Die Story - Eure Meinungen und Wünsche

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  • Hallodeli!


    Ich weiß, dass es Threads zu Wünschen für kommende Spiele gibt, aber in diesem soll es ganz konkret um die Story gehen, also die Geschichte in den Spielen (sowohl Main, als auch Spinoffs).


    Ich würde gerne eure Meinung zu folgenden Punkten wissen:


    1. Wo lagen eurer Meinung nach die Stärken in vergangenen Spielen?


    2. Wo lagen die Schwächen?


    3. Wenn ihr eine bestehende Story eurer Wahl ausbessern müsstet, welche würdet ihr wählen und was würdet ihr ändern?


    4. Wenn ihr eine ganz neue Story für ein beliebiges Pkmn-Spiel schreiben müsstet, worauf würdet ihr Fokus legen und wie würde eure Erzählstruktur aussehen? Würdet ihr versuchen innovativ zu sein, oder back to the roots etc. ?


    Bewerten könnt ihr zum Beispiel das "Pacing" (dauert es lang bis die Story in Fahrt kommt oder überschlagen sich Ereignisse?), die Erzählmethode (über Dialoge abgewickelt oder durch Erkundung der Umgebung rausgefunden?), die Charaktere und deren Darstellung (sind sie Pappaufsteller mit "ängstliches Mädchen" drauf, oder haben sie viele Facetten?), den Inhalt (worum gehts überhaupt?), den Einsatz von Konsequenzen (bzw dessen Fehlen) und was euch sonst noch einfällt. Die Lore zählt hier auch unter Story, da diese oft miteinander verwoben sind.



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    Ich persönlich möchte hier auf die Main-Series eingehen.


    Die Stärke liegt klar in der Lore. Kriege zwischen Regionen, alte Legenden... Das können die einfach und es ist interessant, sich das durchzulesen.

    Das macht diese Welt ja so schön. Man würde gerne eintauchen und es herausfinden. Wissen, was dahinter steckt.


    Wo es jedoch hinkt, ist die Einbindung dieser Lore in die Story.

    Ich nehme mal Gen 8 als Beispiel.

    Die Finstere Nacht hat vor tausenden Jahren dafür gesorgt, dass Pokemon dynamaximiert sind. Sie sind durchgedreht und wurden dann von Zacian und Zamazenta zurückgeschlagen.

    Der Ursprung der Finsteren Nacht ist das Pokemon Endynalos, das wohl irgendwie diese Energie freisetzt.

    Aber die ganze Angelegenheit kommt während des Durchspielens vor wie eine Autobahn-Raststätte. Man hält an und ist dann froh, wenn alle auf Klo waren und man weiter kann.

    Die Geschichte der Region wird nicht vom Spieler herausgefunden, sondern in Mundgerechten Portionen in dessen sich sträubenden Mund gelöffelt.

    Und das liegt an der Enkelin der Professorin.

    Dieser Charakter ist so unglaublich überflüssig und lässt das Spiel so zäh werden wie vertrockneten Schmelzkäse.

    Trotz der Pseudo-Auswahl hat der Spieler keinerlei Denkarbeit zu leisten. Sie nimmt das alles ab. Noch nie war Händchenhalten offensichtlicher.

    Dazu kommt, dass diese "Hinweise" de facto Touristenattraktionen sind. Ich meins ernst.

    Sowohl beim Hügelbild, als auch beim Wandgemälde hängen Touristen ab.

    Und die ach so tolle Schatzkammer (in der es keine Schätze gibt) betritt auch jeder Challenger.

    Hinzu kommt, dass die für die Nachvollziehbarkeit der Story wichtigen Andeutungen wie der Kampf gegen ausrastende Dynamax Pokemon allesamt offscreen passieren. Durch den Champ und die Professorin.

    Die ganze Katastrophe kommt am Ende ja eh nur in Gang, weil der Präsident ohne ordentliche Motivation Endynalos zurückholt.

    Bzw ohne ordentlichen Buildup.

    Sein Argument ist "In ferner Zukunft wird uns die Energie ausgehen, darum müssen wir genau jetzt vor dem Champkampf was machen!".

    Tja, das war irgendwie ein Griff ins Klo.

    Der Moment wo man mit Zacian und Zamazenta gegen Endynalos kämpft kommt vor wie eine epische Szene, die *irgendwo* mitten im Buch ist, aber nicht da wo sie hingehört. Als hätte Gandalf Frodo nach Sauron-Town geflogen, hätte den Ring schnell reingeworfen und wär wieder abgedüst.

    Obwohl die Tat an sich cool ist, fehlt das Drumherum.

    Das lässt die ganze Sache sehr "meh" werden.


    Was würde ich ändern?

    Nun, ich würde die Oma rausstreichen, die junge Dame zur Professorin machen und dem Spieler den Auftrag geben, Infos für ihre Theorie zu finden. Weil die schreibt an einem Buch und braucht noch Infos.

    Und diese Infos sollten nicht an von Touris überlaufenen Orten sein.

    Eine verfallene Ruine abseits der Straße mit einer Statue mit Inschrift. Oder ein Wandgemälde in einem Tal hinter einer Höhle.

    Etwas, wofür man Abseits suchen muss, damit sich das auch "verdient" anfühlt.

    Auch sollte bei Berichterstattung keine Schlussfolgerung vorgegeben werden, um das Denken nicht anzunehmen.

    Dann sollte der Präsident auch direkt die Diskussion um Energieknappheit anstoßen. Und das Thema sollte auch von den Npcs ausgeführt werden. Es könnten ja auch welche dagegen sein, was neues zu suchen, weil das alte klappt ja noch.

    Und wenn es eine geteilte öffentliche Meinung gibt, gibts auch nen Grund, bei vollbesetztem Stadion eine Ansage zu machen.

    Dazu sollten die mit Endynalos in Verbindung stehenden dynamax Kämpfe vom Helden geführt werden. Zum Beispiel auf dem Weg zu einem Hinweis.

    Davon abgesehen sollten diese Pseudo-Rettungen von Wolli und Delion raus. Die "Opfer" sind nämlich gar nicht in Gefahr und es zerstört das Spielgefühl.


    Und nun zu meinem Lieblingspunkt...

    Ich würde bei einer eigenen Story auf Innovation (im Vergleich zum Rest der Main-Series) setzen.


    1. Keine Mutter. Genau genommen würd ich den Helden zum Waisen machen und in ein Waisenhaus stecken.


    2. Düstere Story in düsterer Welt. So befindet sich das Waisenhaus in einem gefährlichen Wald und sobald ein Kind 18 wird, wird es hinaus in den Wald gejagt und muss zusehen, wie es klar kommt.


    3. Erstes Pokemon durch Diebstahl, da die Alternative der sichere Tod wäre.


    4. Kein böses Team. Der Champ will eine Armee aufbauen und die Nachbarregion überfallen. Grund dafür ist ein 3000 Jahre zurückliegender Krieg, von dem sich das Land nie erholt hat. Das sieht man auch an zerstörten Orten, verrückt spielender Natur und extrem aggressiven Pokemon. Die Nachbarregion hatte jüngst provoziert. Darum gehts erst jetzt in die vollen.


    5. Ein ernster Rivale, der einfach versucht zu überleben und so auf die schiefe Bahn gerät.


    6. Was persönliches. Problem bei vielen Spielen der Main-Series ist, dass so wichtige Sachen den Nebenchars passieren. Der Held steht nur daneben. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, den Champ zum Aas zu machen, der alle rumschubst. Inklusive dem Spieler.

    Leute, die Macht ausnutzen, mag keiner.


    Ziel des Spiels wäre es, dem Bully ordentlich aufs Maul zu geben und wenn man Lust hat, kann man nebenbei den Krieg aufhalten.


    PS: Findet sonst noch jemand die Stelle im XY schräg wo Azett seine Story erzählt? Da wird gleich ne Bombe hochgehen, aber hey - dem Mädchen da erzähl ich erstmal meine Lebensgeschichte.

    Ganz schlechtes Timing.

  • ~Kairi~ Super, dass du direkt so einen ausführlichen Startpost verfasst hast, denn da kann man wirklich gut eine Diskussion anknüpfen. :thumbsup:


    1. Wo lagen eurer Meinung nach die Stärken in vergangenen Spielen?


    Allgemein sind die Stärken der kompletten Reihe, dass sie sich immer wieder neu erfinden kann und auch muss, schließlich wurde die Story um ein böses Team, welches die Coverlegis für ihre Zwecke nutzen möchte, etwas abgedroschen. GameFreak traut sich nun immer wieder etwas mehr zu, auch wenn es lediglich kleine Schritte sind, jedoch empfand ich es in Schwert/Schild ganz abwechslungsreich, dass man in den DLCs wirklich eine Geschichte um die Legis aufgebaut hat. Zacian/Zamazenta waren da teils wirklich etwas traurig umgesetzt, was aber an der Idee lag, dass man den Protagonisten nicht mehr mit seinen 10 Jahren als den ultimativen Helden darstellen wollte.


    Wie ich bereits in anderen Themen erwähnt hattee, gab es in Gen1 keine wirkliche Story, aber dafür gab es immer wieder Infos (zB in Büchern oder durch Trainer erzählt), welche zum Beispiel die Legenden näher beleuchtet haben, sodass ich es immer wieder als gut empfinden habe, wenn manche Legis dem Spieler nicht einfach hinterher geworfen werden, sondern der Spieler sie erst entdecken muss.


    Mein liebstes Beispiel dafür waren die drei Golems in Gen3. Nicht jeder wusste von ihnen, aber es gab genug Hinweise im Spiel, sodass man mit etwas Interesse und Zeit diese entdecken konnte.


    Gen3 und 4 haben es meiner Meinung nach wirklich super gelöst, wie man zum Beispiel die Maboroshis per Eventitem samt stimmiger Story einbrachte.


    2. Wo lagen die Schwächen?


    Nachdem man nun etwas mehr Story in die Spiele einbaut, kann dies natürlich auch immer eine Schwäche sein, wenn diese nicht gut erzählt wird oder aber nicht passend in das restliche Spiel eingebunden wird. In Sonne/Mond empfand ich es teils als sehr unpassend, dass zum Beispiel der Protagonist in den Szenen lediglich eine Emotion gezeigt hat. Das hat dem Gefühl in der jeweiligen Szene stark geschadet und dazu geführt, dass man mache Story nicht wirklich ernst nehmen konnte.


    Zusätzlich kommt immer Mal wieder das Nebenquest-Sydrom auf, welches man aus anderen RPGs kennt, bei welchem man die anstehende Gefahr oder den Boss ignoriert, um erst Mal Nebenquests zu machen. Irgendwo muss man dann doch den Ernst der Lage in der Story rüberbringen.


    Zu guter Letzt stören mich die komischen Zeitangaben von GameFreak. 1000 Jahre vor heute oder 3000 Jahre vor heute wirken so weit weg und unrealistisch. Gerade bei Gen6 oder jetzt Gen8 empfand ich das als störend, weil es sich in vielen Punkten so anfühlte, als ob die Story gefühlt in unserem Mittelalter (Ritter, Burgen, Schlachten) gespielt hat und das dann eben maximal 500 Jahre her ist.


    3. Wenn ihr eine bestehende Story eurer Wahl ausbessern müsstet, welche würdet ihr wählen und was würdet ihr ändern?


    Gute Frage.

    Allgemein mochte ich, wie man in Gen3 und 4 mit der Story umgegangen ist, Gen5 fand ich super, Gen6 war teils auch nicht so schlimm.


    Für mich könnte man die Story der Spiele aus Gen6 deutlich besser gestalten, was aber daran liegt, dass man hier einfach keine Zusatzedition wollte. Hier steht für mich das Spiel, welches wirklich gut angefangen hat, mit dem genialen Anime von X/Y/Z in starkem Kontrast. Zygarde kam ja erst in Gen7 im Spiel wirklich zur Geltung und auch die Maboroshis hatten keine Story. Hier bin ich echt gespannt, wenn das irgendwann Mal als Remake in Frage kommt, ob man dort nicht einiges nachbessert und auch die Legis stärker einbindet. Also nicht falsch verstehen, Xerneas/Yveltal waren gut eingebunden, mir geht es da eher darum, wie man mit dem Rest (Zygarde, Diancie) umgegangen ist. Hier würde ich mir wünschen, dass man es zum Beispiel wie mit Shaymin in Gen4 gemacht hätte. Lasst es die Leute selbst entdecken, es muss ja nicht immer gefangen werden. Aber eine kleine Story stärkt die Bindung zu dem Pokémon und lässt es dann nicht direkt in die Sammlerbox wandern, wo es verstaubt. Hoopa in ORAS war da schon etwas mehr eingebunden durch die Portale.


    Bei Gen7 würde ich einfach die Glaubwürdigkeit der Story erhöhen, indem ich die Sequenzen überarbeiten würde. Das könnte schon einiges ausmachen. Teils waren die Ideen der Fans, dass Pokémon aus dem Gen4-Remake ebenfalls Ultrabestien sein könnten, extrem brauchbar oder aber die Mitglieder von Team Aether eine starke Bindung zu den UBs besitzen, wenn nicht sogar diese sind wegen ihrer starken Ähnlichkeit.


    Bei Gen8 dagegen empfand ich es als gar nicht so schlecht, wie man die Coverlegis in die Story eingebunden hat, jedoch empfand ich das Pacing und wie man nun zu den Legis kommt, extrem unansprechend. Hier hat es meiner Meinung nach gar nicht so schlecht angefangen, als wir in den Wisperwald gingen, aber dieses Abarbeiten der Orte emfpand ich als störend. Gerade, wenn man mit einer angehenden Professorin unterwegs ist, wäre etwas mehr Grundlagenforschung auch stimmig gewesen. Sucht in der Stadt nach Hinweisen, geht in die Bibliothek und schaut nach regionalen Legenden, evtl gibt es sogar Senioren, welche Zeitzeugen sind oder sowas in der Art. Sightseeing ist nicht schlecht, aber da sollte dann auch historisch oder auch archäologisch mehr kommen, als sich die Statue anzusehen und nur die Packette zu lesen


    4. Wenn ihr eine ganz neue Story für ein beliebiges Pkmn-Spiel schreiben müsstet, worauf würdet ihr Fokus legen und wie würde eure Erzählstruktur aussehen? Würdet ihr versuchen innovativ zu sein, oder back to the roots etc. ?


    Ich persönlich würde einfach etwas von den alten Konzepten abweichen, wie es bisher immer Mal wieder gemacht wird, aber da darf es für mich gerne mehr sein. Von mir aus darf auch gerne mit Rückblenden gearbeitet werden, sodass der Protagonist eben nicht erst in die neue Region zieht, sondern schon immer dort gelebt hat. Würde es super spannend finden, wenn man Mal Einblicke bekommt, wie man als kleines Kind seinen Alltag erlebt. Gerne auch als Tutorial.


    Könnte mir das so vorstellen, dass man von seiner Mutter (oder wir werfen das Konzept Mal komplett über den Haufen und haben nur einen Vater oder beides) zum Beispiel in den Kindergarten gebracht werden. Hier gibt es dann fürsorgliche Matrifol und man erlebt sein erstes Abenteuer, indem man auf dem Spielplatz kleinere Aufgaben erledigen muss (man könnte hier super Baby-Pokémon einbringen, zB einem weinenden Wonneira seinen Ovalstein wiederbringen, erste Kämpfe etc). Danach könnte man die Kampfregeln oder Neuerungen der Gen in der Pokémontrainer-Schule lernen, welche den Spieler dann schließlich auf seinen großen Geburtstag einstimmt, an welchem man sich den eigenen Starter aussuchen darf.


    Unter Umständen wäre es schön, wenn man Mal eine Story hat, welche der Spieler aus persönlichem Interesse voran treibt. Ein Elternteil verschwindet (oder weniger drastisch, ist ein Abenteurer/in und verschickt Briefe, wo er/sie ist und was er/sie macht) und man findet Hinweise, was mit ihnen passiert ist oder bekommt Briefe von ihnen geschickt. Möglichkeiten gibt es viele. Alternativ könnte auch einfach ein Elternteil Professor/in sein und man muss seinen eigenen Weg finden oder aber soll das Erbe als Enkel des Top4-Champs antreten etc.


    Alternativ könnte eine Art Klassensystem ebenfalls helfen, wenn jeder Trainer zusätzlich zu den Kämpfen aussuchen kann, ob er/sie lieber noch Koordinator, Züchter, Assistent des Professors, Polizist etc sein möchte, sodass man hier Nebenmissionen mit seinen Pokémon machen und neue Teile der Pokémonwelt um sich herum erkunden kann.


    Denke, Pokémon wird immer umfassender und sollte dort auch anfangen, die Story reeller, aber nicht zu hochgegriffen gestalten. Etwas, das normaler wirkt, sodass eben auch die Legis keine Estreme darstellen.

    Ohje, das hört sich irgendwie mehr nach einem Survival-Pokémon oder Pokémon-Warriors gemischt mit Pokémon Colosseum an (Nobunagas Ambition vom DS lässt grüßen).


    Denke, in abgemilderter Version könnte das als Spin-Off genutzt werden, aber gerade Punkt 2 beißt sich mit dem kinderfreundlichen Konzept stark.

  • Meine Wunschstory: Gar keine richtige Story


    Mama Prof: Hier dein Pokemon + Dex, have fun und komm nie wieder bye


    Freunde/Arenaleiter: Niemand interessiert sich für dich oder was du machst, aber du kannst wie in YGO-Tag Force Evolution schleimen und eine Beziehung aufbauen, sodass Leute dich mögen und vllt Multikampf-Partner im Kampfturm werden oder so.


    Evil Team: Wie Team Yell/Skull sind sie nur so da und manchen Kriminelles Zeug, aber wir machen es wie in Most Wanted und geben ihnen ein Heat-Level: Du kannst sie ignorieren und nichts geschieht, je öfter du dich aber einmischt und sie bekämpfst desto aggressiver reagieren sie, wenn sie dich ein weiteres mal sehen. Natürlich mit 10mal stärkeren Pokemon als voher. Rivalen könnte man genauso umsetzen, das wären dann die getriggerten Teenies, die du Route 1zerlegt hast, die dich durch die ganze Region jagen weil sie dich schlagen wollen. Wie der kleine Kirps in S/M, der einen auf einmal in den Titelverteitigungen auftaucht.


    Champ: OK, vielleicht doch ein bisschen Story: Er will seinen Status behalten und rigged daher die Pokemon-Liga , damit er an der Spitze bleibt und nichtmal herausgefordert werden kann, und zwar immer wenn du mehr Orden sammelst. Arenaleiter/Top Vier haben auf einmal überlevelte Pokemon, seltene Pokemon aus anderen Regionen, Z-Moves/Megasteine die es für den Spieler nichtmal gibt, Arenamanipulation wie in den einem Kampfzonenmodus. Was willst du denn dagegen tun ? Du bist ja nur ein Kind


    Es gibt legendäre Pokemon, aber du willst eines ? Viel Glück, du musst alle Clues + Items um es zu beschwören selbst finden, vielleicht ist ein Arenaleiter ja so nett und hilft dir 1-2 mal mit deinen Hinweisen, mehr aber auch nicht...

  • Ogerpon

    Hat das Label Allgemein hinzugefügt.
  • Diese "Weltuntergangsplots" in Pokemon waren immer übertrieben und bei linearen Spielewelten würde ich es bevorzugen, wenn es so wenig Plot wie möglich gibt, da man bisher immer alle fünf Schritte aufgehalten wurde.


    Was Pokemon jedoch immer recht gut gelungen ist, sind Familiendramen. Besonders in Sonne und Mond sowie in der neuen Generation gingen die ziemlich nahe.

    Und es wirkt auf dem ersten Blick etwas seltsam das über ein so buntes und kinderfreundliches Spiel zu sagen, aber bei dem Writing von diesen Familiendramen und involvierten Charakteren, da können sich auch ein paar pretentious Anime, die sich selbst etwas zu wichtig nehmen, *hust* zum Beispiel EVA, noch etwas abschauen. Und ja, ich hab grad unironisch gesagt, dass manche Pokemonspiele (und vor allem der Sonne und Mond-Anime) imo besseres Characterwriting haben. xD


    Die Lore der Pokemonwelt ist eigentlich auch immer sehr interessant und kann mich meistens ziemlich begeistern. Es ist eben öfters das Problem wie sie präsentiert wird und dass man eben bei den älteren Spielen dauernd aufgehalten wurde, sprich es keine gute Balance zwischen Entdeckungsreisen, die man alleine angeht, und Storyelementen gab.

    In den neuen Spielen war die Mobbing-Storyline pädagogisch wertvoll, I guess, aber mir hätte Arvens Storyline + Arenen besiegen auch ausgereicht, um ehrlich zu sein. Arvens Storyline war sehr gut und kam überraschend, da er mich anfangs eher ein wenig genervt hat. Es ist halt das, was sie wohl gut können: Familiendramen. xD



    Wenn ich plötzlich für's Writing verantwortlich gemacht werden müsste, würde ich ebenfalls keine großartigen Welt/Regionenuntergangsplots schreiben, da mich die schon ein wenig annerven, aber doch ein bisschen etwas Handlungsüberspannendes, vielleicht auch mit einer Message. Kein "morgen geht die Welt mit einem Knall unter", sondern "hier ist etwas nicht in Ordnung und es muss bereinigt werden."


    Ich würde die Spielfigur wieder auf zwei oder drei verschiedene Storylines schicken. Dabei wäre die Spielfigur das Kind eines angesehenen Forschenden, vielleicht Leitende einer regionalen Universität, und wäre bereits etwas älter. Nicht zu alt, um junge Spielende nicht zu verschrecken, aber auch kein Kind; so um die 15 herum.

    Die Figur müsste für eine Abschlussarbeit Hinweisen zu dem Verbleib von verschwundenen Legendären nachgehen und bekäme in jeder Stadt und in der Wildnis kleine Mengen an Informationen gefüttert. Nebenbei kann man auch der Arenaherausforderung nachgehen, müsste jedoch nicht.


    Im ersten Drittel würde man vor allem lernen was die Aufgaben der Legendärenwar. Es würde ab Anfang des zweiten Drittels der Story langsam hervorgehen, dass die Legendären (Wasser, Pflanze, Flug) aufgrund der Umweltverschmutzung in der Region vor zwei Jahrzehnten abzogen, da sie diese von selbst aus nicht mehr reinigen konnten und vertrieben wurden, und wie es der Zufall so will, würde man gegen die Köpfe des Großunternehmens kämpfen und dafür sorgen, dass andere Leute in höheren Positionen dazu beeinflusst werden fortan auf schonendere Methoden zurückzugreifen. Bisschen ein Prinzessin Mononoke-Plot in einer moderneren Welt.

    Was mir eben besonders an Prinzessin Mononoke gefiel war, dass einige andere Medien mit Environmental Themes gerne mal nur sehr einseitiges "Humanity baaaad!!! :( Humanity should disappear!!!" abliefern, aber Prinzessin Mononoke am Ende nach Lösungen suchte und Eboshi sagte "wir bauen nun eine bessere Stadt."

    Post-Game würde man die Legendäre auf drei Inseln finden und sie zur Rückkehr bewegen und Post-Game könnte man auch gerne Quests für andere Forschungsprojekte erhalten.


    Und sagt mir jetzt nicht, das sei zu politisch. Bereits Sleima Dexeintrag in Gen 1 sprach davon, dass es durch giftige Abwässer entstand und in Schwert und Schild hat man bereits gegen eine Cooperation gekämpft. Außerdem hat Pokemon immer schon ein ziemlich solarpunkiges Worldbuilding gehabt.

    Mein Problem mit diesen Dexeinträgen wie von Sleima ist oftmals, dass sie uns erzählt werden und eigentlich viel Worldbuilding liefern würden, aber wir sehen diese Industriegebiete sogut wie nie, eigentlich nie.


    Natürlich würde es wieder in einer größeren Open World stattfinden, in der es sowohl noch einige ziemlich unberührte wie auch zwei kleinere, zerstörte Gebiete gibt... und einiges dazwischen. Also Gebiete, die nicht unberührt sind, aber auch kein uhm, Wasteland. Und eines oder zwei, in denen Menschen vielleicht auch bereits versuchen auf neue Konzepte umzusteigen, denn einfach nur eine blanke Dystopie und allgemein eine hofflungslose Story passt einfach nicht in das Bild und zum Worldbuilding von Pokemon.


    Und mir ist schon klar, wieso die eigenen Figuren keine Charaktere, sondern eben nur Avatare in solchen Games wie Pokemon sind, aber man kann zumindest ein wenig mehr Familienhintergrund oä. einbringen.

    Ich hätte auch gerne eine "Rivalin", aka eine Freundin, die mit einem zusammen an dem Projekt arbeitet und gut geschrieben und lebendig wirkt und einfach sehr begeisterungsfähig ist.

    Noch gerne mit ein, zwei anderen wiederkehrenden Charakteren, jedoch nicht zu vielen, da ich eben nicht möchte, dass man dauernd aufgehalten wird und der Nebencast unnötig groß wird.

  • Da kann ich auch nur zustimmen. Ich denken einer meiner letzten Posts hier hatte auch mit der Idee zutun dass wir vielleicht nur das Kind einer Forschergruppe sind und dann mithilfe eines Legis eine Naturkatastrophe verhindern.

    Also quasi der Plot von Pokemon Mystery Dungeon 1.

    Aber soweit müsste es nicht mal gehen. Im Monster Hunter Franchise haben die Drachenältesten eine passiven Einfluss auf das Wetter, Teostra erzeugt Dürren, Kushala Wind, Kirin einen Donnersturm, mein goldener Boy hier verdunkelt den Himmel und vertreitet Monster Tollwut usw.

    Das ist auch nicht unüblich für Pokemon.

    Entfernt man die Zahnräder der Zeit, friert die Zeit in einer Region ein, Groudon und Kyogre haben die passive Eigenschaft das Wetter zu verändern und Darkrais bloße Anwesenheit erzeugt Alpträume.


    Ein Spiel in dem wir einfach durch die Gegend ziehen und die Einflüsse von Pokemon berichtigen welche in irgendeiner Weise gestört wurden, um das Gleichgewicht der Natur wieder herzustellen, das hätte Zukunft.

    Vielleicht hat ein Trainer versucht ein wildes Libelldra zu fangen, aber das resultierte darin, dass sich das verwundete Libelldra in einem Standsturm hüllte um sich zu schützen und nun ist die ganze Wüste undurchqueerbar für die meisten Wanderer, da der Sandsturm zu dicht ist.

    Eventuell ist ein Vulkan erloschen, weil ein Lavados vertrieben wurde, oder man muss eine Popularion von Sleimok aus einem Wasserreservat vertreiben.

    Das wäre mal was und auf diese Weise könnte man die alten Totempokemon wieder zurückbringen, ohne dass diese wieder wie billige Arenakämpfe wirken.


    Außerdem als Nebenbonus könnte man damit auch mal hervorheben wie mächtig mache Pokemon sein können. Manche Legendäre sollen geradezu Naturgewalten sein, wäre doch was wenn wir das durch Envioumental Storytelling sehen könnten.

    Hoenn machte das schon ganz gut, die Wetterlegenden aus Gen 5 waren da auch ganz gut, also warum nicht immer so?