Schreib-Café - Heute Richtig Einfallsreiche Ideen Basteln!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • (Bildquelle)


    Huhu, liebe Schreiberlinge und Besucher*innen! Dedenne


    Ich begrüße euch hiermit ganz herzlich zum ersten Mal in unserem Schreib-Café! Setzt euch doch, nehmt euch einen Stift und ein Blatt Papier und schaut, was es hier als Angebot gibt.


    Was ist das Schreib-Café?

    Das Schreib-Café ist unsere Einladung an die User*innen des Forums, sich einfach mal dem Schreiben zu widmen. Dabei sind Einsteiger natürlich genau so gerne gesehen wie Fortgeschrittene, denn vorrangig geht es darum, einfach mal relativ zwanglos drauflos zu schreiben. Die einzige Vorgabe, die dabei gemacht wird, besteht in der Nennung eines Themas, das aber selbst nach Belieben interpretiert und umgesetzt werden kann. Wir werden zusätzlich zu diesem Thema auch von Zeit zu Zeit weitere, konkretere Anregungen geben, die gerne für die Umsetzung des Themas genutzt werden können - aber nicht müssen (eine Auflistung dieser Vorschläge findet ihr weiter unten). Eure entstehenden Werke könnt ihr einfach in dieses Thema posten. Im Rahmen der Aktion sind natürlich auch Feedback und Kommentare zu den Texten gerne gesehen; hierfür steht euch ein separates Diskussionsthema zur Verfügung. Wir planen außerdem einen Chatabend im Zusammenhang mit dem Schreib-Café, während dem sich auch über das Schreiben allgemein ausgetauscht werden kann. Nähere Informationen hierzu folgen.


    Was ist das Thema diesmal?

    Das Thema, das wir uns für das diesmalige Schreib-Café überlegt haben, lautet:


    Lyrik


    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das heißt nicht, dass ihr zwangsläufig ein Gedicht schreiben müsst. Natürlich könnt ihr das gerne tun - es kann sicher auch für Einsteiger nicht schaden, sich daran auszuprobieren. Aber erlaubt sind bei diesem Schreib-Café alle Textsorten, und es ist insofern auch möglich, Geschichten zu schreiben, die sich mit Lyrik in irgendeiner Form auseinandersetzen, sie einbauen oder von ihr inspiriert sind. Wenn ihr also lieber eine Geschichte schreiben möchtet, ist das natürlich kein Problem - wir freuen uns über alle Arten der Teilnahme! Davon ab werden wir aber im Rahmen des Schreib-Cafés auch im April parallel den National Poetry Month wieder aufleben lassen, der sich dann spezifisch auf Gedichte fokussieren wird.


    Eine Startaufgabe

    Wie oben erwähnt, werden wir im Verlauf des Schreib-Cafés immer mal wieder konkretere Anregungen geben. Die erste davon folgt direkt zu Beginn: Sie besteht im Schreiben einer persönlichen lyrischen Anekdote - das heißt, eine persönliche Erfahrung aufzuschreiben, die irgendwie mit Lyrik oder Gedichten zusammenhängt. Vielleicht erinnert ihr euch ja an die doofe Schulzeit, in der man immer irgendwie zum Schreiben von Gedichten gezwungen wurde, aber keine Lust drauf hatte? Vielleicht habt ihr mal irgendwann ein Gedicht gelesen, das euch besonders gefallen hat? Oder aber ein Lied gehört, das etwas in euch ausgelöst hat? Zu all dem könnt ihr etwas schreiben - natürlich müsst ihr euch aber auch nicht unbedingt an reale Gegebenheiten halten, schließlich haben Anekdoten ja oft auch einen humoristischen Charakter und da hilft es durchaus, wenn man das Ganze mit ein paar fiktiven Informationen ausschmückt.


    Hilfreiche Links

    Für weitere Anregungen und die Einbeziehung der anderen FF-Unterbereiche möchten wir euch zum Abschluss auf ein paar Themen verweisen, die im Zusammenhang mit dieser Aktion vielleicht von Interesse für euch sein können:


    Zusätzliche Themenvorschläge während des Schreib-Cafés


    Abschließend bleibt mir dann nur noch eins zu sagen: Wir freuen uns auf eure Texte!


  • Soweit ich weiß, gibt es kein Postinglimit, also muss ich nicht warten, bis mir irgendein guter Prosatext über eine tatsächlich geschehene lyrische Anekdote einfällt, sondern kann einfach das Gedicht ausstellen, dass ich heute Morgen geschrieben habe. Dabei wollte ich das Thema etwas weiter auslegen und hab eine Anekdote über eine (unsere) gedichtlose Welt in Gedichtform geschrieben.

    Der Gedanke war, dass irgendjemand aus unserer in eine Welt stolpert, in der alle in Versen reden und schreiben (als würde man in Faust I landen oder so). Und dann berichtet das Lyrische Ich halt anekdotisch über die andere Welt.

    Und da dieses Thema nur zum Schreiben anregen soll, ist es auch egal, wie genau ich das Thema getroffen habe. Ich hab ja geschrieben.


    .


    Es gibt eine Welt


    Es gibt eine Welt -

    Ihr glaubt es gar kaum -

    Denn dort stehen nicht

    Nur Verse im Raum.


    Eine Welt fast wie diese

    Und doch völlig neu:

    Gepries'ne Gedichte

    Sind gleichzeitig scheu.


    Es gibt eine Welt

    Ohne Rhythmus und Reim.

    Das epische Wort

    Dient ihnen als Leim.


    Eine Welt fast wie diese

    Doch lyrisch fast tot

    Es bleiben Geschichten -

    Auch sie sind bedroht.


    Es gibt eine Welt

    Ohne jeden Poet,

    Wo nur noch das gilt,

    Was im Internet steht.


    Eine Welt fast wie diese

    Wir sind ihr schon nah.

    Bleibt Dichter und Denker,

    Denn sonst sind wir da.


    .


    So, und jetzt wo jemand den schwierigen Anfang gemacht hat, will ich hier noch mehr Texte lesen. Schreibt einfach eine kleine Geschichte - das ist kein Wettbewerb, sie muss nicht perfefkt sein! Und ganz ehrlich, was habt ihr denn aktuell anderes zu tun? Animal Crossing New Horizons ist doch noch nicht erschienen!

  • Habe in meiner aus der Zukunft stammenden Ausgabe des Lyriklexikon des 21. Jahrhunderts gerade Folgendes gelesen:

    Zitat

    Die 2020er Jahre waren eine von tiefer Verunsicherung geprägte Phase. Neben der grundsätzlichen Verstärkung politischer Spannungen und der mit dem Klimawandel verbundenen Gefahren stellte die Corona-Pandemie das Gesundheitssystem vieler Länder auf eine harte Probe. Diese gesellschaftliche Situation spiegelte sich auch in der Literatur und damit verbunden auch in der Lyrik dieser Zeit wieder, wobei die Darstellungen insgesamt von einer gewissen Ambivalenz geprägt waren: Auf der einen Seite standen Verarbeitungen der belastenden Erfahrungen der Pandemie - sogenannte "Quarantänelyrik" -, auf der anderen hingegen optimistische Zukunftsvisionen als Gegenentwurf, die versuchten, die gesellschaftlichen Spannungen und Herausforderungen (auch) als Initiatoren und Beginn gesellschaftlichen Fortschritts zu begreifen.

    Damit das auch stimmt bzw. stimmen wird:

    Immerhin klingt hier auch inhaltlich jeweils ein wenig die Lyrik an.

  • Gedrängt von einem Mangel an Gedichten, die ich kritisieren könnte, habe ich mich selbst an einem Stück Quarantänelyrik versucht, in der Hoffnung, dass es den Thread ein wenig beleben möge.



    Verdachtsfall

    In einem Berg aus alten Taschentüchern

    Hab' ich mir eine Höhle eingerichtet.

    Und draußen vor dem Eingang habe ich

    Noch einen Wall aus Kissen aufgeschichtet.


    Hat mich die Seuche auch erwischt? Sind's Allergien?

    Ist es ein schnöder Schnupfen, der mich quält?

    Ich weiß es nicht - vielleicht ist es das Virus!

    Darum bin ich in Quarantäne, selbst gewählt.


    Zum Schutze meiner lieben Artgenossen

    Werde ich einsam hier zu Hause leiden.

    Ich huste, schniefe, und das Internet ist tot.

    Eins ist mal klar: Ich bin nicht zu beneiden.


    Wie es in der Welt draußen jetzt wohl aussieht?

    Ob dort schon riesige Insekten lauern?

    Ich glaube, auch wenn ich genesen bin

    Sollte ich weiter hier in meiner Höhle kauern.

  • Hallo, liebe Schreiberlinge,


    wie angekündigt kommt nunmehr ein weiterer Themenvorschlag, dem ihr euch im Rahmen unseres Schreib-Cafés gerne annehmen könnt - natürlich besteht hierzu aber keine Pflicht, das ist nur als zusätzliche Anregung gedacht. Ohne weitere Worte aber komme ich nunmehr zum Vorschlag:


    DedenneGedichtinspirationDedenne

    Inspiration kann man natürlich aus verschiedensten Quellen schöpfen - in diesem Fall vielleicht aus Gedichten? Die neue freiwillige Aufgabe besteht nämlich darin, sich von einem beliebigen Gedicht zu einem Text inspirieren zu lassen. Das genaue Thema sowie die Textform sind dabei ganz euch überlassen. Habt ihr vielleicht ein Gedicht oder ein Lied, das euch schon länger beschäftigt und auf eine gute Idee für eine Geschichte gebracht hat? Dann ist jetzt der Moment gekommen, diese Geschichte aufzuschreiben! Natürlich könnt ihr als Inspiration gerne auch Gedichte hernehmen, die im Rahmen des Schreib-Cafés verfasst wurden - diesbezüglich sei insbesondere noch einmal darauf hingewiesen, dass in den nächsten Tagen auch der National Poetry Month wieder starten wird, der sicher noch einige inspirierende Gedichte hervorbringen wird. Vielleicht können wir uns so ja gegenseitig auf neue Ideen bringen?


  • Ich habe mich mal an dem Thema der Gedichtinspiration versucht (Inspiration war das hier):


    Davon ab würde ich auch hier dann die nächste Vorlage für die Umsetzung des übergreifenden Themas geben:


    DedenneEin DichterlebenDedenne

    Die Frage, wie das Leben eines Künstlers - in diesem Fall eines Dichters - aussieht, beschäftigt sicher viele Menschen: Sind es exzentrische Charaktere, die in ihrer Freizeit Verse aneinanderschmieden oder sind es von ihrem Umfeld als "normal" wahrgenommene Menschen? Sind ihre Probleme und Sorgen wie die eines jeden anderen oder aber spezifisch? Und wie wirkt sich die Tätigkeit als Dichter*in allgemein auf ihr Leben aus? In Zeiten von Corona ist diese Frage wohl von besonderer Relevanz, da Künstler aller Richtungen aufgrund des Wegfalls von Verdienstmöglichkeiten mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Die Anregung dieser Aufgabe soll es daher sein, dass ihr euch vielleicht in einem Text mit dem Leben von Dichter*innen in irgendeiner Form auseinandersetzt - die Gattung ist euch dabei nach wie vor freigestellt: Ob ihr das lieber selbst in Gedichtform ausdrücken möchtet, ein Drabble darüber schreibt, eine Kurzgeschichte oder eure Dichterfigur mit anderen Charakteren in einem Drama interagieren lasst, ist ganz euch überlassen.

  • Quadrupelpost? Was für ein Quadrupelpost?


    Ähm, ja. NPM ist offensichtlich aktiver, aber das macht natürlich nichts und ich werd's mir für die Zukunft mal merken. Dennoch wollte ich hier auch noch eine kleine Aufgabe stellen:


    DedenneHow to write poemsDedenne

    Egal, wie gut oder schlecht man mit Lyrik ist, zwei Dinge sind sicher: Erstens gibt es immer jemanden, der besser ist als man selbst. Zweitens, und das ist die gute Nachricht: Es gibt immer auch jemanden, der schlechter ist als man selbst, mit anderen Worten, es gibt immer irgendwo eine Person, der man ein paar Tipps geben kann. In dieser kleinen Aufgabe ist es eure Aufgabe, genau das zu tun: Schreibt darüber, wie man ein gutes Gedicht schreibt. Das kann natürlich ernsthaft erfolgen, aber auch gerne in Form einer eher witzigen und scherzhaften "Lyrik-Gebrauchsanweisung" ablaufen. Die Form ist euch dabei wie üblich hier freigestellt - wer das gerne als inhaltliche Anregung für den NPM mitnehmen möchte, kann das selbstverständlich auch gerne tun!

  • Ich wüsste zwar gerne, wie du einen fünften Post in Folge bezeichnen würdest, aber ich erlöse dich mal und setze die neue Aufgabe spontan um. Eventuell bearbeite ich es demnächst nochmal, das waren jetzt nur sehr spontan meine ersten Gedanken. ^^'


    Wie man ein Gedicht schreibt


    Man nehme ein Wort, vielleicht einen

    Satz

    gleich nach dem ersten Wort, so

    sprunghaft

    hektisch

    liebevoll

    und detailliert

    kann Lyrik sein, wenn man sie lässt.

    Welches Wort soll ich nehmen?

    Ja!

    Nimm sie alle!

    Und gib ihnen Raum!

    Bedeutung!

    Sie soll’n sich entfalten,

    du musst nur gestalten.

  • Ha, ich mach es individuell, ich hol mir mein erstes Pokémon fürs Schreib-Café! Außerdem ist mir eine Idee für das Dichterleben gekommen, die leichter wirkt als die für die lyrische Anekdote - ich lass mich viel zu schnell von langen oder auch nur längeren Texten abschrecken, sie zu schreiben aktuell. Deshalb fangen wir jetzt auch ganz kurz mit nur elf Wörtern an.


    .


    So schreibt man Gedichte:


    Schreib

    Einfach irgendwas

    Und dann füg'

    Ein paar Absätze ein.

    Fertig!


    .


    Jap, so viel dazu. Aber ja, ich hab auch noch eine zweite Idee, die vielleicht sogar mehr als ein Drabble wird. Wer weiß. Keine Ahnung. Sie war heute morgen "plötzlich" (inspiriert durch einen Film, der sie mal hätte umsetzen sollen) da und eigentlich auf Autoren ausgelegt, aber ich krieg sie sicher auch auf Dichter umgeschrieben. Und entgegen ihrer Prämisse lass ich mich mal überraschen, was passieren wird. Hoffentlich wird es nicht ganz seltsam.


    .


    Nachklingen


    Und wenn du mit dem Ende anfängst?“

    Entgeistert starrte ich Helen an. Ich hatte mich sicher verhört.

    Was?“, fragte ich wenig geistreich, bevor mir einfiel, dass man eigentlich

    Wie bitte“ sagen sollte - und ich will ein Dichter sein?

    „Na ja“, entgegnete Helen ungeniert, „wenn du solche Probleme mit dem Anfang hast, weil es der ach so wichtige erste Vers ist, der gleich Lust auf mehr machen muss, warum schreibst du nicht zuerst den letzten Vers? Wenn du weißt, wo du hin willst, dann sollte sich der Weg zum Anfang doch ergeben, oder?“

    Ich war noch immer sprachlos. Wenn sie es so sagte, klang es so leicht; einfach ein paar Verse zu Papier bringen und man hätte ein Gedicht. Aber verdammt nochmal, es war verdammt schwierig.

    Vorwurfsvoll sah Helen mich an. „Was?“

    „Na ja“ - ich überlegte fieberhaft, wie verletztend mein Blick gewesen sein mochte, mir wollte aber beim besten Willen nicht einfallen, wie ich geguckt hatte, was Schadensbegrenzung etwas schwierig erscheinen ließ - „ich hab nur gedacht, dass das Ende auch nicht leicht ist.“

    Sie verdrehte die Augen. War ja klar, dass ihr das nicht reichte, auch wenn es absolut der Wahrheit entsprach.

    „Du wilst eine Ballade über die aufregende Reise des Klangs von den Saiten einer Geige bis ins Bewusstsein des Zuhörers schreiben“, fasste sie zusammen. „Ganz ehrlich, Megan, du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass damit der schwierigste Teil nicht schon geschafft ist!“

    Ich seufzte. „Das Ende ist auch nicht leicht, weil es nachklingen muss. Der letzte Vers eines Gedichts, der letzte Satz einer Geschichte, das ist das, was den Leuten im Gedächtnis bleibt. Ich kann nicht einfach irgendwie enden.“

    Zu meiner Überraschung wirkte Helen zwar nicht überzeugt, aber ausgesprochen enthusiastisch. „Das ist doch perfekt!“

    „Perfekt?“

    „Ja“, sagte sie und sah mich an, als sei ich hier diejenige, die keine Ahnung von Lyrik hat. „Was willst du aussagen?“

    „Was ich aussagen will?“

    Ein lautes Stöhnen entwich ihr. „Ja, was du aussagen willst - ich dachte immer du wärst die Interlektuelle von uns beiden, aber jetzt gerade scheinst du ziemlich auf dem Schlauch zu stehen!“

    „'Tschuldigung“, murmelte ich und überlegte, ob am Ende wirklich ich so schwer von Begriff war. Auch wenn Helen wenig von Poesie verstand, so war sie doch nicht auf den Kopf gefallen.

    Sie wartete noch einen Moment, doch als ich keine Anstalten machte, noch etwas zu sagen, setzte sie hinzu: „Wenn das Ende so wichtig ist, weil es hängen bleibt, dann solltest du auch mit der wichtigsten Aussage enden. Pack das in den letzten Vers, was die Leute aus deiner Ballade mitnehmen sollen und dann arbeite dich zum Anfang hin vor. Und wenn du dann merkst, dass alles nicht passt, auch gut. Dann ändere es halt wieder. Aber dann hast du zumindest schonmal etwas, womit du arbeiten kannst!“

    Ich starrte sie an. Eine Sekunde, zwei Sekunden. Dann entwich mir ein Lachen.

    „Ich glaube, ich liebe dich.“

    „Halt die Klappe und schreib auf, was du aussagen willst“, antwortete sie lächelnd. „Und wehe die Ballade ist am Ende steif und langweilig. Ich will schließlich was erleben auf dem Weg zum Ende!“


    .


    Okay, wählt für euch selbst. Ich würde sagen, es ist ganz gut geworden. Keine Meisterleistung, bei Weitem nicht, aber dafür, mal wieder was geschrieben zu haben ... Außerdem wusste ich halt absolut nichts von der Geschichte als ich anfing, außer dem ersten Satz. Das ist aber eigentlich gar keine so ungewöhnliche Vorgehensweise für mich, allerdings landen die meisten Geschichten, die so entstanden sind, nicht hier ... und ich würde sagen, davon ist sie eine der schlechteren. Na ja, was auch immer, war trotzdem ganz lustig zu schreiben (hab beim Korrekturlesen erstmal bemerkt, dass ich irgendwann plötzlich aus dem Präsens ins Präteritum gewechselt habe, ohne es zu bemerken ...) Das will wahrscheinlich alles gar keiner lesen ... Tja, schönen Abend noch!


    Ach, Thrawn ich hätte jetzt gerne ein Togetic. Dankeschön!

  • Oh dear, also. Ich habe heute entdeckt, dass letzten Monat ja der Prompt "Dichterleben" fiel und mir ist siedend heiss eingefallen, dass ich tatsächlich mal was in der Art geschrieben habe, nämlich meine nie überreichte Abgabe für's Saisonfinale 2018. Ich bekam OrionVolbeatzugelost und habe damit etwas angefangen, was offensichtlich nie ans Ziel gefunden hat - aber weil es doch noch irgendwie ins Board gehört, hab ich's nochmal entstaubt, korrigiert und etwas aufgehübscht. Ich präsentiere darum heute, mit reichlich, reichlich Verspätung: Das wundersame Dichterleben eines Volbeat.


    Zitat von Pokedexeintrag über Illumise, für Kontext

    Sein süßer Duft leitet Volbeat an, Zeichen aus Licht an den Nachthimmel zu malen.


  • Bevor das Schreib-Café zu Ende geht, habe ich auch noch etwas Kleines gebastelt zur Aufgabe "How to write a poem". Mir fällt gerade auf, dass man es wohl auch als Erweiterung zu Shiralyas Elfchen lesen kann. Ich hoffe, es gefällt, Rückmeldungen sind gerne gesehen.

    (Hätte mir im Übrigen vor zwei Monaten jemand gesagt, dass ich hier posten würde, hätte ich ihm wohl nicht geglaubt.)


    .

    Man nehme

    • 300 g Inspiration, grob geraspelt, entnommen aus der Dose des AlltagsPauls Feinkost
    • 150 g HerzkonfektHerzkonfekt
    • Überwindung Lucky Punch, Schreibzwang Wahlbrille (zum Abschmecken)
    • 125 ml Kryptische Wortaneinanderreihungen Xatu
    • 3 hart gekochte Reim- und Synonymwörterlisten Tagebuch, geschält
    • 2 EL Absätze Plateauschuhe
    • eine Prise MetrumMetronom

    Die Inspiration in eine große Schüssel raspeln, den Saft abgießen. Das Herzkonfekt ebenfalls in kleine Stücke hacken und dazugeben, mit etwas Überwindung und Schreibzwang zu einer krümeligen Masse vermischen. Dunkle Wortaneinanderreihungen der Sehnsucht und Liebe in das Becken aus uraltem Ton..ähm, die besagte Schüssel gießen und kurz ziehen lassen. Ein Drittel der Masse entnehmen und durch die Hälfte der zerdrückten Verzeichnisse aus Gleichklang- wie auch bedeutungsverwandten Begriffen ersetzen, verrühren, das entnommene Drittel wieder zugeben, rühren, erneut ein Drittel entnehmen und die zweite Hälfte Zusammenstellungen einarbeiten.


    Mit Absätzen und Metrum garnieren und sofort servieren.

    .

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Thrawn

    Hat das Thema geschlossen.
  • So, neben dem NPM wird dann jetzt auch dieses Thema geschlossen. Ich bedanke mich auch hier herzlich bei allen Teilnehmern. Falls ihr übrigens noch über die Aktion sprechen und dazu oder zu den hier und beim NPM verfassten Werken etwas sagen möchtet: Das Diskussionsthema wird noch eine Woche offen bleiben und kann dafür gerne genutzt werden.

  • Thrawn

    Hat das Label Beendet hinzugefügt.
  • Thrawn

    Hat das Label 2020 hinzugefügt.
  • Caroit

    Hat das Label Siegerehrung entfernt.