Das Corona-Virus

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  • Zitat von Phoenixfighter

    die Zahl der Toten ist in dem Sinne gesellschaftlich akzeptiert.

    Bin mir sicher die Betroffenen jeden Tag sehen das anders. Aber well. Hauptsache Person X kann seine Meinung frei ausleben und weiter YouTube gucken und das Große Ganze entschlüsseln.


    Man sollte so eine Zahl der Toten nie gesellschaftlich akzeptieren. 100-200 Leute am Tag! Das findest du also moralisch vertretbar ohne dass man jede mögliche Chance nutzt um diese Zahl zu verringern? Aber dass man sich nen Pieks gibt zu dem man ne andere (großteils widerlegte) Meinung hat, das ist unmenschlich, diskriminierend und verwerflich?

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Atemberaubend, jetzt haben wir ne neue Mutation (B.1.1.529) die anscheinend noch gefährlicher als die Delta Variante ist und was macht das dumme deutsche Volk, es geht sich an den Kragen, anstatt jetzt mal ggf. reisen zu verbieten und nur notwendiges unter strengen Kontrollen rein zu lassen... (Lebensmittel als Beispiel)

    Nein es wird so weiter gehen und ich sehe es kommen wir haben bald die (gefährlichere) neue Variante auch in Deutschland...

    Hier wird sich aber überwiegend darum noch geprügelt, wie man wenn ausgrenzen kann, würde man das mal auf andere Länder beziehen wäre das ganz nice, nachher haben wir hier wirklich was, wo auch eine Impfung nichts mehr bringt.

  • Bin mir sicher die Betroffenen jeden Tag sehen das anders. Aber well. Hauptsache Person X kann seine Meinung frei ausleben und weiter YouTube gucken und das Große Ganze entschlüsseln.


    Man sollte so eine Zahl der Toten nie gesellschaftlich akzeptieren. 100-200 Leute am Tag! Das findest du also moralisch vertretbar ohne dass man jede mögliche Chance nutzt um diese Zahl zu verringern? Aber dass man sich nen Pieks gibt zu dem man ne andere (großteils widerlegte) Meinung hat, das ist unmenschlich, diskriminierend und verwerflich?

    Siehst du genau das meine ich. Du kannst diese Meinung nicht akzeptieren obwohl es dort gesellschaftlicher Konsens ist. Das was ja hier gerne für die Impfung als Argument genommen wird. Du denkst unsere Haltung ist die Richtige obwohl es noch viele andere Haltungen gibt. Betroffene die durch Impfungen Schädigungen erlitten haben werden sicher auch nicht sagen, dass es trotzdem toll ist. Da muss man aber trotzdem mit leben und weiter impfen.


    Ich sehe es so wie die Briten, dass sage ich ganz klar. Wir werden mit den Toten leben MÜSSEN ob wir wollen oder nicht. Wir müssen die alten und vorerkrankten Menschen mit Impfungen und Medikamenten schützen ja aber nicht um den Preis unser Leben auf ewig einzuschränken. Dann fahren wir das Leben aller an die Wand. In Großbritannien hat man ja nun auch nicht Corona vergessen aber man dreht halt an den Schrauben an den man drehen kann. Man pumpt Geld ins Gesundheitssystem, man hat eine klare Strategie zum boostern und lässt die Leute selbst entscheiden was richtig oder falsch für sie ist. Stehen wir besser als die Briten da trotz Einschränkungen? Eher nicht und das wird auch die etwas höhere Impfquote nicht wettmachen.


    Es gibt auch neue Erkenntnisse zur Südafrika Variante:

    Erste Erkenntnisse deuten aber daraufhin, dass die Corona-Variante, die 30 Mutationen aufweisen soll, leichter übertragbar sein könnte als die bisherigen Virusvarianten. So erklärte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid, dass es Hinweise darauf gebe, dass B.1.1.529 noch ansteckender sei als die Delta-Variante und dass die verfügbaren Impfstoffe weniger wirksam seien.
    Eine Grafik, die der Financial-Times-Reporter John Burn-Murdoch auf Twitter postete und die auf Daten des südafrikanischen National Health Laboratory Service basiert, zeigt, dass sich die neue Variante wesentlich schneller ausbreitet.

    Experten können noch keine genauen Aussagen dazu machen. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps sagt, die in Südafrika entdeckte Variante habe ein Spike-Protein, das sich dramatisch von dem der ursprünglichen Variante unterscheide, gegen die die Impfstoffe entwickelt seien.


    Wenn das so eintrifft kann man davon ausgehen, dass die jetzigen Impfungen fast wirkungslos sind da man ja gegen Delta schon nur einen 65%tigen Schutz hat.

  • Davon spreche ich, dass mich am meisten aufregt, dass solche Leute dauernd die Opferrolle einnehmen und in Selbstmitleid zu versinken. Hab doch wenigstens die Eier dazu zu stehen, anstatt nach Diskriminierung zu schreien.

    Stattdessen redest du von einer verweichlichten Gesellschaft, während du selbst Angst vor einer Spritze hast und mir mit dem weinerlichen "nur weil ich / diese Leute anders denke(n)!" kommst.

    Ich sage dir was Diskriminierung ist: Du unterstellst jedem Ungeimpften eine Gefahr für die Gesellschaft zu sein. Egal ob er das Virus hat oder nicht. Für dich sind alle schuldig und angeklagt und gehören aus dem Verkehr gezogen mit jedem Mittel. Das heißt du diskriminierst Menschenpersonen auf einen Status den du nicht einmal weißt und schmeißt alle in einen Topf. Das ist Diskriminierung vor allem wenn du in der Hinsicht Geimpfte auch noch komplett von deiner Kritik aussparst. Natürlich ist die Gesellschaft verweichlicht. Sie kennt überhaupt keine schlimmen Probleme mehr. Um mal ein Vergleich zur jetzigen Diskussion zu ziehen: Meine Verwandte die inzwischen fast 90 ist hat mir regelmäßig vom zweiten Weltkrieg erzählt und wie man dort mit den Menschen umgegangen ist. Da kamen Engländer welche die Deutschen von der Straße gefercht haben und in ihre Wohnungen gesteckt haben mit den Worten "Ihr seid alles kranke Deutsche. Ihr geht jetzt in euer Haus oder ich erschieße euch". Die Worte wird meine Verwandte nie vergessen. Der Engländer hat hier auch absolut diskriminierende Aussagen über Deutsche getroffen und sie in einen Topf gesteckt.

    Man kann jemanden nur aufgrund seiner Ethnie, Geschlechts, Sexualität oder körperlicher oder geistiger Behinderung diskriminieren oä., weil man sich sowas bekanntlich sehr schwer aussuchen kann.

    Wenn man jemanden die Konsequenzen eigener Handlungen spüren lässt, ist das keine Diskriminierung. Derjenige schießt sich eher selbst ins Bein und du hinderst ihn halt nicht dran, weil er das offensichtlich selbst so haben will. Dann zeigen sie aber auf andere und schreien "der war's, ich bin das Opfer!"


    Dir ist schon klar, dass die nicht aufgrund ihrer deutschen Ethnie so behandelt wurden, sondern aufgrunddessen, dass englische Soldaten zuvor die Hölle auf Erden gesehen und durchlebt haben? Viele von denen haben in ihrem eigenen Land Angehörige verloren, weil das zuvor bombadiert wurde, sie waren in Kriegshandlungen involviert und haben bei der Befreiung der KZs die menschlich dunklesten Abgründe gesehen.

    Natürlich ist das wiederrum auch falsch seinen Hass an irgendwelchen Deutschen auszulassen, bei denen man nicht weiß wie sehr sie individuell in Kriegsverbrechen involviert waren, aber es ist trotzdem kein "die wurden nur aufgrund ihrer Ethnie diskriminiert, weil sie Deutsche waren."

    Es wurde wohl noch nie in der Menschheitsgeschichte ein Deutscher systematisch diskriminiert, weil er Deutsch war, aber um das zuzugeben, muss man halt mal aus seiner Opferrolle rauskommen.


    Ich habe meine Worte nicht umsonst so gewählt. Und da macht Großbritannien halt Dinge anders als Deutschland die sehen ihre Probleme. Eine Debatte um strengere Corona-Maßnahmen gibt es nicht, die Zahl der Toten ist in dem Sinne gesellschaftlich akzeptiert. Und:

    Die Regierung hat gerade erst Milliarden zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung und Pflege bereitgestellt, neue Stellen sollen besetzt werden.


    Quelle ist übrigens dieser Artikel: https://www.tagesschau.de/ausl…ritannien-corona-121.html

    Und, was soll mir das jetzt sagen? Selbst wenn die Gesellschaft das hinnehmen würde, wäre es mir insofern wurst, als dass es keinen Einfluss auf mich hat - und nicht auf andere haben sollte.

    Vielleicht sollte man dann halt eher auf intelligente Stimmen mit zumindest ein bisschen Integrität und humanitären Ansichten hören, nicht auf die Masse.

  • Glaubst du denn ihre Meinung wird sich ändern? Das wird bei den Allerwenigsten geschehen vor allem bei einer Impfpflicht. Die gleichen Diskussionen wirst du dann auch mit Boosterimpfungen und allen weiteren Impfungen haben. Zudem werden sich diese Personen dann vermehrt querstellen und mit Sicherheit sich selbst noch weiter von der Gesellschaft abkapseln. Zum Beispiel werden diese Leute dann wahrscheinlich verhäuft mal krank feiern.

    Nein, leider glaube ich nicht mehr daran, und das wollte ich damit auch nicht implizieren. Wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad ist natürlich jeder hauptsächlich mit seinem Leben beschäftigt, aber sich während einer Pandemie (!) nicht zumindest ein bisschen zu bemühen, das Geschehen einzudämmen, was letztendlich auch einem selbst zu Gute käme, erschließt sich mir einfach nicht. Ich schreibe das übrigens als Kassiererin, die sich gerade zu Anfang von Corona mit den Leuten schreiend auseinandersetzen musste, wenn sie keine Masken tragen wollten, keinen Einkaufswagen nehmen oder nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durften. Da geht mir einfach die Hutschnur hoch, wenn Leute wegen einer wissenschaftlich fundierten Maßnahme auf die Barrikaden gehen, sich aber hinter selbiger wahrscheinlich noch Globuli einwerfen.

    Wenn die Leute häufiger krankfeiern, schießen sie sich im Endeffekt auch selbst ins Bein. Kein Arbeitgeber macht das unendlich lange mit :)

  • Man sollte so eine Zahl der Toten nie gesellschaftlich akzeptieren.

    Als kleine Ergänzung dazu: Es ist auch nicht ganz korrekt, dass das im Vereinigten Königreich (bzw. Großbritannien) wirklich durch die Bank gesellschaftlich akzeptiert wäre bzw. dass es gar keine Debatte darum gibt (Letzteres würde eigentlich auch nicht Ersteres implizieren, aber whatever) - der Tagesschau-Artikel ist dahingehend imo ein wenig voreilig. Zum einen gilt natürlich, was du ja schon gesagt hast - Leute sind gestorben und die Angehörigen trauern. Es finden schlicht nicht alle die Situation so toll oder zucken die Achseln darüber. Das Bild eines angeblichen gesellschaftlichen Konsens darüber vernachlässigt das reale Leid, das diese Situation zur Folge hat und die Durchseuchung, die einen rasanten Anstieg wie in anderen europäischen Ländern ein wenig abmildert, ist erkauft mit dem Leben von Menschen. Zum anderen gibt es meines Wissens zumindest in Wales, Schottland und Nordirland durchaus noch Beschränkungen und die Belastung des Gesundheitssystems ist natürlich ständig ein Thema, wie auch neue Beschränkungen in England, die zumindest auf das Niveau der Beschränkungen der anderen Mitglieder des VK abstellen würden, nicht endgültig vom Tisch sind. Und natürlich gibt es auch zahlreiche Expert*innen, die betonen, dass neue Beschränkungen bzw. Maßnahmen entweder eigentlich schon notwendig sind oder demnächst wieder notwendig werden. Letzten Endes hat sich generell einfach nur die politische Führung des Vereinigten Königreichs dazu entschieden, das jeweils zu ignorieren (wie der verlinkte Artikel korrekt ausführt, ist Covid in Großbritannien eben nicht "besiegt"), was normalerweise als Versagen ausgelegt würde, ein Versagen, für das mit Geld zu bezahlen ja wenigstens irgendwo noch akzeptabel wäre, indes waren Menschenleben und die Trauer der Angehörigen der Preis.

  • Man kann jemanden nur aufgrund seiner Ethnie, Geschlechts, Sexualität oder körperlicher oder geistiger Behinderung diskriminieren oä., weil man sich sowas bekanntlich sehr schwer aussuchen kann.

    Wenn man jemanden die Konsequenzen eigener Handlungen spüren lässt, ist das keine Diskriminierung. Derjenige schießt sich eher selbst ins Bein und du hinderst ihn halt nicht dran, weil er das offensichtlich selbst so haben will. Dann zeigen sie aber auf andere und schreien "der war's, ich bin das Opfer!"

    Wer hat dir denn sowas eingetrichtert, dass Diskriminierung nur aus Dingen bestehen kann die man nicht ändern kann? Diskriminierung hat viele Facetten. Und ob du das verstehen möchtest oder nicht. Sobald du jemandem etwas unterstellst was du nicht nachweisen kannst es ist es diskriminierend wenn es eine Person schlechter hinstellt. Selbiges gilt für Ungeimpfte die nicht krank sind. Du schmeißt die genauso wie der Engländer in einen Topf, dass sie alle krank sind.

    Natürlich ist das wiederrum auch falsch seinen Hass an irgendwelchen Deutschen auszulassen, bei denen man nicht weiß wie sehr sie individuell in Kriegsverbrechen involviert waren, aber es ist trotzdem kein "die wurden nur aufgrund ihrer Ethnie diskriminiert, weil sie Deutsche waren."

    Doch genau das war es. Die Deutschen wurden als kranke Individuen hingestellt die man einsperren sollte. Aber egal da hol ich jetzt nicht weiter aus.

    Und, was soll mir das jetzt sagen? Selbst wenn die Gesellschaft das hinnehmen würde, wäre es mir insofern wurst, als dass es keinen Einfluss auf mich hat - und nicht auf andere haben sollte.

    Vielleicht sollte man dann halt eher auf intelligente Stimmen mit zumindest ein bisschen Integrität und humanitären Ansichten hören, nicht auf die Masse.

    Und das nervt mich zum Beispiel mega. Das wir unsere Gesellschaft als toll hinstellen und anderen die es anders machen immer ihre Meinung und Richtung absprechen. Außerdem sagst du gerade selbst, dass dir der gesellschaftliche Konsens dann egal ist aber Leute die der Impfung absprechen gesellschaftlich ausgestoßen gehören. Haben wir jetzt einen gesellschaftlichen Konsens oder ist das genauso ein schwätziger Begriff wie Solidarität?

    Wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad ist natürlich jeder hauptsächlich mit seinem Leben beschäftigt, aber sich während einer Pandemie (!) nicht zumindest ein bisschen zu bemühen, das Geschehen einzudämmen, was letztendlich auch einem selbst zu Gute käme, erschließt sich mir einfach nicht.

    Mir schon ich kann das verstehen. Nicht jedem liegt seine eigene Gesundheit am Herzen. Siehe die ganzen neumodischen Krankheiten wie Diabetes, Raucher, Alkoholiker usw. Es gibt mehr als genug Leute da draußen denen ist es schlichtweg egal ob sie Corona bekommen oder nicht.

    Ich schreibe das übrigens als Kassiererin, die sich gerade zu Anfang von Corona mit den Leuten schreiend auseinandersetzen musste, wenn sie keine Masken tragen wollten, keinen Einkaufswagen nehmen oder nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durften. Da geht mir einfach die Hutschnur hoch, wenn Leute wegen einer wissenschaftlich fundierten Maßnahme auf die Barrikaden gehen,

    Wobei man schon sagen muss, dass viele Maßnahmen eben nicht wissenschaftlich fundiert waren und auch bis heute noch sehr umstritten sind. Ich muss da beispielsweise immer an die Zeit denken wo man verpflichtend einen Einkaufswagen mit ins Geschäft nehmen musste. Das hat für mich eher alles verschlimmert als verbessert. Die Leute sind trotzdem von ihrem Einkaufswagen weggelaufen und an der Kasse haben sich oft lange Schlangen gebildet weil man mit einem Teil nicht mal eben durchgehen konnte sondern sich jeder anstellen musste. Das hat eher aufgehalten und gerade an der Kasse ist man sich recht nah. Fand ich äußerst fragwürdig.

    Wenn die Leute häufiger krankfeiern, schießen sie sich im Endeffekt auch selbst ins Bein. Kein Arbeitgeber macht das unendlich lange mit :)

    Was will der Arbeitgeber schon tun bei einem Festvertrag? Nix, außer versuchen ihn rauszumobben oder eine Abfindung zu zahlen und selbst dann kann der Arbeitnehmer es ablehnen. Theoretisch könnte der Arbeitnehmer sogar lügen und sagen "Ich habe leider dauerhaft Schaden durch die Impfung genommen". Es gibt genug Möglichkeiten der Gesellschaft eine Impfpflicht "zurückzuzahlen". Übrigens kann das auch nicht unser Ziel sein zig Arbeitnehmer zu vergraulen sonst haben wir irgendwann auch Mangel an Fachkräften an allen Ecken. Der ist ja schon ohne Corona real gewesen.

  • Wer hat dir denn sowas eingetrichtert, dass Diskriminierung nur aus Dingen bestehen kann die man nicht ändern kann?

    Ja, technisch gesehen kann man annehmen, dass Diskriminierung auch dazu expandiert.

    Aber wein mir nen Fluss wenn jemand Kriegsverbrecher, oder KKKs für ihre Ideologie und Zugehörigkeit diskriminiert.

    as wir unsere Gesellschaft als toll hinstellen und anderen die es anders machen immer ihre Meinung und Richtung absprechen

    Sicher sollte man die Werte seiner eigenen Gesellschaft nicht als Goldstandard ansehen und hinterfragen.

    Das bedeutet aber nicht automatisch, dass es keine Ideale Antwort gibt.

    Kulturelle Unterschiede sind nicht zwangsweise gleichwertig.

    schon ich kann das verstehen. Nicht jedem liegt seine eigene Gesundheit am Herzen. Siehe die ganzen neumodischen Krankheiten wie Diabetes, Raucher, Alkoholiker usw. Es gibt mehr als genug Leute da draußen denen ist es schlichtweg egal ob sie Corona bekommen oder nicht

    Sofern du nicht besoffen in ein anderes Auto fährst, sind das aber gesundheitliche Entscheidungen die man treffen kann, ohne andere Menschen damit zu beeinflussen.

    Weiterhin scheren sich ne Menge Raucher und Alkoholiker um ihre Gesundheit, sie handeln nur nicht danach.

    Erst vor kurzem hab ich ne Erläuterung darüber gehört. Die sind dann im denial und versuchen es zu rationalisieren.

    Aber das beweist erst recht, dass sie sich kümmern.

  • Sofern du nicht besoffen in ein anderes Auto fährst, sind das aber gesundheitliche Entscheidungen die man treffen kann, ohne andere Menschen damit zu beeinflussen.

    Spinn den Gedanken mal weiter: Jemand wirft seine Flasche auf den Boden und später fällt irgendjemand da rein. Im Sommer schmeißt der Raucher seine Kippe in die Wiese und löst Brände aus. Alles Dinge die ständig passieren. Können wir es ändern? Nein. Warum? Man denkt nicht nach oder es ist einem egal. Dabei sind das absolut einfache Dinge die man verhindern könnte.

    Weiterhin scheren sich ne Menge Raucher und Alkoholiker um ihre Gesundheit, sie handeln nur nicht danach.

    Erst vor kurzem hab ich ne Erläuterung darüber gehört. Die sind dann im denial und versuchen es zu rationalisieren.

    Aber das beweist erst recht, dass sie sich kümmern.

    Naja du kannst auch andere Gruppen nehmen wie Dicke oder Faule. Gerade die ganzen genannten Gruppen haben ein viel höheres Risiko für einen schweren Verlauf durch Corona. Die sollten sich auf jeden Fall impfen lassen. Aber auch das bleibt ja aus. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass die sich um ihre Gesundheit kümmern.

  • Alles Dinge die ständig passieren. Können wir es ändern? Nein. Warum? Man denkt nicht nach oder es ist einem egal. Dabei sind das absolut einfache Dinge die man verhindern könnte.

    Mord kann auch passieren, ohne das was dagegen gemacht werden kann, dennoch sollte man nicht einfach aufgeben und sich seinem Schicksal hingeben.

    Man soll keinen Müll wegschmeißen und Kippen ordentlich ausmachen und vernünftig entsorgen.

    Macht man das nicht und etwas passiert, wird man entsprechend bestraft.


    Wie zuvor gesagt wurde, willst du dich nicht impfen lassen, dann gefärde andere nicht damit. Und damit du keine gefärdest, gibt es eben Einschränkungen.

    Und gefallen sie dir nicht, dann pech gehabt.

    Willst du nicht aufs trinken verzichten fahr nicht.

    Willst du nicht Impfen, bleib zuhause.

    . Da fällt es mir schwer zu glauben, dass die sich um ihre Gesundheit kümmern

    Ost ziemlich egal was du davon hältst wenn es von Experten vertifiziert wurde.

  • Zitat von Phoenixfighter

    Wir müssen die alten und vorerkrankten Menschen mit Impfungen und Medikamenten schützen ja aber nicht um den Preis unser Leben auf ewig einzuschränken. Dann fahren wir das Leben aller an die Wand

    Und wie wir hier zweifelsfrei geklärt haben und dem du auch zugestimmt hast, als junge, gesunde Person schützt du durch eine Impfung auch die alten und vorerkankten Menschen, weil sich das Virus durch Geimpfte sehr viel langsamer ausbreitet (geringere Virenlast, welche sich wiederum schneller verringert, sowie auch weniger infektiöse Partikel). Wenn du also dagegen bist, dich ein Leben lang einzuschränken, warum bevorzugst du es dann, seit nun 2 Jahren deine Freiheit bis auf's nötigste einzuschränken? Denn:

    Zitat von Phoenixfighter


    Ich sehe es so wie die Briten, dass sage ich ganz klar. Wir werden mit den Toten leben MÜSSEN ob wir wollen oder nicht. (...) Dort hat man akzeptiert wie Corona ist und das es jetzt Teil unseres Lebens sein wird.

    Von einer Impfung zu profitieren bedeutet nicht, mit dem Virus nicht leben zu lernen. Wir können mit dem Virus leben lernen, schwere Erkrankungen und Tote akzeptieren, diese Fälle aber versuchen so gut es geht zu reduzieren. Andernfalls, wozu brauchen wir überhaupt Medizin und das Gesundheitssystem als ganzes? Lernen wir mit Krankheiten und Verletzungen jeder Art doch einfach zu leben, ohne in diesen "natürlichen" Prozess einzugreifen. Dass du dich so sehr für ein besseres Gesundheitssystem aussprichst, heißt ja, dass du in diesen Prozess doch eingreifen willst um zu retten, was zu retten ist. Warum da die Impfung - das einfachste und effektivste Mittel, obgleich nicht perfekt - bei dir nicht mit einbegriffen ist?

    Zunächst sind "nur 65% Schutz" vor Erkrankung noch immer ziemlich gut. Hinzu kommt ein noch höherer Schutz vor schweren Verläufen und eine viel langsamere Ausbreitung des Virus, und das auch noch mit weniger infektiösen Partikeln, wie wir vor kurzem geklärt haben.


    Natürlich könnte das worst-case Szenario sein, dass die Impfung gegen die neue Mutation kaum bis gar nicht wirkt. Nur haben wir zumindest den Vorteil, dass in den letzten 2 Jahren intensiv geforscht und sehr gut funktionierende Impfungen für vorherige Varianten entwickelt wurden. Neues Wissen auf bestehendem Wissen aufzubauen und eine bereits gut erforschte und erprobte Impfung anzupassen ist um einiges einfacher. Bei 0 sind wir hier auch dann gewiss nicht gelandet.


    Man könnte sich natürlich auch mal fragen, wie eine möglichst hohe Impfquote die Häufigkeiten solcher Mutationen reduziert, weil Inzidenz unter Geimpften wie gesagt viel geringer, wodurch dem Virus weniger Chancen geboten werden.

  • Man kann jemanden nur aufgrund seiner Ethnie, Geschlechts, Sexualität oder körperlicher oder geistiger Behinderung diskriminieren oä., weil man sich sowas bekanntlich sehr schwer aussuchen kann.

    Wenn man jemanden die Konsequenzen eigener Handlungen spüren lässt, ist das keine Diskriminierung. Derjenige schießt sich eher selbst ins Bein und du hinderst ihn halt nicht dran, weil er das offensichtlich selbst so haben will. Dann zeigen sie aber auf andere und schreien "der war's, ich bin das Opfer!"

    Wer hat dir denn sowas eingetrichtert, dass Diskriminierung nur aus Dingen bestehen kann die man nicht ändern kann? Diskriminierung hat viele Facetten. Und ob du das verstehen möchtest oder nicht. Sobald du jemandem etwas unterstellst was du nicht nachweisen kannst es ist es diskriminierend wenn es eine Person schlechter hinstellt. Selbiges gilt für Ungeimpfte die nicht krank sind. Du schmeißt die genauso wie der Engländer in einen Topf, dass sie alle krank sind.

    Würde ich auch behaupten, wenn ich mich in einer Opferrolle verstecken will, aber ja okay.


    Ich hab außerdem nie behauptet, dass alle Ungeimpften krank sind. Ich hab gesagt, dass ihr Verhalten asozial ist (schon alleine weil solche Verschwörungstheorien und alles selten alleine daherkommt, die haben oft das ganze Paket für sich gepachtet) und sie damit leben müssen, wenn es sie endlich mal aufhaut.


    Natürlich ist das wiederrum auch falsch seinen Hass an irgendwelchen Deutschen auszulassen, bei denen man nicht weiß wie sehr sie individuell in Kriegsverbrechen involviert waren, aber es ist trotzdem kein "die wurden nur aufgrund ihrer Ethnie diskriminiert, weil sie Deutsche waren."

    Doch genau das war es. Die Deutschen wurden als kranke Individuen hingestellt die man einsperren sollte. Aber egal da hol ich jetzt nicht weiter aus.

    Nein, das war deshalb, weil gerade eben im gesamten Land (und in denen, die angegriffen wurden) Kriegsverbrechen geschahen. Aber ja okay, red dir das ein, ich weiß auch nicht weiter ...


    Mir schon ich kann das verstehen. Nicht jedem liegt seine eigene Gesundheit am Herzen. Siehe die ganzen neumodischen Krankheiten wie Diabetes, Raucher, Alkoholiker usw. Es gibt mehr als genug Leute da draußen denen ist es schlichtweg egal ob sie Corona bekommen oder nicht.

    Das kann ihnen gerne egal sein. Mir ist deren Gesundheit dann auch recht gleich, aber das spricht sie trotzdem nicht davon frei andere zu schützen. Entweder das, oder sie sollen im Keller bleiben, anstatt andere zu gefährden und Kassierer*innen den letzten Nerv zu rauben. Man kriegt echt nicht genug dafür bezahlt, um sich dann noch mit jedem Deppen anzulegen.


    Mal davon abgesehen ist Alkoholismus eine Erkrankung und hat wenig mit "die sorgen sich halt nicht um ihre Gesundheit zu tun", noch kann man damit von heute auf morgen aufhören. Gerade weil der gesamte Körper von der Sucht angeschlagen ist, wollen viele wahrscheinlich nicht unbedingt an Corona erkranken.


    *hust* Ähm, manchmal erscheint's mir gar nicht so übel öfter zur Flasche zu greifen und sich Gehirnzellen wegzusaufen.

    Wenn man dann mal auf den IQ der Durchschnittsbevölkerung (oder die, die behaupten es zu sein) herabsinkt, kriegt man vieles nicht mehr mit, kann sich irgendein Youtube-Video von einem Verschwörungstheoretiker reinziehen, geht damit ins Bett eine simple "Wahrheit" gefunden zu haben und braucht sich nie wieder mit der Komplixität der Welt zu beschäftigen. Dann liest man die Schlagzeile der Bild, schreit halt dann "Ausländer raus" und "ich bin impfskeptisch, ich habe meine Quelle aus einer Facebookgruppe". Nice. Freu mich schon drauf. Ignoranz kommt mir schön vor. :grin:

  • Habt ihr auch mitbekommen, daß viele deutsche nach Paraguay auswandern, weil dort ist man ja so frei?

    Ja, bitte. Sollen sie gerne machen. Garantiert erinnern sie sich aber an Deutschland, wenns geldtechnisch knapp wird oder man mit der dortigen medizinischen Versorgung konfrontiert wird. Dann kommen viele Auswanderer schneller zurück, als sie damals gegangen sind. :assi:


    In Großbritannien weiß man nicht mehr was Corona ist? Dein Ernst?

    Er hat doch von 2025 gesprochen.


    Ich glaub aber davon abgesehen auch nicht, dass Auswandern nach GB eine Lösung wäre. Auch dort wirds nix ohne Impfung werden, mit dem Virus klarzukommen. Ein wirkliches Bild von der Gefühlswelt der dortigen Bevölkerung wird man sich wohl auch nur machen können, wenn man dort lebt. Bis jetzt sehe ich kaum Länder, die das Ganze wirklich gut und vorallem dauerhaft in den Griff bekommen haben.


    Momentan sehe ich hier nichtmal die fehlende Impfbereitschaft als Problem an, sondern eher das (wie schon vor einem halben Jahr) leidige Rumgegurke mit dem fehlendem Impfstoff. Es ist schleicht keinem zuzumuten, wegen einer Impfung stundenlag in der Kälte anzustehen (mit Pech, wird man gerade dadurch krank). Und dann bin ichs auch echt leid, dass ständig das Boostern gepredigt wird und gleichzeitig von Ärzten oder bei Impfaktionen strikt die sechs Monate durchgezogen werden, teilweise werden da Leute wegen ein paar fehlender Tage nach Hause geschickt, da wunderts mich dann echt nicht, wenn die Leute Theater machen, das kann doch keiner nachvollziehen. Unsere glorreiche ständige Impfkommission kommt da bei neuen Erkenntnissen halt auch ewig nicht Quark und macht am Ende dann doch immer genau das, was in anderen Ländern schon lange Gang und Gäbe ist. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Sehr hohe Viruslast bei Omikron-Infizierten in Hongkong
    Zwei vollständig Geimpfte sind die ersten bestätigten Omikron-Infizierten in Hongkong. Das Brisante: Einer steckte offenbar den anderen trotz strenger…
    www.tagesschau.de


    Es scheint sich immer mehr zu bestätigen, dass die Omikron Variante sich über die Impfung hinwegsetzt und extrem ansteckend ist. Gestern hatte ich in einem Artikel was gelesen von einer 500x höheren Viruslast als bei Delta. Omikron wird wohl, wenn es tatsächlich so wird wie es aussieht, wirklich alle Menschen treffen egal ob geimpft oder ungeimpft. Der deutsche Verdachtsfall war auch vollständig geimpft.


    Ich glaube wir werden schon sehr bald, auch aufgrund der jetzigen hohen Infektionszahlen, in einen neuen harten Lockdown gehen. Omikron wird dann noch einmal ein zusätzliches Argument dafür sein.

  • Omikron Variante sich über die Impfung hinwegsetzt (...) so wird wie es aussieht, wirklich alle Menschen treffen egal ob geimpft oder ungeimpft

    Die erste Erkenntnis, die du mitnimmst, ist natürlich, Impfung = doch nicht so gut/rettet uns nicht. Aber genauso wie bei der Grippeimpfung, die aufgrund von Mutationen jährlich angepasst werden muss, was ziemlich schnell und effizient klappt im Vergleich zur Entwicklung eines gänzlich neuen Impfstoffes, so kann man natürlich auch hier hoffen, dass es, sollte das Virus wirklich auch für Geimpfte derart verheerend sein, eine entsprechende Anpassung geben wird.


    In diesem Kontext auch folgender Beitrag.

    "Aktuell zeigen die Impfstoffe auch eine Wirksamkeit bei den meisten vorhandenen Varianten. Es kann aber durchaus sein, dass irgendwann tatsächlich neue Vakzine nötig werden. An diesem Thema wird aber schon heute in den Laboren gearbeitet, wie deutschlandfunk.de informiert. Im Prinzip muss nur die Information für das mutierte Spikeprotein in das bereits vorhandene Impfstoffkonstrukt integriert werden – damit wird die Entwicklung des Impfstoffes enorm verkürzt und kann innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen sein. (...) Zudem muss die Wirksamkeit des angepassten Impfstoffes in klinischen Phase-3-Studien bei einigen hundert Teilnehmern belegt werden. Ähnliches wird bereits jedes Jahr bei der Grippe-Impfung vollbracht. Auf diese Weise könnte ein neuer Impfstoff innerhalb von knapp einem halben Jahr auf den Markt gebracht werden."


    Besorgniserregender als die Mutation sind für mich tatsächlich Impfgegner, die der Impfung auch dann partout ihre Sinnhaftigkeit absprechen und sich weigern werden, diese zu nutzen.

  • Allein durch Delta wären wir wohl früher oder später sowieso durchseucht worden bei fortlaufendem Geschehen, in vielen Fällen hätte man mit einer Impfung nur gar nicht erst bemerkt.

    Das ist richtig hätte aber wahrscheinlich ziemlich lange gedauert. Omikron hingegen wirkt wie eine Super Version des Virus welches sich scheinbar auch über getrennte Räume und Impfung verteilt. Bis jetzt liest man auch davon, dass genannte Personen deutliche Symptome hätten. Wenn man sich das halt vorstellt, dass sich das global verteilt haben wir ein großes Problem.

    Die erste Erkenntnis, die du mitnimmst, ist natürlich, Impfung = doch nicht so gut/rettet uns nicht. Aber genauso wie bei der Grippeimpfung, die aufgrund von Mutationen jährlich angepasst werden muss, was ziemlich schnell und effizient klappt im Vergleich zur Entwicklung eines gänzlich neuen Impfstoffes, so kann man natürlich auch hier hoffen, dass es, sollte das Virus wirklich auch für Geimpfte derart verheerend sein, eine entsprechende Anpassung geben wird.

    Vergiss deine Hoffnung. Wenn sich Omikron so verbreitet wie nach bisherigen Erkenntnissen laufen wir wieder in einen monatelangen Lockdown. Bis genug Impfstoff für die gefährdeten Gruppen da ist wird es Monate dauern. Erinnerst du dich noch an meine Vorhersage von vor ein paar Wochen bezüglich einer Mutation und das ich sagte, dass der Virus uns immer einen Schritt voraus ist? Scheinbar behalte ich wieder recht. Zudem scheint Omikron ziemlich clever zu sein und hat gleich mehrere Varianten von sich erschaffen.

    Besorgniserregender als die Mutation sind für mich tatsächlich Impfgegner, die der Impfung auch dann partout ihre Sinnhaftigkeit absprechen und sich weigern werden, diese zu nutzen.

    Wenn dir das tatsächlich mehr Sorge bereitet als die neue Mutation dann setzt du deine Prioritäten absolut falsch. Wir haben ganz andere Probleme gerade. Hohe Infektionszahlen+neue Variante+Winter ist eine explosive Mischung. Es braucht SOFORTIGE Maßnahmen die JETZT wirken. Zudem wissen wir nun nicht einmal was in ein paar Monaten ist. Wenn Omikron tatsächlich sich durchsetzt und die Impfung quasi nutzlos wird dann hilft eine Impfpflicht mit dem alten Impfstoff in ein paar Monaten auch nicht mehr weiter.


    Übrigens ist meine Meinung absolut deckungsgleich mit der des Trainers vom SC Paderborn aus der zweiten Liga:

    „Die Diskussion ist emotional sehr aufgeladen. Ich habe recht wenig Angst vor einer Impfung, genauso aber auch vor der Infektion. Ich bin sehr wohl für das Impfen bei Risikogruppen, da gibt es keine zwei Meinungen. Nur ein junger, gesunder Mensch sollte das auch für sich entscheiden dürfen, in Anbetracht der Tatsache, dass das Übertragen des Virus auch im Fall einer Impfung möglich ist“

  • Das Lustige ist halt, dass die Uni bei uns diesen Winter zum Beispiel wieder Präsenzlehre angeboten hat, die Mensa wieder eröffnet hat und man sich - anders als in den vergangenen zwei Semestern - gar nicht mehr ohne ärztlichen Attest über Email von Klausuren abmelden durfte. Das heißt, dass ich bei Grippe-Symptomen zum Arzt hingehen muss und mir extra 'nen Bescheid holen und das bei der Uni abgeben muss. Sind ja jetzt alle geimpft (also auch geschützt) ¯\_(ツ)_/¯

    Es war ja GAR NICHT voraussehbar, dass sich das Virus im Winter schneller ausbreitet (bzw. eine gewisse Saisonalität aufweist) und demnach eine sehr gute Idee, genau im Winter wieder alles zu öffnen.

    Nach 3 Semestern online Lehre, an der man sich mehr oder minder gewöhnt hat, kamen die Leute wieder darauf, Präsenzlehre anzubieten, weil.... ach ja, wir haben ja Hörsäle und die dürfen nicht so lange leer bleiben.

    Und jetzt kommt diese neue Variante auch auf uns zu, aber jo, machen wir halt alles ruhig weiter. Wird ja schon nichts passieren ¯\_(ツ)_/¯

  • Allmällich habe ich das Gefühl das die Pandemie nie aufhöhren wird.


    Das Problem sehe ich nicht nur bei den Impfskeptiker, sondern auch daran das bei vielen Geimpften die Meinung herrscht das durch die Impfung alles gut geht, was aber nicht stimmt. Man ist immer noch ansteckbar, man kann andere anstecken und wenn man Pech hat dann wirkt das Mittel nicht, das man gespritzt bekommen hat, so wie es einem guten Kollegen von mir ergangen ist.

    Ich hatte Diskussion weil einige meiner geeimpften Kollegen, denken das sie die Hygiene Regel nicht mehr ernst nehmen müssen und teilweise schon gereizt reagieren wenn ich sie darauf hinweise in meinem Büro die Hygiene Regeln zu beachten.


    Auch wenn ich es gewohnt bin viel alleine und viel Zuhause zu sein, ich mich mal wieder ohne Bedenken mit Freunde treffen und auch einfach normal reisen können.


    Naja, am 2 Dez. bittet meine Firma Auffrischimpfungen an. Angemeldet habe ich mich schon.

  • Erinnerst du dich noch an meine Vorhersage von vor ein paar Wochen bezüglich einer Mutation und das ich sagte, dass der Virus uns immer einen Schritt voraus ist?

    Ja, das Virus ist uns einen Schritt voraus, weil bestimmte Individuen kein Interesse daran haben, die nötigen Schritte zu gehen. Wir haben ja zweifelsfrei geklärt, dass sich das Virus unter Geimpften sehr viel langsamer ausbreitet und zudem weniger infektiös ist, was sich maßgeblich auf den Pandemieverlauf auswirkt, und doch verfolgst du deine Agenda, indem du von Inzidenz im allgemeinen sprichst ohne eine Unterscheidung zwischen Inzidenz Geimpft/Nichtgeimpft zu machen und sprichst von Impfungen immer im Kontext von "für Risikogruppen", wo "junge und gesunde" die "Alten und Vorerkrankten" durch eine Impfung auch effektiv mit schützen. Weshalb ich auch diese Aussage dreist finde:

    Es braucht SOFORTIGE Maßnahmen die JETZT wirken

    Mit der Impfung hatten wir ein sehr schnelles, effektives, sicheres und einfaches Mittel zu einer Zeit, in der die Inzidenzen noch nicht so hoch waren. Das wurde von Teilen der Gesellschaft - inklusive dir, konsequent abgelehnt. Jetzt forderst du sofortige Maßnahmen? Und wenn du immer damit argumentierst, dass die Bereitschaft, sich einer Impfung zu unterziehen, mit jeder bereits unterzogenen Impfung sinkt, warum sollte die gesamtgesellschaftliche Bereitschaft für weitere Einschränkungen und Lockdowns nicht erst recht sinken? Ist einmal halbjährlich kurz zum Arzt zu gehen, wirklich eine höhere Zumutung, als strenge, wochen- oder monatelang anhaltende Lockdowns und Kontaktbeschränkungen?

    meine Vorhersage (...) Scheinbar behalte ich wieder recht

    Ist ja auch nicht so schwer bei selbsterfüllenden Prophezeihungen. Durch die Einstellung von Leuten die der deinen gleicht, wurde das Pandemiegeschehen in eine bestimmte Richtung gelenkt, von der du jetzt sagen kannst, du hättest sie vorausgesehen.


    Außerdem ist es ja ohnehin so, dass Forschungseinrichtungen unterschiedliche Szenarien modellieren, um anhand dessen schon im Vorfeld Strategien zu entwickeln. So wie es das RKI auch tatsächlich schon vor Monaten gemacht hat. Natürlich gehörten da auch - wie von dir gewünscht - der Ausbau des Gesundheitssystems, Tests, Hygienekonzepte, etc. dazu. Die Impfung war aber ebenso ein wichtiger Bestandteil. Es ist also gewiss nicht so, als würdest du uns hier Lösungen unterbreiten, die seriöse Quellen nicht ohnehin miteinbeziehen. Aber eben zusätzlich zur Impfung.