Das Corona-Virus

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  • Ich lese immer nur: "Dummheit", "Dumme Menschen", dies das....

    Aber es gibt eine große Zahl an Menschen, denen einfach nur etwas Bildung fehlt.

    Was heißt, es fehlt ihnen an Bildung? Es gibt eine Schulpflicht und die sollte ausreichen, um die wenigen Zusammenhänge zu erkennen, die nötig sind Hokus Pokus und religiösen Glauben von Wissenschaft bzw. der Realität zu unterscheiden.


    Beide Seiten. Einfach mal drüber nachdenken und vielleicht mal sehen, dass es noch Dinge und Ansichten dazwischen gibt.

    Danke für den abschließenden Rundumschlag. Aber es ging an der Stelle lediglich um extreme Ansichten. Dass manche mehr oder weniger nachvollziehbare Ängste vor einer Impfung haben, wurde schon thematisiert. Für mich persönlich sind diese zwar letztlich auch nicht begründet, aber muss eben jeder selbst wissen, ob er lieber weiter seine Chancen hochhalten will, im Krankenhaus am Beatmungsgerät zu landen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Da kann ich mir nur anschliessen. Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er/sie sich Impfen lässt oder auch nicht. Ich habe allerdings gesehen, was Covid auch mit sogenannten "jungen & gesunden" Menschen machen kann. Wirklich kein schöner anblick.

  • Edex sagt, er will mit anderen Fußballfans im Stadium gruppenkuscheln, aber alle anderen, die Ähnliches täten, sind dumm. Ja ne, ist klar, ist gar nicht doppelmoralisch. 😅

    Du hast falsche Vorstellungen 😅 Ich kuschele nicht. Ins Stadion zu gehen ist einfach eine Freizeitaktivität, aber bei uns gelten ja die Hygieneregeln. Also nichts mit Kuscheln.

    Aber du bist mit hunderten anderen Leuten auf einem sehr engen Raum, obwohl du nicht müsstest. Wo ist da der Unterschied zu anderen Leuten, die du dumm nennst?

  • Edex sagt, er will mit anderen Fußballfans im Stadium gruppenkuscheln, aber alle anderen, die Ähnliches täten, sind dumm. Ja ne, ist klar, ist gar nicht doppelmoralisch. 😅

    Du hast falsche Vorstellungen 😅 Ich kuschele nicht. Ins Stadion zu gehen ist einfach eine Freizeitaktivität, aber bei uns gelten ja die Hygieneregeln. Also nichts mit Kuscheln.

    Aber du bist mit hunderten anderen Leuten auf einem sehr engen Raum, obwohl du nicht müsstest. Wo ist da der Unterschied zu anderen Leuten, die du dumm nennst?

    Die dumm sind, gehen auf Demos und das ohne die Hygieneregeln und sind zumeist weder getestet, geimpft oder genesen.


    Im Stadion sind alle geimpft, genesen oder getestet und es gelten die Hygieneregeln wie Maskenpflicht. Nur auf dem Sitzplatz nicht mehr. Aber es gilt auf dem Sitzplätzen die Abstände einzuhalten.

  • Die dumm sind, gehen auf Demos und dS ohne die Hygieneregeln und sind zumeist weder getestet, geimpft oder genesen.

    Gerade in der 1. und 2. Welle war das grob fahrlässig und in Anbetracht der "solidarischen Beschränkungen" auch ziemlich - ja, wenn man's so nennen will - dumm. Aber abhängig davon, was heute beschlossen wird, seh ich schon die Besuchszahlen solcher Demos steigen. Und dann nicht mal unbedingt deshalb, weil die Leute gegen DIE DA OBEN™ wettern wollen, sondern weil sie wissen, dass das ein Ort mit sehr wenigen Geimpften und keinen Hygienemaßnahmen ist. Wer also noch schnell einen Genesenen-Nachweis besorgen will, bevor Tests zahlungspflichtig werden, geht dann eben - fingers crossed - auf solche Events (die sind im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen nämlich auch noch gratis).

  • Die dumm sind, gehen auf Demos und dS ohne die Hygieneregeln und sind zumeist weder getestet, geimpft oder genesen.

    Gerade in der 1. und 2. Welle war das grob fahrlässig und in Anbetracht der "solidarischen Beschränkungen" auch ziemlich - ja, wenn man's so nennen will - dumm. Aber abhängig davon, was heute beschlossen wird, seh ich schon die Besuchszahlen solcher Demos steigen. Und dann nicht mal unbedingt deshalb, weil die Leute gegen DIE DA OBEN™ wettern wollen, sondern weil sie wissen, dass das ein Ort mit sehr wenigen Geimpften und keinen Hygienemaßnahmen ist. Wer also noch schnell einen Genesenen-Nachweis besorgen will, bevor Tests zahlungspflichtig werden, geht dann eben - fingers crossed - auf solche Events (die sind im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen nämlich auch noch gratis).

    Nun, wenn es Menschen gibt, die denken, dass sich anstecken besser ist als sich dagegen zu impfen. Warum nicht? So steigt auch die Grundimmunität in der Bevölkerung. Und Großbritannien beweist doch, dass es funktionieren kann wenn man Infektionen zulässt. Dort haben viele ein Schreckenszenario prognostiziert von über 100.000 Neuinfektionen am Tag. Aber es ist nicht eingetroffen. Im Gegenteil, die Zahlen sinken stetig.


    Ich glaube mit den Großbritannien Modell gäbe es hier deutlich wenigere Demonstrationen.


    https://www.tagesschau.de/inla…d-laender-corona-125.html


    Es gibt Ergebnisse von der heutigen Bund-Länder Konferenz.


    Ab dem 11.Oktober sind Schnelltests kostenpflichtig.


    Ab dem 24.August und bei einer Inzidenz von 35 und mehr werden überall in Einrichtungen entweder verlangt geimpft, genesen oder getestet zu sein.


    Was sagt ihr dazu?


    Ich habe da eine andere Sicht auf die Dinge.


  • Es gibt eine Schulpflicht und die sollte ausreichen, um die wenigen Zusammenhänge zu erkennen, die nötig sind Hokus Pokus und religiösen Glauben von Wissenschaft bzw. der Realität zu unterscheiden.


    Tut sie eben nicht. Gerade bei dir hätte ich gedacht, dass du etwas mehr Empathie aufbringen kannst. Außerdem habe ich ja nicht nur von DE gesprochen. Die Pandemie heisst Pandemie, weil sie grade weltweit statt findet. Was ist mit all den ärmeren Ländern, wo man wenig bis gar keinen Zugang zur Bildung hat? Genau dort können auch viele Kinder nicht in die Schule gehen. An manchen Orten dürfen sie es auch gar nicht. Wie soll man das jemals in den Griff bekommen? Und warum beschämt man jetzt die Betroffenen?


    Des Weiteren weiss ich nicht genau, wie es heute in den Schulen aussieht. Ich selbst habe erst im Abitur gelernt, solche Mengen an Informationen zu filtern und zu analysieren. Wie viel Menschen haben ihr Abi nicht gemacht, geschweige den ein Studium? Wie viele von denen sind trotzdem gebildet, wenn auch ohne formellen Abschluss?

    Fragen, die wir nicht ganz genau beantworten können. Höchstens könnte man durchaus sagen, dass es - abgesehen von Letzterem - Viele sind. Eins der Kernprobleme in meinen Augen ist tatsächlich die Politik. Das Parlament hat sich mit seiner Ignoranz gegenüber den Bürgern komplett unglaubwürdig gemacht. Und das sehe ich schon viel eher problematisch. Denn am Ende ist es gar nicht unsere Aufgabe, jede denkwürdige Quelle zu analysieren und zum Halb-Virologen zu werden. Die Zeit hat kein Mensch, immer alles kleinhaar genau zu recherchieren. Man will ja auch noch bei vielen anderen Dingen moralisch korrekt sein. Aber dazu müsstest du so viel selbst recherchieren, dass du am Ende des Tages nichts anderes mehr machst.

    Solche Dinge in den Griff zu bekommen, sind Aufgabe der Regierung. Und wenn sie so widersprüchlich handeln, dann machen sie sich eben unglaubwürdig. Da braucht sich auch niemand zu wundern, wenn jemand einem manipulativen Video auf dem Leim geht.

    Der Mensch IST nunmal manipulierbar. Der Eine mehr, der Andere weniger. Aber irgendwo sind wir es alle.


    Danke für den abschließenden Rundumschlag. Aber es ging an der Stelle lediglich um extreme Ansichten.


    Wie kommst u darauf, dass es dir galt? Ich beobachte überall ganz allgemein, dass man Menschen, die einer Impfung gegenüber skeptisch sind, jetzt doch alles um drei Ecken unbedingt aufzwingen will. Es sind Chemikalien, die man sich da spritzen lässt. Das DARF man ruhig kritisch sehen! Trotzdem halten sich viele Ungeimpfte an die Regeln. Daher sehe ich keinen Grund, ihnen einen Vorwurf zu machen. Nehmen wir mal kurz an, dass die nachfolgenden Varianten, beginnend bei Delta, immer weniger schwere Verläufe hervorbringen; Dann ist das vielleicht genau der Punk, an dem man die Maßnahmen aufheben sollte. Das liegt aber nicht bei den Ungeimpften, sondern bei der Regierung. Ich habe mit meiner Aussage kritisiert, dass man Menschen, die sich an die Regeln halten, ach so patriotisch und erhaben und überlegen fühlt und deswegen der Meinung ist, man könne ihnen jetzt einfach die ganze Schuld geben. Also hey! Brummen wir ihnen einfach die Kosten für die Tests auf, die eh nicht genau genug sind. Tolle Idee. Ist ja so viel einfacher. Denn gegen die Beschlüsse einer so korrupten Regierung kann man ja eh nicht viel machen. Meine Güte.... wie kann man sich als Gesellschaft nur so leicht spalten lassen.... Wir sollten lieber etwas mehr zusammen halten und versuchen, als Gesellschaft etwas zu ändern. Die Politik kriegt doch schon seit vielen Jahren nichts mehr auf die Kette.


    Btw., wenn es dir nu um extreme Ansichten ging, also sprich um Leute, die das Ganze noch durch diese unsinnigen Demos befeuern.... joa, die kann man ruhig zur Kasse beten und zwar nicht zu knapp. Das hatte ich aber auch genau so gesagt. ^^


    Dass manche mehr oder weniger nachvollziehbare Ängste vor einer Impfung haben, wurde schon thematisiert. Für mich persönlich sind diese zwar letztlich auch nicht begründet, aber muss eben jeder selbst wissen, ob er lieber weiter seine Chancen hochhalten will, im Krankenhaus am Beatmungsgerät zu landen.

    Die Mortalitätsrate ist allgemeinhin eher gering. Das Problem ist die hohe Ansteckungsrate und man wollte halt die Risikogruppen schützen. Natürlich gibt es immer wieder Fälle, wo auch kern gesunde Menschen an so einem Virus sterben können, oder am Beatmungsgerät hängen müssen. Aber nach dieser Logik dürfte man gar nichts machen. Wie ich schon sagte: Wir steuern halt auf eine sehr dystopische Welt zu, in der man vermeintliche Sicherheit längst gegen jegliche Freiheiten ausgetauscht hat. Und ein solcher Zwang um drei Ecken ist einer der vielen kleinen Schritte dort hin.


    Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er/sie sich Impfen lässt oder auch nicht.


    Nichts anderes habe ich ja gesagt. :)


    Die dumm sind, gehen auf Demos und das ohne die Hygieneregeln und sind zumeist weder getestet, geimpft oder genesen.


    Da stimme ich dir sogar zu. Nur kam es vorher so rüber, als fändet ihr einfach nur alle Menschen dumm, die sich keine Chemikalien spitzen lassen wollen. Aber wenn du es so meinst, kann ich das gerne abnicken.


    Wer also noch schnell einen Genesenen-Nachweis besorgen will, bevor Tests zahlungspflichtig werden, geht dann eben - fingers crossed - auf solche Events (die sind im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen nämlich auch noch gratis).


    Das kommt halt noch dazu. Es würde das eigentliche Problem überhaupt nicht lösen. Sowas passiert immer dann, wenn schön die Zwangskeule geschwungen wird. Und das Brandmarken von Ungeimpften könnte der Auslöser für den nächsten Bürgerkrieg sein.


    Ab dem 11.Oktober sind Schnelltests kostenpflichtig.


    Wundert mich irgendwie nicht.

    Wehe, es geht um Geld! Dann ist die Entscheidungsfreiheit nämlich völlig egal. Ach, warum rege ich mich überhaupt noch darüber auf....

    Politiker setzen jedes Jahr mehrere Millionen Euro in den Sand. Und von den ganzen Covidioten könnte man ja wirklich mal ordentliche Bußgelder kassieren. Das alles hätte man für Tests ausgeben können. Nein, man entzieht den Bürgern lieber ihre Entscheidungsfreiheit und findet das dann auch noch gut...

    Wundert mich also irgendwie überhaupt nicht.


    Was sagt ihr dazu?


    Man bestraft hier die Falschen.

    Wann zieht man endlich diejenigen zu Rechenschaft, die wirklich verantwortlich sind?

    Nein, man muss darauf jetzt nicht antworten.


    LG

  • Für mich ist die Politik heute endgültig gestorben und damit auch die letzte Lust am impfen. Die Gängelung der ungeimpften Bürger (die ja nun keine Minderheit darstellen) erreicht einen Punkt wo man wirklich überlegen muss ob man sich nicht an der nächsten Demo beteiligt. Was macht einen Ungeimpften genau jetzt viel gefährlicher als noch vor einem Jahr als man mit der Stoffmaske beim Friseur saß? Sind Friseure krasse Superspreader Events geworden die ohnehin nicht schon nur bestimmte Mengen an Kunden gleichzeitig empfangen mit Kontaktdaten und FFP2 Pflicht? Warum sind Ungeimpfte jetzt plötzlich die Schuldigen am Infektionsgeschehen? Allgemein was ist das überhaupt für eine neue Wischi-Waschi-Regel mit der Testpflicht? Jeder Landkreis kann entscheiden ob er die Testpflicht bei Inzidenz unter 35 aussetzt also theoretisch auch bei Inzidenz 0 beibehalten. Das wird wieder ein toller undurchsichtiger Flickenteppich mit diversen Gerichtsurteilen. Und warum wird immernoch an der Inzidenz festgehalten? Hatte man nicht genug Zeit inzwischen mal etwas anderes zu regeln? Ich kann über diesen Unsinn nur noch den Kopf schütteln. Die Wahrheit ist nämlich, dass die Politiker Angst vor dem Zorn der Geimpften haben bezüglich falscher Versprechungen und das mit der Impfung wieder absolute Normalität einkehrt. Vor allem verstehe ich diese Logik nicht. Ein Geimpfter geht in die volle Disco feiern ohne Maske, Test oder Schutzmaßnahmen (deutlich höhere Chance auch mit Impfschutz sich anzustecken) während ein Ungeimpfter mit Kontaktdaten und FFP2 Maske schon eine Gefahr beim leeren Friseur darstellt? Sorry, aber das kann mir niemand als sinnvolle präventive Maßnahme gegen eine Pandemie verkaufen. Wenn es dumm läuft wird sogar das Ende der kostenlosen Tests dafür sorgen, dass das Infektionsgeschehen unkontrollierbarer wird, weil einkommensschwache Familien sich den Test nicht leisten wollen und dann eben "krank" unter die Leute gehen. Ich sehe jetzt schon im Oktober eine Inzidenz von 200. Mich haben sie heute auf jeden Fall als unentschlossenen Bürger verloren.

  • Man möge mir meine eventuell radikale Meinung verzeihen, aber ich sehe hier nicht, dass einem die Entscheidungsfreiheit genommen wird nur weil ein Test was kostet. Man hat weiterhin die Möglichkeit, sich gegen eine Impfung zu entscheiden. Solange also keine absolute Impfpflicht ausgesprochen wird, gibt es also sehr wohl eine Entscheidungsfreiheit.


    Jedoch wäre ich dafür dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen können oder die die nötigen finanziellen Mittel absolut nicht aufbringen können, weiterhin Tests gestellt bekommen sollten, denn niemand sollte ausgegrenzt werden ohne eine andere Wahl zu haben. Alle anderen haben allerdings eine Wahl.

  • Man möge mir meine eventuell radikale Meinung verzeihen, aber ich sehe hier nicht, dass einem die Entscheidungsfreiheit genommen wird nur weil ein Test was kostet. Man hat weiterhin die Möglichkeit, sich gegen eine Impfung zu entscheiden. Solange also keine absolute Impfpflicht ausgesprochen wird, gibt es also sehr wohl eine Entscheidungsfreiheit.

    Sehe ich anders. Natürlich gibt es immer noch keine Impfpflicht, aber gerade geht es doch eindeutig in diese Richtung. Was ich aktuell beobachte ist, dass Menschen aktiv von allen Seiten zur Impfung gedrängt werden. Von Leuten, die generell alle, die sich nicht impfen lassen, in eine Schublade mit dem Namen "Impfverweigerer, Verschwörungstheoretiker" zu stecken bis hin zu einer Regierung, die Ungeimpfte dafür bestrafen will, dass diese sich nicht impfen lassen wollen, weil Ängste, Phobien und Vorbehalte existieren.


    Ich sehe das ähnlich wie Dark Alice. Der aktuelle Kurs, der hier gefahren wird, geht in eine dystopische Richtung. Die Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften wird immer größer. Was schon damit anfängt, dass man Einschränkungen für ungeimpfte fordert, geht jetzt in die Richtung, dass die Politik trotz dessen, dass diese von der Stiko - also von Fachleuten - nicht empfohlen wurde, Kindern unbedingt das Impfangebot machen will. Es wird auf lange Sicht damit enden, dass sich die Gesellschaft in zwei Klassen spalten wird. Ungeimpfte werden abgewertet, mit dem Titel "unsolidarisch" und "Verschwörungstheoretiker" gebrandmarkt.



    Und damit beantworte ich

    Alle anderen haben allerdings eine Wahl.

    damit, dass man zwar die Wahl hat, aber unter den folgenden Möglichkeiten: Entweder, man lässt sich jetzt doch endlich mal impfen, oder man lebt damit, weiter eingeschränkt zu sein und irgendwann nur noch zweite Klasse der Gesellschaft zu sein.

    Es hat also nicht mehr viel mit "Entscheidungsfreiheit" oder "eine Wahl haben" zu tun. Das, was hier passiert, ist versteckter Impfzwang, mindestens Impfdruck. Und diese Entwicklung ist sehr bedenklich.


    Ich habe nichts perse gegen die 3G-Regel oder gegen die Maskenpflicht. Aber so langsam kommen wir doch an dem Punkt, dass die Pandemielage sich trotz wieder steigender Zahlen doch sehr entspannt hat, und wir doch irgendwann damit aufhören sollten, unser ganzes öffentliches Leben Corona unterzuordnen, sondern Corona als allgemeines Risiko zu sehen, welches entsteht, wenn man sich unter Menschen begibt, so wie das bei jeder anderen Krankheit, mit der man sich infizieren kann, auch ist. Das heißt auch, dass man irgendwann die geltenden Bestimmungen nach und nach aufheben sollte, damit alle Menschen wieder gleich auf einer Stufe stehen, so wie das vor Corona der Fall war. Wir können nicht unser ganzes Leben nach Corona richten.


    Und nur um das klarzustellen: Ich habe auch nichts gegen die Impfung und dass die sorgfältig entwickelt und geprüft wurde, ist natürlich richtig. Aber letztendlich sind Impfungen chemische Medikamente und das kritisch zu sehen, dagegen Vorbehalte zu haben, ist etwas, was jeder nachvollziehen sollte

    Wäre schön, wenn man sich die Haltung, jedem seine Angst, seine Phobie oder generelle Vorbehalte einfach abzusprechen und mit dem Prädikat "nicht nachvollziehbar" oder "unsolidarisch" oder sonstwas abzustempeln, abgewöhnen würde.

  • Ich sehe deinen Punkt Wattmacks aber wenn man einen Test erwirbt hat man doch keine Einschränkungen? Der eine entscheidet sich für eine Impfung und der andere kauft einen Test und beide haben die Möglichkeit Aktivitäten nachzugehen. Um eine Ausbreitung zumindest solange zu verhindern bis wir eine ausreichende Grundlage haben mit dem Virus zu leben muss jeder dem es möglich ist, einen Beitrag leisten. Wenn man das mit einer Impfung aus verschiedensten Gründen nicht tun will, dann sollte das anderweitig von statten gehen.


    Dass man nicht jeden der eine Impfung verweigert in einen Topf werfen soll sehe ich absolut ein und ich versuche es jeden Tag wieder zu vermeiden, ich versuche es wirklich. Leider liest und hört man dennoch beinahe täglich dieselbe Leier von den „vorsichtigen“: man hat absolut begründete Bedenken vor einer Impfung und deren Risiken. Eben weil ich nicht jeden in einen Topf werfen will erkundige ich mich nach den Gründen weil ich es verstehen will. Leider ist zu 99 Prozent die Antwort: „recherchiere selbst.“ und sorry, bei solchen Antworten ist es einfach klar, dass derjenige überhaupt keine stichhaltigen Argumente zu liefern hat, sonst wäre es ja ein leichtes, diese zu präsentieren.


    Ich habe wie gesagt überhaupt nichts gegen Menschen die vorsichtig sind. Es gibt bestimmt auch den ein oder anderen der schon schlimme Erfahrungen mit Impfschäden machen musste und alleine deshalb schon nicht impfen lassen möchte. Das ist okay, ich verurteile solche Menschen in keinster Weise. Und ja, ich kann nur von dem berichten was ich persönlich lese oder durch meinen Kontakt mit den Menschen mitbekomme. Und da kristallisiert sich sehr oft eine absolute Verbohrtheit heraus, der Unwille sich in irgend einer Art und Weise etwas sagen oder empfehlen zu lassen und beinahe trotzige Reaktionen weil man jetzt sofort alles wieder so haben will wie vorher.


    Nun sag mir bitte, wieso sollen solche Menschen dann nicht anderweitig einen Beitrag dazu leisten dass eine gewisse Kontrolle über die Ausbreitung bewahrt werden kann? Wieso ist es okay sich einfach wie ein bockiges Kind hinzustellen und gar nix mehr machen zu wollen aber gleichzeitig alle Vorteile genießen zu wollen ohne einen einzigen Finger krumm zu machen?


    Ich akzeptiere deine Meinung in dieser Sache aber meine Ansicht zu dem Thema bleibt wohl eine andere.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Es gibt eine Schulpflicht und die sollte ausreichen, um die wenigen Zusammenhänge zu erkennen, die nötig sind Hokus Pokus und religiösen Glauben von Wissenschaft bzw. der Realität zu unterscheiden.


    Tut sie eben nicht. Gerade bei dir hätte ich gedacht, dass du etwas mehr Empathie aufbringen kannst. Außerdem habe ich ja nicht nur von DE gesprochen. Die Pandemie heisst Pandemie, weil sie grade weltweit statt findet. Was ist mit all den ärmeren Ländern, wo man wenig bis gar keinen Zugang zur Bildung hat? Genau dort können auch viele Kinder nicht in die Schule gehen. An manchen Orten dürfen sie es auch gar nicht. Wie soll man das jemals in den Griff bekommen? Und warum beschämt man jetzt die Betroffenen?

    Dazu muss man sagen: In vielen Gebieten leben Menschen auf derart beengtem Raum, da bringt Aufklärung die Leute auch nicht weiter.

    Selbst wenn man weiß, dass man sich durch Kontakt zu anderen ansteckt und eine Impfung vor einem kritischen Verlauf retten wird ... und nun? 😅

    Ändert auch nichts an den Wohnverhältnissen oder Mangel an Impfstoffen und fehlenden Zugang zur medizinischen Versorgung.

  • Außerdem habe ich ja nicht nur von DE gesprochen.

    Okay, daran liegts wohl, mir geht es an der Stelle um Deutschland. Ich kann und will nicht wirklich das Impfverhalten der gesamten Welt diskutieren, solange es schon hierzulande nicht besonders gut funktioniert.


    Des Weiteren weiss ich nicht genau, wie es heute in den Schulen aussieht. Ich selbst habe erst im Abitur gelernt, solche Mengen an Informationen zu filtern und zu analysieren. Wie viel Menschen haben ihr Abi nicht gemacht, geschweige den ein Studium?

    Nein, man benötigt weder ein Abitur, noch muß man studieren, um die einfachsten Zusammenhänge nachvollziehen zu können.


    Wie ich schon sagte: Wir steuern halt auf eine sehr dystopische Welt zu, in der man vermeintliche Sicherheit längst gegen jegliche Freiheiten ausgetauscht hat. Und ein solcher Zwang um drei Ecken ist einer der vielen kleinen Schritte dort hin.

    Ist wohl eher ein Wunschdenken mit der dystopischen Welt blabla, ist für mich nur ein weiteres dieser unendlich vielen Weltuntergangsszenarien, die bisher alle nicht eingetreten sind.

    Warum manche Menschen plötzlich denken, ihr Leben zu annähernd 100% absichern zu können, ist für mich allerdings auch fraglich. Das wird ihnen weder mit einem Stück Fließ im Gesicht, noch mit viel Abstand gelingen.


    Für mich ist die Politik heute endgültig gestorben und damit auch die letzte Lust am impfen.


    Mich haben sie heute auf jeden Fall als unentschlossenen Bürger verloren.

    Ja, damit zeigst du es denen da Oben aber mal so richtig. :thumbup:

    Du hast bestimmt auch in der Schule immer schon für die Lehrer und nicht für dich gelernt.


    Jedoch wäre ich dafür dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen können oder die die nötigen finanziellen Mittel absolut nicht aufbringen können, weiterhin Tests gestellt bekommen sollten, denn niemand sollte ausgegrenzt werden ohne eine andere Wahl zu haben. Alle anderen haben allerdings eine Wahl.

    Wer sich nicht impfen lassen kann, bekommt die Tests weiterhin kostenlos, wurde doch explizit gesagt.

    Wer sie sich nicht leisten kann, hat halt pech. Die Impfung ist jedenfalls weiterhin kostenlos.


    Es sind Chemikalien, die man sich da spritzen lässt. Das DARF man ruhig kritisch sehen!


    Aber letztendlich sind Impfungen chemische Medikamente und das kritisch zu sehen, dagegen Vorbehalte zu haben, ist etwas, was jeder nachvollziehen sollte

    OMG, es sind Chemikalien!!?? :ugly: Euch ist sicherlich schonmal aufgefallen, dass irgendwie alles aus Chemikalien besteht, unglaublicherweise sogar unsere Körper. Selbst Kamillentee kannst du letztlich chemisch beschreiben.

    Wie soll man denn dieses Argument bitte ernst nehmen können? :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ja, damit zeigst du es denen da Oben aber mal so richtig. :thumbup:

    Du hast bestimmt auch in der Schule immer schon für die Lehrer und nicht für dich gelernt.

    Komischer Vergleich. Also soll ich mich deiner Meinung nach impfen lassen damit unsere Politiker sich noch bestärkt fühlen, dass Impfdruck das richtige Mittel ist? Es gibt schon mehr als genug Menschen, die darunter zusammenbrechen. Manche haben dann so eine Angst oder fühlen sich weggesperrt, dass sie trotz aller Bedenken sich dann die Impfung geben um nicht ausgeschlossen zu werden. Das häufigste Argument von Geimpften war meiner Meinung nach auch nicht "dann bin ich geschützt vor Corona" sondern "dann kann ich endlich wieder in Urlaub fahren oder anderen Aktivitäten nachgehen". Und genau davor haben unsere Politiker nämlich Angst weil sie vollmündig behauptet haben, dass wieder komplette Normalität herrschen kann wenn man geimpft ist. Blöd nur, dass die Impfung nicht vollständig schützt und der Impfschutz immer erneuert werden muss vor allem wenn weitere Varianten auftreten. Somit ist es eigentlich vollkommen fatal, dass Geimpfte machen können was sie wollen. Denn so wird man das Virus selbst mit einer hohen Impfquote nicht eindämmen können. Im Gegenzug werden völlig ungefährliche Orte für Ungeimpfte zugesperrt. Macht kein Sinn und ist keine sinnvolle präventive Maßnahme. Ein Kollege von mir ist vor ein paar Wochen von Mallorca zurückgekehrt und hat dort richtig die Sau rausgelassen. Er ging dann 2 Tage arbeiten und dann ging es ihm extrem schlecht. Delta-Variante trotz vollständiger Impfung und er lag fast 1,5 Wochen nur krank im Bett und hat auch jetzt immernoch leichte Probleme mit der Atmung. In seinem Umfeld hat er auch mehrere Leute angesteckt. Das hat mir auch noch einmal persönlich gezeigt, dass eine komplette Freiheit für Geimpfte ganz sicher nicht der richtige Weg ist um Corona loszuwerden, geschweige denn neue Varianten zu verhindern. Stichwort: Falsche Sicherheit.


    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Anzahl an Demonstranten rapide zunehmen wird. Der Sonnenkaiser Söder meinte ja gestern sogar noch, dass es nur der erste Schritt sei Ungeimpfte einzuschränken und sein 2G sowieso kommen wird. Söder sollte mal von seinem autoritären Ross steigen. Wie kann man als Volksvertreter gegen fast 50% der Bevölkerung so eine Drohung aussprechen? Dem wird noch genug Gegenwind ins Gesicht blasen. Selbstdarsteller kann keiner gebrauchen in so einer Lage.

  • Also soll ich mich deiner Meinung nach impfen lassen damit unsere Politiker sich noch bestärkt fühlen, dass Impfdruck das richtige Mittel ist? Es gibt schon mehr als genug Menschen, die darunter zusammenbrechen. Manche haben dann so eine Angst oder fühlen sich weggesperrt, dass sie trotz aller Bedenken sich dann die Impfung geben um nicht ausgeschlossen zu werden. Das häufigste Argument von Geimpften war meiner Meinung nach auch nicht "dann bin ich geschützt vor Corona" sondern "dann kann ich endlich wieder in Urlaub fahren oder anderen Aktivitäten nachgehen".

    Nein, du sollst es in erster Linie für dich machen und in zweiter für die, die sich nicht impfen lassen können (auch wenn das nur sehr wenige betrifft). Dir können doch die mehr oder weniger sinnvollen Gründe von anderen völlig egal sein. Was interessiert mich, ob andere in den Urlaub fahren wollen? Sollen sies doch machen, ich hab momentan unter diesen Bedingungen jedenfalls nicht viel Lust darauf.


    Blöd nur, dass die Impfung nicht vollständig schützt und der Impfschutz immer erneuert werden muss vor allem wenn weitere Varianten auftreten.

    Vollständige Sicherheit gibts nunmal nicht. Und wenn der Impfschutz erneuert werden muss, wo ist da das Problem? Kennt man doch schon von der Grippeschutzimpfung (die übrigens wesentlich weniger wirksam ist, aber halt auch einen gewissen Schutz bietet).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nein, du sollst es in erster Linie für dich machen

    Ich sehe für mich keine erhöhte Gefahr mich überhaupt anzustecken, da ich mich nicht in Hotspots von möglichen Ansteckungen begebe. Selbst wenn es passieren sollte muss ich nicht schwer erkranken was ja auch nach wie vor eher einem geringen Teil passiert und vor allem ältere Menschen betrifft.

    die sich nicht impfen lassen können

    Mit solchen Menschen habe ich nichts zu tun. Von einem flüchtigen Vorbeilaufen oder mit Maske geschützt im Supermarkt werde ich niemanden anstecken. Meistens sind diese Menschen sowieso gesondert geschützt.

    Dir können doch die mehr oder weniger sinnvollen Gründe von anderen völlig egal sein. Was interessiert mich, ob andere in den Urlaub fahren wollen? Sollen sies doch machen, ich hab momentan unter diesen Bedingungen jedenfalls nicht viel Lust darauf.

    Das ist mir auch komplett egal meinetwegen kann jeder machen was er möchte. Ich bin ein erwachsener, vollmündiger Mensch, der selbst entscheiden kann. Ich kann für mich auch sehr gut entscheiden was für Maßnahmen als Ungeimpfter für mich sinnvoll sind und welche nicht. Selbst wenn man morgen alle Maßnahmen aufheben würde, würde ich ganz sicher nicht in die nächste Disco rennen oder völlig auf Schutzmaßnahmen verzichten. Ich argumentiere nur damit, um auf die unlogischen Dinge hinzuweisen die unsere Regierung da beschlossen hat. Die Schuld liegt weder bei Geimpften noch bei Ungeimpften sondern einzig und allein an der Politik die von ihrem Unendlichkeitskurs nicht wegkommen. Daher noch einmal auch meine Frage: Warum werden die Maßnahmen für einen Ungeimpften bei einem Friseur verschärft wo man erst ohne Schutzmaßnahmen weiter hin konnte, dann mit Stoffmaske, Datenhinterlegung und festen Terminen, dann mit FFP2 Maske und jetzt ist auch noch ein Test nötig. Warum bin ich als Ungeimpfter jetzt gefährdeter als damals mit gänzlich weniger Schutz? Darauf möchte ich eine stichhaltige Argumentation hören ohne dass die Argumentation ist "lass dich impfen". Du triffst bei dem Friseur auf vielleicht 5 andere Personen, wovon eine Person (die Friseurin) dir näher kommt. Diese Friseurin ist im Gegensatz zu früher womöglich sogar geimpft und wenn nicht ist es kein Unterschied zu früher. Beide tragen eine FFP2 Maske, Kontaktdaten werden aufgenommen. Wo ist also die erhöhte Gefahr die jetzt auch noch einen Test rechtfertigen? Sehe ich nicht. Ich habe übrigens das letzte Mal auch mit der Dame über Corona gesprochen und sie mal gefragt ob es schon Ausbrüche bei ihr oder in anderen Friseurbetrieben gab. Die Antwort war nein, es ist ihr nichts bekannt gewesen. Daher ist es mir nicht egal, dass die Politik einfach macht was sie will. Da nehme ich dann auch die paar % weniger Gesundheitsschutz in Kauf. Auch Geimpfte sollten mal darüber nachdenken. Eine Aufteilung in eine 2 Klassen Gesellschaft ist inakzeptabel und ein Blick in die Geschichtsbücher reicht um zu sehen, dass sowas nicht zielführend ist und eher zum Gegenteil führt.

    Vollständige Sicherheit gibts nunmal nicht. Und wenn der Impfschutz erneuert werden muss, wo ist da das Problem? Kennt man doch schon von der Grippeschutzimpfung (die übrigens wesentlich weniger wirksam ist, aber halt auch einen gewissen Schutz bietet).

    Genau das ist aber das Anliegen der Leute. Sie wollen eine einmalige Impfung die ein Leben lang schützt. Die Leute wollen nicht jedes halbe Jahr zum Arzt rennen und ihre Corona Impfung auffrischen. Deshalb lassen sich doch meist nur die Risikogruppen gegen Grippe impfen und das teilweise auch sehr unregelmäßig. Viele gehen auch gar nicht zu ihren Vorsorgeuntersuchungen. Wenn man mit Geimpften mal darüber redet, dass womöglich bald die dritte Impfung ansteht dann reagieren viele geschockt oder überrascht, da sie dachten, dass sie mit den 2 Corona Impfungen nun fertig sind mit dem Thema. Ich kenne sogar 2 Personen aus meinem Umkreis die zu einer dritten Impfung nicht mehr gehen würden.

  • Hab jetzt erst bemerkt, was das für ein 3D-Schach-Move war, den die da gestern verabschiedet haben.


    Ich meine, es gilt ja, dass die Inzidenz ab 35 nur jene vom öffentlichen Leben ausschließen soll, die die 3G-Regel nicht erfüllen. Das heißt auf Deutsch: Ungeimpfte. Geimpfte und Genese dürfen machen, was sie wollen, und das ohne Test. Die restliche Bevölkerung, voraussichtlich 30 % Ungeimpfte, müssen dann eben testen und das kostenpflichtig. Soweit sind wir ja alle auf dem gleichen Stand.


    Jetzt wird's aber erst so richtig witzig: Wenn eh jeder alles darf außer den Ungeimpften, dann sind es primär Ungeimpfte, die sich testen müssen, und eben auch die meisten, die als asymptomatisch unter den Tisch gefallen wären. Vielleicht gibt's unter den Geimpften ja genauso viele oder noch mehr asymptomatische, aber infektiöse Fälle, aber wenn keiner auf die achtet, tragen die offiziell auch nicht zur Inzidenz bei (was witzigerweise auch noch das oftmals bei Impfgegnern verwendete Narrativ "die Zahlen sind so hoch, weil so viel getestet wird" aufgreift). Es sind jetzt also die Ungeimpften, die die Inzidenz hochtreiben, die dafür sorgt, dass sie selbst nichts dürfen.


    Wer sich jetzt impfen lässt, wechselt nicht nur ins Winning Team, sondern sorgt gleichzeitig dafür, dass sämtliche Impfgegnergefährten sich vielleicht nicht impfen müssen, weil wenn man selbst zu einer niedrigeren Ungeimpftenquote beiträgt, dann gibt's auch weniger Leute, die man ohne Verdacht auf CoVid testen würde. Da wird man ganz schnell zum Märtyrer. :sekt:


    Oder anders: Ungeimpfte feinden sich gegenseitig an, weil ja SIE es sind, die zu der Inzidenz beigetragen haben. Sie selbst waren ja die ganze Zeit über vorsichtig und können sich jetzt darüber echauffieren, dass andere Ungeimpfte es sind, wegen denen sie jetzt zu leiden haben. Mit solchen Leuten will man doch nichts zu tun haben, weshalb man kurzerhand einfach die Seiten wechselt.



    ...OK, ich glaub, ich overthinke das Ganze schon wieder ein bisschen, mal ganz davon abgesehen, dass es "die Impfgegner™" nicht gibt. In der Praxis wird's eher auf "uff, was hat die Regierung da für 'ne bodenlose Frechheit verabschiedet" (Meinung ist ja nicht unbegründet) hinauslaufen, während der Ungeimpftenstatus beibehalten wird, bis a) die Revolte kommt b) die Maßnahmen einfach so gelockert werden oder c) der Leidensdruck zu groß wird, wobei das bei den aktuellen Maßnahmen ein schleichender Prozess sein wird. Ich krieg aber selbst schon mit, wie Leute jetzt spüren, dass ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt wird. Führt dann aber auch nicht dazu, dass sich die eigene Meinung zur Spritze mittelfristig ändert.

  • Und nur um das klarzustellen: Ich habe auch nichts gegen die Impfung und dass die sorgfältig entwickelt und geprüft wurde, ist natürlich richtig. Aber letztendlich sind Impfungen chemische Medikamente und das kritisch zu sehen, dagegen Vorbehalte zu haben, ist etwas, was jeder nachvollziehen sollte

    Wäre schön, wenn man sich die Haltung, jedem seine Angst, seine Phobie oder generelle Vorbehalte einfach abzusprechen und mit dem Prädikat "nicht nachvollziehbar" oder "unsolidarisch" oder sonstwas abzustempeln, abgewöhnen würde.

    Schade, dass du mit keinem Wort die Gefahr des Virus nennst. Ist es also gleichgültig, dass Leute schwere Verläufe haben, sterben, nichts mehr Schmecken oder Riechen, nicht mehr die Treppe hochgehen können, chronisch angestrengt und kurzatmig sind und an Long-Covid leiden? Nein, wahrscheinlich ist das nicht egal. Aber warum beschwert man sich dann über die aktuelle Politik, die Menschen genau davor schützen will? Und inwiefern ist eine Aussage ala „ICH will mich nicht impfen lassen!“ nicht egozentrisch, wenn es letztlich nur um DICH geht?


    Natürlich wirkt diese Haltung am Ende unsolidarisch, weil sie die existierenden Risiken und Gefahren nicht korrekt abschätzt – sondern sich mit Wenn-Fragen beschäftigt, über nicht existente Gefahren des Impfstoffs, wie „Was wenn später…“ oder „Aber es ist doch nicht gar nicht richtig erforscht, dass…“ Wie viele müssen denn mit dem Impfstoff geimpft sein und wie lange soll man damit warten? Ich glaube jeder ist offen für bessere Vorschläge. Aber da es die nicht gibt und keine anderen Möglichkeiten existieren, das Virus effizient einzudämmen, sind solche Fragen irrelevant.


    So gesehen ist es doch fantastisch, dass die Regierung mit ihren Maßnahmen allen in Deutschland die gleichen Möglichkeiten im Corona-Alltag gibt. Eigentlich ist das keine Selbstverständlichkeit. Vor allem nicht, wenn die Herdenimmunität für die Eindämmung wichtig ist und sie immer noch in weiter Ferne liegt, weil viele einfach keine Lust haben sich impfen zu lassen oder einfach unberechtigte Vorbehalte haben.


    Ich bin nicht für eine generelle Impfpflicht. Aber ich bin dafür, dass die Maßnahmen so hart werden, dass sich jeder Einzelne fragt, ob man wirklich Bock auf die ganzen Einschränkungen hat – oder, ob man sich nicht doch mal eben die Impfung holt. Gut, dass wir langsam dahin gelangen. Man kann sich sogar den Impfstoff aussuchen!


    Für das Ganze gibt es in Deutschland ein schönes Wort: Gemeinwohl. Das scheinen viele in ihren Ego-Anti-Impf-Trips komplett aus den Augen verloren zu haben. Man sollte sich nicht nur fragen "Was will ich?" sondern "Was will ich für mich und andere?"


    Das häufigste Argument von Geimpften war meiner Meinung nach auch nicht "dann bin ich geschützt vor Corona" sondern "dann kann ich endlich wieder in Urlaub fahren oder anderen Aktivitäten nachgehen". Und genau davor haben unsere Politiker nämlich Angst weil sie vollmündig behauptet haben, dass wieder komplette Normalität herrschen kann wenn man geimpft ist. Blöd nur, dass die Impfung nicht vollständig schützt und der Impfschutz immer erneuert werden muss vor allem wenn weitere Varianten auftreten. Somit ist es eigentlich vollkommen fatal, dass Geimpfte machen können was sie wollen. Denn so wird man das Virus selbst mit einer hohen Impfquote nicht eindämmen können.

    Also sollte man sich am besten gar nicht impfen lassen?

  • Und nur um das klarzustellen: Ich habe auch nichts gegen die Impfung und dass die sorgfältig entwickelt und geprüft wurde, ist natürlich richtig. Aber letztendlich sind Impfungen chemische Medikamente und das kritisch zu sehen, dagegen Vorbehalte zu haben, ist etwas, was jeder nachvollziehen sollte

    Wäre schön, wenn man sich die Haltung, jedem seine Angst, seine Phobie oder generelle Vorbehalte einfach abzusprechen und mit dem Prädikat "nicht nachvollziehbar" oder "unsolidarisch" oder sonstwas abzustempeln, abgewöhnen würde.

    Schade, dass du mit keinem Wort die Gefahr des Virus nennst. Ist es also gleichgültig, dass Leute schwere Verläufe haben, sterben, nichts mehr Schmecken oder Riechen, nicht mehr die Treppe hochgehen können, chronisch angestrengt und kurzatmig sind und an Long-Covid leiden? Nein, wahrscheinlich ist das nicht egal.

    Vom Virus selbst abgesehen: Was soll das für ein Argument sein... ich meine, gibt es auch nicht-chemische Medikamente? 😅

  • nicht-chemische Medikamente?

    Wird heftig, wenn diese Leute dann rausbekommen, dass alles im Endeffekt "chemisch" ist, weil alles um uns herum, uns selbst eingeschlossen, aus Verbindungen und verschiedensten Stoffen besteht, und damit chemisch ist.


    Ansonsten wollte ich mich gar nicht groß einbringen, möchte lediglich meinen Standpunkt erwähnen, dass jeder, der sich nicht impfen lässt, entweder uninformiert ist (und diese Wissenslücke bitte dringend von Fachpersonal schließen lassen sollte, denn die Impfung ist aus wissenschaftlicher Sicht nun einmal sicher), oder wirklich, und man kann es dann doch nicht anders sagen, schon heftige Überschneidungen mit der Querdenkerbewegung teilt.