Sandkuchen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Thema: Relativ konstant


    Selbstsicherheit

    Ein Herzschlag ist vergangen, der Jahre andauert. Die Welt hat sich verändert, die Themen, die Probleme, das Wissen. Doch die Konstante bleibt. Hätte ich nicht früher auch so gehandelt? Ich weiß es nicht, doch ich fühle, dass es schon immer so war. Wie hätte ich sonst das werden können, was ich bin? Rebellen sind andere, ich bin frei und doch gebunden an das, was mich ausmacht. Die Veränderung lockt mich nicht, sie steuert an ein ungewisses Ziel. Ich bleibe im Hafen, der Horizont scheint so fern. Es ist noch längst nicht Abend geworden.

    Jahre sind vergangen, der Herzschlag dauert an.



    Hintergrund:

    Diese abstrakten Themen finde ich immer schwieriger, aber nachdem ich heute Abend im Chat einer Diskussion über Veränderungen und Konstanten im eigenen Leben gefolgt bin, war die Inspiration geboren. Das Drabble ist auch ein wenig als Gegenentwurf zu Thrawns Gedicht Selbstgespräch entstanden, das mich gestern sehr beschäftigt hat, auch wenn man daraus natürlich viel mehr hätte machen können. Ich fand diese Perspektive einfach mal spannend, falls es gelungen ist, darf man es mich gerne wissen lassen.


    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Huhu Mandelev, hatte schon gesehen, dass du hier wieder fleißig am Tippen bist. Das freut mich :) Von deinen neuen Texten gefallen mir spontan diese hier:


    Verrückte Party

    Dabei musste ich unweigerlich an "Die Schöne und das Biest" denken, speziell diese Szene https://www.youtube.com/watch?v=0sYtWvm_2Z0 :D

    Du hast das Erwachen des Porzellans - die Geschirrquasselei - so wunderbar mit Reimen eingefangen, dass ich das Gedicht gleich mehrmals las. Einfach perfekt!


    Worte umkreisen

    Zum Glück hast du die Erklärung vorneweg geschrieben, sonst hätte ich gedacht, es handelt sich dabei um einen Tagebucheintrag. Die Übung hat es wirklich in sich. Wann schreibt man mal ohne abzusetzten, ohne Korrektur und Pause so viele Minuten lang? Auch für diesen kurzen Text lösche und korrigiere ich mehrmals meinen Text, formuliere noch mal neu. Das ist wie ein Zwang, irgendiwe. Oh, jetzt hätte ich das am liebsten gleich korriegiert aber ich lasse es mal so stehen :D Dein Text macht jedenfalls Lust, es selber auszuprobieren. Danke an Friderike für diese tolle Idee und das du diese hier mit uns teilst :)


    Relativ konstant

    Mir fällt es nicht schwer, mich in diesen Worten wiederzufinden. Sie berühren mich auf so ehrlich, schlichte Weise... Werde den Tag heute wohl noch öfters an diese Zeilen denken.


    Mach weiter so, lieber Mandelev :)

  • Thema: Kleidung eines Geistes


    Einladend,

    frisch bezogen,

    weich und weiß

    Ich lasse mich fallen

    :sleeping:


    Hintergrund:

    Ich weiß, wohin ich jetzt gehen und was ich dort vorfinden werde.


    Rekommi:

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  • Thema: Parameter der Ameise & Feindlicher Schrei


    Ausreißerin

    „Schauen Sie nur!“, schrillte eine hohe Stimme aus dem hinteren Glied. Die Oberbeaufsichtigte der Ameisenstraße zweiten Dienstgrades schaute sich um. Eine aufgebrachte Arbeiterin kam auf sie zugekrabbelt. „Dieses Subjekt dort entspricht unzweifelhaft nicht den Anforderungen an fleißige Arbeiterinnen. Wie konnte sie durch die Kontrollen rutschen?“ Sie bewegte ihre Fühler in Richtung einer kleinen, aus der Reihe getretenen Ameise am Wegesrand, die unsicher in ihre Richtung schaute. „Tun Sie doch etwas! Was würde die Königin sagen, wenn sie davon Kenntnis hätte?“, keifte die Arbeiterin. Die Oberbeaufsichtigte seufzte. „Ihre Majestät ist auf dem Hochzeitsflug mit anderen Dingen beschäftigt als mit derartigen Lappalien.“



    Hintergrund:

    Keine Ahnung, was ich mit "Parameter der Ameise" allein hätte anstellen sollen, aber in Kombination mit diesem zweiten Thema kam ich dann auf dieses Drabble. Ein bisschen Recherche über Ameisen und ihr Kastensystem steckt auch drin, aber das meiste ist nicht weiter realistisch, sondern der Phantasie entsprungen. Über Gedanken, auch kurze, die nur aus zwei Sätzen bestehen, freue ich mich immer ^-^

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  • Thema: Hinzufügen zur Sammlung


    *Trommelwirbel*

    *Ein Scheinwerfer geht an*

    *Der Vorhang öffnet sich*

    *Tusch*

    Nilpferd im Frack: Und jetzt, meine Damen und Herren, werden Sie mit mir Zeuge eines großen Momentes! Ein Jubiläum steht an! Fünfundzwanzig!

    Publikum: Oh! Ah!

    Nilpferd im Frack: Passen Sie auf, gleich wird es soweit sein!

    *Pling*

    Mechanische Stimme: Beitrag #25 wurde dieser Sammlung hinzugefügt.

    Publikum (enthusiastisch): Wow!

    *Applaus*

    Nilpferd im Frack: Es ist geschehen, hurra!

    *Der Vorhang fällt*



    Haiku

    Morgen komme ich

    dich holen, dann landest du

    in meiner Sammlung.



    Hintergrund:

    Fragt besser nicht, was das werden sollte. Ich wollte das Thema irgendwie auf der Metaebene bearbeiten, und dabei kam nun das raus. Oh, und der Satz für das Haiku hatte genau die richtige Anzahl an Silben, deshalb habe ich ihn ebenfalls hinzugenommen. Falls ihr mir nun mitteilen wollt, dass das ziemlich bescheuerte Ideen für literarische Kleinkunst sind, dürft ihr das gerne tun.

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  • Huhu Mandelev !


    Einen ausführlichen Kommentar bekommst du von mir im Dezember, momentan schaffe ich das mit der Liste einfach nicht. Trotzdem möchte ich mir jetzt einfach mal etwa fünfzehn Minuten nehmen, um dir zumindest ein kleinen Feedback zu geben. Generell finde ich es nämlich super spannend, was du aus den Themen so machst. Insbesondere die Vielfalt an Formen, an die du dich heranwagst, möchte ich an dieser Stelle schon einmal herausheben. Das ging mit der experimentellen Umsetzung beim ersten Thema los und hat sich so ein bisschen durch die Liste gezogen. Haiku, Elfchen, Drabble, freie Formen in Lyrik und Prosa und heute dann etwas, was mich zumindest von der Form spontan an ein Mini-Drama erinnert. Dazu mal ernstere und zuletzt öfter auch witzigere Themen, das finde ich in der Abwechslung immer irgendwie erfrischend und stimmig. ^-^


    Dass ich deine "Verrückte Party" bislang besonders gut fand, habe ich dir ja schon mitgeteilt. Die Reime wirken in dem Gedicht insgesamt sehr locker und unterstützen die generelle Stimmung ganz schön. Ab einer gewissen Länge ist sowas ja auch nicht immer ganz einfach, aber dir ist das an der Stelle wirklich gut gelungen. ^-^

    Auch die Umsetzung zum Thema "Worte umkreisen" fand ich sehr spannend. Mit solchen Übungen habe ich mich im Rahmen eines Seminars tatsächlich auch mal grob beschäftigt, die Idee dahinter ist mir also durchaus bekannt. Für mich persönlich ist das zwar eher nichts, aber die Erfahrungen dazu finde ich trotzdem immer interessant, haha. Außerdem kann man dabei ja regelrecht in den Kopf eines anderen gucken, das ist schon irgendwie spannend. x) (Tatsächlich sind die fünfzehn Minuten schon um, ich verlängere sie an dieser Stelle aber nochmal ein wenig, mh.)

    Bei dem Elfchen zur "Kleidung eines Geistes" musste ich ein wenig schmunzeln, weil ich mich an Emojis im Gedicht dann doch eher nicht herantraue. An der Stelle passt es aber einfach wunderbar. Dass am Ende kein Wort mehr steht, hat im Kontext der Müdigkeit natürlich eine gezielte Wirkung, auf der anderen Seite ist der Inhalt durch das schlafende Gesicht aber trotzdem eindeutig ausgedrückt worden. Eine schöne Idee!

    Dass du die Ameisen mit einem anderen Thema verbunden hast, kann ich auch absolut nachvollziehen. Parameter war wirklich ein blödes Wort, haha. Die Umsetzung hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen! Bekannte menschliche Szenarien oder in diesem Fall Dienstgrade auf die Tierwelt zu übertragen hat ja immer irgendwie einen gewissen Reiz, wenn man bedenkt, wie erfolgreich Fabeln in der Vergangenheit auch waren.

    Abschließend will ich dann zumindest noch kurz sagen, dass ich diese zirkusartige Ankündigung heute auch sehr gelungen finde. Alles wirkt irgendwie sehr skurril, gerade wenn man betrachtet, wer oder was da eigentlich spricht, haha. Neben der skurrilen Szene macht dann wahrscheinlich insbesondere die Verzerrung zwischen hochgradig offizieller Ankündigung und letztlich doch so banaler Aussage genau den Humor aus. Das gefällt mir sehr gut! ^-^


    Oh je, jetzt läuft mir aber wirklich langsam die Zeit davon. Das waren erstmal nur so ein paar grobe Gedanken zu den ersten Werken. Wie gesagt, der ausführliche Kommentar kommt noch. Ich finde es auf jeden Fall toll, dass du die Liste bislang so konsequent abgearbeitet hast! Gerne weiter mehr davon! ^-^

  • Thema: Ex-Prinz


    Aufgabe erfüllt

    „Seht, sie kommt zurück!“ Groß war der Trubel, als die Ameisenkönigin wieder vor dem Bau landete und von ihren Zofen in Empfang genommen wurde. Niemand hörte das Schluchzen hinter dem Stein. Erst eine kleine Arbeiterin, die sich abseits der belebten Straße herumtrieb, stieß auf die traurige, geflügelte Gestalt. „Was ist denn mit dir passiert?“ Das Männchen schniefte: „Sie war mein ein und alles, ich lebte nur für sie. Dieser Moment mit ihr war einfach atemberaubend. Aber sie ist einfach fort und hat mich hier zurückgelassen, wie all die anderen Verehrer.“ Es atmete schwer, sackte auf der Erde zusammen und starb.



    Thema: Wo bleibt das Pferd?


    RITTER „Stallbursche, wo bleibt mein Pferd?!“

    STALLBURSCHE „O werter Herr, es kommt gleich, es muss sich nur den Fuß wieder einrenken.“

    RITTER „Den Fuß wieder einrenken? Dieses Pferd hat mich ein Vermögen gekostet, ich habe es beim Stallmeister des Königs erstanden. Wenn ihm auch nur ein Haar gekrümmt wird, wird euch das bitterböse gereuen. Was habt ihr mit ihm getan? Los, rede!“

    STALLBURSCHE „Beruhigt euch, werter Herr, es ist nichts weiter. Ja, so glaubt mir doch. Es hat sich nur vorhin ein wenig erschreckt.“

    RITTER „Wovor hat es sich denn erschreckt, das furchtlose Ross?“

    STALLBURSCHE „Nun, ein paar Strohballen hinter der Weide brannten, da hat es sich vor dem Rauch erschreckt und ist auf der Flucht unglücklich gefallen.“

    RITTER „Wie kommt es, dass die Strohballen brennen?“

    STALLBURSCHE „Oh, das hängt sicherlich mit dem Funkenflug zusammen.“

    RITTER „Welchem Funkenflug?“

    STALLBURSCHE „Dem Funkenflug, der von der kleinen Kapelle herüberwehte, als sie abbrannte.“

    RITTER „Wie konnte denn die Kapelle abbrennen?“

    STALLBURSCHE „Ach, Euer Sohn ist unglücklicherweise gestolpert und hat die Kerzen auf das teure Altartuch fallen lassen.“

    RITTER „Wer um alles in der Welt ist dafür verantwortlich und lässt meinen Sohn mit brennenden Kerzen herumlaufen?“

    STALLBURSCHE „Würdet Ihr denn eurer Frau etwas Schönheit an der Totenbahre verweigern wollen? Seht ihr, da haben die Knechte doch recht gehandelt. Alles ist in bester Ordnung.“



    Hintergrund:

    Gestern war ich ein wenig vom FF-Chatabend abgelenkt, darum heute gleich zwei Themen. Den Ex-Prinzen als Ameise in Fortsetzung zu diesem Drabble zu gestalten, kam mir schon gestern als Idee, mit der Umsetzung bin ich auch einigermaßen zufrieden. Scheinbar hat die Ameisenrecherche nachgewirkt.

    Zum zweiten Thema wollte ich eigentlich irgendetwas einfaches, kurzes schreiben. Na ja, hat ja gut geklappt. Irgendwie hatte ich diesen Ansatz einer "Häufung des Schreckens"-Erzählung im Kopf, ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Inspiration kommt natürlich von diesem wunderbaren Sketch.


    Rekommi:


    Ankündigung:

    Dabei möchte ich es vorerst belassen mit den (mehr oder weniger) täglichen Updates. 15 Tage finde ich keinen schlechten Start, und ich bin selbst erstaunt, was alles in dieser Zeit zusammengekommen ist, mal mehr und mal weniger gelungen. Aber ich merke doch, wie viel Zeit in dahinein investiere, die ich an anderer Stelle gebrauchen sollte. Deshalb so weit, vielleicht sticht mich noch mal der Hafer und ich versuche mich an ein paar weiteren Themen aus der Liste, aber nicht mehr regelmäßig.

    Ich bedanke mich bei allen, die mitgelesen haben (oder es noch vorhaben), wer die Themen aus der verwendeten Liste weiterverfolgen will, den verweise ich auf Flocons Gedankenexil und auf Voltobals Unglaublich Fänomenale Ferse. Über Gedanken und Bemerkungen zu allen Werken freue mich natürlich weiterhin und immer.

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    Einmal editiert, zuletzt von Mandelev ()

  • Hallo Mandelev!

    Nachdem du mich schon dauernd stalkest, mach ich das jetzt auch mal und kommentiere hier :P


    "Aufgabe erfüllt" finde ich ziemlich cool ^^ Das erinnert mich an eine Übungsaufgabe, die wir beim Poetry Slam gemacht haben, wo wir unbelebten Gegenständen einen inneren Monolog geben sollten :D Natürlich sind Ameisen nicht unbelebte Gegenstände, aber wer macht sich schon Gedanken darüber, was Ameisen so denken ^^ Da eine unglücklich verliebte Drohne zu nehmen, die ja rein Biologisch auch nur diesen einen Zweck zu erfüllen hat, bevor sie stirbt, ist schon ne coole Idee! Hat mir wirklich sehr gut gefallen :D


    Der Dialog "Wo ist mein Pferd" hat mich auch zum schmunzeln gebracht. Allerdings fand ich ihn so etwas verwirrend, also ich musste ihn zwei mal lesen, um ihn wirklich komplett zu verarbeiten. Es ist an sich ne coole Idee, mit so einer Reihe unglücklicher Verkettungen zu spielen, die immer dramatischer werden und dann am Ende in sowas fast schon trivialem wie nem ausgerenkten Huf enden, woraus der Ritter am Anfang auch voll das Drama macht, bevor er quasi immer schlechtere Nachrichten bekommt. Allerdings würde ich das fast schon n bisschen auseinander ziehen, wenn auch nur in der Formatierung, da dieses Schlag auf Schlag (und das hättest du ja sicher auch noch länger ausarbeiten können) schon ein bisschen viel wird so nach der 3. Information in 5 Sekunden ^^
    Ansonsten find ichs aber wirklich gut, wie du es in so wenig Text schaffst, das Wesen der beiden Personen durch indirekte Charakterisierung deutlich zu machen. Grade der Teil über den Sohn finde ich da super, da dabei wirklich gut rüberkommt, für wie unfähig er ihn eigentlich hält und dass er scheinbar nicht das beste Verhältnis zu seiner Familie hat, vor allem im Vergleich zu seinem hochgelobten Pferd^^ Und dann an der Stelle mit der toten Frau zu enden impliziert auch irgendwie, dass der Ritter das schon weiß und es ihm einfach egal war, weswegen ers vergessen hat xD


    Freue mich schon, mal wieder was von dir zu lesen ^^

  • Bonjörnchen!


    Du bist auf jeden Fall ein Name, den ich nicht von früher kenne, das ist schön, dann muss ich nicht so viel nachlesen, um mich mit deinem Werk vertraut zu machen. An dieser Stelle: dein Text zu Knoblauch als Waffe hat mir super gefallen, ich schreibe selbst gelegentlich Artikel aus einer fiktiven Kleinstadt, sehr erfrischende Lektüre!


    Eigentlich widmen möchte ich diesen Kommentar einem anderen Text und zwar Selbstsicherheit.

    Ich fange mit dem Ende an. Als ich die letzten drei Sätze gelesen hatte wünschte ich, es wäre ein Gedicht gewesen.

    Ich bleibe im Hafen, der Horizont scheint so fern. Es ist noch längst nicht Abend geworden.

    Jahre sind vergangen, der Herzschlag dauert an.

    Ich verfluche diese Zeilen, denn der Text hat mir so gut gefallen und jetzt kann ich nur noch daran denken, wie wunderschön diese Sätze ein Gedicht abgeschlossen hätten.

    Dennoch: der Text greift ein sehr zentrales Motiv des Lebens auf. Alles verändert sich und die ewige Konstante ist: welche Entscheidungen treffe ich? Der freie Wille kann beizeiten überfordern und am Ende verläuft man sich im Hinterfragen der eigenen Entscheidungen und ist darüber am Ende nicht in der Lage seinen freien Willen auszuüben.

    Schöne, philosophische Gedanken - hat mich berührt!


    Bis bald.

  • Tarnfarbe


    weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß welß weiß

    weiß weiß weiß weißpveißiweiß weiß weiß weiß weiß

    weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß wuiß weiß

    weißvweix weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß weiß


    Lusardin

    _______________________________-wir

    _____________________________--sind

    ___________________________--gemeinsam

    _________________--auf dem weg durch blaue ozeane

    __________--schließe dich uns an und du wirst spüren, was noch

    ____niemals ein auge wahrnehmen konnte, ein unsichtbares bindeglied:______________________Zusammenhalt

    ..wir schwammen in der tiefe und betrachteten die sternenlichter, sehnten uns nach______.Freiheit

    ___________________jeder einzelne ist Lusardin, denn wir verstecken uns nicht mehr und unser

    schwarm___________wird immer größer durch den wunsch, der alles treibt und lenkt:______.Ewigkeit

    ___-keiner_________kann uns aufhalten, wenn wir uns sammeln zur großen___________________-Verwirklichung

    _______der träume, die wir lange im verborgenen hegten, als wären

    _______________..es diamanten, und sie niemals vergaßen

    __________________________..bis wir uns trafen

    ______________________________..wir

    _____________________________.sind..alle

    _____________________________für........einen



    Hintergrund:

    Juhu, ein Update. Zwar zwei Gedichte, die ich an anderer Stelle schon veröffentlicht habe, aber erstens gefallen sie mir und zweitens ist dort eher weniger der Ort für Kommentare, deswegen kann man sie ruhig auch noch mal hier zeigen. Beide Werke weisen dieses Mal einen Pokémon-Bezug auf, was bisher, meine ich, in dieser Sammlung noch gar nicht vorkam. Tarnfarbe ist für das Pokédex-Projekt zu Alola-Vulpix entstanden und das Lusardin für das Sternzeichen Fische. Für das zweite muss ich mich außerdem bei Shiralya bedanken, die mir einen guten Anstoß gegeben hat. Über Meinungen freue ich mich sehr ^^


    Rekommis:


    P.S. Ich hasse das Arbeiten mit dem transparenten Code :cursing:

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    4 Mal editiert, zuletzt von Mandelev () aus folgendem Grund: Code erneuert

  • Thema: Zusammenbruch des Ozeans


    Beschwörungsformel

    Erwache,

    Gleißendes Licht der Sonne,

    Uralte Macht aus der Tiefe,

    Fließendes Feuer der Erde!

    Der du Gebirge aufeinandertürmst,

    Der du Wälder und Täler erschütterst

    Und die Kraft der Wärme hervorbringst!

    Vertreibe die unberechenbare Feuchtigkeit,

    Erschaffe neues, urbares Land,

    Bring eine neue Ordnung ans Licht!

    Auf dass das Dunkel der Meere verschwindet,

    Das kalte Nass nicht länger Ungewissheit birgt

    Und das Leben sich ausbreiten kann!

    Erwache und sei unser Retter!


    Hintergrund:

    Ich habe einfach mal das heutige Thema aus Voltobals Februarliste geklaut und umgesetzt. Und schon wieder ein Pokémon-Bezug, was ist denn hier los? Wenn ich morgen dazu komme, die Liste weiterzuverfolgen, werde ich sie auch in meine Sammlung kopieren (wenn ich darf?), heute traue ich mich noch nicht. Über Gedanken und Interpratationen freue ich mich aber immer.

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  • Thema: Flucht vom Mond


    Haiku

    Leise offenbart

    Schimmer das Grauen der Nacht

    Versteckt euch, schnell!


    Einsamkeit in drei Akten

    Ich stehe im Licht. Alle schauen mich an. Jede Kleinigkeit saugen sie in sich auf. Sie wissen, wer ich bin. Sie wissen, wie ich ticke. Sie wissen, was ich getan habe. Und ich flüchte in die Dunkelheit.

    Nun lebe ich aus dem Verborgenen heraus. Nichts mehr gebe ich von mir preis, undurchschaubar will ich sein. Wenn ich da bin, bin ich da, aber niemand weiß, woher ich komme und wohin ich gehe.

    Doch wissen sie nicht immer noch alle Bescheid? Bin ich nicht gerade in der Zurückgezogenheit berechenbar? Wozu lebe ich, wenn ich nur für mich lebe? Wer hört mich?



    Hintergrund:
    Damit übernehme ich nun auch offiziell die Liste von Voltobal, die ich schon gestern verlinkt habe, allerdings nicht von Anfang an, sondern nach dem aktuellen Datum. Das heutige Thema habe ich etwas umgedeutet zu Flucht vor dem Mond, beziehungsweise im Drabble dann den Mond endgültig nur noch als Licht aufgegriffen. Mir ist bewusst, dass das Haiku eine Silbe zu wenig hat, aber mir gefiel es so, denn in diesem Zusammenhang bietet es ja tatsächlich auch Interpretationsspielraum. Ich will meine Deutung aber keinem aufdrängen, wenn ihr Gedanken dazu habt, schreibt sie gerne. Die Werke sind beide nicht wirklich groß ausgearbeitet, aber ich denke, ich bin damit zumindest dem für mich zunächst unzugänglichen Thema gerecht geworden.

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  • Thema: Glaube an Wachsmalstifte


    Schreibnot

    Gesagtes flieht schnell aus dem Sinn,

    drum schreibt man es sich lieber hin

    auf Karton oder Blatt Papier,

    ob Fitzel oder DIN A4,

    solange es gesichert ist,

    geht der Gedanke nicht vermisst.


    Doch womit soll man darauf schreiben,

    welche Möglichkeiten bleiben,

    wenn Kugelschreiber sind‘s zwar reichlich

    doch jeder tut nur einen Querstrich?

    Nachdem nun seine Quell‘ versiegt,

    er nutzlos in der Ecke liegt.


    Füllfederhalter ist die Falle,

    denn blaue Tinte ist g’rad alle.

    Bleistifte sind sämtlich stumpf,

    die dicken Filzer klingen dumpf.

    Wie Schätze zieh‘ ich aus der Kiste

    die guten alten Wachsmalstifte.



    Hintergrund:
    Ein ziemlich ungewöhnliches Thema heute, das Gedicht habe ich auch nicht noch mal durchschauen können, also schreibt mir gern, ob es funktioniert oder nicht. Der Sinn dieses täglichen Postens ist ohnehin eher, Konzepttexte hervorzubringen, mit denen ich vielleicht mal noch etwas anfange, hauptsächlich aber Erfahrung sammeln will, weswegen mir Kommentare in jedem Fall weiterhelfen.

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  • Hi Mandelev! Hippopotas


    Seid wir damals vor so unendlich langer Zeit Rival*innen geworden sind, muss dir klar gewesen sein, dass dieser Tag kommen würde. Der Tag, an dem ich eines deiner Werke kommentiere. Hach, es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, ...


    Haiku

    Leise offenbart

    Schimmer das Grauen der Nacht

    Versteckt euch, schnell!

    Flucht vom Mond ist ja mal ein echt cooles, weil auch offenes Thema.

    Ich denke dabei als allererstes an eine sehr wörtliche und science-fiction-mäßige Story, aber ich bin auch ich.

    Ein Haiku lässt natürlich immer viel Interpretationsspielraum, aber das finde ich auch so schön an deinem Text.

    Die zwei Interpretationen, die ich daraus ziehe, sind:

    1) Etwas schlimmes (z.B. ein Mord oder so) ist in der Dunkelheit geschehen und erst als der Mond hinter den Wolken hervorsieht, wird es klar erkennbar. Ob es nun aus der Sicht der/des Täter*in geschrieben ist, oder aus der potentieller weiterer Opfer, ist coolerweise auch offen. :smile:

    2) ich persönlich muss an etwas anderes denken, an irgendeinen riesigen Roboter, der mit seinen Scheinwerfern die Nacht erhellt wie ein künstlicher Mond und zerstörend durch die Gegend zieht, weshalb man sich vor ihm verstecken muss! :huh:

    Aber in beiden Fällen muss ich an etwas gefährliches, das vermieden werden soll, denken bei deinem Text.


    Das Haiku hat mir echt gut gefallen. :saint::thumbup:


    Bye-bye,

    Rainbow Piepi

  • Thema: zusammenkleben


    Haiku

    FreudeundLeiden

    kann man nicht trennen, denn sie

    klebenzusammen



    Hintergrund:
    Bei dem Thema kam mir der Gedanke, ein wenig mit der Form zu spielen, wofür sich Haikus ziemlich gut eignen, wie ich immer wieder feststelle. Am längsten gegrübelt habe ich tatsächlich über die erste Zeile, auch andere Paare hätten dort gepasst. Hierbei belasse ich es aber, für mich fühlt es sich auch in der Aussage richtig an.


    Rekommi:


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  • Thema: harmonisch-grau



    Hintergrund:
    Heute ein Gedicht als Screenshot, weil sich das, was ich vorhatte, mit dem BisaBoard-Code nicht verwirklichen lässt. Ich möchte es @BluMi widmen, der mich heute nachmittag im Chat auf gute Gedanken gebracht hat. Inhaltlich ist es ziemlich banal gehalten, aber ich glaube, die Form bietet gute Ansätze für Interpretation. Vielleicht möchte es ja jemand versuchen, über alle Gedanken, egal wie ausführlich, freue ich mich ^^


    Rekommi: -


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    3 Mal editiert, zuletzt von Mandelev () aus folgendem Grund: Transparenter Hintergrund für den dunklen Stil

  • ich fühl mich geehrt mandel, freut mich dass dich mein gedanke inspiriert hat :) mehr worte dafür find ich nich grad =p aber alle buchstaben die ich tippe kommen von herzen :) bis bald im chat!

  • Thema: Kurze Verzögerung


    Haikukette

    Wie es Usus ist

    kommt das tägliche Update

    erst am Folgetag.


    Zu lange hat mich

    die Grübelei in ihren

    kritischen Fängen.


    Doch mit dir kann ich

    dem Dilemma entkommen,

    geliebtes Haiku.



    Hintergrund:
    Okay, zugegeben war das jetzt Absicht, erst nach Mitternacht zu posten, um das Thema aufzugreifen, aber teilweise beschreibt es meinen Schreibprozess der letzten Tage leider zu gut.


    Rekommi:


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  • Thema: Unbemerkter Erfolg


    Schlagzeile

    Krieg, Katastrophen, Misswirtschaft und Skandale regieren die Welt. Wurden nicht hier gestern Arbeitsplätze gestrichen und dort geschah ein Anschlag, der uns sprachlos zurücklässt? Das Schlechte hat es nicht nötig, sich anzukündigen. Es poltert herein, flimmert über alle Kanäle und hinterlässt in den Köpfen ein dumpfes Bohren, ob das nicht nur die Spitze des Eisbergs gewesen sei. Die nächste Schlagzeile wartet schon.

    Wo bleibt das Gute?, möchte man rufen. Es versteckt sich, du musst danach suchen und es hervorlocken. Nur dann beginnt es zaghaft, sich zu entfalten, und strahlt. Die Überwindung einer Krise dauert länger als die Suche nach dem Glück.



    Thema: Kostenlose Furcht


    Haiku

    Ich suchte und fand

    alte Bilder, den Schrecken

    gab’s gratis dazu.



    Hintergrund:
    Eigentlich wollte ich zu dem gestrigen Thema endlich mal wieder eine Geschichte verfassen und habe es deswegen auf heute verschoben, weil ich heute mehr Zeit hatte. Die Geschichte ist auch halb fertig, ich halte sie aber für misslungen, weil ich zu viele Worte brauche, um die eigentlich banale Handlung voranzubringen. Deswegen gibt es nun dieses Drabble, das mit der Ursprungsidee nichts mehr zu tun hat, bei dem ich aber zumindest eine Wortanzahl vorgegeben habe. Es ist ein Thema, das mich schon immer beschäftigt, und auch wenn das nun eher ein Gedankenschweif geworden ist, regt es vielleicht jemanden zum Nachdenken an. Das heutige Thema gibt es natürlich auch, besonders originell war ich da aber wohl nicht ^^'



    Rekommi: -


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  • Huhu Mandelev :)

    Ich komme momentan leider nicht so wirklich dazu, mir die Zeit für einen längeren Kommentar zu nehmen, deswegen schreibe ich dir einfach mal ein paar spontane Gedanken zu deinem neuen Update!


    Generell gefällt mir dein Drabble echt gut! Dieses Gefühl, dass das Negative irgendwie immer so präsent ist, dürfte wohl den meisten bekannt sein. Und gerade im Bereich der Nachrichten wird das noch einmal deutlicher, insofern gibt das Thema an sich relativ viel her. Erwähnenswert finde ich insbesondere den Einstieg; und damit meine ich nicht nur den ersten Satz, sondern insgesamt das Zusammenspiel zwischen dem ersten und dem zweiten Satz. Zunächst wird man, wie in den Nachrichten üblich, mit einer ganzen Menge negativer Dinge bombardiert; hier in Form einer Aufzählung. Erst das Fragezeichen ganz am Ende des zweiten Satzes sorgt dann jedoch für einen Effekt, der den Sinn dieser knallharten Aufzählung ein bisschen infrage stellt. Merkt man sich das überhaupt noch alles? Und noch viel wichtiger: Realisiert man überhaupt noch, was da eigentlich gerade gesagt wurde? Insgesamt finde ich, dass der erste Absatz die Art, wie Nachrichten funktionieren und wie wir sie aufnehmen, ziemlich stark auf den Punkt bringt, bevor du im zweiten Absatz dann noch einmal eine etwas andere Richtung einschlägst.

    Dort geht es dann nämlich deutlich stärker um das Gute. Auch hier sei der wunderbare Aufbau erwähnt, da das Gute rein formal erst nach dem Schlechten auftritt; man muss sich ein wenig gedulden und vielleicht sogar ein bisschen in dem Drabble danach suchen. Der letzte Satz kann in meinem Kopf übrigens positiv wie negativ gedeutet werden. Die positive Lesart wäre etwas in Richtung "Es dauert nicht lange, das Glück zu finden, also lasst uns alle danach suchen!"; die negative Lesart würde eher in die folgende Richtung gehen: "Eine Krise zu bewältigen dauert schon lange und es gibt ständig neue Krisen. Uns bleibt keine Zeit für das Glück!" Insbesondere die zweite Version finde ich dabei interessant, weil sie einen wieder so ein bisschen in die Realität hineinzwingt und damit quasi prüft, ob man die Moral verstanden hat. Man liest abschließend diesen negativen Satz, während das Glück doch direkt im Satz zuvor herumliegt; man muss es nur eben noch einmal suchen.

    Also ja, ich mag das Drabble. Gerne mehr davon!


    Was ich ansonsten unbedingt noch erwähnen will, ist dass mir deine Umsetzung zu "harmonisch-grau" unglaublich gut gefallen hat! Dieses Sich-Annähern von Schwarz und Weiß in lyrischer wie optischer Form ist einfach wirklich gelungen! Auch dass die Verse dabei immer kürzer werden unterstützt diese eintretende Harmonie sehr gut. Also ja, ein schönes Werk! :)


    Oh, und warum ich eigentlich überhaupt erst mit diesem Kommentar angefangen hatte:

    Die Geschichte ist auch halb fertig, ich halte sie aber für misslungen, weil ich zu viele Worte brauche, um die eigentlich banale Handlung voranzubringen. Deswegen gibt es nun dieses Drabble, das mit der Ursprungsidee nichts mehr zu tun hat, bei dem ich aber zumindest eine Wortanzahl vorgegeben habe.

    Das kenne ich nur zu gut, haha. Ich habe mir bei den Listen unglaublich oft vorgenommen, endlich mal eine Geschichte zu schreiben, war dann mit der Wortwahl und den Sätzen und allem aber irgendwie nicht zufrieden und bin dann doch wieder zu dieser schön kompakten Form des Drabbles gewechselt. Und teilweise war ich damit dann immer noch so unzufrieden, dass ich es noch in eine Versform geprügelt habe. x)