Das Corona-Virus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • werde am Ende dieses Winters "so ziemlich jeder" in Deutschland "geimpft, genesen oder gestorben" sein.

    und das schöne ist, hier hab ich endlich einen Beweis, dass hier (hier = alle Bereiche, nicht nur das Bisaboard) teilweise einfach falsch zitiert wird, auch von den Medien.

    Die Aussage stammt nämlich ursprünglich nicht von Spahn, sondern vom Intensivpfleger Ralf Berning, der das bei Markus Lanz gesagt hat:

    Zitat


    Mit Blick auf die Politik sagte Berning: "Es kommen nur Lippenbekenntnisse, sonst passiert nichts." Sein Fazit: "Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir bald nicht mehr über 2G reden müssen, sondern über 3G: Geimpft, genesen oder gestorben."


    "Das neue 3G: geimpft, genesen oder gestorben"
    Der Bundestag will heute über das Ende der epidemischen Notlage nationaler Tragweite entscheiden. Am Freitag kommt der Bundesrat zusammen. Was die Politik…
    www.n-tv.de


    Hier die ganze Folge: https://www.zdf.de/gesellschaf…17-november-2021-100.html


    Leider sieht man an diesem Fall, dass die Medien auch kein bisschen darauf Achten, was sie berichten und wie sie es berichten, denn auch ntv zitiert Spahn jetzt mit diesen Worten und ich bin mal so dreist und behaupte, dass dieses Zitat in Zukunft immer nur Spahn zugerechnet wird und die eigentliche Aussage, sowie das worum es da eigentlich ging in Vergessenheit geraten wird.


    Nachdem ich jetzt noch ein bisschen weiter geschaut habe, konnte ich auch noch das hier finden:

    https://kurier.at/kultur/medie…-oder-gestorben/401806846 was vom 15.11. stammt.


    Noch älter ist der Beitrag hier:

    Karl Lauterbach unterstützt Ampel-Pläne zum Ende der epidemischen Lage: »Geimpft, genesen oder leider verstorben«
    SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht dem Winter mit Sorge entgegen. Das Eckpunktepapier der Ampelparteien hält er trotzdem für eine gute Idee. Nur in…
    www.spiegel.de


    Wo Lauterbach das wohl schon seit dem 28.10. gesagt haben soll.



    Ob man das jetzt als Skandal wertet oder es einfach nur zeigt, dass Spahn auch langsam mit seinen freundlichen Überredungsversuchen am Ende ist, sodass er jetzt auf krassere Aussagen zurückgreifen muss, um die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Impfung zu betonen, bleibt dann jedem selbst überlassen.

  • Leider sieht man an diesem Fall, dass die Medien auch kein bisschen darauf Achten, was sie berichten und wie sie es berichten, denn auch ntv zitiert Spahn jetzt mit diesen Worten und ich bin mal so dreist und behaupte, dass dieses Zitat in Zukunft immer nur Spahn zugerechnet wird und die eigentliche Aussage, sowie das worum es da eigentlich ging in Vergessenheit geraten wird.

    Ganz so einfach kann mans sich aber auch nicht machen. Hab die Pressekonferenz am Mittag zufällig gesehen, da hat er halt ziemlich genau gesagt: Wahrscheinlich wird am Ende dieses Winters - es wurde schon etwas zynisch gesagt - jeder geimpft, genesen, gestorben sein. Und dann hat er es (wenn ich mich nicht völlig täusche) nochmal so ähnlich wiederholt. So gesehen hat er halt alles dafür getan, dass er mit diesem Spruch in Zusammmenhang gebracht wird und scheinbar ists ja auch seine Meinung, sonst hätte er darauf gut verzichten können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die Demokratie wird in weiten Teilen der Welt inmitten der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Experten zusehends ausgehöhlt. 64 Prozent der Länder hätten undemokratische und unnötige Maßnahmen ergriffen, um das Virus einzudämmen, heißt es in einem Bericht des Internationalen Instituts für Demokratie und Wahlhilfe (International IDEA) mit Sitz in Schweden.

    Die zwei Jahre seit der Veröffentlichung des letzten Reports seien für die Demokratie nicht gut gewesen. Die Errungenschaften, die seit dem Aufstieg der Demokratie zur dominierenden Regierungsform erreicht worden seien, stünden nun "auf dem Spiel wie niemals zuvor".


    Würde ich definitiv so unterschreiben.


    Ob man das jetzt als Skandal wertet oder es einfach nur zeigt, dass Spahn auch langsam mit seinen freundlichen Überredungsversuchen am Ende ist, sodass er jetzt auf krassere Aussagen zurückgreifen muss, um die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Impfung zu betonen, bleibt dann jedem selbst überlassen.

    Völlig egal sowas sagt man als Politiker nicht. Selbst der letzte Optimist sollte inzwischen einsehen, dass es mit den Impfungen nicht mehr vorwärts geht. Selbst eine Impfpflicht für Pflegepersonal oder Profifußballer wird sich in den Statistiken kaum bemerkbar machen und auch nichts an der Situation ändern. In anderen Ländern gibt es diese ja schon längst. Theoretisch kann solch eine Pflicht vor allem im Fußball auch zu einem gefährlichen Bumerang werden. Ein Kimmich könnte theoretisch sogar sagen, dass er mit Fußball aufhört bei den ganzen Millionen und sich weiterhin klar gegen eine Impfung positionieren. Das wäre eine verdammt schlechte Werbung. Ich denke es wird nur 2 Wege geben. Entweder man macht jetzt Augen zu und durch oder man beschließt die allgemeine Impfpflicht. Die würde ich übrigens wesentlich besser finden als nur bestimmte Personengruppen. Entweder alle oder keiner aber dafür bin ich trotzdem nicht. Wenn die verkündet wird, wirds auch in Deutschland äußerst ungemütlich mit Krawallen und Demos. Zumal es äußerst fraglich ist ob uns diese wirklich so gut aus der Pandemie hilft. Ich glaube manche Hoffnungen sind da einfach viel zu groß. Zudem frage ich mich warum es nach wie vor keine verbesserte Version gegen Delta gibt. Es hieß doch mal, dass man den Impfstoff innerhalb von 6 Wochen angepasst herausbringen kann. Ich bin zudem wirklich mal gespannt ob die Impfpflicht in Österreich standhalten wird und ob alle Faktoren zusammen ausreichen. Ich denke so lange wird man in Deutschland noch warten. Zumal die Impfung jetzt gerade eh nicht hilft. Die ist ein Gedanke für die Zukunft.

  • Die Demokratie wird in weiten Teilen der Welt inmitten der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Experten zusehends ausgehöhlt

    Ich nehme an, du beziehst dich auf diesen Artikel. Da ist eher die Rede von ohnehin autoritären Staaten, die die Pandemie dazu benutzt hätten, repressive Maßnahmen weiter zu verschärfen, wodurch u.a. die Kluft zwischen "leistungsstarken Demokratien im Westen Europa" und "schwächeren Pendants in Zentral- und Osteuropa" weiter vertieft werden würde.


    Es ist also keineswegs so wie du suggerierst, dass stabile Demokratien plötzlich ausgehöhlt werden, weil deren Regierungen die Pandemie als Mittel zum Zweck sehen das Volk Repressalien auszusetzen. Was nicht heißt, dass man nicht ganz generell Teile der Maßnahmen hinterfragen kann, die die Politik oft aus Planlosigkeit oder Pragmatismus hinsichtlich einer Ausnahmesituation eingeführt hat.

  • Ich nehme an, du beziehst dich auf diesen Artikel. Da ist eher die Rede von ohnehin autoritären Staaten, die die Pandemie dazu benutzt hätten, repressive Maßnahmen weiter zu verschärfen, wodurch die Kluft zwischen "leistungsstarken Demokratien im Westen Europa" und "schwächeren Pendants in Zentral- und Osteuropa" weiter vertieft werden würde.


    Es ist also keineswegs so wie du suggerierst, dass stabile Demokratien plötzlich ausgehöhlt werden, weil deren Regierungen die Pandemie als Mittel zum Zweck sehen das Volk Repressalien auszusetzen. Was nicht heißt, dass man nicht ganz generell Teile der Maßnahmen hinterfragen kann, die die Politik oft aus Planlosigkeit oder Pragmatismus hinsichtlich einer Ausnahmesituation eingeführt hat.

    Ich habe nur das kopiert was in den News stand und dem zugestimmt. Wenn das so gesagt wird dann wird da auch was dran sein. Natürlich wird das vor allem demokratieschwachen Ländern zugeschrieben aber ich finde man merkt diese Bewegung auch in festen Demokratien. Und wenn ich meine persönliche Meinung noch damit einfließen lasse, dann sehe ich auch in festen Demokratien Maßnahmen die weit in die Grundrechte eingeschnitten haben aber deren Wirksamkeit fraglich ist. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob es in dieser Lage jetzt schlau ist über Impfpflichten zu reden oder diese einzuführen. Das Letzte was wir jetzt bei der Lage noch gebrauchen können sind gewaltsame Demonstrationen.

  • Zitat von Phoenixfighter

    Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob es in dieser Lage jetzt schlau ist über Impfpflichten zu reden oder diese einzuführen. Das Letzte was wir jetzt bei der Lage noch gebrauchen können sind gewaltsame Demonstrationen.

    Jetzt wirklich mal ganz unabhängig davon, dass es um ne potentielle Impfpflicht geht..es setzt aber auch ein ganz falsches Signal, wenn Möglichkeiten nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden aus Angst vor gewaltsamen Demonstrationen. Gewaltsame Demonstrationen sind absolut fehl am Platz und man sollte niemanden darin bestärken, dann doch einfach gewaltsam aufzumarschieren, denn dann passiert schon nix was man selbst nicht möchte. Man kann auch bei normalen Demonstrationen auf der Straße seine Meinung kundtun, schlimm genug dass so viele das immer noch nicht begriffen haben und sich offensichtlich nur mit Gewalt zu helfen wissen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Jetzt wirklich mal ganz unabhängig davon, dass es um ne potentielle Impfpflicht geht..es setzt aber auch ein ganz falsches Signal, wenn Möglichkeiten nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden aus Angst vor gewaltsamen Demonstrationen. Gewaltsame Demonstrationen sind absolut fehl am Platz und man sollte niemanden darin bestärken, dann doch einfach gewaltsam aufzumarschieren, denn dann passiert schon nix was man selbst nicht möchte. Man kann auch bei normalen Demonstrationen auf der Straße seine Meinung kundtun, schlimm genug dass so viele das immer noch nicht begriffen haben und sich offensichtlich nur mit Gewalt zu helfen wissen.

    Natürlich sollte man Möglichkeiten in Betracht ziehen. Das hätte man aber vor 3-6 Monaten machen müssen und nicht jetzt. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen da irgendwie durch. Und wenn jetzt irgendetwas tiefgreifendes beschlossen wird in der Lage, dann haben wir das auch erst in mehreren Monaten, müssen uns jetzt aber mit den Aufmärschen auseinandersetzen. Das halte ich aktuell in vielerlei Richtungen für viel zu gefährlich. Österreich und andere Länder sind gerade ein absolut mahnendes Beispiel. Ich bin ganz klar der Meinung, dass es jetzt Maßnahmen braucht die toleriert werden und effektiv sind und keine Maßnahmen für die Zukunft die jetzt das Infektionssgeschehen weiter befeuern oder noch zusätzliche Probleme bringen. Wenn man da wirklich etwas machen will sollte man warten bis die Welle abgeflacht ist und wenn es bis zum Frühjahr ist. Im Sommer droht eh keine Gefahr.

  • Jetzt wirklich mal ganz unabhängig davon, dass es um ne potentielle Impfpflicht geht..es setzt aber auch ein ganz falsches Signal, wenn Möglichkeiten nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden aus Angst vor gewaltsamen Demonstrationen. Gewaltsame Demonstrationen sind absolut fehl am Platz und man sollte niemanden darin bestärken, dann doch einfach gewaltsam aufzumarschieren, denn dann passiert schon nix was man selbst nicht möchte. Man kann auch bei normalen Demonstrationen auf der Straße seine Meinung kundtun, schlimm genug dass so viele das immer noch nicht begriffen haben und sich offensichtlich nur mit Gewalt zu helfen wissen.

    Natürlich sollte man Möglichkeiten in Betracht ziehen. Das hätte man aber vor 3-6 Monaten machen müssen und nicht jetzt. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen da irgendwie durch. Und wenn jetzt irgendetwas tiefgreifendes beschlossen wird in der Lage, dann haben wir das auch erst in mehreren Monaten, müssen uns jetzt aber mit den Aufmärschen auseinandersetzen. Das halte ich aktuell in vielerlei Richtungen für viel zu gefährlich. Österreich und andere Länder sind gerade ein absolut mahnendes Beispiel. Ich bin ganz klar der Meinung, dass es jetzt Maßnahmen braucht die toleriert werden und effektiv sind und keine Maßnahmen für die Zukunft die jetzt das Infektionssgeschehen weiter befeuern oder noch zusätzliche Probleme bringen. Wenn man da wirklich etwas machen will sollte man warten bis die Welle abgeflacht ist und wenn es bis zum Frühjahr ist. Im Sommer droht eh keine Gefahr.

    Das Problem was ich hier sehe ist folgendes: was ist denn letzten Sommer passiert als die Zahlen wieder nach unten gingen? Richtig, die Leute waren der festen Überzeugung jetzt ist eh alles vorbei, alles was thematisiert wurde war Lockern und sonst nichts. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass vor 3-6 Monaten die Bevölkerung für weitere Maßnahmen bereit gewesen wäre. Hätte man da plötzlich von einer Impfpflicht gesprochen wäre genau dieselbe Situation gewesen wie jetzt nur mit einer Prise mehr Unverständnis, weil die Zahlen doch sinken.

    Klar ist es wieder leicht zu sagen man hätte dies und jenes halt einfach im Sommer schon diskutieren müssen, aber dann darf man halt auch nicht bei jedem Rückgang der Zahlen alles vergessen was davor noch debattiert wurde. Und genau das ist im letzten Jahr passiert, bestes Beispiel war der heftige Rückgang an Impfungen als die Zahlen so weit unten waren. Konsequent müsste man bleiben und das hat weder im ersten Corona Jahr geklappt noch in diesem.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Das Problem was ich hier sehe ist folgendes: was ist denn letzten Sommer passiert als die Zahlen wieder nach unten gingen? Richtig, die Leute waren der festen Überzeugung jetzt ist eh alles vorbei, alles was thematisiert wurde war Lockern und sonst nichts. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass vor 3-6 Monaten die Bevölkerung für weitere Maßnahmen bereit gewesen wäre. Hätte man da plötzlich von einer Impfpflicht gesprochen wäre genau dieselbe Situation gewesen wie jetzt nur mit einer Prise mehr Unverständnis, weil die Zahlen doch sinken.

    Sind sie jetzt bereit für weitere Maßnahmen, dass wir über eine Impfpflicht diskutieren müssen? Ich denke nicht. Aus der Politik heraus wurde ja auch großflächig gelockert und Geimpften wurde alles wieder möglich gemacht. Hätten man sich im Sommer mal zusammengerissen und wäre nicht wieder durch die halbe Welt gereist hätten wir Delta viel weniger eingeschleppt. Dann hat man solche Regeln wie 3G und 2G eingeführt weil man dachte "Die Geimpften kanns nicht mehr erwischen daher machen wir eine Unterteilung". Schon damals hat man gesehen, was bei 2G Partys passieren kann vor allem nach den Sommerferien. Spätestens da hätte man über eine Impfpflicht nachdenken und schnell umsetzen müssen. Auch dann wäre es sicherlich zu Demonstrationen gekommen aber immernoch besser während einer Phase mit niedrigen Inzidenzen als jetzt wo das Ende noch offen ist.

    Klar ist es wieder leicht zu sagen man hätte dies und jenes halt einfach im Sommer schon diskutieren müssen, aber dann darf man halt auch nicht bei jedem Rückgang der Zahlen alles vergessen was davor noch debattiert wurde. Und genau das ist im letzten Jahr passiert, bestes Beispiel war der heftige Rückgang an Impfungen als die Zahlen so weit unten waren. Konsequent müsste man bleiben und das hat weder im ersten Corona Jahr geklappt noch in diesem.

    Naja nehmen wir mal an wir beschließen jetzt eine Impfpflicht die im März greifen würde. Was ist wenn im März die Inzidenzen wieder bei 50 sind? Ist die Impfpflicht dann überhaupt noch verfassungsrechtlich sicher? Deswegen kann ich nur immer wieder sagen, dass man erst einmal nach Österreich schauen sollte. Wenn dort die Impfpflicht wieder einkassiert wird brauchen wir hier darüber gar nicht weiterreden. Und wie gesagt, jetzt hilft sie uns auch nicht mehr und würde noch unnötig Stress verursachen. Und ob uns das letztlich dem Ende der Pandemie näher bringt ist auch nicht sicher vor allem dann nicht, wenn wir weiter so sorglos durch die Sommerferien laufen.

  • Zitat von Phoenixfighter

    Hätten man sich im Sommer mal zusammengerissen und wäre nicht wieder durch die halbe Welt gereist hätten wir Delta viel weniger eingeschleppt.

    Ja, ist doch auch so, hast du doch Recht. Aber als ob sich die Leute das hätten gefallen lassen, du hast doch gesehen was für ein Theater los war als das erste Mal davon die Rede war, dass man nicht verreisen darf. Es ist ja immer alles zu viel.


    Zitat von Phoenixfighter

    Naja nehmen wir mal an wir beschließen jetzt eine Impfpflicht die im März greifen würde. Was ist wenn im März die Inzidenzen wieder bei 50 sind? Ist die Impfpflicht dann überhaupt noch verfassungsrechtlich sicher?

    Wahrscheinlich nicht und genau das ist dieses kurzsichtige Denken was mir auf den Geist geht. In diesem Land ist man einfach nicht in der Lage, ein paar Monate im Voraus zu denken. Was spräche denn dagegen, dass man die Impfpflicht im März durchsetzt damit man anschließend einen entspannteren Spätsommer/Herbst/Winter hat? Nix, meiner Meinung nach. Aber der Mensch sieht nur: Aber heute is doch Inzidenz 50, da mach ich nicht mit, das Virus ist doch weg! Und das ist halt echt keine Hilfe. Einfach mal festlegen, durchziehen und gut ist und nicht irgendwann auf halber Strecke wieder anfangen: ist das denn noch verfassungsrechtlich sicher? <- Zumindest nicht, wenn man doch zwei Jahre lang gesehen hat wie sich das Virus im Winter und im Herbst verhält! Da muss doch irgendwann mal ein Lerneffekt sein, ich check es halt echt nicht. xD


    Zitat von Phoenixfighter

    Spätestens da hätte man über eine Impfpflicht nachdenken und schnell umsetzen müssen. Auch dann wäre es sicherlich zu Demonstrationen gekommen aber immernoch besser während einer Phase mit niedrigen Inzidenzen als jetzt wo das Ende noch offen ist.

    Ja, aber nochmal: Du kannst einem Menschen eher näherbringen, dass etwas notwendigerweise umgesetzt werden muss wenn er aktuell in diesem Moment schon die Folgen sieht. Denn wenn er das nicht tut weil drum herum alles schön ist und keine hohen Zahlen mehr sind und die Krankenhäuser normal laufen, dann versteht erst halt nicht und reagiert dann erstrecht mit Weigerung und Demonstration.



    Wirklich Phoenixfighter ich weiß worauf du hinaus willst und ich sehe es im Grunde wie du, ja man hörte früher reagieren müssen. Aber man hat eben auch mehr als genug die Reaktionen darauf gesehen und warum es nicht geklappt hätte. Es gibt keinen "passenden" Zeitpunkt für ne Impfpflicht, weil es immer einen Haufen Leute geben wird, die das konsequent ablehnen. Aber die die es nicht 100 Prozent ablehnen sondern einfach nur in ihrer "Ist doch alles OK"- Bubble Leben, die kann man eben leider erst catchen wenn sie sehen was die Ausmaße sind, die das Ganze annehmen kann.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Was spräche denn dagegen, dass man die Impfpflicht im März durchsetzt damit man anschließend einen entspannteren Spätsommer/Herbst/Winter hat? Nix, meiner Meinung nach.

    Wie wir ja nun wissen hält die Impfung zumindest was die Ansteckung und Weitergabe betrifft nur 4-6 Monate. Dahingehend wäre es halt meiner Meinung nach effektiver eine Impfpflicht im Sommer zu erlassen damit die Coronaimpfung wie die Grippeimpfung über den Winter den besten Schutz bietet. Wenn wir im März alle impfen kriegen wir das gleiche Problem wie jetzt.

    Aber der Mensch sieht nur: Aber heute is doch Inzidenz 50, da mach ich nicht mit, das Virus ist doch weg! Und das ist halt echt keine Hilfe. Einfach mal festlegen, durchziehen und gut ist und nicht irgendwann auf halber Strecke wieder anfangen: ist das denn noch verfassungsrechtlich sicher? <- Zumindest nicht, wenn man doch zwei Jahre lang gesehen hat wie sich das Virus im Winter und im Herbst verhält! Da muss doch irgendwann mal ein Lerneffekt sein, ich check es halt echt nicht. xD

    Lerneffekt xD . Mal Hand aufs Herz. Glaubst du wirklich, dass jemals hier gelernt wird?^^ Glaubst du wirklich im Sommer 2022 bleiben endlich mal die Leute mit dem Hintern zuhause?^^ Die Sache ist halt, dass viele Corona als nicht zu bedrohlich sehen das gilt aber für Geimpfte wie auch Ungeimpfte. Ich tue mir ja selbst schwer damit. Wenn man halt sieht, dass pro Tag in Deutschland nur 30 Menschen mit Corona versterben oder die Hospitalisierungsrate bei 5 von 100.000 Einwohnern liegt dann fällt es da schon schwer das als schlimm zu sehen.

    Ja, aber nochmal: Du kannst einem Menschen eher näherbringen, dass etwas notwendigerweise umgesetzt werden muss wenn er aktuell in diesem Moment schon die Folgen sieht. Denn wenn er das nicht tut weil drum herum alles schön ist und keine hohen Zahlen mehr sind und die Krankenhäuser normal laufen, dann versteht erst halt nicht und reagiert dann erstrecht mit Weigerung und Demonstration.

    Ich verstehe das schon. Nur glaube ich, dass die Leute die jetzt noch nicht geimpft sind es auch nicht mehr vorhaben. Die kannst du nicht mehr mit irgendwelchen Werten catchen. Immerhin haben wir bald 2 Jahre Pandemie hinter uns und gute 32% der Erwachsenen sind nach wie vor nicht geimpft. Die große Frage ist halt inwieweit diese Impfung als Impfpflicht durchsetzbar ist. Die Pandemie ist nicht dauerhaft da, der Impfschutz hält nur recht kurz und ist das Virus wirklich gefährlich genug es zu rechtfertigen, dass die Leute alle 6 Monate zur Impfung müssen? Das werden die 3 Hauptfragen sein. Denn im Endeffekt hätte man so auch jederzeit eine Impfpflicht zur Grippeschutzimpfung aussprechen können.

  • Wie wir ja nun wissen hält die Impfung zumindest was die Ansteckung und Weitergabe betrifft nur 4-6 Monate. Dahingehend wäre es halt meiner Meinung nach effektiver eine Impfpflicht im Sommer zu erlassen damit die Coronaimpfung wie die Grippeimpfung über den Winter den besten Schutz bietet. Wenn wir im März alle impfen kriegen wir das gleiche Problem wie jetzt.

    Ob das nach der dritten Impfung auch der Fall ist, lässt sich jetzt noch nicht sagen.

    Fakt ist halt, dass man (mal wieder) nicht über den Tellerrand geschaut hat, obwohl gerade Israel als perfektes Beispiel dient, an dem man sich orientieren könnte. Ja, man sollte dann irgendwann eigentlich boostern, könnte man machen, blabla. Stattdessen hätte man frühzeitig vermitteln müssen, dass ein halbes Jahr nach der zweiten eine dritte Impfung zwingend notwendig ist und man ansonsten wieder ziemlich ungeimpft. Dummerweise gilt man hier weiterhin für ein Jahr (glaub ich) nach der 2. Spritze als geimpft, was halt schlicht nicht der Fall ist.


    Boosterimpfung in Israel: Erfolg mit klaren Ansagen
    Als erstes Land der Welt setzte Israel auf Drittimpfungen – nicht nur als Angebot, sondern verbunden mit harten Regeln. Die Strategie scheint vorerst…
    www.zeit.de

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Dummerweise gilt man hier weiterhin für ein Jahr (glaub ich) nach der 2. Spritze als geimpft, was halt schlicht nicht der Fall ist.

    Das finde ich bisher auch sehr fahrlässig, selbst über dem halben Jahr nach der Zweitimpfung hinaus wird man als Geimpfter behandelt, obwohl man kaum noch geschützt zu sein scheint.

    Dennoch werden so große Unterschiede zwischen diesen Personen und Ungeimpften gemacht.


    Wobei ich nicht weiß, ob es Leute gibt, die geimpft sind, sich aber nicht mehr boostern lassen möchten. :unsure:

  • Wie ist denn die generelle Meinung bezüglich der Querdenkerszene?

    Ich kann mir schon denken, dass die Regierung die Situation ausnutzen könnte um das Volk zu kontrollieren.

    Discotheken, Künstler ect. sind verzweifelt wegen der Einschränkungen.

    Und generell muss man auch die Frage stellen, wie viel die beschlossenen Maßnahmen überhaupt nutzen.


    Ich bin der letzten Frage eher aus dem Weg gegangen, deshalb bin ich in der Discussion vermutlich nicht up to date.


    Meine Familie denkt einstimmig dass diese sinnlos sind. Mich ausgeschlossen, da ich keine Meinung dazu habe.

    Und ja, ich antworte hier wegen etwas bestimmten.

    Wenn jetzt jemand den Vorschlag äußert, Ungeimpfte sollten anfangen aus Protest Judensterne zu tragen, wäre das zu viel?

    Ich fände das ja prioritätlos, aber ich bin auch nicht dumm genug einen Streit darüber anzufangen.

  • Sunaki


    Ich weiß gerade nicht was ich befremdlicher finden soll. Dass man diesen Vorschlag irgendwo äußert oder dass man sich wirklich ernsthaft die Frage stellt ob das zu viel wäre. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das mit der Diskussion über Corona-Maßnahmen zutun hat.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Dass man diesen Vorschlag irgendwo äußert oder dass man sich wirklich ernsthaft die Frage stellt ob das zu viel wäre

    Ich bin nur zynisch, natürlich ist das krank.

    Wollts nur erwähnen, weil man solchen Mist nicht einfach hört und nicht irgendwo zur Sprache bringt.


    Falls sowas häufiger vorkommt such ich mir nen Therapeuten.


    Aber die Frage zu den Maßnahmen stehen, wie ist die aktuelle (kompetente) Meinung dazu.

  • Okay, ich würde dich dennoch bitten sowas hier nicht weiter auszuführen, das hat wirklich nichts mit konstruktiver Diskussion zutun.


    Zum Rest sind die Meinungen hier gespalten. Statistisch gesehen ist es klar, dass die Impfung als Maßnahme kombiniert mit AHA-Regeln und Masken sehr sinnvoll ist. Dennoch teilt nicht jeder die Auffassung. Ich würde dir empfehlen dir die letzten Seiten anzuschauen da wurden auch einige gute Quellen und Statistiken zu den einzelnen Inzidenzen in Kombination mit Maßnahmen geteilt.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Man sollte mal aufhören so zu tun also sei Corona ein absolut tödliches Virus mit wirklich markanten Wahrscheinlichkeiten.

    Ja, zu viel Angst zu haben ist kontraproduktiv und viele steigern sich so in ihre Furcht hinein. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass viele kerngesunde Menschen nach Monaten noch mit Langzeitschäden zu kämpfen haben. Eine gewisse Ehrfurcht sollte man trotzdem haben, eben weil das Virus noch nicht "so lange existen" ist und man eben nicht diese z.B. 100 Jahre Forschung hat.

    In conclusion: Zu viel Angst haben ist übertrieben, aber das Virus zu verharmlosen ist es auch.

  • Ja, zu viel Angst zu haben ist kontraproduktiv und viele steigern sich so in ihre Furcht hinein

    Ja, ja, davon kann ich ein Lied singen.

    Manche Leute überreagieren und Paniken dann.

    Das führt dann zu nichts.


    Gibts irgendwelche prozentuelle Überlebensraten derzeit?

    Ganz zu anfang wurde ja sehr stark ignoriert welches Alter und welchen allgemeinen Gesundheitszustand die Patienten hatten.

    Logisch das ein Rentner eher daran stirbt.

    Das macht ne Lungenentzündungen auch nicht extrem furchteinflößent.


    Aber ja, gibts da ne Statistik?

  • Ich hasse Menschen. :') Zumindest like 70 % der Menschen momentan, weil wir schon wieder einen Lockdown haben und ich versuch zwar das Positive dran zu finden, aber es ist echt hart - fucking MAL WIEDER - für drei Wochen niemanden sehen zu dürfen.


    Wenn jetzt jemand den Vorschlag äußert, Ungeimpfte sollten anfangen aus Protest Judensterne zu tragen, wäre das zu viel?

    Ich fände das ja prioritätlos, aber ich bin auch nicht dumm genug einen Streit darüber anzufangen.


    Zitat von Bastet

    Ich hasse Menschen. :')

    (also nicht auf dich bezogen)


    Die meisten jüngeren haben keine Angst zu sterben, sondern vor Long Covid tho. Is not funny.