Das Corona-Virus

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  • In den Läden ist es auch viel leichter umzusetzen und viel übersichtlicher als in den öffentlichen. Vor allem zu Stoßzeiten kommt man ja selbst als Fahrgast nur schwer durch das Getümmel.

    Der öffentliche Nahverkehr ist halt auch eine besondere Herausforderung. Immerhin ist der ÖPV grade in Städten ein unverzichtbarer Bestandteil des alltäglichen Lebens. Wer lange genug in ner Großen Stadt gewohnt hat kennt Autos hauptsächlich als ne Art Schließfach, das vor dem Haus steht und ab und zu mal dazu verwendet wird aus der Stadt heraus zu fahren. Aber meistens steht es halt da, weil man innerhalb einer Stadt gar nicht fahren möchte/kann. In so ner Pandemie Lage ist das halt scher. Man kann nicht in jeden Bus einen Kontrolleur stellen und der Busfahrer ist zu Stoßzeiten auch mit Kontrollen überfordert. Alles sehr schwierig im Moment.

  • Man kann nicht in jeden Bus einen Kontrolleur stellen und der Busfahrer ist zu Stoßzeiten auch mit Kontrollen überfordert. Alles sehr schwierig im Moment.

    Ausser, man hat ein Schließfach Auto vor der Tür stehen, dann wirds plötzlich ganz leicht. Bin selbst seit Corona genau 1x Bus gefahren und das auch nur, um das Auto aus der Werkstatt abzuholen. Zug bin ich gar nicht mehr gefahren, obwohl ich den früher für längere Strecken immer genutzt habe. Macht einfach keinen Spaß mehr. :confused:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Man kann nicht in jeden Bus einen Kontrolleur stellen und der Busfahrer ist zu Stoßzeiten auch mit Kontrollen überfordert. Alles sehr schwierig im Moment.

    Ausser, man hat ein Schließfach Auto vor der Tür stehen, dann wirds plötzlich ganz leicht. Bin selbst seit Corona genau 1x Bus gefahren und das auch nur, um das Auto aus der Werkstatt abzuholen. Zug bin ich gar nicht mehr gefahren, obwohl ich den früher für längere Strecken immer genutzt habe. Macht einfach keinen Spaß mehr. :confused:

    Das ist gut, wenn das für dich funktioniert, aber es ist halt so, dass man in großen Städten mit dem Auto schlecht von A nach B kommt weil Parken auch gern mal nicht möglich ist, nur nen Kilometer weit weg, oder mehr kostet als ne Buskarte. Bus und Bahn ist da halt wirklich wichtig und viele Stadtbewohner haben nicht mal ein Auto. " Fahr doch einfach " ist da halt keine Lösung. Ganz davon abgesehen, dass wenn alle in der Stadt aufs Auto umsteigen, kommt NIEMAND mehr am Ziel an. ( Umweltbedenken mal ausgeklammert ) Bus und Bahn dicht machen würde bedeuten, dass ein Guter Teil der Bevölkerung nicht mehr zur Arbeit oder zum Einkaufen kommt. Und solange wir uns nicht darauf einigen, dass alle von zuhause Arbeiten oder wegfallende Löhne irgendwie von der Allgemeinheit gezahlt werden, wird man die Öffentlichen nicht dicht machen können. Aber mehrere Hundert bis tausend Fahrende Kästen pro Stadt mit Checkpoints zu versehen wird auch unmöglich sein. Mit der Infektionsquelle Bus und Bahn muss man also leben. Ich hätte schon quasi mein Studium aufgeben müssen, wenn ich Bus und Bahn vermeiden wollte xD Ich hatte Pflichtvorlesungen ohne die ich nicht an der Prüfung teilnehmen kann und wäre ohne Bus nicht zur HS gekommen.

  • Man kann nicht in jeden Bus einen Kontrolleur stellen und der Busfahrer ist zu Stoßzeiten auch mit Kontrollen überfordert. Alles sehr schwierig im Moment.

    Ausser, man hat ein Schließfach Auto vor der Tür stehen, dann wirds plötzlich ganz leicht. Bin selbst seit Corona genau 1x Bus gefahren und das auch nur, um das Auto aus der Werkstatt abzuholen. Zug bin ich gar nicht mehr gefahren, obwohl ich den früher für längere Strecken immer genutzt habe. Macht einfach keinen Spaß mehr. :confused:

    Das ist gut, wenn das für dich funktioniert, aber es ist halt so, dass man in großen Städten mit dem Auto schlecht von A nach B kommt weil Parken auch gern mal nicht möglich ist, nur nen Kilometer weit weg, oder mehr kostet als ne Buskarte. Bus und Bahn ist da halt wirklich wichtig und viele Stadtbewohner haben nicht mal ein Auto. " Fahr doch einfach " ist da halt keine Lösung. Ganz davon abgesehen, dass wenn alle in der Stadt aufs Auto umsteigen, kommt NIEMAND mehr am Ziel an. ( Umweltbedenken mal ausgeklammert ) Bus und Bahn dicht machen würde bedeuten, dass ein Guter Teil der Bevölkerung nicht mehr zur Arbeit oder zum Einkaufen kommt. Und solange wir uns nicht darauf einigen, dass alle von zuhause Arbeiten oder wegfallende Löhne irgendwie von der Allgemeinheit gezahlt werden, wird man die Öffentlichen nicht dicht machen können. Aber mehrere Hundert bis tausend Fahrende Kästen pro Stadt mit Checkpoints zu versehen wird auch unmöglich sein. Mit der Infektionsquelle Bus und Bahn muss man also leben. Ich hätte schon quasi mein Studium aufgeben müssen, wenn ich Bus und Bahn vermeiden wollte xD Ich hatte Pflichtvorlesungen ohne die ich nicht an der Prüfung teilnehmen kann und wäre ohne Bus nicht zur HS gekommen.

    Eine wirklich gelungene Erklärung über Sinn und Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs und ja, ich hab in meinem Leben auch schonmal eine Stadt gesehen. Ändert halt nichts an der Tatsache, dass mans momentan meiden sollte und ich da eine höhere Ansteckungsgefahr sehe, als z.B. in ohnehin nur mäßig besuchten Läden des Einzelhandels oder auf Weihnachtsmärkten unter freiem Himmel, aber an völlig willkürliche Maßnahmen hat man sich ja mittlerweile gewöhnt...

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  • Zahlreiche Proteste gegen Corona-Politik
    Wie an den vergangenen Wochenenden sind erneut Tausende Menschen in zahlreichen deutschen Städten auf die Straßen gegangen. Sie protestierten gegen die…
    www.tagesschau.de


    Offenbar haben viele Menschen das Wochenende zum Demonstrieren genutzt.

    Es folgt ein Kommentar von mir mit einer Brise Sarkasmus, frittierte Ironie und garniert mit einer scharfen Zunge.

    Ich bin mir sehr sicher, dass Corona sich denkt, oh nein, die sind gegen mich und dämpft ab. Ich schätze, die würden auch gegen bevorstehenden Weltuntergang demonstrieren. Der Weltuntergang so, dann halt nicht.

    Jetzt mal ernsthaft, ich kann es nicht mehr hören, mimi, Grundrechte, Impfpflicht nein, Lockdown bloß nicht.

    Schön und gut, dass ihr da nicht wollt, aber der Virus juckt das nicht. Er freut sich über solche Leute und infiziert sie alle.

    Wenn die keine Impfpflicht, Grundrechtseinschränkung haben wollen und geschweige einen Lockdown, dann sollen sie alternative Möglichkeiten aufzeigen wie man das Virus bekämpfen will.

    Wurmkur, Brechmittel, Sonnenbaden oder an Gott glauben sind alles Mittel, die Corona davon abhalten dich zu infizieren.

    Das waren deren Vorschläge als Alternative zu Impfpflicht.

    Die wissen bestimmt alle mehr als Drosten und Lauterbach, sind alles hoch erfahrene Seuchenbekämpfer und Virologen. Immerhin hatten sie eine hochwertige Ausbildung bei Doktor Cox, McCoy, Crusher oder Brinkmann genossen. Deswegen sind die allesamt klüger als die gesamte WHO.

    Ganz bestimmt ist das Virus jetzt beeindruckt und begeht jetzt Selbstmord, weil es jetzt depressiv ist.

    Hier endet mein bitterböser Kommentar.

    Wer sich jetzt über diese Bosheit echauffiert und sich aufregt und meint, ich habe nichts verstanden. Die da oben sind unsere Feind und wollen uns versklaven.

    Ich frage mich grad ernsthaft, ob du und ich immer noch in derselben Welt leben.

  • Zwei Wochen kompletter Lockdown hört sich doch toll an: Wer produziert denn dannn das Essen, da arbietet ja keiner mehr? Wer sorgt für Strom/Wasser/Wärme? Und dann kommt die nächste Variante aus dem Nachbarland und wir gehen gleich wieder in den Lockdown? Weil einen natürlichen Schutz hat dann ja niemand. Also ist es in meinen Augen durchaus eine nachvollziehbare Entscheidung, auf einen Lockdown zu verzichten, zumal Daten aus anderen Ländern wohl zeigen, dass Omikron die Krankenhäuser nicht so stark belasten könnte wie Delta.

    Zu den ersten zwei Fragen die ganz einfache Antwort, die nach zwei Jahren Pandemie und Lockdown-Diskussionen vielleicht auch von selbst hätte erraten werden können: Ein Lockdown, wie er diskutiert wird, bedeutet natürlich nicht das Aussetzen von Dingen, die für das Leben und das Funktionieren der Gesellschaft essenziell sind. Und gerade Schulen können zwei Wochen problemlos geschlossen werden, ohne dass die Gesellschaft zusammenbricht, und ein Grund, warum sie offenbleiben, ist eben der, dass die Ausbildung der nächsten Arbeitskräfte, die von der Wirtschaft verfeuert werden, nicht stoppen darf. Scheißegal, dass meine Nichte letzte Woche nicht auf einen Kindergeburtstag gehen konnte (der erste, zu dem sie in ihrem Leben hätte gehen können), weil die Pooltestung in der immer noch offenen Schule positiv war und ein spezifischer PCR-Test aufgrund der dauerhaften Überlastung von Testlaboren wohl erst zwei Wochen nach Ende der ohnehin angebrachten Quarantäne ankommt. Denn das Sozialleben der Schüler*innen ist den Entscheidungsträger*innen komplett egal, auch wenn die fünf Minuten zwischen jeder Unterrichtsstunde mit gelegentlichem Mobbing, auf die dann wieder Lernen im stickigen überfüllten Raum inklusive Leistungsdruck folgt, gerne zum höchsten sozialen Glück stilisiert werden, wenn es dienlich ist. Überhaupt ist es einfach nur ein Schlag ins Gesicht, mittlerweile faktisch eine Durchseuchung von Kindern zuzulassen vor dem Hintergrund, dass sich manche Eltern die letzten zwei Jahre wirklich sehr viel Mühe gegeben haben, irgendwie die Balance zwischen Arbeit und Beschäftigung bzw. Unterrichtung der Kinder zu stemmen, nur damit jetzt alles umsonst war.

    Ansonsten in puncto Omikron: Es wird damit gerechnet, dass Omikron insgesamt für mildere Verläufe und damit wohl auch für weniger Krankenhausaufenthalte sorgt, ja. Das sind aber eben immer nur Verhältnisse, und wenn die Absolutzahlen an Infizierten hoch genug sind, ist das nun einmal auch egal. Davon ab schaue ich nach Großbritannien und sehe eigentlich, dass das System dort am Limit ist - wie hier in Deutschland eigentlich auch schon. Zu sagen, das wird mit Omikron schon nicht so schlimm werden und dass es deswegen definitiv keinen Lockdown bräuchte, halte ich daher ehrlich gesprochen für überhaupt nicht nachvollziehbar.

  • nd gerade Schulen können zwei Wochen problemlos geschlossen werden, ohne dass die Gesellschaft zusammenbricht, und ein Grund, warum sie offenbleiben, ist eben der, dass die Ausbildung der nächsten Arbeitskräfte, die von der Wirtschaft verfeuert werden, nicht stoppen darf.

    Das ist nicht mal der Hauptgrund. Der Hauptgrund ist, dass die Schulen eine Kinderverwahrungsanstalt sind, damit die Eltern arbeiten und zur Wirtschaft beitragen können. Deswegen müssen die Schulen offen bleiben. Weil die Kinder irgendwo untergebracht werden müssen. Da ist es auch vollkommen egal, dass auch im jetzigen Zustand kein wirklicher Unterricht stattfinden kann (wer Geschichten von Lehrer*innen und Schüler*innen hört, weiß, was ich meine). Da ist es egal, dass die Kinder grob traumatisiert werden - selbst wenn sie Covid und im speziellen Long Covid entgehen. Hauptsache die Eltern können arbeiten. >.<


    Ich habe im Freundeskreis eine Freundin, die drei Kinder hat. 11, 7 und 5. Der fünfjährige ist als extremes Frühchen auf die Welt gekommen und hatte keine voll entwickelten Lungen. Sein Lungenvolumen ist nur knapp 30-40% eines Kindes seines Alters. Corona wäre für ihn wahrscheinlich tödlich. Deswegen ist diese Familie nun seit Beginn der Pandemie im totalen Lockdown. Also Eltern arbeiten im Homeoffice (sie können es zum Glück) und die Geschwister lassen sie auch zuhause und unterrichten selbst. Aber die haben halt auch totalen Ärger mit dem Jugendamt deswegen. Obwohl halt aktuell die Kinder rauszuschicken ein Todesurteil für den Jüngsten wäre.

  • Hey Leute,


    Ich kenne mich mit dem Gesetz nicht so recht aus, daher habe ich eine Frage.

    Muss ich den Kunden daran erinnern, die Maske, besser gesagt, Mundschutz anzuziehen, ob es an mehreren Stellen zu sehen ist, dass es gemacht werden muss, und eigentlich müsste der Kunde es selbst wissen, geht ja auch nicht in den Rewe-Markt, oder Aldi, ohne Mundschutz,oder darf ich ihn des Hauses verweisen?

    Ich bin für Ermahnen, meine Chefin für Rausschmiss.

    Was ist vom Gesetz her erlaubt?

  • Ich bin für Ermahnen, meine Chefin für Rausschmiss.

    Was ist vom Gesetz her erlaubt?

    Da deine Chefin (oder ihre Chefin) das Hausrecht hat, kann sie da machen was sie will. Normalerweise erinnert man erstmal an die Maske, kann ja sein, dass der Kunde nur vergessen hat, sie aufzuziehen, und ihr wollt ja was verkaufen^^

    Das zum einen und danach kann man sehen, wie der Kunde reagiert. Meist zeigen sie sich dann einsichtig, wenn das jedoch nicht der Fall ist, dann kann man immer noch von seinem Hausrecht gebrauch machen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • ich bin von Cotona indirekt geschädigt.

    Kurz gesagt, ich hab es mit der Hüfte und bekomme keinen Termin in absehbare Zeit dank Corona. Zum einen wurde in einigen Krankenhäuser die Terminvergabe eingestellt oder erschwert, in dem ich vorstellig werden wollte mit meine Hüfte. Ich kann nicht schmerzfrei leben oder wirklich bgut einschlafen.

    Es handelt sich hierbei um Krankenhäuser mit entsprechender Spezialisierung für Hüften.

    Das Warten geht weiter.

    Es ist einfach zum Kotzen.


    Wahrscheinlich klinge ich wie ein Querdenker, der sauer auf Corona und deren Massnahmen ist,

    Keineswegs, ich bin mir dieser Gefahr, die durch Corona droht bewusst.

    Es nervt einfach nur noch, seit Oktober leide ich an diese Schmerzen.

    Ich kann sie mit Schmerzmittel abschwächen, es einfach nur noch unangenehm und nervig.

    Ich bin nicht erfreut über meine Lage.

  • Da ist es auch vollkommen egal, dass auch im jetzigen Zustand kein wirklicher Unterricht stattfinden kann (wer Geschichten von Lehrer*innen und Schüler*innen hört, weiß, was ich meine). Da ist es egal, dass die Kinder grob traumatisiert werden - selbst wenn sie Covid und im speziellen Long Covid entgehen.

    Hättest du Lust und Zeit, das ein wenig näher auszuführen? Dass kein wirklicher Unterricht stattfindet, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, aber nachdem jedes Bundesland anders über die Fortführung der Schule entschieden hat, weiß ich nicht, wie es an Schulen mit ausgesetzter Präsenzpflicht abläuft, beispielsweise in Thüringen. Dass soziale Isolation zu psychischen Folgen bei Kindern führt, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt, deswegen verstehe ich gerade nicht, in welche Richtung dein Argument geht. Wahrscheinlich kannst du mich da aufklären.


    Im Falle deiner Freundin sollte jeweils ein ärztliches Attest ausreichen. Es gibt genug Maskenverweigerungseltern, die diesen Weg für ihre Kinder gehen und sie im Fernunterricht zu Hause behalten.

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    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Hättest du Lust und Zeit, das ein wenig näher auszuführen? Dass kein wirklicher Unterricht stattfindet, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, aber nachdem jedes Bundesland anders über die Fortführung der Schule entschieden hat, weiß ich nicht, wie es an Schulen mit ausgesetzter Präsenzpflicht abläuft, beispielsweise in Thüringen. Dass soziale Isolation zu psychischen Folgen bei Kindern führt, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt, deswegen verstehe ich gerade nicht, in welche Richtung dein Argument geht. Wahrscheinlich kannst du mich da aufklären.

    Klar. Also ich erzähle in erster Linie aus der Perspektive in Bezug auf die Kinder von Freund*innen. (Weil ich mittlerweile in dem Alter bin, I guess xD) Und was ich da halt immer wieder höre sind folgende Sachen:

    • Zu viele Lehrer*innen sind krank, so dass halt kein geregelter Unterricht stattfinden kann, weil einfach nicht genug Lehrer*innen da sind, um Vertretung zu machen - das heißt die Schüler*innen sind maximal nur "betreut".
    • Die Kinder haben massive Angst selbst an Corona zu erkranken oder ihre Verwandten anzustecken. Junge Kinder kommen deswegen weinend nach Hause.
    • Dadurch, dass die Sicherheit an den Schulen so lasch ist, infizieren sich ständig Kinder - manche auch mehrfach. Immer verbunden mit massiver Angst für die Kinder. Die Tochter von einem Freundespaar hat sich mittlerweile drei Mal mit Corona infiziert und hat jedes Mal Angst, dass sie sterben muss.
    • Durch die Angst können sich Kinder nicht gescheit auf den Unterricht konzentrieren und kommen nicht mit.
    • Der Sohn eines Freundes hat Long Covid, seit er sich im letzten Sommer infiziert hat. Seither ist er effektiv nicht mehr Schulfähig (er ist im schnitt drei Tage die Woche krank, weil er so kraftlos ist).
    • Die Abiturient*innen (also ich kenne jetzt nur zwei - weil die meisten Kinder in meinem Freundeskreis doch im Grundschulalter bis 6. Klasse sind) fühlen sich absolut nicht auf das Abitur vorbereitet und fühlen sich von Schule und Politik damit allein gelassen.
  • In der Tat, schwierig. Wenn man die irrationalen Ängste bei Erwachsenen schon nicht tot bekommt, wie wirkt es dann erst bei verängstigten Kindern? Aus meiner eigenen Verwandtschaft kenne ich nur gegenteilige Beispiele, die natürlich die Pandemie ernst nehmen (zum Teil ernster als die Eltern ^^'), aber inzwischen alle geimpft sind und sich die Zeiten vor dem Laptop auf keinen Fall zurückwünschen. Ist Long Covid, seit es Impfstoff und -angebote für Kinder ab 5 Jahren gibt, noch ein Thema? Klar, letzten Sommer standen die Chancen da noch um einiges schlechter, tut mir sehr leid für den Sohn deines Freundes.


    Scheint mir jedenfalls in den meisten Fällen Abwägungssache zu sein. Zu Hause droht die Zunahme von häuslicher Gewalt, das ist ebenfalls keine gute Alternative. Etwas mehr Aufklärungsarbeit von Seiten der Eltern bzw. für die Eltern wäre schon wünschenswert. Ein wirklich systemisches Problem ist der Lehrkräftemangel, den es leider schon vor der Pandemie gab. Das ist sowieso eine lustige Angelegenheit, weil die Einstellungschancen bis vor ein paar Jahren sehr schlecht waren (außer Latein) und auf einmal herrscht großer Bedarf. Mecklenburg-Vorpommern oder Berlin (eventuell sogar beide?) war es, wo die neue Landesregierung wieder in die Verbeamtung von Lehrkräften einsteigen will, um den Beruf attraktiver zu machen, nachdem die Stellen zuvor systematisch abgebaut wurden.

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  • Na ja, die Sache mit Long Covid ist leider auch, dass selbst bei geboosterten Partient*innen die Chancen bei etwa 10% stehen, es zu bekommen. :/ Bei nicht geboosterten je nach Variante des Virus bei 20-30% (bei Omicron dankbarerweise nur bei 20). Viele Kinder sind noch nicht geboostert, weil sie halt erst seit relativ kurz sich haben impfen lassen können.


    Ich denke halt einfach, die Politik hat die Kinder komplett im Stich gelassen. Es wäre halt auch Möglich gewesen, in die Schulen zu investieren, um zum Beispiel Luftfilter anzuschaffen. Also einmal ganz davon abgesehen, dass, wie du ja schon sagst, der Lehrermangel Chronisch ist und teilweise auch eng damit zusammenhängt, dass die Schulen unterfinanziert sind. :/

  • Zumindest in Bayern wurde das auch gemacht.

    Mittlerweile hat fast jedes Bundesland sowie der Bund selbst ein Programm mit Fördermitteln aufgelegt, ich habe eben einen Artikel gefunden, dessen Daten sogar teils aktuell sind. Problem ist, neben dem, was du sagst, dass 1. das Geld beantragt werden muss, dass 2. dafür nicht die Politik, sondern die Schulträger verantwortlich sind, dass 3. der Einbau idealerweise in den Sommerferien erfolgen müsste oder 4. in älteren Gebäuden gar nicht möglich ist. Mobile Luftfilter habe ich schon gesehen, aber die stehen dann irgendwo im Raum, wo eine Steckdose in der Nähe ist, und brummen leise vor sich hin. Wo es (bisher) keine Luftfilter gibt, sind CO2-Ampeln in den Klassenzimmern installiert und es wird regelmäßig gelüftet, was laut Studien dem Effekt zumindest nahe kommt. Unabhängig davon wäre mein Eindruck, dass damit Kindern mit Ängsten wie denen, die du schilderst, Alaiya, eigentlich nicht weitergeholfen ist. Die Ansteckungsgefahr wird minimal kleiner, aber damit wirst du sie nicht überzeugen. Ich weiß, das klingt jetzt sehr pessimistisch, aber jedes Mal, wenn sich ein Elternverband öffentlich zu Wort meldet und die Coronamaßnahmen anprangert, kommt an Vorschlägen außer Luftfiltern recht wenig, darum hat das schon so einen negativen Beigeschmack bei mir.


    Unterfinanziert sind die Schulen allerdings nicht selten, oder das Geld wird falsch angelegt (weil auch hier die Schulträger, meistens Kommunen, verantwortlich sind. In meinem Nachbarort soll, d.h. muss das Schulzentrum schon seit Jahren schon renoviert bzw. neu gebaut werden, aber die Stadt hat einfach kein Geld, weil so viele Altschulden da sind. Der neue Bürgermeister ist seit einem Jahr im Amt und erweckt schon glaubhaft den Eindruck, dass er es endlich mal angehen möchte (anders als einer seiner Gegenkandidaten, der das Schulzentrum privatisieren wollte), aber auch er kann die finanziellen Probleme nicht einfach auflösen).

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  • Dieser Moment, wenn alle vier Freund/innen mit denen du dich treffen wolltest, the Rona haben. :')

    Keine Sorge, es geht ihnen gut, aber ich find's scheiße wie viele Ansteckungen wir derzeit haben, aber dass alle paar Tage Demos von Impfgegner*innen stattfinden, die auch noch auf jede Hygieneregel scheißen und sich gegen die Impfpflicht querstellen und wenn du genug Geld hast, darfst du dich in Kitzbühel (keine Überraschung hier, ja wieder mal Kitzbühel) wie das Letzte aufführen ... ich weiß nichtmal mehr, was ich dazu sagen soll.


    Edit:

    Nur weil du Missstände ansprichst, bist du noch lange kein Querdenker.


    Ich fühl echt mit dir und es ist einfach nur scheiße. Meine Mom hatte vor circa einem Jahr auch Bänderrisse, mehrere, im Knie (oder beiden, ich weiß nicht) und kam nie dran.

  • Aufhebung von Maßnahmen in Dänemark: Bye-bye Corona
    Kopenhagen hebt zum 1. Februar so gut wie alle Covid-Einschränkungen auf. Die „kritische Phase“ sei überstanden – trotz einer Inzidenz von 5.000.
    taz.de


    Dänemark hebt ab dem 1. Februar alle Corona Maßnahmen auf und stellt Corona somit als endemisch dar, womit die Bevölkerung klar kommen soll - bei einer Inzidenz von 5.000, fast 5x so hoch wie die bundesweite Inzidenz in Deutschland. Man muss dazu sagen, dass Dänemark auch eine Impfquote von 80%+ und 60% geboosterte hat sowie die Belastung der Intensivstation trotz der extrem hohen Infektionszahlen in den letzten Wochen "relativ stabil" gewesen sei. Die Kommission schätzt zudem, dass seit Dezember mehr als ein Fünftel der dänischen Bevölkerung eine Omikron-Erkrankung durchgestanden habe.

    Dennoch ist dieser Entscheidung sehr drastisch und voreilig statt schrittweise die Restriktionen abzuschaffen, aber auch ein extremer Kontrast zu Deutschland wo seit einiger Zeit heftig über eine Einführung einer Impfpflicht diskutiert wird.


    Edit: Währenddessen will die Regierung in Österreich die Impfpflicht via polizeilicher Gewalt durchsetzen, weil gemerkt wurde das aktuell und in den nächsten Monaten die technischen Kapazitäten des Impfregisters nicht ausreichen werden (but well wenigstens hat Österreich bisher ein Impfregister anders als Deutschland) und um den 1. Februar als Starttermin einzuhalten wird nun auf repressive Staatsgewalt gesetzt, was sowohl Impfgegner als auch Befürworter brüskieren dürfte.


    Impfpflicht in Österreich: Folge des Versagens
    Die Impfpflicht will man in Österreich mit dem Einsatz von polizeilichen Kontrollen durchsetzen. Das dürfte Impfgegner wie Befürworter brüskieren.
    taz.de

  • Stellt sich die Frage, was genau machen Dänemark und Großbritannien anders, im Vergleich zu uns, in Deutschland.


    Ich traue mich hier höchstens vor die Tür, danach wandert meine Hand automatisch in die Jackentasche, um meinen Mundschutz aufzusetzen.

    Die Inzidenz sinkt zwar wieder, aber bei einem Wert von Knapp über 1k möchte ich kein Risiko eingehen.

    Mein Vater und ich haben beide Diabetes und dadurch ist, laut Hausarzt, das Immunsystem angeschlagen.

    Wenn wir uns also anstecken, dann gute Nacht, Marie.


    Für mich steht auf jeden Fall fest, sobald der Wert im unteren dreistelligen Bereich ist, kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, wieder was mit Freunden zu unternehmen.

    Und auch dann, nur mit Maske und keine Begrüßung, zumindest keine Händen.