Triangle Strategy

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  • Am 17. Februar 2021 in einer Nintendo Direct-Ausgabe hat Square Enix ein neues Spiel angekündigt, welches wie Octopath Traveller in ihrer HD-2D, also 16-Bit-Pixeloptik in einer hochauflösenden Polygonwelt entwickelt wird.

    Das Spiel firmiert bis auf weiteres unter dem Arbeitstitel Project Triangle Strategy und wird ein geistiger Nachfolger zu Octopath Traveller.


    Das Spiel dreht sich um Serenoa Wolffort, dem Erben des Hauses Wolffort und seinen Gefährten. Es bietet eine Handlung mit Entscheidungssmöglichkeiten. Diese Entscheidungen wirken sich auf den Verlauf der Handlung aus.

    Bezogen auf das Gameplay handelt es sich um ein Taktik-Rollenspiel, in dem die Einheiten auf einem Raster bewegt werden und bei ausreichender Reichweite die gegnerische Einheit angegriffen wird.


    Es gibt bereits eine Demo-Version, mit der man schon einmal das neue Projekt etwas erproben kann. Später soll es dann, wie bei Bravely Default II eine Möglichkeit geben mit der man seine Eindrücke und Verbesserungsvorschläge an die Entwickler schicken kann.


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    Neuigkeiten 09.02.2022:

    Am 09. Februar 2022 wurde eine neue Ausgabe Nintendo Direct ausgestrahlt und in dieser wurde auch das bald erhältliche Triangle Strategy aus dem Hause Square Enix behandelt. So wurde verlautbart, dass es eine neue Demo-Version zum Taktik-Rollenspiel in HD-2D gibt mit der sich die ersten drei Kapitel spielen lassen. Den erzielten Fortschritt wird man dann später in die Vollversion übertragen können damit man direkt dort weitermachen kann, wo man aufhörte.


    Quelle: JPGames.de


    Triangle Strategy - Tactician's Limited Edition:

    • Triangle Strategy
    • SteelBook
    • Spielkarten
    • Box "Oraleas Tagebuch"
    • Würdelset mit sechs besonderen Würfeln
    • doppelseitiges Poster


    Trailer & Videos:


    Amazon.de-Bestelllinks:


    Allgemeine Informationen:

    Vertrieb: Square Enix

    Entwickler: Square Enix

    Genre: Taktik-Rollenspiel

    System: Nintendo Switch

    Erscheinungstermin: 04. März 2022

    Altersfreigabe: USK ab 12 freigegeben

  • Langsam macht es wirklich den Eindruck, als würde Square die Nachfrage älterer Spielkonzepte erfolgreich nachverfolgen. Ohne damit vertraut zu sein habe ich mit Project Triangle Strategy schon öfters Final Fantasy Tactics assoziiert gesehen und ich bin dementsprechend gespannt, was dabei herauskommt. Gut zu sehen jedenfalls, dass Feedback wieder ganz groß geschrieben wird.

  • aber das Spiel scheint der geistige Nachfolger von Octopath zu sein

    Mein Ersteindruck ist bisher, dass es bis auf den Grafikstil und die Musik eher wenig von Octopath Traveller hat. Speziell durch diese beiden Dinge erinnert es aber sehr stark an den Titel. Einen Blick in die Demo kann ich dir auf jeden Fall empfehlen, da die Funktionsweise des Gameplays recht anschaulich vermittelt wird.

  • Ich liebe Octopath und Taktikspiele. Das Spiel ist einfach wie für mich geschaffen und wird sich garantiert in Retail-Form in meiner Sammlung finden. War begeistert als ich den Trailer dazu gesehen habe. :love:

  • Auch wenn ich dieses Taktik-Spiel-Konzept aka Final Fantasy Tactics bisher wenig gespielt habe, liebe ich SRPGs doch sehr und freue mich auf Project Triangle Strategy; noch mehr durch die offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit Octopath Traveler. Gerade die den Spielverlauf ändernden Entscheidungen, die im Trailer erwähnt wurden, reizen mich unglaublich.

    Abgesehen davon ist das Charakterdesign und die Musik mal wieder unfassbar schön, über den Stil der 2D-HD-Grafik braucht man gar nicht diskutieren, die hat mich in Octopath schon vom Hocker gehauen und ich hätte am Liebsten, dass viel, viel mehr Spiele in diesen Stil erscheinen. Nur die "Ironsalt Wars" klingen leider etwas seltsam, finde ich, haha! Auch wenn sie im Storykonzept natürlich schlüssig sind.

    You've helped me find some of my precious memories.

    Now I'll be able to keep pushing forward, even if I'm alone.

  • Hat hier von euch eigentlich die Demo mal (an)gespielt?


    Ich hatte sie mir mal runtergeladen und es angespielt und ich WEIß, dass zu Beginn der Demo extra gesagt wird, dass es aus der Mitte des Spiels stammt und bewusst etwas schwerer gemacht wurde, als es vllt (abhängig von wählbarem Schwierigkeitsgrad I guess) am ist, aber ich fand das jetzt zum Teil doch etwas...heftig?


    Also liegt eh an mir, aber ich komme mit dem Kampfsystem, was gezeigt wurde jetzt nicht allzu gut klar, auch wenn es nur die Demo ist, mir fehlt es zum Teil ein wenig an Erklärungen (auch wofür z.B. einzelne Stats da sind, wie zum Teil der Schaden berechnet wird (nicht für alles, einiges wird ja erklärt, usw.) und... vllt liegt es am Schwierigkeitsgrad, aber die Kämpfe fühlen sich für mich zum Teil auch etwas "gestreckt/stationär" an, hauptsächlich deswegen, weil man eher zum Rückzug gezwungen ist, als wirklich zu einem mehr offensiven Kampfstil, da zum Teil (Kampf 2 der Demo hab ich dann noch nicht mal wirklich schaffen können) die Menge an Gegnern, die dann auch wirklich immer nur die gleichen Charaktere auf einmal targeten, so überwältigend ist, dass man da nicht immer schnell genug hinterherkommt, bzw. sind viele der Charaktere die man da hat halt auch durch die zum Teil sehr starken gegnerischen Angriffe 2-3HKO und man hat halt auch nur einen Charakter mit ner doch recht begrenzten Healing-Range und keine Ahnung, vllt hat man da auch einfach nicht die praktischsten Kämpfe gewählt, aber das hat mir persönlich eher weniger zugesagt.


    Die Fetzen an Story, die man in der Demo so bekommt und das Prinzip mit den Entscheidungen und der Waage gefallen mir hingegen sehr gut, erschien mir auch durchaus interessant, konnte mich zum Teil auch wirklich in die Charaktere reinversetzen. Also rein von der Story und den Charakteren sehe ich sehr viel gutes Potential, aber das noch derzeitige Kampfsystem würde mich nach jetzigem Stand ein wenig vom Spiel abschrecken, auch wenn es in den Trailern halt eig. doch ziemlich geil klang, hm. :S

  • aber ich fand das jetzt zum Teil doch etwas...heftig?

    Meines Erachtens spielt hier nicht nur der höhere Schwierigkeitsgrad mit rein, sondern dass der Demo-Ausschnitt auch mitten aus der Story ist. Die Gruppe ist bereits sehr groß, man wird einfach reingestoßen und auch wenn die unmittelbaren Zusammenhänge etwas erklärt werden, bleibt das Problem halt, dass man am Anfang praktisch überrollt wird und das Gameplay lernen muss. Und ich denke, dass sich bei dir aufgrund dieser Umstände genau dieses Gefühl eingestellt hat.


    Wenn du an der Story Spaß hattest und dem Gameplay grundsätzlich nicht abgeneigt bist, würde ich trotz allem dazu raten, das Spiel noch weiter zu verfolgen. Du musst es ja nicht am ersten Tag spielen, sondern kannst es natürlich auch später nachholen. Aber es ist davon auszugehen, dass du mit den Kämpfen besser eingeschult wirst, wenn du am Anfang mit vergleichsweise wenigen Möglichkeiten und vor allem weniger Charakteren anfangen kannst, um dich einzufinden.

  • Am 09. Februar 2022 wurde eine neue Ausgabe Nintendo Direct ausgestrahlt und in dieser wurde auch das bald erhältliche Triangle Strategy aus dem Hause Square Enix behandelt. So wurde verlautbart, dass es eine neue Demo-Version zum Taktik-Rollenspiel in HD-2D gibt mit der sich die ersten drei Kapitel spielen lassen. Den erzielten Fortschritt wird man dann später in die Vollversion übertragen können damit man direkt dort weitermachen kann, wo man aufhörte.


    Quelle: JPGames.de


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    Triangle Strategy - Was bedeutet Gerechtigkeit?

  • Regnat

    Hat das Label Ab 12 Jahren hinzugefügt.
  • Regnat

    Hat den Titel des Themas von „Project Triangle Strategy“ zu „Triangle Strategy“ geändert.
  • Da Triangle Strategy morgen erscheint, habe ich mir mal die Demo angesehen, welche den kompletten Spielbeginn mit drei Kapiteln umfasst, so dass der Speicherstand anschließend auf die Vollversion übertragen werden kann. Es war deutlich mehr Umfang, als ich erwartet hatte. Der Ingamezähler zeigt sieben Stunden an, dazu kommen wahrscheinlich noch mal 1-2 Stunden für die Alternativroute. Auch wenn ich ein eher gemächlicher Spieler bin, so handelt es sich hier doch um eine Demo, nach der man weiß, worauf man sich einlässt.


    Wahrscheinlich sollte dazugesagt werden, dass ich Octopath Traveler nicht gespielt habe. Dafür hat es mich ständig an Fire Emblem erinnert, selbst abseits des Rundenstrategie-Gameplays. Es fängt schon damit an, dass man in die Rolle eines jungen Adligen (mit Namen Serenoa) schlüpft, der bald seinen Vater als Fürst beerben wird. Das Spiel beginnt auf einer Karte mit drei Reichen, deren Vergangenheit und politische Beziehungen erst einmal erläutert werden. Natürlich ziehen nach einer langen Friedensperiode Schatten des Krieges herauf, die erste Mission ist ein Banditenüberfall, mit der Zeit schließen sich neue Gefährten mit verschiedenen Klassen (Heiler, Magier, Kavalier) an, so dass man irgendwann wählen muss, wen man trainiert, es gibt ein Klassenwechselsystem für höhere Stufen, pro Level brauchen die Charaktere 100 Erfahrungspunkte, die Dialoge sind geprägt von altmodischer Hochsprache, die Hauptperson hat einen weisen Mentor an ihrer Seite (auch wenn er nicht weiterentwickelt startet), man kann wählen zwischen geteilten Routen, und so weiter. Vieles davon sind vielleicht auch allgemeine Klischees, jedenfalls fühlte ich mich direkt heimisch.


    Was am meisten auffällt: Das Spiel nimmt sich und seine Welt tatsächlich recht ernst und verbringt viel Zeit mit Gesprächen zwischen Fürsten, Königen, Prinzessinnen, Ministern und sonstigen Getreuen, um sie mir als Spieler näher zu bringen. Die Menge an Namen ist anfangs echt erschlagend. Ich sehe als Vorteil, dass dadurch viel gezeigt wird, was andere Spiele vielleicht nur kurz in einer Infobox erwähnen würden. Beispielsweise übernimmt der junge Protagonist das Fürstentum seines Vaters, wozu eine große Übergabezeremonie stattfindet, statt dass es einfach nur erwähnt wird. Auf der anderen Seite muss man sich aber (so würde ich zumindest an den ersten drei Kapiteln ablesen) auf viel Zeit mit Dialogen einstellen müssen. Die Vertonung ist ordentlich, aber durch den Pixellook (ohne Gesichtsportraits) fehlt die inszenatorische Komponente vergleichbarer Rollenspiele. Mitunter werden die Dialoge auch ein wenig "schwafelig" ("Vergebt mir meinen ungebührlichen Ausbruch, Mylord." "Nein, ich bin es, der um Verzeihung bitten muss, Milady."). Allerdings ist es ein zweischneidiges Schwert, denn nach der Demo habe ich tatsächlich das Gefühl, die Welt von Triangle Strategy (Norzelia heißt sie) schon recht gut zu kennen, und auch meine Gruppe nimmt eine glaubhafte Rolle darin ein. Ob einige Stunden voller höfischem Geplauder das wert sind, muss wohl jeder für sich selbst wissen. Zumindest ist mir positiv aufgefallen, dass ich hier einen Hauptcharakter spiele, der mal nicht naiv und unwissend herumstottert. Viele Spiele benutzen das ja als Kniff, gerne auch mit einem stummen Protagonisten, der hauptsächlich Fragen stellt, damit alles erklärt werden kann. Das ist hier nicht so. Gelegentlich kann man Antworten für Serenoa auswählen (die ein Gesinnungssystem im Hintergrund beeinflussen, das sich mir bisher noch nicht erschlossen hat), aber die meiste Zeit über spricht er von sich aus und scheint auch nicht auf den Kopf gefallen zu sein.

    Bezüglich der Texte ist mir noch im Kopf geblieben, dass die deutsche Übersetzung und die englische Synchro auffallend oft voneinander abweichen. Möglicherweise wurden hier beide Versionen direkt aus dem Japanischen übersetzt und nicht noch mal miteinander abgeglichen? Es ist ein wenig verwirrend, wenn die Sätze in umgekehrter Reihenfolge geschrieben sind, als sie vorgelesen werden oder ähnliches, aber jetzt auch nichts Weltbewegendes.


    Jetzt habe ich noch gar nichts zum eigentlichen Gameplay gesagt. Das liegt aber auch daran, dass es mit seinen vielen Variablen relativ kompliziert zu beschreiben ist, aber dennoch intuitiv, wenn man es sieht oder selbst spielt. Es scheint taktische Tiefe zu bieten, wobei ich hoffe, dass es später nicht zu kompliziert mit zu vielen Systemen wird, von denen man die Hälfte nicht braucht. Die Kämpfe in den ersten drei Kapiteln waren sehr überschaubar, unterschiedliche Gegnertypen und interessantes Kartendesign machen aber Hoffnung. Mir ist es sogar gelungen, dass zwei meiner Figuren besiegt wurden, als ich nicht aufgepasst habe. Konsequenzen über das Schlachtenende hinaus hat das keine, nur bis dahin muss man eben mit einem Kämpfer weniger auskomen. Dazu sei gesagt, dass das Spiel auch noch die Schwierigkeitsgrade "Leicht" und "Sehr leicht" anbietet (ich habe auf Normal gespielt), so dass das sicher kein Hinderungsgrund werden wird.


    So alles in allem haben mir die ersten Spielstunden durchaus gefallen, auch wenn ich es mir wahrscheinlich nicht zum Erscheinungstag morgen holen werde, weil ich erst mal andere Spiele zu Ende bringen möchte. Es scheint zu großen Teilen aus Dialog und Texten zu bestehen, die etwas hölzern und klischeebeladen sein können, was mich zögern lässt. Andererseits fängt es damit aber auch etwas an und das Spielprinzip (wenn es dann mal so weit kam), fand ich gut.


    Hat sonst noch jemand die Demo gespielt? Habt ihr ähnliche Eindrücke gesammelt?

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

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    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Als ich heute morgen meine Switch mit dem Internet verbunden habe, wurden plötzlich neue Daten für Triangle Strategy heruntergeladen. Scheinbar ist vorgestern klammheimlich ein Update erschienen, das ein (oder mehrere?) zusätzliche Kapitel nach Abschluss der Hauptgeschichte hinzufügt und Storykämpfe wiederholbar macht. Auf die Schnelle habe ich auch keine offizielle Verlautbarung vom Entwicklerteam gefunden, nur den Überblick zum Update auf Steam: https://steamcommunity.com/gam…etail/3683427732695821509


    Besonders lustig fand ich folgende Notiz: "Die Animation des „...“-Symbols kann nun unterbrochen und übersprungen werden." Tatsächlich war diese Animation ungewöhlich lang und hat mich beim Spielen genervt, deswegen freut es mich, dass sie geändert wird. Klingt alles in allem nach einem sinnvollen und großzügigen Update, wenn man bedenkt, dass es kostenlos ist, aber hätte ich nicht zufällig bemerkt, wie die Switch im Hintergrund etwas herunterlädt, wäre es mir komplett entgangen.

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  • Sehr praktisch, denn ich bin gerade bei meinem zweiten Spieldurchlauf. Hätte mir (fast) keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können.


    Ganz nebenbei bemerkt kann und muss ich mich Rexys Kommentar anschließen: Dieses Spiel hat einen meiner Meinung nach überdurchschnittlichen Schwierigkeitsgrad. Doch mit der Aussicht auf jederzeit frei zugängliche Übungskämpfe sowie frei wählbaren Schwierigkeitsgrad, kann man das abnicken. Zudem gibt es keine Langzeitfolgen, wenn Figuren auf dem Kampffeld fallen, was für dieses Genre nicht sehr üblich ist.

  • Den zweiten Absatz kann ich komplett so unterschreiben und die Kämpfe sind ein Grund, warum ich immer noch bei Kapitel 7 hänge. Die letzte Schlacht, die ich gespielt habe, war die Verteidigung von Wolffort gegen die übermächtige Generälin, gegen die ich eine Figur nach der anderen opfern musste, bis sie schließlich zu Boden ging. So schlimm war es zwar sonst noch nie und es hat die Erzählung gut unterstrichen, weil ich in dieser Situation tatsächlich mit einer Niederlage gerechnet habe, aber ich wusste auch nicht recht, wie ich es besser hätte angehen können. Zumindest erklärt das Spiel selbst nur wenig Strategien, sondern verlangt vermutlich, dass ich sie durch Ausprobieren entdecke. Wahrscheinlich sollte ich die Übungskämpfe mehr in Anspruch nehmen, aber so richtig viel Spaß macht Grinding nicht. Ich denke, mir fehlt es vor allem an Übersicht im Kampf. Durch die feste Zugreihenfolge müssen aufeinander aufbauende Aktionen exakt geplant werden oder funktionieren eben oft nicht, beispielsweise die Folgeattacken.


    Wie auch immer, laut Update-Notizen beim Start des Spiels selbst wurde nur ein Zusatzkapitel hinzugefügt, aber immerhin. Wenn du so weit bist, berichte gern, Eagle.

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  • Das Zusatzkapitel kann wohl gespielt werden, nachdem die "goldene Route" gespielt wurde – ein ganz bestimmtes Ending, auf das ich natürlich hier keine Spoiler gebe. An dieser Route versuche ich mich gerade im New-Game-Plus-Modus. Anders, als bei vielen anderen Spielen, sind die Gegner hier zäher. Aber das hält das Spiel interessant, zusätzlich zu den anderen Entscheidungen, die man treffen kann.


    Die Übungskämpfe und generell alle Kämpfe, die man mit unterdurchschnittlich trainierten Figuren bestreitet, geben diesen Charakteren sehr viel EP, sodass es sich nicht wie Grind anfühlt. Es ist recht simpel, in einem Kampf vier, fünf Level aufzusteigen, ohne dass man sich besonders anstrengt. Nur muss die Figur dafür natürlich am Leben gehalten werden. So gesehen hätte man auf dieses Prinzip auch gänzlich verzichten können und die EP einfach global auf alle Figuren legen können. Aber, na ja …

  • Nachdem ich gestern Nacht im zweiten Spieldurchgang die "goldene Route" abgeschlossen habe (so gesehen das beste Ende des Spiels), konnte ich nun das Bonuskapitel spielen. Dieses handelt von einer kurzen Zeitspanne, die beim Epilog des Spiels übersprungen wird und beschränkt sich ausschließlich auf Gefühle und Perspektiven der Hauptfiguren und von ein paar der wiederkehrenden Nebenfiguren. In diesem rund 20-minütigen Nachspiel gibt es etwas zu lachen, freudige aber auch nachdenkliche Momente. Viel mehr kann ich nicht erwähnen, weil ich ansonsten ins Spoiler-Territorium einmarschiere.


    Wie bereits gesagt, ist die "goldene Route/Serenoa-Route" erforderlich, um dieses Bonuskapitel freizuspielen. Während der Kampagne müssen an mehreren Stellen spezifische Entscheidungen getroffen werden, um diesen neuen Weg in Kapitel 17 freizuspielen. Weicht man auch nur einmal von den Anforderungen ab, muss man noch einmal einen alten Spielstand laden und die richtige Entscheidung treffen. Zusätzlich zum Bonuskapitel werden Spieler außerdem noch mit einem neuen Startbildschirm und einem alternativen Intro-Liedes belohnt.


    Rund 60 Stunden habe ich Triangle Strategy gespielt, und trotz zwei Spielständen habe ich nicht alles gesehen, was das Spiel offeriert. Ich bräuchte noch drei weitere Spieldurchgänge, um die restlichen drei optionalen Figuren freizuschalten und könnte in dem Zusammenhang auch noch ein paar alternative Entscheidungen treffen, die zu interessanten Ausgängen führen würden. Beim zweiten Spieldurchgang habe ich die meisten bislang angehörten/angesehenen Zwischensequenzen übersprungen, ansonsten wäre ich wohl bei zehn Extrastunden.


    Ich war etwas besorgt wegen Triangle Strategy, weil ich von ein paar Leuten gehört habe, das Spiel sei zwar gut, aber längst nicht sehr gut. Ich muss widersprechen. Triangle Strategy bietet viel und hat nur wenige Mäkel. Es ist ein typisches "Square Enix"-Rollenspiel als Strategiespiel verpackt: Bombastischer Soundtrack, erinnerungswürdige Figuren, epische Kämpfe und eine große Entscheidungsvielfalt mit drastischen Nachwirkungen. Dinge, die ich kritisieren kann, gibt es wenig.


    Das wohl größte Manko ist für mich, dass man zu Beginn des Spiels – sagen wir bereits in der ersten Stunde – mit so viel Informationen erschlagen wird, dass es für Leute mit eine schwachen Namensgedächtnis schwer fällt, mitzukommen. Es gibt nicht nur acht Hauptfiguren, sondern eine unglaublich massive Palette an Nebenfiguren. Dann gibt es noch historische Informationen, geographische, politische … Die Liste nimmt kein Ende. Zum Glück hat das Spiel vorgesorgt und man kann sich während Dialogen per Knopfdruck immer wieder Informationen über die Figuren auf den Bildschirm holen (die sich übrigens während des Verlaufs der Geschichte ändern).


    Das nächste Problem ist der Schwierigkeitsgrad, den ich bereits in einem Beitrag hier erwähnt habe. Ich habe noch nie ein Spiel gespielt, das von Anfang an so schwierig ist. Bereits beim ersten Kampf wurde mir das von der ersten Sekunde an bewusst. Andere Spiele würden diese ersten Kämpfe quasi unfehlbar machen. Bei Triangle Strategy ist es dagegen sogar sehr einfach, ein frühes Game Over zu riskieren. Aber wie bereits erwähnt, lässt sich der Schwierigkeitsgrad anpassen. Der erste Kampf im "New Game Plus"-Modus war so schwierig, dass ich das sogar machen und von normal auf leicht wechseln musste. Auf Steam habe ich gelesen, dass einige die Meinung vertreten, dass "leicht" eigentlich der normale Schwierigkeitsgrad darstellt. Ich glaube, das könnte sogar hinkommen. Außerdem denke ich, dass sich der Spieleentwickler darüber auch bewusst war. Denn in Triangle Strategy wird sehr großen Wert auf Heil- und Nutzgegenstände gelegt. Das Spiel schmeißt einen mit Geld zu und erwartet, dass man dieses in elementare Wurfgegenstände und Heilgegenstände investiert. Problematisch ist auch, wie leicht es ist, dass eine Figur im Kampf ausgeschaltet wird. Selbst Kämpferklassen können leicht mit zwei Angriffen niedergestreckt werden, hingegen die meisten Gegner doch etwas mehr wegstecken können. Es spielt fast keine Rolle, in Verteidigung zu investieren. Angriff ist die beste Verteidigung (mit ein paar wenigen Ausnahmen wie Eradors völlig spielbrechende Elite-Fähigkeit).


    Witzig ist, dass ich in der vergangenen Woche noch Digimon Survive, also ein anderes Strategiespiel, gespielt habe. Müsste ich beide gegeneinander antreten lassen, würde Triangle Strategy in allen Kategorien gewinnen: Kampfsystem, Musik, Figuren, Geschichte … Ich habe kein Review für beide Spiele geschrieben, aber in einer Nintendo-Umfrage habe ich eine Skala für Digimon Survive überschlagen und kam auf eine Bewertung von 68 %. Triangle Strategy kommt problemlos in eine hohe 80iger bis niedrige 90iger Wertung.


    Für wen ist Triangle Strategy zu empfehlen? Rollenspielenthusiasten kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Wer großen Wert und Gefallen an Entscheidungen hat und moralische Dilemmas liebt, umso besser. Ist man dann noch interessiert an politischen Ränkeschmieden und opportunistischen Nacht-und-Nebel-Aktionen, wird dieses Spiel vergöttern. Wer noch nie ein Strategiespiel gespielt hat und keinen Wert auf eine tiefgreifende Geschichte legt und Dialoge einfach nur konsequent überspringt ("zu viel lesen!!! WTF?!), der sollte hier die Finger besser weglassen.