Feurige Herzen

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  • Flame ist ein junges Flamara, das viele Probleme mit ihrer Heimat verbindet, sich aber aber bis jetzt doch entschlossen hat zu bleiben. Doch als sie spürt, dass es nicht ihre wahre Heimat ist, macht sie sich auf den Weg. Sie lernt Psy, ein Psiana kennen, bei dem sie fühlt dass er der einzige ist der sie versteht.



    Flame!", die Stimme von Felicia aka Feeli ertönte. Verschlafen öffnete ich die Augen. Was war jetzt schon wieder? Langsam quälte ich mich aus dem Bett. "Was ist los?", rief ich mit verschlafener Stimme. Jetzt kam Feeli, ein Feelinara herein. "Es gibt Frühstück.", meinte sie nur. "Wie? Jetzt schon? Habe ich solange geschlafen?" Mit diesen Worten setzte ich mich ruckartig auf. "Ja", sagte Feeli ohne sich ein Lächeln verkneifen zu können," kleine Schlafmütze." "Haha", erwiderte ich nur. Ich hatte wieder einen Alptraum, sowie fast jede Nacht. Ich fühle mich schon länger nicht mehr wohl, hier. Hier in meiner Heimat. Ich war wohl ziemlich abwesend, denn Feeli winkte mir jetzt mit einer Pfote vor meinem Augen herum. "Hallo Flame. Kommst du jetzt?" "Ja", antwortete ich immer noch etwas abwesend. "Ich gehe schon Mal vor.", sagte Feeli und ging mit diesen Worten auch schon wieder weg. Ich wartete noch eine Weile und dachte nach. Ich konnte hier nicht mehr leben. Das hier war nicht meine wahre Heimat. Ich musste weg. Aber wie sollte ich es Feeli sagen? Sie war immerhin meine beste Freundin. Naja, wohl einfach so. Irgendwann werde ich schon wieder zurück kommen dachte ich. Irgendwann. Jetzt ging ich zu Feeli. "Da bist du ja!", Sagte sie fröhlich. "Feeli, ich muss dir was sagen", sagte ich zögernd, "Ich werde auf eine Reise gehen." "Was?", fragte Feeli entsetzt. "Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Aber eines Tages werde ich wiederkommen. Das verspreche ich", antwortete ich. "Ach schön gut", sagte Feeli und schmiegte sich an mich. "Bis irgendwann mal", flüsterte sie leise. "Bis irgendwann", mit diesen Worten verschwand ich aus der Tür. Traurig schaute sie mir nach. Sie verstand mich nicht. Das würde sie auch nie tun. Ein wenig traurig, ein wenig erleichtert setzte ich einen Schritt raus. Ich spürte die frische Luft um mich drum. Ich seufzte. Langsam ging ich weiter aber ich schaute mich dabei um. Erinnerungen kamen in mir hoch. Allerdings keine positiven. Negative Erinnerung. Einige Zeit später war ich am Ende des kleinen Tals angekommen. Langsam setzte ich einen Schritt. Aus einem Schritt wurden fünf. Aus fünf wurden 10. Und immer mehr. Gras streife meine Flanke, meinen Flauschigen Schweif zog ich im Dreck hinter mir her. Ich lief gefühlt schon eine halbe Ewigkeit. Ich drehte mich um. Meine alte Heimat hatte ich schon längst hinter mir gelassen. Um mir herum war nur noch Natur. Es schien, als ob kein anderes Pokémon da wäre. Ich war allein.Allein sein ist nicht, sich zu fühlen als hätte man niemanden der einen versteht. Allein sein hieß, das kein anderes Pokémon da war. Das war Alleinsein. Der Wind wehte kühl, ich legte mir meinen Puschelschwanz um den Körper. Überall war eine fremde Umgebung, ich wusste nicht wo ich bin. Ich kannte hier keinen einzigen Grashalm. Es war mittlerweile bestimmt schon Nachmittag. Ich hatte die Zeit völlig vergessen. Es könnte auch Mittags oder Abends sein. Es könnte auch sein, dass nach meinen Aufbruch erst eine Stunde vergangen ist. Ich wusste es nicht. Ich fühlte mich hier fremd. Aber in meiner alten Heimat war es nicht besser gewesen. In meiner alten Heimat kam ich mir genauso fremd vor. Ich wusste, dass ich da nicht hingehörte. Dort hat mich keiner verstanden. "Dann lieber allein hier in der Wildnis ", dachte ich mir während ich meine Augen zukniff. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Ein Schauer jagte mir über den Rücken, ich zitterte am ganzen Körper. Aber wie es sich herausstellte war es nur der Wind gewesen. Was irgendwie auch schade ist.

  • Hallo @Liberlo,


    ich bin über das Spotlight auf deine Geschichte aufmerksam geworden (hallo Thrawn) und da ich den Klappentext interessant fand, möchte ich dir jetzt einen kleinen Kommentar hierlassen :3


    Ich gehe jetzt erstmal auf ein paar allgemeine Punkte ein, bevor ich mich dem Inhalt widme:

    1. Absätze

    Bitte mach in deine Geschichte ein paar Absätze bzw. Zeilenumbrüche. Das erleichtert das Lesen. Ich war mir damit früher auch nicht so sicher, ob ich das wirklich brauche, aber ja, am Ende des Tages sind dir die Leser da sehr dankbar für. Wenn man sich Bücher so anguckt, dann sieht man erstmal, dass mit jedem Sprecherwechsel eine neue Zeile anfängt. Dadurch kann man leicht unterscheiden, wer gerade spricht und es kommt zu keinen Verwirrungen. Ansonsten kannst du dir vielleicht als Faustregel merken, dass du immer dann in einer neuen Zeile weiterschreibst, wenn du einen neuen Gedanken beginnst.

    2. Kommt der Begleitsatz der wörtlichen Rede nach dem Gesagten, schreibt man dort keinen Punkt am Ende (Frage- und Ausrufezeichen schon).

    Bsp: "Was ist los?", rief ich mit verschlafener Stimme. --> richtig

    "Es gibt Frühstück.", meinte sie nur. --> falsch (Richtig: "Es gibt Frühstück", meinte sie nur.)

    "Ja", sagte Feeli ohne sich ein Lächeln verkneifen zu können," kleine Schlafmütze." --> richtig (wenn auch das Leerzeichen beim zweiten Teil der wörtlichen Rede verrutscht ist)

    "Ja", antwortete ich immer noch etwas abwesend. --> richtig

    Verstehst du, was ich meine?

    3. Beschreibungen

    Das war früher mein Hassthema, das kann also etwas dauern, bis man das drauf hat. Ich weiß noch, dass ich es ganz grausam fand, als das die Kommentatoren früher in meinen Geschichten erwähnten. Aber es macht die Geschichte halt schon irgendwie rund. Beispielsweise kannst du der Erwähnung, dass Feeli ein Feelinara ist, einen eigenen Satz widmen, indem du vielleicht beschreibst, dass ihre Schleifen glänzen oder dass sie in der schon wieder sauberen Küche steht oder so. Schon kleine Dinge können einen großen Unterschied machen.

    Außerdem wäre es vielleicht auch ganz nett zu wissen, wo wir uns überhaupt befinden. Sind wir in einem Haus? In einer Höhle? In einem Haus, dass aus einer Höhle gebaut wurde (das stelle ich mir aktuell vor, ein bisschen wie Hobbit-Wohnungen)? Du musst immer bedenken, dass der Leser weniger weiß als du. Du musst ihm nicht alles sagen, aber zumindest ein paar Anhaltspunkte wären nicht schlecht.

    4. Zahlen bis zwölf schreibt man aus. Das vermutlich mehr Richtlinie als Regel (keine Ahnung ehrlich gesagt), aber es sieht im Text halt trotzdem schöner aus.



    Kommen wir nun also endlich zum Inhalt.

    Wie ich ja schon sagte, fand ich deine Beschreibung sehr interessant - das klingt nach einer schönen Geschichte. Der Anfang wirkt aufgrund der fehlenden Beschreibungen nun etwas schnell, aber das ist eigentlich nicht weiter schlimm. Dennoch hätte ich gerne ein bisschen mehr Zeit mit Feeli verbracht und dadurch Flame auch gerne etwas besser kennengelernt und verstanden, warum sie sich so fehl am Platz fühlt. Ich war auch etwas überrascht, wie schnell Feeli einsieht, dass Flame gehen muss. Es muss ihr wohl wirklich schlecht gegangen sein dort. Doch obwohl wir nur so wenig Zeit mit Feeli verbracht haben, fand ich sie einen sehr sympathischen Charakter. Vielleicht kommt sie ja irgendwann nochmal vor.

    Dann verlässt Flame ihre Heimat und ich habe eine ganz wichtige Frage: Was für Erinnerungen hat sie??? Du darfst mich doch nicht einfach erst neugierig machen und dann auf dem Trockenen sitzen lassen )= Das war eben schon kurz angesprochen, aber ich hätte gerne besser verstanden, warum Flame sich so unwohl fühlt. Warum hat sie Albträume? Was kommt darin vor? Hatte sie überhaupt keine schönen Momente mit Feeli oder wurden die nur überlagert von all dem Schlechten? Du hast so wenig gebraucht, dass ich mich für die Charaktere interessiere, aber dann hätte ich so gerne etwas mehr gehabt.

    Zuletzt ist Flame dann alleine in der Fremde. Ist deine Welt eher wie die der Menschen? Sonst hätte ich erwartet, dass da zumindest irgendwo Käferpokémon wären. Oder ist da irgendwas anderes Besonderes? Na ja, das Ende lässt jedenfalls noch Spannung auf mehr. Immerhin wünscht sich Flame ja, nicht mehr alleine zu sein. Da muss also noch was passieren.


    Ich hatte meinen Spaß, über deine süßen Charaktere zu lesen und bin gespannt, wie es weitergeht und auf welche Weise Flame dann Psy kennenlernt. Bis dann.

    ~ShiralyaSeelentau

  • Hallo Liberlo,


    leider bist du nicht mehr da, aber vielleicht liest du trotzdem mit, dafür muss man hier nicht angemeldet sein. Eventuell gibt es eines Tages eine Fortsetzung deiner Story, um das Flamara mit dem Namen Flame auf der Suche nach seiner wahren Heimat.


    Ich finde es ist eine schöne kleine Kurzgeschichte, diese sehr schnell und abgehackt beginnt. Da ist es natürlich in der Regel schön, wenn man zu den einzelnen Charakten paar Informationen preisgibt und was zum Umfeld erzählt, in dem gerade die Story vonstatten geht.


    Ansonsten schließe ich mich den von Shiralya erwähnten Kritikpunkten nahtlos an, mache Absätze so ist es angenehmer zu lesen als ein einzelner Block. Bei der wörtlichen Rede, beachte die entsprechenden Satzzeichen und schreibe die Zahlen aus.


    Trotzdem ist die Geschichte dir für dein Alter sehr gut gelungen.


    P.S. Kann es sein das du nun Liberlo. bist ^^?