Das Corona-Virus

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  • Weil Corona - spezifisch die Mutationen von Omikron an - das Immunsystem selbst angreift. Und deswegen das Immunsystem keine gute Immunantwort entwickeln kann. COVID ist auch eine Infektion des Immunsystems.

    Hab ich jetzt tbh nichts zu gefunden, aber vielleicht habe ich einfach nur nicht gut genug recherchiert. Gerne erweitere ich meinen Horizont durch entsprechende Quellenangaben ^^

  • Hab ich jetzt tbh nichts zu gefunden, aber vielleicht habe ich einfach nur nicht gut genug recherchiert. Gerne erweitere ich meinen Horizont durch entsprechende Quellenangaben ^^

    Gib ein "COVID weakens immune system" und du findest eine ganze Vielzahl von Berichten...


    Zum Beispiel:


    How COVID-19 alters the immune system
    COVID-19 reduces the numbers and functional competence of certain types of immune cells in the blood, say researchers. This could affect responses to secondary…
    www.sciencedaily.com


    Oder hier:


    Is COVID harming immune systems? Here’s what we know, and what we don’t - National | Globalnews.ca
    A surge of viral illness across Canada, especially among children, has sparked questions about whether COVID-19 is to blame, but experts say there is not…
    globalnews.ca


    Oder hier:


    Coronavirus Deranges the Immune System in Complex and Deadly Ways
    Researchers are testing treatments to overcome autoimmune reactions that begin when the body’s defenses respond to the coronavirus.
    khn.org


    ...

  • Dir ist schon klar, dass das bei Impfstoffen gegen Viren auch genau so aussieht und das schon seit Jahren, oder? Grippeimpfung z.B. ist nichts anderes als eine Wahrscheinlichkeitsrechnung gegen welche Mutation des Virus man als nächstes vermutlich angehen muss und daraufhin wird der Impfstoff entwickelt. Die Chance ist sehr hoch dass es wirkt bei dem aktuellen Virus aber ja, da es keine 100 prozentig Sicherheit gibt, kann es unter umständen auch passieren dass es nicht angemessen wirkt und der Verlauf ist schwerer. ^^ Sollte aber eigentlich bekannt sein. Deshalb ist die Impfung als solche trotzdem kein Quatsch weil die Chance dass es entsprechend hilft, eben recht hoch ist.

    Das ganze Leben ist eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Was Corona und andere Erkrankungen betrifft ist es trotz allem arg unwahrscheinlich, dass man eine Long-Version bekommt. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass Long-Versionen die Ausnahme sind und nicht die Regel. Das Gleiche gilt auch für Infektion oder Impfung. Du machst halt eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Hinzu kommt, dass die Grippeschutzimpfung nichts bringt, wenn du dir stattdessen einen anderen Virus einfängst. Auch hier wettest du. Wir reden hier ja auch nicht von 80% oder sowas sondern von ganz geringen Werten.

    Aber ich hab halt echt was gegen den Riesen Haufen an Menschen die sofort ab Day one ohne Maskenpflicht wieder am Arsch kleben mussten und mir auf die Pelle rücken mussten weil "is ja jetzt nicht mehr verboten höhöhö". Was ist halt so schwer an ein bisschen Rücksichtnahme? Einfach mal was zu tun was über das eigene aktuelle Wohlbefinden hinausgeht? Auf sein Umfeld zu achten? Man sieht btw auch sehr gut jetzt nach der Maskenpflicht welche Menschen sich eventuell sichtlich unwohl fühlen wenn Leute ohne Maske zu nah kommen. Ist nur den meisten egal ^^. Und wenns angesprochen wird kommt nur wieder ein Labersülz von "ich darf aber höhöhö, sperr dich zuhause ein."

    Diese Denkweise finde ich aber eben grundlegend falsch. Es gibt ja nicht nur die Gründe, die das Maske tragen selbst betreffen. Viele Menschen haben durch Corona auch andere Schicksalsschläge erlitten an die man gar nicht denkt beispielsweise Job verloren. Diese Menschen haben Corona einfach so dermaßen satt, dass sie davon nichts mehr wissen wollen. Andere haben einfach nicht das Know-How zu verstehen die denken nicht über so etwas nach. Was ebenfalls problematisch ist, dass man gar nicht weiß ob ein Mensch mit Immunschwäche überhaupt anwesend ist. Es gibt so viele unterschiedliche Gründe und sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist für die Psyche auch nicht das Beste. Ich habe mir das im Laufe von Corona auch abgewöhnt. Während ich am Anfang noch jeden skeptisch angeschaut habe der keine Maske trug oder falsch so habe ich das einfach im Laufe der Zeit ignoriert. Bringt einfach nichts sich über solche Dinge Gedanken zu machen das schadet einem oft nur selbst.

    Und das ist eben das Ding: Ihr diskutiert hier über Sinn und Unsinn einer Pflicht aber warum denn? Richtig: Weil ein großer Teil von Menschen ohne Pflicht eben nix für die Menschen im direkten Umfeld tut. Wäre es so dass man einfach mit offenen Augen durch die Welt geht, seine Umgebung wahrnimmt und weiß wann man sich selbst gerade mal zurücknehmen kann, dann gäbe es auch nicht diese ständigen Aufrufe von Betroffenen dass sie sich mit einer Pflicht wohler gefühlt haben. Kann doch nicht wirklich ernst gemeint sein dass man hier immer nur die Wahl hat zwischen "sich einem Risiko aussetzen" und "schließ dich halt ein". Es gibt durchaus noch Dinge dazwischen und die vermisse ich bei vielen. Weil es immer nur um einen selbst geht.

    Witzigerweise argumentierst du hier genau mit den Argumenten, die ich während der Corona-Zeit immer eingefordert habe. Wo waren denn die Dinge dazwischen während Corona? Ich durfte nicht einmal mehr in ein Geschäft aufgrund von 2G Regeln. Ich war ein Jahr lang quasi gesellschaftlich komplett isoliert nur weil ich mich nicht geimpft habe oder ich durfte jeden Tag ins Testzentrum damit ich überhaupt arbeiten durfte. Pflichten sind nie gut und letztlich wissen wir 0 wie viel unsere Schutzmaßnahmen überhaupt am Ende gebracht haben. Die Infektionszahlen waren trotzdem immer hoch vor allem im Herbst/Winter. Das betraf übrigens eine Großzahl an Menschen, wenn ich mich recht entsinne waren es am Ende immernoch gut 20 Millionen in Deutschland die sich nicht geimpft hatten. Und das obwohl die Einschränkungen so drastisch waren, dass es fast einer Impfpflicht schon gleich kam. Das fanden viele damals auch gut und richtig. Und jetzt wo alles endet findet eben die Gegenseite es gut, dass alles aufgehoben wird. Man wird es nie allen Recht machen können.

    Hab ehrlich gesagt gerade keine Ahnung was das jetzt mit der Corona-Erkrankung zu tun hat? Ist mir schon klar wie sich Corona verbreitet, aber es wurde ja hier mehrfach angepriesen dass es ja für den Schutz von einem selbst völlig irrelevant ist ob das gegenüber auch ne Maske getragen hat und es daher völlig fine und sicher ist wenn man einfach alleine die Maske trägt und Ruhe gibt. Bin mir auch recht sicher dass die Leute, die sich weiterhin Gedanken machen eine Maske zu tragen und sich bestmöglich zu schützen durchaus mit den normalen Hygieneregeln vertraut sind. ^^

    Genau das wollte ich damit sagen. Du kannst dich eben niemals perfekt schützen vor allem wenn es um Schmierinfektionen geht. Man wischt sich viel zu häufig mit der Hand auch mal unbewusst durchs Gesicht. Das einfache Hände waschen klappt doch auch schon länger nicht mehr^^. Trotz allem bietet die FFP2 Maske zumindest genug Schutz um sich vor Aerosolen zu schützen.

    Ich habe bereits einige Menschen kennenlernen dürfen die unter den Folgen von Long Covid leiden und glaub mir wenn ich sage dass jeder einzelne sich darüber gefreut hätte wenn es "nur" leichte Probleme mit den Bronchen gewesen wären. Und weil es Menschen wie du weiterhin runterspielen wird es immer noch gesellschaftlich nicht ernst genommen und viele Betroffene stehen bis heute alleine damit da. Dass du dir nicht so viele Gedanken darüber machst was eventuell passieren kann, das ist mir bereits deutlich bewusst geworden. Gibt aber einige andere Menschen die das nicht so auf die leichte Schulter nehmen.

    Wie schon gesagt macht man sich damit nur psychisch verrückt. Und auch wenn das jetzt hart klingen mag aber die Gesellschaft wird niemals irgendwelche Minderheiten wirklich ernst nehmen. Anderes Beispiel: Erwerbsminderungsrente. Obwohl wir in einem Sozialstaat leben müssen schwer kranke Menschen oft Jahre darum kämpfen um diese zu erhalten. Mit Widersprüchen, Gerichten usw. und das obwohl zig Gutachten eine Berufsunfähigkeit bestätigen. Selbst wenn die Rente anerkannt wird, wird sie befristet und nach Ablauf müssen die Betroffenen dann erneut vor diverse Gerichte ziehen, da die Rentenversicherung alles versucht es nicht zahlen zu müssen. Kranke Menschen sind immer benachteiligt und oft wird man da auch einfach im Stich gelassen. Das ist die traurige Wahrheit.

    Klingt beinahe so als hätte man als Mensch nie nen schweren verlauf von irgendwas zu befürchten wenn man sich einfach sauber von einer Infektion in die nächste stürzt. Selbst wenn du einiges durchgemacht hast und dein Immunsystem "trainiert" ist, kann dich eine Infektion dahinraffen. Sag ich nur nochmal so deutlich weil es sich hier echt so liest als ist das einfach der sicherste Weg ever, starken Verläufen aus dem Weg zu gehen. Ist es nicht. Für Leute mit Immunschwäche oder anderen Vorerkrankungen erstrecht nicht.

    Nein. Meine einzige Aussage damit ist, dass ich es eben für nicht gut halte, dass man sich dauerhaft von Krankheiten zu isolieren versucht. Wenn unser Immunsystem keine Viren kennenlernt, dann steigt auch irgendwann die Wahrscheinlichkeit stärker an etwas zu erkranken weil unser Immunsystem diesen Erreger einfach nicht kennt/wiedererkennt. Der Krankenstand ist aktuell nicht umsonst so hoch wie lange nicht. Wir haben in den letzten 2 Wintern die meisten Erkrankungen einfach ausfallen lassen. Solche Infektionswellen sind in Wintern sonst auch eher unüblich und selten.

    Weil sie verdammt nochmal falsch ist, sie ist einfach nur faktisch falsch. Genauso wie du dein Immunsystem nicht kennen kannst. Das Ganze ist Bullshit. Es wurde dir schon etliche Male gesagt, dass du trotzdem täglich mit dutzenden Erregern in Kontakt kommst, wobei das hierbei nichtmal eine Rolle spielt.

    Aber mit deutlich weniger Erregern ;) . Sonst hätten wir ja keine Maske gebraucht, wenn es unwirksam gegen Erreger ist. Welche dutzende Erreger das sind weißt du gar nicht.

    Nein. Man sagt einfach nur "Ich bin wehleidig" und das ist kein legitimes Argument, um andere Leute zu gefährden, die sich an öffentlichen Orten aufhalten müssen, die sie nicht meiden können. Das wird auch nicht besser, wenn man sich einfach nur auf die Qualitätsanforderungen des Herstellers beruft und alle anderen Faktoren außer Acht lässt.

    Wenn du nein sagst ok. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass du nicht entscheidest was für Andere legitim ist. Für dich mag es wehleidig sein, für andere ist es womöglich eine negative Belastung. Ich würde niemandem Wehleidigkeit unterstellen wenn er mir sagt, dass er mit der Maske im Winter/Sommer Probleme hat. Ich würde es akzeptieren und als legitim annehmen. Ich könnte jetzt auch sagen, dass du eine Beweispflicht gegenüber einer anderen Person hast ob sie andere gefährdet obwohl sie nicht einmal erkrankt ist und es legitim ist aufgrund eines Verdachts eine Maskenpflicht gegenüber dieser Person auszusprechen.

    Ist besonders lustig, wenn hier Schwerkranke, die auf solche Maßnahmen angewiesen sind, als ängstlich bezeichnet werden, aber man soll doch bitte Rücksicht auf den kleinsten Diskomfort im Leben anderer nehmen.

    Auch hier: Woher soll jemand wissen, dass eine andere Person die gerade in seiner Nähe ist beispielsweise eine Immunschwäche hat? Und warum soll die Person eine Maske tragen, wenn sie nichts hat? Ich rede jetzt hier von wildfremden Menschen. Ähnlich wäre es wenn ein Raucher sich eine Zigarette anzündet und neben ihm steht eine Person die eine Lungen/Bronchenschwäche hat. Hier bestünde sogar noch die Chance, dass der Erkrankte es mitteilt, weil er es offensichtlich sieht. Im Gegenzug sieht der Raucher aber nicht die Erkrankung. Sagt die Person also nichts wird er weiter rauchen. Unsichtbares ist schwer als Argument zu fassen vor allem wenn man selbst auch keine Erkrankung merkt. Warum also einen Diskomfort in Kauf nehmen der in dem Moment eigentlich unnötig ist? Ich finde hier kann man noch stundenlang weiterdiskutieren, weil es hier einfach kein richtig und kein falsch gibt.

    Der Vergleich zum Klimaschutz, auch von meiner Seite, wurde deshalb gezogen, weil es eben darum geht, dass die Leute zu ignorant und egoistisch sind, um auch nur kleine Änderungen zuzulassen. Nichtmal auf ihr Privatleben bezogen und ihrem Privatkonsum, aber die Deutschen weinen ja schon wie ein Baby, dem man den Lutscher wegnimmt, wenn man einfach nur ein Tempolimit einführen möchte.

    Bei all diesen Fragen ist das einfach nur ein kindlicher Trotz. Es wurde bei all diesen Themen auch lang und breit erklärt, wieso diese Entscheidungen getroffen werden sollte und viele Leute reagieren like "näääh, jetzt will ich aber erst recht nicht, weil ich Maske tragen / Tempolimit / ein Umstieg auf andere Energieformen einfach dooof finde. :wasp: "

    Dann frag ich mal an dieser Stelle anders: Warum sollte man jeglichen wie du es nennst "Diskomfort" akzeptieren und hinnehmen? Warum glaubst du, dass jeder mit einem komplett wissenschaftlichen Leben glücklich wäre? Warum glaubst du, dass jede wissenschaftliche Erkenntnis ein voller Erfolg wäre und sich dies auf alles positiv auswirkt? Denkst du wirklich, dass kein einziger Mensch daraus einen negativen Lebenslauf bekommen könnte oder das diese Opfer (also wirklich Menschenleben) erbracht werden müssen? Glaubst du, dass global jeder unsere Ansichten teilt und wir so eine große Nummer auf der Weltkarte sind, dass unsere Maßnahmen die Welt nachhaltig verändern und es keine Nachteile für beispielsweise arme Länder geben wird? Ich könnte die Fragen jetzt noch endlos stellen. Was ich damit sagen will: Ich glaube, dass man bei gewissen Dingen tatsächlich etwas machen kann. Aber nur bis zu einem gewissen Grad der aber so minimal ist, dass er einen kaum wirksamen Effekt hätte. Ab einer gewissen Größe des Themas wird man erst europaweit keinen Konsens finden und weltweit schon gar nicht. Gerade die größten Nationen der Welt vertreten oft ganz andere Ansichten als wir selbst.

    Unter Umständen sinkt die Effektivität der Impfung ein wenig bei einer Mutation wie Omikron, wenn man sich noch keinen Booster geholt hat, aber sie ist keinesfalls wirkungslos.

    Das habe ich auch nicht angezweifelt^^. Mein Satz war lediglich auf den von Elize bezogen. Eine durchgemachte Infektion bietet am Ende ja auch einen Schutz und ist nicht wirkungslos.

  • Was Corona und andere Erkrankungen betrifft ist es trotz allem arg unwahrscheinlich, dass man eine Long-Version bekommt.

    10% würde ich nicht als "arg unwahrscheinlich" bezeichnen. Und die Wahrscheinlichkeit wächst mit jeder neuen Infektion - und diese Infektionen kommen natürlich immer und immer wieder, je weniger Maßnahmen wir haben.


    Macht ja auch irgendwo Sinn: Der Virus greift das System an. Selbst wenn es beim ersten Mal nicht genug schaden macht, damit die Probleme Dauerhaft bleiben, so greift bei der nächsten Infektion das Virus wieder alles an, ggf. ohne dass es vorher ausheilen konnte, und dann noch mal und dann noch mal. Irgendwann wird der Schaden so heftig sein, dass er sich bemerkbar macht.


    Und das schlimme ist daran ist, dass wir soweit noch gar nicht absehen können, wie schlimm diese Auswirkungen auf Dauer sind. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Leute nach 5 Jahren Herzinfarkte und Schlaganfälle haben? Können wir nur raten.


    Diese Menschen haben Corona einfach so dermaßen satt, dass sie davon nichts mehr wissen wollen.

    Das ist dem Virus allerdings ziemlich egal. Der Virus ist weiter im Umlauf, wird weiter Leute infizieren, wird weiter Leute umbringen oder ihnen dauerhafte Behinderungen verpassen.


    Übrigens: Ich habe durch Corona meinen damaligen gut bezahlenden Job verloren - und ein Jahr an der Uni. Und das einzige was ich leid bin, ist die Rücksichtlosigkeit von Menschen und die Tatsache, dass Leute so tun, als wäre Corona vorbei.


    Ich war ein Jahr lang quasi gesellschaftlich komplett isoliert nur weil ich mich nicht geimpft habe oder ich durfte jeden Tag ins Testzentrum damit ich überhaupt arbeiten durfte.

    Das war aber komplett deine eigene Entscheidung, die letzten Endes aus Trotz und Wissenschaftsfeindlichkeit getroffen wurde.


    Dagegen haben wir nun immunkompromierte Menschen (und ihre Angehörigen), die durch die Lockerung der Regeln ohne ihre eigenen Entscheidungen von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen werden, weil ihre einzige Möglichkeit zu überleben die komplette Isolation ist.


    enn unser Immunsystem keine Viren kennenlernt, dann steigt auch irgendwann die Wahrscheinlichkeit stärker an etwas zu erkranken weil unser Immunsystem diesen Erreger einfach nicht kennt/wiedererkennt.

    Noch einmal: Nein. Das trifft so nicht auf alle Viren zu. Grippeviren mutieren zu schnell und zu stark, damit das zutrifft,- diverse andere Viren auch. Corona hat (vor allem in den neueren Variationen) die Wahrscheinlichkeit das Immunsystem so stark zu schwächen, dass die nächste Infektion sogar noch stärker ausfällt, als die zuvor.


    Wer das Immunsystem gegen gefährliche Viren "trainieren" will, der impft sich. Sich selbst (und damit praktisch automatisch andere Menschen dem Virus auszusetzen, ist grob fahrlässig.


    Warum sollte man jeglichen wie du es nennst "Diskomfort" akzeptieren und hinnehmen?

    Weil man dadurch Menschenleben rettet - und nicht wenige.

  • Also ich trag gerne weiter Maske. Versteh den Aufschrei deswegen auch nicht so ganz und dieses seltsame Verständnis von Freiheiten. Ich seh ja wie Leute sich benehmen. Wenn dann eine Frau hinter mit steht im Supermarkt offensichtlich krank ist und mir schön in den Nacken hustet hab ich kein Interesse ne Münze zu werfen und zu hoffen, das sie nur erkältet ist.

  • 10% würde ich nicht als "arg unwahrscheinlich" bezeichnen. Und die Wahrscheinlichkeit wächst mit jeder neuen Infektion - und diese Infektionen kommen natürlich immer und immer wieder, je weniger Maßnahmen wir haben.

    Finde ich schon. Wie oft infiziert man sich schon nachhaltig immer wieder mit dem selben Virus? Auch andere Erkrankungen können das und selbst wenn es noch weniger Prozente sind. Zudem sehe ich momentan auch keine große Corona-Welle und das obwohl wir kaum noch Maßnahmen haben und im tiefsten Winter sind. Irgendetwas passt da nicht.

    Macht ja auch irgendwo Sinn: Der Virus greift das System an. Selbst wenn es beim ersten Mal nicht genug schaden macht, damit die Probleme Dauerhaft bleiben, so greift bei der nächsten Infektion das Virus wieder alles an, ggf. ohne dass es vorher ausheilen konnte, und dann noch mal und dann noch mal. Irgendwann wird der Schaden so heftig sein, dass er sich bemerkbar macht.

    Wie schon gesagt: Wer erkrankt denn zig mal hintereinander an Corona? Es gibt auch noch einen Sommer dazwischen, wo quasi kein Infektionsgeschehen aktiv ist. Du zeichnest hier ein völlig unrealistisches Szenario. So oft mutiert Corona auch nicht, dass es immer dein Immunsystem umgeht.

    Und das schlimme ist daran ist, dass wir soweit noch gar nicht absehen können, wie schlimm diese Auswirkungen auf Dauer sind. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Leute nach 5 Jahren Herzinfarkte und Schlaganfälle haben? Können wir nur raten.

    Auch das halte ich für ein sehr unrealistisches Szenario. Davon mal ab werden wir mit Corona jetzt leben müssen ob wir wollen oder nicht. Corona ist jetzt da und wenn es die Sterblichkeit tatsächlich auf Dauer erhöht, dann ist das so und auch damit müssen wir umgehen. Aber Spekulationen rechtfertigen eben keine dauerhaften Maßnahmen.

    Das ist dem Virus allerdings ziemlich egal. Der Virus ist weiter im Umlauf, wird weiter Leute infizieren, wird weiter Leute umbringen oder ihnen dauerhafte Behinderungen verpassen.


    Übrigens: Ich habe durch Corona meinen damaligen gut bezahlenden Job verloren - und ein Jahr an der Uni. Und das einzige was ich leid bin, ist die Rücksichtlosigkeit von Menschen und die Tatsache, dass Leute so tun, als wäre Corona vorbei.

    Ist auch vollkommen ok, dass du diesen Entschluss gefasst hast. Andere Menschen haben eben einen anderen Entschluss gefasst und nehmen lieber das Virus in Kauf als weiter Teile ihres Lebens zu verlieren, die ihnen sehr wichtig sind. Du kannst halt von niemandem verlangen , dass er seinen Job aufgibt nur um andere zu schützen.

    Das war aber komplett deine eigene Entscheidung, die letzten Endes aus Trotz und Wissenschaftsfeindlichkeit getroffen wurde.


    Dagegen haben wir nun immunkompromierte Menschen (und ihre Angehörigen), die durch die Lockerung der Regeln ohne ihre eigenen Entscheidungen von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen werden, weil ihre einzige Möglichkeit zu überleben die komplette Isolation ist.

    Richtig und genau deswegen habe ich es ja erwähnt. Ich habe die Einschränkungen so akzeptiert und angenommen wie sie waren. Was nicht heißt, dass sie richtig waren. Nun wurde aber fast alles aufgehoben und das finde ich richtig. Das natürlich alle die für 2G etc. waren das nun anders sehen ist mir auch klar. Wie ich schon sagte kannst du es nie allen recht machen.

    Wer das Immunsystem gegen gefährliche Viren "trainieren" will, der impft sich. Sich selbst (und damit praktisch automatisch andere Menschen dem Virus auszusetzen, ist grob fahrlässig.

    Ich glaube nicht, dass dauerhaftes impfen (bei Corona aktuell 3-6 Monate) viel besser für das Immunsystem ist. Hier gibt es auch überhaupt keinen Vergleich wie sich sowas auf lange Zeit auswirkt. Selbst gegen Grippe macht man das nur alle 12 Monate wenn überhaupt. Aber auch hier mal eine Frage an dich: Erwartest du von Leuten auch, dass sie sich jährlich gegen Grippe impfen lassen?

    Weil man dadurch Menschenleben rettet - und nicht wenige.

    Dafür gibt es keine handfesten Zahlen und wenn überhaupt nur Hochrechnungen oder spekulative Zahlen. Jeglichen Diskomfort deshalb zu akzeptieren ist da überhaupt nicht zielführend. Um auch noch einmal eine andere Sache ins Spiel zu bringen: Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Müll wir weltweit durch Corona an Masken, Tests, Impfungen etc. produziert haben. Ist bestimmt auch nicht allzu vorteilhaft für die Umwelt, Tiere und Menschenleben.

  • Wie schon gesagt: Wer erkrankt denn zig mal hintereinander an Corona?

    Hab ich jetzt schon paar Mal mitbekommen in meinem Umfeld. Das höchste war 4 Mal, häufiger 2-3 Mal. Unrealistisch finde ich das daher absolut nicht. Nur merkwürdig, weil die doch eigentlich ihr Immunsystem „trainiert“ haben müssten, oder?


    So oft mutiert Corona auch nicht, dass es immer dein Immunsystem umgeht.

    Alaiya hat nichts von umgehen geschrieben sondern dass Corona das Immunsystem angreift und schwächt. Es muss nicht umgangen werden, es kann einfach irgendwann nicht mehr viel einer Erkrankung entgegensetzen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Hab ich jetzt schon paar Mal mitbekommen in meinem Umfeld. Das höchste war 4 Mal, häufiger 2-3 Mal. Unrealistisch finde ich das daher absolut nicht. Nur merkwürdig, weil die doch eigentlich ihr Immunsystem „trainiert“ haben müssten, oder?

    Bei mir genau andersrum. Ich kenne nur eine einzige Person die Corona mehr als einmal hatte. Ironischerweise hatte die sogar 3 Impfungen drin und führt aber auch ein ziemlich kontaktreiches Leben. Ich kenne sogar einige unter anderem mich selbst, die Corona überhaupt noch nicht hatten oder zumindest nicht wissentlich. Ich bin ja nicht einmal geimpft. Interessant wäre jetzt noch ob die Leute in deinem Umfeld geimpft waren. Vielleicht haben ja auch ein paar Leute in deinem Umfeld eine Immunschwäche oder ein ausschweifendes Partyleben. Man kann hier gar keinen Vergleich ziehen.

    hat nichts von umgehen geschrieben sondern dass Corona das Immunsystem angreift und schwächt. Es muss nicht umgangen werden, es kann einfach irgendwann nicht mehr viel einer Erkrankung entgegensetzen.

    Ja in einem unrealistischen Szenario, dass man sich dauernd mit Corona ansteckt. Ist ja nicht so, dass das Immunsystem sich nicht auch wieder erholen kann. Und trotzdem kennt das Immunsystem dann das Virus und kann es von Anfang an besser abwehren. Ich finde nach wie vor, dass man sich hier viel zu sehr Gedanken über Folgen macht, wenn dies, das und jenes passiert oder weil man selbst eine solche Situation im Umfeld erlebt hat. Es ist nicht die Regel sondern die Ausnahme. Das man vorsichtig sein sollte gerade wenn man auch eine Immunschwäche hat stimm ich zu. Aber sich deswegen völlig verrückt zu machen ist auch nicht gesund. Hier auch wieder ein Beispiel:

    Ich seh ja wie Leute sich benehmen. Wenn dann eine Frau hinter mit steht im Supermarkt offensichtlich krank ist und mir schön in den Nacken hustet hab ich kein Interesse ne Münze zu werfen und zu hoffen, das sie nur erkältet ist.

    Ich achte auf sowas überhaupt gar nicht mehr. Ich habe wichtigeres im Kopf als mich dafür zu interessieren ob hinter mir jemand hustet oder nicht oder ob sich mal wieder jemand nach dem Toilettengang nicht die Hände gewaschen hat. Mir ist das egal was andere machen und da es gesetzlich dafür auch keine Regelung mehr gibt, kann es mir einfach nicht egaler sein. Und wenn es mir nicht egal wäre, dann kann ich immernoch eine FFP2 Maske tragen oder mich impfen lassen. Ist ja nicht so als wenn man jetzt komplett schutzlos allen "Angriffen" ausgesetzt ist.

  • Ironischerweise hatte die sogar 3 Impfungen drin

    Warum ironischerweise? Eine Impfung hilft nicht gegen eine Ansteckung oder hast du da was anderes gehört?


    Interessant wäre jetzt noch ob die Leute in deinem Umfeld geimpft waren.

    Warum? Siehe oben. Eine Impfung schützt vor keiner Ansteckung.


    Ich achte auf sowas überhaupt gar nicht mehr. Ich habe wichtigeres im Kopf als mich dafür zu interessieren ob hinter mir jemand hustet

    Schön für dich. Gibt aber Menschen denen macht es sehr wohl etwas aus wenn einem jemand zu nahe kommt oder in den Nacken hustet. Und das hat null mit Pandemie zutun das ist eigentlich normaler Anstand dass man bestimmte Grenzen nicht überschreitet. In der Pandemie wurde es mit Regelungen nochmal unterstrichen und erst da hat man gemerkt wie viele Menschen mit solchen simplen Sachen enorme Probleme haben.

    Und sowas hat man zu respektieren und einzuhalten komplett egal ob man selbst darauf wert legt oder nicht.


    Mir ist das egal was andere machen und da es gesetzlich dafür auch keine Regelung mehr gibt, kann es mir einfach nicht egaler sein.

    Wunderst dich dann aber wieso hier viele an der Eigenverantwortung zweifeln? Wegen genau solchen Aussagen.

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  • Warum ironischerweise? Eine Impfung hilft nicht gegen eine Ansteckung oder hast du da was anderes gehört?

    War das nicht der Hauptgrund warum man damals beinahe eine Impfpflicht für alle eingeführt hätte und zumindest im Gesundheitswesen diese sogar kam? Plötzlich ist es nicht mehr ein gutes Mittel gegen Ansteckung?

    Warum? Siehe oben. Eine Impfung schützt vor keiner Ansteckung.

    Ja doch zumindest in den ersten 3-6 Monaten soll sie das sehr wirksam tun.

    Schön für dich. Gibt aber Menschen denen macht es sehr wohl etwas aus wenn einem jemand zu nahe kommt oder in den Nacken hustet. Und das hat null mit Pandemie zutun das ist eigentlich normaler Anstand dass man bestimmte Grenzen nicht überschreitet. In der Pandemie wurde es mit Regelungen nochmal unterstrichen und erst da hat man gemerkt wie viele Menschen mit solchen simplen Sachen enorme Probleme haben.

    Und sowas hat man zu respektieren und einzuhalten komplett egal ob man selbst darauf wert legt oder nicht.

    Mir ging es jetzt nicht nur darum. Sondern auch um andere Dinge im Alltag an denen man sich stört oder fast schon zu viel stört. Eine gesunde Wahrnehmung der Umgebung ist ja ok, was ich meine ist wenn ich jetzt jedem schief hinterherschaue der nur irgendwie mal in der Nähe hustet. Und wenn man jetzt an der Kasse steht und irgendwer hustet hinter einem ist das ja noch lange nicht unverschämt sondern etwas völlig normales.

    Wunderst dich dann aber wieso hier viele an der Eigenverantwortung zweifeln? Wegen genau solchen Aussagen.

    Mal ernsthaft: Das hat doch nichts mit Eigenverantwortung zu tun. Du weißt doch nicht einmal den Grund wieso jemand hinter dir gehustet hat. Wenn der jetzt tatsächlich krank ist und das genau weiß dann ok ziemlich frech. Könnte aber auch einfach ein Raucher sein. Du kannst dir doch gedanklich nicht jedesmal denken "der hat Corona ich werde jetzt krank rücksichtsloser Egoist" oder so etwas. Das ist dann ein übertriebenes Empfinden oder Ängste die man psychologisch entwickelt hat.

  • War das nicht der Hauptgrund warum man damals beinahe eine Impfpflicht für alle eingeführt hätte und zumindest im Gesundheitswesen diese sogar kam?

    Nein. Und wer das jetzt immer noch nicht begriffen hat der will es nicht verstehen, anders kann ich es mir nicht erklären.


    Ja doch zumindest in den ersten 3-6 Monaten soll sie das sehr wirksam tun.

    Nochmal, auch wenn ich nicht weiß wie oft wir das hier noch durchkauen müssen. Die Impfung schützt vor schweren Verläufen. Dadurch ist die Virenlast geringer. Geringere Virenlast bedeutet, man kann das Virus nicht so leicht weiterreichen wie jemand der keine Impfung hat.


    Das alles bedeutet nicht, dass man sich nicht ansteckt sondern dass man eine schnelle Ausbreitung hemmt und zusätzlich gut vor schweren Verläufen schützt.


    Hab ich allerdings häufig gehört dass man das annimmt. Nicht aus den Nachrichten sondern meistens aus der Richtung „kritisch hinterfragender, Mitmenschen“.


    Und wenn man jetzt an der Kasse steht und irgendwer hustet hinter einem ist das ja noch lange nicht unverschämt sondern etwas völlig normales.

    Weiß ja nicht wie du einkaufst aber ich rücke meinen Mitmenschen an der Kasse nicht auf die Pelle sondern schaffe es auch ohne offizielle Regelung, einen normalen Abstand zu halten. Und ja, alles andere halte ich für unverschämt.


    Du kannst dir doch gedanklich nicht jedesmal denken "der hat Corona ich werde jetzt krank rücksichtsloser Egoist"

    Liest du eigentlich was andere dir schreiben? Macht nicht den Eindruck. Ich habe explizit geschrieben dass ich das nicht nur auf Corona beziehe. Und nirgendwo steht dass ich jetzt in jedem Raum jeden Menschen meterweit von mir weg unter die Lupe nehme und verurteile wenn er hustet. Ich habe davon berichtet wie Menschen vor und nach der Pandemie tagtäglich die einfachsten Abstandsregelungen nicht einhalten können. Was ein Mindestmaß an Respekt Mitmenschen gegenüber voraussetzt. Und ja, wer das missachtet weil man anderen auf die Pelle rücken muss, ist rücksichtslos und ein Egoist.

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  • Nein. Und wer das jetzt immer noch nicht begriffen hat der will es nicht verstehen, anders kann ich es mir nicht erklären.

    Dann habe ich offensichtlich während der ganzen Pandemie ein Nickerchen gehalten. Die ganzen Maßnahmen hatten wir wahrscheinlich auch nur zum reinen Selbstschutz... Und was ist jetzt anders als damals, dass man die Impfpflicht nicht mehr braucht? Laut den ganzen Aussagen hier ist Corona nach wie vor schlimm für gefährdete Gruppen.

    Nochmal, auch wenn ich nicht weiß wie oft wir das hier noch durchkauen müssen. Die Impfung schützt vor schweren Verläufen. Dadurch ist die Virenlast geringer. Geringere Virenlast bedeutet, man kann das Virus nicht so leicht weiterreichen wie jemand der keine Impfung hat.


    Das alles bedeutet nicht, dass man sich nicht ansteckt sondern dass man eine schnelle Ausbreitung hemmt und zusätzlich gut vor schweren Verläufen schützt.


    Hab ich allerdings häufig gehört dass man das annimmt. Nicht aus den Nachrichten sondern meistens aus der Richtung „kritisch hinterfragender, Mitmenschen“.

    Ah, dann sind wir also jetzt doch wieder bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dann habe ich die Impfung ja sogar noch völlig überschätzt, wenn sie nur die Viruslast verringert und nicht einmal vor Ansteckung schützt.

    Weiß ja nicht wie du einkaufst aber ich rücke meinen Mitmenschen an der Kasse nicht auf die Pelle sondern schaffe es auch ohne offizielle Regelung, einen normalen Abstand zu halten. Und ja, alles andere halte ich für unverschämt.

    Man sollte auch mal realistisch bleiben und nicht so maßlos übertreiben. Als ob da Leute ein Meter hinter einem stehen und dann einem quasi absichtlich in den Nacken husten. Selbst im Fußballstadion habe ich das noch nicht erlebt. Ich finde es ist ein übertrieben vorsichtiges Denken, dass man jeden gleich als feindlich einstuft der mal ein Meter zu nah dran ist.

    Liest du eigentlich was andere dir schreiben? Macht nicht den Eindruck. Ich habe explizit geschrieben dass ich das nicht nur auf Corona beziehe. Und nirgendwo steht dass ich jetzt in jedem Raum jeden Menschen meterweit von mir weg unter die Lupe nehme und verurteile wenn er hustet. Ich habe davon berichtet wie Menschen vor und nach der Pandemie tagtäglich die einfachsten Abstandsregelungen nicht einhalten können. Was ein Mindestmaß an Respekt Mitmenschen gegenüber voraussetzt. Und ja, wer das missachtet weil man anderen auf die Pelle rücken muss, ist rücksichtslos und ein Egoist.

    Ok dann schreibe ich es halt anders. Du hast offensichtlich ein Problem damit, wenn Leute deinen Abstandsbereich betreten, den du gedanklich für dich ziehst und denkst dir dazu deinen Teil. Was ist denn mit Öffis? Das muss doch für dich dann der blanke Horror sein in einem vollen Bus zu sein wo dir bald auch alle ohne Maske in den Nacken husten können. Übrigens passiert es da sogar des Öfteren, dass man sich berührt durch gedankliche Fehler. Keine Ahnung, wenn du deine Mitmenschen so sehen willst ist das wohl so. Ich kann das wenig nachvollziehen, weil es mich einfach nicht tangiert. Ich würde nur reagieren, wenn ich wirklich merke, dass mir jemand in den Nacken gespuckt hat.


    Naja, ich denke damit ist dann auch alles gesagt. Wollte hier eigentlich auch nur noch einmal reinschauen um über meine RS-Erkrankung zu berichten und wie ich jetzt mit Corona umgehe. Ich denke mal, dass war dann tatsächlich der letzte Beitrag hier, da Corona dann bald eh offiziell politisch endet. Spätestens im April gibt es keine Maßnahmen mehr und ich bin damit zufrieden. Ich hoffe dann auch, dass vielleicht für den ein oder anderen dann doch wieder mehr Normalität wie vor Corona einkehrt und man das Thema gedanklich auch mehr beiseite legen kann. Bleibt gesund wie auch immer ihr das macht :D .

  • Wie schon gesagt: Wer erkrankt denn zig mal hintereinander an Corona?

    Hab ich jetzt schon paar Mal mitbekommen in meinem Umfeld. Das höchste war 4 Mal, häufiger 2-3 Mal. Unrealistisch finde ich das daher absolut nicht. Nur merkwürdig, weil die doch eigentlich ihr Immunsystem „trainiert“ haben müssten, oder?

    Und das trotz Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln, was ja der ursprüngliche Aufhänger der aktuellen Empörung war. Was sagt uns das dann also im Bezug darauf?

    Abgesehen davon macht deine Schlussfolgerung in der Form nur wenig Sinn. Denn erkranken kann man sicherlich, nur kann das Immunsystem eben immer besser/schneller reagieren, was sich dann auf den Verlauf der Krankheit auswirkt. Darum geht's ja letztlich auch bei der Impfung.

    Wobei ich halt aus dem persönlichen Umfeld solche Fälle auch nicht kenne.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Was sagt uns das dann also im Bezug darauf?

    Keine Ahnung, dass du meine Freunde und Kollegen besser kennst als ich? Hab gar nicht von jedem gewusst dass öffentliche genutzt werden, aber du weißt da anscheinend mehr.


    Denn erkranken kann man sicherlich, nur kann das Immunsystem eben immer besser/schneller reagieren, was sich dann auf den Verlauf der Krankheit auswirkt.

    Ah, das müssen die stärkeren Verläufe gewesen sein bei der 3./4. Erkrankung! Das Immunsystem hat einfach noch besser reagiert und die Krankheit abgewehrt. Ist ja super.


    Was ist denn mit Öffis? Das muss doch für dich dann der blanke Horror sein in einem vollen Bus zu sein wo dir bald auch alle ohne Maske in den Nacken husten können.

    Warte jetzt kommt was ganz wildes: wenn es so voll ist dass ich keine Möglichkeit habe etwas Abstand zu bekommen, dann... steige ich nicht ein 😱 und warte auf die nächste U-Bahn 😱


    Auch wenn es ein Unterschied ist ob andere Menschen gerade „keine andere Wahl haben“ oder ob sie in einem großen Raum stehen und sich freiwillig dazu entscheiden anderen auf die Pelle zu rücken.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ich sag mal gleich, auf den Rest antworte ich gar nicht mehr, weil sowas wie

    Zitat

    Was ebenfalls problematisch ist, dass man gar nicht weiß ob ein Mensch mit Immunschwäche überhaupt anwesend ist. Es gibt so viele unterschiedliche Gründe und sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist für die Psyche auch nicht das Beste.

    einfach nur eine Verarsche ist. Keiner kann mir erzählen, dass "ich muss mir den Kopf zu sehr zerbrechen, wenn ich vor der schwierigen Entscheidung stehe mir vor'm Betreten eines Verkehrsmittel eine Maske überzuziehen, sodass die Psyche drunter leiden muss" ernst gemeint sein kann.


    Allerdings: Ein Freund von mir hat Corona FÜNFMAL gehabt, nein führt kein ausschweifendes Partyleben, ist einfach ein Früherzieher. Drauf zu schließen "ja wenn du Corona öfters hattest, führst du wahrscheinlich ein ausschweifendes Partyleben" ist eine dämliche, sofortige Schlussfolgerung.


    Dann ist da diese "wir haben ja keine Pandemie und keine Probleme mehr"-Unwahrheit und ja, es ist einfach nur eine Lüge. Ich werfe Google für fünf Minuten an und die ersten beiden Seiten zeigen mir, dass das Gesundheitssystem am Zahnfleisch kriecht, und ein wesentlicher Faktor, wenn auch nicht der Alleinige, davon ist Corona. Du willst einfach nicht verstehen, was man dir an Fakten aufzählt.

    Man klatscht schon in die Posts Fakten hinein und wie hoch das Risiko auf Long Covid ist, Fakten, die von renommierten Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen etabliert wurden und du nur so: "Da bin ich anderer Meinung."

    Jetzt sag mal, wie viele Jahrzehnte bist du schon in der Forschung tätig, sodass du überhaupt "anderer Meinung" sein kannst. Worauf baust die auf? Auf Vibes? Auf's heutige Horoskop Irgendwoher muss man doch seine Grundlage nehmen, wenn man über medizinische Fakten und die Langzeitfolgen einer Krankheit redet.



    Ah, dann sind wir also jetzt doch wieder bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dann habe ich die Impfung ja sogar noch völlig überschätzt, wenn sie nur die Viruslast verringert und nicht einmal vor Ansteckung schützt.

    Trollst du hier oder was? Es hieß von Anfang an, dass eine Impfung nicht vor Ansteckung schützt und kann mir einer sagen, wieso es immer die sind, die sich durch das bloße Tragen einer Maske eingeschränkt und ihrer Freiheit beraubt fühlen, die sich dann Menschen mit einem tatsächlich schwachem Immunsystem lustig machen.

  • Siehst du und ich trag Maske, weil ich weis das mich das kümmert spätestens wenn ich dann wieder krank werden sollte. So haben alle was davon . Mein Eindruck ist eher, das für Leute die keine Maske tragen Leute die Maske tragen eine große Herausforderung darstellen. Das passt nicht so ganz zu dem " mir ist das alles egal"-Theme. Wobei "mir ist das alles egal" eh die schlechteste Form von Argumentationslinie ist. Außerdem zeigt sich ja in der Realität meistens, das den Leuten meist nur solange alles egal ist, bis sie irgendwann selber betroffen sind. Gilt ja für viele Bereiche des Lebens. Wenn sie dann feststellen, das dem Rest es dann auch aufeinmal egal ist hat man einen sehr erfolgreichen Weg für ein gemeinsames Miteinander in einer Gesellschaft gefunden.

  • Außerdem zeigt sich ja in der Realität meistens, das den Leuten meist nur solange alles egal ist, bis sie irgendwann selber betroffen sind.

    Es ist aber auch so, dass wir eine Gefahr weniger gut wahrnehmen, wenn wir nicht betroffen sind.

    Ein Grund, warum es diese Debatte hier überhaupt gibt.


    Was das Wahrnehmen von Gefahren beeinflusst:

    -> geographische Distanz (z.B als Corona nur in China war zu Beginn, war das für viele keine Gefahr)

    -> Erfahrungen im Umkreis/Betroffenheit (wenn jemand Nahes oder man selber die Konsequenzen der Gefahr spürt, wird das viel eher als solche registriert), beim Umkreis ist der Effekt umso stärker, je näher man der Person steht

    -> je mehr gleichzeitig Betroffene man erlebt, desto eher nimmt man es als Gefahr war. Bei Covid sterben die Leute allmählich, wie im Strassenverkehr, daher wird die grosse Todes/Betroffenzahl als weniger schlimm empfunden, als wenn wo eine Bombe hochgeht und nicht einmal ein Zehntausendstel der Opfer hat.

    -> Kontrolle

    Viele Massnahmengegner fühlen sich dem Virus nicht ausgeliefert, da ihr Immunsystem ja top ist. Sie haben diesen falschen Sinn von Kontrolle, was Covid in ihren Augen eben weniger gefährlich erscheinen lässt, während jene (auch hier), die sich nicht ausreichend schützen können und mit erheblichen Folgen rechnen müssen, natürlich Covid als eine grössere Gefahr sehen.

    -> Alter der Sache

    Covid nervt uns jetzt schon eine Weile, da es für viele als "alte" Sache angesehen wird, verzerrt das auch die Wahrnehmung zur Gefahr. Wäre es neuer, würde man es eher als eine Gefahr sehen.

    -> wie reisserisch ist das Ereignis. Covid ist das nicht unbedingt, es wird eher mit den Debatten genervt, aber das Virus selber erzeugt weniger Clickbait als z.B irgendeine Verschwörungstheorie dazu. Daher tendieren Menschen eher dazu, einer reisserischen Verschwörungstheorie (z.B die Impfung macht dich unfruchtbar!) zu glauben, als an langweilige Fakten zum Virus.


    Also ja, Covid ist verdammt gut darin, nicht so gefährlich zu wirken, wie es wirklich ist.


    Das sollte man in einer Debatte mit jemandem, der diese Gefahr eben weniger sieht, auch einbeziehen.

    Es ist unser Gehirn, das überhaupt erst dafür sorgt, dass wir Covid eben nicht (regeln) können. Hätte man nämlich von Anfang an einem Strang gezogen, hätte es die Mutationen eventuell gar nie gegeben.

  • Das Problem in Diskussion ist ansich eigentlich nicht der Irrtum oder das Leute die Gefahr nicht sehen können, sondern das sie es meist gar nicht erst versuchen. Das wird dann ein sehr dogmatischer Ansatz,den es sagt ja was über dich und deine Kommunikationsfähigkeit aus, wenn dein genereller Bezug zu einer Thematik rein Ich-bezogenen funktioniert. Das Thema hat aber nunmal keine reine singuläre Ebene. Ich finde die Erkenntnis kann man Menschen durchaus zumuten.

  • Jetzt ist aber auch die Frage, warum versuchen die Leute es nicht?

    Es wird hier im Bereich z.B auch oft nicht wohlwollend diskutiert.

    Dann ist man automatisch weniger bereit, sich über das Gesagte des anderen Gedanken zu machen.


    Die Gefahr zu sehen versuchen bedeutet auch, dass man einen Grund hat, sein subjektives Empfinden zu hinterfragen.

    Eine Diskussion auf gleicher Ebene könnte ein solcher Anstoss sein.

  • dass das Gesundheitssystem am Zahnfleisch kriecht

    Das ist doch ein Punkt, an dem wir uns alle einig sind, oder sehe ich das falsch? Niemand hier hat etwas Gegenteiliges behauptet.

    Aber, und das ist glaube ich der Punkt an dem es dann wieder auseinander geht, wer ist denn daran Schuld? Das Gesundheitssystem war auch schon vor Corona nah an den Grenzen. Hätte es Corona nicht oder nicht in dem Ausmaß gegeben, wäre das Gesundheitssystem früher oder später auch kollabiert, weil es voller systematischer Mängel ist. Corona hat die Sache nur beschleunigt. Für diese systematischen Mängel kann aber niemand von uns was. Egal ob geimpft oder nicht geimpft, egal 100% isoliert oder das Beispiel der Leute die einem in den Nacken husten, egal ob noch nie Corona gehabt oder jede Variante mitgenommen. Die Probleme im Gesundheitswesen sind auf politischer Ebene. Fehlende finanzielle Unterstützung, Privatisierung, generell einfach, dass der Staat einen fick darauf gibt, wie gut es uns geht. Sieht man doch am Krankenversicherungsdebakel auch ganz gut. Unter +-6dpt siehst du noch gut genug, da wird dir keine Brille gezahlt. Du hast Diabetes und willst Blutzuckermessgerät und Zubehör gezahlt bekommen? Viel Glück dabei, wirst du brauchen. Regelmäßige Zahnreinigungen helfen maßgeblich, das Risiko von Zahn(fleisch)erkrankungen zu reduzieren, aber du willst das über die Krankenkasse abrechnen? Viel Spaß damit. Präventionskurse in alle möglichen Richtungen halten dich bewiesenermaßen eher gesund, aber du hast nicht die finanziellen Mittel dazu? Tja Pech, die Krankenkasse will dafür auch nicht zahlen. Die Liste geht noch ewig weiter. Wenn du das Glück hast, dich privat versichern zu können, dann kannst du dir einige dieser Dinge zwar erkaufen, aber wenn du unter 5550€ Brutto verdienst darfst du als Arbeitnehmer nicht mal in die PKV wechseln sondern musst doppelt und dreifach über Zusatzversicherungen zahlen, wenn du irgendwas davon haben willst.

    Es ist einfach viel zu einseitig und man macht es der Politik, die hier maßgeblich schuld ist, auch zu einfach, wenn man alle Verantwortung, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, auf sich und die "Gesellschaft" abwälzen lässt. Da müssen ganz andere Dinge passieren. Vernünftige Arbeitsbedingungen und attraktive Löhne im Gesundheitswesen zum Beispiel. Finanzielle Unterstützung von Krankenhäusern, damit sie nicht gezwungen sind, wirtschaftlich zu denken. Hell, im Bezug auf Corona und Abstände halten könnte man sogar noch anbringen, dass es eine Leistung für das Gesundheitssystem wäre, wenn man den ÖPNV so fördert, dass zu Stoßzeiten mehr Transportmittel im Einsatz sind, damit man nicht nur die Wahl zwischen "Sich in ne übervolle Bahn/Bus/ect quetschen" und "mindestens eine halbe Stunde länger warten müssen weil erst dann die nächste kommt" hat sondern sich das mehr aufteilen kann und damit die Kontaktmengen reduziert werden.