Plauderthema zum National Poetry Month 2021

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • ELIM_inator meinst du so:


    was ihr seht, ist eine lüge

    was ihr denkt, ist niemals wahr

    denn ich breche eure regeln

    nur ich selbst seh mich so klar

    seit ich mich nicht mehr betrüge

    F

    A

    H

    N

    E

    N

    M

    A

    S

    T

    ?

    Ich weiß nicht, was du versucht hast, aber wenn du den Zentrierungscode händisch eingibst, scheint es zu funktionieren (es sei denn, die Vorschau erzählt mit Blödsinn.

    Finde es linksbündig allerdings hübscher, weil es so wirklich nach einer Flagge aussieht, die am Mast weht. (Wobei es ja auch sein kann, dass ich deine Intension völlig falsch verstanden habe.)


    Allerdings kann ich einmal die Möglichkeit nutzen, um grundsätzlich die Figurengedichte zu loben: Die gefallen mir alle wirklich super. Danke, dass ihr euch dafür mit dem Code rumgeschlagen habt!

  • So lange habe ich auch noch nie an einem Kommentar gesessen, hu. Aber es ist Kommi-Sonntag, also here we go!

    Besonders ausführlich sind die Kommentare dieses Mal übrigens nicht; ich wollte wirklich einfach möglichst vielen Personen ein kleines Feedback geben. Es sind einfach viel zu viele tolle Haiku dabei. ^^'


  • Eure Diskussion um die Anzahl der Silben im letzten Vers erinnert mich fast ein bisschen daran, wenn ich Silben in französischen Haiku zähle und daran verzweifle, haha. Da ist es aber tatsächlich auch so, dass man in der Schrift anders zählt, als man es mündlich machen würde. Insofern tendiere ich hier auch eher zu den schriftlichen fünf Silben, wenngleich ich mündlich definitiv nur vier Silben im Vers zähle! Ansonsten ist die Botschaft aber ja ziemlich deutlich, dazu kann ich gar nicht mehr so viel sagen. Auf jeden Fall ein schönes Haiku! Zu deinem längeren Gedicht äußere ich mich wahrscheinlich nochmal, wenn ich nicht gerade über 30 Gedichte kommentiere. Das hat mir auf jeden Fall auch sehr gut gefallen! ^^'

    Aaaw, vielen lieben Dank für den Kommentar, Flocon! Fluffeluff

    Oha, ich wusste ehrlich nicht (mehr), dass man sie Silben mündlich und schriftlich unterschiedlich zählt. Vielen Dank für die Auffrischung! :smile:

    Ja, die Botschaft ist (gewollt) nicht sehr subtil. Aber das sind Gefühle meiner Meinung nach oft nicht. In ihrer reinsten, destillierten Form sind Gefühle so klar und intensiv wie Naturgewalten! :love:

    Ehehe, danke! :saint: Ich freue mich, dass dir Finale auch gut gefallen hat. :bigheart:


    Es ist voll cool, dass du so viele Werke hier drin kommentiert hast! Du bist ein echter Ehrenmensch! (so sagt man das heutzutage, wenn jemand cool ist)

  • Insgesamt mag ich die beiden Haiku vor allem wegen der Stimmung, die in ihnen ausgedrückt wird.

    Freut mich, dass du die Haiku magst! Vermutlich wird es dich jetzt aber enttäuschen zu lesen, dass ich gar nicht bewusst auf das Fenster als Motiv geachtet habe, sondern es in beiden Fällen einfach gut in die Situation passte. Mir gefallen deine Interpretationen zu den verschiedenen Zusammenhängen, in denen das Fenster steht, und vielleicht können dich einige der kommenden Haiku ebenfalls so mitnehmen wie die beiden hier. Danke in jedem Fall für den Kommentar!

  • Treffen


    Abschied für immer?

    Nein, wir sehen uns wieder.

    Dann bis bald, mein Freund!

    Als ich dieses Gedicht eben las, war ich erst verwirrt, ob du es nicht schon mal gepostet hast. Nach kurzer Recherche bin ich dann auf dieses Haiku von vor ein paar Tagen gestoßen.

    lebewohl.


    lebewohl, mein freund.

    wir werden uns wiederseh'n,

    sobald die zeit kommt.

    Ich finde spannend, dass im Gedicht selbst eigentlich fast das Gleiche ausgesagt wird. Erster Vers Abschied, zweiter Vers Ausdruck der festen Hoffnung auf ein Widersehen (im Indikativ), dritter Vers Verweis auf den Zeitpunkt, an dem es so weit sein wird. Zugegeben, vielleicht bügelt dieser Vergleich die Spezifika in den Aussagen ein bisschen zu weit herunter, aber es ist doch auffällig, dass auch die Anrede "mein Freund" in beiden Haikus auftaucht. Worin sie sich dann aber definitiv unterscheiden, sind die Titel. lebewohl. legt den Fokus stärker auf die Gegenwart und die Zukunft ist ein Ausblick, während Treffen auf die Zukunft hindeutet und die Gegenwart nur als Übergangsstadium erscheinen lässt.


    (Ich bin mir nicht sicher, ob Treffen auch als Quarantänelyrik gemeint sein könnte. Man kann es jedenfalls so lesen. Gleiches gilt für "sobald die zeit kommt" bei lebewohl., wobei ich es hier weniger deutlich sehe.)


    Sehr interessant, zwei so ähnliche Haikus zu sehen, die sich dann doch wieder unterscheiden.


    (Übrigens sind Titel für Haikus anscheinend sehr beliebt ^^)

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Ich bin mir nicht sicher, ob Treffen auch als Quarantänelyrik gemeint sein könnte.

    An und für sich nein, aber stimmt, man kann es so deuten. In jedem Fall wollte ich hier gern einen zuversichtlichen Dialog darstellen, der Zweifel an einem Wiedersehen ausräumt. Die Macht der Freundschaft kennt an dieser Stelle wohl keine Grenzen!

  • Lachet und Söder:

    Vorweg der Disclaimer, dass ich mich auf gar keinen Fall auf Kosten anderer über Flüchtigkeitsfehler lustig machen möchte, aber aus dem guten Herrn Laschet eine Lachnummer zu machen, geht fast schon als Freudscher Versprecher durch :D

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  • Zeit für die nächsten Kommentare, schließlich darf ich mich ja nicht von Flocon abhängen lassen! Auf Empfehlung von Mandelev werde ich ab jetzt auch alle User highlighten, über deren Werke ich irgendetwas anzumerken habe. Falls jemand ein Problem damit hat, bitte Bescheid geben.

  • Ich wollte im Zusammenhang mit Gedichten schon länger mal die Frage nach dem Titel anstoßen, und da Haikus hier ein besonderer Fall sind, dachte ich, die Thematik passt zum NPM. Mit Flocon hatte ich schon einmal die Diskussion darüber, in der er sinngemäß meinte (korrigiere mich, wenn ich das nicht richtig wiedergebe), der Reiz eines Haikus läge für viele gerade darin, dass die Form so begrenzt ist und man nur diese 5-7-5 Silben hat, um sich auszudrücken.


    Eine Definition, die ich allerdings selbst aufgestellt habe, wäre, dass ein Titel im Idealfall drei Zwecke erfüllen kann: Er umfasst das Werk als Ganzes, hebt einen Aspekt besonders heraus oder bietet einen Kontext, der sonst nicht aufgefallen wäre. Wenn man über das Haiku hinausgeht, gibt es auch experimentelle Ansätze, den Titel in das Gedicht selbst zu integrieren, Beispiele finden sich etwa hier und hier.


    Mich interessiert einfach, wie ihr dazu denkt.

    • Gebt ihr euren Haikus Titel? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht, beziehungsweise habt ihr schon mal darüber nachgedacht?
    • Welche Funktion sollte ein Titel haben? Einerseits beim Schreiben und andererseits beim Lesen, gibt es da Unterschiede? Was haltet ihr von der selbst aufgestellten Definition?


    Wahllose Benachrichtigungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    Caroit  Evoluna  Evo Lee  ELIM_inator  @maaax.  Thrawn  PokeViper  Wattmacks  Webu Johnson  Shiralya  Rusalka

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    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • 1.) Gebt ihr euren Haikus Titel? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht, beziehungsweise habt ihr schon mal darüber nachgedacht?

    2.) Welche Funktion sollte ein Titel haben? Einerseits beim Schreiben und andererseits beim Lesen, gibt es da Unterschiede? Was haltet ihr von der selbst aufgestellten Definition?

    zu 1.) Meistens vergebe ich keine Titel. Entweder vergesse ich es oder bin zu unkreativ. Außerdem finde ich eigentlich, dass ein Haiku eigentlich selbst alles erzählt, auch ohne Titel.


    zu 2.) Der Titel soll das Gedicht beschreiben. Also den Inhalt wiedergeben. (Ihr wisst schon, was ich meine, auch wenn ich nicht erklären kann.)

  • Ich gebe eigentlich meinen Haiku (/Haikus?) nur Titel, damit ich nicht mehr von Evoluna angeknurrt ähm markiert werde aber nun werde ich also von wem anderes markiert, hat also nur mässig gut geklappt^^


    Spass beiseite. Bei einem Haiku verzichte ich im Normalfall auf einen Titel, da wie oben bereits erwähnt wurde, mir die Begrenzung auf 17 Silben gefällt. Wie häufig muss man nicht plötzlich wieder an etwas herumschrauben, weil es mal wieder genau eine Silbe zu viel an der falschen Stelle hatte. Auch mag ich die Art von Haiku, die einen Widersprich oder eine unerwartete Wende einleiten und da einen Titel zu finden, der nicht zu sehr spoilert ist gar nicht einfach. Manchmal aber finde ich einen Titel passend, wenn er nicht mehr erzählt/verrät als das Haiku oder einen neuen Sinn offenbart. Dort aber ist halt wieder das Problem, dass er zu Beginn steht und evt. die Zweideutigkeit schon von Beginn an zerstört. Daher passen meiner Meinung nach praktisch nur Titel, die nur Dinge aufgreifen, die im Haiku selbst klar ersichtlich sind


    Ich selbst habe drei Titel bisher verwendet, denke aber ausser bei "Titellos", welches erst durch einen Titel den Widerspruch erhält, auf den ich abgezielt habe, könnte man den Titel bei mir ruhig weglassen.


    Brauche in der Regel also besonders bei einem Haiku keinen Titel ausser der Titel ist für den Inhalt essentiell.


    Wieso gibt es eigentlich so viele unterschiedliche Begriffe dafür? Hab schon von "Erwähnung", "Markierung" (bääh), "Highlight", "Tag" und "Ping" gelesen. Sind das alles Synonyme? Wenn nein, wo ist der Unterschied bzw. wenn ja, warum zum Teufel gibt es so viele Bezeichnungen dafür??

    Gibt doch für viele Wörter Begriffe, die man ähnlich (= als Synonym) verwenden kann, aber wollen wir einmal. Markieren (mit dem Leuchtstift) ist das deutsche Synonym für highlighten (light = Licht, Leuchten, passt zum Leuchstift der in der englischen Sprache auch "Highlighter" genannt wird. Pin, pinnen heisst lustigerweise auch Stift, denke da aber eher an die Pinnadel, die etwas anheftet (siehe Discord), sozusagen wird also ein Mitglied angeheftet bzw. ein Beitrag beim erwähnten Mitglied angeheftet. Taggen ist auch so ein Synonym für anheften, kannst du mit den Schildchen von Mitarbeitern vergleichen, die werden ja auch angeheftet. Die Erwähnung ist dann die Folge eines Pins/Tags/ beziehungsweise einer Markierung oder eines Highlightes. Sie wurden erwähnt, sie wurden gehighlightet, sie wurden getagt, sie wurden markiert, all das kann man als Synonym verwenden, ja.

  • Mit Flocon hatte ich schon einmal die Diskussion darüber, in der er sinngemäß meinte (korrigiere mich, wenn ich das nicht richtig wiedergebe), der Reiz eines Haikus läge für viele gerade darin, dass die Form so begrenzt ist und man nur diese 5-7-5 Silben hat, um sich auszudrücken.

    Eher sogar noch weniger als 17 Silben, aber ja, generell stimmt das sonst so. Die Idee beim Haiku ist eigentlich gerade, dass ein konkreter Moment eingefangen und beschrieben wird, deswegen hat mir unter anderem auch das Haiku in diesem Post so gut gefallen. Wenn ein Titel das Haiku in eine völlig andere Richtung wirft, wird es als Ganzes zu einer Metapher oder zu einer Allegorie, was es ja eigentlich nicht sein will. Zumindest scheint mir das eine weit verbreitete Haltung dazu zu sein. Das heißt nicht, dass das jetzt jeder so eng sieht. In meinem letzten Blog-Artikel hatte ich zum Beispiel dieses Doppel-Haiku zitiert, bei dem der Titel genau diese Bedeutungsumwälzung herstellt und es funktioniert wunderbar. Persönlich sehe ich das auch nicht so eng. Wenn sich ein Titel anbietet, go for it. ^^'

  • Anscheinend denkt Webu Johnson mittlerweile, ich wäre ein Hund. Tzzz... Knurren kann ich ja, aber ich markiere doch nicht! "Highlight" ist ein viel schöneres Wort.*


    Ääh zum Thema anknurren: Beim Interpretieren bin ich manchmal durcheinandergekommen, wenn mehrere Gedichte keinen Titel hatten. So kann man sie auch schwieriger miteinander vergleichen (z.B. thematisch oder stilistisch), da man sie nicht benennen kann. Das ist mir nur aufgefallen.


    Ich persönlich gebe jeder meiner fragwürdigen Schöpfungen einen Titel, der aber eben eher praktischen Nutzen hat. Klar kann man das Gedicht auch beschreiben, wenn man sich darauf bezieht, aber in manchen Fällen ist das doch relativ kompliziert.


    Aber ich kann euch auch verstehen, wenn ihr euren Haikus keine Titel geben möchtet. Also... ignoriert einfach das unsinnige Zeugs von mir. ^^


  • Grundsätzlich gebe ich allen Werken Titel, um so ein Werk direkt bei einem Namen nennen zu können. Im Dialog ist es eher schwierig darauf zu schließen, wenn von „dem einen Haiku da mit der Sonne“ oder „Ja, weißte noch, die eine Geschichte da mit dem einen Pokémon“ die Rede ist. Normalerweise ist eh klar, was gemeint ist, aber wenn andere diese Kommentare lesen, wissen sie vielleicht nicht sofort, auf welches Werk sich bezogen wird. Daher erhält auch jedes Haiku von meiner Seite einen Titel.


    Wie der Titel eingesetzt wird, hängt im Endeffekt von verschiedenen Faktoren ab. In aller Regel suche ich dabei zuerst ein Thema, bilde eine Zeile in Gedanken und überlege dann, wie man darauf die beiden anderen Verse und den Titel aufbauen kann. Manchmal fasst der Titel den Inhalt zusammen, mal steht er im Kontrast zum Haiku und ein anderes Mal ist der Titel eine Art Erweiterung zum Text, wenn nicht sogar mit einer Pointe verbunden. Auf diese Weise entstehen die unterschiedlichsten Kombinationen und man kann auf diese Weise wortwörtlich täglich etwas Neues entdecken und schreiben.

  • Kommi-Sonntag, Teil 2.


  • Der dritte Vers kommt enorm unerwartet daher, sorgt aber gerade dadurch auch für eine gewisse Spannung, die selbst nach dem Lesen noch erhalten bleibt.

    Danke, das freut mich zu hören! Daran, dass damit eine verstorbene Person gemeint sein könnte, hatte ich gar nicht gedacht und finde ich im Zusammenhang auch interessant zu lesen. Für Lebende ist es dahingegen nicht so abwegig, wenn Kühle als angenehm empfunden wird und da mag wohl jedes Paar auch anders ticken. In jedem Fall mag ich es, wie viele Deutungen du aus dem Haiku herausgeholt hast!

  • Bei mir zufälligerweise wieder Kommi-Montag, da ich durch Flocons Kommentare daran erinnert wurde, dass ich wieder vier Seiten Rückstand habe... (Notiz an mich selbst: Seite 10-14 behandelt)

    Vielen Dank Flocon für deine Interpretationen. <3

    Jetzt muss ich noch die Gelegenheit nutzen, einen Kommentar zu meinem eigenen Gedicht einzuschmuggeln.

  • Hi Luna! Evoli

    Es ist soweit, du bekommst endlich, was du verdienst, muhaha... nämlich einen Berg Kommentare, weil du auch immer so lieb und fleißig hier drin kommentierst! :saint:

    Ich finde es schonmal spannend, dass du zwei Haikus nutzt, um damit eine Geschichte zu erzählen! Ich weiß nicht, ob das oft gemacht wird, aber ich habe Haikus immer als alleinstehende Einzelgänger betrachtet. Da hat mich dieser interessante Umgang mit ihnen sehr überrascht und ich finde das voll cool!


    Die Geschichte, die du erzählst, ist sehr traurig und ich hoffe, dass die nicht auf etwas aus deinem Reallife basiert. :crying:

    Für die Interpretation bietet sich das ganze natürlich als erstes auf eine sehr wörtliche Art an. Also, dass das Haiku von einer Person handelt, die es nicht schafft, sich bemerkbar zu machen und schließlich gar nicht mehr in der Lage ist, unter anderen Menschen zu sprechen.

    Alternativ kann die Stimme natürlich auch im übertragenen Sinn eine Meinung oder eine Weltanschauung sein, die in der immer lauter werdenden Kakophonie, gerade auch der Online-Welt, nicht genug beachtet wird. Auf die Art lässt sich das ganze natürlich auf viele verschiedene Menschengruppen ausweiten, die gehört werden sollten.

    Falls es nicht zu persönlich ist, wäre es spannend zu hören, was du dir so dabei gedacht hast. :saint:

    Hahaha! Mit Kartenspielen kriegt man meine Neugier immer und überall! :love:

    Das bringt mich zu einem weiteren interessanten Punkt bei deinen Haikus: Dass du sie einfach mal zu tagesaktuellen Themen raushaust! Das ist wieder so eine Sache, auf die ich persönlich nicht gekommen wäre (aber bei mir dreht sich fast alles immer um Emotionen; ich habe echt noch einen sehr beschränkten Blick auf die Lyrik), aber die richtig cool ist! Ich finde es allgemein total spannend, im Thread mitzulesen und zu sehen, wie die verschiedenen Haikus sich gegenseitig beeinflussen und an manchen Tagen bestimmte Themenstellungen trenden, wenn man so will.


    Besonders interessant finde ich vor dem Hintergrund das zweite Haiku. "Unser Mut wird nie gedämpft, wenn wir nicht siegen" bedeutet doch im Umkehrschluss, dass unser Mut schon gedämpft wird, wenn wir siegen? :blink:

    Ich glaube, irgendwas verstehe ich da nicht so ganz. Wahrscheinlich denke ich da zu gerade einfach zu kompliziert und es sagt nur, dass wir uns von Niederlagen nicht demotivieren lassen (wie ich zum Beispiel von der Simulator-Turnier-Niederlage, die mich am Sonntag erwartet :biggrin: ).

    Das erste Haiku kann wieder super-poetisch gelesen werden. Dass man Risiken eingehen soll, dass es sich lohnt mal die Komfortzone zu verlassen, der ewige Traum vom Fliegen, der die Menschheit schon so lange begleitet, ...

    Oder es ist am Ende ein Volleyball-Spiel!

    Der Twist hat mich wirklich zum Lachen gebracht! :biggrin: Damit ist das auch ein etwas klassischeres Haiku, weil ich meine gelesen zu haben, dass die oftmals auch einfach lustig sein dürfen. Und das hast du mit dem zweiten auf jeden Fall geschafft! :smile:



    Was wollte ich dir noch schon immer sagen: Ich bewundere wirklich den Elan, mit dem du an so viele verschiedene Aktionen auf einmal herangehst. So einen Menschen wie dich habe ich echt noch nicht kennengelernt und das ist cool.:thumbup:


    GLG

    Emmi MeloettaMeloetta Tanzform