Event ~ Pokémon Mystery Dungeon Insel der Verlorenen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Irgendwie tat der Affe dem Sniebel etwas leid. Jamie hätte nie die Geduld gehabt, sich so vielen Fragen anzunehmen. Besonders das Trasla, welches Melodie genannt werden möchte, hörte nicht auf, den Orang-Utan mit Fragen zu löchern. "Hm, selbst ein ursprüngliches Pokémon möchte bei einem Namen genannt werden", erkannte Jamie in seinen Gedanken. Ihm war es egal, ob andere ihn als Jamie, Jay Jay oder Sniebel ansprachen, er selbst würde sich wohl kaum die Mühe machen, sich alle Namen zu merken.


    Während Jamie darauf wartete, Auskunft über mögliche Pirsifbüsche zu erhalten, wurde er von seinem "Freund", dem Platturzel angequatscht. "Was für eine Attacke? Ich kann ja nicht einmal Ruckzuckhieb erfolgreich einsetzen", gab Jamie etwas beschämt zu. "Waffenstillstand klingt vernünftig aber erwarte keine Entschuldigung von mir. DU hast mich im Schlaf angegriffen, nicht ich."


    Nun hatte auch das Flegmon den Sumpf als erstes Ziel vorgeschlagen, jedoch sieht es deutlich eine grössere Gefahr dahinter als Jamie. "Denke nicht, dass der Sumpf mehr Pokémon beherbergt als der Dschungel. Auch einen Berg darf man nie unterschätzen, dort gibt es meist auch Höhlen, teilweise mit Seen und je nach Höhe des Berges erscheinen mit jedem Höhenmeter andere Pokémon. Hat noch wer andere Vorschläge oder Bedenken oder könnten wir endlich dieses Muntier-Pokémon in der Version "Klug" zu Wort kommen lassen?"

  • Wie das Affenpokémon erwartet hatte, führten seine Antworten unter den Pokémon zu Diskussionen. Doch galt dies nicht für alle. Einige sprachen über andere Themen und vor allem der besprochene Waffenstillstand zwischen dem Loturzel und dem Sniebel, erfreuten Kommandutan. Ein Yanma welches vor ihn geflogen kam, erregte nun die Aufmerksamkeit des Ältesten. "Hallo werte Fremde. Nun was das besondere angeht, ist es der Umstand das die meisten Orte heutzutage auch Menschen beherbergen. Doch noch niemals hat ein Mensch in seiner menschlichen Gestalt diese Insel betreten. Das Portal welches sich im Turm befinden soll, ist eine alte Überlieferung. Bereits zu meiner Geburt gab es diese Legende von einem Portal welches das Tor zu einem anderen Ort sein soll. Ich selbst habe jedoch niemals das Innere des Turmes zu Gesicht bekommen und ebenso keines der Pokémon welche zu diesem Zeitpunkt auf der Insel leben. Ich kann euch aber versichern das es keine andere Möglichkeit gibt die Insel zu verlassen. Um sie herum ist ein Riff, dessen scharfe Felsen jedes Floß oder Boot zerschellen lassen. Es haben auch Flugpokémon bereits versucht die Insel zu verlassen. Diejenigen welche nicht von anderen angegriffen wurden brachen an Erschöpfung zusammen bevor sie Land erreichten. Sie wurden an der Küste nach ein paar Tagen wieder angespült. Unter uns Inselbewohnerin gilt daher das Gesetz die Insel nicht zu verlassen. Mit der Zeit teilten sich dann die Gebiete unter den mächtigen Pokémon welche wir Herrscher nennen. Ich kann verstehen das es für euch befremdlich wirken mag. Aber das einer der Herrscher euch hilft wird nicht so einfach geschehen. Es ihnen selbst nichts bringen euch zu helfen ohne dafür eine Gegenleistung zu fordern. Ihr werdet sicher noch erkennen wie hier alles auf der Insel läuft. Doch bedenkt das Gesetze welche ihr Menschen dort habt, woher ihr stammt hier nicht gelten." Nachdem das Normalpokémon fertig gesprochen hatte, meldete sich erneut das kleine Trasla zu Wort. Der Affe hörte ihr aufmerksam zu und sah dabei zu ihr. Als die kleine Fee seine Fragen gestellt hatte erwiderte Kommandutan "Die Ringe selbst gibt es schon soweit ich mich erinnern kann. Sie bringen Menschen und Pokémon von anderen Orten auf diese Insel. Es geschah von Zeit zu Zeit, dass Fremde durch sie hierher gebracht wurden. Daher wissen wir das sie Portale sind. Woher sie aber kommen wissen wir nicht. Der Turm selbst befand sich laut Überlieferung schon dort seitdem der erste meiner Vorfahren auf die Insel kam. Es tut mir wirklich leid, aber wie ich bereits eben zu Yanma sagte, ist das was ich über das Portal weiß eine Legende. Es gibt niemanden den ich kenne der sagen kann ob diese der Wahrheit entspricht. Vor euch gab es bereits ein paar Mal Fremde die hierher kamen. Ein paar von ihnen leben nun hier zusammen mit den anderen Pokémon. Die anderen wurden von Zwirrfinst verschleppt oder ihre Versuche von der Insel über das Meer zu fliehen scheiterten. Am Turm selbst gibt es vier Vertiefungen, welche Schlüssellöcher sind. Warum es nun exakt vier sind, weiß wenn nur der Erbauer des Turms. Die Schlüssel selbst sind Schätze der Herrscher. Wenn die Schlüssel nicht in den Turm eingesetzt werden, eignen die Herrscher sich diese im Laufe der Zeit wieder an. Ein interessanter Gedanke. Ob es selbst möglich ist mit Teleport ist nicht bekannt. Aber bedenke dabei, das du nicht weißt wie der Turm in seinem Inneren aussieht. Du könntest dich dabei ungeahnten Gefahren aussetzen und sicher werden die Wächter des Turmes bei einem solchen Vorhaben nicht untätig bleiben. Für uns Inselbewohner ist der Turm ein heiliger Ort und jedes Betreten ohne die vier Schlüssel wäre für uns ein Verbrechen. Ich werde dich nicht davon abhalten wenn du es versuchen willst doch sei dir der Konsequenzen bewusst." Der knurrende Magen des Traslas brachte ein Lächeln auf das Gesicht des Affen. "Falls noch andere von euch ebenfalls hunger haben sollten, im Wald gibt es einige Bäume und Sträucher an denen Beeren wachsen. Ihr könnt diese gern essen." sagte er.

  • Alex hörte dem Kommandutan aufmerksam zu. Als es geendet hatte, fragte er:

    "Wenn auf der Insel noch mehr Pokémon leben, gibt es dann so etwas wie ein Dorf?"

    Dann wandte er sich an die anderen: "Wenn ja, sollten wir uns erst einmal dorthin begeben, bevor wir uns Gedanken darüber machen, zu welchem Herrscher-Pokémon wir zuerst gehen"

    Insgeheim hoffte er, dass sich die Menschen, die sich, wie er, in Pokémon verwandelt hätten, nun besser verstehen würden. Wenn es ein Dort gäbe, könnte man dort auch sicher eine Möglichkeit finden, wo sich jeder vorstellen kann


    OT: Hoffe, das ist nicht zu kurz >.<

  • Nachdem Uschaurischuum auf das Trasla gewiesen hatte, fühlte dieses sich angesprochen und meinte, dass es Melody heißen würde. Ansonsten beteiligten sich nun ein paar weitere Pokemon an den Überlegungen, wohin man als erstes gehen sollte, wobei - wenn die Schildkröte das richtig heraus hörte, wohl der Sumpf oder alternativ der Dschungel präferiert wurde. Schießlich wandte sich das Riolu an das Kommandutan und fragte, ob es hier auf der Insel vielleicht auch so etwas wie ein Dorf gäbe.


    „Apropos Dorf“, ergrif das Schiggy erneut das Wort, „gibt es hier vielleicht auch einen Ort, an dem wir trainieren können, ohne uns gegenseitig angreifen zu müssen? Und wenn es hier auf der Insel Pokemon gibt, die früher einmal Menschen waren, sind dann vielleicht ein paar davon bereit, uns Tipps für unser Training zu geben, damit wir unsere Attacken schneller in den Griff bekommen? Wenn wir uns mit den Herrschern auseinandersetzen müssen, gehe ich einmal davon aus, dass es zumindest nicht schaden kann, wenn wir uns zu wehren wissen oder notfalls auch angreifen können, falls es zu einem Kampf kommen sollte.“


    Off Topic:

    Nicht viel, aber ich hatte auch nicht viel, auf das ich eingehen konnte. Wie gesagt kennt sich mein Chara nicht wirklich in den unterschiedlichen Gebieten aus, um bei der Entscheidung für ein erstes Ziel mitzuhelfen.

  • Das Flegmon drehte sich zu Jamie und hörte aufmerksam zu.
    "Also die wenigste Typenvielfalt erwarte ich beim Vulkan. Feuer, Gestein, Boden und Stahl." antwortete Rose und blickte zu den anderen und dem Affen rüber. "Wir werden definitv kämpfen müssen..und ich hab noch gar keine Ahnung wie mein neuer Körper funktioniert." murmelte das Psycho-Pokemon und senkte den Blick.
    "Okay." gab dann Rose von sich und stand auf. "Wir werden sowas wie Vorräte brauchen und sollten irgendwie Erfahrung im Kämpfen sammeln" sagte das Schnarcher-Pokemon in die Runde und lächelte zuerst das Riolu und dann das Schiggy an. "Ich finde eure Ideen gut!"

  • Berry zuckte leicht mit den Ohren, als der Streit dann verging und es ruhiger wurde. "Die Ruhe ist sehr angenehm" lächelte das kleine Pokemon und schaute zu dem Affe, der nun zu der Gruppe sprach. "Verwandlung? Menschen? Pokemon? Pokemon die in Menschen verwandelt wurden?" fragte es sich und verschränkte wieder die Arme und setzte einen Nachdenklichen Blick auf. "Oder habe ich mich gerade verhört?" verwundert kratze Berry sich am Kopf. Das der Affe jedoch sagte das sie zusammen arbeiten sollten um von dieser Insel wegzukommen gefiel ihm gar nicht, da er die anderen nicht kannte und zwei sich davon so stritten bezweifelte das Blitz Pokemon, das eine zusammen arbeit klappen würde. "Okay, dieser Geist ist echt schlimm, aber die Insel ist sicher schön" wackelte Er mit den Ohren und blieb eher gelassen.

  • Die meisten von Kommandutans antworten gingen eher in die Richtung: Ich weiß es nicht wirklich aber ich glaube an Geschichten. Auf jeden Fall war es wohl nicht komplett ausgeschlossen das man den Turm eventuell auch ohne Schlüssel betreten konnte, aber alleine war das Risiko definitiv zu groß und das transportieren von so vielen großen Personen hätte sich wohl auch über mehrere Stunden gezogen, zeit in der diejenigen die bereits Teleportiert wurden ungeschützt gewesen wären. Mit einem großen Entzücken vernahm sie das eine Nahrungsquelle wohl nicht allzu weit entfernt sein konnte wenn man die nähere Waldumgebung abgraste. Melody bedankte sich höflichst beim Riesenaffen und teilte der Gruppe mit: "Wenn ich was finde bringe ich euch etwas mit."

    Mit einem Teleport begab sich Melody so nah wie möglich und ihre kräfte es zugelassen hatten an den Waldrand und schaute ob sie irgendwo bereits eine Nahrungsquelle ausfinden machen konnte. Das kleine Trasla musste zwar ein paar mal hin und herschauen aber entdeckte einen Baum mit schön saftig wirkenden roten Äpfel in der Nähe zu dem es sich dann Teleportierte, natürlich hingen die Äpfel so hoch am Baum das die kleinen Ärmchen der Psychofee nicht direkt ran kamen, aber Melody wäre nicht Melody wenn sie sich nicht zu helfen wüsste. MIt Hilfe ihrer Konfusion schüttelte sie den Baum und sorgte so dafür das Zehn Äpfel vor ihr auf den Grasboden fielen, einen davon beanspruchte sie natürlich sofort für sich selbst und verspeiste ihn fast komplett um schon einmal ein wenig ihren Hunger zu stillen. Danach teleportierte sie sich und so viele Äpfel wie sie mitnehmen konnte wieder zur Gruppe. Sie brauchte weiterhin mehr als einen Teleport für die Distanz zwischen Apfelbaum und Lichtung und konnte wohl auch nur etwa drei Äpfel gleichzeitig mitnehmen, weshalb sie diese Liefertour nach dem ersten mal noch zwei weitere male wiederholte bis sie insgesamt neun Äpfel zu den anderen auf die Lichtung gebracht hatte. Alles in allem dauerte diese Beschaffungstour, mitsamt der Snackpause wohl etwa eine viertelstunde. Nach der letzten Lieferung setzte sich Melody erst einmal hin, das ganze hatte sie doch ein wenig erschöpft. "Bedient euch, ich habe mich am Baum bereits gestärkt."


    OT: hoffe mal es passt alles, hab ja extra im Discord nachgefragt wie es aussieht mit Äpfel und Transport dieser. Ich wollt mich auch nicht zu sehr verausgaben deswegen nur 3 touren auch wenn ich bis zu 5 hätte machen dürfen.

  • Noah hatte aufmerksam zugehört was das Affenpokémon ihnen erklärte und nahm auch die Aussagen der anderen zur Kenntnis. Das war klar dass es nicht einfach wird mit dem *schnell von der Insel kommen*. Er warf dann einen Blick auf das Camaub und er war sich sicher dass sie das nicht so gut aufnehmen würde. Ihm selber machte das nicht viel aus. Er mochte das Abenteuer und konnte es kaum erwarten loszulegen. Das einzige Manko war seine kleine unpraktische Gestalt. Aber gut. Herausforderungen gab es immer.


    Er registrierte wie um das Trasla plötzlich Äpfel lagen. Wie waren die wohl hergekommen? Egal. Ihr Anblick ließ seinen Magen knurren. Ob er sich wohl bedienen durfte? Aber zuerst war was anderes wichtiger. Das Picochilla meldet sich zu Wort: " Die Sache mit dem Übungskämpfen gefällt mir. Auch Vorräte anlegen ist wichtig. Wir sollten aber aufpassen wegen dem Schleppen von den Vorräten. Oder habe ich da was verpasst? Wenn ja dann entschuldige ich mich." Er hob seine rechte Vorderpfote und kratzt sich an einem seiner Ohren. Dann wandte er sich an das Affenpokémon:" Ähm gibt es eigentlich zeitliche Vorgaben wie schnell wir diese Schlüssel haben müssen? Wenn ja sollte dies in unsere Berechnungen mit einfließen." Scheu sah er die anderen Pokémon an: " Was die Sache mit den Gebieten angeht, da ist mir die Reihenfolge egal. Wir sollte nur nicht zuviel Zeit mit reden vergeuden." Seine dunklen Kulleraugen ließen einen Hauch von Ungeduld erkennen.

  • Missmutig trottete Nicola zu dem Pokémonauflauf hinüber, nachdem sie sich zunächst einmal einen Moment genommen hatte, um durchzuatmen. Sie mussten also aus irgendeinem Grund Schlüssel finden, um dann mit Glück ein Portal zu finden, das sie eventuell nach Hause bringen konnte. Sie war sich ehrlich unsicher, was sie davon halten sollte, aber dieser Affe war die einzige Informationsquelle, die sie hier momentan überhaupt besaßen, also konnten sie wohl tun, was er vorschlug, oder nichts tun, und etwas tun klang für sie in jedem Fall produktiver. In die Diskussion darüber, wohin nun zuerst gegangen werden sollte, mischte sie sich nicht weiter ein, da sie so wenig Ahnung von Typen und ihren Wechselwirkungen hatte, dass sie wohl kaum in irgendeiner Form hilfreich sein konnte, eine Entscheidung zu fällen.

    Die Überlegungen über Vorräte und deren Transport fand sie aber gut. "Wenn wir irgendwelche Vorräte tragen müssen, kann ich helfen", klinkte sie sich in die Konversation ein. "Ich glaube gehört zu haben, dass Numel ... also Camaub ziemlich viel tragen können. Wir müssten nur schauen, wie wir das auf meinem Rücken befestigen." Sie blickte sich dabei selbst über die Schulter - wenn man das noch so nennen konnte. "Naja, und gegen Rauch schützen, schätze ich", fügte sie noch hinzu. "Zumindest, bis ich gelernt habe, wie ich den kontrollieren kann."

    Es war ein ziemlich ekliger Gedanke, hier noch länger in diesem Körper festzustecken, aber es half wohl alles nicht. Und wenn dieser Körper irgendwie bei der Problemlösung hilfreich sein konnte, dann sollte es ihr auch recht sein.

  • Melchior seufzte. "Dann hast du die Attacke unterbewusst eingesetzt. Wie gesagt, bin ich eigentlich eher von besonnener Natur." Er räusperte sich kurz. "Ich habe mich direkt nach dem Treffer schon einmal entschuldigt. Dass du" Das Loturzel biss sich auf den Schnabel, bevor ihm noch ein falscher Kommentar entwich. "Der Treffer war ein Versehen. Es tut mir leid. Wie du, bin auch ihn ein ehemaliger Mensch und habe meine Angriffe noch nicht unter Kontrolle. Aber wer schafft es bitte in solch einer Situation einzuschlafen?" Melchior wollte auf seine letzte Frage keine Antwort mehr und ging weiter auf das Affen-Pokemon vor ihnen zu.

    Er hörte den Vorschlägen der anderen zu. Obwohl die Faktenlage sehr dünn war, begannen viele anhand von Mutmaßungen sich eine Meinung zu bilden. Dann kamen die ersten guten Vorschläge. Das Riolu fragte nach einem Dorf, das Schiggy nach einer Trainingsmöglichkeit und das Flegmon hieß die Ideen gut. Das Trasla brachte den Anwesenden Äpfel aus dem Wald mit. Zu dem Psycho-Pokemon müsste Melchior auch noch hin, um sich für die recht abprupte Streitschlichtung zu bedanken. Doch vorher zogen ein Piccochilla und ein Camaub seine Aufmerksamkeit auf sich. Diese schlugen vor, Beeren als Proviant mit zunehmen. Dies könnte sich als Pokemon etwas schwierig gestallten. Dann erhob er seine Stimme: "Kommandutan, bitte verrate uns doch, was du alles über die vier Gebiete weißt. Was für Pokemon leben dort und gibt es Berichte oder Gerüchte zu den Wächtern? Zu wissen, wo welche Pokemon häufiger vorkommen, würde uns die Entscheidung deutlich erleichtern. Ohne Vorwissen, würde ich mich auch ungern für eine Richtung aufgrund von Vermutungen entscheiden. Außerdem stimme ich meinen Vorrednern zu, dass viele von uns erst einmal Training benötigen, damit wir überhaupt etwas gegen feindlich gesinnte Pokemon in der Hand haben. Werden uns die Wächter überhaupt angreifen? Immerhin wollen wir nur einen Gegenstand ausborgen, der früher oder später wieder in ihren Besitz übergeht, wenn ich dich richtig verstanden habe. Wird es Pokémon geben, die uns von dieser Aufgabe abhalten wollen? Und falls ja, wieso? Wie wahrscheinlich ist es, dass wir auf Pokemon treffen, die uns nur des Kampfes wegen angreifen?" Dann wandte er sich an den Rest der Gruppe und sah dabei das Camaub an: "Auch ich kann etwas auf meinem Rücken tragen, allerdings benötigten wir für dich wohl so etwas wie Taschen, die wir um deinen Hocker herum legen und nicht oben drauf. Allerdings möchte ich anmerken, dass sich geräucherte Ware länger hält. Jedenfall ist das bei Fleisch so. Aus großen Blättern und Lianen könnten wir improvisierte Beutel nähen. Kommandutan, weißt du ob wir im Wald als Nähzeug geeignete Utensilien finden? Große Blätter als Stoff, Fasern, Lianen oder Ranken als Faden und Nadeln, Dornen oder dünne STeine als Nadelersatz?" Dann sah er zur erschöpften Melody: "Danke für deine Fürsorge Melody und auch für dein mutiges Eingreifen, als ich nichtmehr Herr meiner Sinne war. Ich würde dich bitten, dich kurz auszuruhen. Ich werde nun gehen und Beeren holen. Ich werde zwar länger brauchen, aber kann wahrscheinlich auch mehr tragen. Würde mich jemand begleiten und unterstützen? Ihr wisste ja... keine Arme." Bei den letzten Worten wedelte er kurz mit seinen Vorderstummeln.

  • Das riesenhafte Pokémon stellte sich als Kommandutan vor, der Älteste dieses Waldes. Es schien zu wissen, was passiert war. So offenbarte es, dass es offenbar der Zufall war, der sie zusammenführte. Interessant, wie hoch wohl die Chancen waren?, fragte sich Louis. Doch auch die Weisheit des Affens stieß an ihre Grenzen, da es sich nicht erklären konnte, warum sie zu Pokémon geworden waren. Es gab aber Entwarnung für die zurückgebliebenen Pokémon, in Louis‘ Fall Henri and das vermaledeite Rotom. Was war eigentlich mit dem grünen Klecks? Ob der wohl auch in Sicherheit war? Warum machte er sich eigentlich darum Sorgen? Es hatte nichts getan, war bloß mürrisch und undankbar. Trotzdem sorgte er sich automatisch. Ihr neues Ziel stand dank den Informationen nun auch fest: Ein Steinturm, der scheinbar in der Mitte der Insel liegen sollte, dort sollten sie ein Portal vorfinden. Das Zwirrfinst sollten sie also tunlichst vermeiden. Doch natürlich war das alles nicht so einfach, der Steinturm musste ja verschlossen sein. Arceus hilf! Wir müssen auch noch Schlüssel sammeln? Und wir haben die Wahl zwischen Vulkan, Berg, Sumpf und Dschungel? Beim Vulkan würde ich mich wohl am wohlsten fühlen, schätze ich...“, überlegte sich das Glumanda. Ein Riolu schien sich das Moruda schnappen zu wollen und schlug vor, sich zuerst auf ein Ziel zu einigen. Er beteiligte sich erstmal nicht an der Diskussion, er wollte nicht als eigennützig gesehen werden, wenn er den Vulkan vorschlüge. Er betrachtete lieber seine neuen Kollegen, die ihm der Zufall geschickt hatte. Ein rosafarbenes Pokémon stach aus der Masse heraus. [i]Ist das ein Flegmon?, fragte sich Louis verwundert. Das war doch gerade noch nicht da, oder? Na ja, er hatte wichtige Dinge zu überlegen, und das Kommandutan fing schon wieder an zu sprechen. Kein Mensch habe diese Insel jemals in seiner menschlichen Gestalt betreten. Das fand der Fotograf interessant. Er erklärte zudem, dass sogenannte „Herrscher“ die verschiedenen Gebiete regierte. Die Portale waren Teil einer Legende? Und Flucht war nicht möglich, da Zwirrfinst die Insel bewachte und auch Flugpokémon es nicht schafften? Danach ging es nur noch um Essen, diese Unterhaltung interessierte Louis jedoch nicht, da er im Moment an nichts anderes denken konnte als an das, was hier gerade abging. Sein Kopf füllte sich immer mehr mit Gedanken. Konnte man diesem Kommandutan überhaupt trauen? Es hatte ihnen schließlich nicht geholfen, andererseits schien es viel zu wissen. „Entschuldige, aber warum sollten wir dir trauen? Was hättest du davon, uns mit all diesen Informationen zu versorgen? Weswegen hilfst du uns eigentlich? Und warum wärst du nicht wütend, wenn wir euer Heiligtum entweihen würden mit unserer Präsenz? Das passt doch alles nicht zusammen! Und was ich auch noch wissen will: Bist beziehungsweise warst du auch ein Mensch?“, fragte er angriffslustig. Er nahm unbewusst eine Kampfpose ein, selbst sein Schweif schien ihm zu gehorchen, er erhob ihn über den Kopf. Das was er hier andeutete, war gefährlich, das wusste er, er kannte seinen Gegner ja nicht mal richtig. Dennoch war ihm das alles suspekt. Was wäre, wenn das hier eine Falle ist? Was, wenn das ihr Untergang wäre, was sie hier planten. Das Kommandutan würde das sicherlich nicht kümmern, diese lästigen Menschen wären ja dann wieder weg.


    OT: IT‘S A TRAP! Is it a trap? Das weiß wohl nur @Nessi. Louis entwickelt sich langsam zum Hitzkopf ähhh... Hitzschweif

  • Während Jamie zunächst noch eine Reaktion des Loturzel abwartete fuhr der lila-weise Affe fort. Kommandutan erklärte der Gruppe, dass es an den Bäumen und Sträuchern einiges an Äpfeln und wohl auch ein paar Beeren gibt, ob sich darunter auch Pirsifbeeren befindet, erwähnte der für Jamie irgendwie alt wirkende Affe jedoch nicht. Das Trasla machte sich schon auf den Weg bzw. übersprang den Weg und teleportierte sich wohl gleich zum Ziel, da es nach ca 5-8 Minuten mit drei Äpfeln zurückkehrte. Bevor wer was sagen konnte, war es auch schon wieder weg. Gewisse Pokémon der Gruppe, darunter das Riolu und Schiggy, erkundigten sich nach einem Dorf beziehungsweise Trainingsmöglichkeiten. Jamie blickte auf seine Krallen. Er spürte, dass die Krallen ein Stück von ihm sind, jedoch war sich der Junge aus Hoenn noch unschlüssig, ob er mit ihnen genug gut umgehen konnte, um ein Pokémon zu verletzen. Auch wenn er vorhin einen rechten Frust, gar leichten Zorn wegen des Plattfressers verspürte, so war er dennoch froh, dass die Attacke fehlschlug. Dennoch würde er früher oder später wohl nicht drum herum kommen, andere zu verletzen um sich selbst und seine Gruppe zu schützen. "Irgendwie witzig", dachte sich das Sniebel, "da will man sich die ganze Zeit in der Schule integrieren und genau jetzt, wo man sich langsam an das alleine sein gewöhnt hatte, wird man zu einer Gruppenaktivität gezwungen. Gott Arceus, entscheide dich endlich, was willst du von uns". Das Loturzel war da auch nicht wirklich eine Hilfe, auch wenn Jamie sich langsam besonnen hatte und dem zu nichts zu gebrauchenden Blattwanz zu glauben begann, dass es seine Attacken nicht kontrollieren konnte.


    Das Trasla, Melodie hiess es glaubs, erschien mit drei weiteren Äpfeln, bevor es wieder verschwand. "Soll ich die Krallen nutzen, um die Äpfel zu teilen?", fragte sich das kleine Wiesel, entschied sich aber vorerst abzuwarten, vielleicht hatten weniger Hunger, als erwartet. Dies wäre praktisch, da sie so noch einige Äpfel als Proviant mitnehmen konnten. Inmitten der Gruppe hörte Jamie ein Pikachu, welches anscheinend ziemlich verwundert war, dass es Menschen unter ihnen hatte. "Aha, also ein weiteres Pokémon, hoffentlich hat es auch ein bisschen Kampferfahrung wie das Trasla von vorhin". Jamie, noch immer in Gedanken hörte auch, wie das Pikachu die Schönheit des Ortes trotz des Geistes betonte. In der Tat, war die Lichtung, in der sie sich befanden, sehr ruhig und angenehm, es erinnerte den Jungen an Wiesenflur, wo sie einmal mit der Klasse einen Wettbewerb ansehen wollten, Jamie jedoch nicht reingelassen wurde, da sein Ticket plötzlich verschwunden war. Ein Klassenstreich, wie der Junge aus Bad Lavastadt später vermochte. Da er nicht wirklich was tun konnte, ausser abwarten, entschied sich der junge, damals noch Rotschopf, es sich draussen in der Natur Wiesenflurs gemütlich zu machen. Jedoch machte ihn diese Sorglosigkeit doch etwas stutzig, er behielt jedoch ausnahmsweise den dummen Kommentar für sich.


    Ansonsten meldeten sich noch das Camaub als Pack-Pampuli sowie ein Piccochila und ein Glumanda zu Wort. Beide wirkten etwas ungestüm, was Jamie auf eine art und Weise freute, da er dadurch nicht der einzige Hitzkopf der Runde zu sein scheint. "Iss einen Apfel, Glumanda, du wirst schon zu einem Rossana! Ernsthaft, willst du gegen den Affen-Opi kämpfen? Vermisst du Zwirrfinst so fest" es schauderte Jamie, auch wenn er selbst zuvor gekämpft hätte, wollte er um nichts in dieser Welt diesen Geist wieder herbeibeschwören. "Wenn du gewinnst, was dann? Wir können ja überprüfen, ob man die Insel nicht anderswertig verlassen kann" Jamie blickte sich um, bis es eine kleine Libelle sah. "Zum Beispiel könnte dieser Käfer sich etwas von der Insel entfernen, jedoch würde ich nicht zu weit fliegen, Kräfte schonen lohnt sich, falls der Psycho-Grossvater recht behalten sollte. Haben wir den eine Wahl?" Jamie seufzte laut, ihm gefiel die Ausgangslage nicht sonderlich.


    Das Trasla kehrte nun zum 3. Mal zurück und meinte zur Gruppe, sie solle sich bedienen. "Mein Vorschlag wäre, wir essen zuerst etwas. Wenn ihr wollt, kann ich versuchen, die Äpfel zu teilen", etwas beschämt blickte Jamie zu Boden, "Ich weiss aber nicht, wie gut ich beim zerteilen von Äpfeln bin, auch sollte jemand bit dem wandelnden Seerosenblatt mitgehen, alleine bringt uns das Loturzel nicht wirklich was. Hat wer Ahnung von Beeren? Ich habe nicht wirklich Lust, mit jemanden mitzugehen, der ausversehen auf seine eigenen Leute zielt. Freiwillige bitte vortreten"


    Der Kommentar zu Glumanda mit dem Apfel und dem Rossana ist natürlich eine Anspielung auf eine bekannte Snickerswerbung. Da ich diesen Bereich irgendwann mal vorbereitet habe, teilte ich gewisse Dinge, wie die drei Teleportationen des Traslas auf, da ich nicht glaube, dass Jamie 15 Minuten lang schweigend warten würde, bis Melody wieder erscheint und verschwindet.

  • Ein wandelndes rundes Blatt schlug vor, aus Materialien in der Nähe Taschen zu basteln, die dann verwendet werden konnten, um Nicola das Tragen von Proviant zu erleichtern. Sie nickte ihm zu, während er seine Idee ausführte und den großen Affen nach einer Möglichkeit fragte, an solche Dinge zu kommen. "Zur Not legen wir die Beeren einfach auf dich und du setzt dich auf mich drauf", scherzte sie. Dann fragte das Blatt noch, ob jemand mit ihm Beeren sammeln kommen würde und wies dabei auf seine fehlenden Hände. Es sah dabei zwar irgendwie witzig aus, aber es machte Nicola auf einmal schmerzlich klar, dass auch sie keine Hände mehr hatte. Als Mensch war sie oft für ihre ruhigen Hände bewundert worden, auch von ihren Kollegen, die das ihrer Meinung nach überhaupt nicht nötig hatten, doch nun war sie nicht einmal mehr selbstständig in der Lage, einen der von diesem weißen kinderhaften Pokémon gesammelten Äpfel vom Boden aufzuheben - höchstens mit ihrem Mund, wie so ein ... nunja, vermutlich war sie jetzt einfach ein Tier.

    Ein Glumanda mit einer offenbar zu groß geratenen Klappe riss sie aber aus ihrem Selbstmitleid, als es es wohl für die schlauste Idee hielt, den Affen - die einzige Kreatur, die sich hier wenigstens ein bisschen auszukennen schien - blöd anzumaulen. Was sollte das? Welchen Zweck wollte es damit verfolgen? Am Ende tat es das doch eh nur, um sich, falls der Affe sich als böse herausstellen sollte, hinstellen zu können und zu sagen: 'Seht ihr, ich habe es von Anfang an gesagt!!' Sie war schon dabei, ihre Geduld mit der Echse zu verlieren, als sich ein dunkles Pokémon einmischte und ihm sagte, was für eine blöde Idee das eigentlich war und dass ja niemand die Gruppe daran hinderte, nach einem anderen Ausweg Ausschau zu halten.

    "Der Typ mit der pinken Feder am Ohr hat Recht", sagte Nicola. "Mit dem Affen hier Streit anzufangen wird zu exakt nichts führen. Er ist der einzige hier, der diesen Ort auch nur ansatzweise kennt. Wir können uns fürs Erste einfach auf seine Aussagen verlassen und tun, was er sagt, und wenn sich dann doch herausstellen sollte, dass er gelogen hat, wissen wir es wenigstens schon besser und können tun, was auch immer uns dann am schlausten erscheint." Sie seufzte. "Deine Hitzköpfigkeit in allen Ehren - ich bin auch manchmal so -, aber Aggressionen führen gerade nirgendwohin. Wir müssen ihm nicht blind vertrauen, aber - wie gesagt - haben wir gerade absolut null andere Optionen."

    Sie war hochgradig genervt. Und sie wünschte sich nun nichts mehr als fünf Minuten Pause von anderen Menschen ... Nicht-mehr-Menschen und eine Zigarette. Sie hatte gerade wirklich Lust auf eine. Diese blöde Insel ging ihr auf die Eier.

  • Björn hatte dem weisen Affen aufmerksam gelauscht, auch wenn ihn die Tatsache, dass sie scheinbar eine etwas längere Reise antreten müssten, um die Insel je wieder verlassen zu können, etwas verwunderte. Als das Pokémon jedoch den unheimlichen Geist erwähnte, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. "Du meinst, dieses grausige Wesen kommt wieder, um sich noch mehr von uns zu holen? Wohin bringt es uns denn - und was tut es mit uns?" Während es diese Worte sprach, vermochte das ängstliche Giftdorn-Pokémon seine Furcht nicht länger zu verstecken und begann, aufgeregt seine Nüstern zu blähen. An die anderen Pokémon auf der Wiese gewandt fuhr Björn fort, "Wollen wir uns denn wirklich direkt in diese vier gefährlich klingenden Gebiete begeben, statt hier auf dieser wunderhübschen Wiese zu bleiben? Immerhin haben wir hier doch alles, was wir zum Überleben brauchen, oder?"

  • "Wollen wir uns denn wirklich direkt in diese vier gefährlich klingenden Giebiete begeben, statt hier auf dieser wunderhübschen Wiese zu bleiben? Immerhin haben wir hier doch alles, was wir zum überleben brauchen, oder?" Melody konnte nicht wirklich glauben was sie da gehört hatte und begann sofort empört mit einem Konter. "Du kannst gern hier bleiben, aber sobald ich mich etwas erholt habe will ich sofort aufbrechen, notfalls alleine. Ich will zurück nach Hause, ich will zurück zu meinem Papa und zu meiner Mama. Ich kann und werde nicht hier bleiben während meine Eltern sich um mich Sorgen."

  • Das kleine gelbe Pokemon sprang auf "Moment mal... Manche dieser Pokemon waren Menschen?! Richtige Menschen die aus einer anderen Welt kommen und nun als Pokemon rumlaufen?" unterbrach es sich kurz und sprang erneut auf "Menschen?! Wie aufregend! Richtige Menschen!" meinte es und rannte in das Geschehen und beobachtete die Pokemon, wie sie sich unterhielten "Welche von denen sind Menschen, aber welche von denen?" dachte das BlitzPokemon nach. "Hallo alle Pokemon! und auch die Pokemon die mal Menschen waren und Affen Pokemon! Ich hoffe wir werden gute Freunde werden" rief es spontan aus und winkte dabei kurz

  • Es war definitiv eine schlechte Idee gewesen. Am liebsten würde Kyla sich auf den Weg machen, die ganze Insel abzufliegen, um die Ausführungen des Affenpokémons zu überprüfen. Zu gerne hätte sie sich einen Überblick über die verschiedenen Gebiete, die Felsen im Meer und den seltsamen Turm gemacht. Dennoch zügelte sie ihren Aktionsdrang. So unwahrscheinlich es auch klang, dass die Pokémon hier alle wild waren und Fremde angriffen, so wollte sie doch kein unnötiges Risiko eingehen.
    Nach den Ausführungen des Affen begann ein Trasla namens Melody sich an den Rand der Lichtung zu teleportieren und wenig später mit einigen Äpfeln wieder aufzutauchen. Andere Pokémon unterhielten sich über ein Dorf oder eine Trainingsgelegenheit. Langsam begann Kyla zu verstehen, dass diese Wesen offenbar wirklich keine Ahnung hatten, was sehr ungünstig war - eigentlich hatte das Yanma auf die Stärke der Gruppe gehofft ... Und trotz dessen stellte sich ein Glumanda dem Affen angriffslustig in den Weg. Na das konnte ja erst recht heiter werden ...
    Kyla selbst hatte die Zeit bisher damit verbracht, zu versuchen, die Situation zu durchschauen und zu verstehen, womit sie es hier zu tun hatte. Vom Verhalten her schien es ihr lediglich bei Melody und dem recht entspannten Pikachu tatsächlich um andere Pokémon zu handeln, auch wenn sie sich bei einigen anderen wie dem Camaub, Nidoran oder Sniebel noch nicht ganz sicher war. Dennoch sah sie ihre Chancen deutlich schrumpfen.
    Melody war schon ein drittes Mal verschwunden, um weitere Äpfel zu besorgen, als ein Loturzel und ein Camaub sich zum Tragen von Proviant anboten. Kyla wollte sich gerade anbieten, beim Beladen der Pokémon zu helfen, da hörte sie, wie das Sniebel sagte: "Zum Beispiel könnte dieser Käfer sich etwas von der Insel entfernen, jedoch würde ich nicht zu weit fliegen ..."
    "Na hör mal!", entgegnete Kyla. "Ich bin ein Yanma und nicht "dieser Käfer" und ich habe auch einen Namen falls es dich interessiert. Aber du sprichst ja lieber über mich als mit mir." Eigentlich war Kyla nicht ganz so schnell sauer zu machen, aber die Situation zerrte schon ziemlich an ihren Nerven und generell hatte sie mit den wenigen Eispokémon, die sie kennengelernt hatte, eher schlechte Erfahrungen gemacht. Etwas ruhiger fuhr sie fort: "Falls du dich mal umgeguckt hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass wir uns mitten in einem Wald und nicht gerade in der Nähe von Meerwasser befinden. Aber ich kann gerne mal ein bisschen über die Bäume gucken."
    Ohne eine Antwort von dem unfreundlichen Sniebel abzuwarten, schoss Kyla in die Höhe. Knapp über den Baumkronen bremste sie ab. Sie waren definitiv, eindeutig mitten auf der Insel. Und diese wirkte nicht gerade klein. Ihr Heimatwald passte locker viermal darauf. Und der Affe hatte nicht gelogen, was die Gebiete betraf. Rechts von ihr erhoben sich zwei Berge in den Himmel. Einer starr und kalt und der andere an seinem Dampf eindeutig als Vulkan zu erkennen. Und auch bis zu denen zu kommen, schien ein wenig Zeit in Anspruch zu nehmen - vor allem wenn sie mit einer Gruppe von Pokémon reiste, die ein Flegmon beinhaltete. Zu ihrer Linken breiteten sich unverkennbar die feuchten Gebiete aus. Dschungel und Sumpf breiteten sich endlos aus - und es half auch nicht, dass sie scheinbar grenzlos ineinander über gingen. Dennoch meinte Kyla am Horizont das Glitzern der Sonne auf dem Meerwasser zu erkennen.
    Direkt hinter ihr ragte der Turm in den Himmel. Der Turm, der wahrscheinlich irgendwie mit den seltsamen Ringen zusammenhing. Der Turm, der sie hoffentlich zurück zu Rena und ihrer Familie bringen konnte. Der Turm, der scheinbar für all diese Seltsamkeiten verantwortlich war. Eine Welle von Neugier breitete sich in Kyla aus und dieser vermaledeite Turm schien sie praktisch anzuziehen. Vereinzelt flogen Vogelpokémon durch die Luft und erinnerten Kyla daran, dass sie hier nicht alleine war. Irgendwie hingen sie alle zusammen hier drinnen. Und wenn sie irgendeine Chance haben wollte, brauchte sie wohl die anderen. Immerhin würde sie sonst spätestens bei den Gesteinspokémon auf dem Berg ziemlich alt aussehen. Also kehrte Kyla auf die Lichtung zurück, um den anderen zu berichten, was sie gefunden hatte.
    Sie hörte gerade noch wie Melody, die offensichtlich mit dem Äpfelsammeln fertig war, sagte, sie würde notfalls alleine aufbrechten, um ihren Eltern nicht zu viele Sorgen zu bereiten. Dieses Gefühl konnte Kyla nur zu gut nachvollziehen und schwebte neben dem jungen Trasla in der Luft. "Keine Sorge", sagte sie zu ihm "ich werde auf jeden Fall mit dir kommen." Durch die Zusammenarbeit mit dem Psychopokémon wäre sie gegenüber Gesteinpokémon wenigstens nicht mehr vollständig verloren.
    Dann wandte sie sich an die anderen: "Hi, ich bin Kyla und so ungerne ich das auch sage: Der Affe da" - sie deutete mit dem Schwanz auf das weiße Pokémon - "hat leider zumindest recht, was die Gebiete betrifft. Also selbst wenn wir es auf andere Weisen versuchen wollten, von der Insel herunterzukommen, müssten wir sicherlich mindestens eines der Gebiete durchqueren. Und die sind nicht gerade klein. Ich könnte mir aber vielleicht diesen Turm einmal aus der Nähe angucken. Immerhin scheint der das Geheimnis der Insel zu bergen."
    Kyla wusste nicht, was hier unten passiert war, während sie in der Luft war, aber auch wenn sie jemanden unterbrochen hatte, so hielt sie es doch für zu wichtige Informationen. Also ließ sie den anderen erst mal kurz Zeit, sie zu verarbeiten. Währenddessen fiel ihr Blick auf die Äpfel, die Melody gebracht hatte. Wenn sie zu dem Turm wollte, musste sie vorher unbedingt was essen.


    OT: Die Beschreibung der Landschaft ist mit Nessi abgesprochen.

  • Der Affe verblieb an der Stelle und hörte den neu aufkommenden Fragen zu. "Nein so etwas wie ein Dorf gibt es zumindest hier im Wald nicht. Wie es in den anderen Gebieten aussieht kann ich euch jedoch nicht sagen. Zum Trainieren eignet sich wohl am besten diese Lichtung. Es ist der weitläufigste Platz im Wald und somit habt ihr keine Hindernisse die euch dabei behindern würden. Der Vorplatz des Turmes wäre zwar auch groß genug, doch könnten Attacken welche versehentlich einen Wächter treffen könnten als Angriff auf diesen verstanden werden und diesen Kampf würdet ihr nicht gewinnen können." sprach das Kommandutan. Es sah, dass das Trasla sich weg teleportierte. Im Moment darauf weckte das Piccochilla seine Aufmerksamkeit. Mit einer nachdenklichen Miene erwiderte das Psychopokémon "Also zeitliche Vorgabe ist nicht ganz der richtige Begriff. Niemand würde euch davon abhalten, wenn ihr es über einen längeren Zeitraum versuchen würdet. Es ist aber ausgeschlossen, dass ihr es über eine längere Zeit an dem Versuche festhaltet. Dies liegt an der Natur der Insel. Ihr müsst wissen, bei allen die durch einen Ring auf die Insel kamen begannen ab dem dritten Tag die Erinnerungen an das Leben, aus dem sie kamen zu verblassen. Mit dem Ende des fünften Tages waren dann jeweils sämtliche Erinnerungen an das vorherige Leben verschwunden. Somit wäre dies wohl die zeitliche Vorgabe welche du meintest." An den Gesprächen welche die Pokémon untereinander führten wollte sich der Älteste nicht beteiligen. Es wäre eine Einmischung in die Gespräche anderer. Das Loturzel stellte danach eine Reihe weiterer Fragen. "Ich sage euch gern was ich kann. In den Gebieten leben zumeist Pokémon welche sehr gut mit den Bedingungen dort leben können. Im Vulkangebiet gibt es daher Pokémon der Typen Feuer, Psycho und Drache. Im Dschungelgebiet sind es Pflanzen und Käfer. Im Berggebiet Gestein, Flug und Boden. Im Sumpfgebiet sind viele vom Typ Wasser, Gift und Geist. Jedoch kann es auch in jedem Gebiet vorkommen das dort einzelne Pokémon anderer Typen sind. Zu den Herrschern selbst kann ich euch nichts erzählen. Nur das sie allesamt sehr mächtige Pokémon sind. Es ist nicht erlaubt Details über die Herrscher anderer Gebiete zu erzählen. Wie die Wächter auf euch reagieren werden, hängt von Ihnen selbst ab. Es kann aber durchaus passieren das andere Pokémon euch ohne Vorwarnung angreifen werden." sprach Kommandutan. Er war interessiert an der Idee mit den Taschen und antwortete "Blätter findet ihr auf den Bäumen. Wenn diese zu klein sind werdet ihr aber nur im Dschungel größere finden. Ebenso sieht es mit Lianen aus, die gibt es auch nur im Dschungel. Fasern und Ranken könntet ihr hier im Wald finden. Was Nadeln betrifft ist mir kein Ort bekannt. Dornen könntet ihr beim Turm oder zu Beginn des Dschungels finden, dünne Steine beim Berggebiet." Anschließend sah der Affe zu einem Glumanda und hörte seine Worte. "Ob ihr mir trauen oder meinen Worten glauben schenken wollt ist ganz allein eure Entscheidung. Ich kann aber auch verstehen das du Zweifel hast. Mir selbst bringt es keinerlei Vorteil euch zu helfen, jedoch denke ich das man keinen Grund haben muss um jemandem zu helfen. Warum ich euch helfe, eine gute Frage. Offen gesagt weil ich euch helfen wollte. Einen tieferen Sinn dahinter gibt es nicht. Ich würde euch nicht aufhalten wenn ihr versuchen würdet den Turm ohne die Schlüssel zu betreten. Der Turm hat Wächter und eben diese achten strengstens darauf das diesen niemand entweiht. Offen gesagt ich denke nicht das ihr es überhaupt schaffen würdet dies zu tun. Deshalb macht es auch keinerlei Sinn darüber wütend zu werden. Ich selbst war niemals ein Mensch. Ich wurde hier auf der Insel geboren. Mein Großvater kam einst wie auch ihr durch einen Ring auf diese Insel." entgegnete das Normalpokémon. Danach sah es die Feuerechse eindringlich an und sagte warnend "Mir liegt es fern euch zu schaden, doch wisse das ich mich verteidigen werde, sollte mich jemand angreifen." Dann wurde der Blick des Affen wieder sanfter. "Ich würde euch gerne weitere Fragen beantworten doch habe ich noch meinen Pflichten nachzukommen. Ihr wisst nun alles was ihr wissen müsst und ich wünsche euch viel Glück dabei die Insel wieder zu verlassen, sollte dies euer Begehr sein. Natürlich steht es euch auch frei hier auf der Insel zu bleiben. Es ist allein eure Entscheidung. Gehabt euch wohl." kam es von Kommandutan. Danach richtete es sich auf und drehte sich in die Richtung aus der es gekommen war und ging langsam los.


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    Natalie sah zu dem Kindwurm und sagte "Hey wenn du noch etwas Zeit brauchst ist es ok. Ich geh schon mal zu den Anderen." Das Pflinfa lief zu dem Affen. Sie hatte den Worten des Ältesten zugehört und dieser ging davon. "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich bin noch etwas überfordert mit der ganzen Situation. Aber wenn Kommandutan die Wahrheit gesagt hat, dann bleiben uns nicht einmal mehr fünf Tage um diese Schlüssel zu sammeln. So ganz gefällt mir es zwar nicht unvorbereitet in Gebiete zu laufen ohne das wir soweit mit unseren Attacken zurechtkommen, doch haben wir wohl nicht die Zeit für ein ausgiebiges Training. Ich schließe mich daher dem Vorschlag an das wir uns für ein Gebiet entscheiden sollten. Nachdem was Kommandutan sagte würde ich den Sumpf vorschlagen. Wenn ich es richtig überblickt habe sollten wir dort typenmäßig einen vergleichsweise geringen Nachteil haben. Was meint ihr?"



    OT: Damit ist die Fragestunde mit Kommandutan beendet.

    So hier nun als offizielle Bekanntgabe. Das Event hat mehrere mögliche Enden. Welches davon eintritt hängt von den

    Entscheidungen der Gruppe ab. Dabei ist auch völlig offen ob das Ende positiv oder negativ sein wird.

    Die 5 Tage gelten als Limit innerhalb des RPGs. Sobald der 5. verstrichen ist wird, keiner der Charaktere auch nur einen Bruchteil

    der Erinnerungen haben von der Zeit bevor er durch den Ring kam.
    Die Tage werden auch mit der Zeit verstreichen was dann entsprechend in Hauptschritten erwähnt werden.

  • Alex hatte dem Kommandutan aufmerksam zugehört und versucht, sich nicht von dem Trasla, welches gesagt hatte, es heiße Melody, ablenken lassen.

    Nachdem das Pokémon geendet hatte, dachte Alex eine Weile über das nach, was ihnen gerade gesagt wurde.

    Als das Plinfa bzw Natalie verkündete, was es als nächstes tun würde, ging Alex ebenfalls zu ihr und stellte sich zu ihr. Er hatte seinen Entschluss schon zuvor gefasst und das gesagte hatte ihn nur bestätigt. Er wandte sich an die anderen:
    "Ich kann ihr nur zustimmen. Ich habe keine Lust, meine Erinnerungen zu verlieren und anschließend den Rest meines Lebens auf dieser Insel zu verbringen."
    Nun sprach er direkt zu Natalie: "Ich denke, der Sumpf wäre eine gute erste Anlaufstelle. Die von uns, die im Nachteil sind, können sich erst einmal zurück halten und besser mit ihren Fähigkeiten zurecht kommen und die, die im Vorteil sind, können ihre Fähigkeiten direkt in der Praxis üben. Und die, die nicht in der Praxis üben können, werden dafür uns wahrscheinlich in anderen Gebieten schützen."

  • Inzwischen hatte Melody einige Äpfel herbei geholt und die anderen Pokemon eingeladen, sich daran zu bedienen. Uschaurischuum nahm sich einen davon, während das Loturzel verkündete, dass es gerne Beeren sammeln würde, dafür aber jemanden bräuchte, der die Beeren pflücken konnte.

    Das Kommandutan ging nun auf Uschaurischuums Frage ein, indem es erwähnte, dass man wohl am sinnvollsten hier auf der Lichtung trainieren konnte. Außerdem erwähnte es, dass die hier gelandeten Menschen und Pokemon im Laufe der nächsten Tage nach und nach die Erinnerungen an das frühere Leben verlieren würden und dass man nach spätestens fünf Tagen vergessen haben würde, dass man gar nicht von dieser Insel stammte und zuvor ein Mensch gewesen war. Anschließend meinte es, dass es eigentlich alle wichtigen Informationen erwähnt hatte und zog sich zurück.

    Das Plinfa wandte sich nun an die versammelten Pokemon und meinte, dass man mit nur fünf Tagen wohl nicht genug Zeit für ein ausgiebiges Training hatte, und das Riolu stimmte dem zu und schlug vor, als erstes den Sumpf aufzusuchen.


    „Ich denke auch, dass wir nicht zu viel Zeit verschwenden sollten”, meinte die Schildkröte daraufhin, „aber andererseits weiß ich auch nicht, ob wir mit etwas schnellem Training vielleicht deutlich bessere Chancen haben, in den Gebieten erfolgreich zu sein. Was meint ihr, wollen wir gleich sofort los oder wollen wir vorher noch Beeren sammeln - diejenigen, die nicht zum Sammeln aufbrechen, könnten ja in der Zwischenzeit trainieren.“


    Off Topic:

    Irgendwie ist seit meinem letzten Beitrag hier sehr viel passiert - was sich dann teilweise durch nachfolgende Beiträge auch schon wieder erledigt hat. Aber ich konnte schlecht vorher weiter machen, weil ich noch auf eine Antwort des Kommandutans gewartet hatte. Ich weiß, dass ich die Handlung hier in einer etwas anderen Reihenfolge zusammen gefasst habe, als zum Beispiel in dem längeren Beitrag mit den Antworten des Kommandutans - aber ich finde es halt nicht sehr glaubwürdig, wenn ich meinen Chara nachdem er seine Antwort bekommen hat, noch eine Viertelstunde oder so schweigend und nichts tuend abwarten lassen muss - so lange hat das Holen der Äpfel ja gedauert -, und das nur weil ich erst jetzt erfahre, was das Kommandutan auf die Frage geantwortet hat.