Das Corona-Virus

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  • „jetzt wo die Masken (und andere Maßnahmen) schon eingeführt und mehr oder weniger in den Köpfen der Menschen angekommen sind, können wir es auch so beibehalten und eher noch diejenigen kritisieren, die wieder davon abweichen möchten“.

    Das hat hier doch niemand wirklich behauptet und ist nochmals ein anderer Kuchen.

    Selbst vor Corona fand ich zum Beispiel Masken sinnvoll, so wie es in asiatischen Ländern auch gehandhabt wurde.


    bin ich mit der Art der Argumentation nicht einverstanden, diejenigen, die gerne weiterhin auf die Maske verzichten würden, als gar menschenfeindlich zu brandmarken, wie es hier so einige gerne darstellen.

    Wenn einem andere egal sind und speziell in einer Pandemie eben nicht auf die verletzlichen achten will, ja, dann ist man menschenfeindlich. Corona ist noch nicht vorüber, egal was das momentane Maskengesetz gerade sagt.

  • Das ist ja gerade das Problem, dass es eben nicht immer möglich ist, und generell - ich geh mal davon aus, dass keiner sich wirklich mit diesem Virus anstecken WILL, es aber durch Übertragung durch andere Menschen eben bekommt; weil andere diese Sache so nachlässig betrachten.

    Ich mein, ich möchte auch nicht, dass ich von einem Autofahrer/Radfahrer auf dem Bürgersteig angefahren werde - soll ich dann also nicht mehr rausgehen? Das hat wieder was von "Du kannst dich ja einsperren, aber lass normalen Menschen ihre Freiheit!!11" x=

    Man kann dieses Argument halt wirklich ad absurdum führen. Denn wir können immer etwas mehr Einschränkungen einführen, die an und für sich betrachtet ja kein großer Eingriff in die individuell verstandene Freiheit sind und die potentiell mehr Menschenleben retten könnten. Ich denke, beim Freiheitsbegriff geht es weniger darum, dass man jetzt speziell im Tragen einer Maske im ÖPNV einen krassen Einschnitt in seine Freiheit sieht, sondern eher darum, dass sich das Individuum nicht ohne triftigen und für es nachvollziehbaren Grund die Regeln gesellschaftlichen Zusammenlebens diktieren lassen möchte.

    Das hat hier doch niemand wirklich behauptet und ist nochmals ein anderer Kuchen.

    Selbst vor Corona fand ich zum Beispiel Masken sinnvoll, so wie es in asiatischen Ländern auch gehandhabt wurde.
    (...)

    Wenn einem andere egal sind und speziell in einer Pandemie eben nicht auf die verletzlichen achten will, ja, dann ist man menschenfeindlich. Corona ist noch nicht vorüber, egal was das momentane Maskengesetz gerade sagt.

    Ich find's ja super, dass du sagst „hat niemand wirklich behauptet“, nur um dann genau das zu behaupten? Nicht nur du fandest Masken auch vor der Pandemie sinnvoll, aber genau das ist doch mein Punkt. Sie waren vor der Pandemie sinnvoll, das Kosten-Nutzen Verhältnis war dennoch für die meisten nicht gegeben und das war völlig ok. Sieht man das Kosten-Nutzen Verhältnis jetzt noch immer nicht als gegeben, ist man plötzlich menschenfeindlich. Dass die Gesamtsterblichkeit jetzt mit Corona höher ist, ist ja auch keine quantifizierbare Variable zur Rechtfertigung von Maßnahmen, wie es etwa die Be- oder Auslastung des Systems als solches ist (z.B. des Gesundheits- Gesellschafts- und Wirtschaftssystems (an dieser Stelle sei gesagt, dass es auch nicht menschenfeindlich ist, die Wirtschaft zu berücksichtigen, weil auch an der Wirtschaft sehr viele Existenzen und folglich Leben hängen)). Und speziell bezüglich des Gesundheitssystems gibt es ja laufend Kritik bezüglich dessen Verfall und der Unfähigkeit oder Unwilligkeit der Regierung außerhalb akuter Krisen (wie etwa zur Hochphase der Pandemie) entsprechend in den Ausbau des Gesundheitssystems zu investieren, demnach Maßnahmen zulasten der Bevölkerung auch mit Symptombekämpfung ist.


    Also ja, wirklich, mit Menschenfeindlichkeit um die Ecke zu kommen ist fragwürdig.

  • Du kannst für dich selbst dann einfach entscheiden dich von diesem Menschen zu distanzieren, wenn du nicht angesteckt werden willst

    Das ist ja gerade das Problem, dass es eben nicht immer möglich ist, und generell - ich geh mal davon aus, dass keiner sich wirklich mit diesem Virus anstecken WILL, es aber durch Übertragung durch andere Menschen eben bekommt; weil andere diese Sache so nachlässig betrachten.

    Ich mein, ich möchte auch nicht, dass ich von einem Autofahrer/Radfahrer auf dem Bürgersteig angefahren werde - soll ich dann also nicht mehr rausgehen? Das hat wieder was von "Du kannst dich ja einsperren, aber lass normalen Menschen ihre Freiheit!!11" x=

    Normalerweise müsste die gesellschaftliche Konvention diejenige sein, solche, die andere gefährden, Konsequenzen spüren zu lassen und nicht diejenigen, die diesen Schutz benötigen.

    Ich auch mir jetzt auch keine Höhle im Wald, weil andere Menschen nicht zu einem normalen Maß an Rücksicht auf andere fähig sind.


    Und soviel ich weiß sollten die Öffis sowie Supermärkte jedem offen stehen oder was soll man sonst tun... soll ich innerhalb der nächsten Wochen den Führerschein im Schnellverfahren machen und mir ein Auto kaufen, obwohl ich weder das Geld dafür habe (ich meine, ich hab es eventuell, aber ich will kein Auto), oder wie stellt man sich das vor?


    Also ja, wirklich, mit Menschenfeindlichkeit um die Ecke zu kommen ist fragwürdig.

    Du gefährdest wissentlich die Gesundheit anderer um es etwas bequemer zu haben und redest dich dann raus. Was daran ist nicht menschenfeindlich?

  • Ich find's ja super, dass du sagst „hat niemand wirklich behauptet“, nur um dann genau das zu behaupten?

    Ich habe das immer noch nicht behauptet. Strohmänner sehen zwar auf den ersten Blick aus, als würdest du da irgendwas widerlegen, aber bisher habe ich noch kein Argument gehört, das bewusste Rücksichtslosigkeit entschuldigt und als etwas anderes als menschenfeindlich darstellen sollte.


    Was ich behauptet habe: Wenn wer in einer gefährlichen Pandemie bewusst keine Maske trägt, dann ist er menschenfeindlich.

    Und das ist ok so. Gibt viele Menschen, denen andere egal sind, aber dann sollten sie es eben auch akzeptieren, dass sie in dem Aspekt nicht als die sozialste Nummer gesehen werden.


    Der Whataboutism mit der Wirtschaft danach ist hier auch nicht wirklich sinnvoll, da gerade Masken in den meisten Bereichen keinen Einfluss darauf haben.

    Sie sind lediglich unbequem oder bei gewissen Leuten überstimulierend.

  • Du gefährdest wissentlich die Gesundheit anderer um es etwas bequemer zu haben und redest dich dann raus. Was daran ist nicht menschenfeindlich?

    Wissentlich würde ich die Gesundheit anderer ja nur gefährden, wenn ich bei Verdacht einer Infektion oder bei engem Kontakt mit vulnerablen Gruppen bewusst fahrlässig handle. Hier ist die Frage ja lediglich, wie weit sollten Präventionsmaßnahmen im alltäglichen Leben gehen. Denn wie gesagt lässt sich immer etwas mehr „Bequemlichkeit“ opfern im Gegenzug für bessere Prävention. Zumal Bequemlichkeit auch ein durchaus dehnbarer Begriff ist, wie alleine hier im Forum ersichtlich ist.


    Mir geht's hier jetzt nicht speziell um das Tragen der Maske im ÖPNV, sondern ganz generell um die Aussage, man wäre ein Menschenfeind, wenn man eine Maßnahme aufgrund vermeintlicher Bequemlichkeit ablehnen würde, die ja eigentlich dazu gedacht sei Menschenleben zu retten, weil man dieses Argument ja wie gesagt immer weiter spannen und bei nächst strengeren Maßnahmen argumentieren könnte, dass man ja lediglich noch etwas mehr Bequemlichkeit opfert, um im Gegenzug Menschenleben zu bewahren.

    Ich habe das immer noch nicht behauptet. Strohmänner sehen zwar auf den ersten Blick aus, als würdest du da irgendwas widerlegen, aber bisher habe ich noch kein Argument gehört, das bewusste Rücksichtslosigkeit entschuldigt und als etwas anderes als menschenfeindlich darstellen sollte.


    Was ich behauptet habe: Wenn wer in einer gefährlichen Pandemie bewusst keine Maske trägt, dann ist er menschenfeindlich.

    Also welcher seriöse Virologe oder Epidemiologe sagt, dass wir uns momentan inmitten einer „gefährlichen Pandemie“ befinden? Niemand. Erst recht ist das nicht der Konsens internationaler Fachgesellschaften. Natürlich wird diese Krankheit nach wie vor ernst genommen, aber solltest du durchaus auch den Ball flach halten.

  • Wenn einem andere egal sind und speziell in einer Pandemie eben nicht auf die verletzlichen achten will, ja, dann ist man menschenfeindlich. Corona ist noch nicht vorüber, egal was das momentane Maskengesetz gerade sagt.

    Corona wird halt nie vorüber sein. Sich für Verletzliche sein ganzes Leben lang so extrem einzuschränken, dass darunter wirklich alle sowohl physisch als auch psychisch leiden macht daher halt einfach keinen Sinn. Es muss eine andere Lösung her.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Wenn einem andere egal sind und speziell in einer Pandemie eben nicht auf die verletzlichen achten will, ja, dann ist man menschenfeindlich. Corona ist noch nicht vorüber, egal was das momentane Maskengesetz gerade sagt.

    Corona wird halt nie vorüber sein. Sich für Verletzliche sein ganzes Leben lang so extrem einzuschränken, dass darunter wirklich alle sowohl physisch als auch psychisch leiden macht daher halt einfach keinen Sinn. Es muss eine andere Lösung her.

    Wo leidest du oder wo schränkst dich "extrem" ein, wenn du im öffentlichen Raum eine Maske trägst und sonst dich bei privaten Treffen und für Events testen sollst?


    Das sind die Ausrede und Dramaqueengetue der Menschen und es ist ein Schlag ins Gesicht für Leute, die tatsächliche Krankheiten haben, kein eingebildetes "Leid" durch eine Maske.

    Und man kann ostasiatische Länder natürlich für vieles andere kritisieren, aber wenigstens scheinen die Leute nicht so überempfindlich und auch nicht so egoistisch zu sein.

    Man muss auf überempfindliche Leute auch keine Rücksicht nehmen, wenn die von sich aus auf real bestehende Gefahren keine Rücksicht nehmen und einen lieber wegen buhuu, Maske, buhuu ich muss Tests machen, vollheulen.


    Es gibt sonst natürlich ein paar wenige wie starke Asthmatiker und ein paar neurodivergente Menschen, die extrem berührungsempfindlich sind... aber es sind auch viele neurodivergente Menschen nicht derart berührungsempfindlich.

    Also ja... zu 99 % Ausreden.

  • Masken sind und waren in der ganzen Pandemie noch das geringste Problem. Viel schlimmer wird’s, wenn im Herbst wieder irgendwelche komischen Maßnahmen kommen, die Menschen effektiv gesellschaftlich ausgrenzen sollen, um damit Scheinsicherheit zu bieten, aber kaum zu irgendeiner Verbesserung der pandemischen Lage beitragen. Dagegen sind Masken ja überhaupt kein Problem. Masken würde ich tatsächlich noch als eines der effektivsten Mittel zur Bekämpfung der Pandemie bezeichnen, und gegen eine Maskenpflicht habe ich per se erstmal nichts, wenngleich ich sage, dass ich niemanden dafür verurteile, an Orten, wo keine Maskentragepflicht (mehr) herrscht, keine zu tragen. Als menschenfeindlich würde ich erst recht niemanden bezeichnen, lol.


    Übrigens fühle ich mich von Begriffen wie „menschenfeindlich“, die in dem Zusammenhang fallen, persönlich angegriffen. Ein paar Seiten vorher habe ich erklärt, warum ich das Masketragen auf die Orte, wo es Pflicht ist, beschränke. Masken schränken mich gesundheitlich ein, da ich dazu neige, sehr schnell Luft- und Kreislaufprobleme zu bekommen, vor allem an Orten, wo die Luft nicht ganz so sauber und sauerstoffhaltig ist. Masken stellen also eine starke gesundheitliche Einschränkung für mich dar. Es steht jedem frei, diese Aussage zu bewerten. Wer dies als „Ausrede“ sieht, darf es gerne tun. Aber mit Begriffen wie menschenfeindlich hält man sich hier doch bitte einfach mal zurück. Hat in einer konstruktiven Diskussion nämlich auch überhaupt gar nichts zu suchen.

  • Bastet wir sind vor Corona auch wunderbar ohne Maßnahmen in unserem Alltag klargekommen und haben uns anderweitig mit Krankheiten arrangiert. Es ist wirklich anmaßend hier jetzt so zu tun, als würden nur die Maßnahmen und alle vor dem elendigen Krankheitstod retten. Manche Leute wollen halt die Normalität von vor Corona zurück, nur halt eben mit Corona, so wie wir auch mit ganz vielen anderen Krankheiten einfach leben. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern damit, dass man auch als Gesellschaft sich mal wieder aus einer Krise rausbewegen muss, anstatt die Angst vor jedem Husten künstlich herauszuzögern. Damit sage ich nicht, dass Corona nicht mehr existiert. Es wird vermutlich noch sehr sehr lange existieren und so wie die jährlichen Grippewellen wird es auch mal schwerere und leichtere Coronawellen geben. Aber Corona ist halt nicht alles auf der Welt und es ist völlig utopisch zu erwarten, dass jeder sein Leben von Corona diktieren lassen möchte. Wenn du deine absolute Erfüllung darin findest, überall mit Maske rumzulaufen, und dich in deinen Tätigkeiten und Kontakten einzuschränken, für das gute Gefühl, dass du voller Solidarität handelst und dadurch ein toller Mensch bist, dann tu das. Niemand hält dich davon ab. Nur dräng dein Ideal halt nicht anderen Leuten auf, die es nicht teilen. Akzeptier doch einfach mal, dass andere Leute das anders bewerten und sich anders Verhalten werden und sich damit gut fühlen. Du bist nicht das Maß der Dinge für die Moral der Menschheit.

  • Wo leidest du oder wo schränkst dich "extrem" ein, wenn du im öffentlichen Raum eine Maske trägst und sonst dich bei privaten Treffen und für Events testen sollst?

    Ich habe nicht (nur) die Maske gemeint und ehrlich gesagt muss ich mir sowas auch nicht anhören lassen. Ich war die letzte Person, die die Maske auf der Arbeit weglassen hat, ich bin die letzte Person, die von denen extrem eingeschränkt wird. Ich trage auch gerade eine auf der Arbeit, weil ich leichte Halsschmerzen habe, schon seit ein paar Tagen, weil es halt sinnvoll ist, dies auch bei Erkältungen zu tun.


    Aber ich rede hauptsächlich auch von vielen anderen Einschränkungen, welche wir über die Jahre hatten und welche wirklich unnötig af waren und mir graust es schon vor dem Winter, wenn ich mir da unsere deutsche Politik ansehe.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ihr wisst schon, dass es nicht nur um vulnerable Gruppen geht, sondern auch um das Verhindern von Long Covid. Denn Long Covid wird immer häufiger, einige neue Forschungen gehen von bis zu 20% aller Genesenen aus. Und ja, das kann auch euch betreffen. Zumal Long Covid mit jeder Erkrankung mit dem Virus wahrscheinlicher wird - und auch die neue Varianten es wahrscheinlicher machen, dass betroffene heftige Long Covid Symptome wie ME/CFS entwickeln - ein Krankheitsbild gegen das es bisher keine Heilmöglichkeit gibt, wie ich anmerken möchte und das in nicht wenigen Fällen auf Dauer zum Tod führt.

  • Also ja... zu 99 % Ausreden

    Und wo ziehst du da die Grenze? Darf ich mich in meiner Privatwohnung noch ohne Maske aufhalten und Besuch empfangen, ohne Maske tragen zu wollen, oder macht mich das zu einer Dramaqueen? Sollten wir öffentliche Gastronomie am besten einfach schließen, weil man die Maske da notwendigerweise absetzen muss? Wenn nein, wie ist das mit Bordbistros? Darf ich auf mehrstündigen Zugreisen meine Maske absetzen um zu essen, oder nicht? Und wenn ja, warum oder warum nicht? Was unterscheidet die Situation im ÖPNV denn von anderen, dass es da noch eine Maskenpflicht geben muss - die übrigens meines Erachtens von 90% der Menschen nicht mehr vernünftig befolgt und auch nicht mehr kontrolliert wird, sodass ihre Wirksamkeit dann doch eher fraglich ist.


    Es ist halt eben nicht so, dass in einer Gesellschaft nur die Interessen der Schwachen und Schutzwürdigen Belang hätten. Die bloße Behauptung ersetzt kein Argument, zumal es ja nicht mal erwiesen ist, dass das was wir da gerade machen überhaupt langfristig hilft. Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich persönlich bin ziemlich froh, dass mein Ü80, krebskranker Asthmatikervater seinen ersten Kontakt mit Corona nicht nur im Sommer, sondern auch noch in einem Luftkurort hatte, weil das tendenziell Schlimmeres im Winter verhindern dürfte. Die ganzen Maßnahmen verhindern ja nicht, dass sich früher oder später alle anstecken werden, sie zögern das ganze nur heraus, und ob und wann das gut ist weiß noch kein Mensch, dafür ist Omikron einfach noch zu jung.



    Ich weiß, die Idee ist jetzt vielleicht in einem Forum namens “Allgemeine Diskussionen” ein bisschen crazy, aber wie wäre es zum Beispiel mal, anstatt dem ständigen Beharren auf extremen Standpunkten und den Schimpftiraden hier mal einen tatsächlich sachlichen Post zu schreiben? So mit einer Begründung, wo du bei den Maßnahmen Grenzen ziehst, was okay ist und was nicht. Vielleicht sogar mit Bezug auf Studien über die Wirksamkeit von Maßnahmen. Sinn einer Diskussion ist es nämlich meines Erachtens eigentlich, auf den Standpunkt der anderen einzugehen und sie daran argumentativ zu überzeugen. Also “Ja, ohne Maske ist es natürlich angenehmer, aber meiner Meinung nach überwiegen die gesellschaftlichen Vorteile die gesellschaftlichen Nachteile, denn…” nicht “lol du Dramaqueen du”. Wenn man Leute nämlich beleidigt, blocken die in der Regel sofort ab - und ehrlich gesagt, da du hier mittlerweile eher eine Minderheitenpostition vertrittst kannst du dir das echt nicht leisten, wenn dir das Thema tatsächlich so am Herzen liegt, wie deine aufgebrachte Schreibweise nahelegt.

  • Also welcher seriöse Virologe oder Epidemiologe sagt, dass wir uns momentan inmitten einer „gefährlichen Pandemie“ befinden? Niemand. Erst recht ist das nicht der Konsens internationaler Fachgesellschaften. Natürlich wird diese Krankheit nach wie vor ernst genommen, aber solltest du durchaus auch den Ball flach halten.

    Wo sagen sie denn, dass es vorüber ist? Wir wechseln hier gerade irgendwie wieder das Thema. Jedenfalls ist Long Covid und die Gefahr für vulnerable Gruppen immer noch sehr präsent.


    Übrigens fühle ich mich von Begriffen wie „menschenfeindlich“, die in dem Zusammenhang fallen, persönlich angegriffen. Ein paar Seiten vorher habe ich erklärt, warum ich das Masketragen auf die Orte, wo es Pflicht ist, beschränke. Masken schränken mich gesundheitlich ein, da ich dazu neige, sehr schnell Luft- und Kreislaufprobleme zu bekommen, vor allem an Orten, wo die Luft nicht ganz so sauber und sauerstoffhaltig ist. Masken stellen also eine starke gesundheitliche Einschränkung für mich dar. Es steht jedem frei, diese Aussage zu bewerten. Wer dies als „Ausrede“ sieht, darf es gerne tun.

    Es wurde doch weiter oben schon beschrieben, dass es ein paar wenige Leute gibt, die aus gesundheitlichen Gründen (spezifisch auch starkes Asthma wurde beschrieben) keine Maske tragen können. Daher brauchst du dich hier auch nicht angesprochen zu fühlen, weil das eben definitiv keine Ausrede ist. Die Rede ist eher von jenen Leuten, die es aus reiner Bequemlichkeit nicht tun, was ja bei dir nicht der Fall ist.


    Aber ich rede hauptsächlich auch von vielen anderen Einschränkungen, welche wir über die Jahre hatten und welche wirklich unnötig af waren und mir graust es schon vor dem Winter, wenn ich mir da unsere deutsche Politik ansehe.

    Denke, dass dein Beitrag dadurch etwas falsch rüberkam, weil hier hauptsächlich die Rede vom Masken-Mandat war. Gut, dass du das Missverständnis aufgelöst hast!

    Deutschland war mit den Einschränkungen ja auch extremer, die Schweiz hat immer zuerst nur jene Einschränkungen gemacht, die der Wirtschaft am wenigsten schadeten (und nur Individuen bestrafte wie mich, als ich zwei PCR brauchte, um meinen Doggo aus DE zu holen), aber so gesehen nichts brachten xD

    Also ja, mit der Massnahmenpolitik bin ich auch nicht immer einverstanden.


    Und wo ziehst du da die Grenze?

    Ich bin zwar nicht Bastet, aber bei mir ziehe ich die Grenze dort, wo alle, die sich anstecken könnten, sich einigen, dass man die Maske bleiben lässt und das Risiko in Kauf nehmen. Wenn auch nur eine Person lieber hat, dass wir Masken benutzen oder es unpraktisch ist zu erfragen, dann tragen wir eine.

    So haben wir es auch im Büro gemacht. Uns zuerst alle möglichst oft boostern lassen, bis vor paar Wochen noch alle mit Maske unterwegs und jetzt, wo der Schutz da ist, sind wir in unserem Büro ohne unterwegs (haben wahrscheinlich auch einige neurodivergente Leute da), ziehen sie aber sonst noch an.

  • Nur dräng dein Ideal halt nicht anderen Leuten auf, die es nicht teilen. Akzeptier doch einfach mal, dass andere Leute das anders bewerten und sich anders Verhalten werden und sich damit gut fühlen. Du bist nicht das Maß der Dinge für die Moral der Menschheit.

    Doch, das tu ich, weil es mir dabei auch sehr um MEINE Safety geht und ich bin dementsprechend nicht gewillt Abstriche zu machen. Ich hab Asthma, ziemlich Starkes (PS: Kann trotzdem eine Maske tragen) und bin nicht gewillt mich mit Long Covid oder einem schweren Verlauf auseinanderzusetzen, weil viele Menschen kleine Arschgeigen sind, die ständig und im vollen Bewusstsein meine Gesundheit gefährden und dann meinen viele like: „Kannst ja daheim bleiben, was muss man auch mit dem Bus fahren oder einkaufen gehen lol, oder jemanden besuchen. Kann man auch zu Fuß gehen… quer durch eine Großstadt und so.“


    Find ich immer auch zum Kotzen, sag ich einfach direkt so wie es ist, wenn man anderen vorwirft man würde sich einfach nur als toller Mensch fühlen wollen, wenn man das Bare Minimum von Menschen einfordert und nichtmal das bekommt.
    Und ja, ich sehe es als Bare Minimum an, dass man die Gesundheit anderer nicht gefährdet, weil man keine kleinen Unbequemlichkeiten hinnehmen will, genauso wie dass jemand nicht sexistisch, queerfeindlich oder rassistisch ist, oder eben in diesen Fällen auf das Leben anderer scheißt.
    Ich hab sonst auch keinen Grund Respekt vor Menschen haben, die so wenig Respekt vor mir haben (und allen anderen haben), dass sie im normalen Alltag nichtmal meine Safety mit einfachsten Maßnahmen garantieren wollen, oder auch erlebt, dass man es verweigert auf kleinen Events oder bei persönlichen Treffen sich weigern, dass man sich nicht testen lässt.


    Solange es keinen harten Lockdown gibt, diktiert Corona auch nicht dein Leben. Wenn du das so siehst, ist das eine Kopfsache in die man sich extrem hineingesteigert, genauso wie viele, die angeblich unter der Maske nicht atmen können oder für die es eine große Herausforderung ist alle paar Tage mal testen zu gehen, und eine Sache von Egoismus.

  • Auch wenn sie in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht ist bringt sie meiner Meinung nach absolut gar nichts, denn sobald man aussteigt und in die Stadt einkaufen geht ist die Maskenpflicht wieder aufgehoben. Nur noch wenige tragen dort freiwillig einen Mundschutz.

    Ich glaube nicht, dass das zu vergleichen ist. Ich denke mal, dass die meisten Leute tendenziell eher mehr Zeit in der Bahn verbringen, als in einem Supermarkt oder sonstigem Geschäft - und auch die Gastronomie meist nicht so eng und mit so vielen Menschen im Wechsel befüllt wird, wie die Bahn. In Bars und bei Festivals sieht das sicher anders aus, aber die lassen sich auch von betroffenen Personen besser umgehen, als die Notwendigkeit in Bus und Bahn zu fahren. Daher ist die Maskenpflicht dort sicherlich sinnvoll. Ich hoffe, dass die Maske auch in die Geschäfte zurückkehrt, als eine der ersten, frühen Maßnahmen, bevor es eskaliert und die Krankenhäuser zu voll werden...

  • Wer nicht bereit ist, Maske zu tragen, weil es ihn ja so sehr einschränkt, und damit keine Rücksicht auf vulnerable gruppen nimmt, ist menschenfeindlich

    Auch vor Corona hätte eine Maske zum Schutz vulnerabler Gruppen beigetragen, ebenso wie Hygienemaßnahmen, Abstandsregeln, etc. pp. Wär jetzt jemand vor der nächsten Grippewelle gekommen und hätte gesagt, wir führen diese Maßnahmen zum Schutz vulnerabler Gruppen ein, wären jene die dem widersprechen, auch menschenfeindlich? Oder wird hier Corona tatsächlich als Präzedenzfall genutzt um zu sagen, jetzt müssten diese Maßnahmen ja in den Köpfen der Menschen angekommen sein?

    Denn Long Covid wird immer häufiger, einige neue Forschungen gehen von bis zu 20% aller Genesenen aus. Und ja, das kann auch euch betreffen. Zumal Long Covid mit jeder Erkrankung mit dem Virus wahrscheinlicher wird - und auch die neue Varianten es wahrscheinlicher machen, dass betroffene heftige Long Covid Symptome wie ME/CFS entwickeln - ein Krankheitsbild gegen das es bisher keine Heilmöglichkeit gibt, wie ich anmerken möchte und das in nicht wenigen Fällen auf Dauer zum Tod führt.

    Müsste ich mir genauer anschauen, worauf sich diese Forschungen beziehen. 20% im Hinblick auf die gesamte Pandemie, inklusive Varianten mit höherer Lethalität, vor allem zu einer Zeit geringer Impfquote bzw. nicht Vorhandensein einer Impfung? Jetzt reden wir von einer vergleichsweise milden Variante und verfügbaren Impfstoffen, deren an Omikron angepasste Version(en) vor der Zulassung stehen. Und wie schon angesprochen wurde, müssen wir auch an anderen Stellen anfangen, effektive Mechanismen zu etablieren, darunter auch im Gesundheitssystem selbst. An der Maske wird das gewiss nicht scheitern, die Maske, auch wenn sie ihre Daseinsberechtigung hat, so ist sie wie gesagt zum Teil auch nur Symptombekämpfung eines sonst eher unausgereiften Systems, das die Alten und Schwachen vernachlässigt.

    Wo sagen sie denn, dass es vorüber ist? Wir wechseln hier gerade irgendwie wieder das Thema. Jedenfalls ist Long Covid und die Gefahr für vulnerable Gruppen immer noch sehr präsent.

    Niemand hat gesagt, dass Corona vorbei ist. In einer Ausnahmesituation, wie du es implizierst, befinden wir uns allerdings auch nicht.

  • So haben wir es auch im Büro gemacht. Uns zuerst alle möglichst oft boostern lassen, bis vor paar Wochen noch alle mit Maske unterwegs und jetzt, wo der Schutz da ist, sind wir in unserem Büro ohne unterwegs

    Als geimpfte Person (nicht dass der Aufschrei gleich groß wird), find ich das ziemlich unsolidarisch, nur weil Ihr geboostert seid, heißt das nicht, dass Ihr es nicht mehr bekommen könnt, auch Ihn eurem Büro ist das noch möglich und ich sehe gerade in geschlossenen Räumen die Gefahr.

    Naja oder ich mach mich gerade mal wichtig zeige wie solidarisch ich bin und wie böse die anderen sind, weil Sie nicht meiner Meinung sind, denn weil ich geimpft bin, ist das natürlich nicht mehr so schlimm, wenn wir in geschlossenen Räumen mal die Maske weglassen, die Chance ist geringer und das passt schon.

    Blöd dass bei uns gerade trotzdem reihenweise die geboosterten umklappen und nein meine ungeimpften Kollegen sind es weiterhin nicht.



    Generell finde ich das ziemlich lustig, wie erst zu Corona die Leute mit, „die Masken sind echt gut und das sollte man so beibehalten, der Meinung war ich schon früher“, tja und warum läuft man nicht schon früher damit rum, wenn man so bedacht um die armen Menschen ist, gerade die Grippe vor Corona hat die Loten auch mitgenommen, warum hat man den Alten zu liebe nicht da schon eine Maske getragen, wenn man schon vorher der Meinung war?

    War bei einigen doch das Feeling als „guter Mensch“ da stehen zu können und die anderen als bitter böse darzustellen?


    Wie schon gesagt wurde, ist dabei die Maske (auch für mich) nicht mal das größte Problem, sondern allein diese Reglungen.


    Aber ja wenn man was dagegen sagt, egal was, es muss nur negativ klingen, dann ist man ein böser Unmensch der definitiv will, dass die anderen Menschen drauf gehen und ja genau das sagen hier einige Texte aus, bzw. wird es gerne im Netz so dargestellt.


    Natürlich soll man aber weiterhin vorsichtig sein, das sollte wohl nicht erst seid Corona selbstverständlich sein.😉

  • Ein kleiner Einwurf noch wegen dem Nutzen der Maske an sich:

    Auch wenn es nicht alle Ansteckungen verhindern kann, so wird die ausgesandte Viruslast deutlich geringer sein, was es wiederum dem infizierten Körper einfacher macht, dagegen anzukämpfen.


    Als geimpfte Person (nicht dass der Aufschrei gleich groß wird), find ich das ziemlich unsolidarisch, nur weil Ihr geboostert seid, heißt das nicht, dass Ihr es nicht mehr bekommen könnt, auch Ihn eurem Büro ist das noch möglich und ich sehe gerade in geschlossenen Räumen die Gefahr.

    Wir werden das bei der Ansteckungsrate von Omikron und den laschen Massnahmen/generellen mangelnden Solidarität auch ziemlich sicher bekommen, aber machen eh regelmässig Test, bevor wir zu anderen gehen oder warten ein paar Tage ab, um niemanden zu gefährden. Zudem sind wir fast nie alle im Büro und so viele Leute sind wir nicht.

    Wenn wir es untereinander vergeben, ist das eben das Risiko, das wir eingegangen sind. Genauso wie ein Haushalt meist nicht durchgehend mit Maske rumläuft.

    Kommt jemand von mehreren Menschenkontakten, trägt diese Person trotzdem weiterhin eine Maske und testet sich. Genauso wie wir es auch in öffentlichen Orten eben weiterhin tun und bei Symptomen oder Krankheitsgefühl nicht rausgehen.

  • Ihr wisst schon, dass es nicht nur um vulnerable Gruppen geht (wobei ich absolut zustimme: Wer nicht bereit ist, Maske zu tragen, weil es ihn ja so sehr einschränkt, und damit keine Rücksicht auf vulnerable gruppen nimmt, ist menschenfeindlich - und sorry, wenn ihr "zusammenbrecht" dann ist das in eurem Kopf, weil ihr euch reinsteigert, nicht weil die Maske so schlimm ist), sondern auch um das Verhindern von Long Covid. Denn Long Covid wird immer häufiger, einige neue Forschungen gehen von bis zu 20% aller Genesenen aus. Und ja, das kann auch euch betreffen. Zumal Long Covid mit jeder Erkrankung mit dem Virus wahrscheinlicher wird - und auch die neue Varianten es wahrscheinlicher machen, dass betroffene heftige Long Covid Symptome wie ME/CFS entwickeln - ein Krankheitsbild gegen das es bisher keine Heilmöglichkeit gibt, wie ich anmerken möchte und das in nicht wenigen Fällen auf Dauer zum Tod führt.

    Okay, was ich hier jetzt nicht ganz verstehe ist, wenn es in diesem Fall nicht um Menschen geht, die wirklich Angst vor Corona haben müssen und sich auch nicht impfen lassen können. Inwiefern macht es dann einen Unterschied, zu jeder anderen ansteckenden, tödlichen Krankheit?

    Insbesondere frage ich mich, inwiefern nimmt die Person es dann halt selbst in Kauf, öfter an Corona zu erkranken, wenn sie sich nun mal dagegen entscheidet, bewusst keine Maske zu tragen und dann trotzdem an öffentliche Plätze geht, wo die Chance höher ist?

    Ich will ja jetzt nicht sagen, dass Long Covid geil ist, ich wünsche es auch niemandem, aber ich finde dieses beschützen von Menschen irgendwie weird. Es geht hier um Menschen, die eigene Entscheidungen treffen und eine Erkrankung mit Covid in diesen Fällen dann halt auch einfach in Kauf nehmen, denn es sollte wohl sicherlich in jeden Kopf geprügelt sein, dass die Chance existiert. Genauso wie zum Beispiel die Chance existiert, wenn man oft ungeschützten Sex hat, an diversen schlimmen Krankheiten zu erkranken. Gibt aber auch keine Kondompflicht, sondern es liegt im Ermessen jeder Person selbst, darüber zu entscheiden, ob sie sich dem Risiko gibt.

    Und damit meine ich ganz klar keine Fälle von Menschen, die zum Beispiel verschweigen Corona zu haben und dann ohne Maske rumlaufen (ebenso natürlich auch Sexkrankheiten bezogen). Aber ab einem gewissen Punkt, kann man nicht mehr alle Menschen schützen, weil am Ende immer noch jeder Mensch selbst verantwortlich ist und jeder Mensch auch selbst entscheidet, ob er sich jetzt diesem Risiko aussetzt oder nicht.


    Ansonsten finde ich es doch wirklich scheiße hier zu behaupten, Menschen bilden sich das mit der Maske nur ein. Mag viele Mimosen geben, dem Stimme ich zu. Aber es gibt eben Leute die wirklich Probleme mit der Maske haben und die sind auch Schützenswert.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «