Mein Geschmack: Früher und heute

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  • So~ ... da ein großer Teil der Community hier mit dem Forum gewachsen ist und ich letztens einige alte Posts der User*innen hier gefunden habe, möchte ich hierzu mal ein Thema machen.

    Allem voran hatte ich auch vor einiger Zeit sehr meine damaligen Posts gefunden, manche leider sehr dämlich, und war etwas beschämt diese zu lesen. xD Beispielsweise fand ich Shoujo-Anime zu "uncool", irks. Das für eine lange Zeit hinweg. Gleichzeitig hatte ich mich aber schon mit 13, 14 dennoch ein wenig darüber geärgert, dass die Jungs mit denen ich befreundet war, zu unreif für die Romanze(n) in Inuyasha waren und deswegen den Anime an sich mehr oder minder ablehnten und andere Anime, die eher auf sie zugeschnitten waren, aka Naruto und co, bevorzugten. Plottwist: Inuyasha ist ein Battle Shounen. xD Hatte ich lange Zeit auch nicht gewusst und dachte, das sei eben mal einer der Shoujo, der mir gefallen würde.


    Im Großen und Ganzen lässt sich jedoch bei vielen Menschen sagen: Wir hatten als Kinder und junge (oder auch ältere) Jugendliche oft einen Geschmack, der sich manchmal recht stark von unserem Heutigen unterscheidet, und Ansichten dessen, was wir mögen und nicht mögen.

    Inwiefern denkt ihr hat sich das bei euch geändert?

    Welche Lieblingsanime und -manga hattet ihr früher? Gibt es welche davon, die ihr noch immer genauso gerne mögt wie damals? Gibt es welche, die ihr gar nicht mehr mögt?

    Welche Genres und Stile mochtet ihr früher? Hat sich daran etwas geändert? Wenn ihr die Genres immer noch gerne mögt, kann sich ja dennoch etwas verändert haben. Zum Beispiel bestimmte Ansichten und Meinungen, die ihr davon habt.

    Hing das vor allem von eurer persönlichen Entwicklung ab (zB. versteht man in der Regel Charaktermotivationen, Gefühle, Situationen etc. besser, wenn man älter und reifer wird) oder vorrangig davon, dass ihr mehr Anime und Manga, oder auch andere Medien, kennengelernt habt? Vermutlich beides, aber wie hat es sich bei euch bemerkbar gemacht?

    Hat sich etwas an eurem Konsumverhalten geändert? Das kann sich darauf beziehen, dass man früher (oder immer noch) Anime auf TV-Sendern gesehen habt, und nun im Internet guckt, oder auch, wie viel und wie oft ihr früher und heute konsumiert (habt).

    Fallen euch Charaktere oder Charaktertypen ein, die ihr früher (nicht) mochtet und nun (nicht) mögt? Wieso? Oder solche, mit denen ihr früher eher weniger anfangen konntet und eher ignoriert habt, aber nun (nicht) mögt?

    Wie stark beeinflusst Nostalgie, wie ihr Anime von früher und heute betrachtet?


    Natürlich müsst ihr nicht alle Fragen beantworten. Diese sollen bloß einen Anreiz darstellen und in etwa vermitteln, wie das Topic gemeint ist. ^^

  • Bastet

    Hat den Titel des Themas von „Mein Geschmack früher und heute“ zu „Mein Geschmack: Früher und heute“ geändert.
  • Hibari

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Puh 😅

    Schwer zu sagen, im Prinzip gibt es keine gravierenden Unterschiede, also keine die wirklich rausstechen würden.


    Damals aber hätte ich freiwillig keine Animes geschaut, die Blut enthielten, oder Animes in denen Nacktszenen zu sehen waren, oder zumindest halbnackt, zum Beispiel Ranma 1/2.


    Heute ist mir das Jacke wie Hose.

    Heute schau ich mir einfach nur den Stil an, der gezeichnet ist, und die story, wenn beides für mich nicht akzeptabel sind, schalte ich einfach um und schau mir was anderes an.

    Als Beispiel würde ich mir heute keine Serien anschauen, deren Zeichenstil in etwa der siebziger oder achtziger Jahre entsprechen.

    Für mich muss es modern sein, etwas peppiges sein.

    Etwas modernes also.


    Blue Exorcist, Naruto, Boruto, Ranma, und so weiter und so weiter, diese mal als Beispiel

  • Ich fange erstmal mit ein paar Fragen an, weil ich wahrscheinlich sonst übermorgen noch hier säße und dazu etwas schreiben könnte x3


    Welche Lieblingsanime und -manga hattet ihr früher? Gibt es welche davon, die ihr noch immer genauso gerne mögt wie damals? Gibt es welche, die ihr gar nicht mehr mögt?

    Ich habe bei Manga halt vor Allem mit typischen Shoujo Romanzen angefangen, mit so Kitschgeschichten, die ich heutzutage wahrscheinlich gar nicht mehr anfassen würde x= Das kam so über Schulfreundinnen, von denen ich mir zunächst einmal die Bände ausgeliehen habe; meine allererste selbst gekaufte Mangareihe war Faster than a kiss, da war ich damals ganz stolz drauf, dass ich mir die in einem Sommer nach unserem Sportfest geholt habe, ich glaube die ersten drei oder vier Bände. Ist etwas, das ich heute nicht mehr neu kaufen würde, ich behalte es aber im Regal stehen, weil Nostalgie. Und immer mal wieder darin blättern mag ich schon noch x3


    Durch BlackLatias hab ich auch aktiver mit Anime angefangen vor inzwischen fast zehn Jahren. Ging mit Code Geass los, gehörte damals, als ich noch kaum abseits der Rtl2 Anime etwas kannte, zu meinen Lieblingen, inzwischen... weiß nicht. Nicht mehr so meins, ich kann gar nicht sagen wieso. Wenn man nichts anderes kennt, mag es gut scheinen, aber so im Nachhinein... also ich muss es nicht nochmal sehen, sagen wir so xD

    Anders sieht es beispielsweise bei Black Butler aus. Den Book of the Atlantic Film könnte ich mir genauso oft ansehen wie den Last Game Kuroko no Basket Film, weil sich das irgendwie so durch meine Animejahre gezogen hat. Bei Black Butler kam ja dann irgendwann noch Book of Circus und Book of Murder und ich habe die Charaktere doch irgendwie lieb gewonnen. Das würde ich mir also durchaus auch nochmal ansehen, hat immer noch seinen Charme x3




    Hing das vor allem von eurer persönlichen Entwicklung ab (zB. versteht man in der Regel Charaktermotivationen, Gefühle, Situationen etc. besser, wenn man älter und reifer wird) oder vorrangig davon, dass ihr mehr Anime und Manga, oder auch andere Medien, kennengelernt habt? Vermutlich beides, aber wie hat es sich bei euch bemerkbar gemacht?

    Bei mir hat sich das tatsächlich in so Phasen bemerkbar gemacht.

    Anfangszeit: Code Geass, Spice and Wolf, Kuroshitsuji, die typischen größeren Sachen eben.

    Dann kam meine Shounen-Ai/Yaoi Phase, auf die ich inzwischen nicht mehr so stolz bin ^^" Weil das... naja. zu dieser Zeit war ich wirklich so eine typische Fujoshi und eeh, dahin muss ich nicht wieder zurück xD

    Ab meiner Japanreise und danach ging es dann im Grunde so mit Male Idolzeug und Otomesachen los und dabei bin ich soweit auch geblieben. Mein erster Idol Anime war Idolish7 - einer der besseren, auch daran Schuld war mal wieder BlackLatias xp - und ab da hat sich für mich schlichtweg diese Schiene aufgetan. Ich hab dahingehend bisher zwar mehr schlechte als gute gesehen, aber ich kann mich vor Allem an der Musik erfreuen und ein bisschen SoL mit den Charakteren hat auch noch nie geschadet ^-^

    Und ja, SoL ist auch eines dieser Beispiele für Sachen, mit denen ich früher überhaupt nichts anfangen konnte und das inzwischen doch ein Stück Erholung ist. Einfach Charakteren dabei zusehen, wie sie ihr Leben verbringen, menschliche Konflikte bewältigen, mitlachen, mitweinen... aber dabei eben auch nicht alles. Gern Male Idol SoL oder solche Animes wie Touken Ranbu x3



    Insgesamt hat sich mein Geschmack also schon sehr gewandelt, das hing aber größtenteils auch davon ab, dass man mit der Zeit eben mehr Anime schaut, mehr kennenlernt und sich selbst mehr mit der Materie auseinandersetzt. Darüber entwickelt man ja auch seine Vorlieben und Abneigungen und wenn man eben nur große Serien kennt, hat man bei Weitem noch nicht alles gesehen.

  • Als Beispiel würde ich mir heute keine Serien anschauen, deren Zeichenstil in etwa der siebziger oder achtziger Jahre entsprechen.

    Für mich muss es modern sein, etwas peppiges sein.

    Etwas modernes also.

    Das versteh ich bei den meisten Serien sehr gut. 70er und 80er sind wirklich sehr eigen in ihrem Stil, zumindest einiges von dem, was ich gesehen habe. Ghibli-Filme mal ausgenommen.

    Ich hab aus der Zeitspanne glaub ich bloß den Anime mit den Hunden gesehen, Ginga irgendwas. xD Den fand ich aber sehr gut.


    Dennoch: Ich mag neuere Stile auch viel lieber. 90er können dafür sehr schön sein, tho.

    Ich werde für meine Anime Watching Challenge noch Vampire Princess Miyu schauen, also das OVA, weil das nur vier Teile hat, und die Serie. Wollte ich schon vor einiger Zeit und da finde ich den Stil wirklich sehr schön. Ich mag das auch sehr gerne, wenn die Schatten etwas dünkler sind usw., aber moderne Stile genauso.



    Ansonsten: Gegenüber meinen ersten Anime hab ich schon sehr viel Nostalgie übrig. Bei Inuyasha ist es aber nicht nur Nostalgie, nichtmal hauptsächlich. Würde ich den heute sehen, würde ich den immer noch zu meinen Lieblingsanime zählen, weil er vieles hat, das mir eben sehr gefällt. Japanische Mythologie, eine Mischung aus Adventure, Charakterentwicklung, Romances und Kämpfen, tolle weibliche Charaktere, ein GUTES Isekai (*alte Oma-Modus on* damals, als die keine Harem waren), tatsächliche so einige Fillerfolgen, die einfach nur wholesome oder süß sind, unglaublich schöne Musik. Jedenfalls sind viele Soundtracks fantastisch und der speziell gefällt mir hier der ältere Stil aus den 2000ern, speziell von der Farbgebung und so.


    Digimon gegenüber habe ich Nostalgie, also zumindest bei den ersten vier Staffeln, was sich aber vor allem auf die ersten zwei bezieht. Dennoch würde ich nicht sagen, dass es einer meiner Lieblingsanime geblieben ist und das gilt auch für einige andere. Den ersten Pokemonfilm mag ich sehr gerne, aber ich würde nicht sagen, dass er einer meiner Lieblingsanime geblieben ist. Dafür durchaus einer meiner Lieblings-Animefilme.

    Dafür konnte ich solchen Serien wie Naruto, Bleach und One Piece nie etwas abgewinnen. Ich hatte und habe überhaupt keine Motivation mir diese ansehen zu wollen.

    Welche Lieblingsanime und -manga hattet ihr früher? Gibt es welche davon, die ihr noch immer genauso gerne mögt wie damals? Gibt es welche, die ihr gar nicht mehr mögt?

    Ich habe bei Manga halt vor Allem mit typischen Shoujo Romanzen angefangen, mit so Kitschgeschichten, die ich heutzutage wahrscheinlich gar nicht mehr anfassen würde x= Das kam so über Schulfreundinnen, von denen ich mir zunächst einmal die Bände ausgeliehen habe; meine allererste selbst gekaufte Mangareihe war Faster than a kiss, da war ich damals ganz stolz drauf, dass ich mir die in einem Sommer nach unserem Sportfest geholt habe, ich glaube die ersten drei oder vier Bände. Ist etwas, das ich heute nicht mehr neu kaufen würde, ich behalte es aber im Regal stehen, weil Nostalgie. Und immer mal wieder darin blättern mag ich schon noch x3

    Geht mir mit D.N.Angel genauso. :D Ich glaube, das war der erste Manga, den ich mir geholt habe und tbh ich finde ihn immer noch nicht unbedingt schlecht.


    Zu Shoujo hab ich eine seltsame Beziehung. Früher hab ich behauptet, ich mochte es gar nicht... dabei war mein erster Manga D.N.Angel und ein paar Inuyashabände, den ich ganz ehrlich für einen Shoujo hielt haha Auf meine ersten Manga, da war ich 13 oder so, war ich echt stolz. xD

    Aber ansonsten war ich ein wenig ein "das ist zu uncool für mich"-Mädel, vor allem durch den Einfluss von meinen damaligen Freunden oder Kollegen eben, aber auch durch den Einfluss im Internet, wo man manchmal das Gefühl erhielt, dass nichtmal Mädchen Shoujos mögen können, sollen, whatever, weil das "zu weiblich" sei. Deswegen war ich auch Sailor Moon gegenüber zwiegespalten, aber wenn ich mir auch von der alten Serie die Ästhetetics ansehe, das Opening alleine bereits. :love: Und bei Sailor Moon Crystal hat's bei mir dann wieder sehr klick gemacht haha

    Auch bei Fruits Baskets hat's etwas gedauert. Als ich ihn begonnen habe, war ich einfach nicht so in Stimmung dafür, aber nun bin ich es dafür sehr. Ehrlich gesagt würde ich aber heute den Manga immer noch nicht unbedingt lesen, weil das einer der Shoujostile ist, die mir zu übertrieben mit riesigen Augen etc. sind. Der alte Anime hatte den Stil ein wenig zu sehr übernommen, aber das Remake gefällt mir auch optisch sehr gut. ^^ abgesehen davon, dass die Farben schön und warm sind, sehen die Proportionen der Gesichter besser aus. Tohru hat immer noch sehr große Augen, aber nicht mehr gar so riesig, es sieht ... ja eben proportionaler aus.



    Ich hatte aber dennoch immer einen sehr, naja weiblichen Geschmack von einigen Ausnahmen abgesehen. Ich mag auch nun Attack on Titan beispielsweise und generell realistische Stile oder einige Horror/Dark Fantasy-Anime sehr gerne, aber ich kam immer zu der Art von "Das hier ist als (Battle) Shounen gedacht gewesen, wieso hat das plötzlich so eine riesige weibliche Fanbase bekommen!?"-Anime zurück xD, die mir auch als Fandom, als Story und die Charaktere am meisten bedeuten.

    Also vor allem diese hier:

    https://myanimelist.net/anime/249/InuYasha_TV

    https://myanimelist.net/manga/24692/Noragami

    https://myanimelist.net/anime/1482/DGray-man

    https://myanimelist.net/anime/…Seraph__Nagoya_Kessen-hen


    Und auch diese hier:

    https://myanimelist.net/manga/3031/Pandora_Hearts

    https://myanimelist.net/manga/93753/Vanitas_no_Carte

    https://myanimelist.net/manga/1709/Tegamibachi

    https://myanimelist.net/anime/35062/Mahoutsukai_no_Yome

    https://myanimelist.net/manga/…Jibaku_Shounen_Hanako-kun


    Und bei anderen wie Fullmetal Alchemist, Magi und so denke ich, ist es auch eher ausgeglichen.

    Aber für solche Schulromanzen, und andere "typischeren" Romanzen, hab ich mich damals und auch nun sehr selten begeistern können. Hier mochte ich eben vor allem Ao Haru Ride und Orange dann doch recht gerne, tho, aber die Romanze war für mich eher zweitrangig, auch wenn sie süß war, mich hat hier eher die Hintergrundgeschichten der Jungs interessiert.

    Eine Klassenkollegin hatte mir auch einige Male ihre Shoujomanga geborgt, die sie mit zur Schule genommen hatte, und ich hatte sie in den Pausen gelesen. Das prägte ebenso stark meine Vorurteile gegenüber Shoujo und Romanzen. Vor allem ging es in der Oberstufe mit einer Freundin weiter, die mir sehr viele miese Romance-Bücher ausgeliehen hat und irgendwie enttäuscht von mir war, weil ich die nicht mochte. Das und ihre Bollywoodfilme... und 50 Shades of Grey. >.< xD


    Heute mag ich so einige Romance-, Drama-, Iyashikei- und Slice of Life-Anime, aber auch Girls Love, was ich früher nicht so wirklich mochte, oder mich ehrlich gesagt einfach nicht so sehr interessiert hat.

    Boys Love gegenüber jedoch hatte ich immer schon eine Hassliebe. Darüber hab ich mich schon genügend anderswo ausgelassen. xD aber die meisten sind nunmal wirklich mehr zum Fremdschämen und eher insulting gegenüber schwulen Paaren, als dass sie einfach eine gute Story mit Charakteren als Individuen erzählt hätten.

    Und nun, gerade bei Romanzen, egal welchen Geschlechts, muss man es auch persönlich nachvollziehen können zumindest bis zu einem gewissen Grad, sonst kann man weder so wirklich eine Gute genießen noch eine selbst schreiben. *hust* nun gut, sagen wir 70 % von Scum's Wish kann ich dafür immer noch nicht persönlich nachvollziehen :') es war nur... schon recht interessant, aber ich hab ja bei dem Titel nichts anderes erwartet als Scums zu sehen und die anderen 30 % schon */hust*


    Für Slice und Life und Iyashikei war ich eher zu ungeduldig, weil das nunmal ein sehr langsames Pacing hat und alle mit ihren Plotforks an episodischen Stories rumgestochert haben, weil sie eben eher episodisch waren. xD

    Naja, und eben weil ich zu ungeduldig dafür war. Für langsames Pacing braucht man vor allem Geduld und darf nicht nach ein paar Folgen alles beiseiteschmeißen, weil ja angeblich nichts passieren würde. Gerade wenn man so viel Angebot und Auswahl hat, was man alles konsumieren könnte, und sowieso alle ungeduldiger zu werden scheinen, ist es gerade dann gut für mich, wenn ich etwas schaue (imo), das sich nur langsam entwickelt, und bei dem in Vordergrund steht, dass man Atmosphäre, Charaktere etc. einfach nur genießt, anstatt den Plot voranhetzen zu wollen.


    Moe und Cute Girls Doing Cute Things mochte ich früher gar nicht. Unter anderem, weil von verschiedensten Seiten Ähnliches wie über Shoujo kam, aka "Wie können die Weiber es da nur wagen SÜSS zu sein? Wie sexistisch! Schau Claymore, wenn du RICHTIGE Frauen sehen willst! (over the top, but you know)" Dieser Schmu halt von damals.

    Während ich natürlich nicht allen Stilen und Stories oder Prämissen was abgewinnen kann, so habe ich doch so einige gefunden, die ich sehr gut fand, und die überhaupt nicht so oberflächlich waren, wie es auf den ersten Blick den Anschein machte. Daher ja, bei einigen war das schon eine sehr positive Überraschung.

    Und gerade eher süße Stile mag ich in Dark Fantasy sehr gerne. Der Mix aus moe und Horror ist bei Made in Abyss, Madoka Magica und Tegamibachi zB für mich besonders eerie.

    Aber ja, ich schätze auch etwas (aber eher nicht vollkommen) realistischere Stile sehr, aber mittlerweile kann ich auch solchen sehr viel abgewinnen. Kommt dann eben individuell auf den Stil an und wie er umgesetzt wird etc.


    Wogegen ich heute jedoch auch sehr zwiegespalten bin, ist Horror. Weil vieles einfach als "ach so erwachsen und überhaupt nicht kindisch" verkauft wird, einfach nur weil Blut und Gedärme durch die Gegend spritzen. Meine Auffassung von "mature writing" ist dann doch eine ganz, ganz andere.

    Elfen Lied mag ich nun überhaupt nicht, wie bekannt sein dürfte, aber damals war ich da eher zwiegespalten und wusste nicht, was ich davon halten sollte, weil ich froh war den ersten "erwachsenen Anime" gesehen zu haben. Das war aber auch einfach nur, weil man als Teenager manchmal Edgephasen hat. xD

    Mittlerweile ist Dark Fantasy bei mir zwar immer noch weit oben, aber ich mag vor allem Anime, die vieles, was ich gerne mag, eben in sich vereinen. Und da bin ich auch immer mehr dazu übergegangen Medien zu konsumieren, die auch ... man sagt "emotional mature" sind und denen ich eben emotional / menschlich eben auch viel mehr abgewinnen kann. Das kann von Kinderserien über Shoujo und Shounen bis zu Seinen und Josei, und alle Werke, die keiner Demographic zugeordnet sind, betreffen.

    Naja, als Kind und jüngerer Teenie schert man sich oft vor allem um die Action und Spannung durch die ganze Story hindurch und natürlich auch um die Story und Charaktere, aber die kamen da eher zweitranging. Und die Priorität dreht sich bei vielen um, wie ich das ebenfalls von so einigen Freund*innen mitbekommen habe, je älter man wird.

    Gerade so manche Kinderserien als Erwachsene*r zu schauen, hat schon was für sich. ^^

    Aber das heißt nicht, dass ich gute Kampfszenen nicht dennoch sehr gerne mögen würde. xD


    Und ja, Ecchi oder zu viel Fanservice brauche ich nach wie vor nicht. Wie in dem anderen Topic bereits erwähnt, übertreiben es Leute einfach nur, wenn sie behaupten, dass es in jedem Anime einen Haufen Fanservice gäbe. Auch viele der sehr Bekannten sind hier ziemlich tame. Ecchi und viel Fanservice sind eigentlich viel eher Nischenprodukte.

    Solange der Fanservice also nicht offensiv "in your face" ist und sehr peinliche Winkeln enthält, und sich damit noch in Grenzen hält, komm ich damit eigentlich klar.


    Bei Charakteren ist es so, dass ich im Prinzip immer noch dieselben Charaktertypen mag wie früher und bloß ein paar dazugekommen sind. Das liegt aber auch daran, dass ich Edgelords etc. schon immer abgeneigt war. ^^" und auch Charaktere, die ich früher sehr gerne mochte (also meine Favoriten von damals waren vor allem Kikyo, Sango, Ken ...), mag ich immer noch sehr gerne und zähle sie teilweise zu meinen Lieblingscharakteren.
    Mit der Zeit habe ich dann natürlich auch viel mehr Verständnis für die Schwächen und menschliche Unzulänglichkeiten vieler Charaktere entwickelt und immer mehr zu schätzen gelernt, wenn diese zwar im Großen und Ganzen recht normale Menschen sind, aber auch fernab davon perfekt zu sein. Eine Mischung aus guten Seiten und solchen Unzugänglichkeiten ist dann auch oft der Grund dafür, weshalb ich manche Charaktere so gerne mag.

    Für manche dieser Charaktere hatte ich aber auch schon als Kind und Teenie viel Mitgefühl, siehe solche wie Ken. ^^

    Insgesamt liegt es einfach daran, wenn man selbst reifer wird. Obwohl mich manches immer noch nervt... kommt eben auf die Situation und den Charakter drauf an.

    Naja und ich mochte damals auch viel mehr männliche Charaktere, wobei das nun seit einer Weile sehr ausgewogen geworden ist. Das lag halt auch dran, dass ich meinen Fokus mehr auf männliche Charaktere gerichtet habe und die Weiblichen leider etwas abgewertet habe. Dennoch mochte ich so manche immer schon, auch solche, die sehr feminin waren und so.


    Und bei Fantasy ist es nunmal so, dass ich früher High Fantasy sehr gerne gemocht habe und dann rasch übersättigt davon geworden bin. Daher mag ich sehr interessante und tatsächlich fantastische Fantasywelten gerne, obwohl ich auch eine eher klassichere High Fantasy-Welt gerne annehme, wenn ich die Story und die Welt insgesamt gut finde. ^^

    Hier kann ich nichts Genaues dazu sagen. Manchmal mag ich klassische High Fantasy mit Drachen, Elfen, Zwergen und co eben immer noch, aber solche Welten wie die von Made in Abyss, Shinsekai Yori und co finde ich schon vom Konzept her sehr faszinierend.

  • 2200 Wörter, Respekt.


    Ich hab wirklich ein bisschen nachgedacht, aber sooo krasse Veränderungen im Geschmack habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Wobei ich auch ein bisschen jünger bin, vllt kommt das noch? :x

    Jedenfalls sind mir 2 Sachen für mich aufgefallen:


    1. Als Animes noch auf Viva liefen, habe ich eigentlich alles da gesehen, wobei ich eigentlich nur auf die Fight-Szenen gewartet hab. Ob Pokemon, One Piece, Inu Yasha, egal, Hauptsache irgendwer bekommt aufs Maul. Alles drum herum war mir eigentlich total egal.

    Meanwhile ist das genau anders herum lol. Ich finds viel interessanter mir alles an Input zu den Charakteren, der Welt, dem Plot, etc. reinzuziehen, während ich verfrühte Kämpfe oder Animes die eig nur auf Action aufbauen super langweilig finde.

    Hab aus Angst davor auch immer noch nicht mit Hero no Academia angefangen >.>


    2. SAO lol. Ich wollte letztens mal die 3. Staffel anfangen, weil ich die ersten beiden Staffeln als einen meiner ersten Animes gesehen hab und bis dato auch super in Erinnerung hatte, hab das dann nach ein paar Minuten aber doch erstmal abgebrochen. Ich fand das Story Telling und den Charakteraufbau früher zumindest echt solide, den GGO-Teil mag ich bestimmt immer noch ganz gerne, aber wo ich jetzt nach 80 weiteren Animes weitergucken wollte, habe ich doch gemerkt wie mich das eher weniger anmacht. Vielleicht war ich gerade auch nicht in mood dafür oder der Anfang ist einfach fucking boring, aber wenn ich nochmal so überlege hat sich zu den Anfängen der anderen Staffeln eigentlich nichts geändert, hm.


    Hätte auch nicht gedacht, dass ihr so viel aus dem Topic rausholen könnt, wp.

  • Welche Lieblingsanime und -manga hattet ihr früher? Gibt es welche davon, die ihr noch immer genauso gerne mögt wie damals? Gibt es welche, die ihr gar nicht mehr mögt?

    Praktisch die eine Serie, die ich seit meinem Anfang als Anime-Fan mochte und bis heute gleich mag, ist Digimon Tamers.


    Wenn ich halt meine Entwicklung bei Lieblingsanime schaue ... nun, ich gehe mal durch:

    • Sailor Moon: Habe ich als kleines Kind richtig, richtig geliebt, auch wenn ich den Begriff Anime nicht kannte. Fand es aber dann schon als ich mehr mit Anime am Hut hatte schon recht problematisch, wegen der Darstellung weiblicher Figuren darin. Zwischenzeitlich ist es mir dann richtig auf den Keks gegangen, weil halt prinzipiell so viele nostalgische Anime-Fans meinen müssen, jeden Magical Girl an Sailor Moon zu messen. Inzwischen weiße ich es zumindest für die queere Repräsentation sehr zu schätzen - auch wenn ich den Manga deutlich gegenüber dem alten Anime bevorzuge und diverse Sachen noch immer recht problematisch finde.
    • Pokémon: Welp, Pokémon ist kompliziert. Den alten Anime mag ich überhaupt nicht mehr, weil er einfach unterirdisch mies ist und außerdem Kasumi existiert und ... Nun, sie ist einfach ein furchtbarer Charakter. Dennoch habe ich halt immer wieder Staffeln von Pokémon, die ich sehr gerne schaue.
    • Digimon Adventure/02: Nun, da kennen die meisten meine Meinung. Natürlich habe ich damals als die ersten Serien liefen auch die ersten Digimon-Staffeln sehr geliebt. Mittlerweile hasse ich Adventure allerdings echt, weil es so viele toxische Elemente beinhaltet und halt einfach auch Storytechnisch sehr wenig zu bieten hat (oder in der Animation). 02 habe ich eine gewisse Schwäche für, auch wenn die Animationsqualität nachwievor von diversen Fananimationen in Flash überboten wird. Aber ich "liebe" es halt auch nicht mehr.
    • Tokyo Mew Mew: Was dann als Magical Girl Serie meine langjährige große Liebe war, ist Tokyo Mew Mew. Aus heutiger Sicht: Es hat viele derselben Probleme, wie andere Magical Girl Serien der Zeit, aber ich habe nachwievor eine gewisse Schwäche dafür und freue mich auf das Remake des Anime.
    • Eureka Seven: Eureka Seven war zu der Zeit, wo ich gerade auf dem Papier erwachsen war mein ganz großes Ding, weil ... so viel Charaktere, so viel Worldbuilding. Heute weiß ich nicht mehr, wie ich zu der Serie stehe, weil auf der einen Seite ist die Serie zumindest was ethnische Diversity angeht echt gut dabei, selbst wenn es wenig queer Representation gibt, aber auf der anderen Seite gibt es halt auch diverses toxisches Verhalten von Charakteren, das ein wenig als "Matter of Fact" abgetan wird.
    • Steins;Gate: Eine Serie, die ich dann auch noch sehr geliebt habe, war Steins;Gate, weil es einfach viele Trigger für mich hat. An sich mag ich hier noch immer sehr viel, aber zur Hölle: Ich kann es mir nicht mehr anschauen, weil die ganzen transfeindlichen Witze zu Lasten Rukas mir so endlos auf den Keks gehen.

    Bei Manga hat sich noch mehr verändert. Früher habe ich UNGLAUBLICH VIEL Shojo gelesen, von denen ich das meiste echt nicht mehr abkann, weil es so übelst sexistisch ist, dass ich nur noch kotzen mag. (Gerade der Kram von Tanemura, der für mich so ein großre Einstieg in Manga war.)


    Die eine Serie, die ich damals sehr mochte und die überraschenderweise noch immer gut darsteht (aber auch kein Shojo ist): Angel Sanctuary. Die Reihe hat aus heutiger Perspektive so viel mehr Ebenen, gerade zum Thema trans Charaktere und Geschlechtskonzepter allgemein, es ist einfach nur: "Wow, das hat jemand in den 90ern geschrieben?!"


    Welche Genres und Stile mochtet ihr früher? Hat sich daran etwas geändert? Wenn ihr die Genres immer noch gerne mögt, kann sich ja dennoch etwas verändert haben. Zum Beispiel bestimmte Ansichten und Meinungen, die ihr davon habt.

    Also prinzipiell ist es halt so, dass ich Shojo fast gar nicht mehr abkann. Ja, viele heutige Shojos sind durchaus besser, als die früher, aber dennoch ist das Genre teilweise sehr von seltsamen Erwartungen und Geschlechterrollen geprägt. Daher kann ich mit dem Genre nichts mehr anfangen.


    Ebenso mochte ich früher auch die üblichen Battle Shonen und Co. recht gern, sei es Dragon Ball, One Piece oder sogar Naruto. Das Genre hasse ich mittlerweile einfach wie die Pest, weil es einfach so viele toxischen Ideen weitergibt und fast durchgehend seine weiblichen Figuren sexualisiert. Auch diese Darstellung, dass alle Probleme mit Gewalt gelöst werden, mag ich halt so absolut nicht mehr.


    Was ich dafür mehr für mich entdeckt habe, sind eher ruhige Slice of Life Geschichten, solange diese nicht zu sehr ins "Moe" Muster fallen. Ich finde diese beruhigend und kann dabei sehr gut abschalten.



    Hing das vor allem von eurer persönlichen Entwicklung ab (zB. versteht man in der Regel Charaktermotivationen, Gefühle, Situationen etc. besser, wenn man älter und reifer wird) oder vorrangig davon, dass ihr mehr Anime und Manga, oder auch andere Medien, kennengelernt habt? Vermutlich beides, aber wie hat es sich bei euch bemerkbar gemacht?

    Was halt natürlich der größte Unterschied ist, darin, wie ich Anime schaue, dann ist es, wie ich halt implizite Sachen deutlich eher bemerke. Ich bemerke Sexismus und Sexualisierung deutlich eher und störe mich daran, genau so wie Darstellungen toxischer Männlichkeit in verschiedenen Formen. Auch erwarte ich zumindest von Serien mit größerem Cast zumindest etwas Diversity zu beinhalten in irgendeiner Form. Sei es queere Repräsentation, sei es Repräsentation von BIPoC, sei es Repräsentation von Disabilities. Und dabei eben nicht nur, dass es vorkommt, sondern auch, dass es mit Respekt behandelt wird.


    Hat sich etwas an eurem Konsumverhalten geändert? Das kann sich darauf beziehen, dass man früher (oder immer noch) Anime auf TV-Sendern gesehen habt, und nun im Internet guckt, oder auch, wie viel und wie oft ihr früher und heute konsumiert (habt).

    Ich schaue und lese weniger.


    Ich hatte ja sehr, sehr früh Internet (2000 schon, noch vor meinem 11. Geburtstag) und habe daher halt auch schon sehr, sehr früh angefangen Anime auf japanisch zu konsumieren (und über Kazaa und Co. massiv viele Viren runterzuladen lol). Natürlich habe ich damals auch noch recht häufig im Fernsehen geschaut, hatte mich aber schon relativ schnell mit den Dubs angefeindet. Vor allem bei Digimon. Brr. Ich habe dann in meiner Jugend und vor allem in der Zeit in Österreich MASSIV viel Anime konsumiert. Auch Serien, die mir nicht zwangsweise gefallen haben halt einfach geschaut, weil. Und natürlich relativ viele Manga (vor allem als Scanlation) gelesen.


    Das ist nur dann im Studium weniger geworden. Ich denke zum einen weil ich einfach nicht mehr so viel Zeit habe, zum anderen aber auch, weil ich deutlich anspruchsvoller geworden bin und einfach nicht mehr Kram konsumiere, weil er da ist. Gerade keine Anime, die dank Japanisch einfach mehr Aufmerksamkeit abverlangen. *shrug*



    Fallen euch Charaktere oder Charaktertypen ein, die ihr früher (nicht) mochtet und nun (nicht) mögt? Wieso? Oder solche, mit denen ihr früher eher weniger anfangen konntet und eher ignoriert habt, aber nun (nicht) mögt?

    Früher mochte ich Lone Wolves/Lancer Charaktere total, mittlerweile ist es eine absolute Ausnahme, wenn ein Charakter aus dem Archetyp mich überzeugen kann. Früher war es halt ein: "Boah, die sind sooooo cool!" Heute ist es eher ein: "Welp, was für ein Arschloch." Denn leider werden sie halt dann als ziemlich miese Freund*innen dargestellt, die unwillig sind zu lernen und ewig rummopen wegen Problemen, die eigentlich keine sind.


    Was ein anderer Archetyp ist, den ich früher mochte, heute aber oft kritisch beachte, jedenfalls in Anime, selbst wenn es in neueren Serien oft besser ist, ist der Tomboy. Aka ein Mädchen, dass gesellschaftlich männlich codierte Eigenschaften hat. Nur ist es bei Tomboys in alten Anime der 90er und 2000er oft so gewesen, dass diese eigentlich total Mädchenhaft waren und das oft als Hysterie überspielt wurde oder als eine richtige abusiveness (Ohrfeigen, Schläge etc. für männliche Charaktere). Wie gesagt: Gibt es heute nicht mehr ganz so oft. Aber wenn es so ist, ist es doof. Deswegen mag ich mittlerweile oft deutlich weiblicher kodierte Charaktere lieber.


    Ein Charaktertyp, den ich früher nicht mochte, den ich mittlerweile aber lieben gelernt habe, sind Charaktere, die immer versuchen allen zu helfen. Fand ich früher nervig, aber heute fällt mir kaum ein Charakter der Art ein, der nicht großartig geschrieben war. :)


    Wie stark beeinflusst Nostalgie, wie ihr Anime von früher und heute betrachtet?

    Praktisch gar nicht. Weil Nostalgie mir keinen ausreichenden Endorphin-Schub gibt, um mich darüber hinweg sehen zu lassen, wenn der Kram super sexistisch war oder halt einfach mies geschrieben. *shrug*

  • Zitat von Irukao

    2200 Wörter, Respekt.

    Hab ich gar nicht mitbekommen, wenn ich im Schreibmodus bin. xD


    Zitat von Irukao

    1. Als Animes noch auf Viva liefen, habe ich eigentlich alles da gesehen, wobei ich eigentlich nur auf die Fight-Szenen gewartet hab. Ob Pokemon, One Piece, Inu Yasha, egal, Hauptsache irgendwer bekommt aufs Maul. Alles drum herum war mir eigentlich total egal.

    Meanwhile ist das genau anders herum lol. Ich finds viel interessanter mir alles an Input zu den Charakteren, der Welt, dem Plot, etc. reinzuziehen, während ich verfrühte Kämpfe oder Animes die eig nur auf Action aufbauen super langweilig finde.

    Obwohl ich Actionszenen und Kampfszenen echt mag, vor allem wenn sie gut animiert und kreativ sind, aber sie werden eben langweilig, wenn sie nur für ihrer Selbstwillen da sind und mich eigentlich nicht interessiert, was da abgeht.


    Zitat von Alaiya

    Ein Charaktertyp, den ich früher nicht mochte, den ich mittlerweile aber lieben gelernt habe, sind Charaktere, die immer versuchen allen zu helfen. Fand ich früher nervig, aber heute fällt mir kaum ein Charakter der Art ein, der nicht großartig geschrieben war. :)

    Oof. Kommt drauf an. Bei Kindern kann ich es noch nachvollziehen, aber bei etwas älteren Charas wirkt es eben manchmal auch, als ob sie einfach nur Naivchen sind und vor allem als "too pure for the world" geschrieben wären.

    Emma aus The Promised Neverland finde ich eben so auch sehr liebenswert und realistisch, aber eben deshalb, weil sie 12 Jahre alt ist und im Gegensatz zu Ray zB. anfangs noch naiv sein kann, da sie im Unwissenden war. Wäre sie mit dieser Art 16+, würde ich mir denken, dass sie ein Naivchen wäre.

    Wenn solche Charaktere ein erwachseneres Mindset haben und / oder dennoch auch etwas zynischer sind, mag ich sie dafür oft wirklich sehr gerne und zähle sie dann rasch auch zu meinen Favs.

    Btw wenn diese auch menschliche, etwas ungute Seiten haben und negative Gefühle ebenso empfinden. Das macht sie eben viel glaubwürdiger.

    Auch mag ich es, wenn Charaktere tatsächlich selbst viel durchgemacht haben und daher andere in bestimmten Situationen eher verstehen, als jemand mit einem bisher eigentlich eher durchschnittlichem Leben.

    So sehr ich zB. Fruits Basket momentan auch mag, Tohru hat wirklich viel zu viel von diesem "too pure", aber dafür hat sie eine gute Erklärung bekommen und es wird nicht als ausschließlich positiv dargestellt, da sie sich selbst nicht wichtig nimmt. Wenn "allen helfen" nicht bloß als positive Eigenschaft gesehen wird, mag ich das auch... Was dennoch nichts dran ändert, dass absolut kein Mensch SO gut ist. xD

    Oder auch Erin. Sie ist ein sehr guter Charakter und guter Mensch, wirkt jedoch manchmal doch zu gut, I dunno...

    Kommt dann eben drauf an wie sie als individuelle Personen wirken. Generell mag / liebe ich solche Charaktere öfters mal, zumindest solche, die sich sehr um andere sorgen, solange sie nicht naiv (Kinder ausgenommen) und auch emotional vielseitiger sind.


    Charaktere denen ich mittlerweile zwiespältig gegenüberstehe sind eben Badasses, weil die viel zu oft als Powerfantasy missbraucht werden. Andererseits mag ich Charaktere sehr gerne, die so gar nicht in die Kategorie "eher unscheinbar, schwächer und schüchterner / zurückhaltender" fallen und freue mich jedes Mal wenn ich davon einen Charakter sehr, der eben abseits davon noch sehr viel hergibt. Also Badasses immer gerne, solange keine Powercreeps oder keine riesigen Edgelords sind.


    Und naja, eben auch erwachsener(e) Charaktere, oder eben Jugendliche, die nicht mehr so kindlich wirken und bereits mehr vom Leben gesehen haben als was man so in dem Alter typischerweise erlebt, weiß ich nun noch mehr zu schätzen. Vor allem, wenn ihre gesamte Art etwas reifer wirkt.

    Zwar weiß ich süße Zeichenstile und moe nun auch zu schätzen, aber ich bevorzuge immer noch ganz klar etwas realistischere und nicht gar so süße Stile und deswegen freue ich mich ebenfalls, wenn die Frauen auch erwachsener aussehen. Hab ein paar Ausschnitte von Cowboy Bebop wiedergesehen und Faye finde ich, ist ein unglaublich guter Charakter und im Gegensatz zu vielen anderen Animemädels ist sie halt nicht süß, sondern wirklich attraktiv. ^^

    Ich freue mich natürlich auch, wenn die Männer erwachsener aussehen (und Teenager sich eben nicht zu kindlich aussehen und verhalten) und von eher feminin bis maskulin akzeptiere ich da auch alles, bloß eben keine übertriebenen maskuline Stereotypen. xD

  • alle so "die Sachen die ich früher mochte mag ich heute weniger / gar nicht mehr" und ich steh hier like ... hauptsächlich mag ich heutzutage durch die Bank mehr. =,D


    liegt vielleicht auch daran, dass mir die ExperienceTM sehr wichtig ist. bspw könnte mich ein Anime, den ich früher mochte, heutzutage vielleicht langweilen / nerven, aber ich hätte trotzdem Spaß am Rewatch, weil es mich an die Dinge erinnert, die ich davon mochte (Nostalgie? irgendwie? passt aber auch zu Sachen, die nicht so lange her sind). gutes passendes Beispiel: wow, der Pokémonanime hat einige Stellen, die ich nicht wirklich für gut erachte. ist registriert, werd ich vielleicht auch irgendwann mal erwähnen wenn es angebracht ist ... aber es macht mir nichts kaputt lol. generell mag ich Dinge ohnehin nach nem Rewatch mehr tho? kommt sehr selten vor, dass ich was zweimal sehe und merke "oh hey ich mag den eigentlich gar nicht" lmao. liegt vielleicht daran, dass ich allgemein ein ziemlich positiv eingestellter Mensch bin, der gern das Beste in Dingen sieht. ich will hauptsächlich Spaß und Emotionen von den Sachen, die ich konsumiere, das muss kein Meisterwerk sein. (wobei ich definitiv auch ne Menge zu den Shows zu sagen hab, die ich wirklich für ""Gut"" erachte ...) ob ich den Anime mögen würde, wenn ich ihn nicht zu der Zeit gesehen hätte, in dem er halt in mein Leben gepasst hat? fraglich. aber hab ich halt, und er ist mir wichtig.

    wenn ich dann mal wirklich aufhöre, etwas zu mögen, dann eher, weil der Plot in eine Richtung geht, der mir während des Schauens/Lesens nicht gefallen hat. Beispiel weil's grad passt: Shingeki no Kyojin. s1 ist einer meiner absoluten Favs, den Manga hab ich danach verfolgt bis zum Timeskip und ihn dann irgendwann gedroppt, weil er mich einfach verloren hat. deswegen mag ich s1 aber nicht weniger und würd's auch gern rewatchen. nur SnK als Ganzem kann ich nicht mehr so viel abgewinnen. das ist aber hier nur wirklich relevant, wenn es was ist, was ich für lange Zeit sehr mochte. ansonsten ist das ja nichts anderes als ein Buch zu lesen mit nem Ende das einem nicht gefällt. es kommt wirklich extrem selten vor, dass ich etwas komplett mag und dann irgendwann zurückschaue und mir denke "naja, so im Nachhinein find ich den eigentlich blöd". eher noch "so im Nachhinein war der nicht allzu gut / hatte problematische Aspekte (aber ich mag ihn trotzdem)".


    ähnlich bei Charakteren. ich hab nicht wirklich Archetypen die ich mag oder nicht mag, ich bin den meisten gegenüber eh positiv eingestellt. wenn ich nen Chara nicht mag, muss er mich wirklich verdammt genervt haben. das zieht dann auch gern mal die ganze Serie runter ... öfter kommt es vor, dass ich ne Serie beende und entweder nicht weiß, wer mein Favorit ist, oder nicht weiß, wen ich am wenigsten mochte. (lustigerweise meist nicht beides gleichzeitig.) früher hab ich mir in solchen Fällen einfach die (ja, eigentlich immer die Mädels lol) mit dem coolsten Design ausgesucht lol. wobei, wenn ich meine Liste von momentanen Favs so ansehe, sind die heute meist ... "netter"(???) als früher. damals waren's eher die Badasses/Dark & Gloomy Ones, heute bin ich sehr großer Fan von den freundlichen und flauschigen (à la Kotori aus Love Live), den Hardass Professionals (à la Tenn aus IDOLiSH7) und den Assholes/Little Shits, wahlweise mit oder ohne Layers (à la Extrembeispiel Togami aus Danganronpa). ich mag auch Protagonisten viel mehr als früher, das war damals ne Seltenheit aber heute schwirren sie meist irgendwo in den Top 5 rum!


    die größere Frage, wenn sich's um wirklich VERÄNDERTEN Geschmack dreht, ist wohl eher, welchen Anime ich überhaupt eine Chance gebe? wenn ne neue Season anfängt und ich mir alles so durchschaue mein ich.

    mittlerweile bin ich immer ganz froh, eine low-stakes moe Show zu haben. sowas wie Koisuru Asteroid oder Re:Stage, was ich vielleicht vorher eher vermieden hätte und stattdessen lieber was Actionlastigeres geschaut. ebenso Sportanime, womit ich früher nicht wirklich was anfangen konnte (danke Haikyuu!!) - wobei's da eher drauf ankommt, wie die Trailer waren und ob mich das Design anspricht. Isekai vermeide ich mittlerweile eher, es sei denn, es hat ein nice klingendes Premise (wie der Otome-Isekai aus dieser Season), während das früher etwas war, das ich definitiv geschaut hätte. oh und Idols! konnte mit dem Genre nichts anfangen, bis ich dann Love Live geschaut hab und das ging dann immer so weiter ... hätte ich eig auch vorher wissen können, ich mag bunte Farben, "you can do it!!"-Plots und Musik. Idolanime sind quasi für mich gemacht.

    ich entwickle mich (wie anscheinend viele hier, interessant) auch irgendwie immer weiter hin zu SOL. bin da recht wählerisch, weil ich schnell gelangweilt bin, aber generell bin ich dem Genre mittlerweile aufgeschlossener als früher, wo ich mehr mit Plot wollte. hauptsächlich Fantasy. Action geht in der Theorie immer, in der Praxis spricht mich irgendwie nie viel davon an, wenn ich's dann auf ner Liste sehe? komisch komisch.


    seltsamerweise ist mein Mangageschmack auch komplett anders als mein Animegeschmack?? bleibt mir weg mit Romance-Anime wenn sie nichts anderes zu bieten haben, aber dafür les ich unheimlich gern generische Shoujo ghdkgh,,,,, ich mein, wenn ich nen Anime sehr gern mag werd ich vielleicht auch den Manga lesen, aber wenn ich so in den Laden gehe und mir einfach irgendwas aussuche ist es meistens irgendne niedlich aussehende Lovestory mit hübschem Artwork. =,D war schon so, seit ich mit dem Mangalesen angefangen hab, und ist es auch bis heute geblieben. was ... wiederum komisch ist, weil ich Lovestories eigentlich total leid bin?? WHAT IS IT ABOUT SHOUJO MANGA??? und obwohl ich sehr große Shipperin von allen möglichen Pairings bin, die dann dank Genderdistribution in meinen Hauptfandoms sehr oft M/M sind, les ich BL eigentlich überhaupt nicht. ich weiß selbst nicht wieso. mein Mangageschmack ist selbst mir ein riesiges Rätsel. und der hat sich wirklich überhaupt nicht verändert. zumindest, was die Manga angeht, die ich des Manga wegen kaufe und nicht, weil ich den Anime mochte.


    ansonsten hab ich mittlerweile für ältere #nostalgia-Sachen, die mich früher nicht interessierten, Anerkennung gewonnen. Sailor Moon mochte ich als Kind nicht wirklich, mittlerweile bin ich großer Fan (und noch immer sauer auf Crystal hmph). K-On hab ich die ersten paar Folgen mal gesehen und beiseite gekehrt, bis ich dann vor ein, zwei Jahren wieder neu angefangen hab und es lieben gelernt. muss ich mit Clannad auch mal machen. bin momentan auch etwas auf einem Tanemura Arina-Trip lol. etc pp. und das kommt dann auf die ganzen Sachen, die ich früher eh schon mochte, nochmal obendrauf ...


    allgemein ... über die Jahre bin ich von "ich liebe das Ding!" über "meh ich mag das Ding zwar aber objektiv gesehen sollte ich es wahrscheinlich nicht mögen ..." full circle zurück zu "fuck it ich liebe das Ding" gekommen fhdkh. je älter ich werde, desto mehr wird mein Attitude zu "Probleme des Dings sind registriert, mir aber im Endeffekt egal" und es hat mir den Spaß an Medien allgemein zurückgegeben, der mir etwas abhanden gekommen war. ist nicht so, dass ich besagte Probleme nicht bemerke, sondern eher, dass ich ziemlich gut darin bin, sie zu ignorieren. verdreh ich die Augen, wenn BNHA so tut als wäre Uraraka ein Hauptcharakter, weibliche Charas aber immer nur in eine Supportrolle abschiebt und stattdessen einen Chara wie Mineta hat, der einzig und allein daraus besteht, dass er Mädels hinterherlustet? klar. aber BNHA insgesamt ist halt trotzdem nice. hab mich als Mädchen da nie wirklich benachteiligt oder offended gefühlt, wobei ich durchaus verstehen kann, warum es für manche vllt ein Dealbreaker ist und ne Diskussion, die man haben kann(/sollte?). nur lasst mich aus der Diskussion raus, dafür hab ich nicht die Energie lmao.

    ich dachte früher, dass ich mit dem Alter anspruchsvoller werden würde, aber genau das Gegenteil ist eingetreten und ich will hauptsächlich einfach unterhalten werden ... aber auf der anderen Seite der Medaille wenn's um ""Objektivität"" (ugh ich benutz das Wort ungern) geht: mir fallen natürlich mehr Sachen auf (Writing, Representation, Pacing, all das ...), aber ich hab auch mehr Vertrauen in meine eigene Meinung gewonnen. der Unterschied zwischen Baby-Nijas "das sagt die Person die sich damit auskennt, also muss sie recht haben" vs Adult Nijas "das sagt die Person die sich damit auskennt, also hab was Neues gelernt und kann das Ganze jetzt besser betrachten um mir mein eigenes Bild zu machen" quasi. ist aber auch gut so, denke ich. es gibt da jemanden, mit dem ich regelmäßig freundliche Diskussionen führe, dessen Meinung oft das komplette Gegenteil von meiner ist, und am Ende haben wir beide mehr Einsicht als vorher, auch wenn es meist auf "agree to disagree" hinausläuft. das klingt so dramatisch aber es geht um so Sachen wie das Charakterwriting in Love Live lmao. ob ich das früher so gekonnt hätte statt mir selbst Vorwürfe zu machen, dass meine Meinung irgendwie die falsche ist? meh.


    ansonsten als Side Note von wegen wie: ich hab Winter 2016 angefangen, bewusst Seasonals zu schauen, mal mehr und mal weniger. ist heute aber auch deutlich einfacher als früher. (die gute alte Zeit von dreigeteilten 480p GER Dub-Folgen auf YouTube ...) bin's mittlerweile so gewöhnt, mir vor jeder Season die Liste durchzuschauen, dass es komisch wäre, es auf einmal nicht zu tun. mindestens einen Seasonal hab ich immer am Laufen. nur ENG Sub, hab keine Probleme mit Dubs aber schauen tu ich ab und an nur GER Dub der Nostalgie wegen (bspw Pokémon), und bleibt mir weg mit GER Sub. D= kein wirklicher Grund für Letzteres, ich les einfach nicht gern auf Deutsch und das schließt Subtitles ein. früher hab ich einfach das genommen, was ich kriegen konnte, heute müsste ich mich schon überwinden, nen Film auf den ich mich extrem freue im Kino zu sehen, wenn er GER Sub hat ... nicht dass ich Free RTTW im Kino erwischt hätte, hust. Manga auch lieber auf Englisch, aber ich nehm sie auch auf Deutsch, wenn die englische Version nicht verfügbar ist. nur halt ... ungern.


    tl;dr I mellowed out


    und sorry für das ganze Denglisch gerade hier im Bereich btw weils mir grad wieder verdammt auffällt, bin dank Internet & Studium eigentlich nur noch Englisch gewöhnt und die deutsche Sprache ist mir irgendwie abhanden gekommen ... gerade bei Fandomkram.

  • Ich muss sagen, mein Geschmack hat sich komplett zu früher geändert.

    Früher habe ich alles geguckt, ging aber auch hauptsächlich in Richtung Fantasy, Shounen, Horror usw.

    Früher habe ich halt alles was auf RTL 2 gelaufen ist, geguckt, dazu nehme ich dann auch noch die bewussten Anfänge von meiner Animezeit (wo mir dann auch klar wurde, dass ich da Anime gucke und nicht nur "Kinderserien"), das waren bspw. Bleach, Elfenlied, K-On, Chobits, uvm. (alles so um 2009 rum).

    Wie schon gesagt ich habe bis vor 3 Jahren eigentlich alles geguckt, ich wollte jedes Genre sehen, Hauptsache Anime.


    Wenn ich das mit heutigem Stand vergleiche gucke ich bei weitem nicht mehr alles, diverse alte Serien gucke ich noch gerne wie bspw. Detektiv Conan, Bleach und Fairy Tail (gehört ebenfalls zu meiner bewussten Anfänger-Animezeit), aber auch Death Note, Angelic Layer usw. gucke ich noch gerne (und habe ich in meiner Sammlung).

    Da sind dann einige wenige, die meinem heutigen Genregeschmack überlebt haben, das ist halt u.a. der Nostalgiefaktor, gerade was bspw. Detektiv Conan angeht (Grundschulzeiten).

    Aber was "neuer" ist, hat bei mir bspw. auch einen Nostalgiefaktor, K-On war damals die erste Serie die ich mir auf DVD gekauft habe und gehört mit zu den Anime die ich zu meiner bewussten Animezeit gesehen habe.

    Jedes mal wenn ich die DVD (mittlerweile auch BD) einlege und ins Menü komme und dabei das Opening höre versetzt mich das ebenfalls in Nostalgie, das war die Zeit wo ich jeden Anime gefeiert habe, wo ich alle Neuerscheinungen gefeiert habe und und und, der "Kick" ist halt manchmal schon ein tolles Gefühl dabei.^^


    Aber zurück zur heutigen Zeit, heutzutage beschränkt sich mein Genre sehr stark nur noch auf SoL, Comedy, Romance und/oder Moe, wie schon gesagt, hier und da gucke ich auch einiges was abseits dieser Genre steht, aber das ist nur noch wenig, bei mir sind es in der Regel nur noch schlichte Anime, kein neu erfundener Schuh, Schulromanzen, mit Witz und Niedlichkeit, Freundschaften und Co..


    Wie sich das entwickelt hat?, naja keine Freunde (bzw. falsche Freunde) und eine tiefe emotionale Bindung die in einer Beziehung endet, irgendwie habe ich mein Leben auf den Anime projiziert und das ist dabei rausgekommen, das was ich mir wünsche und bis jetzt noch nicht passiert ist, sehe ich fiktiv in der Glotze.

    Das wird nicht nur der Grund sein, das ist der Grund, warum ich von actiongeladenen Kämpfen, Horror und Co. nicht mehr viel halte und mich lieber in seichtere wenn möglich realitätsgetreue Anime stürze und das verfolge.

    Die Zeit wo ich im Bett aufrecht stehe und selbst die Genkidama werfe ist halt vorbei. xD


    Was den Konsum angeht, früher war ich noch Schüler und war noch etwas von der Ausbildung entfernt, daher kein Geld und wenig Ahnung, deshalb habe ich mir die nächst beste Seite gesucht und habe meine Anime dort konsumiert, je mehr ich mich damit aber befasst habe, um so mehr habe ich natürlich unsere deutschen Streamingdienste unterstützt, habe aber vor Jahren auch eine extreme Hochphase gehabt, wo ich JEDEN Anime gekauft, damit ich Ihn im Regal stehen habe, mittlerweile kaufe ich selten nur noch Anime (nur noch bestimmte), die ich mir ins Regal stelle und bevorzuge mehr den Streamingdienst. (und ja ich weiß auf dem deutschen Markt ist der Dienst noch nicht so groß wie in anderen Ländern, aber es kommt ja immer mehr dazu :P)

  • Ich muss sagen, mein Geschmack hat sich komplett zu früher geändert.

    Ich muss sagen, die Aussage trifft auch für mich total ins Schwarze.


    FrüherTM (also zu Grundschulzeiten) habe ich sehr gerne die klischeehaften Shounens wie One Piece, Dragonball und.... noch irgendeinen, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Dazu kamen noch noch so Animes wie Pokemon, Digimon, Yugiuoh, Detektiv Conan und Sailor Moon (dafür mache ich meine damalige beste Freundin für verantwortlich^^).


    So zwischen 10. und 12. Klasse habe dann so gut wie keine Animes mehr geschaut, das kam dann erst wieder mit dem Studium. Von den Animes, die ich früher geschaut habe, gefällt mir mittlerweile nur noch Detektiv Conan (wobei ich die alten Folgen mit dem 90er Charme deutlich besser finde), Battle-Shounens schaue ich mir gar nicht mehr an. Am liebsten schaue ich derzeit SoL und/oder Romance Animes an, da ist gerade New Game! mein Liebling^^

  • ich muss gestehen daß sich mein Geschmack schon etwas verändert hat.


    Früher warens (Mal abgesehen von den ganzen VIVA/MTV Anime) Hauptsächlich Action und Fanservice Bomben, über die Jahre habe ich dann viele Genres kennengelernt und irgendwie war in jedem was dabei, aber wirklich eingeschossen hatte ich mich dann auf Slice-of-life, Romance, Magical Girl, Sci-fi...


    Heute lese / schaue ich sogar Yaois, wenn sie ne gute Story haben, die hatte ich früher wohl nie angerührt.

  • Mittlerweile bin ich auch auf den Geschmack bei Mechas gekommen. Das hat mit Neon Genesis Evangelion begonnen und da ich es zumindest teilweise / Teile davon sehr mochte, hat mich neugierig auf mehr gemacht.

    Ich liebe nun auch 86, wie man sieht, und schaue gerade Eureka Seven, was mir ebenfalls sehr gefällt. Und auch Magic Knight Rayearth sagt mir zu.

    Ich könnte mich auch echt drüber ärgern, was ich alles verpasst habe. ^^'

    Aber ähm ja, die Mechas, oder irgendwelche Roboter, selbst sind mir im Grunde egal und ich find's nur albern, wenn sie so übertrieben auf "rule of cool" getrimmt sind.

    Allerdings hab ich auch schon like drei neuere Gundamserien probiert und gerade da find ich die Mains oft unsympathisch tbh...


    Insgesamt würde ich aber nicht sagen, dass sich mein Geschmack sehr verändert hat. Ich mochte immer schon Fantasy und Romanzen, vor allem als Nebenplot.

    Ich mochte noch nie die meisten der typischen Battle Shounen wie Bleach oder Naruto.


    Die meisten Harems und Ecchis gingen mir auch schon immer auf die Nerven. Mittlerweile hab ich da weniger Abneigung dagegen, aber ich will auch nicht meine Zeit dran verschwenden tbh. Hab nach Ende einer Episode einfach keine Lust auf weiter zu klicken, obwohl ich gerne zB. Air Gear und Sankarea weitersehen werde. Auf diese etwa bin ich neugierig geworden.


    Was ich früher gar nicht mochte war Moe und cute girls-Anime, aber was soll ich sagen ... :blush:

    Außerdem haben manche mehr Inhalt als man auf den ersten Blick erwarten würde und naja, manch andere sind einfach nur tiefenentspannend. xD

    Auch anderen Slice of Life-Anime gebe ich heutzutage eher eine Chance und ich mag einige sehr gerne.

  • Früher habe ich eigentlich jeden Anime geguckt, der mir vor die Nase gekommen ist, sowohl in der Zeit, als ich noch nicht wusste, dass es sich um Anime handelt und auch danach.

    Da war wirklich jedes Genre dabei gewesen, mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich am liebsten nur noch irgendwelche School Serien/erwachsen werden Serien gucke, der ein oder andere hat auch noch mit Esper und Co. zu tun, aber der Hauptpunkt ist, dass er in der heutigen Zeit stattfindet. (also natürlich nicht im Jahr 2021, sondern einfach in der normalen Welt^^)

    Dabei muss ich aber auch sagen, dass es möglichst nur noch, SoL, Romance und Comedy sein sollte und ggf. auch noch Moe (meine Lieblingsserie nach Prinzessin Mononoke und Chihiros Reise ins Zauberland ist schließlich Lucky Star und Acchi Kocchi)


    Ich merke schon, dieser Moment, wenn man mit Fantasy nicht viel anfangen kann, aber trotzdem Anime vom normalen Alltag guckt. xD

  • Früher habe ich eigentlich jeden Anime geguckt, der mir vor die Nase gekommen ist, sowohl in der Zeit, als ich noch nicht wusste, dass es sich um Anime handelt und auch danach.

    Same.

    Damals hat man sich die Anime stückchenweisen auf Youtube zusammengesucht und auch wenn man ihn gar nicht so gut fand, aber hey man hat einen neuen Anime gefunden lol


    Einer der Einzigen, den ich dann doch gedropped habe, war Junjou Romantica. Mein Vanilla-Herz, das einfach nur eine gute, queere Romanze wollte, konnte damit nicht umgehen. :')


    Neben solchen wie Bleach und Naruto, die mich nach zwölf, dreizehn Folgen gelangweilt haben und die ich einfach vergessen habe weiterzugucken. ^^'


    Heute schau ich schon hin und wieder Slice of Life, Drama und Cute Stuff, aber mein Herz schlägt dann doch viel mehr für Horror, Dark Fantasy, Dystopien und Thriller und co, und auch für eher realistische Stile.

    Bloß dann hab ich Phasen, da schau ich nur cute Stuff einfach für den Comfort, weil ich das dann brauche.


    Btw ich rewatche oder rereade ebenfalls manchmal, vor allem eben meine Lieblingsanime. ^^


    Was mir auch extrem aufgefallen ist, ist dass mich Teenagercharaktere viel öfter nerven als früher. Natürlich nicht alle, da gibt es so einige, die sehr gut geschrieben und auch reifer sind, aber andere gehen mir doch am Nerv.

    Bin jedes Mal dankbar um einen älteren Hauptcharakter, oder eben einen etwas älteren Teenager, der sich auch nicht so unreif verhält.

  • Früher bin ich eher der Shonen/Action-Typ gewesen, der gerne sehen wollte, was die Protagonisten auf ihren Reisen erleben. Gleichzeitig bin ich auch einer gewesen, der ab und zu mal größeren Namen hinterhergerannt ist und auch mal etwas geschaut, was nicht zu meinen Genres gehörte. Das hat auch mal dazu geführt, dass ich Clannad gedropt habe, obwohl ich es wirklich eine Chance gegeben habe.


    Aktuell schaue ich etwas, was mich interessieren und unterhalten könnte. Es muss nicht eine komplexe Story mit Plot-Twists besitzen, sondern auch Komödien haben aktuell eine Chance bei mir, u. A. Kaguya-Sama: Love is war und Blend S.


    Dadurch bin ich auch wählerischer geworden und überlege mir zweimal, ob ich mir diese Serie anschauen möchte oder nicht.

  • Mein Geschmack generell... mhmm. Keine Ahnung, ich würde sagen das mein Geschmack gleich geblieben ist. Ich habe die letzten Monate bzw Jahre auch immer wieder Animes die ich mochte ge-rewatcht und habe eigentlich keine schlechtere Meinung gegenüber der aus früheren Zeiten. Da kann es halt nur mal sein, dass ich dann Charakter xy dann doch besser finde oder andere Kleinigkeiten die mir auffallen. So "gar nicht mögen" fällt mir eigentlich keiner konkret ein, es ist eher so, dass mir manche Animes auch einfach too much sind.


    Ich habe früher sehr viel One Piece geschaut und verfolge es heute teils noch mit, aber halt auch nicht mehr richtig. Es ist einfach viel zu langlebig und hat zu viele Folgen, da habe ich nach paar Folgen keine Lust mehr weiter zu schauen. Selbiges bei Naruto, was ich interessant finde, aber ich finde einfach keine Motivation mir das anzusehen. Die Geschichte ist einfach zu gestreckt, die Kämpfe dauern dann auch manchmal künstlich lang und dann Filler o.ä.... das nervt mich eben, aber finds auch traurig für mich weils mich eigentlich interessiert. Ich schaue auch aktuell mit meiner Freundin My Hero Academia und es ist ganz ok, aber bin auch zwischendurch mal eingeschlafen, weil es immer Schema F ist. XD Es passiert einfach manchmal nicht so viel storytechnisch, aber mag MHA trotzdem, weil es dennoch sehr schöne Momente besitzt, wo ich einfach weinen muss. Zusammengefasst mag ich Shounen schon, aber schaue es trotzdem seltener aufgrund der übertriebenen Länge...


    Von Fairy Tail bin ich auch mega-fan, das habe ich zum Großteil auch geschaut (besitze den Manga)... Da nervt mich seither eigentlich nur der Fanservice, aber meistens kann ich das ignorieren. Find Fanserivice bei bestimmten Animes generell nervig und schlimmer wenns um Kinder geht, da ja irgendwie in Animes auch meist viele minderjährig sind. Wir haben No Game No Life gedropt - obwohl dieser auch sehr gelobt wird -, weil der Stiefbruder auch seiner wesentlich jüngeren Stiefschwester (12?) nachgestellt hat, beim Baden.. sowas finde ich echt ekelhaft. XD Oder immer dieses blöde Brustbegrabschen oder Fokus auf die Brüste, die ja sooo weich sind... generell nervig ohne Ende.

    Meine Freundin kam auch einmal geschockt zu mir und hat gemeint, sie hätte einen Isekai - Anime angefangen (keine Ahnung welcher genau), indem ein Typ halt in einer Welt wiedergeboren worden ist. Der Typ war dann halt klein und hat dann den Eltern beim Sex nachgestellt oder die Schwester von dem hat sich dann irgendwie selbstbefriedigt (also nicht offensichtlich, aber die Pose und das gestöhne hats wohl sehr stark angedeutet) oder so. XD Dachte mir nur lol, aber sowas ist generell nicht meins. Aber auch noch nie gewesen.


    Ansonsten hat sich an meinem Konsumverhalten schon etwas verändert, aber das hat einfach verschiedene Gründe.

    Früher war ich einfach erstaunt, dass man im TV Animes geschaut hat und als ich im Internet unterwegs war habe ich einfach soo vieles wieder gefunden, darunter auch Digimon. Man hat sich dann erstmals intensiv damit beschäftigt und man hatte auch ausreichend Zeit sich so viel wie möglich anzusehen. Durch meine Fandoms habe ich auch viele Animes mehrmals geguckt, bei meinen Lieblingen ist das auch noch heute so, dass ich sie gerne nochmal schaue. Dadurch bleibt eben weniger Raum für Neues, aber zwischendurch gönne ich mir natürlich was. Ansonsten schaue ich halt auch mehr "normale" Serien, also z.B. auf Netflix.


    Fallen euch Charaktere oder Charaktertypen ein, die ihr früher (nicht) mochtet und nun (nicht) mögt? Wieso? Oder solche, mit denen ihr früher eher weniger anfangen konntet und eher ignoriert habt, aber nun (nicht) mögt?

    War immer unterschiedlich, kam tbh auch auf meine Laune an. Manchmal fand ich so Draufgänger ziemlich cool, weil die meistens fröhlich "Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand" sind, dann wiederrum fand ich Lone Wolfs cool, die dann eben coole Einzelgänger waren. Konnte also immer schon mit vielen Charaktertypen etwas anfangen und diesen etwas abgewinnen. Ist heute auch nicht unbedingt anders, kommt eben einfach ganz auf den Charakter an sich an.


    Wie stark beeinflusst Nostalgie, wie ihr Anime von früher und heute betrachtet?

    Nostalgie ist schon irgendwo dabei, aber ich versuche auch die Dinge nüchtern zu betrachten, wenn ich mir etwas nochmal ansehe. Wenn mir etwas wirklich nicht mehr gefallen sollte, dann ist es einfach so. Ich weiß selbst, dass man sich weiterentwickelt und irgendwann auch andere Ansichten und Meinungen hat, ist auch ok. Wenn einem der Anime früher gefallen hat wars ja auch ok. ^^

  • Ich würde mal sagen mein Geschmack hat sich nicht verändert, ich gucke immer noch meine Lieblingsgenre und maximal ne Hand voll sind dabei, die hier und da abweichen.

    Mit Gewalt konnte ich noch nie wirklich viel anfangen, habe aber trotzdem ne Hand voll, wo das Thema Gewalt, also mehr als dieses typische "ich Knall dir eine in einem unangenehmen Moment"-Szene, das hat aber auch eher was mit Nostalgie zu tun, dass ich die dann habe.

    Gibt halt bei solchen Themen auch immer Steigerungen und man kann nicht pauschal sagen, Thema Gewalt ist ein No-Go, wer den Anime Blood C kennt, weiß was ich im Gegensatz zu einem bspw. Bleach meine.

    Diverse Anime habe ich mir angeguckt und die haben mich halt doch so extrem schockiert, dass ich sie abgebrochen habe.


    Ich würde einfach mal sagen, ich bin was das Thema Anime und Gewalt und Drama angeht ein echter Softi, lustigerweise ist das auch NUR bei Anime so. xD

    Bei mir muss es niedlich, lustig, romantisch und "normal" sein, Hobbypsychologen würden ggf. jetzt sagen, ich will damit etwas kompensieren, keine Ahnung, kann vllt. sein, für mich muss es halt lustig, liebevoll und ruhiger sein.

    Bei mir müssen sich die Protagonisten nicht in Abenteuer stürtzen, Ihre halbe Manschaft auf grauenvolle Art und Weise verlieren oder Frauen jedesmal Ihr gestreiften Schlüpfer zeigen, weil der gepflasterte Weg einen Stein vorweist, der 0.01mm rausragt und man genau dann stolpert, wenn der notgeile Klassenkamerad hinter einem steht, der dann entweder seinen Ständer verbregen muss, beginnt zu sabbern oder Blutmassen verliert, bei denen man sich zu Recht fragen muss, ob er danach noch lebt.

  • Ich habe mit den typischen Shoujo Romanzen und Magical Girl Mangas wie Sailor Moon angefangen Mangas zu lesen. Es kamen viele ähnliche Serien wie Vision of Escaflowne und Angel Sanctuary dazu. Auch Berusaiyu no Bara durfte da nicht fehlen. Dragonball und Ranma 1/2 habe ich recht schnell angefangen. Eigentlich kann man sagen, alles was irgendwie als Anime lief habe ich (wenn verfügbar) auch als Manga geholt.


    Auch heute mag ich immer noch einen guten Shoujo Manga, aber ich greife da nicht mehr so gerne auf neuere Werke zurück sondern suche mir lieber ältere Serien die einfach unbekannter waren/sind oder als sie aktuell waren nicht veröffentlicht waren in einer Sprache die ich lesen konnte. Aishite Night zum Beispiel oder Itazura na Kiss.


    Wenn ich heute aktuellere/neuere Werke kaufe ist es eher etwas in der nachdenklichen Ecke wie z. B. A Silent Voice oder A Perfect World.


    Im Großen und ganzen bin ich aber doch nie wirklich weit weg von dem Genre gegangen mit dem ich angefangen habe wenn ich ehrlich bin :wink:

  • Ich muss mich korrigieren: Ich bin nicht nur auf den Geschmack von Mechas gekommen, ich liebe sie und werde mich auch bald mal tiefer in die Gundam-Hellhole begeben (zumindest mal in die Standalone-Series, I guess) und ich ärgere mich, dass ich dem früher nie eine Chance gegeben habe, und vielleicht auchmal in die Code Geass-Hellhole. >.<


    Aber man muss auch dazusagen, dass ein Teil der wirklich Älteren tatsächlich oft aus "weird toy-looking robot goes phew phew phew!!" bestanden haben, was mich abgeschreckt hat, und aus Realfilmen, speziell Transformers, hab ich da sehr schlechte Eindrücke für mich mitgenommen.

    Dieser Stuff war nicht nur in erster Linie darauf getrimmt Spielzeug und allgemeinen Merch zu verkaufen, sondern eben auch inhaltlich oft auch sehr sexistisch und zu sehr auf Rule of Cool and Machomism getrimmt etc.

    Oder sie waren eben einfach sehr corny, von dem was ich so gesehen habe.


    Aber die Besseren: Nach (allgemeiner, aber besonders Dark) Fantasy, wird das wohl zusammen mit manchem Horror-Stuff zu meinem zweiten Lieblingsgenre haha

    Mittlerweile kann ich viele, die ich gesehen habe, wirklich sehr für die politischen, gesellschaftlichen und philosophischen Themen, das Worldbuilding und so einige Charaktere darin sehr schätzen, wenn man dem Ganzen mal eine faire Chance gibt und über die Robots hinwegsieht, die in modernen Serien btw auch sehr viel besser aussehen. Vor allem in 86 sehen die eher wie moderne und sehr leicht gebaute Tanks aus und weniger wie die typischen "Toy-Robots".


    Gibt natürlich einige, die ich abgebrochen habe, weil ich sie einfach nicht gut fand, allem voran Guilty Crown und Stuff.


    PS: Attack on Titan is kind of a biomecha and nobody can prove me otherwise. xD


    Bei mir ist das lustigerweise genau umgekehrt. ^^

    Natürlich schau ich auch andere Sachen, aber Slice of Life-und Moe-Serien und ab und an Kinderanime, schau ich eigentlich meist nur, wenn ich mich bereits ins Bett gelegt habe und noch zwei, drei, vier Episoden (Animefolgen sind ja relativ kurz im Vergleich zu Realserien) irgendeiner Serie sehen will. Da will ich mir jetzt nicht unbedingt Horror oder irgendein politisches Drama oder Heavy Themes reinziehen. ^^

    Entweder das, oder wenn ich gerade koche und es für das Verständnis des Anime nichts ausmacht, wenn man dazwischen mal aufsteht, um nach dem Herd zu schauen. xD

    Ich würde aber nicht behaupten, dass das meiste davon bei mir so richtig hängen bleibt, also vor allem emotional hängenbleibt, es sei denn, es hat wirklich auch einiges an Drama und Heavy Themes.



    Meine heutige Lieblingsgenres würd ich spontan so einschätzen:


    1. Fantasy aller Art, vor allem Dark Fantasy

    2. Horror & Mecha & Steampunk

    3. Thriller & Crime & Noir-Stuff

    4. Allgemeine SciFi & Cyberpunk & Dystopie

    5. Historical & Drama & Romance


    Im Großen und Ganzen ist es relativ gleich geblieben. Ich hab sonst nicht nur Mecha, sondern allgemein Cyberpunkserien eine fairere Chance gegeben und finde das Genre im Prinzip eigentlich sehr gut. ^^

  • Ich muss sagen, dass sich mein Geschmack eigentlich kaum geändert hat. Ich mochte schon immer Anime, die halt eher "an Erwachsene gerichtet" und eher Mainstream sind und wo auch mal Gewalt gezeigt wird und auch so manche edgy Anime wie Tokyo Ghoul fand ich früher nice. Sportanime (Ausnahme Kuroko no Basuke), Slice Of Life, Mecha, Isekai und die ganzen Idol- und Comedy-Anime haben mich nie so wirklich überzeugt. Die Genres können zum Abschalten mal ganz nice sein und vielleicht guck ich mir irgendwann auch mal was ganz Albernes einfach nur zum Entspannen.

    Jetzt habe ich auch mit Cyberpunk Edgerunners angefangen und jup, das ist genau mein Ding.