Doch. Die Politik als Volksvertreter muss sich an die Maßnahmen halten, die sie uns aufzwingt.
Klar, aber darum ging es bei meiner Antwort nicht. Es geht darum, dass ich schlicht nicht verstehe, warum es mir egal sein sollte, dass Maßnahmen sinnvoll sind, nur weil sich Politiker*innen nicht dran halten. Wenn die Maßnahmen sinnvoll sind und dazu beitragen, mich und andere zu schützen, dann halte ich mich daran, ist doch scheißegal, wenn Politiker*innen ein Gruppenfoto ohne Maske machen oder wasweißich.
Weil nicht jeder sinnvolle Maßnahmen als sinnvoll erachtet. Und wenn die Politik sich nicht an die Auflagen hält, die sie uns vorgibt, dann werden's die Leute nicht nur noch weniger ernstnehmen und eher hinterfragen, sondern sich regelrecht verspottet fühlen. Logisch. Eine laut Politik angeblich gefährliche Pandemie, eine Ausnahmesituation, die uns zur Einhaltung teils strenger Maßnahmen über Monate, wenn nicht sogar über ein Jahr hinweg zwingt, sie selbst nehmen's halt gar nicht ernst. Denkst du, der Otto-Normal-Bürger sagt sich, "aus wissenschaftlicher Sicht macht Maßnahme XY dennoch Sinn, auch wenn das Verhalten der Politiker*innen, die uns zur Einhaltung eben dieser verpflichten obwohl sie sich selbst nicht dran halten, es nicht suggeriert