"Mittwoch bis Samstag ...", ich rechne, "das macht drei Tage, in denen keine Weihnachtsgeschichte geschrieben wurde." Nachdenklich betrachte ich die vorgegebenen Wörter. Vielleicht liegt es daran und nicht daran, dass die Freude aus dem Spiel genommen wurde? "Was ist, wenn Tante Margret einen Rollkragenpullover geschenkt bekommen hat, sich aber aufgrund der Pandemie viel mehr Toilettenpapier gewünscht hatte", überlege ich. "Und Onkel Udo sitzt daneben und beklagt sich über seinen Zahnersatz." Ja, das könnte funktonieren. Voller Tatendrang, drücke ich auf die Tasten - aber Moment. Müssten es nicht vier Wörter sein? "Verdammt", denke ich, "ich wusste doch, dass die Wörter keine gute Weihnachtsgeschichte ergeben." Wieder denke ich nach. "Nun, vielleicht könnte Tante Margret Onkel Udo als Warmduscher bezeichnen?" Ja, das könnte vielleicht wirklich funktionieren. Irgendwer muss ja weitermachen. Zuletzt fehlt nur noch eines: Neue Wörter. Aber leichtere, damit auch wieder mehr Leute mitmachen und ich vielleicht wirklich noch ein Kronjuwild für dieses Spiel beantragen kann. Hätte ich das jetzt laut sagen sollen? Ach, keine Ahnung. Eigentlich braucht es ja nur eine andere Person, die mitmacht, damit es funktioniert. Und leichtere Wörter, erinnere ich mich. Also brauche ich etwas Leichtes und Weihnachtliches. Ich überlege erneut. "Schnee. Weiße Weihnacht will doch jeder haben", kommt es mir in den Sinn. "Und Wasser. Damit kann man so ziemlich alles machen und es passt thematisch sogar auch zum Schnee." Somit habe ich schon zwei. Die Hälfte ist geschafft. Aber was kann man noch machen? "Wie wäre es mit einer Uhr", denke ich, als ich auf meine gucke. "Uhren gibt es doch auch überall. Damit wird sich schon etwas machen lassen." Fehlt noch ein letztes, irgendwas, was nicht etwas wie Warmduscher ist. "Eine Farbe", geht es mir durch den Kopf. Zufrieden nicke ich. Ja, eine Farbe werde ich nehmen. Nur welche das ist, da sollen sich die Leute überraschen lassen.
Schnee - Wasser - Uhr - grün