Fanfiction-Wettbewerbsspecial: Reizwortgeschichte

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  • Ich habe soeben allen Teilnehmer*innen ihre Wörter per privater Konversation mitgeteilt. Sollte es passiert sein, dass ich dabei jemanden übersehen habe (ich hab's doppelt überprüft, aber man weiß ja nie), dann schreibt mir bitte, denn es soll euch in dem Falle durch meine Dummheit natürlich kein Nachteil entstehen.


    Ansonsten wünsche ich euch allen viel Spaß und Erfolg beim Schreiben!


    Edit: Weil die Frage aufkam: Bei Homonymen steht es euch frei, in welcher Bedeutung ihr das jeweilige Wort interpretiert - wichtig ist nur, dass das Wort selbst vorkommt. Dieser Hinweis wurde auch im Startpost ergänzt.


    Edit2: Das bedeutet im Übrigen jetzt natürlich auch, dass ihr euch ab sofort hier im Thema austauschen und Anregungen geben könnt, wenn ihr möchtet.

  • Thrawn

    Hat das Label 2020 hinzugefügt.
  • Weil die Frage vorhin in einer Konversation aufgetaucht ist: Werden beim schlussendlichen Veröffentlichen der Abgaben eigentlich die Wörter ebenfalls dazu erwähnt, oder bleibt das ein Rätsel? (Da ich persönlich es spannend finde, während dem Lesen der Texte die Wörter zu erraten und am Schluss nachzusehen, ob ich richtig lag, fände ich wenigstens einen Spoiler reizend.)

  • Der Plan ist, die Wörter mitzunennen, da die Art, wie (gut) diese dann eingebaut wurden, durchaus ein Bewertungskriterium für die Voter*innen sein kann. Ich kann aber gerne dann beim Vote die Wörter in einen Spoiler packen, falls jemand da zunächst raten möchte.

  • Ich wäre auch für den Spoiler, wenn es schon ein Bewertungskriterium ist, so ist es vielleicht umso spannender für den eigenen Eindruck, ob man erkennt, wie sehr ein Text sich auf die Stichworte bezieht. Jemand der gut schreiben kann, verpackt die Wörter eher unauffällig während einer, der noch nicht so kreativ ist, vielmehr auf die Wörter hinarbeiten muss (was teilweise recht künstlich wirkende Texte erzeugen könnte).

  • Jemand der gut schreiben kann, verpackt die Wörter eher unauffällig während einer, der noch nicht so kreativ ist, vielmehr auf die Wörter hinarbeiten muss (was teilweise recht künstlich wirkende Texte erzeugen könnte).

    Ich hätte es jetzt so verstanden, dass es gewollt ist, dass die Wörter im Fokus der Geschichte stehen sollen, ganz gleich, wie erfahren der/die Verfasser/in nun ist.

    Eventuell kann Thrawn das noch mal erläutern.

  • Bin mir jetzt auch nicht ganz so sicher, wie Webu Johnson das gemeint hat. Wie kann man denn "noch nicht so kreativ" sein? Kann man das lernen? Also, ernst gemeinte Frage.

    Natürlich will ich meine Wörter nicht erzwungen einbauen, meinetwegen eine Expedition durch die Wüste, in der plötzlich ein, ähm, Käsekuchen vorkommen muss. Vielleicht sind damit so was wie Redewendungen und Sprichwörter gemeint, in denen man ein Wort unauffälliger unterbringen könnte. Zum Beispiel könnte man jemanden sagen lassen (blödes Beispiel) "Jetzt geht's um die Wurst!", und hätte damit, wenn der Satz sinnvoll passt, das Wort Wurst in der Geschichte verpackt, ohne dass es zwangsläufig ums Essen gehen müsste. Dabei kann der Satz durchaus auch zentral sein. (Okay, das Beispiel ist wirklich blöd gewählt, aber vielleicht versteht man trotzdem, worauf ich hinaus will.)

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    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Die Wörter müssen der Aufgabenstellung gemäß nicht im Fokus der Geschichte stehen, sie müssen nur vorkommen. Der Punkt, dass es ein Bewertungskriterium für Voter*innen sein könnte, wie natürlich die eingebaut wurden, soll auch nicht implizieren, dass es da zwangsläufig eine "richtige" Art gäbe, die Wörter einzubauen. Verschiedene Personen können dazu ja verschiedene Meinungen haben, was "natürlich" oder "kreativ" in dieser Hinsicht ist. Um sich aber überhaupt bei der Bewertung darüber Gedanken machen zu können - sofern sie das wollen, das ist ja auch nicht verpflichtend -, denke ich halt, dass es sinnvoll ist, wenn sie die Wörter kennen, die zu der Geschichte gehören.

  • Bin mir jetzt auch nicht ganz so sicher, wie Webu Johnson das gemeint hat. Wie kann man denn "noch nicht so kreativ" sein? Kann man das lernen? Also, ernst gemeinte Frage.

    Ich denke mal das bezog sich mehr auf das Erfahrungslevel. Aber grundsätzlich ja, Kreativität kann man lernen. Klingt so vllt irgendwie komisch, aber betrachte es mal folgendermaßen: Jeder Mensch ist mit Kreativität geboren. Allein die Tatsache, dass wir träumen oder uns dinge vorstellen können, beweist das. Es geht dabei in unserer bewertung davon, welche Menschen kreativ sind, also eigentlich viel mehr darum, wie gut ein Mensch auf seine Kreativität zugreifen und was er aus ihnen machen kann und das ist genauso Übungssache wie alles andere auch. So kannst du für dich persönlich zb super diesen Skill lernen, indem du dir viel von anderen Künstlern ansiehst, jetzt mal ganz unabhängig von der künstlerischen Disziplin. Einfach erfahrungen damit zu sammeln, wie sich andere Leute verschiedenen Themen nähern kann einem selbst schon viel weiterhelfen. Ansonsten kann ich folgende Übung empfehlen: Du setzt dir ein Schlagwort ubd dazu brainstormest du erstmal ne ganze Weile, bis dir mindestens 5 verschiedene Auslegungen oder Scenarien dazu eingefallen sind. Erst dann arbeitest du diese aus. Sowas hilft extrem dabei, nicht immer nur dem ersten Gedankengang zu folgen sondern eben "kreativere" Lösungswege zu finden.

  • Klar sollte man die Wörter kennen, ich würde sie jetzt auch nicht weglassen sondern einfach in einem Spoiler verpacken, finde aber beides in Ordnung

  • Ich bin mit meiner Geschichte nun fertig. In ihr habe ich einen Szenenwechsel, der mir aber zu abrupt scheint. Wie kann man einen weichen Umbruch der Geschichte erzeugen, bzw. wie kann man einen Szenenwechsel am ehesten flüssig zur Geschichte einbauen? Er wird zwar angekündigt, dennoch kommt der Szenenwechsel gleich nach der Ankündigung, was mir ein wenig auf den Magen schlägt.

  • Es ist natürlich nicht ganz einfach, das ganz ohne Kontext zu beantworten, aber ich versuch's mal.

    Wenn dir der Wechsel zu abrupt ist, könntest du auf jeden Fall noch einen Satz zusätzlich einbauen. Entweder einen abschließenden für den ersten Abschnitt, so etwas in der Art von "Dann ging er weg", "Er verstummte" oder "Damit endete...". Oder eben einen einleitenden Satz für die nächste Szene, eine Bemerkung/Beschreibung zum Ort, zur Zeit, zur veränderten Lage ("Als sie sich das nächste Mal trafen, wirkte sie angespannt"), etwas in die Richtung. Zwischenüberschriften sind in der Regel auch ein Mittel, das deutlicher anzeigt, hier endet das eine und das nächste beginnt, und sei es nur eine Angabe von Ort und Datum/Wochentag/Uhrzeit. Aber ich weiß nicht, inwiefern sich das in deine Geschichte einfügt.

    Hilft dir das irgendwie weiter?

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  • Ich denke auch, dass es bei Szenenwechseln wohl darauf ankommt, dass man den Übergang ein bisschen weich gestaltet (es sei denn natürlich, man will aus irgendeinem Grund bewusst einen Bruch erzeugen). Das kann, wie Mandelev schon gesagt hat, ein expliziter Satz sein, der den Übergang ermöglicht, aber es kann zum Beispiel auch dadurch geschehen, dass die Sätze mehr "implizit" abschließend sind, dahingehend , dass klar ist, dass in der endenden Szene nichts Wichtiges mehr passiert. Ein Beispiel wäre vielleicht eine Diskussion von zwei Charakteren über einen Plan, den sie durchziehen wollen, die dann so endet (vor diesem Ende haben sie den Plan im Detail besprochen):

    Zitat

    "Das ist ein guter Plan", sagte er, "Allerdings ist er auch ziemlich riskant."

    "Das ist mir bewusst", sagte sie und seufzte. "Aber einen anderen haben wir nicht."

    Der letzte Satz kann als Zeichen gedeutet werden, dass die Diskussion darüber eben beendet ist und unmittelbar danach nichts Wichtiges mehr kommt. Wenn dann die nächste Szene etwa zur Umsetzung des Plans springt, sollte der Übergang der*m Leser*in nicht wie ein allzu starker Bruch vorkommen. Ist jetzt natürlich nur ein Beispiel, grundsätzlich kommt es natürlich immer auf die Situation an.



    Davon ab, als kleine Anmerkung: Ihr habt nur noch bis einschließlich Sonntag Zeit, also haut fleißig in die Tasten!