Das Corona-Virus

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  • Als Kassierer würde ich persönlich halt auch keinen Grund sehen, Leute auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Was weiß ich denn, oder derjenige vielleicht sogar ein Attest hat, nach über einem Jahr sollte jedem bewusst sein, was für Regeln gelten. Wer dagegen verstößt wirds mit ziemlicher Sicherheit absichtlich tun. Wozu soll ich jetzt anfangen, diejenigen zu belehren?

    Mal abgesehen davon, dass man als Ladenbesitzer in manchen (allen?) Bundesländern rechtlich dazu verpflichtet ist, die Maskenpflicht durchzusetzen: Gibt da auch noch sowas, das nennt sich Zivilcourage. Und als Verkäufer hab ich ja möglicherweise auch das Bedürfnis danach, dass ich und meine Kollegen geschützt sind und andere Kunden unbeschwert im Laden einkaufen können. Mag zwar sein, dass die meisten Leute ohne Maske das mittlerweile absichtlich machen, aber die werden dann halt, sollte von dir die angesprochene "Belehrung" nichts bringen, einfach des Ladens verwiesen.

    Na dann viel Spaß dabei, jedem im Laden hinterherzulaufen und ihn auf Schritt und Tritt zu überwachen. Ein Schild mit dem entsprechenden Hinweis sollte der Verpflichtung Genüge tun. Und klar, meinetwegen kann jeder gerne Coronapolizei spielen, ist nur fraglich, was das am Ende bringt. Hat man Angst um seine eigene Gesundheit, hilft halt eine Impfung.

    Hinterher laufen muss nicht sein. Aber immer wenn man jemanden sieht. Und wenn das wiederholt beim Gleichen passiert, dann kommt eben das Hausverbot. Machen wir in der Arztpraxis auch nicht anders. Und wir müssen momentan wirklich mit jedem diskutieren, weil sie die gesetzlichen und praxisinternen Regeln nicht einhalten wollen, weil "ich bin geimpft", "ich hab Attest" oder "Corona ist eine Lüge".


    Ja, das Ding ist halt auch: mach das mal jeden Tag und leg dich jeden Tag mit einer Handvoll von denen an. Da kann schnell mal die "I'm not getting paid enough for that shit"-Mentalität aufkommen.

    Mach ich. Ist furchtbar anstrengend. Fängt schon damit an, dass die Leute (ausnahmslos alle) gezielt an unsere Plexiglasscheibe vorbei laufen um mit meinen Rücken (!) zu sprechen anstatt davor stehen zu bleiben. Die Hälfte der Patienten muss ich während des Aufenthalts in der Praxis mehrfach darauf hinweisen vor der Scheibe zu bleiben (wenn sie aus dem Wartezimmer nach vorne kommen, wenn sie aus dem Behandlungszimmer kommen, wenn sie von der Toilette kommen...). Und mind. zweimal pro Stunde muss ich einen Patienten mehrfach im selben (!) Gespräch vor die Plexiglasscheibe zurück schicken.

    Und die Diskussionen um die Maske sind noch viel schlimmer, weil die dann heimlich in einem Zimmer (auch im Wartezimmer) abgenommen werden. Wir hatten bisher nur einmal einen Patienten, bei dem wir ein Attest akzeptiert hätten, wenn er eines gehabt hätte. Der schleppte aber auch schon vor Corona eine Sauerstoffflasche mit sich rum. Er hatte nebenbei bewusst kein Attest.

    Und ja, wir akzeptieren diese Atteste nicht. Die meisten Leute die ein solches hatten, haben dann unter der Maske sehr laut und sehr lange mit uns diskutiert. Ohne auch nur einmal Atemnot zu bekommen... oder gefühlt auch nur Luft zu holen beim rumkreischen. Was eher auf Gefälligkeitsatteste hinweist und nicht auf medizinisch-begründete. Und keiner von denen hat nebenbei Panikattacken bekommen, also kommt mir nur ja nicht mit Angsterkrankungen. Wir hatten mit denen anfangs Probleme und haben mit ihnen alternative Lösungen ausgearbeitet. Aber auch die müssen in der Praxis Maske tragen. Und einige haben ihre Angst im Laufe der anderthalb Jahren auch besiegt, weil sie keine andere Wahl hatten. Sie sind immer noch nicht glücklich darüber eine Maske tragen zu müssen (wer ist das schon?) aber sie können es ertragen.


    Weil die auch einfach gehen, wenn man sie des Ladens verweist? ^^'

    Und wenn sie ihre Maske doch aufsetzen, behalten die sie eben fünf Minuten auf und kommt schaust du weg, nehmen sie sie wieder ab. Da kann ich gleich mit einer Wand diskutieren.

    So etwas muss man notfalls mit Polizeigewalt durchsetzen. Der Einkauf wird verweigert, wenn sie eine Kasse blockieren, dann wird eine andere aufgemacht. Und wenn sie ohne Bezahlung abhauen wollen, dann kriegen sie noch eine Anzeige wegen Diebstahl hinterher.


    Und bevor die Frage aufkommt: Wenn die Leute wirklich dauerhaft die korrekte Tragweise der Maske (auf Mund und Nase und nicht nur auf eines vom Beiden) verweigern, dann sprechen die Ärzte auch einen Praxisverweis aus. Solange keine Lebensgefahr beim Patienten in Verzug ist, ist auch das gestattet. Ist bisher dreimal passiert.


    Und ich kann es nur einmal so sagen:

    Ich habe eine Lungenerkrankung. Ich bekomme über den Tag immer wieder schlecht Luft, vor allem wenn als kalt oder die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist - egal ob ich Maske trage oder nicht. Und ich trage die FFP2-Maske während der Arbeitszeit (07:30 bis 18:30 Uhr) rund um die Uhr. Und im Sommer - bei trockener und warmer Luft hab ich weniger Atemprobleme - bin ich sogar mit Maske auf der Nase nach Hause geradelt und hab es erst zu Hause bemerkt. Im Herbst/Winter würde mir das nicht passieren (vor allem, weil ich dann auch nicht mehr aufs Rad steigen kann wegen meiner Luftnot), aber auch da muss ich Maske tragen. Und es geht. Man muss sich halt nur mal dran gewöhnen (wollen).

  • Wollte nur mal Danke für eure Antworten sagen :)


    Meine Mama findet es nicht so gut, das ich mich jetzt für die Impfung entschieden habe. Die kam mir gleich mit "und wenn du daran stirbst 😔"

    Und seitdem liest sie alle möglichen seltsamen Sachen und macht mir unnötig Angst xx.


    Meine Schwester auch gleich "Ist deine Gesundheit und dein Körper" ( während sie burger king stuff isst und es mit Red Bull runter spült nicht zu vergessen ihre after eat Zigarette)

    😅 Ich mag diesen veggi King und die onion rings auch echt gerne aber ihr wisst was ich meine. Nicht das ich jetzt absoluter fast food Gegner bin, fand ihre Aussage nur etwas naja.


    Was auch lustig ist, meine Nachbarin auch absoluter impf Gegner meinte aber letzens so zu meiner Mutter "Die forschen an Krebs Impfungen das wäre doch super"

    Das dass dann wohl auch ein mrna impf Stoff sein soll, ist dann wohl eher kein Problem mehr.


    Zum Thema Masken. Saß letztens auch im Bus mit einem (denke mal obdachlosen) Mann ohne Maske.

    Der hatte auch dauernd mit sich selbst geredet und dann ist Sone random Frau zu ihm hat ihn angesprochen und der wurde RICHTIG laut. Schimpfwörter wie dumme schlampe sind gefallen.

    Ich hätte mich tbh nie getraut den anzusprechen.

    Allgemein Spiel ich nicht gerne Masken Polizei.

  • So etwas muss man notfalls mit Polizeigewalt durchsetzen. Der Einkauf wird verweigert, wenn sie eine Kasse blockieren, dann wird eine andere aufgemacht.

    Das ist aber eine Handhabung fernab jeglicher Realität. Die Polizei hat auch keine Zeit die Maskenverweigerer aus diversen Supermärkten rauszuzerren. Solange die nicht mit Gewalt drohen kommt nicht mal eben bei jedem Anruf eine Streife vorbei. Hinzu kommt, dass auch die anderen Kunden ungeduldig und genervt werden wenn sie nicht abkassiert werden. Oft können die aus diversen Gründen auch nicht mal eben eine zweite Kasse aufmachen gerade in den Abendstunden weil nur noch 2 Mitarbeiter da sind. Das Ziel der Verkäufer und des Filialleiters dürfte sein, dass man so schnellstmöglich wie es geht die Situation bereinigt egal wie. Wenn der nach 2 Minuten abkassiert ist und den Laden verlässt ist das immernoch besser als wenn man ewig mit dem ohne Maske diskutiert und noch diverse Aerosole ausstößt. Ich kann jeden Verkäufer verstehen, der auf solche Diskussionen keine Lust hat vor allem wenn es "bekannte" Kunden sind. Wenn es dann noch eine Beschwerde gibt von der Zentrale wirds noch nerviger.

  • What?

    Klar es stimmt, dass Adipositas und Diabetes das Risiko für eine schwere Krankheit erhöhen, aber dieses "ich verlass mich auf mein eigenes Immunsystem" ... das ist so viel Unsinn, woher haben die Leute das eigentlich?

    Like... so funktioniert das Immunsystem nicht!?


    Ich war als Kind gesund und hab meine Mom letztens noch gefragt, weil ich mich selbst nur verschwommen daran erinnern kann. Ich war an der Schwelle dazu, dass sie mich auf die Intensivstation brachten, weil ich extrem fiese antibiotikaresistente Pneumokokken hatte.

    Anfangs sind die Schwestern, bevor sie IRGENDEIN wirksames Antibiotikum gefunden haben, zu mir bisschen so reingekommen mit einer Schicht an Schutzkleidung, in etwa so wie man es heute bei Coronapatient*innen sieht.


    Und selbst wenn sich nun viele Leute entscheiden plötzlich gesünder zu ernähren und mehr Sport zu machen, verschwindet halt weder Diabetes noch Adipositas von heute auf morgen, Ersteres halt gar nicht / eher selten, es bessert sich höchstens. Das braucht seine Zeit.


    Mal davon abgesehen, dass gesundes Essen viel teurer ist als Junkfood und das wieder mal untere Gesellschaftsschichten trifft auf die eh schon draufgehauen wird ... und zum absoluten Gesundheitsfanatiker muss man jetzt halt auch nicht werden.

  • Klar es stimmt, dass Adipositas und Diabetes das Risiko für eine schwere Krankheit erhöhen, aber dieses "ich verlass mich auf mein eigenes Immunsystem" ... das ist so viel Unsinn, woher haben die Leute das eigentlich?

    Like... so funktioniert das Immunsystem nicht!?

    Ehm, ich hab mich falsch ausgedrückt, denn auch im Falle einer Impfung kommt es zu einer Immunantwort. Aber wie ich schon sagte, scheint es doch so, dass Genesene eine stärkere und länger anhaltende Immunität entwickeln, auch gegen Mutationen. Ebenso, wie halt fitte Leute mit gutem Lebensstil (gute Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel) ein sehr sehr geringes Risiko eines schweren Verlaufs haben. Not like I'm an anti vaxxer, da ich doppelt geimpft bin, aber was genau ist "so viel Unsinn" daran, wenn ich es literally mit Quellen belegt habe?

    Ich war als Kind gesund und hab meine Mom letztens noch gefragt, weil ich mich selbst nur verschwommen daran erinnern kann. Ich war an der Schwelle dazu, dass sie mich auf die Intensivstation brachten, weil ich extrem fiese antibiotikaresistente Pneumokokken hatte.

    Eine extrem fiese Infektion mit antibiotikaresistenten Pneumokokken ist ja nochmal ne andere Nummer. Zumal ich ja nicht behauptet hab, dass ein schwerer Verlauf für gesunde unmöglich ist. Zumal "gesund" so ne Sache ist, wenn ich sehe, wenn Leute (in Amerika vor allem) sagen, sie und ihre Kinder hatten einen schweren Verlauf, obwohl sie jung und gesund waren und die Bilder jener Personen halt fettleibige Menschen sind.

    Und selbst wenn sich nun viele Leute entscheiden plötzlich gesünder zu ernähren und mehr Sport zu machen, verschwindet halt weder Diabetes noch Adipositas von heute auf morgen, Ersteres halt gar nicht / eher selten, es bessert sich höchstens. Das braucht seine Zeit.

    Gut, dass ich sagte:

    Zitat von comrade

    Aber kurz- und mittelfristig macht's natürlich schon Sinn, durchzuimpfen, gerade weil wir so viele Risikopatienten haben und den pandemischen Verlauf toppen wollen.

    Es geht mir um diese Logik, dass ernsthaft diskutiert wird, "wer sich nicht impfen lässt, der sollte im Falle einer Infektion nicht behandelt werden und keine Lohnzahlung bekommen", meanwhile belasten Leute mit schlechtem Lebensstil das Gesundheitssystem einfach viel mehr - auch aufgrund ihrer freien Entscheidung.

    Mal davon abgesehen, dass gesundes Essen viel teurer ist als Junkfood und das wieder mal untere Gesellschaftsschichten trifft auf die eh schon draufgehauen wird

    Jein. Gesund essen ist nicht teuer. Mit gesundheitsbewussterer Ernährung hab ich Geld gespart, zumal Leute, die sich ungesund ernähren, oft auch Quantitativ mehr konsumieren.

    zum absoluten Gesundheitsfanatiker muss man jetzt halt auch nicht werden.

    Die Basics müssen meiner Meinung nach drin sein. Sie müssen es einfach. Dazu gehört regelmäßiger Sport/Aktivität mit gesundem Körperfettanteil, gesunde Ernährung (mindestens 80% unverarbeitete Lebensmittel) und Nahrungsergänzungsmittel.


    Nahrungsergänzungsmittel sind halt auch ein Muss und können nicht durch eine gesunde Ernährung kompensiert werden, weil eine gesunde Ernährung, besonders mit unseren teilweise nährstoffarmen Böden, nicht ausreicht, um bei bestimmten Mikronährstoffen optimale Werte zu erreichen (Mangel abdecken ist nicht gleich optimaler Wert). Zum Beispiel häufen sich die Belege, dass sich höherdosiertes D3 auch präventiv gegen Corona sehr gut auf's Immunsystem auswirkt. Und da gibt's halt noch einige andere Stoffe, bei denen eine Supplementation meiner Meinung nach ein Muss ist.

  • Klar es stimmt, dass Adipositas und Diabetes das Risiko für eine schwere Krankheit erhöhen, aber dieses "ich verlass mich auf mein eigenes Immunsystem" ... das ist so viel Unsinn, woher haben die Leute das eigentlich?

    Like... so funktioniert das Immunsystem nicht!?

    Ehm, ich hab mich falsch ausgedrückt, denn auch im Falle einer Impfung kommt es zu einer Immunantwort. Aber wie ich schon sagte, scheint es doch so, dass Genesene eine stärkere und länger anhaltende Immunität entwickeln, auch gegen Mutationen. Ebenso, wie halt fitte Leute mit gutem Lebensstil (gute Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel) ein sehr sehr geringes Risiko eines schweren Verlaufs haben. Not like I'm an anti vaxxer, da ich doppelt geimpft bin, aber was genau ist "so viel Unsinn" daran, wenn ich es literally mit Quellen belegt habe?

    Ich meinte, dass "ich verlass mich auf mein Immunsystem" wenig mit deiner Ernährung und mit Sport zu tun hat.

    Wenn dein Körper einen neuen Erreger nicht kennt, dann kennt er ihn nicht. Daran gibt's erstmal nicht zu rütteln.

    Dein Körper macht genauso eine Infektion bzw. einen Lernprozess durch wie jeder andere auch.


    Du hast bloß bessere Chancen darauf das Ganze ohne schweren Verlauf und Folgeschäden zu überstehen.

    Demnach gut, natürlich ist es kein Unsinn, dass dich ein gesunder Lebensstil vor einem schweren Verlauf zumindest in gewissem Maße schützt.


    Nahrungsergänzungsmittel sind übrigens Mist und reine Geldmache, zumindest für gesunde Menschen. Ohne Mangelerscheinungen brauchst du die erst recht nicht nehmen.

    Ernähr dich halbwegs gesund und vergiss die. Imo. "Kannst" am Ende natürlich eh nehmen, was du willst, ich halt dich nicht von ab. ^^'


    Eine extrem fiese Infektion mit antibiotikaresistenten Pneumokokken ist ja nochmal ne andere Nummer. Zumal ich ja nicht behauptet hab, dass ein schwerer Verlauf für gesunde unmöglich ist. Zumal "gesund" so ne Sache ist, wenn ich sehe, wenn Leute (in Amerika vor allem) sagen, sie und ihre Kinder hatten einen schweren Verlauf, obwohl sie jung und gesund waren und die Bilder jener Personen halt fettleibige Menschen sind.

    Ich meine "hatte damals leichtes / mittleres (psychisches) Asthma, sonst war ich gesund." Was soll man da machen? Kann man sich ja wohl kaum gesünder essen oder mit Sport wegkriegen.

    Ich hatte auch immer einen BMI und Insulinspiegel im Normalbereich.


    Es geht mir um diese Logik, dass ernsthaft diskutiert wird, "wer sich nicht impfen lässt, der sollte im Falle einer Infektion nicht behandelt werden und keine Lohnzahlung bekommen", meanwhile belasten Leute mit schlechtem Lebensstil das Gesundheitssystem einfach viel mehr - auch aufgrund ihrer freien Entscheidung.

    Wir sollten überhaupt nicht drüber diskutieren, dass jemand aufgrund seiner Einstellungen oder seines Lebensstils nicht behandelt werden sollte, weder bei Impfgegner*innen noch bei sehr übergewichtigen oder anderwertig ungesund lebenden Menschen. Um damit zu beginnen.


    Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, wo das tatsächlich durchgezogen wird oder sehr viele Menschen dran glauben, können wir eh alle humanistischen Errungenschaften und Philosophien der letzten Jahrhunderte in die Mülltonne treten.


    Mal davon abgesehen, dass gesundes Essen viel teurer ist als Junkfood und das wieder mal untere Gesellschaftsschichten trifft auf die eh schon draufgehauen wird

    Jein. Gesund essen ist nicht teuer. Mit gesundheitsbewussterer Ernährung hab ich Geld gespart, zumal Leute, die sich ungesund ernähren, oft auch Quantitativ mehr konsumieren.

    In welcher Welt ist das bitte so? Darf ich da auch hinkommen? xD


    Die Basics müssen meiner Meinung nach drin sein. Sie müssen es einfach. Dazu gehört regelmäßiger Sport/Aktivität mit gesundem Körperfettanteil, gesunde Ernährung (mindestens 80% unverarbeitete Lebensmittel) und Nahrungsergänzungsmittel.


    Nahrungsergänzungsmittel sind halt auch ein Muss und können nicht durch eine gesunde Ernährung kompensiert werden, weil eine gesunde Ernährung, besonders mit unseren teilweise nährstoffarmen Böden, nicht ausreicht, um bei bestimmten Mikronährstoffen optimale Werte zu erreichen (Mangel abdecken ist nicht gleich optimaler Wert). Zum Beispiel häufen sich die Belege, dass sich höherdosiertes D3 auch präventiv gegen Corona sehr gut auf's Immunsystem auswirkt. Und da gibt's halt noch einige andere Stoffe, bei denen eine Supplementation meiner Meinung nach ein Muss ist.

    Welcher Kult ist das bitte? Ähm nein danke, ich will nicht beitreten. ^^'


    Ich frag mich an der Stelle bloß wie die Menschheit bisher über Jahrtausende ohne Nahrungsergänzungsmittel überlebt hat lol.

  • Die neusten Daten aus Israel zeigen, dass Genesene Leute eine stärkere und längere Immunität auch gegen Mutationen haben, als doppelt geimpfte. Die Rede ist von einer 13 mal höheren Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs bei doppelt geimpften. [1]

    Mit Hinblick auf die neusten Erkenntnisse scheint es mir, als würde ne Impfung nicht für jeden Sinn machen. [...]

    Das.. ist eigentlich genau die falsche Schlussfolgerung, die du da rausziehst. Damit jemand als genesen zählt, muss diese Person logischerweise mal Corona bekommen haben. Bedeutet, wenn du jetzt Menschen mit Adipositas "anbieten" willst, dass sie sich anstelle dessen direkt mit Corona anstecken sollen, musst du halt noch das Risiko dieser ungeschützten Infektion oben drauf rechnen. "Genesen" zu sein bringt einem adipösen Menschen nicht wirklich was, wenn selbiger schon davor durch das Virus dahingerafft wurde. :^)


    Die Daten bezüglich Risiko und Impfeffektivität bei Adipositas sind an sich schon länger bekannt. Im Gegenteil lässt sich daraus eigentlich nur die Erkenntnis gewinnen, dass adipöse Menschen zur Risikogruppe zählen und dementsprechend so schnell wie möglich geimpft werden sollten.


    Sofern es dir nur um diese Fragestellung geht:

    Es geht mir um diese Logik, dass ernsthaft diskutiert wird, "wer sich nicht impfen lässt, der sollte im Falle einer Infektion nicht behandelt werden und keine Lohnzahlung bekommen", meanwhile belasten Leute mit schlechtem Lebensstil das Gesundheitssystem einfach viel mehr - auch aufgrund ihrer freien Entscheidung.

    Um das zu beantworten müsste man das Risiko eines schweren Verlaufs bei ungeimpften Normalgewichtigen und bei geimpften Adipösen der selben Altersgruppe vergleichen. Ohne mir dazu irgendwelche Zahlen angesehen zu haben würde ich aktuell mutmaßen, dass die Geimpften trotzdem besser geschützt wären als die Ungeimpften. Hinzu kommt, dass es sich da nicht nur um eine Frage nach irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten geht, sondern eben auch um eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Seinen kompletten Lebensstil (der selten gänzlich das Produkt einer "freien" Entscheidung ist) fundamental zu ändern ist gerade im Bezug auf Ernährung vielen Menschen nicht möglich, so sehr sie das auch versuchen. Auf der anderen Seite stehen Impfungen, die sicher und einfach durchführbar sind. Wenn du dir also am Ende die Frage stellst, wer seiner persönlichen Sorgfaltspflicht eher nachgegangen ist, jemand Ungeimpftes mit Normalgewicht oder eben ein geimpfter Adipöser, fällt die Antwort dennoch auf Letzteren.


    Der letzte Absatz soll im Übrigen nicht bedeuten, dass ich mich für die Priorisierung von Geimpften ausspreche. Ich wollte im Gegenteil nur darauf hinaus, dass die Frage um Einiges komplizierter ist und nicht rein quantitativ beantwortet werden kann. Dementsprechend würde sich vielleicht auch anbieten, dass du adipöse Menschen nicht immer pauschal als Junkfood-essende Ignoranten darstellst. Das ist echt nicht cool.

  • Meine Mama findet es nicht so gut, das ich mich jetzt für die Impfung entschieden habe. Die kam mir gleich mit "und wenn du daran stirbst 😔"

    Und seitdem liest sie alle möglichen seltsamen Sachen und macht mir unnötig Angst xx

    Also meiner Mutter war auch nicht so positiv auf Impfung gestimmt vor einigen Monaten.

    Sie ist auch nicht so der Mensch, der sich alles vom Hausarzt geben lässt und sie ist eher bei der Homöopathie.

    Und sie hat sich impfen gelassen, weil sie solche Einschränkungen kommen gesehen hat und es ihr dann doch wohl wie ein Muss vorkam. Ich weiß es nichtmal, weil sie mich nur mit der Impfung überrascht hatte.

    Sie hat das auch nicht so gemocht als ich meinte, dass ich mich registriere und dass ich meine Priorisierung nutzen werde.

    Ich hab auch Angst gehabt, aber als ich dann so die Einschränkungen für jüngere Leute bezüglich der Impfsorten gehört habe, war ich etwas beruhigter.


    Ich denke, Angst ist durchaus menschlich in der Situation, aber ich glaube, manche steigern sich dann auch zu sehr rein. Ich weiß nicht, was meine Mutter umgestimmt hat, aber sie hat sich trotz ihrer Neigung zu ähnlichem Handeln.

    So lang du für dich übetzeugt bist, rine Impfung vorzunehmen, brauchst du dir nicht von ihr Angst machen zu lassen.

    Ich hab mir auch gesagt: ich mach das, weil ich ein Stück beitragen will, ich mich damit wohler und sicherer fühle und ich auf Arbeit mit anderen Mitarbeotern in Kontakt komm.

    Und das hab ich immer wieder wiederholt. ^^"

  • Das.. ist eigentlich genau die falsche Schlussfolgerung, die du da rausziehst. Damit jemand als genesen zählt, muss diese Person logischerweise mal Corona bekommen haben. Bedeutet, wenn du jetzt Menschen mit Adipositas "anbieten" willst, dass sie sich anstelle dessen direkt mit Corona anstecken sollen, musst du halt noch das Risiko dieser ungeschützten Infektion oben drauf rechnen. "Genesen" zu sein bringt einem adipösen Menschen nicht wirklich was, wenn selbiger schon davor durch das Virus dahingerafft wurde. :^)

    Doch, also für Adipöse würde die Impfung definitiv Sinn machen. Mit "nicht für jeden" meinte ich eher junge, gesunde Leute. Wobei du mich da nicht falsch verstehen darfst; Normalgewichtig sein reicht da nicht aus. Auch dünne können nen schlechten Lebensstil haben. Deshalb sollten alle Komponenten stimmen. Und selbst da sag ich, kurz- und mittelfristig natürlich erst mal durchimpfen, um den pandemischen Verlauf zu stoppen, aber langfristig mal dran denken, dass neben Impfung und Masken, ein gesunder Lebensstil halt auch eine sehr gute Prävention ist.


    Und ja, so ne Lebensumstellung ist schon um einiges komplizierter, aber im Hinblick auf diese und potentiell andere Pandemien ist es auch nicht Sinn der Sache, sich nur auf Impfungen zu verlassen. Denn diese müssen auch erst entwickelt und ggf. Mutationen angepasst werden.


    Das sollte dann natürlich nicht nur Aufgabe des einzelnen sein. Gesund leben soll sich lohnen. Auch finanziell. Da kann und muss der Staat und die Gesundheitsämter mehr tun. Aber auch der Einzelne sollte was machen. Gerade in dieser Pandemie haben viele zugenommen, mit dem Argument "ist ja Corona". Dabei sollte Corona eigentlich Motivation sein gerade das nicht zutun.

    Ich meinte, dass "ich verlass mich auf mein Immunsystem" wenig mit deiner Ernährung und mit Sport zu tun hat.

    Wenn dein Körper einen neuen Erreger nicht kennt, dann kennt er ihn nicht. Daran gibt's erstmal nicht zu rütteln.

    Dein Körper macht genauso eine Infektion bzw. einen Lernprozess durch wie jeder andere auch.

    Das ist schon klar. Aber doch, ein gesunder Lebensstil macht schon ne Menge aus. Sonst hätten ja logischerweise alle ohne Immundefekt einen gleichschweren Verlauf. Ein gesunder Lebensstil wirkt sich nicht nur positiv auf's Immunsystem aus. Denn wenn du nen schlechten Lebensstil hast, verwendet dein Körper zusätzliche Ressourcen, um dagegen anzukämpfen, um gegen die chronisch entzündlichen Prozesse und den oxidativen Stress vorzugehen. Natürlich hat man im Zuge einer Infektion mit Corona einen heftigeren Verlauf, weil sich der Körper auch noch darum kümmern muss.

    Ich meine "hatte damals leichtes / mittleres (psychisches) Asthma, sonst war ich gesund." Was soll man da machen? Kann man sich ja wohl kaum gesünder essen oder mit Sport wegkriegen.

    Auch das ist ja klar. Gesunder Körperfettanteil =/= gesund. Auch dann kann man einen schlechten Lebensstil haben, auch dann kann man Krankheiten haben, gegen die man mehr oder weniger nichts tun kann. Auch dann hat man genetische Prädispositionen. Und auch dann gibt's unterschiedliche Krankheiten; ich würde behaupten, antibiotikaresistente Pneumokokken sind schlimmer als Corona, und ein kurzer google search meint auch, dass es bei Menschen mit Asthma nochmal schwerer ausgeht.

    Nahrungsergänzungsmittel sind übrigens Mist und reine Geldmache, zumindest für gesunde Menschen. Ohne Mangelerscheinungen brauchst du die erst recht nicht nehmen.

    Ernähr dich halbwegs gesund und vergiss die. Imo. "Kannst" am Ende natürlich eh nehmen, was du willst, ich halt dich nicht von ab. ^^'

    Was faktisch falsch ist. Vieles ist Mist und Geldmache, aber halt nicht alles. Auf Mangelerscheinungen würd ich mich da nicht verlassen, denn ich glaube nicht, dass jeder objektiv Mangelerscheinungen feststellen kann, vor allem, weil sich Mangelerscheinungen oft erst über Jahre richtig manifestieren. Zumal, wie ich schon sagte, gibt es 2 Probleme:

    1) gibt es auch bei gesunder Ernährung kritische Nährstoffe

    2) Gibt es Vitamine und Mineralstoffe, bei denen auch aus Sicht von Studien ganz klar empfohlen wird, höher zu dosieren, als es die RDA empfiehlt. Die RDA ist da nicht auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand. Beispiel: Es werden 800IE Vitamin D3 empfohlen, um einem Mangel entgegenzuwirken. Studien hingegen zeigen eindeutig, dass 4000-5000IE täglich optimal sind, um alle möglichen gesundheitlichen Vorteile auszuschöpfen. Dasselbe gilt auch für andere Stoffe. Und das sollte doch das Ziel sein? Nicht nur Mängeln entgegenzuwirken, sondern das Maximum an gesundheitlichen Vorteilen rauszuholen, das geht.


    Die Leute denken, wenn sie ein Vollkornbrot mit Ei und nen Salat essen, ist das eine gesunde Ernährung, die alle kritischen Nährstoffe in optimaler Dosis abdeckt. Dem ist aber nicht so. Supplemente sind meiner Meinung nach Pflicht, und das kann ich aus meiner jahrelangen Auseinandersetzung mit dem Thema Sport und Ernährung, auch mit der aktuellen Studienlage, ganz klar so sagen.

    In welcher Welt ist das bitte so? Darf ich da auch hinkommen? xD

    Leider nur für weiße hetero cis-Männer.

    Ich frag mich an der Stelle bloß wie die Menschheit bisher über Jahrtausende ohne Nahrungsergänzungsmittel überlebt hat lol.

    Ganz einfach: Damals waren die Lebensmittel qualitativ viel hochwertiger. Wenn man sich, wie unsere Vorfahren (Jäger und Sammler), fast ausschließlich von Wildfleisch ernährt hat, welches reich an Protein, Fett, Mineralstoffen und Vitaminen war, ging das halt schon klar. Über die Leute in der Antike und dem Mittelalter muss man denk ich nicht reden, die hatten eine geringere Lebenserwartung.


    Wie sieht's heute aus? Tierische Produkte kannst fast vergessen, ist Massentierhaltung. Die Lebensmittel heute weisen tendenziell weniger Nährstoffe auf, oft begründet durch nährstoffärmere Böden. Es werden Zusätze verwendet, Pestizide, wir haben es mit Verunreinigungen zutun (z.B. Schwermetalle).


    Zumal du ja nicht bloß "überleben" willst. Die Leute im Mittelalter haben auch von Getreide gelebt. War es ein gesundes, langes Leben, bei dem sie das gesundheitliche Maximum rausgeholt haben? Ich denke nicht.

  • Das sollte dann natürlich nicht nur Aufgabe des einzelnen sein. Gesund leben soll sich lohnen. Auch finanziell. Da kann und muss der Staat und die Gesundheitsämter mehr tun. Aber auch der Einzelne sollte was machen. Gerade in dieser Pandemie haben viele zugenommen, mit dem Argument "ist ja Corona". Dabei sollte Corona eigentlich Motivation sein gerade das nicht zutu.

    Sie haben zugenommen, weil die Anzahl an Depressionen in die Höhe geschossen ist und das die Art mancher ist mit Depressionen und Stress zu copen.

    Ist nicht gut, klar, aber auch nicht so simpel wie "ist ja Corona".


    Aber allgemein gesprochen: Wir sind hier nicht in den USA, aber wenn sich diese Ansichten festsetzen, dann werden wir dazu und wir werden bald den Wert eines Lebens an seiner Rentabilität messen. Noch mehr als heute schon.


    Ich meine schön... wieso beleben wir Drogen-und Alkoholsüchtige oder Obdachlose wieder oder helfen ihnen bei Krankheiten im Allgemeinen? Wäre doch billiger sie sterben zu lassen. So einige von denen waren bisher auch nicht rentabel, oder? So ganz provokativ gefragt.


    Wieso müssen wir dann drüber diskutieren, ob übergewichtige Menschen behandelt werden sollen? Oder Ungeimpfte?


    Ganz einfach: Damals waren die Lebensmittel qualitativ viel hochwertiger. Wenn man sich, wie unsere Vorfahren (Jäger und Sammler), fast ausschließlich von Wildfleisch ernährt hat, welches reich an Protein, Fett, Mineralstoffen und Vitaminen war, ging das halt schon klar. Über die Leute in der Antike und dem Mittelalter muss man denk ich nicht reden, die hatten eine geringere Lebenserwartung.


    Wie sieht's heute aus? Tierische Produkte kannst fast vergessen, ist Massentierhaltung. Die Lebensmittel heute weisen tendenziell weniger Nährstoffe auf, oft begründet durch nährstoffärmere Böden. Es werden Zusätze verwendet, Pestizide, wir haben es mit Verunreinigungen zutun (z.B. Schwermetalle).


    Zumal du ja nicht bloß "überleben" willst. Die Leute im Mittelalter haben auch von Getreide gelebt. War es ein gesundes, langes Leben, bei dem sie das gesundheitliche Maximum rausgeholt haben? Ich denke nicht.

    OT: Mal davon abgesehen, dass das ein Mythos ist und vor allem die Kindersterblichkeit hoch war... wenn du die ersten Jahre überlebt hast, waren danach für viele auch gut 60-70 Jahre drinnen, wenn nicht sogar für manche Leute noch mehr.


    Wenn ich ehrlich bin, finde ich den Trend der Gesellschaft, dass wir schon längst Lebensspanne über Lebensqualität stellen, ohnehin bedenklich.

    Man muss keine 90 oder 100 Jahre leben, oder sogar noch länger. Ich glaube nicht, dass ich das möchte, weil das für so ziemlich ausnahmslos jeden nur noch ein Dahinsiechen ist. Aber okay, ist OT.


    Mal davon abgesehen ... nein danke, ich möchte nichts kaufen.

    Sorry aber du hörst dich grad wie ein Versicherungsvertreter an lol, und ich hab keine Lust mein Geld für sauteure Ergänzungsmittel beim Fenster rauszuwerfen. Weißt du eigentlich wie viele Manga man um sowas kriegt?

  • Sie haben zugenommen, weil die Anzahl an Depressionen in die Höhe geschossen ist und das die Art mancher ist mit Depressionen und Stress zu copen.

    Jetzt verallgemeinerst du aber. Wie viele haben Depressionen bekommen, und wie viele davon copen durch viel Essen? Bei vielen waren's halt bad habits.

    Ich meine schön... wieso beleben wir Drogen-und Alkoholsüchtige oder Obdachlose wieder oder helfen ihnen bei Krankheiten im Allgemeinen? Wäre doch billiger sie sterben zu lassen. So einige von denen waren bisher auch nicht rentabel, oder? So ganz provokativ gefragt.


    Wieso müssen wir dann drüber diskutieren, ob übergewichtige Menschen behandelt werden sollen?

    Hab jetzt nur nicht verstanden, worauf das bezogen war, weil ich ja dafür bin, Drogen- und Alkoholsüchtigen, Obdachlosen und Menschen mit Krankheiten zu helfen und gerade dagegen bin zu sagen, selbstverschuldete gesundheitliche Probleme sollten einen von medizinischer Versorgung ausschließen. Ich sagte nur, es wäre die logische Konsequenz, wenn darüber diskutiert wird, es bei Ungeimpften zutun, was ja zur Debatte stand.

    OT: Mal davon abgesehen, dass das ein Mythos ist und vor allem die Kindersterblichkeit hoch war... wenn du die ersten Jahre überlebt hast, waren danach für viele auch gut 60-70 Jahre drinnen, wenn nicht sogar für manche Leute noch mehr.


    Wenn ich ehrlich bin, finde ich den Trend der Gesellschaft, dass wir schon längst Lebensspanne über Lebensqualität stellen, ohnehin bedenklich.

    Man muss keine 90 oder 100 Jahre leben

    Und auch da versteh ich nicht, was das eine mit dem anderen zutun hat. Wenn eine gezielte Supplementation in Kombination mit guter Ernährung und Sport nun mal erwiesenermaßen deutliche gesundheitliche Vorteile hat, dann ist das nun mal so.


    Und weißt du was? Gesund zu sein, ist Lebensqualität. Warum die Leute denken, Alkohol, Drogen und Junkfood wäre Lebensqualität, ist mir nicht ersichtlich. So reden halt Süchtige. Man muss es ja nicht übertreiben, niemand redet von Perfektion. In wie fern schränkt es mein Leben ein, 5 Sekunden aufzuwenden und ein paar Pillen zu schlucken?


    Mal davon abgesehen ... nein danke, ich möchte nichts kaufen.

    Sorry aber du hörst dich grad wie ein Versicherungsvertreter an lol, und ich hab keine Lust mein Geld für sauteure Ergänzungsmittel beim Fenster rauszuwerfen.

    Dann kauf dir halt Mangas und Cosplayoutfits. Ich geb hier nur die Studienlage wieder. Wissenschaft, schonmal gehört, oder? Hab ich hier Affiliatelinks gepostet? :D


    Du musst halt bloß nicht edgy sein und einen machen auf "Alles Geldmacherei, ich verlass mich auf gesunde Ernährung". Was ohnehin ironisch ist, weil, warum verlässt du dich auf die Impfung? Gab's damals doch auch nicht? Ups, jetzt hab ich dich bei nem Widerspruch ertappt. Impfungen sind großartig und sinnvoll. Sind Nahrungsergänzungsmittel aber auch. Period.

  • Hab jetzt nur nicht verstanden, worauf das bezogen war, weil ich ja dafür bin, Drogen- und Alkoholsüchtigen, Obdachlosen und Menschen mit Krankheiten zu helfen und gerade dagegen bin zu sagen, selbstverschuldete gesundheitliche Probleme sollten einen von medizinischer Versorgung ausschließen. Ich sagte nur, es wäre die logische Konsequenz, wenn darüber diskutiert wird, es bei Ungeimpften zutun, was ja zur Debatte stand.

    Ja und meine Aussage war, dass beides nicht zur Debatte stehen darf. ^^'


    Und meine Grundaussage war, dass solche Pillchen verdammt teuer sind.

    Da kann ich mir gleich Obst, Gemüse und andere Lebensmittel drum kaufen, auch wenn die vielleicht nicht ideal und 100 % öko sind xD


    Vielleicht bist du nicht so aufgewachsen, dass gesundes Essen viel gekostet hat. Ich schon.

    Ich hab meiner Mom beim Einkaufen zugesehen, wie sie dasteht und rechnet und dann öfters dochmal drei Lebensmittel, die ich gerne gehabt hätte, zb. Kellogs und co., zurückträgt, weil Obst und Gemüse auch verdammt teuer sind, wenn es sie fast täglich geben soll, und sie diese vorgezogen hat, damit ich was Gesundes esse.


    Ich lebe immer noch so, weil ich momentan nicht mehr als 20 Stunden arbeiten KANN, wenn überhaupt, aber das geht halbwegs.

    Sorry ist so, und mir daneben neben dem Überleben, auch noch ein bisschen was zum Leben leisten will.


    Daher btw:

    Leider nur für weiße hetero cis-Männer

    Du hast "aus der Mittel/Oberschicht" vergessen ;)

  • Sind Nahrungsergänzungsmittel aber auch.

    Sinnvoll vielleicht. Lebensnotwendig? Definitiv nicht. Es gibt keine Essenz des Lebens die einem irgendetwas garantiert. Du kannst genauso an irgendwelchen Erkrankungen des Körpers Probleme bekommen trotz der gesündesten Ernährung die man wissenschaftlich nachweisen kann. Gene und so. Und ich stimme da Bastet zu. Nahrungsergänzungsmittel sind völlig überteuert und der Effekt daraus ist kaum zu spüren. Hinzu kommt, dass man erst einmal wissen muss was einem fehlt und dann muss man es richtig dosieren ansonsten hat man ungewünschte Nebeneffekte die auch nicht wirklich gesund sind. Ich glaube auch kaum, dass das nun irgendwie gegen Corona hilft. Natürlich gibt es Unterschiede in der Gesundheit und in der Ernährung die gewisse Dinge begünstigen aber diese Gegensätze müssen schon stark ausgeprägt sein damit sie auch relevant sind. Nur weil jemand 60 kg wiegt und der andere 80 kg wird er nicht schwerer an Corona erkranken. Wiegt er jedoch 130 Kilo ist das sicherlich möglich weil er durch das Übergewicht auch andere körperliche Schwierigkeiten hat. So ist es auch bei alten Menschen. Im Vergleich wird jemand mit Nahrungsergänzungsmitteln einer gleichen Person ohne Nahrungsergänzungsmittel kaum überlegen sein. Da hängt auch viel "Glaube" dran, dass es doch so ist und damit verdienen die Firmen ihre Kohle.

  • Und meine Grundaussage war, dass solche Pillchen verdammt teuer sind.

    Also ich persönlich kaufe mir kein teures Zeug. Und es kommt immer drauf an, was man nimmt. Ich persönlich gebe schon etwas mehr aus, weil ich einen bestimmten Stack nehme, auch Protein, aber auch in dem Kontext dass ich trainiere. Kannst aber auch schon für unter 10€ im Monat eine qualitativ hochwertige Grundlage haben.

    Da kann ich mir gleich Obst, Gemüse und andere Lebensmittel drum kaufen, auch wenn die vielleicht nicht ideal und 100 % öko sind xD

    Das sowieso. Das eine sollte das andere nicht ausschließen. Wobei ich auch finde, Supplemente erlauben es einem auch, etwas flexibler zu sein. Da muss ich mir bei bestimmten Nährstoffen gar keine Sorgen mehr machen, weil ich weiß, so oder so, ist gut abgedeckt. Ist nicht gerade das die Lebensqualität, von der du gesprochen hast? Sich nicht mehr so viele Gedanken zu machen? Gibt Tage, da ess ich auch gern einfach n Sandwich oder bin allgemein flexibler. Und da weiß ich, darf ich mir mal erlauben. Sollte nicht die Regel sein, aber darf ich. Deshalb heißt es ja Nahrungsergänzung.

    Vielleicht bist du nicht so aufgewachsen, dass gesundes Essen viel gekostet hat. Ich schon.

    Ich hab meiner Mom beim Einkaufen zugesehen, wie sie dasteht und rechnet und dann öfters dochmal drei Lebensmittel, die ich gerne gehabt hätte, zb. Kellogs und co., zurückträgt, weil Obst und Gemüse auch verdammt teuer sind, wenn es sie fast täglich geben soll, und sie diese vorgezogen hat, damit ich was Gesundes esse.

    Klingt doch gut? Obst und Gemüse geholt, Kellogs zurückgestellt. :) Aber ja, weiß was du meinst, bin auch unter ärmeren Verhältnissen aufgewachsen. Aber ich sag mal, ne Tüte Reis, n Sack Kartoffeln und Bohnen/Linsen dürften jetzt nicht so teuer sein im Vergleich zu Junk? Wenn ich mir Pizza bestellt und Süßkram gekauft hab, war ich schon deutlich drüber.

    Ich lebe immer noch so, weil ich momentan nicht mehr als 20 Stunden arbeiten KANN, wenn überhaupt, aber das geht halbwegs.

    Sorry ist so, und mir daneben neben dem Überleben, auch noch ein bisschen was zum Leben leisten will.

    Hey, das ist doch gar kein Problem. Mit meinem Code AllesFürDieGesundheit10 kannst du 10% sparen. :) (nene).

    Sinnvoll vielleicht. Lebensnotwendig? Definitiv nicht. Es gibt keine Essenz des Lebens die einem irgendetwas garantiert. Du kannst genauso an irgendwelchen Erkrankungen des Körpers Probleme bekommen trotz der gesündesten Ernährung die man wissenschaftlich nachweisen kann.

    Und? Bleibe ja auch nicht zu Hause, weil mir draußen ein Klavier auf den Kopf fallen könnte.

    Nahrungsergänzungsmittel sind völlig überteuert und der Effekt daraus ist kaum zu spüren.

    Klar, wenn man sich einen unnötigen Detox-Tee für 50€ kauft, dann hat man effektiv viel Geld ausgegeben und spürt nichts. Und auch Qualitativ unterscheiden sich Supplemente da. Brausetabletten müssen es auch nicht sein.


    Fakt ist aber nun mal, dass genug Studien belegen, die Supplementation mancher Stoffe in einer bestimmten Dosis macht definitiv Sinn. Nur muss man diese Studien natürlich richtig interpretieren. Denn es wird auch Studien geben, die sagen "bringt nix, ist sogar schädlich", aber da reicht's nicht die Überschrift zu lesen, da muss man sich auch mit dem Studiendesign auseinandersetzen. Ich verstehe also durchaus auch, wie man Studien zu deuten hat.


    Aber hier wird halt viel Halbwissen und Broscience betrieben. "Überteuert und bringt nichts" ist undifferenziert.

    Hinzu kommt, dass man erst einmal wissen muss was einem fehlt und dann muss man es richtig dosieren ansonsten hat man ungewünschte Nebeneffekte die auch nicht wirklich gesund sind.

    Ja und nein. Zuerst mal ist es schwer zu ermitteln, was einem fehlt. Auch Bluttests sind Momentaufnahmen. Zweitens sind wir dann wieder beim Thema, es kann dir auch nichts fehlen und trotzdem kann Supplementation Sinn machen. Beispiel D3 wieder. 800IE gelten als Prävention gegen nen Mangel, die Datenlage sagt aber, 4000-5000 sind ideal. Dasselbe mit Protein. Höhere Mengen haben sich als gesundheitlich vorteilhaft erwiesen.


    Überdosierung ist so ne Sache. In der Regel gibt es da einen "upper limit", bei dem die Einnahme auch über den Bedarf hinaus sicher ist. z.B.: 4000-5000 IE Vitamin D3 sind ideal, eine Einnahme von bis zu 10.000IE gelten als sicher. Es ist nicht so, dass wenn du z.B. nen Zinkbedarf von 10 hast aber 15 einnimmst, dass du dann plötzlich Nebeneffekte wegen Überdosierung hast. Überdosierung bedeutet, dass du über nen längeren Zeitraum Mengen zu dir nimmst, die sehr weit über der Empfehlung liegen.


    Aber da muss man sich schon ne Weile mit auseinandersetzen. Wer einfach wahllos hochdosierte Pillen schluckt, ist selbst Schuld. Aber mit Extremen sollte man halt nicht argumentieren, weil Extreme kein Beweis dafür sind, dass eine durchdachte Supplementation schlecht ist.

    Ich glaube auch kaum, dass das nun irgendwie gegen Corona hilft.

    Nun, gerade bei Vitamin D deutet die Studienlage darauf hin, dass eine höherdosierte Supplementation (ca. 4000IE, bei Dunkelhäutigen, Alten, Übergewichtigen mehr) durchaus protektiv wirkt, sowohl bei Ansteckung als auch Schwere des Verlaufs. [1]


    Und hier reden wir nur von einem Stoff. Wenn alle deine Makro- und Mikronährstoffe ein optimales Level haben und du deinen Lebensstil auch abgesehen davon pflegst, warum sollte das nicht auch nur irgendwie gegen Corona helfen?

    diese Gegensätze müssen schon stark ausgeprägt sein damit sie auch relevant sind. Nur weil jemand 60 kg wiegt und der andere 80 kg wird er nicht schwerer an Corona erkranken. Wiegt er jedoch 130 Kilo ist das sicherlich möglich weil er durch das Übergewicht auch andere körperliche Schwierigkeiten hat. So ist es auch bei alten Menschen.

    Ist halt keine binäre Angelegenheit; Gesund - Krank, sondern bimodal. Man kann immer mehr oder weniger tun, ist auch eine Sache der Prioritäten und in wie weit praktikabel. Eine Packung Zigaretten die Woche ist besser als eine Packung am Tag. 10kg Übergewicht ist besser als 50kg. Wobei halt auch schon leichtes Übergewicht nicht optimal ist.

    m Vergleich wird jemand mit Nahrungsergänzungsmitteln einer gleichen Person ohne Nahrungsergänzungsmittel kaum überlegen sein.

    Bin ich anderer Meinung. Wenn wir jetzt von jemandem reden, der sich täglich Steak vom Weiderind und einen regionalen Biosalat gönnen kann, der braucht kaum bis keine Supplemente. Wenn wir aber von der Durchschnittsbevölkerung reden, da ist eine gut durchdachte Supplementation um einiges besser.

    Da hängt auch viel "Glaube" dran, dass es doch so ist und damit verdienen die Firmen ihre Kohle.

    So argumentieren halt auch die Verschwörungstheoretiker. "Alles Big Pharma, an Impfungen wollen die doch alle Geld verdienen". Halt einfach mal nicht schwarz-weiß denken.

  • ...

    Orthorexie - Orthorexia nervosa | Gesundheitsportal
    Menschen mit Orthorexie beschäftigen sich teils zwanghaft mit gesunder Ernährung und gleiten mitunter unbemerkt in eine einseitige Ernährung ab.
    www.gesundheit.gv.at

    Upps, da hab ich ja aus Versehen einen Link gedropped. :pflaster:


    Naja, ich glaube auch nicht, dass mich der Tod nächste Woche holt, in Form von Corona oder whatever, wenn ich zwei, drei Tage lang mal nichts übertrieben Gesundes esse, aber whatever.


    Und bei so günstigen Ergänzungsmitteln sind das wohl die Packungen vom DM. Fraglich wie qualitativ hochwertig die sind.


    Das Einzige, was ich nehme, sind eben Eisentabletten und Magnesium, wenn ich meine Tage habe und das war's. Vor allem weil Letzteres halt gesünder ist als ein Schmerzmittel und auch besser gegen die Schmerzen hilft.

  • Upps, da hab ich ja aus Versehen einen Link gedropped. :pflaster:

    Gute Taktik, um sich inhaltlich nicht mit auseinandersetzen zu müssen. Einfach immer "Big Pharma will nur Geld machen" sagen. :whistling:

    Naja, ich glaube auch nicht, dass mich der Tod nächste Woche holt, in Form von Corona oder whatever, wenn ich zwei, drei Tage lang mal nichts übertrieben Gesundes esse, aber whatever

    Warum du allerdings so tust als hätte ich gesagt man müsse jeden Tag übertrieben gesund leben. Nahrungsergänzung soll einem das Leben einfacher machen, nicht komplizierter.

    Und bei so günstigen Ergänzungsmitteln sind das wohl die Packungen vom DM. Fraglich wie qualitativ hochwertig die sind.

    Nope, kenne da selbst gute Marken. Aber das nur nebenbei, weil du auch so überlebst und nicht tot umfällst.

  • Und? Bleibe ja auch nicht zu Hause, weil mir draußen ein Klavier auf den Kopf fallen könnte.

    Das ist eine sehr komische Gegenantwort. Und auf die eigentliche Frage gehst du nicht ein. Woran machst du fest, dass du ein besseres Leben führst? Was sagt dir, dass du gesünder bist außer die Zahlen von Studien. Genau darauf war meine Aussage bezogen. Denn:

    Ja und nein. Zuerst mal ist es schwer zu ermitteln, was einem fehlt. Auch Bluttests sind Momentaufnahmen. Zweitens sind wir dann wieder beim Thema, es kann dir auch nichts fehlen und trotzdem kann Supplementation Sinn machen. Beispiel D3 wieder. 800IE gelten als Prävention gegen nen Mangel, die Datenlage sagt aber, 4000-5000 sind ideal. Dasselbe mit Protein. Höhere Mengen haben sich als gesundheitlich vorteilhaft erwiesen.


    Überdosierung ist so ne Sache. In der Regel gibt es da einen "upper limit", bei dem die Einnahme auch über den Bedarf hinaus sicher ist. z.B.: 4000-5000 IE Vitamin D3 sind ideal, eine Einnahme von bis zu 10.000IE gelten als sicher. Es ist nicht so, dass wenn du z.B. nen Zinkbedarf von 10 hast aber 15 einnimmst, dass du dann plötzlich Nebeneffekte wegen Überdosierung hast. Überdosierung bedeutet, dass du über nen längeren Zeitraum Mengen zu dir nimmst, die sehr weit über der Empfehlung liegen.


    Aber da muss man sich schon ne Weile mit auseinandersetzen. Wer einfach wahllos hochdosierte Pillen schluckt, ist selbst Schuld. Aber mit Extremen sollte man halt nicht argumentieren, weil Extreme kein Beweis dafür sind, dass eine durchdachte Supplementation schlecht ist.

    Das hört sich für mich ziemlich kompliziert an und bedingt einen ganz entscheidenen Faktor: Zeit. In meinen Augen bist du auf diese Thematik extrem gepolt was es für dich vielleicht einfach macht darüber zu sprechen. Wenn es einem an nichts fehlt sehe ich keinen Grund Ergänzungsmittel einzunehmen, welche quasi keinen Effekt haben.

    Und hier reden wir nur von einem Stoff. Wenn alle deine Makro- und Mikronährstoffe ein optimales Level haben und du deinen Lebensstil auch abgesehen davon pflegst, warum sollte das nicht auch nur irgendwie gegen Corona helfen?

    Richtig ein Stoff. Es müssen aber auch alle anderen Rahmenbedingungen stimmen. Das sind so viele Faktoren die kann man gar nicht alle aufzählen. Solch einen Lebensstil kann sich heute quasi kaum jemand leisten/gewährleisten. Ich behaupte so wie du lebst können nur die allerwenigsten leben ohne unglücklich zu sein. Manche brauchen ihr Feierabendbier, ihr Mettbrötchen, ihre Cola oder ihre Schokolade auch wenn es gesundheitlich nicht das Geilste ist. Kaum jemand wird glücklich von einer Liste aus "Was darf ich, was nicht". Ich selbst bin gezwungen durch Intoleranzen und glücklich macht mich das leider überhaupt nicht. Selbst nach vielen Jahren trauere ich immernoch vielen Lebensmitteln hinterher weil es auch kaum gleichwertigen Ersatz gibt. Gerade jetzt in der Corona Zeit waren viele frustriert und ich glaube da konnte man kaum jemanden für was anderes begeistern^^.

    Bin ich anderer Meinung. Wenn wir jetzt von jemandem reden, der sich täglich Steak vom Weiderind und einen regionalen Biosalat gönnen kann, der braucht kaum bis keine Supplemente. Wenn wir aber von der Durchschnittsbevölkerung reden, da ist eine gut durchdachte Supplementation um einiges besser.

    Kommt darauf an von wem wir reden. Allerdings sehe ich nicht, dass nun jeder Ergänzungsmittel braucht nur weil er den Salat aus dem Supermarkt und das Fleisch von der Theke kauft. Wenn sich die Person nicht schlecht fühlt, fehlt es ihr tendenziell an nichts auch wenn es wissenschaftlich vielleicht anders aussieht. Man müsste also erst einmal bemerken, dass man irgendeinen Mangel hat der sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Und genau hier ist mein Problem: Warum soll die durchschnittliche Person anders und teurer leben die keine Probleme hat? Hier fehlt es mir an was greifbaren was wirklich einen Vorteil für eine Umstellung rechtfertigt.

    So argumentieren halt auch die Verschwörungstheoretiker. "Alles Big Pharma, an Impfungen wollen die doch alle Geld verdienen". Halt einfach mal nicht schwarz-weiß denken.

    Das hat damit aber auch rein gar nichts zu tun. Was nun die Vorteile einer Impfung sind müssen wir wohl nicht ausdiskutieren. Bei Nahrungsergänzungsmitteln sieht das jedoch ganz anders aus. Die kannst du dir nicht mal eben kostenlos geben oder von deinem Arzt verschreiben lassen. Wenn die nachweislich so gesundheitsfördernd wären, warum werden sie dann nicht kostenlos verschrieben? Es gibt viel zu wenig Rechtfertigungsgründe dafür. Und genau die fehlen mir auch bei deiner Argumentation. Schön und gut das es wissenschaftliche Gründe gibt. Aber sind sie so essenziell, dass es unbedingt sein muss? Nein, definitiv nicht. Und genau deshalb sehe ich bei dir da schon einen gewissen "Glauben" darin, dass du dich damit essenziell besser gegenüber gleichwertigen Personen stellst. Eine Corona Impfung hingegen ist kein "Glauben" sondern klar bewiesen, dass es das Virus ungefährlicher macht und in Teilen eindämmt. Ein Effekt ist dadurch sichtbar vor allem wenn man als Geimpfter selbst mal Corona hatte. Das ist ein meilenweiter Unterschied gegenüber irgendwelchen Schwarz-Weiß Denkweisen.

  • Btw...


    Ist nicht gerade das die Lebensqualität, von der du gesprochen hast? Sich nicht mehr so viele Gedanken zu machen? Gibt Tage, da ess ich auch gern einfach n Sandwich oder bin allgemein flexibler. Und da weiß ich, darf ich mir mal erlauben. Sollte nicht die Regel sein, aber darf ich. Deshalb heißt es ja Nahrungsergänzung.

    - Meine Ernährung ist halbwegs bis recht gut, finde ich und ich trinke wenig gesüßte Säfte und Limonaden. Dafür viel Wasser und Tee und etwas Kaffee.


    - Ich mach so drei-viermal wöchentlich für 20 Minuten "Sport". Sprich vor allem Dehn- und Yogaübungen, weil ich dann weniger Nackenschmerzen und co. habe.

    Einmal, zweimal wöchentlich gehe ich joggen. "Joggen" lol. Eher einmal...


    - Ich bin noch nicht aus meinen Klamotten rausgeplatzt und besitze für daheim noch teilweise dieselben Pullis, die ich schon mit 16 hatte und mir immer noch passen.


    - Ich trinke nur mit anderen zusammen und rauche auch nur da Shisha oder Gras ein paar Mal im Jahr. Gras öfter vielleicht. I dunno.


    ... Hm, ich mach mir da also generell eher wenig Gedanken, tbh?


    Upps, da hab ich ja aus Versehen einen Link gedropped. :pflaster:

    Gute Taktik, um sich inhaltlich nicht mit auseinandersetzen zu müssen. Einfach immer "Big Pharma will nur Geld machen" sagen. :whistling:

    Nein, das sollte darstellen, dass es bei dir imo schon wahnhafte Züge annimmt.


    Ist ja gut und schön, wenn man sich um seine Ernährung sorgt und bisschen Sport macht, aber das hat schon was Krankhaftes an sich, wenn man denkt, dass Nahrungsergänzungsmitteln quasi schon zu den "Basics" gehören.


    Übertrag deine komische Essstörung, Hypochondrie oder was auch immer das sein soll, bitte nicht auf andere.

    Das ist nicht gesund was du da machst, vor allem psychisch eben nicht.


    Und bei aller Klugscheißerei oben hab ich das Wichtigste nicht gefunden, oder ich hab es übersehen: Fettlösliche Vitamine können in Überdosierung über einen etwas längeren Zeitraum zu Leber- und Nierenversagen führen. I'm just saying.


    Wenn du Vitamin D / allgemein einen ganzen Mix aus fettlöslichen Vitaminen in höherer Dosis nimmst, um kein Corona zu bekommen, dann aber deine Leber und Nieren streiken:



    EDIT:

    Ja, hab's gefunden, sorry, aber ich hab selbst nochmal nachgesehen und die amerikanische Empfehlung (seltsam, dass es grad von den Amis ist haha) ist um ein Vielfaches höher, die liegt bei 10.000.

  • Im Verlauf von März 2020 bis jetzt im September 2021 kam es mir doch eigentlich echt gut gelegen, dass ich eher jemand bin, der nicht gefühlt jeden Tag draußen (bei Menschen) sein muss. Mich haben die Lockdowns jetzt auch nicht großartig gestört. Zum Glück gab es ja immer noch Amazon und co., sodass das der Besuch des Saturn's in unserer Stadt auch mal ausfallen konnte.


    Ich kann nicht verstehen, wie das Tragen einer Maske einem ja so belasten kann. Für mich persönlich ist es jetzt nicht wirklich schlimm eine tragen zu müssen. Wenn ich unterwegs in der Stadt war, dann hatte ich die auch draußen erst wieder abgenommen wenn keine Menschen mehr in unmittelbarer Nähe waren.
    Die Tötung des 20-jährigen Studenten aus Rheinland-Pfalz bei der einen Aral-Tankstelle geht mir immer noch nicht aus dem Kopf. Daran sieht man ja erst wieder wie gefährlich diese Querdenker Schwurbler überhaupt sind. Tötung aus einem echt sehr niedrigem Grund. Einfach nur eine kranke Aktion.

    Ich hatte meine erste Impfung am 19.08.21 gehabt und die zweite am 20.09.21. Beide Male mit BionTech. Damit wäre ich quasi auch durch. Die eher spätere Entscheidung kam aber auch daher, dass ich momentan leider noch arbeitslos/suchend bin. Die erste Impfung geschah durch ein Impfzentrum, die zweite dann bei meinem Hausarzt. Ich hatte bei beiden Malen keine großen Nachwirkungen gehabt. Der Arm tat halt weh. Bei meiner Familie dürften damit alle vollständig geimpft sein.

    Weil ihr da noch von Ernährung und Sport gesprochen habt: Könnte was mich angeht besser sein. Rauchen, Drogen und Alk aller Art ist für mich ein absolutes Tabu. Hab ich nie, werde ich auch nie.

  • Hinterher laufen muss nicht sein. Aber immer wenn man jemanden sieht. Und wenn das wiederholt beim Gleichen passiert, dann kommt eben das Hausverbot. Machen wir in der Arztpraxis auch nicht anders.

    Ein Laden ist halt auch keine Arztpraxis, wo du dich mit deiner Karte anmelden musst und jeder einzelne Patient erst etwas bekommt, wenn der Arzt dazu bereit ist.


    Ich habe eine Lungenerkrankung. Ich bekomme über den Tag immer wieder schlecht Luft, vor allem wenn als kalt oder die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist - egal ob ich Maske trage oder nicht. Und ich trage die FFP2-Maske während der Arbeitszeit (07:30 bis 18:30 Uhr) rund um die Uhr. Und im Sommer - bei trockener und warmer Luft hab ich weniger Atemprobleme - bin ich sogar mit Maske auf der Nase nach Hause geradelt und hab es erst zu Hause bemerkt. Im Herbst/Winter würde mir das nicht passieren (vor allem, weil ich dann auch nicht mehr aufs Rad steigen kann wegen meiner Luftnot), aber auch da muss ich Maske tragen. Und es geht. Man muss sich halt nur mal dran gewöhnen (wollen).

    Ich hoffe mal nicht, dass das deine tägliche Arbeitszeit ist, sonst hättest du wohl noch ein ganz anderes Problem. :unsure:

    Ansonsten finde ich es immer schwierig von sich auf andere zu schließen. Ich habe eine Krankheit und kann damit umgehen, also muss das auch jeder andere können. Nee, ist leider nicht so. Schon allein, wenn du sagst, dass du es nichtmal gemerkt hast, dass du die Maske bei Radfahren noch auf hattest, würde bei Personen mit entsprechenden Problemen die Frage aufwerfen, warum du überhaupt problemlos radfahren kannst. Es gibt da sicherlich einige, die wirklich Probleme mit der Atmung haben, auch bei gutem Wetter.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!