BlueFirefly's Druckerei

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Willkommen hier im meinem kleinen Kunst- und Handwerksbereich :)


    Hier dreht sich alles rund um den 3D-Druck

    Es ist immer wieder faszinierend was so ein 3D-Drucker zustande bekommt - und nachdem ich mir vor einiger Zeit endlich den Traum eines eigenen Druckers erfüllen konnte hab ich endlich die Möglichkeit auch allen möglichen unnötigen Schund mal auszudrucken den ich schon immer mal ausprobieren wollte. Sonst musste ich immer bei anderen Kapazitäten erschnorren - und da kommts halt nicht so gut wenn man Fun-Projekte drucken lässt die keinen wirklichen Zweck erfüllen als gut auszusehen...


    Daher ... immer wenn ich ein weiteres Pokemon-Fun-Projekt ausdrucke bekommt ihr das jetzt mit :)

    Limitiert bin ich allerdings durch die verfügbaren Farben (anfangs nur rot) - da ich die Filliament-Rollen nicht wirklich lagen kann, hab ich da nicht so die Wahl. Da ich auch nicht permanent drucke machts keinen großen Sinn einen Vorret verschiedener Farben zu halten. Bei technischen Dingen kommts eh nicht wirklich auf die Farbe an.. naja bei Figuren ist das ja leider etwas anders - ich mein ein rotes Raupy ist jetzt nicht soo nah an der Realität.


    Normalerweise konstruiere ich in AutoDesk oder Solidworks, je nach dem wonach mir grad ist.
    Der Drucker ist ein Ender-5


    On we go: Hier mein erstes Test-Projekt:


    Grüßle

    BlueFirefly

  • Hallo zusammen,

    und wieder habe ich ein Projekt abschließen können. Dieses Mal habe ich mich für was kleineres entschieden, einfach weil ich keine Lust darauf hatte massiv Stützstruktur abknibbeln zu müssen. Daher entschied ich mich für ein putziges Glumanda (weil musste ja Rot sein).


    Hier also das Update (dieses Mal auch mit anständiger Kamera und nicht mim Handy hahaha):

    Grüßle

    BlueFirefly

  • Hallo BlueFirefly!


    Ich bin mal so frei und hinterlasse dir nen kurzen Kommentar. 3D Druck finde ich ziemlich interessant, vor einiger Zeit habe ich dazu auch mehrere Artikel gelesen, wie 3D Druck in den verschiedensten Bereichen angewendet werden kann. Ist schon ne coole Sache. :D

    Deine beiden bisher angefertigten Figuren sehen für mein unerfahrenes Auge schon echt gut aus. Die Pokémon sind gut erkennbar, ich kann keine Fehler erkennen. Bei Latias fällt mir auf, dass an einigen Stellen einzelne rote Fäden abstehen bzw. Unebenheiten an einigen Kanten erkennbar sind. Kommen die von diesen Stützstrukturen, die du erwähnt hast? Vielleicht hilft es da, wenn man diese Stellen ganz vorsichtig mit einer Feile bearbeitet, um die Kanten gerade zu bekommen.

    Hast du die Figuren von Grund auf selbst modelliert oder hast du mit fertigen Vorlagen gearbeitet, die du nachträglich noch etwas verändert hast? Bei Latias klingt das so, aber ich möchte da jetzt nichts einfach so annehmen. Habe mich mit solchen Programmen noch nie befasst, es wäre echt cool, auch mal was über diesen Teil des Entstehungsprozesses hier lesen zu können. :)


    Limitiert bin ich allerdings durch die verfügbaren Farben (anfangs nur rot) - da ich die Filliament-Rollen nicht wirklich lagen kann, hab ich da nicht so die Wahl. Da ich auch nicht permanent drucke machts keinen großen Sinn einen Vorret verschiedener Farben zu halten. Bei technischen Dingen kommts eh nicht wirklich auf die Farbe an.. naja bei Figuren ist das ja leider etwas anders - ich mein ein rotes Raupy ist jetzt nicht soo nah an der Realität.

    Ich wollte noch hierauf eingehen. Hast du mal darüber nachgedacht, deine Figuren nach dem Druck z. B. mit Acrylfarbe anzumalen? Ich habe von einigen Leuten gehört, die ihre Figuren einfarbig drucken und ihnen dann nachträglich Farbe verpassen. So wäre dann auch ein Raupy möglich, das nicht zu lange in der Sonne gelegen hat. :)


    Das war es erstmal von mir, ich freue mich auf weitere Figuren!

    Sweet Reptain

  • Hallo zusammen,


    wieder Mal ist ein Projekt zu Ende gegangen - dieses Mal ein ... puh ... würde sagen ein Mittelgroßes.


    Dieses Mal mit ein bisschen mehr Erklärung zum Thema 3D-Druck, nachdem mich Sweet Reptain so lieb gefragt hat :)


    Fangen wir mal mit dem Modellieren an:

    Das "Problem" bei Figuren ist immer die Triangulation (für Leinen - ein Nachmodellieren einer Figur durch unzählige kleine Dreiecksflächen, da "runde" Flächen nicht wirklich definierbar sind) der Körper. Das nimmt extrem viel Zeit in Anspruch - vor allem wenn man nicht über Originaldaten verfügt. Und da muss ich ehrlich sein: Das tue ich mir nicht an.. Ein so komplexen Körper (wie Groudon zB) anhand von Fotos nachzumodellieren, dazu fehlt mir die künstlerische Ader und die Zeit. Die Modelle, die ich drucke, beziehe ich aus dem Internet - wobei das wohlgemerkt nur ein Datenset ist, das man dann verarbeiten muss.


    Das "Slicen" (die Verarbeitung):

    Wenn man ein Modell hat muss man das zu einem Datensatz konvertieren, dass der Drucker verstehen kann. Dazu gibt es "slicer"-Programme wie zB Cura. Die Programme nehmen das Modell, zerschneiden es in alle Ebenen und errechnen einen Pfad für die Druckerspitze, die Nozzle. Das hier ist der wichtigste Teil der Geschichte, wenn man hier einen Bock schießt wird das nix mim Druck. Der Drucker kann nur immer einen bestimmten Winkel im Überhang problemlos Drucken, wird der Winkel zu flach müssen Stützende Strukturen generiert werden - auf die Der Drucker die erhobenen Flächen dann quasi "Ablegen" kann - in die Luft drucken geht nämlich nicht (gilt nicht für super teure Staub-Drucker, denen wäre es egal, dafür können die keine Hohlräume, aber ich schweife ab). Man will möglichst versuchen so wenig Stützstrukturen wie möglich zu generieren, einerseits weil das Material (und somit Geld und Zeit) spart, zum anderen weil das ein elends gefrickel seien kann das Zeug wieder ab zu bekommen - wobei filigrane Elemente abbrechen könnten.

    Zum Latias: Die Figur wurde so zerschnitten, dass sie absolut 0 Stützungen benötigte, aber dafür muss man sie hinterher halt zusammenkleben, was auch nicht geil ist

    Zum Groudon: ca 15% der Druckzeit und des Materials gingen auf Stützungen drauf, das Abknibbeln hat ca ne Stunde und 1397487 Nerven gebraucht.

    Beim nächsten Modell kann ich ja eine Bildergalerie erstellen mit den einzelnen Schritten, dafür war Projekt Groudon leider schon zu weit fortgeschritten :) Ein großes Ultra-Projekt habe ich im Köcher, allerdings fehlt mir da die richtige Farbe vom Filament.


    Das Drucken:

    Sobald man das Projekt richtig gesliced hat versteht das der Drucker als Arbeitsauftrag, heißt wenn man das zu ihm überspielt und dem Befehl zu Druck erteilt fängt er eigenständig an den Plan abzuarbeiten. Da die ersten Schichten essenziell sind für die Stabilität des Modells muss man den Drucker die ersten Minuten im Auge behalten, denn sobald die Grundfläche sich anfängt vom Druckboden zu lösen und zu wobbeln ist das Projekt im Eimer (man hat beim Slicen einen Fehler gemacht), da der Drucker keine glatte Ebene mehr hat und sich ins Modell reinschmelzen kann, was nich so geil ist. Danach kann der Drucker eigenstängig weiterarbeiten, man muss nicht daneben sitzen. Kontrollieren sollte man ihn hin und wieder aber mal.


    Das "Stringing":

    Das ist ein Phänomen, das beim 3D-Druck auftritt, und sich nur schwerlich komplett abstellen lässt. Das Filament (Druckmaterial) ist logischerweise aus Plastik. Und das hat die leidige Eigenschaft Fäden zu ziehen wenn es bewegt wird - wie so ein Kaugummi zB. Da die Figuren aus verschiedenen Schichten bestehen (Groudon zB aus ca 130) muss die Nozzle immer wieder kurz warten bis die Z-Achse den nächsten Schritt gesetzt hat. Und dabei kommts dazu, dass das Plastik, das aus der Nozzle kommt gerne Fäden zu dem Material der Stelle zieht an der es vorher war. Selbiges passiert wenn der Pfad des Druckers so berechnet wurde, dass es sinnvoller/nötig ist von einer Stelle der Figur zu einer anderen zu springen - bei Groudon zB von dem Kamm hinten zum Torso. Da der Drucker immer ALLES einer Ebene drucken muss, muss er hier springen - bei Latias zB zwischen den Flügeln rechts und links. Die Fäden nennt man "Strings" bzw das Phänomen "stringing."

    Je besser der Drucker, je besser die Einstellungen des Slicers, desto weniger Stringing tritt auf. Latias war wie gesagt der erste große Test einer organischen Form, die Einstellungen mussten also erst getestet werden, und wurden hinterher angepasst.

    Leider kann man eine "Feile" zum Entfernen nicht benutzen - wenn man Plastik feilt wird es immer trübe, bzw man erkennt die Schleifspuren sehr gut, die einzige Möglichkeit die man hat ist die entsprechenden Bereiche weg zu schmelzen (Temp min 170°C) - bspw mit Feuerzeug und Schraubendreher oder sowas, da das gerne Mal in die Hose geht und teils saugefährlich ist.. v.a wenn man filigranes bearbeitet - da vermeidet man das gerne und beschränkt sich auf eine Knippex und was man damit abbekommt :)


    Das Colorieren:

    Bei Glumanda hatte ich tatsächlich vor die Augen weiß zu färben, leider mangelte es mir dabei an guter Farbe. Das PLA ist nicht so einfach zu verarbeiten, v.a wenn die Farbe zu flüssig ist (die Figuren sind ja weitestgehend Hohl, heißt die Farbe kann reinsippen und joa .. gab ne schöne Sauerei beim ersten Versuch mit einer Random-Farbe die ich daheim gefunden hatte). Leider mangelt es mir an guten Farben, daher kann ich dazu nicht mehr sagen ^^ Lediglich folgendes: Ich habe kein Interesse daran die Grundfarbe des Mons zu ändern.. also ich werd jetzt kein Raupy in Rot ausdrucken um das dann komplett Grün anmalen hahaha. Aber möglich ist alles (:


    Hier also das Update (auch dieses Mal auch mit anständiger Kamera und nicht mim Handy hahaha):

    Grüßle

    BlueFirefly

  • Hallo BlueFirefly

    nachdem ich bis vor Kurzem dachte, dein Leben bestünde nur aus Pappe Pokemonkarten sammeln und Formel 1 angucken, habe ich nun gelernt, dass aller guten Dinge in Blues Leben 3 sind: mit einem 3D-Drucker drucken. ;D

    Zitat

    Beim nächsten Modell kann ich ja eine Bildergalerie erstellen mit den einzelnen Schritten, dafür war Projekt Groudon leider schon zu weit fortgeschritten :)

    Das wäre cool. Ich würd gerne mal ein paar Schritte sehen, um mir die Arbeit mit dem Drucker vorzustellen. ^^

    Es ist vor allem auch mal was ganz anderes handwerkliches irgendwie, das nicht jeder kennt.


    Ansonsten bin ich ein Fan von deinem Latias, ich mag dieses Mon :3

    Und von den Druckereien bisher das coolste für mich. ^^


    Bin mal gespannt, ob es iwann auch einen Ferrari gedruckt gibt. :D

  • Ich habe zwar noch immer einen Engpass wenns um Filament in der richtigen Farbe, aber ich kann euch einen Einblick geben:


    Stinging-Extrem:


    Wenn der Drucker wirklich ein Problem mit der Einstellung hat, dann kann das stringing eine deratig übermächtige Rolle einnehmen, dass damit viel Zeit und Material flöten geht.

    Ich habe einen Test-Baustein mit dem ich die aktuelle Kalibrierung testen kann, dieses testet ob der Drucker Kreise richtig druckt, dei angedachten Überhänge und Stützstrukturen schafft - und eben ob Stringing unterbunden worden ist.


    Man sieht, Kreise sind gut geworden, Überhänge wären gut geworden, Stringing ist grauenhaft.

    Was ist falsch gelaufen:

    Anhand des Bildes:

    Das Grün eingekringelte Gebilde ist ein schlichter Turm der 3 mal existiert (Im Kreis, und unten links des linken Strichs + rechts des rechten Strichs)

    Was nicht seien darf: Die roten "Zaunartigen" Gebilde zwischen eben diesen Türmen, beispielsweise auch das mit dem x drauf.

    Hier war das Stinging so extrem, dass es durch die wiederkehrenden Bewegungsmuster über die einzelnen Ebenen ganze Wände gezogen hat - die hinterher entfernt werden müssen. Da die aber mit den Ebenen an den Enden "verschmolzen" sind wenn der Drucker wieder eine Ebene anfängt zu drucken muss man das bspw mit einem Cutter entfernen, was dann zu unschönen Schnittmustern/Kratzern führt.

    Da man das absolut nicht will versucht man das Stringing zu unterbinden.


    Hoffe das Beispiel hier macht das Problem mit dem Stringing verständlicher :)


    Grüßle

    BlueFirefly


    Weil Mipha mich auf dumme Gedanken gebracht hat kommt vlt mal ein Projekt in der Richtung.. Wobei es dann an euch seien wird die richtige Bezeichnung zu erraten :p

  • Ich finde deine 3D-Druck-Ergebnisse sehen echt gut aus, am besten gefällt mir von den bisherigen Versuchen Groudon. Bin schon gespannt darauf, wenn es irgendwann auch blaue Pokemon sich dazu gesellen, wie wäre es dann mit Kyogre als Gegenstück zu Groudon oder halt eben Lucario.


    Was kostet denn diese Geschichte eigentlich?


    Kann dem Beitrag von Mipha nur zustimmen, die einzelnen Schritte eines Druckvorgangs sehen zu können, dein 3D-Drucker bekommt bestimmt einen besseren Ferrari hin, als das Auto womit in der F1 aktuell mit gefahren wird xD.

  • Was kostet denn diese Geschichte eigentlich?

    Das ist schwierig exakt zu beziffern, aber im Grunde:

    Der Drucker (meiner) zw 350 und 550€ (je nach Ausstattung und Add-ons, nach oben hin ist der Preis also offen =D )

    1 kg Filament zwischen 20€ und 40€

    --> kleine 200gr Rollen sind entsprechend vom Kilopreis eher höher, die großen 1kg/2kg Rollen günstiger

    --> Grundfarben, wie RGB, Weis, Schwarz etc sind günstiger

    --> Fancyfarben wie durchsichtiges, mit Glitzer Material (monofarbe) etc eher mittelpreisig

    --> Superfancyfarben wie fluoreszierendes Zeug und Regenbogen (multifarbe) ist eher hochpreisig


    dazu kommen dann noch die Betriebskosten. Der Drucker benötigt im Betrieb iwas zwischen 200 und 300 Watt/h

    Das Groudon hat also gekostet:

    Material (+ Stützstruktuer etc): 100 gr (2,5€)

    Druckdauer ca 11 hr (bei kwh von 0,3€ ca (0,8€)

    kommt man auf iwas um 3€


    Nicht miteinbrechnet:

    -Verschleis Drucker

    -Nervenkosten beim wegpopeln der besc... Stützstruktur

    -Krankenversicherung (... Wenn man sich mit dem Cutter schneidet.. ich bin männlich .. ich kümmer mich nicht um sicherheit hahaha)

    -Glasversicherung (wenn man das Teil am liebsten wo gegen pfeffern will weil die Stützstruktur ums verrecken nicht ab geht)

    - Betriebskosten des Staubsaugers um die Sauerei im Wohnzimmer (wo man die Stützstruktur wegpopelt weil da das Licht besser ist) wieder zu beseitigen bevor Mama einen Anfall bekommt weil das Zeug (Splitter) mehr Aua-Potential hat als LEGOs


  • Hallöle zusammen,


    da hab ich die letzten Reste roten Filaments doch noch zu einem Projekt zusammendängeln können..

    Da Mipha daran ihre Mitschuld trägt dürft ihr den Namen des Original (nach dem dieses Projekt ausgerichtet ist) raten :)


    Ich habe zwar schon einmal angekündigt eine Foto-Reihe zu einem Projekt zu machen, damit ihr den Prozess besser nachvollziehen könnt, aber dieses Projekt hier muss noch ohne auskommen. Ich hatte massive Probleme mit dem Stringing (siehe Beitrag #6) und das ließ sich einfach nicht lösen, wodurch der erste Versuch ein Fall für die Tonne geworden ist. Letztlich war daran keine programmierung Schuld sondern der Drucker, ich musste ihn komplett zerlegen um festzustellen, dass die Temperaturmessung am Heizblock rausgerutscht war und der Drucker somit mit fehlerhaften Temperaturen arbeiten musste, wodurch er sich permanent zu heiß eingestellt hat, wodurch das besagte Stinging entstand.

    Hier also Projekt-Versuch #2 (bei dem ich dann schlicht keine Nerven mehr hatte Fotos von zu machen..beim nächsten Pokemon-Projekt wirds dann aber, versporchen!)

    Ich habe ebenfalls neue Parameter für die Stützstrukturen getestet, die das abfummeln deutlich erleichtert haben.


    Hier also das Update:


    Also... Welches Modell haben wir denn hier? (Eindeutig genug ist es)

    Viel Spaß beim erraten

    Grüßle

    BlueFirefly

  • Da wären wir wieder.


    Da es bisher keiner geschafft hat das Modell zu erraten habe ich mich daran gemacht das Projekt zu beenden.

    Es haben die 4 Bridgestone-Rillen-Reifen und das Lenkrad gefehlt.


    Das rote Material ist mir nun final zu Neige gegangen, aber wofür habe ich noch das schwarze Material :)

    Neue Rolle eingesetzt, Reifen und Lenkrad aufgespielt und los ging der Druck.

    Allerdings ist das Material dieses Mal ein anderes, Rot war PVA, Schwarz ist nun PETG.


    Die Materialien unterscheiden sich nicht groß, nur ist PETG näher an dem Kunststoff dran den wir Otto-Normalbürger sonst als PET in Einwegflaschen kennen.

    Neue Eigenschaften: der Schmelzpunkt ist höher, daher muss man den Drucker in höhreren Temperaturzonen laufen lassen. Das Druckerzeugnis ist hinterher dann härter+steifer als PVA, allerdings auch anfälliger für oberflächliche Kratzer (man merkt es nur weil das Resultat eine glänzendere Oberfläche hat).


    Negativ an PETG ist:

    Weil die Temperaturzonen höher sind saut das Material eher rum in Form von feinem Stringing. Wenn man die Nozzle nicht akribisch vor dem Druck reinigt kann die Nozzle durch das feine stringing verstopfen und damit den Druck versauen.

    Ist mir mir leider bei einem Satz Reifen passiert, darum hats etwas länger mit dem Update gedauert.



    Hier also das Update:


    Grüßle

    BlueFirefly

  • QuiekelDas Mammut-Projekt-Log-1/3 (das nichts mit Mammuts zu tun hat lol):Quiekel


    ich habe vor Monaten ein großes Projekt einmal angesprochen, zu dem es aus Zeit und vor allem Materialmangel bisher nie gekommen ist. Das Projekt ist zwischenzeitlich endlich gestartet und dauert noch an, da nehme ich mal die Zeit euch zu zeigen wie so ein Projekt abläuft. Im Grunde sind es 3 Schritte bis zum fertigen Modell:


    1) CAD + Slicing (Konstruktion und Einstellungen)

    2) der Druck (Vorbereitung Drucker und Druck)

    3) die Stützen und Feinheiten (entfernen von Stützen)


    Damit es nicht zu viel Input für einmal ist schauen wir uns heute mal den ersten Schritt an (wie versprochen mit Bildern):


    Wie Startet ein 3-D-Druck-Projekt?


    Zunächsteinmal muss man sich natürlich erstmal ein Projekt aussuchen, in meinem Fall ist das Ziel der Begierde ein Rayquaza.

    Hat man sein Projekt ausgesucht müsste man sich jetzt an die Aufgabe machen das Pokemon in einem CAD-Programm (bspw SolidWorks/AutoDesk) nachmodellieren. Diesen Part skippe ich, denn das habe ich mir nicht angetan. Rayquaza gehört mitunter zu den komplexeren Pokemon, und das ohne Originaldaten nachzuformen kann Wochen dauern wenn es schön werden soll.

    Alternativ kann man sich bei Doktor Google bedienen. Wenn man nur eifrig sucht kann man zu nahezu jedem Pokemon ein entsprechendes CAD-Modell finden. Die meisten Modelle sind tatsächlich auch Originaldaten, scheinbar hat mal jemand die 3D-Modelle aus der 3DS-Ära der Spiele herauszulesen. Oder ein Künstler hat sein Werk kostenlos online zur Verfügung gestellt.

    In unserem Fall kommt das Modell aus letzterem Bereich, denn Künstler geben den Figuren auch fast immer irgendeine Pose, die sehen also besser aus :)


    Das runtergeladene Modell integrieren wir jetzt in unseren Slicer, in meinem Fall Cura 4.6.1. Und hier fängt jetzt die Party an.

    Das Programm gibt uns über 200 verschiedene Parameter die man anklicken, oder in deren Wertebereich einstellen kann. Hier entscheidet sich ob das Projekt etwas wird, oder nicht.

    Man muss grundsätzliche Entscheidungen treffen:

    1- Druckgeschwindigkeit (langsamer ist präziser)

    2- Drucktemperatur (wichtig wegen stringing)

    3- Füllung (je mehr Füllung desto stabiler, aber auch langsamer+teurer+kritischer im Druck)

    4- Außenhaut (wie dick muss die sein? Dicker=langsamer)

    5- Stützen (Brauchen wir welche? Wie massiv müssen sie sein? Punkte 1-4 auch hier relevant, da separat einzustellen)


    Viele der Parameter ergeben sich durch Berechnung aus anderen Werten und wieder viele andere Parameter haben eine logische Bandbreite an Werten, da die restlichen Werte eh nicht funktionieren. Bspw eine Druckgeschwindigkeit von über 70mm/s funktioniert nicht, weil der Drucker sonst mit dem rausdrücken des Materials kaum nachkommt, die Qualität geht also den Bach runter, wenns nicht sogar abbricht.


    Zu unserem Projekt:


    Man merke an: Alle auf dem rechten Bild rot markierten Bereiche sind überhänge - die eine Stützstuktur erfordern.


    Es hat mich dieses Mal 3 Tage gebraucht die richtigen Parameter zu treffen um einen reibungslosen Druck zu garantieren, und dennoch war es nicht sicher, dass es klappt. Die Druckzeit hat sich dabei durch immer feinere justierung von Werten von ca 29 h (siehe rechts) auf ca 31 h erhöht. Die Berechnung sind immer sehr konservativ, man kann also bei der länge eine gute Stunde abziehen.. Aber bei dem Zeitraum und der Materialmenge will man nicht mit dem Risiko leben, dass das hopps gehen kann. Alleine schon weil die Materialkosten von 140gramm ziemlich hoch sind für ein dummen try-and-error.

    Meine Präferenz lag auf einem sehr langsamen Druck, mit wenig Füllung (ab ca 20% Füllung ist man auf der sicheren Seite von der Stabilität, ich wählte 25%).


    Das war es mit dem ersten Schritt zum Glück, die tatsächlichen Probleme mit dem Druck entstehen ja erst beim eigentlichen Druck


    Bis zum nächsten Mal,

    BlueFirefly

  • KeifelDas Mammut-Projekt-Log-2/3:Keifel


    (vorne weg: Wenn ihr zwischendrin mal Fragen habt haut einfach raus :) )


    Kommen wir jetzt zum zweiten Abschnitt des Projekts:


    2) der Druck

    Die Anfänge dieses Abschnitts sind eng verwoben mit den ganzen Einstellungen aus dem ersten Schritt. Wenn die Einstellungen Mist sind wird der Druck nichts, wenn der Drucker nicht gut eingestellt ist bringen aber auch die aus dem Programm nichts.

    Wenn man Drucken will muss man mehrere Variablen beanchten:

    - Geschwindigkeiten und Beschleunigungen (X,Y,Z, Extruder)

    - Temperaturen (Druckerspitze (Nozzle), Druckplatte)

    - Leveling (ist die Nozzle nah genug am Brett?)

    - und vor allem: Materialeigenschaften (Welches Material, welche Spezifikation?)


    Besonders das letzte ist entscheidend, denn jedes Material hat seien eigenen Eigenheiten, andere Festigkeiten und vor allem andere Schmelzpunkte.

    Ich habe mir für das Projekt ein grünes Semi-Transparentes Material besorgt, also eine Sonderfarbe im Bereich PLA.

    Da ich diese Materialeigenschaften so in der Form noch nie benutzt habe waren die neuen Einstellungen für mich ein Neuland. Und da fingen dann auch die Probleme an:

    Probleme:

    1.) Der Materialdurchfluss war zu gering, der Extruder ist permanent durchgerutscht.

    --> Lösungsansatz: Möglicherweise ist die Nozzle verstopft, weil das Material nicht flüssig genug ist -> Temperatur um 20°C angehoben, Problem soweit gelöst.


    2.) Bei ersten Druckversuch: Das Material will nicht am Druckbrett haften bleiben und löst sich permanent ab.

    --> Lösungsansatz: Das Material ist eventuell zu weich und wellt sich deswegen -> Temperatur Brett um 5°C verringert


    3.) der Extruder rutscht nach wie vor durch

    --> Möglicherweise ist das Filament-Material zu hart, weswegen der Extruder keinen Grip hat, Spannung erhöht -> kein großer Effekt.

    --> Druckgeschwindigkeit reduziert, eventuell lags daran? -> Kein großer Effekt

    --> Retraction reduziert (das eine Einstellung, dass das Material zurückgezogen wird wenn nicht gedruckt wird und der Druckerkopf sich bewegt, so reduziert man stringing). -> Das Durchrutschen kam weitestgehend nicht mehr vor, das war also das große Problem.


    Dieses Durchtesten des Materials und erlernen der Ansprüche dauert teils extrem lange. Vor allem die Fehlerbehebung von letzterem Punkt hat mehrere Versuche über 3 Tage bedurft. Es ist immer wieder ein Testen, Fehleranalysieren, Einstellungen anpassen und erneut Testen. Ein Kreislauf bis man den "Sweetspot" gefunden hat.


    Ab hier ist es ein Kinderspielt: Update der Modelleinstellungen, Anpassen des 3D-Modells, aufspielen auf den Drucker und Druck starten.

    Danach bleibt einem nur die Hoffnung, dass man keinen Fehler gemacht hat.


    Die wichtigste Schicht sind gleich die ersten 3, wenn die ein Problem haben kann man den Druck auch gleich abbrechen, sollte bis hier alles glatt laufen ist die Wahrscheinlichkeit für einen Erflog ungleich größer, aber in 30h Druckzeit kann alles passieren.

    Damit ihr einen Eindruck davon bekommt wie das Modell entsteht habe ich immer wieder mal ein Foto von den Fortschritten gemacht (es sind alles nur Vorschau-Bilder, weil sonst viel zu groß, einfach drauftatschen^^):


    1 Startvorbereitung Drucker:



    2 Start des Drucks (Schicht 1):



    3 Kontrolle bei Schicht Nummer 5:



    4 Der Anfang der Figur:



    5 Fortschirtte bei der Figur (1):



    6 Fortschritte bei der Firgur (2):



    7 Schlussspurt bei der Figur:



    Hier noch ein paar impressionen des Displays:



    Und final das Ergebnis des Drucks und zugleich der Start für Schritt nummer 3:





    Damit wären wir aus dem gröbsten raus, jetzt fehlen nur noch die Feinarbeiten aus Schritt 3, dem gleichzeitig auch zeitaufwendigsten Part.


    Bis zum nächsten Mal,

    BlueFirefly

  • MamutelDas Mammut-Projekt-Log-3/3:Mamutel


    Und damit wären wir jetzt auch schon beim dritten und nervigsten Teil des Projekts:


    3) Stützen und Feinheiten, oder auch "wie gut ist meine Krankenversicherung eigentlich"?


    Die Probleme mit den Einstellungen und das Bangen beim durch sind längst passé und die ganzen Stressmomente sind rum.. Jetzt fängt die Handwerkliche Arbeit an, denn für die ganzen (zahlreichen) Überhänge mussten wir Stützkonstruktionen drucken lassen, in die Luft drucken geht mit so einem normalen Drucker leider nicht.

    Mit anderen Worten, so sieht unser Rayquaza bis jetzt aus:



    Es liegen parat:

    - Cutter

    - Knippex

    - kleiner Schaubenzieher (flach)

    - Lampe

    - Boxen voll aufgedreht mit Linkinpark


    Das Problem ist, dass vor allem filigrane Teile kein Drehmoment erfahren dürfen, weil das gerne mal abbricht - und das will man nun wirklich nicht. Ebenso ist immer auch die Frage wichtig wie genau die Figur konstruiert wurde, da gibt es gerne mal Überraschungen.

    Weil die Figur auf nur 2 Stützen stehen wird ist es besser oben anzufangen mit dem Abfummeln der Strukturen.

    Und mehr muss ich nicht sagen, hier eine Bildergalerie zu den:


    Nach 2 Stunden arbeit:


    Nach 3 Stunden:


    Nach 4 Stunden:


    Nach 4,5 Stunden:


    Nach 5 Stunden:


    Nach 7 Stunden:


    Und damit kämen wir auch schon zum letzten Schritt: dem entgräten: Damit meine ich das Entfernen von dem sogenannten "Engelshaar." Das ist nichts anderes als auch noch die super feinen Strings zu entfernen, die gerne mal von der Figur abstehen. Hat man das geschafft ist es final geschafft und die Figur ist fertig:


    Hier die fertige Figur:

    Die Überraschung war in diesem Fall, dass die Figur von der Bodenplatte getrennt werden kann, was durchaus überraschend ist, aber eigentlich auch ein ganz nettes Feature:


    Und der obligatorische Selbst-Verstümmelungscounter:

    Tatsächlich hab ich mich nur 1 mal bissle mit dem Cutter geritzt, da dabei aber kein Blut geflossen ist würd ich sagen, dass das nicht zählt und der Counter bei 0 liegt.

    Allerdings werd ich wohl auch noch in Jahren teile von den Stützstrukturen in meinem Zimmer verteilt finden. Das Zeug flog wie wild durch mein Zimmer während ich an der Figur rumgeknibbelt habe. Da ich das knibblen an 3 Abenden gemacht hab durfte ich hinterher klar auch 3 mal Staubsaugen.. Alles in allem ein guter Erfolg, hier nochmal die Menge an Struktur die ich abgeknibbelt (und aufgefangen) habe:


    Damit wären das Projekt nun final abgeschlossen. Das Semi-transparente Filament meines Smaragd-Grünen Rayquaza macht das Ding schon echt fancy. Ich liebe es :love:

    (Info für eine bestimmte Person: blaues Material ist vorhanden *zwinker*).


    Bis zum nächsten Mal,

    BlueFirefly

  • Rusalka

    Hat das Label Kunst und Handwerk hinzugefügt.
  • Hi BlueFirefly :)


    Ich habe mir deine Ganzen Beiträge hier mal angesehen und durch gelesen und muss mal sagen großen Respekt vor der ganzen Arbeit bei den Projekten. Das ist echt teilweise eine Menge Aufwand und viel zu tun. Aber am Ende muss ich sagen sehen die Sachen wirklich richtig toll aus. Groudon und Rayquaza vor Allem sehen richtig nice aus. Ich hoffe da kommt in Zukunft noch ein bisschen was. Bin jedenfalls sehr gespannt.


    Liebe Grüße.

  • Na Blue,


    dein Kunstwerk ist ja nun schon einen Monat her, wann kommt denn was in Blue? Ahahaha x)


    Ich finde es immer wieder interessant, was mit so einem 3D-Drucker möglich ist, dass sogar Rayquaza daraus entstehen kann. ^^

    Vor allem finde ich an deinem dreiteiligen Projekt schön, dass wir so mal die Schritte bei so einem Vorgang kennenlernen konnten und so nach Teil 2 fand ich es auch etwas amüsant, das Mon so zu sehen, weil ich es mir nie so vergestellt habe. Wie viel Abfall da am Ende bei herumkommt ist schon krass in meinen Augen, allein was man da wohl hätte draus machen können... :o

    Aber auch Hut ab an deine Nerven das ganze Material von der Figur zu entfernen, ich hätte zwischendurch sicher wütend alles aufgegeben. X)

    Aber sag mal bei dem Abfummeln brauchst du doch dann auch Fingerspitzengefühl oder? Ich mein einen falschen Schnitt.... :x


    Jedenfalls freu ich mich auf dein nächstes Projekt, kommt auch irgendwann vllt ein Ahiny Rayquaza dazu? ;^)

    Hab gehört, du hättest da paar Sammelkarten.... x)

  • Hallo zusammen,


    Hab mal wieder meinen guten čem angeworfen (auf den Namen wurde unser drucker getauft) und ein weiteres Projekt gestartet:

    Gen1-Starter - ein Glumanda habe ich schon, aktuell ist blaues Material drin - also was spricht gegen ein cutes kleines Schiggy? Das hier ist Gewichtmäßig austariert, heißt es kann auf seinen Beinchen auch stehen :)


    Hier also das Update:

    Grüßle

    BlueFirefly

  • Hallo BlueFirefly!


    Nachdem ich ja vor inzwischen schon anderthalb Jahren ein rotes Raupy inspiriert von diesem Topic gemalt habe, ist es endlich mal an der Zeit, dir auch einen Kommentar dazulassen. Ich weiß, dein letztes Werk ist schon ein bisschen älter, aber es hat ja noch keinen Kommentar gekriegt. Ich weiß zwar auch nicht, ob ich sonderlich viel sinnvolles Zeug dazu sagen kann, aber ich werde zumindest ein paar Gedanken sammeln!


    Ich finde es schon faszinierend, wie unterschiedlich die verschiedenen Farben doch (zumindest auf den Fotos) wirken. Während man bei Glumanda noch sehr gut die einzelnen Schichten sehen kann, wirkt Schiggy viel mehr wie ein einziger Guss. Oder liegt das an den Einstellungen für den Druck? Keine Ahnung, mir gefällt es auf jeden Fall.

    Was ihm nur fehlt, sind Augen. Ich würde ja davon ausgehen, dass das nicht möglich war, wenn ich nicht die Kerben in seinem Panzer gesehen hätte. Die finde ich übrigens großartig. Wurde das gleich so gedruckt? Wenn ja, warum ging so etwas mit den Augen nicht? Abgesehen davon, dass die Ränder ein bisschen ausgefranst aussehen, ist das wirklich der einzige Kritikpunkt, der mir einfällt.

    Ich finde auch diese grüßende Pose total süß. Weißt du, ob das zur Stabilisierung beitrug? Oder sollte es einfach nur süß aussehen?

    (Du weißt, dass jetzt beim nächsten grünen Material definitiv Bisasam dran ist, oder? Ich meine, das geht ja gar nicht, als BB-Moderator kein Bisasam zu drucken! ;3)


    ... Tut mir leid, wenn mein Kommentar irgendwie nur aus Fragen besteht. Es fällt mir immer etwas schwerer, konkrete Dinge anzumerken, wenn ich selbst die Vorgehensweise nicht wirklich kenne. Aber wenn ich das schon erkläre, kann ich auch noch erwähnen, dass mir dein Hintergrundpost wirklich sehr gefallen hat und ich den Druckvorgang dadurch deutlich besser nachvollziehen kann! Also danke dafür!


    Und dann, weil ich das noch unbedingt erwähnen wollte: Ich finde es faszinierend, die Schritte nachzuvollziehen, wie aus einem Wolkenkratzer ein Rayquaza wurde, denn ja, für mich sah das am Anfang mit den ganzen Stützstrukturen eher nach einem Wolkenkratzer aus.

    Dein Mammut-Projekt ist wirklich toll geworden, aber das war auch nicht anders zu erwarten, wo doch alles hier in deinem Topic toll aussieht!


    Für meine Verhältnisse ist das jetzt ein ziemlich kurzer Kommentar geworden, aber die Begründung dafür habe ich ja eben schon geschrieben. Ich hoffe, ich hab dir damit trotzdem eine kleine Freude bereitet, und ich wünsch dir noch einen wundervollen vierten Advent!


    ~ShiralyaSeelentau

  • Aber gerne doch :)

    Das Jahr 2021 war bei mir relativ stark aufs TCG und Pokemon Masters konzentriert .. bis zu meinem Burn-Out in Sachen Pokemon im Sommer.. Nach dem Druck von Ray' hatte ich schlicht keinen Bedarf mehr an Figuren..


    Ich finde es schon faszinierend, wie unterschiedlich die verschiedenen Farben doch (zumindest auf den Fotos) wirken. Während man bei Glumanda noch sehr gut die einzelnen Schichten sehen kann, wirkt Schiggy viel mehr wie ein einziger Guss. Oder liegt das an den Einstellungen für den Druck?

    Sicherlich war auch eine gewiss eine Lernkurve dabei, aber das liegt vor allem an der belichtung beim Fotografieren. Glumanda wurde Tagsüber bei neutralem, Schiggy nachts bei Blitzlicht aufgenommen. Da verschwimmts das gerne mal, vor allem bei Blitzlicht sind die Teile sehr glanzhaftig.


    Was ihm nur fehlt, sind Augen. Ich würde ja davon ausgehen, dass das nicht möglich war, wenn ich nicht die Kerben in seinem Panzer gesehen hätte. Die finde ich übrigens großartig. Wurde das gleich so gedruckt? Wenn ja, warum ging so etwas mit den Augen nicht?

    Es hat auch Augen, ist nur in dem Monicromen Zustand bei den Fotos nicht sichtbar.. vlt sollt ich mir mal überlegen die Augen tatsächlich weiß anzumalen ^^"

    Die Figuren sind alle "aus einem Guss" (haha 3-d-druck flachwitz.. <- und noch einer xD). Heißt es wurde nichts ergänzt, und außer der Stützsturkturen nichts entfernt. Die Figuren sind alle original belassen


    Abgesehen davon, dass die Ränder ein bisschen ausgefranst aussehen, ist das wirklich der einzige Kritikpunkt, der mir einfällt.

    Das sind die Überreste vom Stringing, weiter oben erklärt.. Irgendwann verliert man die Geduld wirklich jedes Engelshaar abzufriemeln ^^"


    (Du weißt, dass jetzt beim nächsten grünen Material definitiv Bisasam dran ist, oder? Ich meine, das geht ja gar nicht, als BB-Moderator kein Bisasam zu drucken! ;3)

    Da hats tatsächlich eins, habs nur nie hier gepostet :)


    Tut mir leid, wenn mein Kommentar irgendwie nur aus Fragen [...] kann! Also danke dafür!

    Kein Ding, ich beantworte Fragen sehr gerne. Das Thema 3-D-Druck ist ja nicht grade ein allerweltsthema. Aber so über komplex wie man meint ist es auch nicht, daher versuch ich Fragen möglichst allgemeinverständlich zu erklären :)


    Weihnachtliche Grüße,

    BlueFirefly

  • Hallo zusammen,


    Da ich darauf getriggert wurde.. hier ist nummer 3 wo alle so lange drauf gewartet haben..

    Wurde mal reingschoben als das Grüne Material drin war.. ein semitransparentes smaragdgrünes Bisasam :)



    Hier also das Update:

    Grüßle

    BlueFirefly