entsprechend niedrig sein.

    Warum war das so? Weil Corona noch nicht richtig in Deutschland angekommen war. Bevor es sich richtig ausbreiten konnte war Frühling und in einigen Bundesländern gab es fast noch gar keine Corona Fälle. Jetzt haben wir eine Mutante unter uns und eine andere Jahreszeit. Selbst wenn es mit der Mutante gelingen würde die Inzidenz noch einmal unter 10 zu drücken werden im Herbst die Zahlen wieder steigen. Das ist einfach so. Vielleicht entsteht sogar eine neue Variante die sich über die Impfung hinwegsetzt wer weiß das schon. Ich weiß aber, dass weiter den Lockdown zu fahren zum Crash führen wird.

    Dennoch, wie man trotz Kenntnis dieser Prognose aktuell überhaupt an Öffnungen denken kann ist mir schleierhaft. Mehr noch wirkt es mittlerweile zunehmend so, als seien wir durch die Mutation dazu gezwungen, die #ZeroCovid-Strategie zu verfolgen, damit wir nicht vollends die Kontrolle verlieren. Wasser auf die Mühlen der Leute, die ohnehin bereits glauben, wir würden in eine Diktatur marschieren.

    Wir verlieren aber auch die Kontrolle über die Wirtschaft. Schau dir doch mal an wie alle nur noch auf Pump leben und Schulden über Schulden anhäufen. Wenn die große Pleitewelle kommt und damit verbundene Arbeitslosigkeit wird es noch drastischer wenn immer weniger in die Krankenkasse etc. eingezahlt wird. Das hätte im übrigen zur Folge, dass auch die Versorgung gegen Corona schlechter würde. Die Lasten des Geldes werden irgendwann zu heftig.

    Ich finde es an der Stelle widersprüchlich, dass du einerseits (meiner Meinung nach zurecht) einen längerfristig ausgelegten Plan der Regierung forderst, andererseits aber mögliche Maßnahmen, die tatsächlich weiter in die Zukunft zu zielen scheinen (Wie eben der Inzidenzgrenzwert von 10), direkt abtust.

    Weil diese Inzidenz uns nicht helfen wird. Das hat man doch schon im letzten Jahr mehr als deutlich gesehen. Es gab trotzdem immer wieder Ausbrüche in Fleischfabriken und dergleichen und Corona hat sich im Herbst trotzdem wieder stark ausgebreitet. Das Gleiche würde auch dieses Jahr passieren. Inzidenz bei 10 im Sommer und im Herbst ist es dann trotzdem wieder weit oben. Und vergiss nicht, dass wir aktuell fast alles zu haben und trotzdem verharrt die Inzidenz bei 60 herum. Diese Inzidenz zeigt uns das Infektionsgeschehen nicht mehr und nicht weniger. Wenn wir jetzt unsere ganze Wirtschaft an die Inzidenz 10 hängen dann werden dieses Jahr Restaurants beispielsweise ganze 3 Monate auf haben und dann war es das für dieses Jahr. Das wird niemand überleben. Der Lockdown ist wie eine Murmel im Trichter. Erst hält sie sich lange oben aber irgendwann werden die Kreise immer kleiner bis schließlich die Murmel ins Loch fällt. Ich sehe unsere Wirtschaft mittlerweile schon bei der Hälfte des Trichters angekommen.

  • In Thüringen wird der Lochdown bis zum 15.März verlängert. Es sind aber lockerungen mit drin, falls die Zahlen runtergehen.


    Also ich sehe eüberhaupt keinen Grund, wieso jetzt gelockert werden sollte. Das Menschen langsam die Schnauze voll haben, kann ich nachvollziehen, aber es bringt nichts jetzt zu Öffnen und die Fallzahlen gehen wieder nach oben. Den Fehler hat man letztes Jahr schon gemacht und ist da mächtig auf die Schnauze gefallen. Man soll auch nicht immer auf unsere Regierung schauen, sondern auch mal auf die Bürger, wo viele es immernoch nicht Verstehen.

  • Phoenixfighter Hmm, ich erinnere mich an letztes Jahr, als sie gesagt haben, dass es erstmal keinen Urlaub geben wird. So einfach ist es eben nicht, denn das Geheule war da auch schon riesig. Nun stell dir vor, sie geben ein fixes Datum oder einen fixen Zeitraum raus, wo man mit einem guten Stück Normalität rechnen kann und dann bricht auf einmal wieder etwas aus und es muss geschlossen werden. Es funktioniert nicht. Wissenschaft funktioniert so nicht. Man entwickelt sich weiter, man lernt und man wendet an und schaut was funktioniert und was nicht. Man kann nicht einfach sagen "Wir machen nur bis Tag X zu und dann gehts für alle weiter".

    Und ich bleibe dabei, Sommerurlaube wie Winterurlaube waren das letzte Jahr nicht zwingend notwendig, es wurde mehrfach und eindringlich darauf hingewiesen, es nicht zu tun. Die Bilder kennen wir glaube ich alle. Es ist vollkommen egal, welchen Weg die Regierung momentan einschlagen würde, der Bürger braucht aktuell etwas zum meckern und oft auch etwas zum rebellieren, denn solange er keine eindeutige Strafe zu erwarten hat, darf er alles. Das verzögert nur leider für den Rest ebenfalls alles.


    Ich gebe dir vollkommen Recht, dass es Perspektiven geben muss. Ein ewiges Leben im Lockdown geht nicht, so viel steht fest. Ich finde einfach die Haltung vieler Menschen in unserer Gesellschaft aktuell eine Katastrophe. Es reicht nicht, wenn die Politik Schritte einleitet, da müssen jetzt alle etwas dafür tun. Und nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen und schreien, wie unzufrieden sie gerade sind.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Nun stell dir vor, sie geben ein fixes Datum oder einen fixen Zeitraum raus, wo man mit einem guten Stück Normalität rechnen kann und dann bricht auf einmal wieder etwas aus und es muss geschlossen werden. Es funktioniert nicht.

    Wenn man gut ist kann man das planen. Wir müssen an den Punkt kommen, dass die Risikogruppen geimpft sind und das man dann irgendwann völlig unabhängig der Inzidenz handeln kann. Das muss das Ziel sein ansonsten kannst du diesen ewigen Lockdown niemals beenden. Natürlich kann dir irgendein Mutant in die Suppe spucken und die Impfungen umgehen aber das ist dann höhere Gewalt. Man muss lernen mit dem IST-Zustand umzugehen und eben Pläne für die Zukunft entwickeln und man sollte auch mal mehr Studien über die Pandemietreiber in Auftrag geben. Mit der jetzigen Situation fressen dir natürlich die Leute alles aus der Hand wenn mal wieder was erlaubt wird weil keiner weiß wie lange es möglich ist.

    Ich gebe dir vollkommen Recht, dass es Perspektiven geben muss. Ein ewiges Leben im Lockdown geht nicht, so viel steht fest.

    Ein weiteres Problem ist, dass es immer schwieriger wird die Maßnahmen aufrecht zu erhalten. Es wird immer stärker und massiv dagegen geklagt und irgendwann wird auch die Justiz Maßnahmen außer Kraft setzen wenn der Lockdown zu lange dauert.

    Ich finde einfach die Haltung vieler Menschen in unserer Gesellschaft aktuell eine Katastrophe.

    Ich finde das immer sehr einfach zu sagen aber man kann sich schlecht in einen anderen Menschen hineinversetzen. Wenn du jemanden hast der für sein Leben gern die Welt bereist und das jetzt nicht mehr kann und zu Hause nur Löcher in die Wände starrt dann ist es sicher sehr schlimm. Oder wenn du aufgedrehte Kinder hast und die auch keine Lust mehr haben immer nur den Spielplatz zu besuchen dann ist das auch eine große Herausforderung. Es ist doch klar, dass solche Menschen dann nach den letzten Strohhalmen greifen die sie noch irgendwo bekommen können. Natürlich hast du auch Leute die es einfach nur aus reinem Vergnügen machen aber jeden zu pauschalisieren der mal etwas nicht unbedingt coronakonformes macht finde ich zu schwierig. Dafür kann man zu schlecht einschätzen wie wichtig das den Menschen ist.

  • Es gab schon Händler die haben gegen die Schließung geklagt, sind aber abgewiesen wurden. Auch wenn die Menschen ihre Geduld verlieren, bringt es jetzt nichts alles aufzumachen. Wen die Zahlen nach oben gehen wieder, dan sind wir da, wo wir im Dezember auch waren. Als normaler Bürger stellt man sich vieles immer so einfach vor,dass finde ich echt bescheuert, sorry wenn ich das sagen muss.

  • Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Autsch.

  • https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html

    Bevor diese " Studie " hier unwidersprochen ihre Runde macht, Poste ich sie mal mit Kontext.

    Ich schreibe " Studie " und nicht Studie, weil laut der Stellungnahme der Uni Hamburg, diese "Studie" keine Studie ist und nicht als Wissenschaftliche Arbeit zu verstehen ist. Diese Stellungnahme kam, nach massiver Kritik aus der Wissenschaftlichen Community. Dr. Wiesendanger ist Physiker und kein Virologe und ist anscheinend bereits seit 2013 auf einem Kreuzzug gegen einige Praktiken in der Virenforschung. Die Vermutung liegt nahe, dass er Corona in diesem als Waffe verwenden wollte um diese Praktiken anzugreifen. Das Wort " Studie " wird er verwendet haben um seine Arbeit Seriöser klingen zu lassen, aber das zurückrudern der Uni kam bald darauf. Ich packe noch einen Facktencheck der DW dazu. ( Deutsche Welle gehört zur ARD )

    https://www.dw.com/de/faktench…us-labor-wuhan/a-56633526

    Kritik kam auch von dem Covid Team der Uni Hamburg selbst, das wohl in seine " Einladung zur Diskussion " nicht mit einbezogen wurde. Die Beurteilung der Coronavirus structural Taskforce zu seiner Arbeit viel so aus: "Was als Einladung zur Debatte daherkommt, ist eine ziemlich chaotische und tendenziöse Internetrecherche, die in keiner Weise der guten wissenschaftlichen Praxis entspricht."

  • War grad in der Stadt und hey, so viele Menschen draußen hab ich ja lange nicht mehr gesehen xD Und vor den Fast-Food Läden standen auch Schlangen bis zur anderen Seite der Gasse. Nicht jeder hatte eine Maske auf. Im Sommer wird man wahrscheinlich wieder hunderte an Menschen gleichzeitig am Rhein sehen.


    Ich hab eher eine neutrale Meinung dazu. Ich kann irgendwo verstehen, dass die Leute auch das Wetter draußen genießen und wieder in die Normalität zurückkehren wollen und werde mich deswegen nicht hinstellen und die Leute judgen, oder sie als Covidioten bezeichnen und denen Corona wünschen, wenn die meisten eh die Masken auf haben, aber von Abstand kann man bei der Menge nicht mehr sprechen.


    Währenddessen sitzen wahrscheinlich noch irgendwo Wissenschaftler und Pseudo-Wissenschaftler und reden noch von irgendwelchen Zahlen und Maßnahmen und bekommen sonst nichts von der Realität mehr mit ^^"


    Ah ja und gestern hatten wir auch eine Klausur an der Uni, die wir in Präsens geschrieben haben und auch wenn wir mit großen Abständen voneinander entfernt saßen und mit Maske, so mussten wir davor alle doch in einem engen Gang stehen und da hat's mit dem Abstand auch nicht mehr geklappt.

  • Phoenixfighter Hmm, ich erinnere mich an letztes Jahr, als sie gesagt haben, dass es erstmal keinen Urlaub geben wird. So einfach ist es eben nicht, denn das Geheule war da auch schon riesig. Nun stell dir vor, sie geben ein fixes Datum oder einen fixen Zeitraum raus, wo man mit einem guten Stück Normalität rechnen kann und dann bricht auf einmal wieder etwas aus und es muss geschlossen werden. Es funktioniert nicht. Wissenschaft funktioniert so nicht. Man entwickelt sich weiter, man lernt und man wendet an und schaut was funktioniert und was nicht. Man kann nicht einfach sagen "Wir machen nur bis Tag X zu und dann gehts für alle weiter".

    Und ich bleibe dabei, Sommerurlaube wie Winterurlaube waren das letzte Jahr nicht zwingend notwendig, es wurde mehrfach und eindringlich darauf hingewiesen, es nicht zu tun. Die Bilder kennen wir glaube ich alle. Es ist vollkommen egal, welchen Weg die Regierung momentan einschlagen würde, der Bürger braucht aktuell etwas zum meckern und oft auch etwas zum rebellieren, denn solange er keine eindeutige Strafe zu erwarten hat, darf er alles. Das verzögert nur leider für den Rest ebenfalls alles.


    Ich gebe dir vollkommen Recht, dass es Perspektiven geben muss. Ein ewiges Leben im Lockdown geht nicht, so viel steht fest. Ich finde einfach die Haltung vieler Menschen in unserer Gesellschaft aktuell eine Katastrophe. Es reicht nicht, wenn die Politik Schritte einleitet, da müssen jetzt alle etwas dafür tun. Und nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen und schreien, wie unzufrieden sie gerade sind.

    Sorry, das ist Unsinn. Klar gibt es Leute, die sich über jede Maßnahme oder Entscheidung beklagen würden, aber es gibt dutzende tatsächliche Kritikpunkte und irgendwann fühlt man sich von "Du Böses, bist wohl nicht genug dahein geblieben und hast nicht genügend auf Eremit gemacht, was!?" nur noch verarscht, während es schon wieder erlaubt ist, dass andere, sprich vor allem die Leute, die genug Kohle dazu haben, Ski fahren und nach Österreich aus ihrem Urlaub Mutationen einschleppen.

    Und das Ding ist, dass dies effektiv von der Politik gefördert wurde, weil Wirtschaft.

    Und das Ding ist auch, dass wir einfach viel zu langsam impfen und man sich den Impfstoff nun auch nicht aussuchen kann, obwohl noch nicht klar ist, wie gut welcher gegen die momentan schon weiter verbreiteten Mutationen schützt.


    All diese Fehlentscheidungen, die getroffen wurden, bringen mich auf die Palme, weil ich privat, beruflich und sonstwie selbst schon stark von der Pandemie betroffen bin und ich bin echt stinksauer, wenn man in andere Länder sieht, die es so viel besser hinbekommen.


    Sorry wenn ich das so sage, aber man ist halt in einer sehr priveligierten Position oder will sich nicht in andere hineinversetzen, wenn man behaupten kann, die Leute würden bloß schreien, dass sie "unzufrieden" seien. Menschen, die arbeitslos geworden sind oder in Kurzarbeit Geldsorgen haben oder in der Pandemie noch mehr als davor psychisch noch mehr betroffen sind als zuvor uä., sind nicht einfach nur "unzufrieden".

  • Ich habe nie behauptet, dass es nicht einige berechtigte Kritikpunkte gibt! Die gibt es und die gilt es auch in den Griff zu bekommen. Und dass ein ewiger Lockdown eben keine Lösung ist, sehe ich auch so.

    Ich hab auch nicht davon gesprochen, dass jeder Mensch nur unzufrieden ist, ich habe von vielen gesprochen. Weil es mir tagtäglich aufgefallen ist. Und gerade weil ich ebenfalls seit letzten März stark von dieser Pandemie betroffen bin, vor allem beruflich, ärgert es mich extrem, wenn ich Leute vor mir habe, deren einzige Sorge es zu sein scheint, in den Jahresurlaub zu fahren. Dies soll nur ein Beispiel sein, natürlich gehts nicht jedem so. Und genauso ärgert es mich, wenn politisch die nächste Entscheidung getroffen wird, wo man die Auswirkungen erst in Monaten sehen wird, ob sie nun richtig war, oder falsch. Deswegen sage ich ja auch, es ist vor allem ein Miteinander, was aktuell wichtig wäre.

    Man kann die Politik kritisieren und Entscheidungen hinterfragen, das ist wichtig. Ich bin und bleibe nur kein Freund davon, immer nur den Finger Richtung Politik zu heben, sich über deren Unfähigkeit aufzuregen, selber aber zu vergessen, was jeder Einzelne gerade tun kann, um eine Ausbreitung einzudämmen. Wie schon gesagt, jeder hat Rechte, die er kennen sollte, aber eben genauso seine Pflichten.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »