Plauderthema zu Dedennes Dramastube

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Quelle: Noxa


    Hallo, liebe Dramatikbegeisterte,


    dies ist das Plaudertopic zur Dedennes Dramastube. In diesem Topic könnt ihr euch gegenseitig über die Aktion austauschen und euch inspirieren - gibt es vielleicht Anregungen, die euch besonders gefallen? Möchtet ihr vielleicht die Dramen der anderen User:innen kommentieren oder hättet gerne selbst eine Rückmeldung? Hängt ihr vielleicht gerade bei einer Idee fest oder habt Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer Anregung und braucht Hilfe und Motivation? Oder möchtet ihr einfach nur kurz schreiben, warum ihr Dramatik so toll findet? Über all das (und mehr) könnt ihr hier gerne mit anderen Leuten schreiben.


    Wir freuen uns auf eure Beiträge!Dedenne

  • Flocon

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Eigentlich hatte ich ja nicht vor, hier jetzt heute zu kommentieren. Aber dann war da das:

    Beide haben dabei ein (Fisch-) Auge auf ein junges Mädchen geworfen.

    Und ich dachte mir so: Sowas hatte ich auch überlegt! Allerdings mit Zombies. Und ich hab mich tatsächlich beim Setting im Café gefragt, ob du beide Vorgaben in einem nutzt. Ich fand's gut^^"

    Da ich aber nicht nur das sagen kann, hab ich noch ein paar andere Zitate mitgebracht:

    Verklagen sage ich, verklagen muss man Sie!

    Ich hätte nach dem ersten "Verklagen" auch ein Komma gesetzt, weil es ja das ist, was er sagt. Bin mir aber nicht hundertprozentig sicher.

    Nun lass den Mann mal ausreden Schatz.

    Da gehört hingegen ziemlich sicher ein Komma vor das "Schatz".

    Vater Sandmann: Also noch habe ich hier niemanden angestellt…

    Hr. Plotz + Vater des Mädchens + Dr.: Schnauze!

    Mutter Sandmann: Lacht hämisch ihren Mann aus Hahahaha.

    Ich hatte überlegt, diese Stelle zu zitieren, um zu sagen, dass man vor ... eher ein Leerzeichen setzen sollte (so hat das BisaBoard es mich gelehrt), mich dann aber dagegen entschieden. Als ich aber bei dem "Schnauze!" lachen musste und exakt das gleiche danach passierte, musste ich die Stelle doch zitieren. Und dann konnte ich den Teil mit den Punkten auch gleich anmerken. Also: Gefällt mir.

    Sie Crétin

    Hab ein neues Wort gelernt. Zuerst dachte ich, hier fehlt wieder ein Komma, aber nein, die Anrede gehört zusammen. Ich hab leider erst im nächsten Satz kapiert, dass der Koch seine Sätze mit französischen Wörtern ganiert und gedacht, ich müsste das als Wort im Deutschen kennen. Deshalb weiß ich jetzt, dass es Kretin auch als deutsches Wort gibt (die Schreibweise Cretin ist veraltet).

    Familee

    Da Französisch, müsste das hier "Famille" heißen (passiert mir aber auch immer mal wieder, dass der falsche Buchstabe doppelt ist).

    Imbéciles

    Noch ein neues Wort. Und irgendwie finde ich es bezeichnend, dass der Koch Vater Sandmann (und die anderen) mit zwei verschiedenen Schimpfwörtern als dumm bezeichnet.^^


    Flocons Umsetzung der Aufgabe gefällt mir übrigens auch sehr gut, weil sie tatsächlich noch etwas chaotischer ist als die von Ponk. Ich denke, das liegt zum einen an den Buchstaben und zum anderen an den Zahlen. Ich find's auch schön, wie es am Ende mit B aufgelöst wurde, weil der halt seit dem Anfang nichts weiter gesagt hatte. Ich fand es einzig und allein etwas unhöflich, dass die ganzen Leute einfach in Bus und Bahn gestiegen und weggefahren sind, ohne sich zu verabschieden, wo sie doch vorher Teil der Unterhaltung waren (wenn sie sich auch ebenso unhöflich einfach eingemischt und über den Kopf von A hinweg geredet haben).


    Mir fällt übrigens auf, dass ich in letzter Zeit etwas sparsam mit Reaktionen bin. Ob das an dem neuen System liegt oder nicht, kann ich nicht sagen, zumindest aktiv wäre mir nichts aufgefallen. Auf jeden Fall möchte ich sagen, dass ich alle Dramen bisher gelesen habe und ihr tolle Sachen geschrieben habt! Lasst euch von fehlenden Reaktionen nichts anderes einreden, ich bin halt aktuell nur seltsam sparsam damit.

  • Evoluna

    Aaaw, dein neues Drama war ja mal so richtig süß! :love:

    Und es ist auch megalustig geworden, das hast du wirklich toll gemacht!

    Es ist richtig cool, dass du auch die Zalgo-Schrift verwendet hast Darkrai :glasses:


    Das war wirklich ein sehr gut geschriebenes und lustiges Hin und Her zwischen dir und Ampharos. Ampharos Die lustigen Kommentare von dir und deinem Pokémon waren sehr gut durchgetaktet und haben immer ins Schwarze getroffen. Du hast echt ein Talent dafür, lustige Dialoge zu verfassen!

    Als Person, die zur Zeit ja auch öfter versucht, Comedy zu schreiben, muss ich deine tolle Leistung da besonders hervorheben und auch würdigen. :saint::thumbup:


    Und, natürlich, vielen Dank, dass du mir den tollen Text gewidmet hast EvoliMeloetta

  • @Emerald

    Ampharos: "Was heißt hier süß und lustig? Das war eine vollkommen ernste Diskussion über meine Zukunft!"


    Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat! Ja, die Zalgo-Schrift wollte ich unbedingt auch mal ausprobieren. Die ist schon ziemlich verrückt, also passt sie auch zu Ampharos. ^^


    Ehrlich gesagt fände ich es wirklich schade, wenn Ampharos nach dem Ende des Redlichen Ritters einfach verschwinden würde. Und da ich ihr jetzt ja mehr oder weniger versprochen habe, dass ich ihr helfen werde, muss ich mich wohl tatsächlich nach einer neuen Arbeit für sie umsehen.

  • Das Plauderthema kann man doch bestimmt auch für fragen und disskusionen verwenden, nicht?

    Dann hier mal eine

    Frage: "Ist es erlaubt, etwas zu beschreiben, beispielsweise ein Bild oder eine Landschaft oder gilt das dann als schlechter Stil beziehungsweise gar nicht mehr als Drama?"

  • @Olynien Wenn die Beschreibung des Bildes sinnvoll in einen Dialog mit einer anderen Person eingebunden wird, ist ein Drama auf diese Art natürlich möglich. Beispiele hierfür sind etwa eine Kunstkritik oder ein Telefongespräch, in dem der anderen Person kurz ein paar Details des Bildes übermittelt werden. Generell würde ich auch sagen, dass die Sprechlänge für eine Person wenig relevant ist, auch wenn die meisten Dramen auf eher schnelle und pointierte Dialogwechsel setzen.

  • Wenn wir schon bei Problemen und Fragen sind und da Evo Lee dasselbe schon mal angesprochen hatte: Regieanweisungen sind echt komplizierter als man denkt. Inzwischen habe ich mich für kursiv und in Klammern entschieden, sehe aber auch Leute, die nur eines von beidem setzen. Das mag wie ein Kleckerproblemchen wirken, doch ist eine Regieanweisung ein vollständiger Satz oder nicht? Sollte es "(Hält eine Mappe hoch.)" heißen oder doch besser "(hält eine Mappe hoch)"?

    Kann die Gedanken jemand nachvollziehen? Wie setzt ihr Regieanweisungen?

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Eher X hält eine Mappe hoch. Damit klar gemeint ist, wer es tut. Dann ist auch die Groß- und Kleinschreibung Nebensache. Aber z.B. bei der Anweisung Der Stuhl fällt um. würde ich auch einen vollen Satz bilden wollen. Umgesetzt ist es ja nur ein Bruchteil der Zeit, die man lesen würde. Da kann es auch ruhig ausgeschrieben sein.

    Kursiv gesetzt, finde ich, reicht, damit auch sichtbar ist, dass das geschriebene eine Regieanweisung und keine Sprache ist. Wie die Klammer dazu passt, weiß ich jetzt nicht unbedingt.

    Bin mir auch unsicher, wie ich das auf die Lautstärke münzen würde(Y jetzt laut oder anders: murmelnd) und auch ob ich die Regieanweisung dann in die gleiche Zeile wie den nächsten Satz setzen würde oder in die nächste.

  • Wie setzt ihr Regieanweisungen?

    Nach Gefühl xd

    Zumindest gehe ich danach, wenn ich überlege, welche Hinweise überhaupt nötig sind. Ansonsten habe ich mich jetzt für das Muster entschieden, Regieanweisungen direkt hinter einem Namen (welche die Sprechweise beschreiben) als einzelne Wörter/Wortgruppen in Klammern zu setzen, damit sie besser vom Rest zu unterscheiden sind, und diejenigen zwischen den Zeilen (für Handlungen/Ereignisse) ohne Klammern, dafür ganze Sätze. Also von jedem ein bisschen. ^^


    Unsicher bin ich mir noch, wenn eine Person gleichzeitig spricht und handelt. Da habe ich bisher auch Klammern mit Wortgruppen in der Rede eingefügt. Aber diese Einschätzung ist dann tatsächlich nur nach Gefühl.

  • Ob eine Regieanweisung ein vollständiger Satz ist oder nicht, kommt halt auf die Umstände an. Einzelne Wörter sind natürlich genau das und wenn eine Tat auf der Bühne gezeigt werden soll und die etwas ausführlicher beschrieben werden muss, würde ich eher zu ganzen Sätzen tendieren. Am Ende ist das mehr eine Gefühlssache und nichts, worüber ich mir aktiv Gedanken mache.

    Unsicher bin ich mir noch, wenn eine Person gleichzeitig spricht und handelt. Da habe ich bisher auch Klammern mit Wortgruppen in der Rede eingefügt. Aber diese Einschätzung ist dann tatsächlich nur nach Gefühl.

    So weit mir bekannt, ist das ganz normal, während einer Rede eine Regieanweisung einzufügen. Oft wird eine bestimmte Tat nicht von Anfang an verfolgt und wenn ein bestimmter Effekt erzielt werden soll, ist eine entsprechende Anweisung notwendig. Dementsprechend, nur keine Scheu, Anweisungen so zu verwenden!

  • Sollte man in einem Drama, die Namen auch wechseln dürfen, wie ich das in meiner ersten Geschichte gemacht habe oder ist das eher nicht so gut?

    Das ist durchaus ein legitimes Stilmittel, um die Identität der Figur erst im Laufe der Rede oder weiteren Szene zu offenbaren. Insbesondere Vorstellungen klingen irgendwie merkwürdig, wenn der Name schon vorangestellt ist ("Frau Müller Gestatten, mein Name ist Frau Müller."), deswegen nutze ich das selbst recht gerne. Ich habe eben nach einem klassischen Beispiel dafür gesucht und mich an die 2. Szene des 5. Aufzugs von Wilhelm Tell (Schiller) erinnert, in der eine solche Umbenennung prominent auftaucht. Auch darüber hinaus ist es nicht unüblich, Figuren zunächst als "Junge Frau", "Mann mit Hut" oder "Großes Pokémon" einzuführen, bevor ihre Namen enthüllt werden.


    Schwieriger finde ich diesen Satz aus deinem Drama:

    Dr. Blaster erklärt Mr. X die Bauweise der Bombe(die für Laien viel zu schwer zu verstehen wäre).

    In einer Geschichte würde man das sofort akzeptieren, aber auf der Bühne müsste für eine solche Abkürzung der Szene der Vorhang zu- und wieder aufgehen oder ähnliches, weil das Stück nun mal in Echtzeit abläuft. Als Lösung könntest du ein lautes Geräusch einbauen, das die Erklärung übertönt, so dass man sie nicht verstehen kann. Das habe ich auch schon gesehen in Dramen.


    Als zu lang empfand ich es nicht, die Situation, wieso die beiden zusammenarbeiten müssen und dass auch ein Bösewicht nicht alles perfekt planen kann, ist kreativ und sinnvoll aufgebaut. Höchstens der Anlass für Dr. Blaster, seine Hintergrundgeschichte zu erzählen, kommt aus dem Nichts. Der Effekt ist schon klar, dass die lange Rede Mr. X Gelegenheit gibt, die Handschellen aus der Tasche zu holen und ihn gefangen zu nehmen, aber die Überleitung, wie es dazu kommt, ist etwas holprig und nur mit Selbstverliebtheit zu erklären.


    Ich merke, wie schwierig es mir fällt, Dramentexte zu kommentieren und sinnvolle Kriterien zu finden außer "es ist lustig", weil es so selten vorkommt. Da müssen wir uns vielleicht für den Wettbewerb (für den scheinbar Interesse besteht?) noch etwas ausdenken.

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  • Vielen Dank für die Aktion, das war wirklich schön umgesetzt. Meine Rückmeldung könnte ich natürlich auch intern schreiben, aber das ändert ja nichts am Inhalt.


    Anfangs war ich skeptisch, ob täglich zwei Anregungen nicht etwas zu viel Input sein könnten. Das war allerdings nicht der Fall und hat eher im Gegenteil dazu geführt, dass es eine breite Auswahl gab. Die Posts kamen immer regelmäßig und auch die Dramenschnipsel in der zweiten Woche fand ich gut umgesetzt. Zu den Themen und Vorgaben selbst kann ich mich wahrscheinlich nicht richtig objektiv äußern, weil ich manche davon selbst vorgeschlagen habe. Ohnehin ist es nicht richtig absehbar, welche gut ankommen und welche weniger, etwa dass das Streichen eines Hauses zu den am häufigsten umgesetzten Anregungen wurde. Die breite Auswahl hat das aufgefangen, darum denke ich, die Themen waren gut.


    Dankeschön allen, die mitgemacht haben! Der "Dunstkreis" einer solchen Aktion erstreckt sich ja in der Regel über die Zahl der Aktiven hinaus, indem Leute einfach mal mitbekommen, wie ein solches Drama aussieht, und Entwürfe im Kopf entstehen, die es dann nur nicht zur Umsetzung schaffen. Selbst die Anregung zu einem Fünfakter in der dritten Woche hat zwar niemand umgesetzt, dennoch fand ich es unter dieser Prämisse gut, dass sie gegeben wurde. Zumindest bei mir hat es dazu geführt, dass ich mich gedanklich damit auseinandergesetzt habe, auch wenn mich in der Woche ein anderes Schreibprojekt in Beschlag genommen hat.


    Was noch nicht so gut geklappt hat, waren die Kommentare. Geschrieben wurden, wenn ich das richtig sehe, zwei für die ganze Aktion mit 49 Dramen. Von mir selbst kam auch keiner, wie schon im Beitrag über diesem zum Abschluss bemerkt. Von daher kann ich keine Lösung anbieten, nur das Problem feststellen. Vielleicht gibt sich das bei einem Dramatikwettbewerb, wenn man den Vergleich hat, jedenfalls hoffe ich das.

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  • Den ersten Kommi-Sonntag habe ich leider verpasst und danach bin ich dann irgendwie nicht mehr so richtig in einen Rhythmus gekommen. Zumindest ein paar kurze Kommentare hole ich jetzt noch nach. ^^'


    Die Zeugen von Thrawn

    Das war definitiv eines meiner absolutes Highlights bei dieser Aktion. Die ganze Szene ist wunderbar chaotisch, weil ständig neue Figuren auftreten. Gleichzeitig kann man sich aber auch zu allen Figuren relativ schnell ein Bild machen, weil sie doch eher nur auf ein paar wenige Eigenschaften beschränkt sind. Die meisten der Figuren scheinen dabei recht pedantisch zu sein. Eine extreme Ausnahme bildet der Narr, bei dem ich immer wieder schmunzeln musste (natürlich ist es auch der Narr, der nicht widerstehen kann, das "Oh!" hinzuzufügen). Eventuell hättest du noch darüber nachdenken können, die einzelnen Figuren zumindest über ihre Sprache etwas unterschiedlicher wirken zu lassen, wenn sie sich von ihrer Art her schon so ähnlich sind. Das aber nur als spontane Idee.

    Ansonsten will ich noch kurz das Konfliktpotenzial hervorheben. Ich finde es absolut bewundernswert, wie einfach die Etablierung von Konflikten in deiner Szene wirkt. Neben solchen großen Konfliktfeldern wie der Fred-Verwechslung tauchen auch immer wieder kleinere Konflikte auf (Haben Sie ein Handy? - Nein, tut mir leid). Im Prinzip lebt ein Drama ja von den Konflikten, deshalb wollte ich das hier unbedingt positiv anmerken, weil mir das in der geballten Form in nahezu keiner anderen Szene bei dieser Aktion aufgefallen ist.

    Inhaltlich scheint sich in der Szene außerdem noch eine Art reflektierte Diskurskritik zu 'verstecken'. Witzigerweise wird der reflektierte Teil ausgerechnet durch den Narren eingeleitet:

    NARR Mir ist heute beim Eisessen eine Orange in die Toilette gefallen.

    BIBLIOTHEKARIN Das ist auch wieder so ein Problem, über das oftmals gar nicht gesprochen wird.

    FRED Korrekt. Die öffentliche Aufmerksamkeit blendet solche Dinge gerne mal aus.

    Ich will das jetzt gar nicht groß durchanalysieren, das ist auch nur ein Beispiel von mehreren aus der Szene, aber ich wollte einfach anmerken, dass ich das hier besonders witzig fand. Der Narr wirft eine absurde Aussage in den Diskurs und lenkt damit vom eigentlichen Thema ab; alle scheinen das auch zu realisieren und trotzdem wird die Aussage immer wieder aufgegriffen. Das Ende der Szene finde ich in diesem Zusammenhang auch ganz gelungen, weil die Einbrecherin die Ablenkung nochmal aufgreift.

    Also ja, wie gesagt, das war definitiv ein Highlight. ^-^


    Ohne Titel (Szene mit der Schulklasse) von Evoluna

    Diese kurze Szene hat mir auch sehr gut gefallen. Im Prinzip ist es hier durch die vielen verschiedenen Figuren auch wieder recht chaotisch. Anders als bei der Szene, die ich eben kommentiert habe, kommt der unterschiedliche Charakter der verschiedenen Figuren hier aber etwas besser zur Geltung, weil die Figuren insgesamt etwas verschiedener zu sein scheinen. Der Fokus liegt aber auch hier wieder darauf, jede Figur auf ein paar grundlegende Eigenschaften zu beschränken. Insgesamt ist auf diese Weise ein richtige kleine Welt entstanden. Billi möchte die aufmüpfige Clara beeindrucken, während Anna allen mit Gott Angst macht. Es lohnt sich sogar richtig, einfach mal nur die Sprechphasen der einzelnen Figuren anzusehen, dann fällt wunderbar auf, wie stimmig die einzelnen Figuren eigentlich ausgearbeitet sind. Auch das Ende mit der erschöpften Lehrerin gefällt mir gut. Wie gesagt, eine schöne Szene, gerne mehr davon! ^-^


    Ohne Titel (Szene im Laden) von Rusalka

    Die Szene fand ich von der Atmosphäre unglaublich angenehm zu lesen. Ein Drama bietet sich durch die Nähe zur gesprochenen Sprache ja geradezu an, um mit Dialekten zu spielen und hier unterstützt der Dialekt die ruhige, gelassene Art des Verkäufers aus meiner Sicht doch ganz gut. Die Auslegungen der jeweiligen Beschreibung fand ich auch ganz witzig, egal ob es jetzt die Sonne mit Ausstrahlung war oder der grübelnde Denker. Das Gesicht hatte ich am Ende dann aber fast schon ein wenig erwartet, je weiter ich gelesen habe. Ansonsten grübele ich gerade noch ein wenig, ob die Namen eine bestimmte Bedeutung haben. Die Szene hat mir auf jeden Fall gut gefallen! :)


    Ohne Titel (Versdrama) von Rusalka

    Hier hat mir der Kniff gefallen, dass die eigentlich schon getroffene Entscheidung im letzten Vers dann doch wieder aufgelöst wird, sodass A und B eigentlich wieder am Anfang stehen. Wobei, nicht ganz am Anfang, denn jetzt haben sie ja sogar noch eine Farbe mehr zur Auswahl. Ansonsten fand ich noch ganz schön, dass A scheinbar versucht, den Reiter über den Reim dazu zu bringen, Rot vorzuschlagen. Wenn ich mir den Anfang ansehe, dann favorisiert A Rot, während B Blau wählen würde. Sobald der Reiter dazukommt, lässt A die eigene Sprechphase dann auf Not enden, damit dem Reiter eigentlich nur Rot als Farbe zur Auswahl steht, um den Reim wieder aufzunehmen. Das fand ich auf einer Metaebene durchaus gelungen. Oh, und bei der letzten Sprechphase von C ist "C:" nicht fett markiert, das aber nur als Kleinigkeit. Ansonsten hat mir die Szene sehr gut gefallen; gerade in Versform ist das ja wirklich nicht so einfach zu schreiben.


    Anderes

    Zumindest bei mir hat es dazu geführt, dass ich mich gedanklich damit auseinandergesetzt habe, auch wenn mich in der Woche ein anderes Schreibprojekt in Beschlag genommen hat.

    Tatsächlich habe ich mich durch die Anregung noch über einen Dreiakter informiert, auch wenn daraus dann letztlich nichts geworden ist. Mein Interesse an der Gattung ist während der Aktion aber definitiv gestiegen, das hätte ich in der Form vorher auch nicht gedacht. ^^'

  • Ein Drama bietet sich durch die Nähe zur gesprochenen Sprache ja geradezu an, um mit Dialekten zu spielen und hier unterstützt der Dialekt die ruhige, gelassene Art des Verkäufers aus meiner Sicht doch ganz gut.

    Danke! Ich hab sowas eigentlich noch nie geschrieben und nachdem ich hier ein eher traditionelles Geschäft vor Augen hatte, bot sich die andere Sprechweise im Dialog durchaus an. Die Namen der Charaktere haben jedenfalls keine nähere Bedeutung, fielen mir aber zuerst als gute Namen ein.

    Hier hat mir der Kniff gefallen, dass die eigentlich schon getroffene Entscheidung im letzten Vers dann doch wieder aufgelöst wird, sodass A und B eigentlich wieder am Anfang stehen.

    A ist von beiden die einsichtigere Person, während B nicht wirklich erkannt hat, warum es dieses Gespräch gab und wieder mit seiner präferierten Farbe beginnt. Stellt sich nun die Frage, wer von beiden sturer ist. Mich freut in jedem Fall, dass dir beide Szenarien gefallen haben!

  • Flocon

    Hat das Label Plaudertopic hinzugefügt.