Alles anzeigenIch sehe übrigens einiges ähnlich wie Loun. Das wir uns 2 Jahre hinter der Maske versteckt haben war sicherlich nicht allzu produktiv für unser Immunsystem. Ich bin ganz froh, wenn sie bald weg ist und ich mich wieder ganz normal Erregern überall aussetzen kann. Das verringert die Chance irgendwo zu erkranken bzw. schwer zu erkranken zumindest für mich, da ich mein Immunsystem gut kenne.
Ich verstehe eure Logik dahingehend nicht. Warum sollte die Chance verringert werden, zu erkranken, wenn man sich dem Erreger aussetzt? Damit das funktioniert, muss das Immunsystem sich erst einmal an diesen erinnern, wofür eine Infektion von Nöten ist. Welche wiederum (sofern der Erreger sich in unserem Körper ausbreiten kann) zur Erkrankung führt.
Erst wenn dies überstanden ist, weiß das Immunsystem, mit diesem Erreger umzugehen.
Ich schätze mein Immunsystem auch stark ein, außer jährlichen Erkältungen bekomme ich sonst auch nie etwas, und selbst das ist durch das Masketragen in den letzten Jahren weggefallen. Ich zweifle stark an, dass ich durch die Pause eine Erkältung bekäme, die heftiger ausfallen würde.
Und wenn ich mir das hier über Erkältungsviren durchlese, denke ich, hat es eher mit den Mutationen zu tun, immer wieder zu erkranken.
ZitatFür Erkältungsviren gibt es keinen Impfstoff, durch den wir uns vor einem Befall schützen können, da sie sich durch ständige Mutationen immer wieder verändern. Nur bei Grippeviren sind Impfungen möglich – doch auch hier muss der Impfstoff jährlich den aktuellen Varianten angepasst werden.
Es ist eben einfach nur faktisch falsch, das "sieht man nicht wie..." und geht gegen jedes Grundlagenwissen, das wir über das Immunsystem besitzen. Man entwickelt bloß eine Immumantwort gegen Erreger, die dem Körper bekannt gemacht werden und nicht automatisch gegen solche, die ihm nicht bekannt sind, bloß weil er vorhin gegen eine andere potentielle Infektion vorgegangen ist.
Außerdem ist das Immunsystem immer beschäftigt. Man kommt nicht nur mit den zehn verschiedenen Viren in Berührung, die den Leuten bekannt sind. Man kommt mit allen möglichen Bakterieren und Pilzsporen zb auch in Berührung und da man nicht den gesamten Tag über eine Maske trägt, kommt man denen auch weiterhin in Berührung.
Wenn man im 21. Jahrhundert diesen Irrglauben verbreitet, obwohl man schon etliche Male Fakten an den Kopf geworfen bekommen hat, dann will man auch nicht lernen und will lieber den Bullshit glauben, einfach nur weil einem die Maske und andere Maßnahmen den geringsten Diskomfort bereiten.
Und nein, bei den meisten entwickelt sich keine Atemnot dabei, ich glaube wirklich nur noch, dass die Leute oft so bequem und einfach nur wehleidig sind, sodass ihnen jeder kleine Diskomfort wie ein arger Schicksalsschlag vorkommt und sie sich einbilden, sie müssten kindlichen Trotz gegenüber "die intelligente Elite" an den Tag legen.