Das Schreib-Café der guten Laune

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
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    Huhu, liebe Schreiberlinge! Dedenne


    Nachdem das letzte Schreib-Café Mitte Mai zu Ende gegangen ist, ist es nun endlich soweit: Wir schreiben wieder! Alles Notwendige über das Konzept des Schreib-Cafés sowie über das diesmalige Thema findet ihr in diesem Startpost.


    Was ist das Schreib-Café?

    Das Schreib-Café ist unsere von Zeit zu Zeit erfolgende Einladung an die User*innen des Forums, sich einfach mal dem Schreiben zu widmen. Dabei sind Einsteiger natürlich genau so gerne gesehen wie Fortgeschrittene, denn vorrangig geht es darum, einfach mal relativ zwanglos drauflos zu schreiben. Die einzige Vorgabe, die dabei gemacht wird, besteht in der Nennung eines übergreifenden Themas, das aber selbst nach Belieben interpretiert und umgesetzt werden kann. Wir werden zusätzlich zu diesem Thema auch von Zeit zu Zeit weitere, konkretere Anregungen geben, die gerne für die Umsetzung des Themas genutzt werden können - aber nicht müssen. Eure entstehenden Werke könnt ihr einfach in dieses Thema posten. Im Rahmen der Aktion sind natürlich auch Feedback und Kommentare zu den Texten gerne gesehen; hierfür steht euch ein separates Diskussionsthema zur Verfügung.


    Was ist diesmal das Thema?

    Habt ihr manchmal auch das Gefühl, dass die Welt immer düsterer wird? Verliert ihr langsam euren Humor und eure optimistische Sicht auf die Dinge? Drängt sich euch der Gedanke auf, das das Ende unausweichlich ist? Nun - hier soll es um all das genau nicht gehen. Denn wir möchten das diesmalige Schreibcafé ganz im Zeichen eines


    Schreibens der guten Laune


    setzen. Das heißt, dass ihr hier im Thema gerne alle möglichen Texte posten könnt, mit denen ihr für Aufmunterung und Freude sorgen wollt. Die genaue Umsetzung des Themas sowie die Gattung sind euch dabei natürlich vollkommen freigestellt. Vielleicht schreibt ihr für eine andere Person ein tolles Gedicht, vielleicht möchtet ihr aber auch lieber eine utopische Geschichte schreiben oder einfach nur ein lustiges Drama, in dem schlagfertige Charaktere eure Leser*innen zum Lachen bringen. Ihr müsst dabei auch nicht komplett positiv sein - schließlich braucht Licht auch Schatten -, aber ein hoffnungsvoller und optimistischer Grundtenor oder aber eine humoristische Verarbeitung von etwas Ernsterem wären wünschenswert.


    Die Aktion läuft bis zum 20.9.


    Startaufgabe

    Die erste Aufgabe, die wir euch gerne stellen möchten, ist das Verfassen satirischer Zeitungstextsorten. Der Gedanke ist hierbei, eine Zeitungstextsorte - Bericht, Reportage, Kommentar o.ä. - zu verfassen und dabei aber natürlich einen in mancherlei Hinsicht seriösen Grundtenor mit einem kleinen Augenzwinkern und einem lustigen Einschlag zu verbinden. Das oftmals verwendetet Stilmittel derartiger Satiren ist natürlich die Übertreibung, durch die vermeintliche Verbindungen als Scheinverbindungen und Absurditäten als solche entlarvt werden. Es wird dabei dem Anspruch nach "von unten nach oben" getreten: Die Opfer des satirischen Spotts sind mithin oft gesellschaftliche Eliten oder Machthaber, also etwa Politiker.1 Manchmal ist klar ersichtlich, worauf die unterschwellige Kritik abzielt, manchmal ist sie aber auch sehr subtil verpackt und entsprechend nicht jedem zugänglich.

    Es gibt natürlich mehrere Beispiele, wie solche satirischen Zeitungstextsorten aussehen können - viele von euch kennen sicher die Nachrichtensatirewebsite Der Postillon oder aber (wenn ihr Stil habt) einschlägige Satiremagazine mit ihren jeweiligen Onlinepräsenzen wie die Titanic oder den Eulenspiegel.


    Was ist mit Medaillen?

    Wer bei dieser Aktion postet, hat die Möglichkeit, im Medaillenthema eine Pokémon-Medaille zu beantragen, sofern das in der gleichen Woche wie euer Post hier geschieht. Außerdem wird die Person, die im Rahmen dieser Aktion die meisten Wörter schreibt, eine Siegermedaille vom Typ Fee erhalten.


    Weitere Themenvorschläge im Laufe der Aktion


    In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg beim Schreiben! Dedenne



    1Ihr dürft allerdings nicht die Polizei als Abfall bezeichnen. Anweisung von oben.

  • Seltsames Wesen im Internet verlangt, Gute-Laune-Texte zu schreiben


    Während die Welt im Alltag immer mehr dem Abgrund entgegen driftet und jeder seriöse Journalist versucht, all das Schlechte in Online-Artikeln zu verarbeiten, möchte ein seltsames Wesen namens „Mjutu“, dass entgegen aller journalistisch-seriösen Regeln und Stilmittel Gute-Laune-Texte geschrieben werden sollen. Dieses Wesen hat es sich in einem von merkwürdigen Fabeltieren bewohnten Forum in den tiefsten Tiefen des Internets gemütlich gemacht und diktiert nun innerhalb eines Cafés, womit sich die dort anwesenden Wesen beschäftigen sollen.


    „Ich weiß gar nicht, wie ich das eigentlich anstelle“, sagte Mjutu im Interview mit dem Großkünstler. „Telepathie wird ja nachgesagt, dass sie sehr unterschwellig verwendet werden kann, aber oft ist es so, dass ich nur ein Wort sagen muss und alle folgen mir! Dabei gebe ich in diesem Forum nicht einmal meinen richtigen Namen an, sondern bin mit einem unkreativen Pseudonym unterwegs. Und wir wissen doch alle, dass man keinen Fremden folgen sollte, die ihren Namen nicht richtig schreiben können.“


    Obwohl dieser Rat nahezu einen Grundsatz unserer Welt darstellt, geht dem nicht jeder nach. So hat sich bereits ein kleiner Seehund beherzt in diese Aktion eingebracht, indem er über einen Staatsclown geschrieben hat. Der Seehund sagt von sich, er habe das aus freien Stücken gemacht, um anderen eine Freude zu bereiten. Angesichts der aktuellen Gute-Laune-Lage ist jedoch unklar, ob er die Wahrheit gesagt hat.


    „Dieses Mewtu (Anm. der Redaktion, der Interviewte bestand darauf, Mjutu so zu schreiben) verfolge ich erst seit kurzem“, sagte dem Großkünstler eine Superheldenagentenechse mit gelbem Cape, die gerade Zielübungen durchführte. „Es scheint schon mehrere Untaten begangen zu haben und ich bin versucht herauszufinden, ob es tatsächlich so schlimmes Unheil anrichtet, wie von allen beschrieben wird. Dementsprechend werde ich mich an dieser Aktion ebenfalls beteiligen und beobachten.“


    Der Großkünstler bleibt an dieser Entwicklung dran und berichtet weiterhin über alle Vorkommnisse.

  • 24 Stunden ohne neuen Gute-Laune-Text


    In der Hoffnung, die Welt um positiv anmutende Texte zu erheitern und damit angenehme Stimmung zu verbreiten, hat sich nun ein enormer Dämpfer in Mjutus Vorhaben eingeschlichen. Nach nunmehr 24 Stunden ist noch immer kein weiterer Gute-Laune-Text aufgetaucht und unter den im Forum beheimateten Fabeltieren breitet sich mit langsamer, aber sicherer Sicherheit Panik und Schrecken aus.


    „Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich ohne gute Laune auskommen soll“, berichtet dem Großkünstler ein aus Kekskrümeln geformtes Nilpferd, das sich aus einem unerfindlichen Grund selbst schlägt. „Bis jetzt habe ich mich immer gefreut, wenn jemand seinen Text veröffentlicht hat, aber nach nunmehr über 24 Stunden bin ich gleichermaßen verwirrt wie schockiert. Warum glauben einige, dass man auch ohne gute Laune durch den Alltag kommt? Das muss sich ändern!“


    Dem schließen sich mehrere bunte Meteoriten an, wenn auch mit Zweifeln.

    „Die Texte lese ich sehr gerne und überhaupt der von gestern hat mich sehr zum Lachen gebracht“, sagt einer der Meteoriten im Interview. „Natürlich schreibe ich auch selbst gerne, aber ich bin mir noch unsicher, wie ich meine Ideen einbringen soll. Wenn ich gewusst hätte, wie viele andere sich dadurch vor Verwirrung selbst verletzen, hätte ich meine Zweifel schneller aus dem Weg geräumt.“


    „Ich hätte nicht erwartet, dass ich so einschüchternd sein kann“, berichtet unser unabhängiger Superheldenagentenechsenjournalist vor Ort. „Mein Bild von dieser Aktion war, dass das hier recht spaßig werden könnte, aber dass nach meinem Beitrag so schnell kein weiterer kommt, war auch für mich ein Schock. Die Panik muss auf jeden Fall eingedämmt und Mewtu (Anm. der Redaktion: Der Name musste wieder umgeschrieben werden) unterstützt werden. Ansonsten könnte das hier ein Präzisionsschuss in den Ofen werden.“


    Unterdessen berichten einige Augenzeugen, wie sie Mjutu (Anm. der Redaktion: Zum Glück liest die Echse nicht so weit) im Café beobachtet haben, wie es nervös an seinem Kaffee nippt. Ob der Café-Kaffee die angestaute Anspannung abwimmelt oder für noch mehr Unbehagen in dieser unklaren Ohne-Gute-Laune-Situation sorgt, wird der Großkünstler auch weiterhin im Auge behalten.

  • Dieser Superheldenagentenchsenjournalist scheint ja ein cooler Typ zu sein. Mjutu aber auch.



  • Keine Ahnung, ob das gute Laune macht und/oder der Aufgabenstellung gerecht wird, aber ich habe es eben geschrieben.

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

    3 Mal editiert, zuletzt von Mandelev ()

  • Komiker enthüllt: 2020 offensichtlich nur ein Scherz!


    „Die Deutsche Bahn ist pünktlich, weil immer mehr Menschen im Home Office arbeiten!“, titelten vor wenigen Tagen die großen Zeitungen. Mutet die Vorstellung eines pünktlichen Zuges zunächst skurril an, sprechen die Bilder an den Bahnhöfen jedoch eine klare Sprache. Tatsächlich fährt ein Zug nach dem anderen pünktlich ein und aus. Kein anderes Gleis, von dem man in all der Hektik erst fünf Minuten nach der Abfahrt des entsprechenden Zuges erfährt. Keine geänderte Wagenreihung, durch die man für sein Fahrrad plötzlich einen Sitzplatz im Speisesaal bekommt. Nichts!


    Dennoch verdichten sich die Hinweise, dass es sich bei der Aktion um nicht mehr als Satire handeln könnte. Schlimmer noch, das ganze Jahr 2020 sei angeblich bloß ein Scherz! „Ein schmollender Greis im Weißen Haus, der sich beschwert, dass ihn niemand lieb hat? Ein riesiges Metal-Festival, das mitsamt obligatorischer Schlammschlachten online stattfindet? Und jetzt das? Das kann doch alles nicht wahr sein!“, fasst ein kritischer Passant am Bahnhof die Skepsis in der Bevölkerung zusammen. Eine Maske trägt er dabei nicht; die würde schließlich seine Freiheit einschränken.


    Investigative Recherchen haben ergeben, dass hinter all dem Theater ein bekannter Komiker stecken könnte, der nicht namentlich genannt wird. Am Vormittag ist es uns dennoch gelungen, kurz über die Videokonferenzplattform Zuum mit ihm zu sprechen.

    „Soo, meine Damen und Herren!“, begrüßte er uns mit einem breitem Grinsen, das auch hinter seiner Faultiermaske noch zu erkennen war. „Das war doch alles gar nicht so geplant. Mir war im Ruhestand bloß etwas langweilig. Ich wollte zurück ins Fernsehen und vorher einfach etwas Spaß haben. Ich komme doch nicht einfach so ohne großen Knall zurück!“

    Angesprochen auf die Pandemie nahm er seine Ukulele in die Hand und entgegnete: „Corona! So sollte ein Lied heißen, das ich veröffentlichen wollte! Das mit dem Viralgehen haben die Ochsen in der Plattenfirma zu verantworten!“


    Sichtlich entmutigt von all den negativen Reaktionen auf das Jahr 2020 habe der Komiker sich nun doch dazu entschlossen, vorerst nicht in das Fernsehen zurückzukehren. Schade eigentlich, bei all der Energie, die er noch zu haben scheint!


    UPDATE vom 31.07.2020:

    Die Redaktion ist offensichtlich auf die Werbemaßnahme eines großen deutschen Fernsehsenders hereingefallen, der mit einer möglichen Rückkehr des Komikers eine mittelmäßige Sendung bewerben wollte. Um dieses Vorgehen nicht zu unterstützen, wurden alle Namen aus dem Artikel entfernt! Bei dem Jahr 2020 handelt es sich nach neusten Erkenntnissen nicht um Satire!

  • Zahreiche User*innen plötzlich und unerklärlich nass geworden


    BisaBoard (dkl) - Seit Anbruch des heutigen Tages sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen User*innen des BisaBoards nass geworden sind. Bisher ist unklar, wie das passieren konnte und wer dahinter steckt. "Ich ging einfach normal durch das Forum, als zack! mich eine große Wassermasse traf", berichtet ein Mewtu. "Ich weiß nicht, woher sie kam und wer sie abgefeuert hat." Besonders kritisch: Diverse User*innen haben eine Schwäche gegenüber Wasser, die sie anfällig für die Angriffe macht. Verletzte gibt es bisher aber dennoch keine - der Angreifer scheint sich an Leute mit Typennachteil so anzupassen, dass sie nur von wenig Wasser getroffen werden.

    "Dass bisher niemand verletzt worden ist, lässt darauf schließen, dass es dem Angreifer nicht darum geht, jemandem Schaden zuzufügen", gab ein Detektivmod bekannt. "Es scheint sich mehr um einen Streich zu handeln." Konkrete Hinweise auf den Täter gebe es jedoch noch nicht; es stünde lediglich fest, dass er offenbar von einer sehr erhöhten Position aus sein Wasser abfeuere. "Da er erst jetzt damit angefangen hat, muss er diese hohe Position auch erst kürzlich erlangt haben", so die weiteren Vermutungen des Detektivmods. Derartige Überlegungen haben jedoch noch nicht zur Ergreifung eines Tatverdächtigen geführt. Bis es so weit ist, werden die User*innen des BisaBoards dazu angehalten, sehr vorsichtig zu sein und möglichst ein Handtuch bei sich zu tragen.

  • Muss mal kurz doppelposten, aus zweierlei Gründen. Zunächst möchte ich euch kurz die neue Anregung vorstellen, der ihr euch gerne ebenfalls bis Ende der Aktion widmen könnt (natürlich könnt ihr auch weiterhin Satiren schreiben, wenn ihr lieber möchtet, ihr seid darin vollkommen frei):


    KopplosioHumor- und Unsinnspoesie Kopplosio

    Natürlich soll auch die Lyrik in dieser Aktion nicht fehlen. Anders als beim NPM besteht die Anregung hier aber eher in einer allgemeineren und inhaltlichen Form: Falls ihr euch dieser kleinen Challenge stellen möchtet, wird es eure Aufgabe sein, ein humoristisches und/oder unsinniges Gedicht zu verfassen. Das kann etwa die lyrische Verarbeitung eines Witzes sein, die Parodie eines bekannten Gedichts oder aber die gedichtliche Darstellung einer absurden und paradoxen Situation oder Geschichte. Eure Gedichte müssen dabei keine feste Form aufweisen, aber natürlich könnt ihr auch gerne auf die bereits aus dem NPM bekannten lyrischen Formen zurückgreifen, falls es euch lieber ist, ein festes Schema vor Augen zu haben. Zu nennen wären hier etwa die Fatrasie oder der Limerick, aber auch das oft als Scherzgedicht verfasste und im NPM-Startpost beschriebene Haiku. Einige weitere Anregungen in formaler Hinsicht könnt ihr auch hier finden.




    Darüber hinaus möchte ich als kleine Motivation ankündigen, dass diejenige Person, die im Rahmen dieser Aktion die meisten Wörter schreibt, eine Siegermedaille vom Typ Fee erhalten wird! Ich werde hierfür eure Werke jeweils sammeln und mit woerter-zaehlen.de auswerten, um dann am Ende das Ergebnis bekannt geben zu können. Hierbei wird alles mitgezählt, das von Start dieser Aktion bis zum Ende des 20.9. verfasst und hier gepostet wird - beachtet also bitte, dass selbst wenn das Thema dann nicht um Punkt Mitternacht geschlossen wird, nachträglich eingereichte Texte nicht mehr dazugezählt werden.


    Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Dichten von Unsinn!

  • Das wurde irgendwie nicht so witzig wie erhofft, aber egal.

    CW: Transphobie, Misgendering



    "Mann" dringt in Frauentoilette ein - Anwesende schockiert



    Loanne M. Tummling ist schockiert: Als sie am vergangenen Freitag die Frauentoilette eines angesagten Londoner Restaurants betrat, befand sich dort ebenfalls eine Person, der bei ihrer Geburt das männliche Geschlecht zugeschrieben wurde.


    "Es war grauenhaft", beschreibt Tummling. "Er stand einfach nur da. Bedrohlich." Sie beschreibt weiterhin, dass die gefragte Person in der Schlange für die Toiletten stand und darauf wartete, dass diese frei wurden. "Er wartete nur darauf, dass er in einem für Frauen bestimmten Raum seinen männlichen Penis herausholen und damit männlich pinkeln konnte!" Auf unsere Nachfrage, woher sie denn so genau wisse, dass die Person einen Penis hatte, wollte uns Tummling keine Auskunft geben.


    Auch andere Anwesende reagierten schockiert auf die Vorfälle. Kristen Johnson, die sich zur selben Zeit in besagter Toilette befand, schilderte uns Folgendes: "Es war schon irgendwie eine seltsame Situation. Ich wollte eigentlich nur meine beste Freundin auf die Toilette begleiten, weil sie sich an öffentlichen Orten allein immer sehr unsicher fühlt. Und dann war da auf einmal diese ... diese Person." Das Unbehagen ist ihr in diesem Moment ins Gesicht geschrieben. "Sie stand einfach da und es war, als würde sie alle Anwesenden scannen, wie so ein Roboter. Sie starrte in unsere Gesichter, auf unsere Hände, zwischen unsere Beine ... und dann hat sie einfach minutenlang meine Freundin angestarrt und ein angeekeltes Gesicht gezogen. Ich meine, sie kann ja nichts dafür, wie sie geboren wurde, aber kann man heutzutage denn nicht erwarten, dass man einfach in Ruhe aufs Klo kann?"


    Die übrigen Anwesenden wollen nichts weiter Auffälliges bemerkt haben. "Ich wurde da drin schon so komisch angekuckt, muss ich jetzt auch noch blöd ausgefragt werden?", sagt eine Zeugin. Eine andere fügt hinzu: "Ich wollte einfach nur pissen."

  • The Daily Trial


  • Eine schwang're Frau

    geht in eine Bäckerei

    sagt: "Ich krieg' ein Brot"

    Da erwidert der Bäcker

    "Mensch, also Sachen gibt es!"


    Uns und Uns sind wir

    Nichtig wär' es hier

    ein Loch zu stechen

    Sicherlich 'ne Zier

    Indirekt durch Gier

    viel Geld zu blechen


    steig nicht auf den Rechen!

    'N iks steht auf Papier

    dort gilt's das Gras zu brechen

    Nur wart' noch, glaube mir

    Das Gasrohr zu schwächen


    Riesensteaks essen

    toller Traum! dann aufgewacht

    das Kissen war weg

  • The Daily Trial


  • Ein Eskimo kommt nach Hause, da kriegt er einen Schreck.

    Das Bügeleisen war noch an, sein Iglu das war weg.


    Das konnte ich dann doch nicht versteh'n

    Um 3 Uhr Nachts die Nachbarn zu seh'n

    komm' die einfach so an

    klingeln erst sturm und Man!

    Die Bohrmaschine liess ich dann geh'n.

  • Flughafen BER wird nun fertiggestellt


    Nach endlosen Jahren verplanter Planung und Anläufen, die Bauarbeiten zum Flughafen Berlin Brandenburg, kurz BER, zum Laufen zu bringen, geben die Baumeister nun Entwarnung. Der Flughafen soll tatsächlich noch dieses Jahr fertiggestellt werden.


    „Natürlich wussten wir von vornherein, wie wir das Projekt angehen mussten“, sagt der Verantwortliche Bob B., während er seinen Bauplan mehrere Male herumdreht. „Es macht einen viel besseren Eindruck, wenn wir nicht in den 2010ern, sondern in den 2020ern mit dem Flughafen fertig werden. Das war alles nur Strategie, damit die Medien mehr zu berichten haben und wir dadurch berühmt werden.“


    Der Flughafen BER blickt auf eine vergnügte Vergangenheit zurück: 2006 hat der Bau des Projekts begonnen und 2011 sollte der Flugbetrieb aufgenommen werden. Durch mehrere kleine Verschiebungen ist er seitdem jedoch Ziel von Möchtegernkomikern, Satireseiten und vielen weiteren Menschen geworden, die sich einbilden, sich über die Nichtfertigstellung lustig machen zu müssen.


    „Alles kein Problem“, versichert Bob B. mit nach oben gerichtetem Daumen. „Jetzt kann nichts mehr schief gehen. Und wenn doch, macht die eine kleine Verschiebung doch auch nichts mehr aus.“


    Die Bauarbeiter stimmen dem Baumeister freudestrahlend zu. Während sich eine kleine Gruppe zum mittlerweile zehnten Zementweitwurf verabredet hat, kümmern sich zwei weitere Arbeiter darum, dass die Weißwürste für die anwesenden Bayern gut durchgebraten sind. Einzig ein Arbeiter verweilt auf seiner Maschine.


    „Ich spiele ja gerade dieses neue Smartphone-Spiel, während ich arbeite“, sagt Apres B., ohne von seinem Bildschirm aufzublicken. „Da geht es darum, den Flughafen BER zu bauen, aber aus irgendeinem Grund geht es einfach nicht, ihn fertigzustellen! Und dann habe ich wieder dieses Bedürfnis, am liebsten etwas kaputt machen zu müssen. Oh, schon wieder verloren.“


    Wir behalten natürlich die Stellung bei diesem Jahrtausendereignis.

  • Aufruf zum Schreiben

    Fassen wir die Welt in Worten!

    Ja, schreibt, bis eure Feder raucht!

    Texte in so vielen Sorten,

    Nur ist die Tinte aufg



    Nun, nehmt euch gerne das Gedicht zu Herzen, wenn ihr das nächste Thema lest;


    LatiasHopepunkLatios

    Hopepunk ist ein Genre, dass besonders in den letzten Jahren vermehrt die Runde macht und gewissermaßen als Antwort auf das düstere Genre des Grimdark verstanden werden kann: Während Letzteres in der Regel düstere Geschichten schreibt, in denen Dystopien, ständiger Krieg, der Niedergang jeglicher Menschlichkeit und Hoffnungslosigkeit - all das begleitet von einer Unausweichlichkeit ebendieser Düsternis - die Handlung beherrschen, widerspricht das Genre des Hopepunk ganz bewusst diesen Darstellungen: Zwar kommen auch im Hopepunk durchaus düstere Elemente und Probleme vor, aber immer bleibt dabei ein Element des Hoffnungsvollen. Die Charaktere verlieren auch angesichts von Rückschlägen nicht ihre Hoffnung, Güte und Menschlichkeit, sondern kämpfen beständig für eine bessere Welt. Wo immer Zyniker behaupten, dass eine düstere Zukunft die einzig realistische sei, rebellieren die Hopepunker gegen diese Vorstellungen - es ist eine bewusste, im Grunde schon politische Entscheidung, nicht aufzugeben und sich eben nicht in das vermeintlich unausweichlich dunkle Schicksal zu fügen. Einfach ausgedrückt erkennt Hopepunk die Probleme von Welt und Menschheit an - Hoffnung macht ja wenig Sinn, wenn man nicht auf etwas Besseres hoffen muss -, aber betrachtet diese nicht als Konstanten: Menschen sind vielleicht nicht immer "gut", aber sie können sich ändern. Die Welt ist vielleicht kaputt, aber man kann sie wieder "reparieren". Man lebt vielleicht in einem dystopischen System, aber man kann dieses ändern oder stürzen.

    Ein relativ aktuelles Beispiel von Hopepunk im deutschen Raum ist etwa der Roman Wasteland, in dem zwar eine postapokalytische Welt beschrieben wird, in der sich aber wiederum zugleich auch Zusammenschlüsse von Menschen finden, die sich eine neue und funktionierende Gesellschaft entgegen all der Widrigkeiten dieser Welt aufgebaut haben und den Glauben an diese Gesellschaft auch nicht aufgeben. Weitere Beispiele findet man in der letzten Zeit auch insbesondere in Cartoons - Steven Universe und She-Ra wären da zwei potenzielle Beispiele.

    Vielleicht möchtet ihr das ja mal ausprobieren, wenn ihr die Schnauze voll von Geschichten habt, in denen immer alles den Bach runtergehen muss? Falls ja, wünsche ich euch natürlich viel Erfolg und Spaß beim Schreiben!

  • The Daily Trial