Das Corona-Virus

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  • Wisst ihr, was mich wirklich ärgert? Wir haben die Möglichkeit uns beliebig oft in Apotheken testen zu lassen. Du musst dich nur online oder telefonisch anmelden, dich dort vielleicht zehn Minuten anstellen und hast dann das Ergebnis... und viele Leute sind selbst dafür zu faul, um sich einmal oder zweimal wöchentlich testen zu lassen. Ist es denn so schwer mit Leuten zu vereinbaren, dass man sich wenigstens testen lässt, bevor man sich trifft?

    Das ist für mich übertrieben und würde ich niemals machen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun aber irgendwo reichts dann auch mal. Als ob man nicht schon genug Lebenszeit wegen Corona verschwendet. Was dann als Nächstes? Auch testen lassen bevor man zum Friseur, Geschäft oder wo auch immer hingeht? Wenn das jeder machen würde ist hoffentlich auch klar, dass die Warteschlangen anwachsen würden und möglicherweise würden Kunden die krank sind weniger Berücksichtigung erhalten oder müssten noch länger warten. Vor allem ist der Test auch keine garantierte Sicherheit. Der kann heute noch ok sein und morgen zeigt er Corona an. In meinen Augen bringt das gar nichts außer möglicherweise eine falsche Sicherheit. Für mich ist das definitiv nichts was ich als sinnvoll erachte.


    Das ist übrigens nur meine Meinung dazu. Das kann natürlich jeder so machen der das möchte :) .

    Ähm, es ist Lebenszeitverschwendung vielleicht 15 Minuten bei der Apotheke anzustehen, in der Relation dazu dafür, dass du dein Umfeld womöglich mal anstecken könntest? Du musst nichtmal warten bis du das Ergebnis bekommst, das kommt bei bei SMS.

    Mein Umfeld ist mir schon insgesamt die höchstens insgesamt halbe Stunde in der Woche Wert. 🤷🏼‍♀️


    Und lol ja, man darf hier nicht ohne Schnelltest zum Frisör gehen. Ich weiß, ganz schlimme Grundrechtsverletzung, wenn man nichtmal selbst entscheiden darf, ob und wie man andere mit Infektionskrankheiten ansandelt. :mellow:

    Aber gut, besser alles zumachen ...

  • Das ist für mich übertrieben und würde ich niemals machen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun aber irgendwo reichts dann auch mal. Als ob man nicht schon genug Lebenszeit wegen Corona verschwendet.

    Ja aber.. jetzt sagen wir mal, du hast zwei Möglichkeiten: Einen Abend lang allein daheim rumzusitzen oder dich innerhalb von 15 Minuten testen zu lassen und dann etwas mit Freunden unternehmen zu können (vorausgesetzt, die haben sich auch testen lassen). Ich weiß, für Deutschland alles nur eine theoretische Überlegung, da Schnelltests hierzulande ja in etwa so verfügbar sind wie gutes Internet auf dem Land. Aber rein hypothetisch gesprochen sind Schnelltests eigentlich ein ziemlich effektiver Weg, über den man auch in der Pandemie wieder normalen Aktivitäten nachgehen könnte.


    Vor allem ist der Test auch keine garantierte Sicherheit. Der kann heute noch ok sein und morgen zeigt er Corona an. In meinen Augen bringt das gar nichts außer möglicherweise eine falsche Sicherheit. Für mich ist das definitiv nichts was ich als sinnvoll erachte.


    Das ist übrigens nur meine Meinung dazu.

    "Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten". Du verweist hier auf eine Unsicherheit bei Schnelltests, die es sicher auch gibt, aber halt nicht in dem von dir implizierten Ausmaß. Die aktuellen Schnelltests haben eine Spezifität (Prozentsatz, zu dem nicht infizierte Personen als gesund erkannt werden) von über 99% und eine Sensitivität (Erkennungsrate) von rund 93% (Abstrich von der Nasenschleimhaut) bis 98% (Rachenabstrich). Das bedeutet einmal, dass ein positives Ergebnis ziemlich sicher auf eine Corona-Infektion zurückzuführen ist. Außerdem ist klar, dass man zwar auch bei einem negativen Ergebnis noch immer eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte, es aber in jedem Fall besser ist, einen Schnelltest zu verwenden als sich einfach so zu treffen. An der Stelle nochmal der obligatorische Verweis, dass Menschen auf soziale Kontakte angewiesen sind und man das nicht einfach wegignorieren kann.


    Dass eine solche Teststrategie funktioniert machen im Übrigen zahlreiche andere Länder vor und selbst in Deutschland findet sich ein entsprechendes Beispiel in Form von Tübingen, das es unter anderem über Schnelltests in Pflegeeinrichtungen geschafft hat, das Virus eine lange Zeit da rauszuhalten. Aber nein, der Deutsche lebt lieber in sozialer Isolation als auch nur 15 Minuten seiner kostbaren Zeit zu verschwenden. Eventuell auch noch täglich! Wo kommen wir da nur hin.

  • Bis dann eine Variante auftaucht, die durch Tests nicht erkannt wird...

    https://www.mdr.de/brisant/cor…ation-frankreich-100.html

    Halte persönlich auch nicht viel davon, mich überall bzw. ständig testen zu sollen. Solange das nicht endlich mit den Impfungen klappt, bleibt ohnehin immer ein ungutes Gefühl.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ähm, es ist Lebenszeitverschwendung vielleicht 15 Minuten bei der Apotheke anzustehen, dafür dass du dein Umfeld womöglich mal anstecken könntest? Du musst nichtmal warten bis du das Ergebnis bekommst, das kommt bei bei SMS.

    Mein Umfeld ist mir schon insgesamt die höchstens insgesamt halbe Stunde in der Woche Wert.

    Es kommt halt oben drauf wie schon geschrieben. Und so ein Test bringt halt nur bedingt was außer du stehst schon kurz vorm Ausbruch und er erkennt Corona. Profifußballer werden täglich getestet und trotzdem waren dort schon 65% aller Bundesligaspieler infiziert (ohne Trainer etc.). Die sind auch einfach von heute auf morgen infiziert obwohl sie ihre Kontakte aufs minimalste einschränken. Du brauchst bei so einem Test auch "Glück" das er genau vor deinem Besuch anschlägt. Daher sehe ich die Notwendigkeit dafür nicht. Das macht nur Sinn wenn man sich wirklich täglich testet und sobald ein Test positiv ist man sofort in Quarantäne samt der letzten Kontakte in den letzten Tagen geht. Aber einfach so random bringt das in meinen Augen nichts. Du kannst dich sogar in der Apotheke angesteckt haben. Daher ist das für mich wieder so eine Schutzmaßnahme ohne Effekt ähnlich wie das Verweilverbot.

    Und lol ja, man darf hier nicht ohne Schnelltest zum Frisör gehen. Ich weiß, ganz schlimme Grundrechtsverletzung, wenn man nichtmal selbst entscheiden darf, ob und wie man andere mit Infektionskrankheiten ansandelt.

    Davon hör ich zum ersten Mal. Aber so ein Friseur würde ich nicht besuchen.

    Ja aber.. jetzt sagen wir mal, du hast zwei Möglichkeiten: Einen Abend lang allein daheim rumzusitzen oder dich innerhalb von 15 Minuten testen zu lassen und dann etwas mit Freunden unternehmen zu können (vorausgesetzt, die haben sich auch testen lassen). Ich weiß, für Deutschland alles nur eine theoretische Überlegung, da Schnelltests hierzulande ja in etwa so verfügbar sind wie gutes Internet auf dem Land. Aber rein hypothetisch gesprochen sind Schnelltests eigentlich ein ziemlich effektiver Weg, über den man auch in der Pandemie wieder normalen Aktivitäten nachgehen könnte.

    Falsche Sicherheit in meinen Augen. Nehmen wir an wir machen das wirklich so. Alles öffnet wieder du kannst in die Disco, du kannst eine riesige Hochzeitsfeier machen usw. Wenn nur einer dabei ist der seinen Schnelltest vergeigt hast du ganz schnell wieder ein Superspreader Event. Gerade jetzt mit der neuen Mutante die sich noch schneller verbreitet halte ich das auch für absolut nicht unwahrscheinlich.

    Du verweist hier eine Unsicherheit bei Schnelltests,

    Nein. Ich glaube voll und ganz was die Schnelltests sagen. Siehe aber Aussage erster Absatz von mir. Wie erklärst du dir dann, dass Bundesligaspieler täglich getestet werden und dann plötzlich Tests positiv sind. Und das nicht nur bei einem Spieler sondern gleich bei Mehreren. Da muss ja irgendwer schon Corona gehabt haben und die anderen infiziert haben trotz negativer Tests.

    An der Stelle nochmal der obligatorische Verweis, dass Menschen auf soziale Kontakte angewiesen sind und man das nicht einfach wegignorieren kann.

    Das scheint aber keine Wichtigkeit zu haben, denn sonst wären unsere Kontakte nicht schon Monate eingeschränkt und werden bald wieder massiv eingeschränkt. Die Bedürfnisse vieler Menschen werden schon lange unterdrückt und ich sehe da auch kein Ende in Sicht. Wenn du also etwas auszusetzen hast dann frag doch mal die Politiker wie lange sie das noch mit den Kontakten aufrecht erhalten wollen.

    Dass eine solche Teststrategie funktioniert machen im Übrigen zahlreiche andere Länder vor und selbst in Deutschland findet sich ein entsprechendes Beispiel in Form von Tübingen,

    Ja aber auch hier hast du eine sinnvolle Strategie. Es werden ALLE getestet und das regelmäßig. Das Wort Strategie ist aber im Wortschatz der deutschen Politiker nicht vorhanden. Die können nur verbieten.

    Aber nein, der Deutsche lebt lieber in sozialer Isolation als auch nur 15 Minuten seiner kostbaren Zeit zu verschwenden.

    Wenn es denn nur 15 Minuten wären. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Zeit ich inzwischen durch Corona verloren habe.

  • Und lol ja, man darf hier nicht ohne Schnelltest zum Frisör gehen. Ich weiß, ganz schlimme Grundrechtsverletzung, wenn man nichtmal selbst entscheiden darf, ob und wie man andere mit Infektionskrankheiten ansandelt.

    Davon hör ich zum ersten Mal. Aber so ein Friseur würde ich nicht besuchen.

    Dann darfst du halt gar keinen besuchen. xD und auch alle anderen nicht, die körpernahe Diebstleistungen anbieten.


    Ähm, es ist Lebenszeitverschwendung vielleicht Ja aber.. jetzt sagen wir mal, du hast zwei Möglichkeiten: Einen Abend lang allein daheim rumzusitzen oder dich innerhalb von 15 Minuten testen zu lassen und dann etwas mit Freunden unternehmen zu können (vorausgesetzt, die haben sich auch testen lassen). Ich weiß, für Deutschland alles nur eine theoretische Überlegung, da Schnelltests hierzulande ja in etwa so verfügbar sind wie gutes Internet auf dem Land. Aber rein hypothetisch gesprochen sind Schnelltests eigentlich ein ziemlich effektiver Weg, über den man auch in der Pandemie wieder normalen Aktivitäten nachgehen könnte.

    Falsche Sicherheit in meinen Augen. Nehmen wir an wir machen das wirklich so. Alles öffnet wieder du kannst in die Disco, du kannst eine riesige Hochzeitsfeier machen usw. Wenn nur einer dabei ist der seinen Schnelltest vergeigt hast du ganz schnell wieder ein Superspreader Event. Gerade jetzt mit der neuen Mutante die sich noch schneller verbreitet halte ich das auch für absolut nicht unwahrscheinlich

    Klar, weil "ich kann mich mit Leuten treffen" gleich bedeutet, dass man riesige Hochzeitsfeiern veranstaltet und in Diskos geht.


    Lol... du bist auch einfach die Art von Menschen, die immer was zu jammern hat, oder?


    Wenn du dich ohnehin niemals testen lassen würdest, kann dir doch auch eh egal sein wie regelmäßig andere getestet werden... und selbst wenn es eine solche Vorschrift gäbe, würdest du dich ohnehin nur wieder beklagen, dass man dir Vorschriften macht.

  • Du musst dich nur online oder telefonisch anmelden, dich dort vielleicht zehn Minuten anstellen und hast dann das Ergebnis... und viele Leute sind selbst dafür zu faul, um sich einmal oder zweimal wöchentlich testen zu lassen. Ist es denn so schwer mit Leuten zu vereinbaren, dass man sich wenigstens testen lässt, bevor man sich trifft? :rolleyes:

    Hät ich jetzt auch keinen Bock zu tbh. Wie oft kommt es vor, dass jemand wirklich gänzlich symptomfrei infiziert ist? Und dann, wenn man sich getestet hat? Erst mal ne Woche Freifahrtschein. Und wie förderlich wäre es, wenn sich Leute jetzt zuhauf anstellen zum testen lassen? Förderlich für's Infektionsgeschehen ist das sicher auch nicht. Würd ich mich da in der Schlange anstecken, würde das der Test sicher auch nicht fixieren.

  • Wie oft kommt es vor, dass jemand wirklich gänzlich symptomfrei infiziert ist?

    Im Lagebericht zu Mecklenburg-Vorpommern vom 18.3.21 sind 31% der erfassten Fälle symptomlos. Die nächste Kategorie "Leichte Erkältungssymptomatik" umfasst 40% der Fälle und darunter fallen Halsschmerzen/-entzündungen, Husten, Schnupfen und allgemeine Krankheitszeichen. Ich würde daher davon ausgehen, dass diese 31% wirklich symptomlos sind.

  • Dann darfst du halt gar keinen besuchen. xD und auch alle anderen nicht, die körpernahe Diebstleistungen anbieten.

    Bei uns gilt das nicht. War ja selbst letzte Woche beim Friseur.

    Klar, weil "ich kann mich mit Leuten treffen" gleich bedeutet, dass man riesige Hochzeitsfeiern veranstaltet und in Diskos geht.

    Ist doch vollkommen egal. Ich wollte damit nur klar machen, dass je größer die Menschengruppe ist desto wahrscheinlich ist das was schiefgeht.

    Wenn du dich ohnehin niemals testen lassen würdest, kann dir doch auch eh egal sein wie regelmäßig andere getestet werden... und selbst wenn es eine solche Vorschrift gäbe, würdest du dich ohnehin nur wieder beklagen, dass man dir Vorschriften macht.

    Die Betonung liegt auf SINNVOLL. Wenn ich etwas mache was wirklich das Infektionsgeschehen eindämmt bzw. mich schützt akzeptier ich alles. Aber wenn mir jemand erzählen möchte, dass es sinnvoll ist nicht an einer Stelle zu stehen oder auf einem Parkplatz eine Maske zu tragen dann hört es bei mir auf. Das sind Alibi Schutzmaßnahmen die 0 bringen.

    31% der erfassten Fälle symptomlos.

    Und das unterstreicht es auch noch einmal. Entweder muss man sich täglich testen oder die Bevölkerung muss wöchentlich zum Massentest. Aus andere Sicht machen Tests herzlich wenig Sinn außer jemand hat Symptome. Sobald man eine Einrichtung betritt die nicht das eigene Heim ist müsste man normalerweise den Test erneuern.

  • Wie oft kommt es vor, dass jemand wirklich gänzlich symptomfrei infiziert ist?

    Noch als Zusatz zu Caroit: Immer daran denken, dass man nach einer Infektion mit Covid für die Dauer der Inkubationszeit symptomfrei ist, gleichzeitig aber auch ansteckend. Regelmäßige Tests, Sicherheitsabstände und Masken sind quasi die einzigen Möglichkeiten um zu verhindern, dass asymptomatische Wirte andere Menschen infizieren.


    Und dann, wenn man sich getestet hat? Erst mal ne Woche Freifahrtschein.

    Wer behauptet, dass man nach einem Test eine Woche einen Freifahrtschein hätte? Es geht bei Tests in erster Linie darum, Infektionsketten früh zu unterbinden. Das bedeutet wie Bastet bereits sagte aber nicht, dass man sofort alles ohne Regulation aufmacht und sich auf offener Straße anhustet.


    Und wie förderlich wäre es, wenn sich Leute jetzt zuhauf anstellen zum testen lassen? Förderlich für's Infektionsgeschehen ist das sicher auch nicht. Würd ich mich da in der Schlange anstecken, würde das der Test sicher auch nicht fixieren.

    Entschuldige, aber das erinnert mich an den Spruch "Wer gegen etwas ist, der findet Gründe". Als ob es besser für den pandemischen Verlauf wäre, wenn sich die Leute nicht testen lassen würden und anstelle dessen privat Infektions-Roulette spielen. Oder denkst du wirklich, dass durch eine Schnelltestschlange, in der Maske + Sicherheitsabstand eingehalten werden und die ggf. noch an der frischen Luft ist, mehr Menschen infiziert werden würden? Dass sich in der Praxis nicht immer an diese Regeln gehalten wird ist klar, aber selbst dann verhindern Schnelltests mehr Infektionen als sie verursachen. Mitunter würden weniger aktive Corona-Fälle (was über ein umfassendes Testkonzept eben möglich wäre) auch ein geringeres Infektionsrisiko für Warteschlangen bedeuten. Wären die Fallzahlen so niedrig wie im letzten Sommer, müsste man sich auch beim Schnelltest keine großen Sorgen machen, dass da eine weitere Infektionskette entsteht.


    Die Betonung liegt auf SINNVOLL. Wenn ich etwas mache was wirklich das Infektionsgeschehen eindämmt bzw. mich schützt akzeptier ich alles.

    Ich verstehe offensichtlich nicht, was du sagen willst. Ist deine Message da gerade, dass nur weil es eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Test nicht anschlägt, die Tests gar nichts brächten? Falls ja, kann ich zwar wirklich nicht nachvollziehen, wie man auf den Gedanken kommen kann, aber vielleicht hilft ja eine kleine Fallunterscheidung:


    1) Du hast Corona, lässt dich testen und der Test schlägt an.

    2) Du hast Corona, lässt dich testen und der Test schlägt NICHT an.

    3) Du hast Corona und lässt dich nicht testen.


    Im Fall 1 kannst du dir zu mehr als 99% sicher sein, dass du Corona hast und kannst dich in Quarantäne begeben. Fall 2 kann passieren (worst case: 7% Wahrscheinlichkeit) und ist doof, aber im Effekt eben identisch zu Fall 3, in dem du nichts tust. In beiden Fällen gefährdest du andere so lange, bis die Infektion gefunden wird (wenn das denn passiert). Frage: Womit werden mehr Infektionen verhindert? Wenn du dich testen lässt oder wenn du dich nicht testen lässt?


    Um wieder auf dein Zitat zurückzukommen müsstest du daher eigentlich nicht nur dafür sein, dich selbst häufig zu testen sondern auch, dass sich in deinem Umfeld jeder so oft wie möglich testen lässt. Mit Ersterem schützt du andere, Letzteres schützt dich.

  • 31% der erfassten Fälle symptomlos.

    Und das unterstreicht es auch noch einmal. Entweder muss man sich täglich testen oder die Bevölkerung muss wöchentlich zum Massentest. Aus andere Sicht machen Tests herzlich wenig Sinn außer jemand hat Symptome. Sobald man eine Einrichtung betritt die nicht das eigene Heim ist müsste man normalerweise den Test erneuern.

    Einige Leute "sorgen" sich jetzt schon, bloß weil ihre Kinder einmal wöchentlich verpflichtend in der Schule getestet werden, um "my rights!!1 Die ZWINGEN meine Kinder sich zu testen, OMG!"


    Das ist halt eines der größten Probleme in der Pandemie. Manche Leute werden nie zufrieden sein und sich nie kooperativ zeigen und eben diese Menschen stoppen den Fortschritt für alle. Du schaust diese Leute an und denkst: "Aaand that's why we can't have nice things." lol


    Edit:

    Quartilein

    Wenn der Schnelltest positiv anschlägt, musst du ohnehin noch einen zusätzlichen PCR-Test zur Absicherung machen, meine ich.

  • In der Theorie magst du recht haben aber leider nicht in der Praxis. Ein sicheres Treffen mit einem Freund kannst du nur eingehen wenn du und dein Freund vorher mindestens 7 Tage in Quarantäne waren. Keine Arbeit, kein Einkaufen nichts. Dann würde auch ein Test vor einem Besuch Sinn machen und wenn der negativ ist steht einem Treffen nichts mehr im Wege. Wenn du aber ganz normal weiterlebst bringt dir dieser Test absolut nichts da er nur eine absolute momentliche Aufnahme zeigt. Siehe Fußballprofis. Das Einzige was du damit verhinderst ist, dass du deinen Freund nicht ansteckst wenn der Test positiv ist. Davon haben aber dann deine Arbeitskollegen auch herzlich wenig wenn du vorher noch arbeiten warst. Und auch hier erkennt man ganz klar, dass du damit vielleicht eine Infizierung verhinderst aber eben keine Infektionsketten. Zudem besteht die Gefahr, dass du dich anderweitig infizierst obwohl du es nicht wärst wie beispielsweise in der Apotheke. Dafür bräuchte es tägliche Tests oder Massentests. Stichwort Strategie. Ein einfacher Test ins Blaue wird keine Infektionsketten verhindern. Aber genau das ist diese trügerische Sicherheit. Viele glauben wenn sie negativ sind, dass sie auch nichts haben.

    Einige Leute "sorgen" sich jetzt schon, bloß weil ihre Kinder einmal wöchentlich verpflichtend in der Schule getestet werden, um "my rights!!1 Die ZWINGEN meine Kinder sich zu testen, OMG!"

    Denen würde ich ordentlich auf die Füße treten. Hätte ich was zu sagen würde ich entweder tägliche Tests machen oder alle einmal in der Woche zum Massentest schicken.

    Das ist halt eines der größten Probleme in der Pandemie. Manche Leute werden nie zufrieden sein und sich nie kooperativ zeigen und eben diese Menschen stoppen den Fortschritt für alle.

    Ich stimme dir da zu nur muss es halt auch sinnvoll sein. Wenn du etwas sinnvolles machst hören die Leute dir auch zu. Wenn du allerdings nur dummes Zeug machst wenden sich die Leute ab. Daher braucht es eine klare Strategie die auch wirklich etwas bringt und keine Ressourcen unnötig verschwendet durch Aktionismus.

  • Phoenixfighter


    Wenn du schon davon sprichst, dass gewisse Maßnahmen nicht real umzusetzen sind: sieben Tage nicht arbeiten oder einkaufen zu gehen, nur damit man sein Sozialleben aufrecht erhalten kann, ist ebenfalls nicht umzusetzen.


    Und wie wir schon lang und breit diskutiert haben, ist es ebenfalls keine Lösung sein Sozialleben über mehr als zwei, drei Monate hinweg quasi herunterzufahren.

    Btw war es selbst zu Zeiten der Kontaktbeschränkungen sogar festgelegt, dass der Kontakt zu Kindern, engster Familie, deine*m Lebenspartner*in und andere (ich glaube zwei), deiner sehr enge deiner Kontakte als menschliches Grundbedürfnis gilt. Obviously.

    Daher nehm ich die nächstbeste und (für mich) realistischere Lösung und das ist ein Schnelltest alle paar Tage und juhu, ich hab wieder ein halbwegs normales Sozialleben. :ahahaha:


    Zudem werden wir vermutlich noch für die nächsten Jahre mit verschiedensten Mutationen leben müssen und gestern gab's auch ein Interview mit Biontech-Pfizer, die meinten, dass sie ihre Impfung jährlich anpassen werden müssen und man dann halt jährlich wie bei der Grippeimpfung antanzt. Ich meine joa, werd ich, wenn's dazu beiträgt, dass ich mein Leben weiterleben kann. Ich glaube nun aber nicht, dass wir jetzt das ganze Leben für die nächsten Jahre runterfahren können und wollen.

  • Ich würde mich sowieso nicht auf solch einen Antigenschnelltest verlassen, da die auch gerne mal falsch positive oder falsch negative Ergebnisse anzeigen. Dies kann ich berufsbedingt aus eigener Erfahrung sagen. Erstens ist es sowieso nur eine Momentaufnahme und zweitens muss das Ergebnis ja nicht mal stimmen.

    Im Dezember wurde angefangen in der Pflege das Personal mit Schnelltests zu testen, anfangs 1 mal die Woche und später sogar täglich. Selbst als täglich getestet wurde, waren viele Ergebnisse leider falsch. Es waren anfangs alle Leute negativ laut Antigentest, dann trat mal zufällig ein positives Ergebnis auf. Das komplette Personal wurde zum PCR Test geschickt und das Ergebnis war schon heftig. Es waren viele Kollegen positiv. Das Problem ist, dass der Antigentest wahrscheinlich auf eine hohe Virenlast erst reagiert, hat man kaum Viren im Körper, ist aber in Wirklichkeit positiv, dann zeigt der Test meistens negativ an. Die meisten PCR getesteten Kollegen hatten einen CP Wert von über 30, sprich sie hatten eine niedrige Virenlast im Körper.

  • Wenn du schon davon sprichst, dass gewisse Maßnahmen nicht real umzusetzen sind: sieben Tage nicht arbeiten oder einkaufen zu gehen, nur damit man sein Sozialleben aufrecht erhalten kann, ist ebenfalls nicht umzusetzen.

    Das ist ja nur auf das Beispiel bezogen wann ein Test Sinn machen würde. Das es so nicht umzusetzen geht ist mir auch klar.

    Zudem werden wir vermutlich noch für die nächsten Jahre mit verschiedensten Mutationen leben müssen und gestern gab's auch ein Interview mit Biontech-Pfizer, die meinten, dass sie ihre Impfung jährlich anpassen werden müssen und man dann halt jährlich wie bei der Grippeimpfung antanzt. Ich meine joa, werd ich, wenn's dazu beiträgt, dass ich mein Leben weiterleben kann. Ich glaube nun aber nicht, dass wir jetzt das ganze Leben für die nächsten Jahre runterfahren können und wollen.

    Das ist dann aber ein Problem weil es mit jedem Jahr weniger werden die sich impfen lassen. Ich glaube schon das wir noch viele Jahre Einschränkungen haben und das vieles den Bach runtergehen wird. Das sollte man sich klar werden. Corona wird auch 2021 nicht enden und ich rechne schon jetzt mit den selben Weihnachten wie letztes Jahr.

  • Ich würde mich sowieso nicht auf solch einen Antigenschnelltest verlassen, da die auch gerne mal falsch positive oder falsch negative Ergebnisse anzeigen. Dies kann ich berufsbedingt aus eigener Erfahrung sagen. Erstens ist es sowieso nur eine Momentaufnahme und zweitens muss das Ergebnis ja nicht mal stimmen.

    Im Dezember wurde angefangen in der Pflege das Personal mit Schnelltests zu testen, anfangs 1 mal die Woche und später sogar täglich. Selbst als täglich getestet wurde, waren viele Ergebnisse leider falsch. Es waren anfangs alle Leute negativ laut Antigentest, dann trat mal zufällig ein positives Ergebnis auf. Das komplette Personal wurde zum PCR Test geschickt und das Ergebnis war schon heftig. Es waren viele Kollegen positiv. Das Problem ist, dass der Antigentest wahrscheinlich auf eine hohe Virenlast erst reagiert, hat man kaum Viren im Körper, ist aber in Wirklichkeit positiv, dann zeigt der Test meistens negativ an. Die meisten PCR getesteten Kollegen hatten einen CP Wert von über 30, sprich sie hatten eine niedrige Virenlast im Körper.

    Der Schnelltest zeigt dich doch ab der Virenlast, ab der du ansteckend bist, positiv an, meine ich?

  • Am Samstag fand, wie einige vielleicht mitbekommen haben, eine Anti-Corona-Demo in Kassel statt.


    Und von der Tatsache einmal abgesehen, dass diese Demo nicht genehmigt war (die Gegendemo war genehmigt), hat sich die Polizei wieder einmal nicht mit Ruhm bekleckert (und ich rede dabei nicht einmal von der Polizistin, die ein Herz geformt und sich mit Leuten von Querdenken hat fotografieren lassen):


    Wieder einmal war die Polizei total unterbesetzt und hat die Demonstranten tun lassen, was sie wollen. Wie damals in Leipzig letztes Jahr in November hat die Polizei vor den Demonstranten kapituliert (wenn auch nicht so "offensichtlich" wie damals) und die Menschen unkontrolliert ohne Masken oder Abstand durch die Stadt laufen lassen. Eingegriffen hat man wie damals in Leipzig nicht, weil man "keine Gewalt" wollte, obwohl die Demonstranten sehr wohl an Gewalt interessiert waren und u.a. Pressevertreter angegriffen haben.

    Bei der Gegendemonstration dann aber absolut sinnlos und übertriebene Gewalt anzuwenden hatte die Polizei dann keine Hemmungen und sich lieber auf die harmlose Demo konzentriert als die wirkliche Gefahr


    Rezo hat es schon damals in seinem Video sehr gut gesagt: Durch so ein "durchgehen lassen" der Aktionen von Coronaleugnern/Querdenken/Reichsbürgern/Nazis normalisiert man deren Verhalten und vermittelt ihnen (und der Bevölkerung) dass es okay ist, was sie tun. Und durch das übertriebene Verhalten gegenüber der Gegendemonstration unterstreichen sie das noch mehr



    Und dann ist da natürlich noch die Sache mit Mallorca und wie viele Deutsche da jetzt in Massen hinfliegen...

  • Bei der Gegendemonstration dann aber absolut sinnlos und übertriebene Gewalt anzuwenden hatte die Polizei dann keine Hemmungen und sich lieber auf die harmlose Demo konzentriert als die wirkliche Gefahr

    Will an der Stelle nur einwenden: Die "Gegendemo" bestand aus ein paar Antifas, die mit Fahrrädern das Weiterkommen der Demonstranten behindern wollten. Die Polizei hat diese daraufhin von der Straße gedrängt (teilweise auch mit Gewalt). Auch wenn klar ist, dass die Polizei einen negativen Bias gegenüber allem hat, was nicht rechts ist, ging es hier aus meiner Sicht nicht um die Unterdrückung der Gegendemonstration. Es ging augenscheinlich eher darum, die Demonstranten auseinander zu halten, damit es nicht zu gewaltsamen Übergriffen kommt. Und da ist es eben einfacher ein paar dutzend Leute von der Straße zu schubsen, als die andere Demo, die aus mehreren 100 Leuten bestand. Auf die war die Polizei nämlich, wie du schon richtig erwähnt hast, in keinster Weise vorbereitet.


    EDIT: Der negative Nebeneffekt war natürlich, dass sich die Querdenker bestätigt gefühlt und sogar gejubelt haben. Aber bei so wenig Hirn ist auch nichts anderes zu erwarten.

  • Ich glaube die Polizei konnte in der Hinsicht fast nur verlieren. Ich fand es damals in Leipzig schon absolut nicht in Ordnung was da abgegangen ist und jetzt finde ich es genauso mies. Aber wäre die Polizei radikaler durchgegangen (so wie es notwendig gewesen wäre), hätten wir wieder den nächsten "Mimimi, Polizeigewalt"-Aufschrei an der Backe.

    Dann wären wieder die üblichen herzzerreißenden Videos in Umlauf gekommen, wo arme Frauen und Familien mit Kindern zurückgedrängt oder auch zur not gewaltsam (natürlich nicht die Kinder) festgenommen werden und die neuerdings so beliebten Wörter Meinungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit und natürlich Menschenrechte werden wie üblich wirr durcheinander geworfen.

    Denn uns gehts ja so schlecht in diesem Land. Erstmal nach Malle, um das ganze zu verkraften.


    Ich frage mich wirklich, wo das hinführen soll, denn ganz wie du sagst Arrior , das vermittelt ein komplett Falsches Bild von Recht und Unrecht. Die Querdenker fühlen sich stärker und im Recht, während der Rest zuschauen muss, was passiert.


    Schade, dass es immer noch normal ist, die Meinungsfreiheit eben nur für die eigene Meinung zu sehen und alles andere als böswilliges Eingreifen in die eigenen Rechte abzutun.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Das Problem ist, dass der Antigentest wahrscheinlich auf eine hohe Virenlast erst reagiert, hat man kaum Viren im Körper, ist aber in Wirklichkeit positiv, dann zeigt der Test meistens negativ an. Die meisten PCR getesteten Kollegen hatten einen CP Wert von über 30, sprich sie hatten eine niedrige Virenlast im Körper.

    Es geht bei den Schnelltests nicht um diagnostisches, sondern epidemiologisches Testen. Soll heißen: Sie sollen nicht messen, ob ein Mensch erkrankt ist, sondern lediglich, wie Bastet schon anmerkt, ob man ansteckend ist. Das leisten sie meines Wissens nach sehr gut. Was nutzt nun so ein Schnelltest? Nun, man kann sich testen lassen, damit man sich an einem bestimmten Tag mit einer (oder mehreren) Personen treffen kann, die ebenso getestet sind. Gerade zu Ostern sind Schnelltest eine tolle Möglichkeit sicherzustellen, dass Verwandschaft zu Gast sein kann und weder man selbst noch die Verwandschaft irgendjemanden ansteckt. Man kann vernünftig handeln und trotzdem seine Mitmenschen treffen.