Grovyles innovatives 3D-Druck-Labor ♥

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • [ABGESCHLOSSEN] Microgreens-Wandregal-Schalenhalter


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Ich habe schon immer sehr gerne Microgreens großgezogen (bin ja auch Gärtnerin durch und durch). Bis dahin habe ich mich jedoch meistens nur an Kresse in Erde versucht. Das funktionierte zwar, jedoch war die Variante in Erde meistens recht umständlich aufgrund der Säuberung der Keimlinge vor dem Verzehr. Deswegen wollte ich die Aufzucht schon lange mal auf einem andere Untergrund versuchen, ähnlich dem, den man auch bei Keimlingen im Verkauf verwendet. Nach einer Weile Recherche kam ich auf verschiedenste Möglichkeiten und bin letztendlich bei Hanfmatten, die man für Kleintiere/Nager erwerben kann, gelandet. Das funktioniert einwandfrei, da es Wasser speichert, die Samen feucht hält und diese aber nicht verschmutzt nach dem Keimen. Dafür brauchte ich nun passende Schalen und einen Platz in der Wohnung. Zunächst wollte ich auch die Schalen drucken, aber ich stieß dann doch im Internet auf einer Gastro-Website auf tolle Schalen mit perfekten Außenabmaßen, Form und vorallem Höhe (für's Abschneiden). Auf diese konnte ich die Hanfmatten dann zuschneiden. Da die Samen, auch wenn es nur Keimlinge werden sollen, dennoch etwas Licht brauchen und meine Fenster schon alle voll sind, kam mein Lebensgefährte auf die Idee, aus etwas Holz, was wir übrig hatten (wie so oft, haha), ein Wandregal zu basteln, welches an die Seite des Fensterrahmens in der Küche befestigt werden kann. :love: Mittlerweile sprießen dort dauerhaft Microgreens von Kresse bis Brokkoli, Senf, Sesam, Goldlein, Sonnenblumen, Basilikum und so weiter. Senfkeimlinge sind übrigens meine absoluten Lieblinge geworden, wie manche vielleicht auch schon beim Verfolgen meines Koch- und Back-Topics in den letzten Monaten mitbekommen haben. :wink:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Letztendlich ist die ganze Konstruktion aus einer Kombination von Holz, PLA-Druck und Keramik entstanden. Das Holz liegt direkt an der Wand an und wurde mit einer Fräse entsprechend verschönert (an den Rändern). An diesem Holzbrett sind die gedruckten "Schalenhalter" befestigt, auf/in welche die Schalen perfekt passen (Wie immer das Schöne am 3D-Druck!). Die Keramik-Schalen verfügen über leichte Überstände an der Unterseite (wie die Aufstandsfläche eines Tellers), für welche in den Halterungen schlichtweg Nuten integriert worden. Der Boden ist offen, da keiner notwendig ist und dies sowohl Material, als auch Druckzeit spart. Zudem schaut es gar nicht schlecht aus, wie ich finde! Der Rahmen an sich ist "schräg" ausgeführt, wobei die Schalen dennoch gerade stehen, aber mehr Fläche für die Verschraubung am Holz zur Verfügung steht. Auf die Druck-Einstellungen brauche ich hier nicht eingehen, da es sich wie so oft um einen "Standard-PLA-Druck" handelt, für den ich meine über die Zeit optimierten Einstellungen verwende, auf welche ich in manchen Vorposts schon immer mal wieder eingegangen bin. Iterationsschritte gab es auch nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Die Modellerstellung erfolgte erneut mit CATIA V5. Im Anhang könnt ihr das Projekt in Form von Fotos betrachten. :grin: Bis zum nächsten Mal! :bigheart:

  • [ABGESCHLOSSEN] Evobanden-Familienzuwachs: Psiana-Figur


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Wer es noch nicht wusste: Von allen Evoli-Entwicklung ist Psiana mein ungeschlagener Liebling. Ich habe vor, irgendwann die komplette Evoli-Entwicklungsreihe als angemalerte Figuren bei mir stehen zu haben. (Damit bin ich sogar schon weiter, als es zu dem Zeitpunkt dieses Thema erscheinen lässt, aber man möchte ja noch nicht zu viel zeigen/verraten.) Wie ihr wisst, hat das Ganze mit Evoli selbst angefangen, wie ihr dem ersten Beitrag nach dem Startpost (Post #002) entnehmen könnt. Die weiteren Figuren werde ich aber so bearbeiten, wie ich es bei der Phanpy-Figur (Post #006) getan habe, da ich selber Zuhause aktuell kein ABS verdrucken kann: also Nachbearbeitung in Form von Reinigen, Schleifen und Behandlung mit Spritzspachtel, bevor es ans Lackieren mit den Emaille-Farben geht. Was ich schon vorgreifen kann: Für die meisten Posen der Evoli-Entwicklungen verwende ich mittlerweile Blender. Meine Kenntnisse diesbezüglich waren bei Psiana aber bei Weitem noch nicht so umfangreich, sodass ich dort keine Überarbeitungen des Modells vornahm. An sich war dies aber auch nicht nötig, da ich es bereits in einer schönen Pose auf Thingiverse gefunden hatte. Bei anderen Entwicklungen ist dies leider nicht der Fall.


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Auch Psiana ist wieder aus PLA-Kunststoff gedruckt, wobei ich meine Standard-Einstellungen verwenden konnte. Zu dem Zeitpunkt des Druckes war ich bezüglich dieser aber noch in der Optimierungsphase. Ich hatte noch Probleme mit Stringing (Fädenziehen), was man den Bildern im Anhang entnehmen kann. Um Stützstruktur kommt man an dieser Stelle ebenso nicht herum. Ich weiß noch, dass ich den Winkel, ab welchem überhaupt Stützstruktur eingefügt werden soll, eine Weile variieren musste, um ein Optimum aus Druckzeit, Druckbild und Materialverbrauch zu erreichen. Vor allem wollte ich natürlich nicht stundenlang dann Stützstruktur abfummeln. Das ist einfach nicht Sinn der Sache. Ganz fertig ist dieses Projekt noch nicht. Psiana wurde mittlerweile soweit bearbeitet, dass die Beschichtung mit Spritzspachtel aufgetragen ist. Zum Lackieren kam ich noch nicht, Farbe steht aber schon bereit. :grin: Ich ergänze diesen Beitrag sowie es einen Fortschritt gibt. ♥

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    Update Nr. #1: Psiana hat seine Grundlackierung in matt-rosa/hell-violett (gemischt) erhalten! :love: Bilder wurden im Anhang ergänzt (mit Vulpix).

    Update Nr. #2: Psiana hat neben ihren Augen auch Farbe ins Juwel (rötlich) auf ihrem Kopf sowie einen angemischten dunkleren violett-Farbton für die Ohren bekommen. Dieses violett verwendete ich auch für den Augenhintergrund. :thumbup: Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt gilt nun als komplett abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Stifte-Lagerungsgefäß


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Heute gibt es nur einen kurzen Beitrag, einfach weil es nicht so viel dazu zu sagen gibt, außer dass ich mich total darüber gefreut habe, auch wenn es nur eine Kleinigkeit war. Mein Lebensgefährte hat kürzlich mein Keramik-Gefäß für Stifte, was ich irgendwo mal im Urlaub gekauft hatte, zerdeppert. Ich war sehr traurig darüber und sagte, er solle mir etwas neues besorgen. Nachdem die Stifte dann ein paar Wochen lose rumlagen, war ich einen Tag mal nicht Zuhause und er zauberte mir etwas aus dem 3D-Drucker! Zwar nichts Besonderes, aber mir gefällt es total. Und vor allem verstehe ich nicht, wieso ich nicht selbst auf die Idee kam. :biggrin: Wahrscheinlich hatte ich einfach nicht den Kopf dafür. :unsure:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Er hat das Modell mit dem Vasen-Modus gedruckt. Bei diesem Modus kann man theoretisch auch "Voll-Modelle" verwenden. Es wird immer nur die äußere Hülle gedruckt. Eine Einschränkung liegt darin, dass man nur eine Wandschicht drucken kann, was bedeutet, dass die Wand nur ungefähr die Dicke der Düsenbreite hat. In diesem Fall war die 0,5mm-Düse eingebaut. Aufgrund der "welligen" Form des Stiftehalter ist dieser aber erstaunlich stabil geworden. Gedruckt wurde das Ganze wieder mit meinem Lieblingsfilament (PLA Gelb von Edward - Danke Danke :kiss:), was auch nach der langen Lagerungszeit im (halbwegs dichten, Gott sei Dank) 3D-Druck-Schrank noch wunderbar druckbar ist. Im Anhang könnt ihr euch wie immer die Bilder dazu angucken. Ich wünsche allen einen angenehmen Sonntag! :bigheart:

  • [ABGESCHLOSSEN] Evobanden-Familienzuwachs: Nachtara-Figur


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Wie ich bereits zuletzt bei der Psiana-Figur erwähnte: Ich will irgendwann mal meine Evo-Bande komplettieren. Wäre nur schön, wenn ich auch mal zum Anmalern und nicht immer nur zum Drucken kommen würde. :biggrin: Naja, sei es 'drum. Auch zum Zeitpunkt der Erstellung des Nachtara-Modells war ich noch in meiner "Blender-Phase", was bedeutet, dass die Pose von Nachtara wieder mit Blender "zurechtgerückt" wurde. Ich möchte versuchen, alle Evoli-Entwicklungen letztendlich in möglichst unterschiedlichen Posen zu drucken. Gegebenenfalls kann man sie, wenn sie irgendwann komplett sind, alle mal zusammenstellen. Ich freue mich schon auf diesen Moment und auf das Foto. :grin::heart: Aber es wird wohl noch eine ganze Weile dauern. :wacko:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Auch Nachtara besteht wieder aus PLA und wurde mit meinen optimierten Standardeinstellungen dafür gedruckt. Im Gegensatz zu Psiana in Post Nr. #021 bestand das Problem mit dem Stringing (Fädenziehen) zu diesen Zeitpunkt nicht mehr. :thumbsup: Verwendet wurde ein dunkles Grün, aber einfach nur, weil es gerade auf der Rolle war. Aufgrund der noch folgenden Nachbearbeitung (Schleifen, Spritzspachtel, Lackieren) spielt die Farbe des Filaments sowieso keine Rolle. In den Bildern im Anhang könnt ihr erkennen, dass einiges an Stützstruktur erforderlich war. Aber auch diese wurde wieder so optimiert, dass stundenlanges Abfummeln entfällt. Sie ließ sich wunderbar lösen und hinterließ auch keine unschönen Rückstände, welche groß abgeschliffen werden müssten. Auch ein Druckabbruch oder eine Druckwiederholung war nicht notwendig, da der erste Druck einwandfrei funktionierte. Die Zeit ging dafür bei der Optimierung des Slicing-Prozesses drauf. Aber lieber dafür als für mehrere Druckversuche und Nachbearbeitung. Ich freue mich immer sehr, wenn sich die investierte Vorarbeitszeit auszahlt. :haha: Diese Figur steht nun schon eine Weile unbearbeitet in meiner 3D-Druck-Glasvitrine. Sowie sich hier weiter etwas tut, wird in diesem Post ein Update folgen. :grin: Ich wünsche allen Lesern schonmal ein wundervolles Wochenende (auch wenn es erst Donnerstag Abend ist). :heart:


    Update Nr. #1: Nachtara hat mittlerweile nicht nur seine Schicht spritzspachtel erhalten, sondern auch seine Farbe! Ich habe lange überlegt, ob ich die shiny Version oder die normale als Vorbild verwende. Letztendlich hat mir der größere Farbkontrast beim Original aber dann doch besser gefallen. Als erstes hatte ich Nachtara einmal komplett schwarz lackiert. Der Zeitaufwand ist im Vergleich zu Endivie deutlich geringer gewesen aufgrund der geringen Komplexität in der Farbgebung, auch wenn die Ringe dann doch fummeliger waren als gedacht und eine sehr ruhige Hand erforderten. Ich musste auch lange überlegen, wie ich die Ringe an den Vorderbeinen umsetze, ohne das Gesamtbild zu versauen, da diese in einer Falte verschwinden. Dank des Mischens mit Weiß (Erläuterung weiter unten) deckte das Gelb glücklicherweise aber sofort, sodass keine Nacharbeit notwendig war. Kleine gelbe Spritzer konnte ich einfach mit einem schwarzen Fineliner übermalen. Den Lichtpunkt im Auge habe ich mit einem weißen Lackstift umgesetzt. Fertig. :yeah:

  • [UNFERTIG] Kleine Pichu-Figur mit Untergrund


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Dieses kleine Pichu ist in einer mehr oder weniger zufällig entstandenen Zusammenarbeit mit Gufamarino entstanden. Dabei möchte ich mich hier nochmal ganz herzlich dafür bedanken. Durch meine Beiträge wurde er dazu motiviert, mal wieder mit dem Programm Blender, was er schon aus früherer Zeit kannte, zu modellieren, so erzählte er, wenn ich mich richtig erinnere. :wink: (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. :flinch:) Dabei ist dieses süße, kleine Pichu entstanden, was er mir doch direkt zum Drucken zur Verfügung gestellt hat. Nach ein paar 3D-Druck-gerechten Korrekturen in dem Programm selber konnte ich daraus die typische stl-Datei exportieren, die ich zur Erzeugung eines G-Codes für den 3D-Drucker benötige.


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Da mein Partner in diesem Projekt logischerweise nicht von Anfang an darauf aus war, dass diese Figur mal gedruckt wird, gab es zu Beginn etwas Probleme bei der Findung der optimalen Stützstruktur. Ich meine, es vergingen erstmal zwei erfolglose Drucke, bevor die im Anhang zu sehenden Bilder entstanden sind. Ich habe versucht, die Stützstruktur möglichst minimal zu halten, aber dennoch keinen Zusammenfall beim Druck zu provozieren. Verwendet habe ich wieder mein gelbes Lieblingsfilament ( Edward ) aus PLA und den entsprechenden Einstellungen (Ich weiß, ich wiederhole mich, aber diese immer wieder genau zu erläutern, wäre auch nicht so sinnvoll.), was natürlich farblich wunderbar passt und später gegebenenfalls etwas Lackieraufwand erspart. Das Modell ist ebenso noch nicht fertig und leistet in meiner Glasvitrine der Evo-Bande Gesellschaft. Leider ist kurz nach dem erfolgreichen Druck der kleine Schweif abgebrochen, da das Material dort sehr dünn ist. Dieser soll irgendwann wieder angeklebt werden mit speziellem Kunststoff-Kleber bevor es dann an die übliche Nachbearbeitung geht. Lediglich die Stützstruktur wurde schon entfernt. Wenn es hier einen Fortschritt gibt, halte ich euch natürlich auf dem Laufenden mit einem Update direkt in diesem Post. Ich wünsche wieder mal ein wunderschönes Wochenende allen Lesern. Bleibt gesund!

  • Durch meine Beiträge wurde er dazu motiviert, mal wieder mit dem Programm Blender, was er schon aus früherer Zeit kannte, zu modellieren, so erzählte er, wenn ich mich richtig erinnere. :wink: (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. :flinch: )

    Oh, das mit Blender hat bei mir eigentlich damals im Februar 2020 aus Langeweile angefangen und habs mir von da an selber mit einigen Tutorials und üben "beigebracht". c:

    Bin immer noch nicht so wirklich gut darin und habe auch in letzter Zeit kaum noch was gemacht, das Pichu war da tatsächlich sogar das letzte Projekt von mir. Hab aber vor kurzem mit nem Anego angefangen, komm da aber nich so ganz vorwärts (Diese lange Pause zeigt sich doch schon).

    Aber die Idee ein Pichu zu machen kam nich von mir, da hat mich maaax. drauf gebracht wegen meinem Beitrag bei irgendeinem Wettbewerb hier im Forum, bei dem ich ein 3D-Modell von einem Gufa gemacht hab.


    Das hier sind ja die Bilder, welche du mir vor ner Weile schon gezeigt hast oder?

    Aber sieht halt einfach wirklich schon echt nice aus, wie das gedruckte Modell geworden is.


    Bin auf jeden Fall schon echt gespannt, was aus dem Modell evtl. später noch wird. c:

  • [ABGESCHLOSSEN] Knuffige Vulpix-Figur


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Auch heute möchte ich euch wieder eine kleine Pokémon-Figur zeigen. Vulpix (egal ob Kanto- oder Alola-Form) gehört mit zu meinen Lieblingen. Warum? - süß und flauschig. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen. :biggrin: Dieses Modell ist so 1-zu-1 auf Thingiverse zu finden und wurde von mir in keinster Weise (auch nicht mit Blender) nachbearbeitet. Vulpix' beste Freundin ist in diesem Fall Psiana, siehe Post Nr. #017. :assi: Zumindest leisten sich die beiden in meiner 3D-Druck-Glasvitrine gegenseitig Gesellschaft. Auch auf den Bildern im Anhang hatte ich sie ein paar mal zusammen fotografiert.


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Vulpix wurde mit grauem PLA-Filament und einer 0,5er Düse mit den optimierten Standard-Einstellungen gedruckt. Die Düse war zu diesem Zeitpunkt einfach schon drauf und ich wollte sie nicht unbedingt wechseln. Das Modell ließ sich komplett ohne Stützstruktur drucken. Die Überhänge waren teilweise etwas grenzwertig, sodass ich zeitweise überlegte, welche einzuführen, versuchte es dann aber dennoch erstmal ohne - mit Erfolg. Das graue Filament neigte immer ein wenig zum Stringing, aber die Fäden ließen sich schnell und einfach entfernen. Das einzige, was etwas unschön war: die "Rundungen" an Schweiß und Locke. Dort waren die Übergänge etwas sehr grob geworden, was man so nicht hätte stehen lassen können. Im Nachhinein frage ich mich, ob es mit der 0,4er Düse, welche ich normalerweise eher verwendet, schicker geworden wären. Aber wahrscheinlich hätte man hier ein noch feinere Düse benötigt. Ein erneuter Druckversuch war jedoch nicht notwendig, da ohnehin eine Nachbearbeitung geplant war. Nach etwas Schleifen und einer Lackierung mit Spritzspachtel waren diese Schönheitsmakel kaschiert. Auf den Bildern sind diese Stellen noch etwas dunkler zu sehen. Das liegt aber nur daran, dass man etwas stärker geschliffene Stellen einfach immer etwas stärker durchschimmern sieht. Die Oberfläche ist jetzt jedoch schön glatt. Auch Vulpix soll natürlich (wie so viele andere Modelle) irgendwann noch mit Farbe versehen werden. Updates werde ich entsprechend hier ergänzen, wenn es soweit ist. (Nach meiner Masterarbeit muss ich mir mal eine Woche nur zum farbig Lackieren meiner Modelle einplanen. :totumfall:)

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    Update Nr. #1: Vulpix hat seine Grundlackierung in matt-hell-braun und glänzend-kräftig-rot erhalten! :love: Bilder wurden im Anhang ergänzt.

    Update Nr. #2: Vulpix hat nun seine schillernden Augen bekommen, wobei ich zuerst die Grundfläche komplett schwarz aufpinselte und in einer zweiten und dritten Runde dann die Details ergänzte. :wink: Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt gilt nun als abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Kleine, süße Wanduhr und Ersatzzeiger


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Der Hintergrund liegt darin, dass meine Wanduhr im Wohnzimmer schon lange unbrauchbar war. Es handelt sich dabei um eine spiegelnde Uhr mit flachen Formen mit Klebeflächen, welche mitsamt Uhrwerk auf die Wand geklebt wurden. Die Befestigung war so gedacht, aber schon damals dachte ich mir, was ich wohl mache, wenn die Batterien leer sind. Als dies dann der Fall war (sogar schneller als gedacht), versuchte ich vorsichtig das Uhrwerk zu lösen, wobei mir die Tapete direkt hinterher kam. :biggrin: Letztendlich wollte ich keinen zu großen Aufwand betreiben und ließ sie an der Wand, einfach weil sie sehr hübsch aussieht. Leider steht sie natürlich nun still. Auch in der Küche ist eine hübsche Wanduhr, die mal ein Geschenk von jemanden an meinen Lebensgefährten war. Leider konnten wir die Uhr so oft, wie wir wollten, nachstellen. Sie ging trotzdem immer wieder innerhalb weniger Tage falsch und das nicht nur um ein paar Minuten. Leider. Ich kaufte mir dann ein Set aus Funk-Uhrwerken. Eines davon kam in die Wanduhr in der Küche und das andere blieb zunächst übrig. Leider waren die beigelegten Zeiger komplett schwarz und auf dem Hintergrund der Uhr kaum erkennbar, sodass ein Ablesen der Uhrzeit wirklich anstrengend wurde. Die alten, silbernen Zeiger passten leider nicht auf das neue Uhrwerk. Die ganze Geschichte endete dann darin, dass ich neue Zeiger in Weiß für die Küchen-Uhr druckte und dadurch dann auch motiviert wurde, eine komplett neue Wanduhr auch für das Wohnzimmer zu drucken, um dort das zweite Uhrwerk zu verwerten. :saint:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Dieses mal habe ich ein paar mehr Bilder zum Präsentieren. Im Folgenden seht ihr zunächst die gedruckten Zeiger, einmal in Weiß für die Küchen-Uhr und die Gelben ( Edward) wurde im Anschluss für die Wohnzimmer-Uhr verwendet. Das Material ist wie so oft PLA mit den Standard-Einstellungen.



    Die Wanduhr im Wohnzimmer besteht aus mehreren Einzelteilen, welche nach dem gleichen Prinzip gedruckt wurden. Das Modell selbst kann man auf Thingiverse finden. Jedoch mussten Anpassungen vorgenommen werden. Als erstes wurde das Innenteil gedruckt, welches als Aufnahme für das Uhrwerk dient. Hier gab es schon die erste Hürde: Das Uhrwerk hätte nicht gepasst, hätte ich es so 1:1 nachgedruckt. Das Modell an sich musste etwas höher sein. Dies ist in Cura zum Glück sehr einfach umzusetzen. Man kann das Modell höher setzen und den Hohlraum zum Druckbett mehr oder weniger "füllen". Ich meine an dieser Stelle keine Skalierung, da dabei auch die anderen Dimension vergrößert worden wären. Zu diesen Innenteil gehört die "Scheibe" für die Aufnahme der Zahlen. Die Uhr verfügt insgesamt nur über die 4 Hauptzahlen (12 Uhr, 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr), welche nach außen hin abflachen, was ich designtechnisch wirklich sehr hübsch fand. In dieser Scheibe befinden sich Vertiefungen für Abschnitte der Zahlen. Hier fuhr die Düse immer wieder mal über die Aussparung in der Mitte, wodurch die Nachbearbeitung hier einen Ticken aufwendiger war. Als letztes wurde in diesem "Abschnitt" die Nase gedruckt, welche an die Stelle angebracht wird, wo auch die Zeiger montiert werden. Ich muss zugeben, dass ich den Sinn und Zweck dieser Nase nicht wirklich verstanden habe. Meiner Meinung nach hätte man dafür kein extra Bauteil drucken müssen, sondern diese direkt in das Uhrwerk-Aufnahme-Teil integrieren können. :wacko: Damit war der erste Abschnitt beendet. Für alle Teile verwendete ich eine konzentrische Düsenführung, da auch die Bauteile kreisrund waren. Unter Abschnitt verstehe ich die verschiedenen Druckmaterialien. Bis dahin druckte ich mit einem Glitter-Purple-PLA-Filament. Sehr hübsch, wie ich finde! Aus irgendeinem Grund löste es sich aber manchmal im Erstversuch vom Bett, obwohl die Temperaturen nicht wirklich von den typischen PLA-Temperaturen auf der Verpackungsangabe abwichen. Insgesamt druckte ich dieses Filament mit etwas höherer Temperatur (200°C Düse, 70°C Bett), womit dieses Problemchen Geschichte war. Hier seht Ihr die Bauteile aus dem ersten Druckabschnitt:



    Die Zahlen sollten im zweiten Abschnitt in Weiß gedruckt werden. Die Stützstruktur war in diesem Fall direkt in das Modell integriert. Nach Entfernung dieser wird die Zahl sozusagen genau an dieser Stelle auf die Scheibe "geschoben". Leider war es sehr schwer die Stützstruktur zu lösen. Man brauchte viel Kraft. Da ließ ich meinen Lebensgefährten ran! Aber wenn es dann mal "geknackt" hatte, war die Sache auch schon erledigt. Auch bei der Zahl 3 achtete ich zu wenig auf die Druckkopfführung, da es zuvor bei allen anderen Zahlen keine Probleme gab. Auch hier wurden wieder diverse Fäden gezogen, die sich zum Glück aber einfach entfernen lassen. Auch hier seht Ihr wieder im Anschluss ein paar Bilder der Bauteile des zweiten Druckabschnitts:



    Im letzten Arbeitsschritt wurde natürlich alles überarbeitet und zusammen gefügt. Es wurden die Fäden, die Stützstruktur und die Brim (Umrandung zur Druckbetthaftung) entfernt, die Ränder nachgeschliffen und alle Bauteile letztendlich an den dafür vorgesehenen Flächen zusammengeklebt. Dafür wurde ein spezieller Kunststoffkleber (UHU Allplast) verwendet, der sich bereits in der Vergangenheit für 3D-gedruckte Bauteile bei mir sehr gut bewährt hatte. Die Befestigung an der Wand erfolgt direkt über das Uhrwerk und nicht über das 3D-gedruckte Modell. Insgesamt ist die Uhr doch recht klein geworden. Das nächste Mal (was es wahrscheinlich eher nicht gibt), würde ich sie locker 50% (eher sogar noch mehr) größer skalieren. Hier seht ihr noch die fertige Uhr an der Wohnzimmerwand:



    So, das war heute mal wieder ein größerer Beitrag, aber diese Uhr hat immerhin insgesamt 3-4 Tage gedauert, wenn ich mich richtig erinnere. Natürlich steht man da nicht die ganze Zeit daneben, da der Druck natürlich von alleine läuft, sofern keine Probleme auftreten. Was ich abschließend nochmals betonen möchte: Man sieht die Layer im Gegensatz zu den Bildern nicht so deutlich! Diese werden nur beim Fotografieren mit meinem Handy wahrscheinlich durch die Belichtung immer so übertrieben dargestellt. :wacko: Ich hoffe, Ihr fandet diesen Beitrag interessant und lesenswert und wenn nicht: Wieso bist du dann bis zum Ende gelangt? :assi: Ich lasse ganz liebe Grüße da! Reptain

  • Hallo Grovyle,


    ich bin (nicht zum ersten Mal) auf dein Topic gestoßen und dachte mir, du kannst mal wieder einen Kommentar vertragen. Ich werde mich gleich ein kleines bisschen genauer mit deiner Uhr beschäftigen (wie genau weiß ich noch nicht, da ich noch nie einen 3D-Druck kommentiert habe), aber zunächst möchte ich sagen, dass ich deine Pokémon-Figuren selbst in ihrem unfertigen und einfarbigen Dasein großartig finde. Man erkennt einfach schon genau, was es später einmal werden soll. Besonders das Nachtara hat es mir angetan, was zu 99% an der dynamischen Pose liegt. (Außerdem glänzt es so schön.) Aber natürlich darf Vulpix als eines meiner Lieblingspokémon nicht unerwähnt bleiben: Das sieht auch toll aus. Und das war so ziemlich das erste Bild, auf dem ich wirklich die verschiedenen Schichten gesehen habe, mit denen der 3D-Drucker ja arbeitet (nicht das erste, auf dem man sie erkennen kann, nur das erste, auf dem es mir wirklich auffiel). Schon faszinierend so ein Ding. (Und Phanpy hat natürlich noch den Bonus fertig zu sein, ist aber auch großartig gelungen.)

    Nun aber zu der Uhr. Und ich bezweifle, dass dieser Part irgendeine Struktur haben wird, also sei gewarnt.

    Ich weiß nicht, was mich am meisten faszinierte. Die Farbe (dieses "Glitter-Purple-PLA-Filament" sieht so toll aus! Das weiß geht zwar ein kleines bisschen unter vor der ebenfalls weißen Wand, aber mit dem Kontrastgelb der Zeiger wäre alles andere wahrscheinlich zu viel geworden) oder die Form. Letztere verwirrt mich allerdings gleichzeitig auch. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie du die Teile zusammengesteckt hast. Nach dem Lesen des Textes ergibt es schon ein klein wenig mehr Sinn, aber völlig nachvollziehen kann ich es leider noch nicht. Außerdem finde ich es schade, dass du zwar schreibst, die Uhr sei sehr klein geraten, aber du leider keine genaue Größe angibst und auf keinem Bild ein Vergleichswert zu sehen ist. Außer vielleicht dem Uhrwerk an sich, was mir eine grobe Vorstellung verschafft.

    Die Idee aber finde ich toll. Dass du überhaupt die Möglichkeit hast, zu sagen "Nein, die Uhr ist blöd, ich mach mir einfach eine neue" und die dann am Ende so toll aussieht! Auch die Plastizität der Zahlen ist äußerst faszinierend als Form. Aprospos: Die Zahlengrößen musstest du nicht anpassen, weil das Uhrwerk nur in der Höhe nicht in die vorgegebene Form reinpasste, oder? Das entsprechend einzustellen, stelle ich mir ziemlich kompliziert vor, aber wahrscheinlich ist es wie alles: Die Übung macht's. Richtig?

    Zu den, für mich, interessantesten Bildern der Zwischenschritte gehören immer diejenigen, in denen die Stützstruktur und/oder die Fäden noch zu sehen sind, weil das a) irgendwie ziemlich cool aussieht (gerade bei dem Muster in der Scheibe) und b) verdeutlicht, was für ein Aufwand noch dabei ist und man eben nicht nur auf einen Knopf drückt und fertig. Du hast bestimmt schon irgendwo geschrieben, wie du das ... bereinigst, aber ich frage trotzdem nochmal: Hast du da spezielles Werkzeug für? Ich hätte wahrscheinlich die ganze Zeit Angst, dabei alles kaputt zu machen.

    Hm, ich glaube, das war alles, was ich sagen wollte. Zumindest fällt mir gerade nichts weiter ein. Tut mir leid, ich hatte halt keine hübsche Reihenfolge an Dingen, sodass ich irgendwie strukturiert hätte kommentieren können. Ich hoffe, meine Punkte kommen auch in diesem Chaos raus.

    Also bleibt mir jetzt nichts Weiteres, als dir ein gutes Restwochenende zu wünschen und mich auf deine nächsten Pokémon- und anderen Werke zu freuen.


    ~ShiralyaSeelentau

  • Guten Tag Shiralya!


    Bitte entschuldige die verspätete Antwort. Aber ich wollte nicht eben mal schnell was hinklatschen, sondern mir Zeit dafür nehmen. :saint:

    Hallo Grovyle,


    ich bin (nicht zum ersten Mal) auf dein Topic gestoßen und dachte mir, du kannst mal wieder einen Kommentar vertragen.

    Na klar, immer nur zu!

    Ich werde mich gleich ein kleines bisschen genauer mit deiner Uhr beschäftigen (wie genau weiß ich noch nicht, da ich noch nie einen 3D-Druck kommentiert habe), aber zunächst möchte ich sagen, dass ich deine Pokémon-Figuren selbst in ihrem unfertigen und einfarbigen Dasein großartig finde. Man erkennt einfach schon genau, was es später einmal werden soll. Besonders das Nachtara hat es mir angetan, was zu 99% an der dynamischen Pose liegt. (Außerdem glänzt es so schön.) Aber natürlich darf Vulpix als eines meiner Lieblingspokémon nicht unerwähnt bleiben: Das sieht auch toll aus. Und das war so ziemlich das erste Bild, auf dem ich wirklich die verschiedenen Schichten gesehen habe, mit denen der 3D-Drucker ja arbeitet (nicht das erste, auf dem man sie erkennen kann, nur das erste, auf dem es mir wirklich auffiel). Schon faszinierend so ein Ding. (Und Phanpy hat natürlich noch den Bonus fertig zu sein, ist aber auch großartig gelungen.)

    Vielen lieben Dank! Das freut mich wirklich sehr, dass ich dich ein wenig begeistern konnte. Ja, Nachtara ist von den Evos aktuell auch mein Liebling (zumindest in Bezug auf meine Figuren). Ich weiß noch, dass ich an der Pose mit meinem Lebensgefährten locker 3 Stunden in Blender rumgebastelt habe. Ich bin aber auch pingelig in solchen Sachen. :wacko: Wenn man die Schichten erkennen möchte, muss man in der Regel tatsächlich schon sehr genau hinsehen, vorausgesetzt, der Druck ist natürlich gut gelungen. Aber ich hatte es an anderen Stellen glaube schon mehrmals erwähnt: Durch die Belichtung durch mein Smartphone stechen die auf manchen Bildern plötzlich total hervor und ich denke mir "Holy, wtf", wenn ich das Bild anschaue, und schaue dann zwischen Bild und Figur hin und her und bin ganz sprachlos, hahaha. :assi: Ja, Phanpy und Evoli sind bisher die einzigen, die fertig sind. Das Anmalern ist halt auch ein ganz schöner Aufwand. Ist ja nicht so, dass man, wie beim Drucken, daneben sitzen und was anderes machen kann und sich die eigentliche Arbeit von alleine tut. :woot: Vielleicht schaffe ich es ja zur Weihnachtszeit mal endlich weiter an den bereits gedruckten Figuren zu arbeiten. Vorgenommen habe ich es mir auf jeden Fall. :unsure:

    Nun aber zu der Uhr. Und ich bezweifle, dass dieser Part irgendeine Struktur haben wird, also sei gewarnt.

    Ich weiß nicht, was mich am meisten faszinierte. Die Farbe (dieses "Glitter-Purple-PLA-Filament" sieht so toll aus! Das weiß geht zwar ein kleines bisschen unter vor der ebenfalls weißen Wand, aber mit dem Kontrastgelb der Zeiger wäre alles andere wahrscheinlich zu viel geworden) oder die Form. Letztere verwirrt mich allerdings gleichzeitig auch. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie du die Teile zusammengesteckt hast. Nach dem Lesen des Textes ergibt es schon ein klein wenig mehr Sinn, aber völlig nachvollziehen kann ich es leider noch nicht. Außerdem finde ich es schade, dass du zwar schreibst, die Uhr sei sehr klein geraten, aber du leider keine genaue Größe angibst und auf keinem Bild ein Vergleichswert zu sehen ist. Außer vielleicht dem Uhrwerk an sich, was mir eine grobe Vorstellung verschafft.

    Ach, keine Sorge, ich arbeite mich Absatz für Absatz vor. :biggrin: Ja, ich finde dieses Glitter-Filament auch ganz toll! Die Wand ist aber gar nicht weiß, sondern ganz hell pastellgrün. Geht wohl unter auf dem Foto, aber eigentlich sieht man auch die weißen Zahlen ziemlich gut auf der Wand *zur Uhr rüberschau* :unsure: Ja, die Sache mit den Fotos ist nicht immer so einfach. Sind halt nicht gerade professionell. Ich hatte eine andere Version gesehen, die war tatsächlich kunterbunt, also wirklich jede Zahl eine andere Farbe! Das sah an sich auch klasse aus, aber die Farben wurden halt gut kombiniert. Ich hatte nicht ganz so viele und vor allem zusammenpassende Farben da, weswegen ich mich für die "schlichtere" Variante entschieden habe. Die Uhr selber hat nur etwa einen Durchmesser von 18 cm. Im Nachhinein hätte ich sie mir besser mit gut 30 cm vorstellen können. Sie geht einfach in dem Raum irgendwie unter, zumal sie auch recht hoch hängt. Das Zusammenstecken ist natürlich sehr schwierig zu erklären und zu bebildern. Ich hatte so schon so viele Bilder und wollte dann nicht noch mehr rein machen. Aber wahrscheinlich hilft dir die Thingiverse-Seite, wo ich das Modell auch her habe, dabei, es besser zu verstehen, da man dort auch wirklich nochmal die einzelnen Modelle sieht: https://www.thingiverse.com/thing:1001638 Ansonsten ist das Ganze eher geklebt als gesteckt. Die Vertiefungen dienen eigentlich nur der Positionierung, ein gewisser Halt ist da nicht gegeben.

    Die Idee aber finde ich toll. Dass du überhaupt die Möglichkeit hast, zu sagen "Nein, die Uhr ist blöd, ich mach mir einfach eine neue" und die dann am Ende so toll aussieht! Auch die Plastizität der Zahlen ist äußerst faszinierend als Form. Aprospos: Die Zahlengrößen musstest du nicht anpassen, weil das Uhrwerk nur in der Höhe nicht in die vorgegebene Form reinpasste, oder? Das entsprechend einzustellen, stelle ich mir ziemlich kompliziert vor, aber wahrscheinlich ist es wie alles: Die Übung macht's. Richtig?

    Ja, ich sagte ja schonmal: So ein 3D-Drucker ist extrem praktisch, weil man einfach so vieles selber machen kann und dann eben auch gestalterisch mitwirken kann und sich nicht mit etwas fertigem, was man kaufen kann, zufrieden geben muss. Doch, die Zahlen wurde in der Höhe auch minimal angepasst, wenn ich mich richtig erinnere. Es war tatsächlich aber nicht schwer an dieser Stelle: Habe halt die Höhe des Uhrwerks gemessen und festgestellt, dass es etwas knapp ist und habe dann die Modelle halt allesamt um 3 mm höher gemacht. Das geht in dem Programm Cura, wo man den gCode für den Drucker erzeugt, ziemlich einfach. Aber "Übung macht den Meister" gilt natürlich trotzdem in jeder Hinsicht auch hier. :thumbsup:

    Zu den, für mich, interessantesten Bildern der Zwischenschritte gehören immer diejenigen, in denen die Stützstruktur und/oder die Fäden noch zu sehen sind, weil das a) irgendwie ziemlich cool aussieht (gerade bei dem Muster in der Scheibe) und b) verdeutlicht, was für ein Aufwand noch dabei ist und man eben nicht nur auf einen Knopf drückt und fertig. Du hast bestimmt schon irgendwo geschrieben, wie du das ... bereinigst, aber ich frage trotzdem nochmal: Hast du da spezielles Werkzeug für? Ich hätte wahrscheinlich die ganze Zeit Angst, dabei alles kaputt zu machen.

    Hm, ich glaube, das war alles, was ich sagen wollte. Zumindest fällt mir gerade nichts weiter ein. Tut mir leid, ich hatte halt keine hübsche Reihenfolge an Dingen, sodass ich irgendwie strukturiert hätte kommentieren können. Ich hoffe, meine Punkte kommen auch in diesem Chaos raus.

    Also bleibt mir jetzt nichts Weiteres, als dir ein gutes Restwochenende zu wünschen und mich auf deine nächsten Pokémon- und anderen Werke zu freuen.

    Ja, man muss schon etwas feinfühlig sein. Als Werkzeug nehme ich eigentlich immer die zum Drucker gehörige Schere (Seitenschneider), Schleifpapier, Dremel, Feuerzeug, Lötkolben.. Sowas halt. Die Fäden kann man z.B. auch vorsichtig einfach wegbrennen, habe ich auch schon gemacht. :assi:


    Ich hoffe, ich kann dir auch in Zukunft mit meinen Beiträgen hier immer mal wieder eine kleine Freude bereiten. Vielen lieben Dank nochmal für den umfassenden Kommentar. Ich wünsche noch eine angenehme Restwoche! :haha: :bigheart:

  • [ABGESCHLOSSEN] Zusammenklappbare Wandhaken


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Auch dieses mal möchte ich euch wieder ein funktionales Bauteil vorstellen. Mir lag ein gewisser Gegenstand in der Küche, der eigentlich zum Aufhängen gedacht war, dessen Aufhängefläche aber sehr breit war, immer im Weg herum. Aufgrund der großen Fläche konnte ich ihn nicht an meine Halterungen mit den S-Haken hängen. Des Weiteren war die Stelle, wo ich ihn am liebsten hinhängen wollte, ein Durchgang, sodass ich Sorge hatte, das man immer wieder gegen die Aufhängung rammeln würde und diese letztendlich irgendwann abreißt. Der Gegenstand, der aufgehängt werden sollte, ist an sich recht flach, sodass ich eine Halterung benötigte, die genügend Fläche zum Aufhängen bot, aber insgesamt trotzdem nicht zu weit nach vorne ragte. Gar nicht so einfach, aber dann fand ich nach eine Weile Suchen auf Thingiverse diesen klappbaren Wandhaken.


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, konnte dieser Haken in einem Stück gedruckt werden. Er besteht also nicht aus mehreren Einzelteilen und auch die Bohrungen für die Schrauben waren bereits im Modell integriert. Ansonsten kann ich ehrlich gesagt nicht ganz so viel zum eigentlichen Druck sagen, da er recht unspektakulär war: Der Druck gelang auf Anhieb, kein Stringing, keine Stützstruktur, Standard-PLA-Filament mit meinen optimierten Einstellungen dazu, keine Anpassungen, keine Nachbearbeitung. Ich war selber skeptisch, ob sich der Haken wirklich so einfach zusammen klappen lässt und vor allem auch zusammen hält und nicht von alleine wieder runterfällt und sich somit aufklappt, aber bisher funktioniert alles wunderbar. Das Gelenk ist etwas rau bzw. recht eng, aber man hat halt nicht die Möglichkeit, dieses nachzuschleifen, da es eben bereits zusammengebaut gedruckt wird. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin mal gespannt, wie lange die Haken überleben. Ich habe insgesamt zwei Stück davon gedruckt und im Einsatz. Wenn einer den Geist aufgibt, werde ich die Lebensdauerangabe hier ergänzen. :assi: Ich wünsche allen Lesern noch eine schöne Rest-Woche! :saint: :bigheart: ( ... und by the way mega viel Spaß mit den Gen4-Remakes, die am Freitag erscheinen, sofern ihr sie euch auch holt und auch so gehyped seit wie ich! Ich kann es kaum noch erwarten! :love:)

  • [ABGESCHLOSSEN] Ladekabel-Halterung


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Auch heute möchte ich euch wieder ein nützliches Kleinteil, was ich gedruckt habe, hier vorstellen. Um auch im Bett gemütlich an meiner Nintendo Switch Lite spielen zu können, ohne, dass ich durch den doch recht schnell leer werdenden Akku eingeschränkt werde, wurde dort schon vor einer ganzen Weile eine Steckdose am über dem Bett befindlichen, riesigem, vor Jahren selbst zusammengeschreinerten Eckregal angebracht. Jedoch ist es recht mühselig, dort jedes mal das Netzteil mitsamt Ladekabel einzustecken, da das Regal doch recht hoch angebracht ist und das Bett extrem weich (ja, so bevorzuge ich es), sodass man dort kaum Halt darauf findet, um sich entsprechend aufzurichten. Dementsprechend bleibt das Netzteil dort nun stecken. Damit das Kabel dann nicht immer im Bett rumliegt oder darüber herumbaumelt, habe ich mir einen Haken, passend zu Netzteil und Steckdose in weiß, gedruckt und bin sehr zufrieden mit Optik und Nutzen. :grin:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Die Wahl der Farbe habe ich ja bereits oben begründet. Zudem war sowieso aktuell das weiße Filament noch im Drucker verworschelt und so war auch kein Filamentwechsel notwendig. Gedruckt wurde wieder mit dem Kunststoff PLA und den üblichen Einstellungen. Das Modell wurde liegend, also flach gedruckt, um Stützstruktur und Zusammenfallen während des Drucks zu vermeiden. Ich druckte den Haken lieber etwas größer, da das Kabel recht lang ist und aufgewickelt natürlich etwas Platz benötigt. Zudem war der Platz auch einfach da, sodass es nicht behindert. Des Weiteren halte ich mir so die Möglichkeit offen, dort eventuell irgendwann auch mal etwas anderes aufhängen zu können. Der Druck klappte direkt beim ersten Versuch. Befestigt wurde das Modell mit 2 einfachen Schrauben am Holz. Dafür sind bereits zwei angefaste Bohrungen im Modell integriert. Einziger Kritikpunkt: Beim Modell, welches ich von Thingiverse heruntergeladen habe, liegt eine der beiden Bohrungen genau über dem ballförmigen Hakenende, sodass eine Schraube leicht schräg angesetzt werden musste. Wäre es mein eigenes Modell, hätte ich den geraden-langen Teil des Hakens noch etwas länger gestaltet, um das Bohrloch entsprechend etwas verschieben zu können. Ich kann's nur immer wieder sagen: So ein 3D-Drucker ist einfach nur praktisch! Ich liebe ihn. :bigheart: An alle weiteren 3D-Drucker-Besitzer: Ich bestelle mein Filament im Übrigen immer bei 3D-Jake. Dort gibt es noch bis Ende der Woche 30% Rabatt auf diverses Filament. Schlagt zu!

  • [ABGESCHLOSSEN] Beweglicher Ketten-Oktopus


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Noch damals im 3D-Druck-Unterricht zeigte uns die Lehrkraft, gleichzeitig ein Freund von mir, immer wieder mal kleine bewegliche Geckos (Wieso zur Hölle habe ich die hier noch nicht drin??), die er immer als Testobjekte gedruckt hatte. Am Ende des Semester lagen davon locker ein Dutzend im Labor herum. Diese sind wirklich super niedlich und einfach nur faszinierend, da man sie in einem Stück drucken konnte, was man Ihnen überhaupt nicht ansieht. Bei weiterer Recherche stoß ich auf Thingiverse auf ein Oktopus-Modell, welches nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist und, wenn ich mich richtig erinnere, auch vom selben "Macher" stammt. Mittlerweile habe ich auch davon diverse Drucke in den verschiedensten Farben angefertigt. Im Anhang sind nur beispielsweise ein gelbes und ein silbernes Modell zu sehen. Bei dem gelben Oktopus handelt es sich tatsächlich noch um den allerersten Druckversuch von damals, welcher ein paar Macken aufweist. Der silberne Oktopus stellt einen optimiertes Druckergebnis dar. :saint:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Wie oben schon erwähnt, brachte das Modell beim Druck ein paar Problemchen mit sich, sodass er nicht auf Anhieb gut funktionierte. Gedruckt wurde auch hier wieder mit PLA in verschiedenen Farben. Die damaligen Einstellungen waren ohnehin noch nicht optimiert, aber besonders der Oktopus brachte trotzdem nochmal ein paar ganz neue Herausforderungen ans Tageslicht. Am Anfang fiel die "Nase" aufgrund fehlender Stützstruktur zusammen. Auch mit Stringing und Ablösungen vom Druckbett hatte ich bei diesem Modell anfangs besonders zu kämpfen. Was mich aber am meisten ärgerte, war, dass immer wieder ein einzelnes Kettenglied an den "Beinen" in sich zusammenfiel. Mit Variation der Druck- und Betttemperatur und Integration einer kleinen Halterung für die "Nase" konnte ich den Druck zumindest in dieser Hinsicht optimieren. Eh ich bzw. wir dann aber herausbekommen hatten, wieso immer dieses eine Kettenglied zusammenfiel, verging doch nochmal etwas Zeit. Letztendlich lag die Ursache wohl in einer Kombination aus Kettengliedgröße und Schwankungen der Betttemperatur aufgrund der Lokalisation des Fehlers, denn auch beim Drehen des Modells trat der Fehler immer an einer ähnlichen Stelle auf dem Druckbett auf. Letztendlich ließ sich das Problem wie folgt lösen: Das Druckbild verbesserte sich zusätzlich erheblich, wenn das Modell nicht nur auf dem Druckbett gedreht, sondern komplett verschoben wurde, somit also außermittig positioniert war. Eine andere Möglichkeit lag darin, das Modell größer zu skalieren. Eine Kombination von beiden Möglichkeiten führte natürlich ebenso zum Erfolg, wobei die außermittige Verschiebung bei einem größeren Modell aufgrund der ausgestreckten Tentakel natürlich dann begrenzt war. Ich muss auch zugeben, dass diese lokalen Temperaturschwankungen bisher tatsächlich nur bei diesem Oktopus zu Problemen führte und bei noch keinem anderen Modell. Die Kombination mit der Geometrie muss hier also entscheidend gewesen sein. Irgendwann fand ich auch noch ein Modell dieses Oktopus', wo die Tentakel in der Drucklage nicht mehr ausgestreckt, sondern eingedreht waren, wie man beispielsweise auf einem der Bilder des gelbes Modells sehen kann. Dadurch ist dann natürlich eine Verschiebung und eine gleichzeitige Vergrößerung in einem erweiterten Ausmaß möglich gewesen. Sie zaubern mir auch heute noch ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie mich aus meiner Glasvitrine heraus angucken, auch da sie mit schönen Erinnerungen an die Anfangszeiten und meine Lehre verbunden sind. Durch sie war ich gezwungen, mich mit diversen Druckbildfehlern auseinanderzusetzen und daraus zu lernen. :bigheart: Ich wünsche allen Lesern einen schönen dritten Advent und schon einmal eine schöne Weihnachtszeit. :saint:

  • [ABGESCHLOSSEN] Sitzendes-schnuckeliges Mew


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Ich wollte schon eine ganze Weile mal ein Mew drucken, da ich Mew (und alle anderen Katzen- oder katzenähnliche Pokémon) wirklich sehr mag, jedoch gab es lange kein frei zugängliches Modell, was mir zusagte. Vor kurzem kam dann mein Lebensgefährte zu mir und meinte, er hätte eines gefunden auf Thingiverse, was noch nicht lange online sei, also noch recht neu ist. Und er kennt ja meinen Geschmack - Das war es! Direkt am nächsten Tag schmiss ich den Drucker an und wartete voller Vorfreude auf das Ergebnis.


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Da dieses Mew in seiner Geometrie nicht unbedingt gut für den 3D-Druck geeignet ist, war auch hier wieder Stützstruktur notwendig. In meiner Ungeduld und Vorfreude hatte ich jedoch glatt vergessen diese anzupassen. :biggrin: Ich schmiss nur schnell den Druck an und musste dann auch schon weg. Als ich wieder kam, fiel es mir sofort auf, dass ich die Grenzwinkel und die Geometrie für die Stützstruktur hätte anpassen sollen und bangte insbesondere um den Schweif von Mew. Und dann geschah es auch schon: Die Stützstruktur unter dem Schweif fiel zusammen und ich war kurz davor, abzubrechen. Da der Druck jedoch schon so fortgeschritten war, dachte ich dann: "Nun kann ich es auch zu Ende laufen lassen." - und Überraschung! Der Schweif wurde tatsächlich fertig gedruckt ohne Zusammensturz. Lediglich die Unterseite, wo eigentlich die Stützstruktur hätte ansetzen/greifen sollen, aber jedoch nicht da war, ist etwas unsauber geworden. Das macht aber nichts, da auch Mew der üblichen Nachbearbeitung (Schleifen, Spritzspachtel, Farbe) unterzogen werden soll. Dabei lässt sich das leicht ausbessern. Nachdem die Überbleibsel der Stützstruktur dann entfernt waren, war ich glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis. Gedruckt wurde wieder mit PLA in der Farbe weiß. Eigentlich wollte ich über Weihnachten/Neujahr mich ja endlich mal wieder dem Lackieren der vielen Modelle, die in der Glasvitrine darauf warten, widmen, aber an dieser Stelle muss ich euch leider doch enttäuschen, da dies nicht klappt bzw. klappen wird. Es tut mir leid. Meine Masterarbeit drängelt sich aufgrund eines Jobangebotes leider dazwischen, da ich bereits einen Monat eher fertig werden muss als ursprünglich geplant. Von daher heißt es leider Arbeit-Arbeit-Arbeit, zumindest aber voller Motivation. 💕 Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! 💖

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    Update Nr. #1: Mew hat seine Spritzspachtel-Behandlung sowie seine Grundlackierung in keramisch-hellblau (gemischt) erhalten! Ich habe mich nach langem Überlegen also nun für die shiny Variante entschieden. :love: Bilder wurden im Anhang ergänzt.

    Update Nr. #2: Mew hat nun wunderschöne grüne Augen als Detail dazu bekommen. Ich weiß, dass shiny Mew normalerweise blauen Augen hat, aber ich liebe grüne Augen und wollte ein wenig Kontrast hinein bringen. Es ist eben ein besonderes Mew. :saint: Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt ist nun vollständig abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Evobanden-Familienzuwachs: Flamara-Figur


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Auch heute möchte ich euch wieder mal einen Zuwachs meiner Evoli-Entwicklungsfamilie vorstellen. :bigheart: Flamara ist mit seinem riesigen, plüschigen Schweif und seinem katzen-ähnlichem Aussehen schon ein echter Hingucker. Viel gibt es jedoch hierzu nicht zu sagen, denn ihr kennt die Geschichte und die Hintergründe ja bereits. Dafür gibt es im Anhang umso mehr Bilder dieses Mal! :saint:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Auch dieses Modell wurde mit Blender "in Form gebracht". Mir ist es nach wie vor wichtig, dass ich innerhalb der Evo-Bande möglichst viele verschiedene Positionen drucke, damit sie zusammengestellt am Ende nicht eintönig aussehen. Flamara wurde insgesamt leicht gedreht, sodass es aussieht, als würde es leicht nach hinten schauen wollen. Der Schweif wurde etwas dominanter-größer und struppiger gestaltet sowie der Kopf leicht geneigt, sodass ein Öhrchen leicht hängt. Wie immer dauerte das ein paar Stunde, da ich so pingelig bin! :biggrin: Aber am Ende war ich sehr zufrieden mit dem Modell und es war bereit für den Druck! Gedruckt wurde wieder mit PLA (grün) und meinen optimierten Standard-Einstellungen dafür inklusive Stützstruktur. Funktioniert hat der Druck auf Anhieb, sodass es hier nicht viel weiter zum Beschreiben gibt. Überzogen wurde das Modell bereits mit Spritzspachtel und nun wartet es (wie so viele andere) in der Glasvitrine darauf, angemalert zu werden. Ich sehne die Zeit herbei, in der ich mal die Gelegenheit bekomme. :wacko: Ich wünsche nachträglich allen Lesern noch frohes Neues und nur das Beste für das neue Jahr! Bleibt alle gesund, fröhlich und munter und ich wünsche viel Erfolg auf euren Wegen, was auch immer ihr noch vor euch habt. :thumbsup:

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    Update Nr. #1: Flamara hat seine Grundlackierung in matt-hell-orange und matt-beige (beides gemischt) erhalten! :love: Bilder im Anhang ergänzt.

    Update Nr. #2: Flamara hat nun seine schillernden Augen bekommen, wobei ich zuerst die Grundfläche komplett schwarz aufpinselte und in einer zweiten und dritten Runde dann die Details ergänzte. :wink: Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt gilt jetzt als komplett abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Evobanden-Familienzuwachs: Folipurba-Figur


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Uuuuund, wie könnte es anders sein? Es gibt wieder Zuwachs in der Evoli-Entwicklungsfamilie! Dieses mal handelt es sich um die Pflanzen-Entwicklung Folipurba, welche zusammen mit Psiana meine Favoriten in dieser Truppe darstellt. :bigheart: So langsam füllt sich die Evoli-Ecke in meiner Glasvitrine zur großen Freude meinerseits! (Ich schätze, nur Feelinara wird am Ende problematisch, da ich dort bisher noch nicht ein einziges 3D-Modell gesehen habe...)


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Gedruckt wurde genauso wie beim vorherigen Flamara-Modell mit dem grünen PLA-Filament mit allen Einstellungen wie gehabt. Folipurba wurde zuvor mittels Blender entsprechend positioniert. Da es doch etwas schlanker und filigraner (insbesondere die Beine) als die anderen Evoli-Modelle bisher ist, habe ich den Schweif so positioniert, dass er leicht eingedreht ist und den Boden berührt. Somit wird das Modell zusätzlich abgestützt. Das dem gegenüberliegende Öhrchen fällt dabei etwas nach außen, sodass ein Gleichgewicht entsteht. Ja, es mag übertrieben klingen, aber beim ersten Druckversuch ohne fallendes Ohr, fiel die Figur immer um! Da hat tatsächlich ein Hauch gefehlt. Vermutlich lag der "Fehler" darin, dass ich die Vorderpfoten versetzt hatte, damit es eleganter wirkt. Das brachte das Modell wohl aus dem Gleichgewicht. Aufgrund der stehenden Form und des waagerechten Schweifes war natürlich auch wieder Stützstruktur notwendig, welche aber sehr dünn ausgetragen war und sich leicht abbrechen ließ. Nach Schleifen, Reinigen und "Beschichten" mit Spritzspachtel landete die Figur im Schrank. Im Anhang könnt ihr wie immer die Bilder dazu durchstöbern. Viel Spaß dabei. :saint:

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    Update Nr. #1: Folipurba war bereits gespritzspachtelt und bekam jetzt einen Anstrich in matt-dunkelgrün und matt-gelb-beige (gemischt)! :love: Dabei gehe ich immer wieder mit dem filigranen Schweif besonders vorsichtig um. :wacko: Wäre zu schade, wenn er abbrechen würde.

    Update Nr. #2: Nun habe ich mich an die Augen als Detail gewagt. Des Weiteren kam noch die Farbe braun an Pfötchen und Ohren dazu! Der erste Versuch bei den Augen sah nicht so gut aus (es schielte), weshalb ich nochmal drüber malte und neu ansetzte. Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt ist nun komplett abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Figur der Vorstufe meines Lieblingspokémons (Geckarbor)


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Wie man dem Titel schon entnehmen kann, ist Reptain mein Lieblingspokémon. Schon länger arbeite ich auch an einem Druck-Projekt, was leider wie vieles andere in meiner Master-/Umzugs-/Hochzeitsphase auf Eis gelegt wurde. An sich ist Reptain ein sehr kniffliges Projekt aufgrund von Stützstruktur und filigranen Blättern. Naja, zwischendurch war ich dann eben mal auf Geckarbor umgeswitcht, welches vom Aufbau doch ein ganzes Stück unkomplizierter ist, zumindest aus 3D-Druck-technischer Sicht. Da die meisten Drucke mittlerweile schon eine Ewigkeit her sind (weil ich leider nicht mehr so viel zum Posten hier kam) und ich mich nicht mehr an jedes Detail erinnern kann, bitte ich zu entschuldigen, dass der Umfang langsam nachlässt. Ich hoffe, dass ihr euch dennoch an den Bildern erfreuen könnt. :bigheart:


    Modellbeschreibung & -Iteration:

    Gedruckt wurde hier wieder mit meinen PLA-Einstellungen und dem grauen Filament. Wie ihr erahnen könnt, hatte ich zu der Zeit, wo die graue Rolle in Benutzung war noch ziemlich viel Zeit und druckte sie innerhalb kürzester Zeit "leer". :scared: Auch Geckarbor ist bereits mit Spritzspachtel behandelt und genießt einen neuen schönen Platz in einem hochhängenden Regal überm Schreibtisch meines Arbeitszimmer. Dort kann es immer auf mich hinabschauen. Die Pose passt ja optisch dazu, genauso wie der Charakter dieses Pokémon. :biggrin: Ich hoffe weiterhin irgendwann mal die Zeit zu finden und einige der Figuren in einem guten "Run" anzumalern, damit die Figürchen mal langsam etwas Farbe in den Raum bringen. Aufgrund des Spritzspachtels ist das Regal aktuell sehr grau-in-grau. :rolleyes: Wie ihr den Bildern entnehmen könnt, brauchte auch Geckarbor Stützstruktur, jedoch nur in kleinem Ausmaß. Diese legte sich fast wie ein Kleid um das Modell herum. Zuvor hatte ich die Pose in Blender leicht angepasst. Ich setzte den Schweif auf den Boden. Dies sollte dem Modell zum einen mehr Standstabilität verleihen und zum anderen unnötige Stützstruktur durch einen flachen Winkel (in Bezug zum Druckbett) vermeiden. Das funktionierte wunderbar und der Druck war im ersten Anlauf gelungen. :bigheart:
    // Ich muss leider auch erwähnen, dass mein 3D-Drucker beim Umzug leicht Schaden genommen hat und aktuell nicht einsatzbereit ist. Wenn ich also mal wieder Zeit habe, mich näher damit zu befassen, wird diese Zeit wohl erstmal in die Reparatur gesteckt werden müssen. Jedoch haben ich und mein Mann bereits einen Plan, was gemacht werden muss und sind zuversichtlich, ihn wieder einsatzfähig zu bekommen. Also muss vorerst (leider?) noch kein neuer Drucker her! :biggrin:

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    Update Nr. #1: Geckarbor war bereits zum Lackieren vorbereitet worden und wurde nun mit den Farben matt-hellgrün (gemischt), matt-dunkelgrün (gemischt, gleiche Farbe wie bei Folipurba glänzend-rot und glänzend-sonnengelb (gemischt) versehen! :love:

    Update Nr. #2: Bei Geckarbor fehlte eigentlich nur noch der schwarze "Strich" in den gelben Augen, um die Figur abzurunden. Dafür habe ich den feinsten Pinsel genommen, den ich da hatte (Größe 0000), da mein CD-Marker nicht einsatzbereit war. :wacko: Bilder wurden im Anhang ergänzt und das Projekt gilt nun als komplett abgeschlossen. :thumbsup:

  • [ABGESCHLOSSEN] Beweglicher kleiner Gecko


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Dieser kleine Gecko, bestehend aus einzelnen Gliedern, welche für die Beweglichkeit sorgen (gleiches Prinzip wie beim Oktopus, siehe Post #034), war mit eines der ersten Modelle, welche ich damals bereits im 3D-Druck-Unterricht an meiner Hochschule gedruckt hatte. Unser Lehrer konnte uns für dieses süße Ding extrem begeistern und mittlerweile habe ich, genauso wie er, gefühlt ein Dutzend in allen möglichen Farben davon in der Wohnung verteilt liegen. Beim Umzug habe ich sogar einige wenige mit Mini-Klebepads im Arbeitszimmer fixiert (beispielweise halb auf einem Regal herunterhängend oder an der Wand, siehe Bilder unten). Ich liebe sie wirklich.


    Modellbeschreibung:

    Da es wirklich schon lange her ist, kann ich die genauen Einstellung für diesen Druck wirklich nicht mehr beschreiben. Jedoch scheint dieses Modell sehr "freundlich" zu sein, da es bisher immer gelang, kein Warping, kein Zusammenfallen, keine Stützstruktur ... obwohl sich meine Einstellungen von Beginn an (Unterricht) bis heute wirklich Schritt für Schritt verändert haben. Gedruckt habe ich sie immer mit PLA in allen möglichen Farben. Würde es zu gerne mal mit ABS und Ätz-Glätten probieren, aber gemäß meiner Erfahrung, wird dabei die "Passgenauigkeit" sehr beeinflusst und es könnte passieren, dass der Gecko hinterher nicht mehr so beweglich ist, wie zuvor. Mein Lehrer hatte sogar solche Gecko zweifarbig (streifig) gedruckt, was echt genial aussah! (Rot-schwarz und grün-gelb habe ich in Erinnerung.) Leider wurde dies jedoch mit einem erheblichen Aufwand (Pausieren-Filamentwechsel-Weiterdrucken-etc.) umgesetzt, weshalb ich mich auch daran bisher noch nicht probierte. Dafür müsste ein entsprechender Dual-Drucker her. :biggrin: Vielleicht habe ich davon jedoch auch noch Bilder ... *sucht* Ja! Tatsache! Der rot-schwarz-gestreifte Gecko ist in den Bildern im Anhang nun mit dabei. Viel Spaß beim Stöbern! :bigheart:

  • [ABGESCHLOSSEN] Kleiner Myrapla-Blumentopf


    Vorwort / Hintergrundstory:

    Auch heute habe ich für euch mal wieder etwas ganz Altes rausgekramt. Wie anhand des Hintergrunds des Bildes zu erkennen ist, ist dieser Druck noch im entsprechenden Labor der Hochschule während meines 3D-Druck-Unterrichts entstanden. Kurz zuvor hatte ich meine Verteidigung der Prüfungsvorleistung, in welcher ich meine Evoli-Reihe (siehe Post #003) vorstellte, also wir uns mit ABS-Kunststoff beim 3D-Druck auseinandersetzten. Wir stellten uns dann die Frage, wie dicht man ein 3D-gedrucktes ABS-Modell ggf. mit der gleichen Nachbehandlung wie beim ABS-Evoli (Ätzen) bekommen könnte. Unbehandelte 3D-Druck-Modelle sind in der Regel aufgrund des schichtweisen Ausbaus nicht dicht. In der Regel müssen sie dies ja auch nicht sein. Als Versuchsobjekt, um diese Fragestellung zu beantworten, verwendete ich ein Modell von einem kleinen Myrapla, was als Blumentopf fungieren sollte. Dieser muss natürlich dicht sein, um seinen Zweck zu erfüllen. Leider kann ich kein Bild nach der Ätzbehandlung bieten, da das Modell anschließend aus dem Labor (wo ich es ein paar Tage stehen ließ) gemopst wurde, vermutlich von einem Studenten, der dort mal unterwegs war. :rolleyes: Da dort eben Lehrveranstaltungen stattfinden und auch Büros von Mitarbeitern sind, kann man sowas leider nicht verhindern.


    Modellbeschreibung:

    Wie ihr schon aus dem vorherigen Text entnehmen könnt, handelt es sich beim Material um ABS-Kunststoff. Auf die Besonderheiten und Herausforderungen beim Drucken dieses Materials möchte ich nicht noch einmal eingehen, da ihr euch dafür den ausführlichen Post zum ABS-Evoli (oben verlinkt) anschauen könnt. Da die Plexiglashaube durch meinen Lehrer gefertigt wurde, konnte ich auch nur im Labor drucken, da sie doch recht sperrig zum Transportieren ist. Verwendet wurden die ABS-optimierten Einstellungen vom Evoli (keine Stützstruktur) und der Druck gelang auf Anhieb und war wirklich hübsch anzusehen. Anschließend wurde die Ätzbehandlung durchgeführt. Dafür musste ich im Gegensatz zu Evoli ein größeres Gefäß her, da das Modell an sich größer war. Das Modell wurde wieder am Deckel des Behälters aufgehangen. Da wir dafür ein Loch in den Deckel machen mussten, führten wir die Behandlung dieses mal im Freien durch aufgrund der Dämpfe. Anschließend wurde Myrapla wieder an einer Leiter zum Trocknen aufgehängt. Das Ergebnis dieses Experiments: Das Modell konnte durch die Ätzbehandlung tatsächlich dicht gemacht werden. Auch nach mehreren Tagen hatte sich der Wasserstand darin nicht verändert. Wir freuten uns zwar über das Ergebnis, jedoch war insbesondere mein Lehrer sehr traurig über den kleinen Diebstahl, da er das Modell gerne im 3D-Druck-Labor als Anschauungsobjekt ausgestellt hätte. :family: