Rassismus

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  • Sollte sich der Antisemitismusvorwurf von Gil Ofarim, das gerade Online in sozialen Netzwerken und in Zeitungsschlagzeilen publik machte wirklich nicht bewahrheiten

    Steht gar nicht mehr zur Diskussion tbh, der hat eiskalt gelogen. Er sagte in seinem Video selbst, "ich stand da mit meinem Davidstern" und dass ihm gesagt wurde, er solle den Stern einpacken, und dass er einchecken dürfte, wenn er ihn jetzt einpackt. Was halt keinen Sinn gemacht hätte, hätte er den Stern nicht getragen. Danach schön das Narrativ gewechselt zu "es geht um etwas grundsätzliches, undzwar, dass man mich aus dem Fernsehen kennt". Abgesehen davon, dass man natürlich hinterfragen kann, ob man einen maskierten C-Promi aus der Entfernung in der Menschenmenge erkennen würde, vor allem, während man grad auf seine Arbeit konzentriert ist, welches Hotel würde einen vorprogrammierten shitstorm riskieren, indem es einer so "wichtigen" Persönlichkeit antisemitisch gegenübertritt.


    Schade. Dabei hab ich ihn noch verteidigt und gemeint, warum er sich sowas ausdenken sollte, wo er doch auch auf anderem Wege Aufmerksamkeit und Reichweite hat. Aber perfide. Schadet nicht nur dem Diskurs, er hat auch richtig schönen Rufmord begangen und sollte dementsprechend zur Rechenschaft gezogen werden.

    Ob dem wirklich so ist... ja, keine Ahnung, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich so einige antisemitische / rassistische Leute nicht drum scheren, wer die Person ist, die sie diskriminieren. Btw muss man den Kerl nun wirklich nicht kennen


    Was auch immer wahr ist: 🤷🏻‍♀️

    Und nur weil man keinen Zeugen für einen Vorfall finden kann, MUSS er deshalb nicht weniger wahr sein, und so steht Aussage gegen Aussage.

    Mich irritiert eher, dass ein Hotel im Foyer keine Überwachungskamera hat?

  • Mich irritiert eher, dass ein Hotel im Foyer keine Überwachungskamera hat?

    Hatte es ja. Er hatte weder bei der Ankunft ans Hotel einen Davidstern, noch beim betreten, noch an der Rezeption beim diskutieren mit der Angestellten. Lol. War also von Gils Seite klar gelogen. Zusammen mit der Tatsache, dass Gil dann seine Aussage abändert und sich "nicht erinnern" kann, ob er die Kette tatsächlich draußen hatte, wem sollte der Richter im Zweifel Recht geben?

  • Nun das ist etwas älter, aber ich bin erst kürzlich darüber gestolpert und es zeigt mal wieder das Menschen nich tiefer sinken können als man erwarten mag.


    Als kleine Erklärung, das ist der Grund warum ich Amerika als 3. World Nation ansehe.

    Black Children Were Jailed for a Crime That Doesn’t Exist. Almost Nothing Happened to the Adults in Charge.
    Judge Donna Scott Davenport oversees a juvenile justice system in Rutherford County, Tennessee, with a staggering history of jailing children. She said kids…
    www.propublica.org


    Ein paar Highlights, damit man, wenn mans sich nicht durchlesen will, eine wage Vorstellung hat was da abging.


  • Hab bei der Sache mit Ofarim eher ein Problem, wie damit von Beginn an umgegangen wurde. Noch am Abend des Tages, an dem das thematisiert wurde, gabs schon eine Demo vor dem Hotel, Angestellte wurden beleidigt bzw. bedroht usw. Das alles, lediglich nach dem von ihm geposteten Video, ohne das großartig zu hinterfragen. In den Medien wurde zwar meisten vorangestellt "nach seinen Angaben", aber danach wurde berichtet, als ob der Fall schon klar ist. Ihm wurden Plattformen gegeben, dazu etwas zu sagen, Stern TV fällt mir da z.B. spontan ein. Jetzt gehts natürlich andersrum, er bekommt Hass und einen Shitstorm entgegengebracht. Mir sagt das nur eins: du kannst den Mob beider Seiten in einen Sack stecken, draufhauen und wirst immer den Richtigen treffen, weils alles Idioten sind. :tired:

    Davon abgesehen war mir er bzw. sein Verhalten suspekt, seit dieser Sache mit seiner Frau und den Kindern. Hatte da schon das recht seltsame Gefühl, dass da ein paar Lügen seinerseits gemacht worden sein könnten, zudem ist er halt ein mittlmäßig begabter Schauspieler, da zählt man dann halt eins und eins zusammen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich mag mich irren, aber steht es bei der Sache mit dem Musiker nicht Aussage gegen Aussage? Und der Angestellte des Hotels hat ja auch eine Anzeige erstattet, wegen Verleumdung?


    Ich habe und werd mir diesbezüglich keine Meinung darüber bilden.

    Ich halte nichts davon, andere wegen ihrers Aussehens oder Religion zu kritisieren oder gar zu verurteilen.

    Versteh ich nicht, ganz ehrlich, was hätte man denn davon?

  • Der Shitstorm gegen das Hotel war unangemessen. Der Shitstorm gegen Gil ist es nicht. "Aussage gegen Aussage" ist vorbei, weil er nachweislich gelogen hat in diesem Fall. Deshalb hat auch die Staatsanwaltschaft auch erhebliche Zweifel. Dieser gravierende Imageschaden den das Hotel erlitten hat, inklusive der stornierten Buchungen, die Beleidigungen und Drohungen, ebenso, dass Gil auf die wahren Opfer von Antisemitismus gespuckt hat. Narzisstisches Arschloch halt.

  • Woran hst die Staatsanwaltschaft festlegen können, dass der Hotelmitarbeiter Unschuld ist?

    Hab das nur am Rande mitverfolgt.


    Irgendwas von wegen Davidstern war nicht getragen, oder sowas.

    Im Detail weiß ich es nicht.


    Wenn nachgewiesen wird, daß dieser Musiker gelogen hat und der Mitarbeiter völlig unschuldig ist, was hätte das dann für Konsequenzen?

    Gefängnis? Geldstrafe? Bewährung?

    Ich habe null Ahnung

  • Auch wenn die Diskussion nicht ganz hier reinpasst, will ich kurz was bezüglich Shitstorms und Cancel Culture loswerden:

    Der Shitstorm gegen das Hotel war unangemessen.

    Und genau das ist mein Problem mit solchen Angelegenheiten im Internet. Es fängt ja nicht mal nur bei Rassismus an, sondern generell bei Aussagen, die zu schnell getätigt wurden. Sei es als Beispiel in Bezug zum jetzigen Thema halt irgendein Youtuber der vor einem Jahrzehnt zu Beginn einen Witz mit scharzem Humor gemacht: Es wird zu schnell gehandelt und es werden keine eigenen Schlüsse mehr gezogen. Vermeintlich niemand hört sich die andere Seite an und geht erstmal einfach auf das Gegenüber los, ohne sich selbst ein Bild von der Lage gemacht zu haben. Die Sozialen Medien sind schnell wie der Blitz und besser sie werfen schnell mal irgendeinen Schmarrn raus, bevor die andere Plattform das tut, ohne Double zu Checken, ob das, was sie da schreiben, überhaupt der Wahrheit entspricht. Wenns nicht so ist, vergisst die Allgemeinheit das in zwei Wochen eh wieder, weil dann Zig andere Skandale währenddessen passiert sind.

    In dem Fall jetzt war es binnen kürzester Zeit, aber in vielen Fällen ist es das einfach nur das Hochholen von längst Vergangenem und man geht mit Fackeln und Mistgabeln auf Leute los, die sich eventuell schon um 180° geändert haben. Entschuldigungen wirken dann immer wie Ausreden und so füttert sich die Cancel Culture selber. Zum Kotzen.


    Zur Diskussion noch: Habe mich leider auch viel zu wenig damit auseinandergesetzt, aber ich finde es extrem ekelhaft und toxisch für seine eigene Community und vor allem gegenüber der jüdischen Glaubensgemeinschaft, wie man sowas in die Welt setzen kann. Wie @comrade schon gesagt hat, war der Move einfach nur ein Image- bzw. Geldschaden für das Hotel und ein Tritt nach allen, die tatsächlich mit Antisemitismus zu kämpfen haben.

  • Mich irritiert eher, dass ein Hotel im Foyer keine Überwachungskamera hat?

    Hatte es ja. Er hatte weder bei der Ankunft ans Hotel einen Davidstern, noch beim betreten, noch an der Rezeption beim diskutieren mit der Angestellten. Lol. War also von Gils Seite klar gelogen. Zusammen mit der Tatsache, dass Gil dann seine Aussage abändert und sich "nicht erinnern" kann, ob er die Kette tatsächlich draußen hatte, wem sollte der Richter im Zweifel Recht geben?

    Ich meine, wenn er wirklich gelogen haben sollte, ist es einfach ordentlich dumm zu lügen, obwohl man von einer Überwachungskamera aufgenommen wird (man weiß ja, dass in jedem Foyer eine angebracht ist). :')

  • Der Shitstorm gegen das Hotel war unangemessen. Der Shitstorm gegen Gil ist es nicht. "Aussage gegen Aussage" ist vorbei, weil er nachweislich gelogen hat in diesem Fall.

    Nee, ist es trotzdem nicht. Die ganzen Wutbürger, die bei Mutti im Keller sitzen und nur auf sowas warten, sind einfach nur zum kotzen. Egal worum es geht, niemand hat das Recht, andere zu bedrohen, zu beleidigen und was weiß ich.

    Ich will Ofarim ganz sicher nicht verteidigen, hab ich schon gesagt, aber auch jetzt wird einfach nur draufgehauen, ohne erstmal abzuwarten. Und selbst wenn er dann nachweislich gelogen hat, gibts kein Recht für Hass von Leuten, die oft weder davon betroffen sind, noch sonst irgendwas damit zu tun haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nee, ist es trotzdem nicht. Die ganzen Wutbürger, die bei Mutti im Keller sitzen und nur auf sowas warten, sind einfach nur zum kotzen. Egal worum es geht, niemand hat das Recht, andere zu bedrohen, zu beleidigen und was weiß ich

    Bedrohen und beleidigen nicht. Aber er muss outgecalled werden. Spott und Häme auch absolut ok. Hat er sich selbst zuzuschreiben.

    ohne erstmal abzuwarten. Und selbst wenn er dann nachweislich gelogen hat

    Er hat nachweislich gelogen. Sieht man doch schwarz auf weiß jetzt. Das haben die ermittelnden Forensiker so festgemacht, und die Staatsanwaltschaft selbst zweifelt aufgrund dessen auch. Das Verfahren ist dahingehend halt noch nicht abgeschlossen, weil zusätzlich befragt wird. Aber pls. Das Video ist da. Dass Gil seine Aussage plötzlich abändert und mit einer komischen Ausrede kommt, ist der Nagel für seinen Sarg.

  • Dass Gil seine Aussage plötzlich abändert und mit einer komischen Ausrede kommt, ist der Nagel für seinen Sarg.

    Auf Bild TV versucht er sich im Interview übrigens gerade zu rechtfertigen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Auf Bild TV versucht er sich im Interview übrigens gerade zu rechtfertigen.

    Ja. Nachdem er zuerst meinte, er stand da mit seiner Kette und wurde aufgefordert, diese einzustecken (Falschaussage), reimt er sich jetzt zurecht, "es geht um's Prinzip. Ich wurde erkannt weil ich C-Promi bin" (obwohl er maskiert und mit dem Rücken zum Tatverdächtigen stand), was dennoch nicht erklärt warum der Satz "Pack den Stern ein" zustande gekommen ist, obwohl er keinen Stern hatte. Er sagt sogar er erinnert sich gar nicht mehr, ob er den Stern an hatte (komischerweise hatte er es in seinem Instagram Video an. Lol)

  • Was ist eure Meinung zu "Rassismus gegen Weiße"? Da in letzter Zeit wieder Thema. Viele aus der linken, antirassistischen Seite meinen, ist nicht möglich, da Rassismus zwangsläufig die Macht voraussetzt, von Rassismus betroffene Menschen strukturell zu unterdrücken und zu benachteiligen.


    Racism = racial prejudice + power. Demnach gibt es gegenüber Weißen zwar rassistische Vorurteile, nicht aber Rassismus. Was für mich persönlich jetzt ne künstliche Differenzierung ist. Rassistisches Vorurteil ist nicht gleich Rassismus? Zumal mir nicht bekannt ist, dass Rassismus so offiziell definiert ist oder definiert wurde. Zumal, wer hat Deutungshoheit darüber? Wie weit man den Begriff Rassismus fasst, da sollte es auch unter Soziologen und Historikern Diskussionsbedarf geben.


    Wobei das so oder so nicht heißt, dass Weiße Rassismus auf dieselbe Art erfahren können, wie Schwarze, weil bei Schwarzen das institutionelle/strukturelle hinzukommt. Ich denke, es geht POC wohl auch darum, den Begriff Rassismus für sich zu beanspruchen, weil Rassismus im Kontext von Rassismus gegen Weiße die Schwere des Rassismus, wie er ggü. Nichtweißen stattfindet, relativieren würde. Auf der anderen Seite könnte man natürlich argumentieren, dass so "rassistische Vorurteile" relativiert werden, weil man sich sagt, "ist kein Rassismus, weil es Weißen ggü. keinen Rassismus geben kann".


    Auch stellt sich die Frage, wie bewerten wir rassistische Taten von z.B. Deutschtürken ggü. Deutschkurden? Türken haben da, besonders gegen Kurden, ein starkes Rassismusproblem. Ist es aber Rassismus, oder nur "rassistisches Vorurteil", da Deutschtürken in Deutschland keine strukturelle Macht haben? Oder sehen wir uns die USA an; dort werden asiatisch gelesene Menschen oft Opfer von rassistischer Gewalt - aber nicht nur durch Weiße, sondern auch durch Schwarze. Ist es Rassismus nur dann, wenn's ein Weißer tut, bei einem Schwarzen in exakt demselben Szenario aber lediglich "rassistisches Vorurteil"? Denn in beiden Fällen fehlt bei den Nichtweißen Tätern die Macht-Komponente.

  • Was ist eure Meinung zu "Rassismus gegen Weiße"?

    Dass es ihn nicht gibt.


    Ansonsten ist die Formel, die du angegeben hast, gerade darauf ausgelegt, Rassismus als gesamtgesellschaftliches und auch globales Phänomen zu begreifen und eben von "Vorurteilen auf Augenhöhe" abgrenzen zu können. Das ermöglicht gerade auch, eben nicht nur einzelne Zumutungen zum Beweis von allem zu machen - die Ironie ist hier ja gerade, dass rassistische Erfahrungen von BI_PoC gerne als "Einzelfallerfahrungen" abgetan werden, aber sobald es dann auf die strukturelle Ebene geholt wird, ist es anscheinend auch wieder falsch. Nebenbei bemerkt ist diese Definition tatsächlich gang und gebe in der Soziologie, wenn also eine Person angibt, ihr sei nicht bekannt, dass das jemals so definiert worden sei, dann liegt das wohl nur an mangelnder Auseinandersetzung mit dem Thema.


    Es sollte sich an dieser Stelle ansonsten auch einfach mal (selbst-)kritisch gefragt werden, was (weiße) Leute beabsichtigen, die den Fokus stark auf individuelle Zumutungen legen wollen, und wie dieses Bedürfnis mit dem angeblichen "Rassismus gegen Weiße" zusammenpasst. Denn die Absicht ist hier ja bei Betrachtung des gesellschaftlichen Diskurses offensichtlich nicht, eine gehaltvolle Diskussion über Rassismus zu führen, in der Konsens darüber besteht, dass Vorurteile, Ressourcen und Macht nun einmal ungleich verteilt sind, sondern vielmehr, von ebendiesem Rassismus abzulenken mit der Nebelkerze, der zufolge Weiße ebenfalls rassistisch benachteiligt seien. Damit werden nun gerade die Nuancen, die die Rassismusformel herausarbeiten kann, nicht berücksichtigt. Zum anderen stilisieren sich Weiße ungerechtfertigterweise zum Opfer, während sie sich zugleich (mal wieder) das Privileg herausnehmen, die Deutungshoheit übernehmen und aus der ersten Reihe über das Thema mitdiskutieren zu dürfen. Das ist nun im besten Fall ein nerviger Selbstwiderspruch, im schlimmsten (und eigentlich auch realen) Fall lenkt es von wichtigen Diskursen über strukturellen Rassismus eben einfach nur ab.


    (Anmerkung: Stütze mich hier auf Ausführungen von Noah Sow in Deutschland Schwarz Weiß.)

  • Dass es ihn nicht gibt

    Das halte ich vielleich für etwas zu weit gegriffen.

    Ich weiß nicht ob du speziell von strukturellem Rasissmus, oder anderen bestimmten Aspekten sprichst, wie Rasissmus innerhalb Deutschland, aber Rasissmus als Konzept ist (ironischerweise) farbenblind.

    Es wird immer jemanden geben den Leute zum Sündenbock, oder Werkzeug um sich größer zu fühlen, machen werden.


    Rasissmus definiert für mich Vorurteile gegenüber Leuten einer anderen ethnischen Gruppe, welche oft mit Gefühlen von unter, oder überlegenheit einhergehen.

    Demnach ist es einfach zu sagen, dass Fälle von Rasissmus gegen PoC prominenter sind und tiefer gehen, aber es gibt auch Beispiele von Ablehnung gegenüber Weißen.

    Japaner tendieren jede Form von Einwanderer eher abzulehnen.

    Als damals Griechenland massive Finanzprobleme hatte, wurden Angriffe auf Deutsche und deutsch aussehende Personen gemeldet.

    Griechen verprügelten Mann, weil sie ihn für deutsch hielten
    Seit zehn Jahren lebt der Holländer Adriaan V. im malerischen Küstenort Monemvasia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Er liebt Griechenland. Aber den…
    www.derwesten.de

    Am berühmtesten ist wohl der Irland

    England Konflikt indem Iren oft als Menschen zweiter klasse im eigenen Land behandelt wurden.

    Antiirischer Rassismus – Wikipedia


    The hatred of HP Lovecraft: Racist, anti-Irish bigot and horror master
    That the Irish were among the ‘inferior’ races struck the Rhode Island writer as obvious
    www.irishtimes.com

  • Ich meine ja, aber zu Rassismus gehört immer eine systematische Komponente gegenüber eine andere Ethnie, die in diesem Land schlechter gestellt ist.


    Wenn Kurden oder Uiguren in der Türkei oder in China systematisch diskriminiert werden, ist das Rassismus, selbst wenn keine Weißen daran beteiligt sind.


    Wenn jemand einen Deutschen verprügelt einfach nur weil, ist er ein Arsch, der ein Verbrechen begeht, aber es ist kein direktes Hassverbrechen.

  • Das stimmt so eben nicht. Schau die mal die Definition von Rassismus an. Es gibt Rassismus mit struktureller Komponente, den strukturellen Rassismus, und individuellen Rassismus. Für ersteren ist eine strukturelle Komponente notwendig, aber nicht für den individuellen Rassismus. Deswegen kann Rassismus von Menschen jedweder Hautfarbe, gegen Menschen sämtlicher Hautfarben gerichtet sein, und deswegen, ja, gibt es Rassismus gegen Weiße.

  • aber zu Rassismus gehört immer eine systematische Komponente gegenüber eine andere Ethnie


    Wenn jemand einen Deutschen verprügelt einfach nur weil, ist er ein Arsch, der ein Verbrechen begeht, aber es ist kein direktes Hassverbrechen

    Ein Verbrechen aus Hass ist kein Hassverbrechen? Möchtest du nicht schauen ob dus besser formulieren kannst?

    Das Hassverbrechen in dem Fall basiert auf Verallgemeinerung, man war mit EU Beschlüssen nicht zufrieden, Deutschlands Regierung nahm großen Einfluss darauf, also sahen sie Schuld in einer kollektiven Gruppe.


    Ähm ja, etwa wie Rider es sagt, es ist weniger ob es Rasissmus ist, sondern eher welcher Rasissmus.

    Rasissmus kann sich sehr unterschiedlich manifestieren, in England ist es in der Regel versteckter Klassismus, in Amerika ist es wohl Paranoia und Gier und in Deutschland Ignoranz (meistens).

    Wobei das von Person zu Person unterschiedlich ist.


    Sicher große Systeme tendieren dazu Gruppen kollektiv zu diskriminieren.

    Dies trifft PoC eher, wobei man hier Irland einwerfen kann.

    Ob Rasismuss von Einzelpersonen relativ spontan verübt wird, oder tief verwurzelt in der Gesellschaft, beides ist Rasissmus, nur unterschiedlicher Rasissmus.

  • Was der Täter gefühlt hat ist unwichtig und ich glaube, du verstehst den Sinn dahinter nicht.

    Du kannst Hassverbrechen nur gegen Minderheiten begehen und es ist halt wichtig es so zu definieren, weil sonst irgendwann mal Rechtsextreme versuchen werden eine Gesetzeslücke zu finden und so zu tun, als gäbe es Hassverbrechen gegen Nazis.