Kdramas, koreanische Webdramas, Manhwa und Webtoons

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  • Hallo Leute,


    wir haben bereits einen Thread zu Kpop, aber noch keinen zu den ebenfalls aus Südkorea stammenden und beliebten Kdramas und Webdramas. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Kdramas um koreanische Dramen. Koreanische Webdramas basieren meistens auf koreanische Webtoons, bei Webtoons handelt es sich um koreanische Geschichten, die durch meist farbige Bilder comic-artig erzählt werden; die Handlung dieser wird auch in "Seasons", also Staffeln erzählt. Eine der bekanntesten koreanischen Webtoons, ist Tower Of God, welches im letzten Jahr auch in Japan als Anime veröffentlicht wurde (erster koreanischer Webtoon, der einen Anime bekommt).

    Zitat von Wikipedia


    Webtoon (koreanisch 웹툰) beschreibt südkoreanische Webcomics oder Manhwa, die online veröffentlicht werden. Der Begriff setzt sich aus den englischen Begriffen web und cartoon zusammen

    Als Manhwa werden übrigens aus Südkorea stammende "Mangas" bezeichnet, Tower Of God ist ein Webtoon, dieser wird aber ebenfalls als Manhwa bezeichnet. Die Ähnlichkeit mit Mangas ist spürbar. Ich lese selber keine Manhwas oder Webtoons, aber es gibt ein paar, die neben TOG ziemlich berühmt sein sollen, wie z.B. Solo Leveling und God Of Highschool (der neulich einen Anime bekam).

    Zitat von Wikipedia

    Koreanische Dramen (koreanisch 한국드라마 Hanguk Drama), meist kurz K-Drama, sind Fernseh- und Webserien aus Südkorea. Sie gelten als Ursprung der Koreanischen Welle, dem weltweiten Erfolg südkoreanischer Popkultur.

    Zitat von Wikipedia

    Eine Webserie ist eine Serie von Webvideos (...) Es handelt sich dabei in der Regel um fiktive Geschichten verschiedener Genres. Charakteristisch sind kurze Folgen und Möglichkeiten der Interaktion mit den Produzenten oder den Protagonisten der Geschichte. Der Abruf der Folgen per Download oder Videostream (Webcast) erfolgt zeitunabhängig via Internet.

    Kommerzielle Web-Serien dienen unterschiedlichen Zwecken. In vielen Fällen nutzen Unternehmen die Geschichten als Plattform, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben, beispielsweise durch Produktplatzierung oder Werbung. Zunehmend setzen die Produzenten jedoch auch auf Websponsoring.


    Ich persönlich gucke mir die meisten Webdramas einfach auf Youtube an, da ziemlich viele Webdramas englische Untertitel als Option haben und dort seitens offizieller Kanäle hochgeladen werden. Ein Beispiel wäre Playlist Global.


    Ein paar Fragen, die ich für das Thema ganz geeignet finde. Gerne könnt ihr auch frei schreiben, was eure Meinung zu diesen koreanischen Unterhaltungsmedien ist etc.:

    • Guckt ihr euch Kdramas und Webdramas an, oder habt ihr euch mal welche angeguckt?
    • Wenn ja, was hat euch am meisten daran gefallen, was nicht?
    • Guckt ihr lieber Kdramas oder Webdramas an? Warum?
    • Welche würdet ihr gerne weiterempfehlen und warum?
    • Wie findet ihr das Genre und die Serien im Vergleich zu aus Hollywood stammenden/westlichen Serien?
    • Lest ihr Manhwas/Webtoons oder habt ihr mal welche gelesen?
    • Welche Manhwas/Webtoons würdet ihr weiterempfehlen und warum?
    • Habt ihr angefangen euch mit den Sachen auseinanderzusetzen, weil ihr euch generell für Südkorea interessiert und ihr die Sprache z.B. lernt, oder weil ihr z.B. mal dort wart, oder interessiert ihr euch einfach rein für das Genre, weil es mal was Anderes ist?


  • Thrawn

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • K-Dramen habe ich noch keine gesehen, zumindest nicht komplett. Hatte auch nur ein C-Drama gesehen und das war The Untamed, weil mir asiatische Dramen in anderen Fällen auch oft nicht wirklich gefallen. Hatte mit einer Schulfreundin einige Folgen von asiatischen Dramen gesehen (darunter auch Indische) und es kann daran liegen, dass sie sich eben nur für Romanzen interessiert hat, aber ich fand die Romanzen schrecklich kitschig und outdated aus meiner Sicht. Dabei mag ich Romanzen sehr, aber solche wirken sehr unecht und übertrieben schmalzig auf mich. ^^"

    Es ist kein Zufall, dass mir auch bei C-Dramen bzw. Manhuas (also chinesische Anime) bloß Boys Love zugesagt haben, wenn diese Romanzen beinhaltet haben. Die Hetero-Romanzen haben mir gar nicht zugesagt. Nein, das liegt nicht daran, dass ich ein Fujoshi wäre - wäre auch etwas arg seltsam? xD -, aber die sind meist Slow Burn-Stories mit nachvollziehbaren Entwicklungen, insgesamt zwei Charakteren, die sich mehr auf Augenhöhe sind und eine interessantere Dynamik haben.


    Was ich hingegen wirklich gerne mag, sind Manwhas. Ich lese Tower of God, soweit wie der Anime momentan ist und mir sagt die Story sowie manche Charaktere sehr zu, und habe auch What does the fox says gelesen. Zweiteres ist Yuri mit wirklich adult content und auch ... ja, ich muss sagen sexier als jeder Yuri, den ich ja aus Japan gesehen habe. xD Außerdem sehen die erwachsenen Frauen wirklich wie erwachsene Frauen aus und das Ganze fühlt sich realistischer an als "Moe-Mädchen kuscheln gern miteinander."

    Ich bevorzuge aber meist doch Manga, da in Manwhas alle Seiten coloriert sind und ich finde es schade, dass diese schwarz-weiß-Ästhetik damit verloren geht. Die gefällt mir in Manga doch um einiges besser.^^"


    Mir gefällt auch der Klang der koreanischen Sprache ebenfalls sehr gut und ich finde, dass sie Japanisch von der Klangfarbe viel ähnlicher ist als Chinesisch, obwohl alle drei Sprachen für sich genommen sehr interessant und schön klingen.

    Finde nur schade, dass Korea anscheinend noch keine Studios hat, die sich großen Projekten annehmen wollen und Tower of God (und God of Highschool, aber das schau ich nur so nebenbei, das find ich so-so bisher) von einem japanischen Studio übernommen wurde.


    Übrigens, so klingt das Tower of God-Opening auf Koreanisch:


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    Und so auf Japanisch:


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    Ich finde, beides hört sich auf mich von der Klangfarbe recht ähnlich an. Zumindest ganz anders als Chinesisch.


    Lernen würde ich jedoch keine dieser Sprache, sag ich mal ehrlich so heraus, so wichtig ist mir das Erlernen dieser Sprachen nicht, wenn ich das alles mit Subs haben kann. Ich bin allgemein nicht so sprachengewandt, was aber auch daran liegt, dass ich mich nie ehrlich bemüht habe eine Fremdsprache zu erlernen und mir zum anderen auch schwertue.

    Englisch geht so halbwegs bei mir. In der Theorie sollte ich auf B2 mit aktiven Wortschatz sein, passiv vielleicht C1, aber das ist es eben... aktiver Wortschatz ist eine ganz andere Welt, als einfach nur englische Subs und englische Fanfiction und Bücher zu lesen. xD


    Dennoch finde ich Sprachen an sich interessant und mag viele von ihren Klang her, manche mehr, manche weniger.

    Ich finde auch die Theorie hinter verschiedenen Schriftsystemen interessant, aber lernen will ich sie jetzt nicht unbedingt. Mich interessiert eher die Historie und Kultur dahinter.


    Allerdings ist es bewundernswert, wenn man es durchzieht und eine Sprache erlernt, die sich dazu noch so sehr von seiner eigenen Mutter- bzw. Landessprache fremd anfühlt kingfisher .

  • Bastet


    Die koreanische Version vom OP kenn ich übrigens auch und habe sie eine Weile immer wieder auf Spotify gehört :D Lustigerweise hab ich die Stimmen auch auf Japanisch erkennen können, als ich die erste Folge von TOG geschaut habe und dann hab ich gesehen, dass Stray Kids das OP singt (und das ED btw auch), was schon ein tolles Gefühl war, denn ich kenne mehrere Songs und MVs von Stray Kids, sowie auch die Mitglieder der Boyband und ihre Namen xD

    Bei TOG wusste ich auch nicht, dass die Geschichte aus Südkorea kommt, aber zuerst Stray Kids, dann fühlte sich die Story und die Animation nicht so wirklich wie sonst an und dann heißen die Charaktere "Bam" und "Jisung" und ich denke mir nur so... "hä??" xD

    Ich bevorzuge aber meist doch Manga, da in Manwhas alle Seiten coloriert sind und ich finde es schade, dass diese schwarz-weiß-Ästhetik damit verloren geht. Die gefällt mir in Manga doch um einiges besser.^^"

    Ich habe auch gemerkt, dass die Manhwa und Webtoons (ich weiß nicht ganz, ob diese Begriffe genau das gleiche bedeuten, oder ob jeder Begriff für was Anderes steht..) coloriert sind und bei TOG finde ich den Zeichenstil schon ziemlich flach und detailarm. Ich glaube aber, dass das daran liegt, dass die Manga aus Japan eben eine viel größere Leserschaft genießen und dass man dort mit dem eigenen Manga, sei es durch einen detaillierten Zeichenstil, oder durch eine krasse Geschichte, die Leserschaft vom Werk ziemlich gut überzeugen muss, um berühmt zu werden.

    Mir gefällt auch der Klang der koreanischen Sprache ebenfalls sehr gut und ich finde, dass sie Japanisch von der Klangfarbe viel ähnlicher ist als Chinesisch, obwohl alle drei Sprachen für sich genommen sehr interessant und schön klingen.

    Also falls du das noch nicht wusstes: Koreanisch und Japanisch haben eine ziemlich ähnliche Grammatik, während Chinesisch eine ganz andere hat. Im Chinesischen werden Wörter einfach nur hintereinander angereiht; im Japanischen und Koreanischen gibt es je nach Kasus unterschiedliche Endungen, vielleicht liegt es ja daran.

    Ich muss sagen, dass mich mittlerweile die koreanische Sprache mehr anspricht, als die japanische. Ich mag auch beide tho. Da ich mich mittlerweile viel mit der koreanischen Sprache beschäftige und sehr viel Musik, viele Dramen/Filme etc auf Koreanisch höre/gucke, hab ich so eine engere Bindung zur Sprache entwickelt, aber die Sprache ist sehr schwierig, muss ich sagen. Viel schwieriger, als ich gedacht habe xD Vor allem kann man das ja nicht so gut ohne Einheimische üben und die Sprache werde ich ja eh nicht brauchen (aber bei mir in der Stadt gibt es schon sehr viele Koreaner, mein Bruder macht ein Praktikum im Krankenhaus und dort arbeiten 3 Koreaner als Ärzte). Leute, die dort ein Work und Travel oder so machen, lernen die Sprache natürlich viel einfacher, aber ich denk mir immer "ach komm, wenn du die Sprache beherrschst, kann du zumindest Kpop hören und alles verstehen!" und ich habe im Moment eh Zeit, da mach ich lieber sowas xD

    Aber ehrlich, ich mag die Sprache schon sehr und mir macht es Spaß, Wörter auf Koreanisch zu schreiben und einige Wörter aufzusagen und es ist im Moment auch toll, wenn ich bei einem Kpop Song ein Wort höre, wo ich mir dann denke "Ah, das heißt xyz" und manchmal verstehe ich auch kurze Sätze, die aus 2-3 Wörter bestehen und manchmal lerne ich aus den Medien halt neue Wörter xD

    Also ich wollte eh schon immer einer ostasiatische Sprache lernen. Hatte mich tatsächlich auch für einen Sprachkurs an der Uni angemeldet, einmal Japanisch und einmal Koreanisch (Chinesisch interessiert mich nicht so sehr, wie die anderen beiden) und dann bekam ich eine Zusage zum Koreanisch-Kurs (Absage vom Japanisch-Kurs) und das hat so alles ins Rollen gebracht xD Hier muss ich aber auch sagen, dass ich Hangeul schon davor konnte, da ich mir das selber beigebracht habe mit ein wenig Grundgrammatik auch.


    Hier übrigens ein Trailer zu einem neuen Webdrama von Playlist Global, welcher wohl am nächsten WE auf Youtube starten wird. Die Handlung wird wohl nichts Neues sein, aber den werde ich mir wahrscheinlich angucken, alleine wegen Kim Wooseok aus Up10tion, der eine Hauptrolle spielt :x Und die Story sieht ganz süß aus.


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  • Ich bin tatsächlich durch K-Dramen in Kpop reingerutscht, die Serien selbst schau ich inzwischen schon einige Jahre lang und habe auch so gut wie alle Klassiker gesehen - der mich stalken will: klick. Derzeit schaue ich mir unter anderem Sky Castle an, was ja recht viele Fans hat und nun bei Netflix verfügbar ist. Ich bin mal gespannt wie das so ist. :)

    K-Dramen (und auch Serien aller anderen Asiatischen Länder) haben für mich irgendwie immer etwas sehr "junges" und in gewisser Weise auch unschuldiges an sich. Die Serien die sonst im Trend sind, haben mir irgendwie schon lange nicht mehr wirklich Spannung gegeben und haben meistens die selben oder ähnliche Settings. Bei den Dramen hab ich irgendwo wieder mehr Kreativität gefunden, aber ich weiß auch, dass sie häufig etwas "over the top" sein können und das nicht jeder mag. Ich vergleiche das immer gerne mit Anime - wenn man sich dran gewöhnt hat das zu schauen, dann ist der Bereich super spannend und vielfältig, aber man muss sich darauf einlassen können.


    Ich muss schon sagen, dass ich eigentlich kein Fan davon bin, wenn Sänger auf einmal auch Dramen machen - muss aber auch gestehen, dass ich zuletzt von so manchen dann doch überrascht wurde. Die sind dann aber meistens die, die selber keinen wirklich riesigen Hype im KPop erfahren oder vorzeitig ausgeschiedene Produce-Teilnlehmer lel. Ich werd in deinen Tipp, kingfisher , aber auf jeden Fall mal rein schauen, danke :) Kim Wooseok ist zwar auch einer meiner Favoriten, aber ich schätze ihn tbh nicht so als den talentiertesten Schauspieler ein. Vielleicht überzeugt er aber vom Gegenteil :D

  • ich habe von den im Startpost genannten Sachen jeweils ein paar K-Dramen gesehen und Manhwas gelesen. Letztere hielt ich anfangs für Mangas. Aber im Grunde war es für mich irrelevant, ob es nun japanischen oder koreanischen Ursprungs war, es ging ja um den Inhalt des Werkes selbst.


    Habt ihr angefangen euch mit den Sachen auseinanderzusetzen, weil ihr euch generell für Südkorea interessiert und ihr die Sprache z.B. lernt, oder weil ihr z.B. mal dort wart, oder interessiert ihr euch einfach rein für das Genre, weil es mal was Anderes ist?

    Ich bin auf Manhwa zufällig gekommen, weil es damals einige in der Bücherei gab. Mit K-Dramen dagegen kam ich zum ersten mal in Berührung, als mir eine Freundin "Boys over Flowers" empfahl. Sie hatte erwähnt, dass sie gerne K-Dramen schaut und auf meiner Frage hin, ob sie denn etwas Gutes wüsste, kam dann dieser Vorschlag. Da mir die Serie ganz gut gefiel, habe ich danach selbstständig nach weiteren K-Dramen gesucht und einige angesehen. Dieser Thread bringt mich auf die Idee, mir wieder ein Neues zu suchen. :saint:

  • Mittlerweile hab ich mir nochmal weitere Medien aus Südkorea angesehen, wie der Koreaboo, der ich bin ^^"

    Jedenfalls finde ich es echt sehr beeindruckend, wie viele Medien aus Südkorea in den letzten 2 Jahren rauskamen. Ich stoße immer wieder auf einen neuen Film, der bei den Zuschauern gut ankommt. Letztens hab ich Time to Hunt geschaut, den es auf Netflix gibt und der, glaub ich, 2020 rauskam, vor allem weil Choi Woo Sik aus Parasite mitspielt und ich war erstmal baff, dass ich von diesem Film, bis vor ein paar Tagen kaum was mitbekommen habe ^^

    Twenty-Twenty hab ich mir mittlerweile auch angeschaut und ich fand die Handlung echt ganz süß und unterhaltend. Ich hab mir in den letzten paar Wochen meiner Semesterferien immer ein paar Folgen nachts gegen 2:00-3:00 angeguckt, während es draußen regnete und... es war so schön <3 Pop Out Boy hab ich auch geguckt und ich fand das echt witzig, aber an einigen Stellen auch etwas cringe. Streame grad auch Real:Time:Love.

    Und ein Kdrama, den ich auf Netflix gesehen habe und der mich echt sehr beeindruckt hat, ist Extracurricular. Bis jetzt der beste Kdrama, den ich gesehen habe. Kingdom fand ich auch sehr interessant! Hab sonst noch ein paar Folgen von School 2015 gesehen (den es ja nun auch auf Netflix gibt), aber auch wenn ich die Serie sehr mag, finde ich meist nicht die Motivation, weiterzuschauen. Itaewon Class hab ich auch fast zu Ende geschaut, aber zum Ende hin hab ich das Interesse verloren, denn ab einem Punkt wurde es mir zu schnulzig und langweilig.


    Und uff... also die Atmosphäre in den meisten koreanischen Filmen unterscheidet sich GEWALTIG von dem, was man aus Kpop und Kdramen kennt, denn es wird dauernd geflucht und es wird auch öfters Korruption, Gewalt, Nacktheit und Prostitution gezeigt. Das hat meine Einstellung gegenüber Kpop nochmal etwas verändert, haha. Die meisten Filme, die ich gesehen habe, sind den Genres Thriller und Krimi einzuordnen. I Saw The Devil und The Chaser haben mir sehr gut gefallen, auch The Wailing und A Tale Of Two Sisters finde ich sind sehr interessante Horror-Filme.

    Bin jedenfalls auch gespannt auf Sweet Home, was ab Freitag auf Netflix kommt und eine Webtoon-Adaption sein soll (?) und ich möchte auch noch 100 Days My Prince gucken, alleine weil Kyungsoo drin ist.

  • Bin jedenfalls auch gespannt auf Sweet Home, was ab Freitag auf Netflix kommt und eine Webtoon-Adaption sein soll (?)

    Ich verstehe nicht wirklich, was die Leute an Sweet Home gut finden, immerhin war die Serie auf Netflix unter den Top10 in Deutschland und hat scheinbar wirklich Fans. Ich hab die 2. Folge mit Ach und Krach fertig geguckt. Fand das insgesamt einfach nur geschmacklos. So viel Fake Blut hab ich noch nie gesehen und dann noch die ekligen Soundeffekts dazu und die CGI Kreaturen, die Augenkrebs pur sind. Ein paar Charaktere fand ich interessant, aber die negativen Punkte haben schließlich überwogen. Naja, ist eh fraglich, was die Teens heute so alles auf Netflix feiern.


    Gucke grad Record Of Youth. Ist nicht grad der originellste K-Drama, aber finde ich jede Nacht doch sehr entspannend zum Gucken. Ich mag diese Ästhetik der Häuser und der Straßen, die häufig in K-Dramen gefilmt werden und diese Familien-Dynamik, die oft da inszeniert wird, weil mich das auch sehr an mein Heimatland Syrien erinnert (insbesondere das Leben von Familien im Mittelstand und höher in Damaskus) und einigen syrischen Dramen. Die Kultur unterscheidet sich in der Hinsicht nicht so sehr. In arabischen Dramen wird auch viel Fokus auf die traditionelle Küche gelegt, was auch sehr oft in K-Dramen vorkommt.

    Unheimliche Gegner fand ich auch ganz ok, also die erste Folge, vielleicht guck ich das noch weiter.


    Was mich aber manchmal an K-Dramen stört, ist häufig diese Combo aus Frau im Mittelstand + irgendein Model (oder ein erfolgreicher Arzt/Schriftsteller/whatever), der reich ist und halt alles hat. Hab damals Love Alarm sofort gedropped, weil mich eine solche Konstellation kaum interessiert. Record of Youth ist etwas anders, aber es entwickelt sich im Moment dieses Love Triangle zwischen dem Female Lead und zwei Models, wovon einer halt sehr gutaussehend und eine reiche Familie hat... finde das halt langweilig, aber gut, er ist eh nur Second Lead und wird sie am Ende eh nicht für sich gewinnen xD

  • Ich habe damals im Frühjahr 2016 angefangen Webtoons zu lesen, hauptsächlich auf der englischsprachigen Plattform Line Webtoon, die eine Tochterfirma von Naver ist. Seitdem nutze ich die Plattform täglich und habe einige Änderungen an der Plattform miterlebt.


    Mein Einstieg erfolgte über den Webtoon Tower of God. So fand ich erstmals die Plattform, aber war nach wenigen Episoden nicht sonderlich von Tower of God angetan. Ich weiß auch nicht was mir an dem Webtoon nicht zusagt, obwohl ich die Jahre über versucht habe mich mit der Serie anzufreunden, wurde ich trotzdem nicht sonderlich warm damit. Es brachte mich aber dazu mich auf Line Webtoon umzuschauen, sodass ich zwei Webtoons fand, die ich bis heute fest ins Herz geschlossen habe. Das wären der Sport/Fahrrad-Webtoon Windbreaker und ein Webtoon zum Thema Psychologie Dr. Frost. Die Art und Weise wie die beiden Serien erzählt wurden, ganz unabhängig von ihrem speziellen Format für Mobilgeräte, hatte irgendetwas Frisches für mich. Selbst heute genieße und lese ich deutlich mehr Webtoons mit koreanischen Ursprung als die englischsprachigen Eigengewächse von Line Webtoon. Meine Montage und Samstage waren und sind speziell reserviert für diesen beiden Werke. Als die zweite Staffel von Dr.Frost fertig übersetzt war, trat leider eine lange Pause für dieses tolle Werk ein. Ich bin noch heute ein großer Fan von Jong-beom Lee. 2017 habe ich dann eigene Nachforschungen zu dem Manhwa angestellt und stieß nach etwas Herumirren auf Navers koreanischer Webtoonseite auf das Original von Dr. Frost. Obwohl ich kaum Hangul lesen kann und kaum Koreanisch verstehe, habe ich mir damals die dritte Staffel im koreanischen Original zweimal "durchgelesen". Naja, eher angeschaut. Umso glücklicher bin ich jetzt die übersetzte englische Version lesen zu können.


    Inzwischen ist mein Lesekonsum an Webtoons aber leider zurückgegangen. Ich habe früher unabhängig von den offiziellen Übersetzungen, Fan-übersetzte größere Webtoons durchgelesen, bevor es überhaupt angedacht war, dass diese auch im westlichen Raum erscheinen. Als konkretes Beispiel fällt mir da Eggnoid ein.

    Leider bin ich mit der Entwicklung der größten internationalen Plattform, Line Webtoon, etwas unzufrieden. Systeme wie Daily Pass oder Fast Pass lehne ich grundsätzlich ab, obwohl ich verstehe, dass Naver bzw. Line auch nur eine Firma ist, die Umsatz machen möchte. Ich habe die Angewohnheit alte, bereits gelesene Webtoons später erneut durchzulesen. So habe ich Under the Aegis und Winter Woods zweimal gelesen. Zudem hätte ich gerne Winter Woods und About Death gerne erneut gelesen, aber das Daily Pass-System hat mir dann schnell die Lust genommen. Das System hat aber auch Vorteile, da man verhältnismäßig schnellen Zugriff auf komplett übersetzte koreanische Originale hat wie zB. Death's Game.

    Leider sagen mir die Eigengewächse nicht so viel zu, da sie bereits sehr viele bekannte "westliche" Elemente enthalten und häufig dem Romance-Genre angehören. Leider nicht mein Geschmack. Aber es war auch schön zu sehen wie einige meiner Lieblings-Creatoren von Challenge/Discover/Canvas als featured Creator unter Vertrag kamen zB. My Giant Nerd Boyfriend, A Budgie's Life oder Just for Kicks.


    Ein paar meiner derzeitigen Favoriten sind: Windbreaker, Dr. Frost, Tales of the Unusual, Code Adam (leider derzeit pausiert), Eleceed, Let's Play (pausiert), Lalin's Curse (pausiert), Seed (pausiert), Winter Woods (vollständig), The Sound of Your Heart (beendet und leider nicht vollständig übersetzt), Bastard, Under the Aegis (vollständig), For the Sake of Sita (vollständig), About Death (vollständig)

    Schön für "zwischendurch" sind auch The God of High School, Harcore Leveling Warrior und Denma. Letzteres ist eine sehr umfassende Space Opera. Wer also ein paar 100 Episoden binge readen möchte und noch immer verwirrt über die komplexen Charakterkonstellaktionen sein möchte, dann ist das absolut lesenswert. Mit Cooking Comically habe ich übrigens meine ersten Kochversuche als Student gestartet :D Sehr schöne Canvas-Werke finde ich zudem: My New Friend is a Cat, Grey is... (auch als Manga ganz klassisch verfügbar), Humor Me und Fictional Skin (pausiert bis zumindest Cape of Spirits abgeschlossen ist).


    Durch Dr.Frost habe ich zwar auch mal versucht in K-Dramas reinzuschauen, aber die Adaption des Webtoons hat mir leider nicht zugesagt. Irgendwie hat mir die Umsetzung nicht ganz zugesagt und ich habe den Eindruck, dass in K-Dramas eine andere Art des Schauspiels verlangt wird (?). Jedenfalls hat mir das Schauspiel bei Parasite sehr zugesagt, aber beim K-Drama zu Dr.Frost wirkte es etwas... staksig (?). Es ist zumindest anders. Nicht unbedingt schlecht, aber mir vielleicht auch etwas zu ungewohnt .

    Ich habe aber über die Jahre sehr viel durch Webtoons gelernt, also durch diese mit koreanischem Ursprung. Die Kultur, das strikte Schulsystem und Geographie von Südkorea waren mir davor nicht wirklich bewusst bzw. gar nicht bekannt. Vor allem durch realitätsnahe Werke wie The Sound of your Heart habe ich das sehr viele unterschiedliche Eindrücke bekommen und konnte mir ein besseres Bild von Südkorea formen.

  • Auf Netflix gibt es wieder eine ganze Reihe neuer K-Dramen. Davon habe ich letztens Move to Heaven gesehen und dieser hat mir echt sehr gut gefallen. In der ersten Folge wurde ich noch nicht ganz so warm mit der Drame-Serie, aber die anderen Folgen haben mich sehr unterhalten. Ich hoffe da kommt noch eine 2. Staffel :smalleyes:


    Habe sonst gestern noch mit So Not Worth It angefangen. Finde ich auch echt sehr lustig und mal was Anderes. Ist eine Art Comedy-Serie (etwas sitcom-mäßig), in der viele Ausländer*innen mitspielen, die perfekt Koreanisch können und auch Han Hyun Min, welcher ein halb-Nigerianer und halb-Koreaner ist, sowie auch Minnie aus G-IDLE ( :heart: ). Am Anfang der ersten Folge war ich etwas skeptisch, weil ich es unnatürlich finde, wenn Menschen, die nicht asiatisch aussehen, Koreanisch sprechen (also nicht nur "sprechen", sondern sprechen wie echte Koreaner*innen, so in der Art, wie sie die Wörter aussprechen, die Silben betonen und mit ihren Gesten kommunizieren), aber nach ein paar Minuten konnte ich mich daran gewöhnen. Die Serie ist genau mein Ding :yeah: Eine Folge dauert auch "nur" 35 Minuten und ist, wie gesagt, mal eine frische Abwechslung von den ganzen over-the-top Drama Serien.

    Und ich liebe die Art, wie Han Hyun Min spricht und seine Gesichtsausdrücke dabei :thumbsup:


    Beyond Evil muss ich dann auch noch weiterschauen. Bin da grad bei Folge 10 oder 11 von 16. Irgendwann hat mich die Serie nicht mehr so abgeholt, aber ich möchte das trotzdem noch zu Ende gucken, wo die Serie jetzt auch auf Netflix ist.

  • Mipha

    Hat das Label Serie hinzugefügt.
  • Mipha

    Hat das Label Sonstiges hinzugefügt.
  • Krass, wie Squid Game gerade Netflix dominiert. Ich hab die Serie letzte Woche gesehen und ja, sie ist zwar nicht perfekt, aber echt sehr gut, dennoch hätte ich nie erwartet, dass alle so einen großen Wirbel drum machen :D Ist glaub ich aber auch auf TikTok sehr bekannt geworden durch einige Edits.

    Habe auch schon mit meinem Bro die Serie geguckt.

    Erinnert mich tatsächlich sehr an Kaiji, ein Anime, der auch zu meinen Favs gehört. Beide erzählen eine ähnliche Geschichte, in der es um Spiele (im Falle von Kaiji, Wettspiele) geht.

    Die Serie weiß auch, wie man Spannung aufbaut und der Cast hat eine sehr gute Arbeit geleistet. Der Soundtrack ist genial.

    Ich fand die Spiele sehr interessant und spannend. Gerade Spiel 1- Spiel 5. Das letzte Spiel tatsächlich etwas weniger. Favoriten sind hierbei Spiel 2 und Spiel 3, einfach weil es so dermaßen spannend war. Der Twist bei Spiel 2 war geil und die Reaktion von Gi-Hun hat mich zum Lachen gebracht und wie schlecht sie zuerst im 3. Spiel dastanden, haha.

    Mein Lieblingscharakter ist Gi-Hun, aber ich mochte auch Sae-Byeok, Sang-Woo und sogar Deok-Su, weil er einfach so gut diesen Gangster-Charakter spielt, haha.



    Klickt nicht auf den Spoiler, falls ihr euch nicht spoilern wollt:


    Also falls ihr noch nicht Squid Game geguckt habt, solltet ihr das echt nachholen :bigheart:

  • Krass, wie Squid Game gerade Netflix dominiert. Ich hab die Serie letzte Woche gesehen und ja, sie ist zwar nicht perfekt, aber echt sehr gut, dennoch hätte ich nie erwartet, dass alle so einen großen Wirbel drum machen

    Seh ich ganz genau so. Ich schau ja eigentlich sonst nur Anime und keine "normalen" Serien, aber hier hab ich wegen des Hypes mal eine Ausnahme gemacht. Klar, es war gut bis sehr gut, aber ich kann irgendwie gar nicht verstehen warum so ein Hype darum gemacht wird, allein vom Genre her ist das jetzt nichts was bei der breiten Masse so gut ankommen sollte...^^


    Ich bin allgemein Fan von diesem Battle-Royale-Death-Game Genre oder wie auch immer man das nennen will. Wie kingfisher erwähnt hat erinnert es echt sehr an Kaiji, weist aber vom Plot her auch Ähnlichkeiten zu anderen Anime auf (Darwin's Game, Btooom, High Rise Invasion, Alice in Borderland). Und da muss ich im Vergleich schon sagen, dass Squid Game sehr viel richtig gemacht hat. Klar, es gibt dennoch Plotholes und andere Punkte die mich etwas gestört haben aber im Großen und Ganzen reißt es einen richtig in die Spiele rein und man kann mit den Kandidaten sehr gut mitfiebern und sich Szenarien ausmalen wie es ablaufen könnte bzw. was man selbst in der Situation tun würde. Gerade letzteres begeistert mich an dem Genre, diese Gedankenspiele wozu man fähig wäre und wieweit man seine Menschlichkeit ablegen könnte wenn es ums nackte Überleben geht^^"


    Rest pack ich mal in nen Spoiler zur Sicherheit:

    Notiz an mich selbst: Nächstes mal nicht deutschen Dub schauen, das war ne Katastrophe.

    Würd der Serie wohl so eine 8 bis 9/10 geben.


    Und da das hier nicht nur ein Squid Game Topic ist: Andere K-Dramas habe ich bisher sonst noch nicht geschaut. Weiß nicht ob ich das in Zukunft tun werde, wenn ein neuer Hype entsteht und das einigermaßen mein Genre ist dann bestimmt. Manhwa und Webtoons les ich aber schon ein wenig, gerade Solo Leveling gehört zu meinen absoluten Favoriten.