Das Corona-Virus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Doch. Die Politik als Volksvertreter muss sich an die Maßnahmen halten, die sie uns aufzwingt.

    Klar, aber darum ging es bei meiner Antwort nicht. Es geht darum, dass ich schlicht nicht verstehe, warum es mir egal sein sollte, dass Maßnahmen sinnvoll sind, nur weil sich Politiker*innen nicht dran halten. Wenn die Maßnahmen sinnvoll sind und dazu beitragen, mich und andere zu schützen, dann halte ich mich daran, ist doch scheißegal, wenn Politiker*innen ein Gruppenfoto ohne Maske machen oder wasweißich.

    Weil nicht jeder sinnvolle Maßnahmen als sinnvoll erachtet. Und wenn die Politik sich nicht an die Auflagen hält, die sie uns vorgibt, dann werden's die Leute nicht nur noch weniger ernstnehmen und eher hinterfragen, sondern sich regelrecht verspottet fühlen. Logisch. Eine laut Politik angeblich gefährliche Pandemie, eine Ausnahmesituation, die uns zur Einhaltung teils strenger Maßnahmen über Monate, wenn nicht sogar über ein Jahr hinweg zwingt, sie selbst nehmen's halt gar nicht ernst. Denkst du, der Otto-Normal-Bürger sagt sich, "aus wissenschaftlicher Sicht macht Maßnahme XY dennoch Sinn, auch wenn das Verhalten der Politiker*innen, die uns zur Einhaltung eben dieser verpflichten obwohl sie sich selbst nicht dran halten, es nicht suggeriert

  • Ja, mir geht es halt darum, dass das keine Rechtfertigung ist. Dass Leute frustriert sind, wenn Politiker*innen verantwortungslose Verhaltensweisen an den Tag legen, ist absolut nachvollziehbar und dagegen habe ich auch nichts, nur hört mein Verständnis halt auf, sobald das zur Rechtfertigung wird, sich besagte Verhaltensweisen dann selbst zu eigen zu machen. Des Weiteren habe ich meine Antwort spezifisch vor dem Hintergrund verfasst, dass du selbst

    I don't care wie sinnvoll die Maßnahmen sind (sind sie teilweise, teilweise aber auch nicht), wenn sich die Verantwortlichen der Maßnahmen so dreckig verhalten.

    die Sinnigkeit von Maßnahmen offenbar auch eher komplett ignorieren wolltest, es ging mir also nicht um irgendwelche gesichtslosen "Otto-Normal-Bürger", denn schließlich diskutiere ich hier mit dir. Wenn du mir jetzt natürlich sagst, das war stärker formuliert als es gemeint war und du eben nicht meinst, es sei auf Rechtfertigungsebene vertretbar, besimmte Maßnahmen mit dem Verweis auf irgendwelche Politiker*innen zu ignorieren, dann sehe ich dahingehend natürlich nicht mehr das Problem.

  • Es ist halt echt so. Und es muss keine Campagne den Pharmakonzernen zuliebe sein. Aber einfach die Tatsache, dass uns die Regierung ständig für dumm verkauft


    Und das tut sie halt schon seit vielen Jahren am laufenden Band. Und wie ich bereits lange vorher schon hier geschrieben habe:

    Man beschließt irgendwas völlig absurdes, als wäre das Virus nicht ernst genug, dann breitet es sich hier aus und die Bevölkerung soll es ausbaden, während die Politiker weiterhin ihre Privilegien geniessen dürfen. Natürlich fühle ich mich da komplett veräppelt. Deswegen verstehe ich eben auch Phoenixfighter , wenn er sagt, er setzt ein politisches Statement, wenn er sich nicht impfen lässt.

    Ich habe die ganze Zeit nur versucht zu erklären, dass nicht jeder sich 24/7 durch wissenschaftliche Quellenrecherche Gewissheit über die Gefahren verschaffen kann. Und wenn dann die Regierung, der wir vertrauen sollen, dann solche Dinge tut, fragt man sich natürlich, was das soll und wird skeptisch.


    Wo selbst das Bundesverfassungsgericht die Verfassungskonformität infrage stellt. Vor allem gehen die ja nicht Mal mit gutem Beispiel voran und nehmen sich die Ausnahmen raus, für die der Otto-Normal-Bürger erst Mal ein saftiges Bußgeld zahlen würde.


    Machtmissbrauch halt. Es gibt dafür auch noch ein anderes "hübches" Wort. ^^



    Letztes Jahr war Lockdown von November-März. Kitas, Schulen etc. war alles zu und es gab wenig Kontakte. Hinzu kommt, dass die Meisten noch Anti-Körper gegen die Grippe hatten. Ersteres ist nicht mehr gegeben und Letzteres nun auch nicht mehr. Dazu fällt bald auch die Maske an einigen Orten. Wenn halt einer infiziert ist kann sich das so wie jedes andere Virus verbreiten und da nur noch wenige Anti-Körper haben kann es sich schneller verbreiten.


    Okay, also nach dieser Logik, ist jeder, der sich über mehrere Jahre nicht mit Grippe infiziert hat, jetzt eventuell richtig gefährdet?

    Also bei der Grippe steht eine Sache mal fest: Hier reicht ein starkes Immunsystem völlig aus. Und wen es sich mal verbreitet hat, dann doch eher über direkten Kontakt mit Menschen, oder halt die etwas ekligen Varianten (nießen und Stange in den Öffis dann mit der vollgenießten Hand anfassen, sich nicht die Hände auf dem Klo richtig waschen, oder gar nicht und all sowas, worauf man jetzt viel gründlicher achtet). Zudem ist die Grippe doch insgesamt längst nicht so ansteckend, wie Corona. Das heisst, man hat in der Regel nur ein Risiko für sich selbst, wenn man sich nicht impfen lässt, oder sich um sein Immunsystem kümmert. Ich habe die Grippe schon seit vielen Jahren nicht mehr bekommen, weil mein Immunsystem immer besser wurde. Ich bezweifel also stark, dass ich jetzt gefährdeter bin, als früher. Und wenn jetzt allgemein mehr Hände gewaschen und lieber in den Ellenbogen geniesst wird UND man sich eben doch lieber krank schreiben lässt bei einer Grippe, sehe ich da einfach ein Risiko, das so klein ist, dass ich diesen expliziten offiziellen Hinweis nicht so gaaaanz nachvollziehen kann.


    Das Problem ist, dass der Politik die Argumente ausgehen um die Maßnahmen zu rechtfertigen daher zieht man nun selbst solche Vergleiche. Man dreht und legt sich halt immer alles so zurecht wie man es gerade braucht.


    Na genau genommen hat man es ja nicht direkt verglichen, aber es ging schon irgendwie in diese Richtung. Ansonsten ja. Auch das regt mich halt grundsätzlich schon seit Jahren auf; Man bekommt immer gesagt, analysiere die Quellen richtig und hinterfrage im Zweifel. Aber beim RKI tut man plötzlich so, als sei das sowas, wie die neue heilige Kirche, die niemand jemals in Frage stellen darf. Auch dann nicht, wen man eigentlich gar nicht genau weiss, woher die Zahlen da kommen. Das ist in meinen Augen auch nicht wissenschaftlich. Trotzdem ist es die Grundlage für alles, was grade passiert. Ich würde mir dahingehend wünschen, dass es Listen gibt, auf denen man ganz konkret sehen kann, welche Arztpraxen und Krankenhäuser aus welchen Bundesländern wie viele Zahlen übermittelt haben. Man muss dabei gar nicht so weit gehen und personelle Daten preisgeben. Es reicht schon völlig aus, wenn man transparent macht, woher genau wie viele Zahlen kommen. DAS würde ich mir wünschen.


    Krass war eigentlich nur wie schnell unsere Krankenhäuser "überlastet" sein sollen bei den wenigen Kranken. Klar, die höchsten Punkte waren sicher stressig aber wenn man sich dann halt bei 3 Corona-Patienten in einer ganzen Stadt beklagt, dass man dadurch überlastet ist, dann krankt es eher ganz gewaltig an unserem Gesundheitssystem.


    Dazu müsste man jetzt mal gucken, an welchen Tagen, wie viele Intensivfälle, an welchem Ort gemeldet wurden und wie viele Krankenhäuser es da gibt ect.. Dann könnte man das wohl genauer sagen.

    Deswegen meine Frage:


    Der Schnitt aus 3 sagt nichts aus

    Wie kommst du auf 3? :unsure:



    Die werden weitermachen mit irgendwelchen Argumenten die irgendwie eintreten könnten.


    Nur fürs Protokoll: Ich bin nicht für die neue Regierung verantwortlich! XD



    Seit heute gilt in NRW eine aktualisierte Fassung der Corona-Schutzverordnung. Mit dieser wurden die Test-Anforderungen ein weiteres Mal gelockert. Wer an "Sitzungen kommunaler Gremien" teilnehmen möchte und nicht geimpft oder genesen ist, muss nun keinen offiziellen Schnelltest-Nachweis mehr erbringen. Stattdessen reicht ein "gemeinsam beaufsichtigter Selbsttest".


    Wurde heute in NRW beschlossen^^. Erstmal sich mehr Rechte gönnen und das bevor die Schnelltests 20 Euro kosten werden^^.


    Tjo. Eine zusätzliche, finanzielle Hürde einzubauen für ein Mittel, das allgemein für mehr Sicherheit sorgt, habe ich ja von Anfang an kritisiert. Aber hey.... was weiss ich schon. ^^


    Warum soll der Bürger die Maßnahmen ernstnehmen, die die Regierenden selbst nicht ernstnehmen? I don't care wie sinnvoll die Maßnahmen sind (sind sie teilweise, teilweise aber auch nicht), wenn sich die Verantwortlichen der Maßnahmen so dreckig verhalten.


    Genau darauf wollte ich hinaus: Die Bundeskanzlerin bekommt jeden Morgen alle wichtigen Infos von Experten auf dem Silbertablett serviert. Die Bürger müssen hingegen selbst recherchieren, ansonsten bleibt ihnen nur, der Regierung zu vertrauen. Und wenn man halt einen Feuchten auf seine Vorbildfunktion gibt, nimmt man das natürlich auch nicht ernst. Wie gesagt: Sie haben das Thema Impfung komplett politisiert. Darum verstehe ich jeden, der mit Impfen, oder auch nicht impfen, ein politisches Statement setzen möchte. Es macht eben durchaus Sinn.


    Bezüglich deiner Unklarheiten: Durch die Einhaltung der Hygieneregeln ist die Grippesaison zwar im letzten Jahr deutlich abgeschwächt worden, aber die geringere Exposition gegenüber dem Erreger bedeutet nun einmal auch keinen "natürlichen" Boost durch Antikörperbildung in der Bevölkerung.


    Die Sache ist halt die:

    Die Grippe ist weitaus weniger ansteckend, als Corona.

    Gegen die Grippe reicht ein starkes Immunsystem völlig aus.

    Jetzt kommt nochmal ein allgemein höheres Hygienebewusstsein obendrauf.

    Also nein: Ich sehe nicht, warum man gefährdeter sein soll, als im Vorjahr.

    Wobei, du hast schon nicht ganz Unrecht: Wer eher ein schwaches Immunsystem hat und letztes Jahr keine Grippe hatte, bei dem ist eine solche Impfung ganz sicher auch sinnvoll. Da bin ich ganz bei dir. ;)


    Nach dem, was ich gelesen habe, war Spahn bei aller Kritik mit seiner Prognose durchaus vorsichtig - er sagt nicht, die Grippesaison werde auf jeden Fall eine Katastrophe werden, sondern dass das schwer absehbar ist und es aber zur Sicherheit insgesamt sinnvoll wäre, sich auch mit der Impfung gegen die Grippe zu schützen.


    Schon klar. Hab ja auch nicht gesagt, dass er eine Katastrophe prophezeit hat.

    Mein ganzer Text im vorherigen Post waren alles nur meine ganz spontanen Gedanken. Da liegt erstmal kein Aspruch auf Wahrheit drauf. Es waren nur erste Eindrücke. Nicht mehr. Nicht weniger.


    Entsprechend wäre ich mit den Verweisen auf Pharmakonzerne sehr vorsichtig.


    Definitiv! Wie gesagt: Ich habe ja explizit geschrieben, wie es sich in dem Moment für mich anfühlte.

    Davon abgesehen weiss ich ja, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt.


    Was den Vergleich von Corona mit Grippe betrifft, so sehe ich ehrlich gesagt nicht, dass hier seitens der Politik das Querdenken-Argument aufleben würde. Denn seitens der Verschwörungsideolog*innen war der Punkt dahingehend ja immer, dass Corona nicht gefährlicher als eine Grippe sei, was sachlich schlicht falsch ist. Und diese ungerechtfertigte Gleichsetzung wird ja (nach allem, was ich gelesen habe) von der Politik nicht vollzogen, sondern lediglich, dass die Grippe halt auch eine gewisse Gefahr darstellt, die sich in diesem Jahr auch aus der Kombination mit dem immer noch vorhandenen Corona-Virus ergibt (wie gesagt, Überlastung der Krankenhäuser, außerdem Doppelinfektionen). Insofern sehe ich da jetzt keinen Widerspruch.


    Hmmm, also ich wurde schon als Verschwörungsschwurblerin abgestempelt, weil ich darauf hingewiesen habe, dass auch bei der Grippe Menschen sterben, sogar mehrere Tausend im Jahr. Und dann habe ich mir halt schon die Frage gestellt, warum sich die Leute nicht mal etwas regelmäßiger die Hände waschen können, oder in den Ellenbogen nießen können. Schon der Gedanke, dass Grippe eben auch gefährlich für Menschen mit schwachem Immunsystem werden kann, hat mich in den Augen Einiger zu einer Schwurblerin gemacht. ^^'

    Am Ende ist und bleibt es ein Vergleich (nein, Spahn hat keinen direkten Vergleich gemacht, ich hatte nur gesagt, dass es nun scheinbar darauf hinausläuft).


    Verstehe die Logik ehrlich gesagt überhaupt nicht. Natürlich halte ich mich an Maßnahmen, wenn sie sinnvoll sind, schließlich sollte das der relevante Grund sein. Ich richte mein Handeln doch nicht am Verhalten von Politiker*innen aus. Was die tun, interessiert mich für mein eigenes Handeln nicht die Bohne.


    Ja doch. Es ist ein massiver Eingriff in meine Gesundheit, da ich mit heftigen Nebenwirkungen zu rechnen habe, bei der Impfung.

    Und dass man ein Grundbedürfnis, die Atmung, dauerhaft so massiv einschränkt, kann mir auch keiner erzählen, dass sei nicht gefährlich. Nicht jeder kann sich so mit dem Thema auseinandersetzen. Für diese Menschen bleibt nur, der Politik zu vertrauen und sich an ihr zu orientieren. Aus ihrer Perspektive ist die Skepsis bei so widersprüchlichen Handlungen absolut nachvollziehbar.

    Das versuche ich schon, die ganze Zeit zu sagen.


    Ja, mir geht es halt darum, dass das keine Rechtfertigung ist.


    Ist es halt, absolut. Siehe, was ich weiter oben schrieb.


    LG

  • Deswegen verstehe ich eben auch Phoenixfighter , wenn er sagt, er setzt ein politisches Statement, wenn er sich nicht impfen lässt.

    Wenn man jemanden ansteckt, will ich wetten, dass es dem scheißegal ist, welche politische Statements man setzen will. :wtf:

  • Also nein: Ich sehe nicht, warum man gefährdeter sein soll, als im Vorjahr.

    Wobei, du hast schon nicht ganz Unrecht: Wer eher ein schwaches Immunsystem hat und letztes Jahr keine Grippe hatte, bei dem ist eine solche Impfung ganz sicher auch sinnvoll. Da bin ich ganz bei dir. ;)

    Eine Impfung ist allgemein sinnvoll. Nicht nur für Leute mit schwachem Immunsystem. Und wie ich bereits sagte, ist es nicht einfach individuelle Gefahr, sondern auch nach wie vor die Situation mit einer potenzielle hohen Auslastung der Krankenhäuser sowie natürlich wie bei jeder Impfung auch, dass andere Leute geschützt werden und eine Ausbreitung generell vermindert werden kann.

    Schon klar. Hab ja auch nicht gesagt, dass er eine Katastrophe prophezeit hat.

    Mein ganzer Text im vorherigen Post waren alles nur meine ganz spontanen Gedanken. Da liegt erstmal kein Aspruch auf Wahrheit drauf. Es waren nur erste Eindrücke. Nicht mehr. Nicht weniger.

    War auch nicht unbedingt an dich gerichtet, aber es wurde hier im Thema durchaus suggeriert, dass "Panik gemacht" werden würde, und da halte ich es zumindest zur Versachlichung des Ganzen für sinnvoll, das einmal richtig zu stellen.

    Definitiv! Wie gesagt: Ich habe ja explizit geschrieben, wie es sich in dem Moment für mich anfühlte.

    Davon abgesehen weiss ich ja, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt.

    Ich sage es mal so: Dass irgendetwas nur dazu da sei, um irgendwelchen Konzernen zu nützen, ist stets eine klassische Verschwörungserzählung. Ich sage nicht, dass du sie teilst, aber das unbedachte Reproduzieren eines derartigen Narrativs halte ich im Zuge der Pandemie immer für sehr fragwürdig. Denn wir schreiben hier ja nicht in einem Vakuum, sondern vor dem Hintergrund handfester Verschwörungserzählungen, die nun einmal schon länger in der Gesellschaft existieren und sich in allen Bevölkerungsschichten festgesetzt haben und von denen "Es nützt doch nur den Pharmakonzernen" ein Teil ist. Daher finde ich, wenn etwas Derartiges insinuiert wird, dann sollte es auch mit mehr belegt werden können als mit einer trivialen Beantwortung der Cui-bono-Frage. Denn andernfalls, und da helfen auch Relativierungen wie "es scheint" oder "es fühlt sich so an" nicht, besteht die reale Gefahr einer Reproduktion fragwürdiger Narrative, die dann wieder von anderen Leuten aufgenommen und rezipiert werden.

    Hmmm, also ich wurde schon als Verschwörungsschwurblerin abgestempelt, weil ich darauf hingewiesen habe, dass auch bei der Grippe Menschen sterben, sogar mehrere Tausend im Jahr. Und dann habe ich mir halt schon die Frage gestellt, warum sich die Leute nicht mal etwas regelmäßiger die Hände waschen können, oder in den Ellenbogen nießen können. Schon der Gedanke, dass Grippe eben auch gefährlich für Menschen mit schwachem Immunsystem werden kann, hat mich in den Augen Einiger zu einer Schwurblerin gemacht. ^^'

    Am Ende ist und bleibt es ein Vergleich (nein, Spahn hat keinen direkten Vergleich gemacht, ich hatte nur gesagt, dass es nun scheinbar darauf hinausläuft).

    Also, für mich schien es halt absolut nicht darauf hinauszulaufen, aber letzten Endes ist auch egal, wie es "scheint", denn die Gleichsetzung von Corona und Grippe wurde schlicht nicht vollzogen.

    Ja doch. Es ist ein massiver Eingriff in meine Gesundheit, da ich mit heftigen Nebenwirkungen zu rechnen habe, bei der Impfung.

    Und dass man ein Grundbedürfnis, die Atmung, dauerhaft so massiv einschränkt, kann mir auch keiner erzählen, dass sei nicht gefährlich. Nicht jeder kann sich so mit dem Thema auseinandersetzen. Für diese Menschen bleibt nur, der Politik zu vertrauen und sich an ihr zu orientieren. Aus ihrer Perspektive ist die Skepsis bei so widersprüchlichen Handlungen absolut nachvollziehbar.

    Das versuche ich schon, die ganze Zeit zu sagen.

    Ist es halt, absolut. Siehe, was ich weiter oben schrieb.

    Nein, es ist keine Rechtfertigung. Um es noch einmal beipielhaft zu erklären: Wenn eine Person im ÖPNV keine Maske trägt, dann kann die Person nicht sagen "Aber die SPD-Fraktion hat bis auf den Lauterbach beim Gruppenfoto doch auch keine Maske getragen, deswegen darf ich das". So läuft die Rechtfertigung (Rechtfertigung, nicht psychologische Erklärung) einer Handlung schlicht nicht, denn eigenes Fehlverhalten kann nicht durch den Verweis auf Fehlverhalten anderer entschuldigt werden. Und der Punkt ist doch: Wenn die Leute die Politiker*innen kritisieren, weil sie mal eine Maske nicht aufhatten, dann geschieht das doch wohl offensichtlich vor dem Hintergrund, dass die Leute auch wissen, dass das falsch ist, und eben nicht ahnungslose Leute sind, die unbedingt auf das Beispiel von Politiker*innen angewiesen sind, um zu wissen, was richtig ist.

    Ich bestreite nicht, dass Politiker*innen in der Hinsicht eine Vorbildfunktion haben und sehe solche Aktionen auch kritisch, gerade wegen der Außenwirkung. Aber auf der Rechtfertigungsebene ist es schlicht nicht haltbar, so zu argumentieren, und eigenes Handeln sollte grundsätzlich nicht an den Handlungen von Politiker*innen ausgerichtet werden. Der Satz, es sei etwa in Bezug auf das Tragen einer Maske irrelevant, wie sinnvoll das ist, nur weil ein paar Politiker*innen sie mal auf einem Gruppenfoto nicht getragen haben, ist jedenfalls falsch.

  • Was soll "ein starkes Immunsystem" überhaupt bedeuten? Leute wiederholen es nonstop, die Werbung wiederholt den Schund nonstop, aber es macht keinen Sinn. 🤷🏼‍♀️


    Entweder dein Körper kennt den Erreger oder er kennt ihn nicht.

    Ob dein Körper nun mit der Infektion besser oder schlechter umgehen kann, bis die Infektion eingedämmt ist, hat nicht viel mit deinem Immunsystem an sich zu tun.


    Eine gesunde, halbwegs ausgewogene Ernährung etwa führt dann höchstens dazu, dass etwas rascher eine Immunantwort erfolgt bzw. gebildet wird, aber ich glaube kaum, dass das bei einer schweren Infektion einen so großen Unterschied machen wird.


    Dieses "oh ich hab ein starkes Immunsystem, ich brauch keine Impfung / Corona wird nicht so wild sein", was man immer wieder hört, ist halt Bullshit. Das macht keinen Sinn.

    Du kannst nicht mit Sicherheit beeinflussen und vorhersagen wie schwer deine Infektion sein wird, ohne dass der Körper mit dem Erreger zuvor in Kontakt kam; nichtmal mit relativer Sicherheit.

  • Was soll "ein starkes Immunsystem" überhaupt bedeuten? Leute wiederholen es nonstop, die Werbung wiederholt den Schund nonstop, aber es macht keinen Sinn. 🤷🏼‍♀️


    Entweder dein Körper kennt den Erreger oder er kennt ihn nicht.

    Ob dein Körper nun mit der Infektion besser oder schlechter umgehen kann, bis die Infektion eingedämmt ist, hat nicht viel mit deinem Immunsystem an sich zu tun.

    Bin jetzt kein Experte in Sachen Immunsystem, aber ich glaube, du stellst das ganze zu verkürzt da. Weshalb sind Leute mit einem schwachen Immunsystem in der Risikogruppe? Denn wie du sagst, hat es nicht viel mit dem Immunsystem zutun, wie gut oder schlecht dein Körper mit einer Infektion umgeht. Und die Erkenntnisse, die wir momentan so haben, legen nahe, dass sich z.B. alleine schon eine gute Vitamin D3 Versorgung positiv auf das Immunsystem auswirkt, welches wiederum die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs reduziert.


    "The implications of vitamin D deficiency on the immune system have become clearer in recent years and in the context of vitamin D deficiency, there appears to be an increased susceptibility to infection and a diathesis, in a genetically susceptible host to autoimmunity.

    (...)

    Vitamin D has numerous effects on cells within the immune system. It inhibits B cell proliferation and blocks B cell differentiation and immunoglobulin secretion[31-32]. Vitamin D additionally suppresses T cell proliferation[33] and results in a shift from a Th1 to a Th2 phenotype[34-35]. Furthermore, it affects T cell maturation with a skewing away from the inflammatory Th17 phenotype[36-37] and facilitates the induction of T regulatory cells[38-41]. These effects result in decreased production of inflammatory cytokines (IL-17, IL-21) with increased production of anti-inflammatory cytokines such as IL-10 (Figure 1A). Vitamin D also has effects on monocytes and dendritic cells (DCs). It inhibits monocyte production of inflammatory cytokines such as IL-1, IL-6, IL-8, IL-12 and TNFα[42]. It additionally inhibits DC differentiation and maturation with preservation of an immature phenotype as evidenced by a decreased expression of MHC class II molecules, co-stimulatory molecules and IL12[43-45] (Figure 1B)." [1]


    Auch eine gesunde Darmflora wirkt sich positiv auf das Immunsystem/die Immunzellen aus, in so fern, dass diese auf potentielle Erreger effektiver reagieren bzw. diese bekämpfen können.


    Also die Aussage, das Gespräch von nem starken Immunsystem wäre Unsinn, ist nicht wirklich haltbar. Das sieht man ja auch in der Statistik wer die meisten jungen Leute mit schwerem Verlauf sind. Nicht die gesunden, fitten Leute, die sich gesund ernähren, nen gesunden Lebensstil haben (nicht rauchen z.B.) und auch auf adäquate Vitamin- und Mineralstoffversorgung achten, ggf. durch Supplementation (alleine schon Vitamin D3, wie oben beschrieben). Sondern eher die Übergewicht und/oder nen scheiß Lebensstil haben.


    Und auch da, wenn du damit argumentierst, das hat nichts mit dem Immunsystem an sich zutun, sondern dass das Immunsystem, bzw. der Körper seine Hände voll damit zutun hat, gegen andere Probleme, wie entzündliche Prozesse im Körper zu kämpfen und eine zusätzliche Infektion so zu noch mehr Arbeit führen würde, dann läuft's halt im Grunde trotzdem auf's selbe hinaus, und zwar, dass ein gesunder Körper eben besser mit so ner Infektion umgeht als ein kranker.

  • Doch, ist sie. Vor allem, weil viele von "ach ich hab ein 'starkes Immunsystem'" gleich auf "brauch eh nicht impfen, bin ja gesund" schließen. Sowas sagt halt auch die abgehobene Durchschnitts-Karen, weil sie ihrem Kind Biogemüse gibt und dann hat's vielleicht doch nicht gegen FSME oder Masern ausgereicht.

    Wie gesagt, bildet der Körper dann schneller eine Immunantwort aus, aber wenn du grad das Pech hast einen schweren Verlauf zu erwischen, ist das dann auch schon wurst.


    Und am Ende ist mir ehrlich wurst wie wichtig irgendjemand sein eigenes Leben empfindet, den ich gar nicht kenne, aber es ist dann doch allen anderen gegenüber etwas arg egozentrisch, wenn man sich nicht impfen lässt.

    Wenn man jetzt tatsächlich eine Allergie gegen gewisse Inhaltsstoffe hat, kann man drüber reden, aber aus purer Faulheit oder weil man Lack gesoffen hat auf Verschwörungstheoretikern reingefallen ist... oof.


    Und auch da, wenn du damit argumentierst, das hat nichts mit dem Immunsystem an sich zutun, sondern dass das Immunsystem, bzw. der Körper seine Hände voll damit zutun hat, gegen andere Probleme, wie entzündliche Prozesse im Körper zu kämpfen und eine zusätzliche Infektion so zu noch mehr Arbeit führen würde, dann läuft's halt im Grunde trotzdem auf's selbe hinaus, und zwar, dass ein gesunder Körper eben besser mit so ner Infektion umgeht als ein kranker.

    Woher weißt du, dass es bei dir im Moment nicht genauso ist? Der Körper hat oft mit Infektionen und entzündlichen Prozessen zu kämpfen, von denen du nichts weißt.

  • Doch, ist sie. Vor allem, weil viele von "ach ich hab ein 'starkes Immunsystem'" gleich auf "brauch eh nicht impfen, bin ja gesund" schließen.

    Well, ja, viele sind delusional und "ich bin gesund" ist relativ. Aber ist doch schon so, dass ein gutes Immunsystem besser auf Erreger reagiert und folglich der Verlauf milder ist.

    Woher weißt du, dass es bei dir im Moment nicht genauso ist? Der Körper hat oft mit Infektionen und entzündlichen Prozessen zu kämpfen, von denen du nichts weißt.

    Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Vor allem, da du ja weißt, mit was für einem Wahn ich das ganze Gesundheits- und Optimierungsthema betreibe und es nicht auf ein bisschen Obst und Gemüse beschränke (🌝). Natürlich bleibt trotzdem immer ein Restrisiko. Aber das gibt es auch bei der Impfung selbst; wie z.B., dass es vor allem bei jungen Leuten im Zuge einer Impfung mit Biontech zu Herzmuskelentzündungen kommen kann. Und trotzdem hab ich mich mit Biontech impfen lassen, weil das Risiko dafür eher gering war und ich zur Impfquote beitragen wollte. Retrospektiv betrachtet aber, kann ich mich genauso mit dem richtigen Virus infizieren lassen, da das Risiko eines schweren Verlaufs bei mir halt wirklich sehr gering ist. Gepaart mit der Erkenntnis, dass Genesene potentiell besser und länger geschützt sind, auch gegen Mutationen, und dass es 1-2 mal im Jahr ne Auffrischungsimpfung geben müsste, sag ich mir halt, für mich selbst gibt's da eigentlich keinen inhärenten Vorteil.


    Das einzige Argument, das noch Sinn machen würde, ist die Krankenhausauslastung, da ist zu klären, wie sieht's da grad aus.

  • Retrospektiv betrachtet aber, kann ich mich genauso mit dem richtigen Virus infizieren lassen, da das Risiko eines schweren Verlaufs bei mir halt wirklich sehr gering ist. Gepaart mit der Erkenntnis, dass Genesene potentiell besser und länger geschützt sind, auch gegen Mutationen, und dass es 1-2 mal im Jahr ne Auffrischungsimpfung geben müsste, sag ich mir halt, für mich selbst gibt's da eigentlich keinen inhärenten Vorteil.

    Und genau das ist halt Quatsch. Gemäß [1]:


    - BMI 30-35: 1,8-fach höheres Risiko auf Hospitalisierung im Vergleich zu Normalgewicht bei unter 30-Jährigen

    - BMI >35: 3,6-fach höheres Risiko auf Hospitalisierung im Vergleich zu Normalgewicht bei unter 30-Jährigen


    Heißt also, wie in diesem Thread schon oft geschrieben: Ja, es gibt eine starke Korrelation zwischen Übergewicht und der Gefahr auf einen schweren Verlauf. Aber die Zahlen da oben bedeuten halt auch, dass auf 2 Menschen mit Übergewicht halt auch ein Normalgewichtiger kommt, der eingewiesen wird. Das von einer Impfung ausgehende Risiko damit auch nur in Relation stellen zu wollen ist komplett an den Haaren herbeigezogen, egal wie viel Sport du treibst.

  • Deswegen verstehe ich eben auch Phoenixfighter , wenn er sagt, er setzt ein politisches Statement, wenn er sich nicht impfen lässt.

    Wenn man jemanden ansteckt, will ich wetten, dass es dem scheißegal ist, welche politische Statements man setzen will. :wtf:

    Ich verstehe auch echt nicht wieso man nach zwei Jahren Corona immer noch solche Unterhaltungen führen muss. Wenns um die eigene Gesundheit geht dann ist es sowas von Wurscht, was Politiker XY macht. So ne "Protestaktion" bewirkt rein gar nix, ausser dass man das Risiko für sich selbst und sein Umfeld unnötig erhöht.


    Ist es kacke, dass Politiker sich selbst oft nicht an Regelungen halten? Ja. Da darf man sich auch ruhig drüber aufregen, genauso wie ich mich darüber aufrege, dass in der Pandemiezeiten für ausgewählte Promis auch immer Extrawürstchen verteilt wurden während das Fußvolk daheim bleiben sollte.


    Aber das wars auch schon. Für alles weitere was mich selbst betrifft konsultiere ich einen Arzt, hole mir Rat, informiere mich selbstständig und treffe meine Entscheidungen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ok, danke für den Einwurf. Die Studie sagt aber:


    "those with a BMI 30 kg/m to35 kg/m2 and over 35 kg/m2 were 1.8 and 3.6 times more likely to be admitted to ICU, respectively, compared to those with a BMI < 30 kg/m"


    < 30 ist nicht gleich Normalgewicht. 25-30 ist immer noch im Bereich Übergewicht und Adipositas ist nochmal 1,8-3,6 mal drüber.


    Was die Studie außerdem sagt:


    "On the same line, the NHS intensive care national audit & research centre report declared that, 38% of patients admitted to ICU associated with Covid-19 were obese in the UK.111 The retrospective study conducted in French showed that 76% of patients admitted to ICU for Covid-19 were at least overweight"


    76% sind halt schonmal pauschel 3/4. Und ich hab natürlich auch angemerkt, es ist nicht nur Übergewicht alleine, sondern auch andere Lifestyle-Faktoren.

  • Okay, also nach dieser Logik, ist jeder, der sich über mehrere Jahre nicht mit Grippe infiziert hat, jetzt eventuell richtig gefährdet?

    In der Theorie ja aber praktisch nein. Du willst gar nicht wissen mit was du dich alles infizierst. Du infizierst dich regelmäßig mit irgendwelchen Grippeviren aber merkst davon gar nichts weil dein Körper eine Antwort hat und du somit keine Symptome hast. Er kennt den Erreger und kann ihn gut abwehren. Wenn du allerdings keinen Kontakt zu diesem Erreger hast fängt dein Körper an diesen zu vergessen. Und genau das ist letztes Jahr passiert. Daher kann es gut sein, dass nun viel mehr Leute auch Symptome bei der Grippe bekommen.

    Wenn man jemanden ansteckt, will ich wetten, dass es dem scheißegal ist, welche politische Statements man setzen will. :wtf:

    Außer man ist so schlau und steckt einfach keinen an ;) . Wie Corona sich nun verbreitet brauche ich ja hoffentlich nicht mehr erklären. Ich gehe eh davon aus, dass ich nie Corona hatte und selbst wenn habe ich bei jedem Kontakt in Innenräumen eine FFP2 Maske getragen. Ein Restrisiko bleibt jedoch immer auch mit der Impfung.

  • Und genau wegen diesen Einstellungen haben wir damals in sehr kurzer Zeit die Pocken ausgerottet und heute wäre das unmöglich. 💁🏻‍♀️

    Eigentlich mag ich aufgezwungene Regelungen nicht, die in die Entscheidungsfreiheit anderer eingreifen, aber manchmal wünsch ich mir doch eine Impfpflich.


    Ja, mir ist klar, dass du geimpft bist, aber andere mit der "ich übersteh das schon, ist ja gar nicht so wild"-Einstellung lassen sich nicht impfen.

    Und alle anderen dürfen zusehen wie andere Länder mit höheren Durchimpfungsraten fröhlich alles öffnen, aber ich darf wegen paar Idiot*innen wohl für alle Ewigkeit FFP2 tragen. :')


    Vor allem ist ein BMI von 30+ schon sehr viel. Viele Menschen mit Übergewicht sind so knapp über ihrem Durchschnitts-BMI oder bei vielleicht 26, 27, 28.


    Sagt ja keiner, dass ein Normalgewicht und so nicht vorteilhaft ist, aber es schützt halt auch nicht.

    Irgendwie haben manche nicht begriffen, dass das keine süße, kleine Erkältung ist, die in ein paar Tagen wieder weg ist und dass man auch als gesunder, jüngerer Mensch schwere Folgeschäden davontragen kann.

    Ich bezweifle jetzt nicht, dass die meisten jüngeren Infizierten ohne schwere Vorerkrankungen das überleben werden, aber Folgeschäden sind auch nicht so witzig.


    PS: Hab immer noch Asthma von meiner Lungenentzündung damals (das war zwar psychisch bedingt immer schon mal schlimmer, mal besser), aber ja, es ist deshalb da.


    Hätte ich mal besser Pillen geschluckt und mehr Sport gemacht. Vielleicht hätte meine Mom auch mehr eine dieser Öko-Mütter sein sollen, aber so bin ich wenigstens immer gegen alles andere geimpft gewesen. xD

  • Sagt ja keiner, dass ein Normalgewicht und so nicht vorteilhaft ist, aber es schützt halt auch nicht

    Richtig. Laut Quartileins Studie sind pauschal mehr als 3/4 der Patienten mit schwerem Verlauf zumindest übergewichtig. Dann berücksichtigen wir noch, dass Normalgewichtige oft nen kack Lifestyle haben, sich also schlecht ernähren, oft Rauchen, keinen Sport machen und manchmal auch andere gesundheitliche Probleme haben (die teils mit durch den Lebensstil verursacht werden) und schon haste ne ganze Menge an vermeidbaren Schicksalen.


    Deshalb gibt's keinen Grund nen gesunden Lebensstil, der ein gesundes Gewicht und Sport und gesunde Ernährung und ggf. Supplementierung beinhaltet (siehe Research zu Vitamin D3) runterzuspielen und so zutun als würd das eigentlich gar nicht viel ausmachen. Doch, es macht viel aus.

  • Na dann wissen wir ja nun endlich wie die nächsten Epidemien zu vermeiden sind

    Wallah ist halt echt so. Ich mein, würden Impfungen auf Bäumen wachsen, statt dass sie n gutes Jahr Entwicklung und ggf. nachträgliche Anpassung an Mutationen brauchen würde, hät ich auch gesagt, lebt halt weiter wie peasants (nicht). Aber so.


    Gibt's auf Grundlage meiner unbezahlbaren Tipps dann keine Pandemien mehr? Doch klar. Aber da verrecken halt potentiell viel weniger und haben weniger schlimme Verläufe, einhergehend mit einer geringeren Krankenhausauslastung.


    Aber ok. Ist halt nicht einfach, seinen Arsch in Gang zu setzen. Versteh ich schon.

  • Aber einfach die Tatsache, dass uns die Regierung ständig für dumm verkauft und die Grenzen des Machbaren austestet.

    Ufff danke, genau das sehe ich auch so und das leider nicht erst seid Corona, Corona zu leugnen ist eine Sache (und natürlich falsch), dass es aber echt so dumme Leute gibt, die so naiv sind und glauben, die hohen Herren würden permanent nur unser bestes wollen, ist halt auch wie schon gesagt SEHR naiv, erstmal würde ich sagen müssen hier die Tasche voll sein, dann lässt sich über alles andere weitere debattieren, aber auch was andere Themen angeht, kann man u.a. in unserer jetzigen Situation einfach mal testen, wo die Grenzen liegen und gerade bei Corona passt das auch wieder ganz gut, wie gesagt, das Corona besteht ist sowas von klar, nur damit lässt sich halt auch neben Sicherheitsvorkehrungen anders arbeiten.


    Du hast ja auch das Thema Gelder bzgl. Übergewichtiger, Alkoholsüchtiger und Drogenabhängiger angesprochen, ich habe darauf ja aus Spaß geschrieben, wenn man die Tests zahlen muss, dann sollten sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte (wenn die Ungeimpften jetzt schon die Tests selbst zahlen müssen), die diese Probleme haben, Ihre Kosten doch auch bitte selbst tragen, insofern man jetzt ja nicht an einer Krankheit leidet weshalb bspw. Übergewicht zu stande kommen kann, ist das ja letztendlich auch deren Entscheidung, da könnte man ja auch sagen, entweder man lässt es sein oder nimmt eben das in Kauf.

    Wie gesagt war nur spaßeshalber, weil ich damit kein Problem habe das zu zahlen.

    Gab bis jetzt keinen großes Aufschrei, lässt man sich halt gefallen.


    Jetzt wird wieder über eine 3G Reglung am Arbeitsplatz geredet und da habe ich heute schon (weil es Thema Nummer 1 ist lel) Gespräche im Discord und OMG, das ist jetzt für mich als geimpfte Person der Moment, wenn man sich das gefallen lässt, dann scheint der deutsche Bürger solange er seine Wohlstandverblödung leben kann, sich alles aufbinden lassen.

    Ich sehe das ja bei vielen Einschränkungen noch ein, aber dieser Moment, wo man schon damals als Laie drüber gesprochen hat, was mit den Leuten vorgeht, dass man ins Ausland fliegen kann, aber die Grenzen der Bundesländer kontrolliert werden, wo man aber trotzdem weiter u.a. bundeslandübergreifend arbeiten gehen konnte, wo nur bestimmte Berufe bedacht wurden und alle anderen nicht das Problem waren oder einfach egal waren und JETZT nach 1 1/2 Jahren will man sich Unterhalten, die Daumenschrauben vollkommen anzuziehen?

    Wie oft wurde diverses Verhalten von Laien angesprochen, dass man vorsichtiger sein sollte und es wurde drauf geschissen, weil es sind ja nur Laien, man ist in vielen Dingen seinen Trip viel zu lange gefahren, bis man dann endlich mal engelenkt hat.

    Ich habe mit einem im Discord bis vor 2 Stunden noch gesprochen, der heulend aus Angst da gehockt hat, weil er Angst bzgl. der Impfung hat (gesundheitliche Probleme und die Impfreaktionen in seinem Umfeld schienen nicht die besten gewesen zu sein) und im schlimmsten Fall (ich konnte Ihn damit beruhigen, dass noch nichts entschieden ist) bei uns eine 3G Reglung eingeführt wird am Arbeitsplatz.

    Dieser Moment, wo ich seine Reaktion mitbekommen, war der Moment wo auch ich jetzt sage, wenn das kommt hoffe ich auf bös' Blut, das ist der Moment wo ich anfange Hass zu verspüren, wer hier wenn es so kommen sollte keine indirekte Impflicht sehen tut, dem kann man echt nicht mehr helfen.


    Die Politiker können sich aus jedem Verstoß rausreden, Dinge die Laien früher schon angesprochen haben, waren uninteressant und dann dreht man die Daumschrauben so immer mehr und mehr an, bei letzterem Punkt würde ich schon sagen, man setzt den Leuten die Pistole auf die Brust.

    Ich sauer, vorher ignoriert man einige Berufe und deren Kontakte, die können ja weiter arbeiten und aufeinmal will man da wieder ins Gespräch kommen ob man den Leuten die Pistole auf die Brust setzt.

    Wir Deutschen sind echt so dumm und lassen echt alles mit uns machen (und wenn wir was dagegen sagen, dann sollen wir halt auswandern), diese Aktion und sei es nur das Gespräch wird wahrscheinlich die Gemüter noch mehr aufheizen...



    Verstehe die Logik ehrlich gesagt überhaupt nicht. Natürlich halte ich mich an Maßnahmen, wenn sie sinnvoll sind, schließlich sollte das der relevante Grund sein. Ich richte mein Handeln doch nicht am Verhalten von Politiker*innen aus. Was die tun, interessiert mich für mein eigenes Handeln nicht die Bohne.

    Die Aussage ist an sich vollkommen Korrekt, aber wenn wir sehen was beim Thema Corona schon alles schief gelaufen ist, wundert es mich halt trotzdem nicht, dass die Leute einem den Mittelfinger zeigen, gerade wenn es dann um die richtigen Verschwörungstheoretiker und Leugner geht, ist das gutes Futter und es sind halt auch immer mehr und mehr Leute angepisst, die halt auf Seite der Politiker gestanden haben, die sich das immer öfters fragen. (auch wenn ich trotzdem hoffe, dass Sie die Masken auflassen, man muss ja nicht so heuchlerisch dumm wie dei Politiker sein)

  • Nein, es ist keine Rechtfertigung. Um es noch einmal beipielhaft zu erklären: Wenn eine Person im ÖPNV keine Maske trägt, dann kann die Person nicht sagen "Aber die SPD-Fraktion hat bis auf den Lauterbach beim Gruppenfoto doch auch keine Maske getragen, deswegen darf ich das". So läuft die Rechtfertigung (Rechtfertigung, nicht psychologische Erklärung) einer Handlung schlicht nicht, denn eigenes Fehlverhalten kann nicht durch den Verweis auf Fehlverhalten anderer entschuldigt werden. Und der Punkt ist doch: Wenn die Leute die Politiker*innen kritisieren, weil sie mal eine Maske nicht aufhatten, dann geschieht das doch wohl offensichtlich vor dem Hintergrund, dass die Leute auch wissen, dass das falsch ist, und eben nicht ahnungslose Leute sind, die unbedingt auf das Beispiel von Politiker*innen angewiesen sind, um zu wissen, was richtig ist.

    Ich bestreite nicht, dass Politiker*innen in der Hinsicht eine Vorbildfunktion haben und sehe solche Aktionen auch kritisch, gerade wegen der Außenwirkung. Aber auf der Rechtfertigungsebene ist es schlicht nicht haltbar, so zu argumentieren, und eigenes Handeln sollte grundsätzlich nicht an den Handlungen von Politiker*innen ausgerichtet werden. Der Satz, es sei etwa in Bezug auf das Tragen einer Maske irrelevant, wie sinnvoll das ist, nur weil ein paar Politiker*innen sie mal auf einem Gruppenfoto nicht getragen haben, ist jedenfalls falsch.

    Dito.


    Vor allem wäre das halt die Argumentation eines Kindergartenkindes.

    Like seriously, erwachsene Menschen, die in Trotzreaktion gehen, nur weil jemand in "Vorbildfunktion" mal seine Maske nicht aufhatte? Ich dachte, du seist erwachsen und hättest selbst ein Hirn? Was brauchst du dann jemand in Vorbildfunktion? (natürlich nicht du Thrawn, allgemein gesprochen)

  • Bekanntlich werden ja ab Montag die Schnelltests kostenpflichtig. Auch hier hat die Politik etwas versäumt. Nämlich den Preis zu deckeln was ja lange debattiert wurde und jetzt einfach unter den Tisch geworfen wurde. Das heißt jeder kann die Preise dafür festlegen wie er will und auch 50 Euro dafür verlangen. Im Hinblick auf Menschen die sich nicht impfen lassen können ist das auch ein ziemlicher Mittelfinger.